DE10024916A1 - Schutzvorrichtung für eine Kraftfahrzeugkarosserie beim Ankuppeln von Anhängern - Google Patents

Schutzvorrichtung für eine Kraftfahrzeugkarosserie beim Ankuppeln von Anhängern

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Abstract

Bei einer Schutzvorrichtung für eine Kraftfahrzeugkarosserie (10) beim Ankuppeln von Anhängern (20), insbesondere zu Schutz der Heckpartie (12) des Kraftfahrzeugs (20) gegen Beschädigung durch die Deichsel (22) des Anhängers (20) bei der Verwendung von Kugelkupplungen, wird durch ein an der Deichsel (22) des Anhängers (20) angebrachtes, nach unten abstehendes Schutzblech (30) erreicht, dass beim Ankuppeln eines Anhängers an ein Zugfahrzeug mit einer Kugelkupplung ein Fehlankuppeln vermieden wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für eine Kraftfahrzeugkarosserie beim Ankuppeln von Anhängern, speziell auf den Schutz der Heckpartie des Kraftfahrzeugs gegen Beschädigungen durch die Deichsel des Anhängers bei der Verwendung von Kugelkupplungen.
Insbesondere bei Personenkraftwagen, Lieferwagen und Kombifahrzeugen ist die Verwendung von Kugelkupplungen zum Ankuppeln von leichteren Anhängern bis ca. 1000 kg Gesamtgewicht üblich, während bei Lastkraftwagen mit schwereren Anhängern (bis über 20 000 kg Gesamtgewicht des Anhängers) Anhängerkupplungen mit Bolzen üblich sind, die durch eine entsprechende Bohrung in der Deichsel des Anhängers geführt und dort gesichert werden.
Wenn nun bei der Verwendung von Kugelkupplungen der Anhänger an die Kugelkupplung heran geführt wird, um den entsprechenden Mechanismus der Deichesel über den Kugelkopf der Kugelkupplung zu stülpen und sodann zu arretieren, tritt die Gefahr auf, dass die Deichsel neben oder über den Kugelkopf auf das Heck der Zugfahrzeugs aufläuft und dieses beschädigt wird. Die hier beschriebene Gefahr ist insbesondere dann recht groß, wenn der Anhänger sehr schwer ist (über ca. 250 kg) und/oder der Anhänger auf einer nicht ganz ebenen Fläche steht. Da je nach Gewicht des Zugfahrzeugs Auflagegewichte der Deichsel am Kupplungspunkt von bis zu 75 oder gar 100 kg möglich und zugelassen sind, ist die Person, die den Ankupplungsvorgang vornimmt, alleine mit dem Anheben der Deichsel belastet, so dass diese Person beim Ankuppeln teilweise überfordert ist. Auch wenn durch die Verwendung von Stützrädern unter dem Vorderteil der Deichsel diese beim Ankuppeln auf dem Boden geführt wird und die Person von der Belastung durch das Anheben der Deichsel befreit ist, so ist insbesondere bei etwas unebenem Boden, auf dem das Stützrad dann geführt wird, die Gefahr einer Fehlankupplung und einer Beschädigung der Heckpartie des Zugfahrzeugs immer noch vorhanden.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der beim Ankuppeln eines Anhängers an ein Zugfahrzeug mit einer Kugelkupplung ein Fehlankuppeln vermieden wird und darüber hinaus vermieden wird, dass die Deichsel neben oder über den Kugelkopf auf das Heck der Zugfahrzeugs aufläuft und dieses beschädigt.
Wünschenswert für die Lösung der entsprechenden Erfindung ist es, dass nicht nur die Beschädigung der Heckpartie des Zugfahrzeugs vermieden, sondern auch der Ankupplungsvorgang vereinfacht wird, so dass nicht nur die Folgen der Fehlankupplung (Beschädigung des Zugfahrzeugs) vermieden werden, sondern auch der Ankupplungsvorgang selbst unterstützt wird.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Dabei haben die Maßnahmen der Erfindung zunächst einmal zur Folge, dass durch das an der Deichsel nach unten abstehende oder am Kupplungshaken nach oben abstehende Schutzblech im Falle einer Fehlankupplung auf den Kugelkopf der Kugelkupplung in jedem Fall aufläuft, da ja der Ankupplungsvorgang immer so ausgeführt werden muss, dass der Ankupplungsmechanismus der Deichsel sich über dem Kugelkopf befindet, da er von oben aufgelegt und arretiert werden muss.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung, bei der das an der Deichsel nach unten abstehende Schutzblech trapezförmig mit einer Verbreiterung nach unten ausgebildet ist und an den Seiten nach vorne abstehende Führungsschienen oder -auskragungen aufweist, so dass die Deichsel bis auf den Kugelkopf auflaufen kann und dann durch ein Absenken der Deichsel ihr entsprechender Mechanismus geführt auf den Kugelkopf abgesenkt und sodann arretiert wird. Diese vorteilhaften Führungsschienen oder -auskragungen haben dabei noch den Vorteil, dem Schutzblech eine zusätzliche Stabilität gegen ein Verbiegen zu verleihen.
