DE10024391A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Zeitsteuerung eines Ereignisses eines Verbrennungsmotors - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Zeitsteuerung eines Ereignisses eines VerbrennungsmotorsInfo
- Publication number
- DE10024391A1 DE10024391A1 DE10024391A DE10024391A DE10024391A1 DE 10024391 A1 DE10024391 A1 DE 10024391A1 DE 10024391 A DE10024391 A DE 10024391A DE 10024391 A DE10024391 A DE 10024391A DE 10024391 A1 DE10024391 A1 DE 10024391A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- engine
- time
- internal combustion
- sensor
- combustion engine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
- F02D41/0205—Circuit arrangements for generating control signals using an auxiliary engine speed control
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/02—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D37/00—Non-electrical conjoint control of two or more functions of engines, not otherwise provided for
- F02D37/02—Non-electrical conjoint control of two or more functions of engines, not otherwise provided for one of the functions being ignition
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P5/00—Advancing or retarding ignition; Control therefor
- F02P5/04—Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions
- F02P5/145—Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using electrical means
- F02P5/15—Digital data processing
- F02P5/1502—Digital data processing using one central computing unit
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/009—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents using means for generating position or synchronisation signals
- F02D2041/0092—Synchronisation of the cylinders at engine start
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/40—Engine management systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)
- Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
- Electrical Control Of Ignition Timing (AREA)
- Testing Of Engines (AREA)
Abstract
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Zeitsteuerung eines Ereignisses eines Verbrennungsmotors dienen dazu, das Ereignis zumindest teilweise in Abhängigkeit von der Motorlast zu synchronisieren. Vorzugsweise wird die Zündung des Verbrennungsmotors in Abhängigkeit von der Motorlast gesteuert. Hierbei verwenden das Verfahren und die Vorrichtung bereits vorhandene Motorsensoren, um die Information zu liefern, die erforderlich ist, um die Motorlast zu bestimmen. Außerdem kann die Lastbestimmung auch an andere Einrichtungen wie beispielsweise die Kraftstoffeinspritzung weitergeleitet werden, um die Zielsteuerung des Einspritzvorgangs zu verbessern.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Zeitsteuerung eines Ereignisses eines Verbrennungsmotors und insbesondere zum
Bestimmen der Motorlast, um die Steuerung von Betriebsparametern des Verbren
nungsmotors zu verbessern.
Bei Verbrennungsmotoren ist es wünschenswert, verschiedene Betriebspara
meter des Verbrennungsmotors in Abhängigkeit von sowohl der Motordrehzahl wie
auch der Motorlast aufzuzeichnen. Die Bestimmung der Motordrehzahl bzw. der
Umdrehung pro Minute (U/min) ist bei Brennkraftmaschinen bestens bekannt. Vor
bekannte digitale Einrichtungen, die die Zeitsteuerung der Zündung in Abhängig
keit von der Motordrehzahl (U/min) bestimmen, sind in der US-A-5 392 753 und
4 924 831 offenbart.
Bisher ist jedoch noch kein wirtschaftliches Verfahren zum Bestimmen der
Motorlast bei kleinen Verbrennungsmotoren bekanntgeworden. Die herkömmlichen
Verfahren zum Bestimmen des Motordrehmomentes verwenden die Dehnungsmes
sung oder Winkeländerungsmessung eines Segmentes der Kurbelwelle, eines La
gerelementes oder eines Elementes des Antriebsstrangs. Diese Verfahren sind je
doch bei kleinen Verbrennungsmotoren nicht kostengünstig. Bei kleinen Verbren
nungsmotoren wurden daher bisher eine Kraftstoffeinspritzungs- oder Zündungs-
Zeitsteuerung verwendet, die entweder festliegend ist oder auf der Motordrehzahl
beruht.
Diese Nachteile sollen durch die vorliegende Erfindung behoben werden. Die
Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprü
chen definiert.