In dem Falle, dass das Schutzblech nicht an der Deichsel, sondern am Haken der Kugelkopfkupplung angebracht ist, ist bei der entsprechenden, besonders vorteilhaften Ausführung das nach oben abstehende Schutzblech trapezförmig mit einer Verbreiterung nach oben ausgebildet und weist an den Seiten nach hinten abstehende Führungsschienen oder -auskragungen aufweist, so dass wiederum die Deichsel bis auf den Kugelkopf auflaufen kann und dann durch ein Absenken der Deichsel ihr entsprechender Mechanismus geführt auf den Kugelkopf abgesenkt und sodann arretiert wird. Auch hier haben die Führungsschienen oder -auskragungen den zusätzlichen Vorteil, dem Schutzblech eine zusätzliche Stabilität gegen ein Verbiegen zu verleihen.
Bei einer sorgfältigen Konstruktion der Befestigung des Schutzbleches wird dieses die Bewegung des Anhängers bei der Fahrt weder in Bezug auf Drehungen bei einer Kurvenfahrt noch in Bezug auf Nickbewegungen durch Unebenheiten der Straße einschränken. Dennoch ist eine Ausführungsform möglich, bei der das Schutzblech nach dem Ankuppelvorgang - bei einer Anordnung an der Deichsel - nach hinten weggeführt oder nach unten weg geklappt werden kann, da das Schutzblech nach dem Ankuppelvorgang keine weitere Schutzfunktion mehr hat.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung ist vorgesehen, dass das Schutzblech nach unten trapezförmig erweitert ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung ist vorgesehen, dass das Schutzblech nach vorne Führungsschienen oder Auskragungen aufweist, die sich nach unten hin trapezförmig erweitern.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung ist vorgesehen, dass das Schutzblech eine Neigung von 10° bis 20° nach hinten aufweist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung ist vorgesehen, dass das Schutzblech nach hinten wegklappbar ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung ist vorgesehen, dass das Schutzblech in unterschiedlichen Neigungen arretierbar gelagert ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung ist vorgesehen, dass das Schutzblech nach hinten verschiebbar ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung ist vorgesehen, dass das Schutzblech an einem im wesentlichen waagerechten Anflanschmittel befestigt ist, wobei das Anflanschmittel an seinem dem Schutzblech abgewandten Seite eine Erweiterung nach oben aufweist und die Schutzvorrichtung mit zumindest einem in etwa waagerechten, durch die Erweiterung hindurchgeführten Bolzen an der Deichsel des Anhängers anbringbar ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung ist vorgesehen, dass das Schutzblech durch eine zwischen dem Schutzblech und den Anflanschmittel angebrachten Verstrebungsplatte verstärkt ist.
Die Erfindung betrifft auch eine Schutzvorrichtung für eine Kraftfahrzeugkarosserie beim Ankuppeln von Anhängern, insbesondere zum Schutz der Heckpartie des Kraftfahrzeugs gegen Beschädigungen durch die Deichsel des Anhängers bei der Verwendung von Kugelkupplungen, wobei die der Erfindung zugrunde gelegte Aufgabe gelöst wird durch ein am Kupplungshaken des Kraftfahrzeuges angebrachtes, nach oben abstehendes Schutzblech.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung ist dabei vorgesehen, dass das Schutzblech nach oben trapezförmig erweitert ist.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung ist vorgesehen, dass das Schutzblech nach hinten Führungsschienen oder Auskragungen aufweisen, die sich nach oben hin trapezförmig erweitern.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung ist vorgesehen, dass das Schutzblech an einem Anflanschmittel befestigt ist, wobei die Schutzvorrichtung am Kupplungshaken anbringbar ist.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung ist vorgesehen, dass das Schutzblech zur Seite hin winklig ausgebildet ist.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung ist vorgesehen, dass der Öffnungswinkel größer als 140° ist.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung ist vorgesehen, dass das Schutzblech zur Seite hin zylinderabschnittsförmig ausgebildet ist.
Die vorgenannten sowie die beanspruchten und in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschriebenen, erfindungsgemäß zu verwendenden Elemente unterliegen in ihrer Größe, Formgestaltung, Materialauswahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so dass die in dem jeweiligen Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien unabhängig davon, ob die Schutzvorrichtung an der Anhängerkupplung oder an der Deichsel des Anhängers befestigt ist, uneingeschränkt Anwendung finden können.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der dazugehörenden Zeichnungen, in denen - beispielhaft - Schutzvorrichtungen entsprechend der vorliegenden Erfindung dargestellt sind.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht von der Seite auf eine an eine Deichsel eines Anhängers angeflanschte Schutzvorrichtung entsprechend einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht von vorn auf die Schutzvorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Detailzeichnung der Schutzvorrichtung nach Fig. 1 von der Seite;
Fig. 4 eine Ansicht von der Seite auf eine an den Kupplungshaken eines Kraftfahrzeugs angeflanschte Schutzvorrichtung entsprechend einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 eine Ansicht von der Seite auf eine an den Kupplungshaken eines Kraftfahrzeugs angeflanschte Schutzvorrichtung entsprechend einer dritten Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 6 eine Ansicht der Anflanscheinrichtung der Schutzvorrichtung entsprechend der zweiten und dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 eine Ansicht von hinten auf die zweite Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 4.
Die in Fig. 1 als Ganzes mit 100 bezeichnete Schutzvorrichtung ist unten an die Deichsel 22 eines Anhängerfahrzeugs 20 angeflanscht. Sie besteht aus einem mit einem Neigungswinkel von 10° bis 20° nach hinten geneigten Schutzblech 30. Im Ausführungsbeispiel ist das Schutzblech an ein Vierkantrohr 50 mit einem Außenmaß von ca. 570 mm angeschweißt, wobei das Vierkantrohr bei an die Deichsel 22 angeflanschter Schutzvorrichtung in etwa parallel zur Deichsel 22 ist. Im Ausführungsbeispiel ist zur Verstärkung der Schutzvorrichtung eine Verstrebungsplatte 54 senkrecht zwischen dem Schutzblech 30 und dem Vierkantrohr 50 unterhalb des Vierkantrohres 50 angebracht.
Am hinteren Ende des Vierkantrohres 50 ist oben ein U- Profil 52 angebracht, durch das im Ausführungsbeispiel die Schutzvorrichtung durch zwei waagerechte Bolzen an der Deichsel befestigt sind. Da der Ankuppelmechanismus der Deichsel üblicherweise abnehmbar mit dem hinteren teil der Deichsel durch zwei waagerechte Bolzen verbunden wird, werden diese Bolzen im Ausführungsbeispiel auch durch das U-Profil 52 hindurch geführt, so dass kein zusätzlicher Aufwand an der Deichsel 22 vorgesehen werden muss.
Das Schutzblech 30 selbst ist in etwa trapezförmig ausgebildet, wobei die breitere Seite nach unten gerichtet ist. An den schrägen Seiten des Trapezes sind nach vorn - in Bezug auf die Richtung des Anhängers 20 im angeflanschten Zustand - Führungsschienen 32 und 34 angebracht.
Wenn nun das Anhängerfahrzeug 20 mit der Vorrichtung der beschriebenen Ausführungsform an ein Zugfahrzeug 10 mit einem Kupplungshaken 24 herangeführt wird, um die Deichsel 22 anzukuppeln, so schützt das Schutzblech davor, dass die Deichsel 22 auf das Heck 12 des Fahrzeugs auflaufen und dieses beschädigen kann, wenn der Einkuppelvorgang nicht sogleich erfolgreich ist. In einem solchen Fall stößt nämlich das Schutzblech auf den Kupplungskopf, bevor die Deichsel auf die Heckpartie des Fahrzeugs auflaufen kann.