Durch die vorliegende Erfindung werden ein Verfahren und eine Vorrichtung
geschaffen, mit denen sich die Zündung und/oder andere Ereignisse bzw. Vorgänge
eines Verbrennungsmotors in Abhängigkeit von der Motordrehzahl und der Motor
last synchronisieren lassen. Vorzugsweise verwenden das Verfahren und die Vor
richtung bereits vorhandene Motorsensoren, vorzugsweise aus einer herkömmlichen
magnetischen Kondensator-Zündanlage, um die Information zu liefern, die erfor
derlich ist, um die Motorlast zu bestimmen. Mit der Erfindung läßt sich eine ko
stengünstige Zündanlage zur Verfügung stellen, bei der zumindest die Zeitsteuerung
der Zündung in Abhängigkeit von sowohl der Motordrehzahl wie auch der Motor
last tabelliert werden kann. Zu diesem Zweck ist eine elektronische Schaltung vor
gesehen, die die Motorlast vorzugsweise unter Verwendung von Informationen be
stimmt, welche der Zündanlage bereits durch verschiedene Sensoren zur Verfügung
stehen.
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Bestimmen
der Motorlast und zum Synchronisieren bestimmter Motorereignisse in Abhängig
keit von der Motorlast benötigen keine zusätzlichen Sensoren, sind an unterschied
liche Verbrennungsmotoren mit einem oder mehreren Zylindern anpaßbar, können
bei Zweitakt- wie auch Viertaktmotoren eingesetzt werden, ermöglichen eine ver
besserte Zeitsteuerung der Zündung in Abhängigkeit von der Motorlast wie auch
von anderen Motorparametern, verringern die Abgasemissionen, verbessern das
Betriebsverhalten des Verbrennungsmotors, können die Motorlastinformationen an
andere Einrichtungen zum Verbessern deren Steuerung abgeben, sind extrem ko
stengünstig und haben eine lange Lebensdauer.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm zum Veranschaulichen des Verfahrens gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 ein Schaltdiagramm einer Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 3A Zündungs-Wellenblöcke, wie sie in einer Aufladungsspule einer
Kondensatorentladungs-Zündanlage erzeugt werden können;
Fig. 3B eine Darstellung der Wellenblöcke gemäß Fig. 3 wie sie von einem
Mikrocontroller interpretiert werden;
Fig. 4 die Darstellung eines Zündungs-Wellenblockes, wie er in der
Kondensatorentladungs-Zündanlage eines Zweitaktmotors erzeugt werden kann;
Fig. 5 ein Diagramm, in der die Drehzahl über der Last eines typischen
Verbrennungsmotors aufgetragen ist.
Fig. 1 zeigt in schematischer Weise eine Vorrichtung 10 und ein Verfahren,
bei denen die Last eines Verbrennungsmotors 11 bestimmt wird, um die Steuerung
zumindest während des Zündereignisses im Verbrennungsmotor 11 zu verbessern.
Das Verfahren und die Vorrichtung 10 verwenden Änderungen in der Drehzahl
eines vom Verbrennungsmotor angetriebenen Körpers wie z. B. einer Kurbelwelle
oder eines Schwungrades, welche unterschiedlichen Teilen des Motorzyklus ent
sprechen, um die auf den Motor bzw. Kolben wirkende Last zu bestimmen und da
nach diese Lastinformationen als ein Parameter zu verwenden, mit dem sich die
Zeitsteuerung zumindest des Zündereignisses und vorzugsweise auch der Kraft
stoffeinspritzung oder anderer Motorereignisse zu verbessern. Allgemein gespro
chen, werden bei dem Verfahren und der Vorrichtung die Kurbelwellenlage auf der
Grundlage von Impulsen, die von einem Sensor empfangen werden, bestimmt, die
Zeit zwischen Impulsen und/oder Impulsdauer berechnet und danach die maximale
und minimale Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle während eines Motorzyklus
bestimmt, der der Motorlast proportional ist. Ein typisches Diagramm, das den Un
terschied in der U/M bzw. Motordrehzahl zwischen Teilen des Motorzyklus und der
Motorlast korreliert, ist in Fig. 4 dargestellt. Vorzugsweise sind die Sensoren dort
angeordnet, wo die maximale und minimale Drehzahl der Kurbelwelle auftreten.
Bei einem Viertaktmotor kann eine einzige Sensorstelle verwendet werden,
wobei die Zeit zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen auf eine volle Umdrehung
der Kurbelwelle bezogen ist, welche einer Hälfte des Motorzyklus entspricht. Bei
einem Viertaktmotor ist die den Arbeitstakt enthaltende Umdrehung schneller, d. h.,
sie erfolgt mit einer höheren Drehzahl als die den Kompressionstakt enthaltende
Umdrehung. Diese Differenz zwischen der Zeit der den Arbeitstakt enthaltenden
Umdrehung und der den Kompressionstakt enthaltenden Umdrehung ist eine Funk
tion der Motorlast. Je größer die Differenz zwischen diesen Zeiten ist, umso größer
ist die Motorlast. Außerdem kann der Zündfunk so gesteuert werden, daß die Zün
dung mit dem Kompressionstakt synchronisiert wird, um eine unnötige Zündfun
kenbildung während des Ausschubtaktes zu vermeiden.
Die Fig. 1 zeigt in allgemeiner Form eine Vorrichtung zum Ausführen des
Verfahrens der Erfindung durch Empfangen und Speichern der relativen Zeit zwi
schen Impulsen eines Kurbelwellen- oder Schwungrad-Lagesensors und anschlie
ßendes Ausführen verschiedener Berechnungen zum Mitteln der über mehreren Zy
klen empfangenen Informationen, um die durchschnittliche Motorlast genauer zu
bestimmen, was dazu benutzt wird, die Steuerung beispielsweise von Kraft
stoffeinspritzungs- und Zündereignissen zu verbessern. Genauer gesagt, hat die in
Fig. 1 dargestellte Vorrichtung einen Kurbelwellen-Lagenaufnehmer-Block 12 (vor
zugsweise Kante 66 in Fig. 3B), einen Impulszeit-Block 14, einen Impuls-zu-Im
pulszeit-Block 16, eine Tabelle der Impuls-zu-Impulszeiten 18, einen Durch
schnitts-Wechselzeit-Block 20, einen Oberzeitdurchschnitts-Minus-Unterzeitdurch
schnitts-Block 22, einen Motorlastkarten-Block 24 und einen Unterdurchschnitts-
Block 26.
Der Block 14 berechnet die Zeit eines Impulses, der von einem
elektronischen Aufnehmer empfangen wird, welcher an der Kurbelwelle des
Verbrennungsmotors angeordnet ist. Die Zeit wird normalerweise erfaßt und ge
speichert, um sie beim Bestimmen der zwischen Impulsen vergangenen Zeit zu
verwenden. Der Block 16 berechnet die zwischen Impulsen vergangene Zeit, wel
che im allgemeinen die Zeit pro Umdrehung für einen Impuls pro Umdrehungser
fassung ist. Die Tabelle 18 ist im allgemeinen eine zweidimensionale Anordnung,
welche die letzten von Impuls zu Impuls vergangenen Zeiten aufrechterhält. Die
Tabelle 18 ist eine first-in first-out Vorrichtung (FIFO), in der die älteste Zeit über
schrieben wird, wenn eine neue Zeit empfangen wird.
Der Block 20 berechnet den Durchschnitt jeder Dimension der beiden
Dimensionen in der Tabelle 18 im Anschluß an die Addition einer Lesung der län
geren Zeitdimension der Anordnung. Die längere Zeitdimension der Anordnung
enthält die Information der den Arbeitstakt nicht enthaltenden Umdrehung für den
speziellen Zyklus. Diese Zeitsteuerinformation liefert die Synchronisation, um die
den Arbeits- oder Verbrennungstakt eines Kolbens enthaltende Umdrehung (d. h. die
schnellere Umdrehung) von der den Kompressionstakt enthaltenden Umdrehung zu
trennen. Diese Synchronisation stellt sicher, daß die Durchschnittswerte keine irre
führenden Informationen von den Anfangs- und Endumdrehungen enthalten. Um
ferner die Energiedissipation aus der Energieeingabe eines Arbeitstaktes zu
bestimmen, die eine Funktion der Motorlast ist, wird die einen Arbeitstakt enthal
tende Umdrehung mit der anschließenden, keinen Arbeitstakt enthaltenden Umdre
hung und nicht mit der vorhergehenden Umdrehung verglichen.