Die im Ausführungsbeispiel vorgesehene, trapezförmige Ausbildung des Schutzbleches mit den seitlichen Führungsschienen bewirken aber noch zusätzlich, dass die Anhängerdeichsel 22 bis auf den Kugelkopf auflaufen kann und dann geführt auf diesen abgesenkt wird, bis der entsprechende Mechanismus der Deichsel über dem Kugelkopf eingreift und dann nach bekannter Weise arretiert wird. Insofern haben diese Führungsschienen die Funktion eines Kugelkopffängers.
Die Abstände des Schutzbleches 30 vom Kugelkopf im arretierten Zustand sind so vorgesehen, dass beim Fahren weder seitliche Verdrehungen durch Kurvenfahrten der Kombination von Zugfahrzeug und Anhänger noch Verkippungen durch Unebenheiten des Untergrundes (Strasse) dazu führen können, dass das Schutzblech den Kupplungshaken oder die Heckpartie des Zugfahrzeugs berühren und damit den Betrieb stören oder gefährden könnten. Wenn aber durch spezielle Besonderheiten beim Zugfahrzeug oder dem Anhänger diese Bedingung im Einzelfall nicht eingehalten werden kann, muss das Schutzblech zum Fahrbetrieb soweit entfernt werden, dass es nun nicht mehr stört. In einer ersten Variante der ersten Ausführungsform der Erfindung ist das U-Profil 52 nicht an das Vierkantrohr 50 angeschweißt, sondern nach hinten klappbar mit diesem verbunden. So kann nach dem schützenden und führenden Gebrauch des Schutzbleches dieses nach hinten durch eine Klappbewegung nach unten bis zu 180° weg geklappt und dann in der hinteren Stellung arretiert werden. In einer zweiten Variante der ersten Ausführungsform ist die Schutzvorrichtung nach hinten verschiebbar mit der Deichsel 22 verbunden, indem eine vordere und eine hintere Lochkombination für die durch das U-Profil 54 hindurch geführten Bolzen vorgesehen ist, wobei die vordere Lochkombination für eine erste Stellung des Schutzbleches zum Ankuppeln und die hintere Lochkombination für eine zweite Stellung des Schutzbleches zum Fahrbetrieb vorgesehen ist. Alternativ kann die Verschiebung des Schutzbleches nach dem Ankuppelvorgang auch dadurch realisiert werden, dass das U-Profil 52, mit dem die Schutzvorrichtung an der Deichsel 22 angebracht ist, verschiebbar mit dem Vierkantrohr 50 verbunden ist, indem es nicht angeschweißt, sondern durch Bolzen angeflanscht ist, wobei z. B. das Vierkantrohr wiederum durch eine vordere Lochkombination für den Ankuppelbetrieb und eine hintere Lochkombination für den Fahrbetrieb positioniert wird. Weiterhin alternativ kann die Schutzvorrichtung auch für den Fahrbetrieb ganz von der Deichsel entfernt werden.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 4 als Ganzes mit 200 bezeichnet. In dieser Ausführung ist das Schutzblech 300 am Kupplungshaken 24 der Anhängerkupplung befestigt und steht nach oben ab. In einer ersten Variante diese Ausführungsform ist das Schutzblech in etwa rechteckig und weist keine Führungsschienen auf. Es dient dabei nur als Auflaufschutz für die Heckpartie 12 des Zugfahrzeugs 10. In einer zweiten Variante ist das Schutzblech wiederum trapezförmig ausgebildet, wobei hier die breitere Seite des Trapezes oben ist. Wiederum sind zur Führung seitlich Führungsschienen 302 - in diesem Fall nach hinten - angebracht, die den Kuppelmechanismus der Deichsel beim Ankuppeln führen, wenn er nach unten abgesenkt wird. Das Schutzblech 300 ist mit einer aus zwei Teilen bestehenden Klemmvorrichtung 500 an den Kupplungshaken angebracht. Wenn der Kupplungshaken einen waagerechten Teil aufweist, so kann das Schutzblech 300 eine Verlängerung einer der Teile der Klemmvorrichtung 502 und 504 darstellen. Wenn der Kupplungshaken in seinem hinteren Teil nur schräg nach oben verlaufende Partien aufweist, so wird zwischen dem oberen Teil der Klemmvorrichtung 502 und dem Schutzblech 300 eine Biegung vorgesehen, so dass das Schutzblech in etwa senkrecht steht, wobei leichtere Neigungen von ca. 10° bis 20° den Ankuppelvorgang erleichtern können.
Diese zweite Ausführungsform ist insbesondere dann vorteilhaft anwendbar, wenn der Kupplungshaken dann abnehmbar ist, wenn kein Anhängerfahrzeug transportiert werden soll. In diesem Fall kann der Kupplungshaken mit dem daran befestigten Schutzblech 300 getrennt aufbewahrt werden.
Die Schutzbleche 30 oder 300 der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind als flach dargestellt. Alternativ dazu können diese Schutzbleche 30 oder 300 aber auch zur Richtung des Kugelkopfes der Anhängerkupplung (im ersten Ausführungsbeispiel) oder zur Deichsel hin (im zweiten und dritten Ausführungsbeispiel) einen Winkel von z. B. über 140° aufweisen oder zylinderabschnittsartig ausgebildet sein, so dass die Deichsel seitlich zum Kupplungshaken hin geführt wird. Diese Alternative kann an Stelle der oben beschriebenen Führungsschienen oder aber zusätzlich dazu ausgebildet sein.
Das oben erläuterte Ausführungsbeispiel der Erfindung dient lediglich dem Zweck eines besseren Verständnisses der durch die Ansprüche vorgegebenen erfindungsgemäßen Lehre, die als solche durch das Ausführungsbeispiel nicht eingeschränkt ist.

Claims (16)

1. Schutzvorrichtung für eine Kraftfahrzeugkarosserie (10) beim Ankuppeln von Anhängern (20), insbesondere zum Schutz der Heckpartie (12) des Kraftfahrzeugs (20) gegen Beschädigungen durch die Deichsel (22) des Anhängers (20) bei der Verwendung von Kugelkupplungen, gekennzeichnet durch ein an der Deichsel (22) des Anhängers (20) angebrachtes, nach unten abstehendes Schutzblech (30).
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzblech (30) nach unten trapezförmig erweitert ist.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzblech (30) nach vorne Führungsschienen oder Auskragungen (32, 34) aufweist, die sich nach unten hin trapezförmig erweitern.
4. Schutzvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzblech (30) eine Neigung von 10° bis 20° nach hinten aufweist.
5. Schutzvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzblech (30) nach hinten wegklappbar ist.
6. Schutzvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzblech (30) in unterschiedlichen Neigungen arretierbar gelagert ist.
7. Schutzvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzblech (30) nach hinten verschiebbar ist.
8. Schutzvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzblech (30) an einem im wesentlichen waagerechten Anflanschmittel (50) befestigt ist, wobei das Anflanschmittel (50) an seinem dem Schutzblech (30) abgewandten Seite eine Erweiterung (52) nach oben aufweist und die Schutzvorrichtung mit zumindest einem in etwa waagerechten, durch die Erweiterung (52) hindurchgeführten Bolzen an der Deichsel (22) des Anhängers (20) anbringbar ist.
9. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzblech (30) durch eine zwischen dem Schutzblech(30) und den Anflanschmittel (50) angebrachten Verstrebungsplatte (54) verstärkt ist.
10. Schutzvorrichtung für eine Kraftfahrzeugkarosserie (10) beim Ankuppeln von Anhängern (20), insbesondere zum Schutz der Heckpartie (12) des Kraftfahrzeugs (10) gegen Beschädigungen durch die Deichsel (22) des Anhängers (20) bei der Verwendung von Kugelkupplungen, gekennzeichnet durch ein am Kupplungshaken (24) des Kraftfahrzeuges (10) angebrachtes, nach oben abstehendes Schutzblech (300).
11. Schutzvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzblech (300) nach oben trapezförmig erweitert ist.
12. Schutzvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzblech (300) nach hinten Führungsschienen oder Auskragungen (302) aufweisen, die sich nach oben hin trapezförmig erweitern.
13. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzblech an einem Anflanschmittel (500) befestigt ist, wobei die Schutzvorrichtung am Kupplungshaken (24) anbringbar ist.
14. Schutzvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzblech (30, 300) zur Seite hin winklig ausgebildet ist.
15. Schutzvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel größer als 140° ist.
16. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzblech (30, 300) zur Seite hin zylinderabschnittsförmig ausgebildet ist.
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