Der Block 22 berechnet die Differenz zwischen den Durchschnittswerten aus
dem Block 20 in Abhängigkeit von der Durchschnittslast. Das Ausgangssignal des
Blocks 22 ist das eine von den beiden allgemeinen Elementen, die erforderlich sind,
um die Motorlast zu einer bestimmten Zeit zu bestimmen. Ein unterer Durch
schnittswert ist das andere allgemeine Element, das zum Bestimmen der Motorlast
erforderlich ist.
Der Block 24 setzt die Differenz zwischen der Zeit für die Arbeitstakt-
Umdrehung und die folgende arbeitstaktfreie Umdrehung eines typischen Zyklus
eines Viertaktmotors zu der Zeit für eine der Umdrehungen im Zyklus in Bezie
hung. Der Block 24 kann in unterschiedlichen Formen wie z. B. einer Tabelle, einer
Interpolationstabelle oder einer Gleichung verwirklicht werden. Andere Berech
nungsarten können Drehzahldifferenzen und Drehzahlen statt Zeitdifferenzen ver
wenden.
Wie in Fig. 2 gezeigt, hat eine Schaltung 30 einer Zündanlage eine Zünd
spule 32 mit einer Primärwicklung 44 und einer Sekundärwicklung 46, die mit einer
Zündkerze 60 verbunden ist, um die Zündung in einem Verbrennungsmotor zu
initiieren. Ein Schwungrad 34 ist mit der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors
drehfest verbunden und trägt mindestens einen Magneten 36, der synchron mit der
Kurbelwelle rotiert. Die Zündspule 32 ist so angeordnet und ausgebildet, daß sie bei
Drehungen des Schwungrades 34 mit dem Magneten 36 gekoppelt ist, um Signale
(Fig. 3A) in der Spule zu erzeugen. Die Zündspule 32 umfaßt einen Ladungsspulen
abschnitt 38, der durch eine Diode 99 und einen Kondensator 40 mit der Primär
wicklung 44 verbunden ist. Ein Signalaufbereiter für Zeitsteuersignale und eine Mi
krocontroller-Leistungsquelle sind an einem Ende mit dem Aufladungsspulenab
schnitt 38 verbunden. Die Mikrocontroller-Leistungsquelle besteht aus einer Diode
110, die den Aufladungsstrom des Kondensators 108 gleichrichtet, wodurch eine
ungeregelte Spannung einem Spannungsregler 104 zugeführt wird, der seinerseits
eine geregelte Leistung an den Mikrocontroller 68 abgibt. Ein Keramikresonator 78
liefert ein Zeitsignal, das die Präzisionszeitsteuerung für den Mikrocontroller ist.
Eine Zenerdiode 88 und ein aus 90 und 92 bestehender Widerstandsteiler zusammen
mit einem Filterkondensator 94 geben Zeitsteuersignale an den Mikrocontroller 68
ab. Die Kondensatoren 71 und 73 sorgen für eine Filterung der geregelten Spannung
für den Mikrocontroller 68. Der aus den Widerständen 77 und 81 bestehende Teiler
und der Filterkondensator 75 geben einen Referenzgrenzwert durch einen Schutz
widerstand 79 an P20 des Mikrocontrollers 68 ab. Der Referenzgrenzwert wird den
an P32 und P32 des Mikrocontrollers 68 anliegenden Signalen aufgeprägt.
Ein elektronischer Schalter 124, vorzugsweise in Form eines siliziumge
steuerten Gleichrichters (SCR), hat eine primärstromleitende Anode und Kathode,
die mit der Verbindungsstelle der Diode 99 und des Kondensators 40 verbunden
sind. Der Schalter 124 hat eine Steuerelektrode, die mit dem Mikrocontroller 68
durch eine Diode 126 und einen Widerstand 131 verbunden ist. Die Diode 126, der
Kondensator 128 und der Widerstand 130 dienen dazu, die Steuerelektrode des
Schalters 124 zu schützen und eine irrtümliche Triggerung des Schalters 124 zu
verhindern. Der Mikrocontroller 68 steuert das Triggern des Schalters 124.
Bei jeder Drehung des Magneten 36 an dem Spulenabschnitt 38 vorbei wird
in diesem ein Signal erzeugt, wie es in Fig. 3A dargestellt ist. Das durch die Diode
99 laufende Signal lädt den Kondensator 40 auf, um die Energie bereitzustellen, die
zum Erzeugen des Funkens am Spalt 76 erforderlich ist. Wenn der Schalter 24
durch ein Signal des Mikrocontrollers 68 getriggert wird, wird aufgrund der hieraus
resultierenden Leitung des Schalters 124 die Spannung des Kondensators 40 an die
Primärwicklung 44 der Zündspule 32 angelegt, wodurch in der Sekundärwicklung
46 die hohe Spannung erzeugt wird, welche die Energie für die Zündfunkenbildung
an der Zündkerze 60 liefert. Die Fig. 3B zeigt das aufbereitete Signal des Aufla
dungsspulenabschnittes 38, wie es an den Mikroprozessor 68 angelegt wird.
Die Dauer der aufbereiteten Signalimpulse 86 und 87 und die spezielle Lage
der Kanten 116, 118, 134 und 66 relativ zu dem Kurbelwellenwinkel sind eine
Funktion der Drehzahl der Kurbelwelle. Diese Kanten liefern die Information für
den Mikrocontroller 68, die erforderlich ist, um das Auftreten des Zündfunkens auf
zuzeichnen.
Soweit wie bisher beschrieben, ist die Zündanlage herkömmlicher Bauart
und Funktionsweise für eine digital gesteuerte Zündung. In diese Zündanlage kann
eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingebaut werden. Die Motorlast
wird in der Weise bestimmt, daß die in die Zündanlage eingegebene Information
verarbeitet wird, um die Motorlast zu erhalten. Bei einem Verbrennungsmotor än
dert sich die Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle im Verlauf eines Motorzy
klus. Die Information, die aus der Änderung der Winkelgeschwindigkeit der Kur
belwelle abgeleitet wird, kann dazu benutzt werden, die Motorlast bei den meisten
Einzylindermotoren und einigen Mehrzylindermotoren zu bestimmen.
Die Motorlast eines Einzylinder-Viertakt-Motors kann in der Weise be
stimmt werden, daß die Zeit zwischen aufeinanderfolgenden Motorumdrehungen,
beginnend mit dem Anfang des Verbrennungstaktes, gemessen wird. Da der ge
samte Energieinput während des Verbrennungstaktes auftritt, ist die verstrichene
Zeit der die Verbrennungs- und Ausstoßtakte enthaltenen Umdrehungen kürzer (er
folgt also bei einer höheren Drehzahl) als die Zeit für die folgende Umdrehung, die
die Ansaug- und Kompressionstakte enthält (welche bei einer niedrigeren Drehzahl
erfolgen). Die Kante 86 des Impulses 87 tritt nahe genug an dem oberen Totpunkt
(der idealen Stelle) auf, so daß sie dazu verwendet werden kann, die Zeit für die
aufeinanderfolgenden Umdrehungen zu bestimmen, welche dazu verwendet wird,
die Motorlast zu bestimmen. Der Mikrocontroller 68 bestimmt die Zeit zwischen
aufeinanderfolgenden Kanten 66, was eine Motorumdrehung darstellt, und die Dif
ferenzen zwischen den Zeiten der den Verbrennungstakt enthaltenden Umdrehung
und der den Kompressionstakt enthaltenden folgenden Umdrehung. Die Motorlast
ist eine Funktion der Differenz zwischen der Zeit für eine den Verbrennungstakt
enthaltenden Umdrehung und der Zeit für die den Kompressionstakt enthaltenden
folgenden Umdrehung.
Alternativ hierzu kann ein pegelsensitiver Signaldetektor verwendet werden,
welcher den Zündungs-Wellenblock 100 der Fig. 3A "samplet" wenn der Wellen
block 100 einen bestimmten Punkt oder Grenzwert wie z. B. an der Spitze 102, wel
che einmal pro Motorumdrehung auftritt, kreuzt oder erreicht. Die Zeit zwischen
aufeinanderfolgenden Spitzen 102 ist die Zeit für eine Motorumdrehung. Auf diese
Weise können die verschiedenen Motorumdrehungen gemessen, differenziert und
zum Bestimmen der Motorlast verwendet werden.
Allgemein gesprochen, enthält in einem Einzylinderviertaktmotor jede
zweite Motorumdrehung einen Verbrennungstakt. Die Umdrehung, die mit dem
Verbrennungstakt beginnt, ist schneller als die darauffolgende Umdrehung. Aus
diesem Grund kann die spezielle Reihenfolge der Umdrehungen ohne die Verwen
dung zusätzlicher Eingaben bestimmt werden. Bei bestimmten Anwendungen kann
ein Signal von einem Nocken zur Verfügung gestellt werden, das dazu verwendet
werden kann, sofort und eindeutig zwischen der Lastumdrehung und der Aus
schubumdrehung zu unterscheiden. Bei anderen Anwendungen, bei denen ein
Nockensensor nicht zur Verfügung steht, läßt sich jedoch eine eindeutige Unter
scheidung zwischen der Lastumdrehung und der Ausschubumdrehung durch die
Differenz in der Zeit für die Umdrehungen eines Zyklus treffen.
Für jeden Motorzyklus (z. B. zwei Kurbelwellenumdrehungen für einen Vier
taktmotor) subtrahiert der Mikroprozessor 68 die berechnete Zeit für die den Kom
pressionstakt enthaltende spezielle Umdrehung von der berechneten Zeit der den
Verbrennungstakt enthaltenden Umdrehung. Die Differenz in diesen Zeiten ent
spricht der Differenz in der Drehzahl der beiden Kurbelwellenumdrehungen in dem
Zyklus. Der Mikroprozessor 68 berechnet die Motorlast, indem er einen der berech
neten Zeitwerte und die berechnete Zeitdifferenz zwischen den beiden Kurbelwel
lenumdrehungen eines Zyklus berechnet und sie mit den in der Tabelle 18 gespei
cherten Werten vergleicht. Schließlich kann der Mikroprozessor 68 Signale zur Ver
fügung stellen, die für externe Zwecke wie z. B. das Betreiben eines Displays, die
Zeitsteuerung der Motorzündung und der Kraftstoffeinspritzung, die Steuerung des
Kraftstoffluftgemischs des Motors, die Abgasemissionen oder irgendwelche ande
ren für eine spezielle Anwendung erforderlichen Zwecke verwendet werden kön
nen.
Die Schaltung 74, die für einen Viertaktmotor ausgelegt ist, kann jedoch
auch mit kleineren Änderungen bei einem Zweitaktmotor verwendet werden. Bei
einem Zweitaktmotor gibt es einen Verbrennungs- bzw. Arbeitstakt für jede Kur
belwellenumdrehung. Um daher die beiden Takte pro Kurbelwellenumdrehung in
einem Zweitaktmotor bestimmen zu können, muß ein Signal an zwei getrennten
Stellen pro Kurbelwellenumdrehung erzeugt werden. Die Zeit zwischen aufeinan
derfolgenden Signalen an einer Stelle entspricht der Motordrehzahl bei einer Kur
belwellenumdrehung. Die Zeit zwischen Signalen an einer Stelle der Kurbelwellen
umdrehung zu einer zweiten Stelle entspricht der Motordrehzahl für den Winkel der
Kurbelwellenumdrehung zwischen diesen beiden Stellen.
Um die Motorlast eines Zweitaktmotors zu bestimmen, werden in einem Mo
torzyklus die Zeit zwischen aufeinanderfolgenden Signalen an derselben Stelle (d. h.
die Zeit für eine vollständige Kurbelwellenumdrehung) und die Zeit zwischen Im
pulsen von dieser Stelle zu der zweiten Stelle gemessen. Allgemein gesprochen, ist
die durchschnittliche Differenz zwischen den beiden Zeiten eine Funktion der Mo
torlast. Aufgrund typischer Zyklusschwankungen bei dem Motorbetrieb ist es je
doch wünschenswert und möglicherweise erforderlich, die über mehrere Motorzy
klen erhaltene Information zu mitteln. Um zwei Signale für jede Kurbelwellenum
drehung zu erzeugen, können unterschiedliche Abschnitte des Impulses 87 verwen
det werden. Die Zeit pro Umdrehung (für einen Motorzyklus) kann von einer Kante
66 des Impulses 87 bis zu dem nächsten Auftreten derselben Kante 66 eines darauf
folgenden Impulses 87 gemessen werden. Die Winkelrate am Ende des Motorzyklus
bzw. der Motorumdrehung ist eine Funktion der Zeit zwischen den Kanten 134 und
66 des Impulses 87. Die Motorlast ist eine Funktion der Zeit pro Umdrehung und
der Impulsbreite 87 (Zeit zwischen Kante 134 und Kante 66).
Alternativ hierzu kann zum Erzeugen zweier Signale für jede Kurbelwellen
umdrehung in einem Zweitaktmotor die Erfassung eines pegelsensitiven Signals
dazu verwendet werden, Impulse zu erzeugen, wenn ein Eingangssignal z. B. der
Zündungs-Wellenblock 120 in Fig. 4 einen vorgegebenen Grenzwert 122 erreicht,
wie durch Punkte 144 und 146 in Fig. 4 angedeutet ist. Dieser Zündungs-Wellen
block ist typisch für einen Wellenblock, wie er in der Aufladungsspule einer typi
schen magnetischen CDI-Anlage eines Zweitaktmotors über einer Kurbelwellen
umdrehung erzeugt wird.
Insbesondere würde der Signalaufbereiter so modifiziert werden, daß er zwei
Impulse pro Kurbelwellenumdrehungen erzeugt. Die beiden Impulse würden unter
Verwendung eines pegelsensitiven Signaldetektors erzeugt werden, wenn die Span
nung des Wellenblocks größer ist als der positive Grenzwert 122. Ein erster Erfas
sungspunkt 144 wird verwirklicht, wenn der Wellenblock 122 den Grenzwert 122
kreuzt. Ein zweiter Erfassungspunkt 146 wird verwirklicht, wenn der Wellenblock
120 ein zweites Mal größer wird als der Grenzwert 122. Der Mikrocontroller 36
erfaßt die Zeit des Auftretens jedes der Erfassungspunkte 144 und 146. Die Zeit
differenz zwischen dem aufeinanderfolgenden Auftreten desselben Erfassungs
punktes 144 bzw. 146 ist die Zeit für eine vollständige Kurbelwellenumdrehung.
Die Zeit zwischen benachbarten Impulsen (d. h. zwischen dem Erfassungspunkt 144
und dem Erfassungspunkt 146) relativ zu der Zeit pro Umdrehung ist eine Funktion
der Motorlast.
Alternativ hierzu könnte zum Erzeugen von Signalen an zwei Stellen für jede
Kurbelwellenumdrehungen bei einem Zweitaktmotor ein zweiter Sensor 148 (Fig.
2) vorgesehen werden, der einen bekannten Abstand zu einem bereits vorhandenen
Motorsensor hat. Bei einer typischen Kondensatorentladungs-Zündanlage (capacitor
discharge ignition = CDI) ist der erste Sensor vorzugsweise die vorhandene Aufla
dungsspule, in der ein elektrisches Signal erzeugt wird, wenn ein Magnet 36 am
Schwungrad 34 an der Aufladungsspule vorbeiläuft. In der gleichen Weise könnte
der zweite Sensor 148 als Spule ausgebildet werden, die zu der Aufladungsspule
beabstandet und angrenzend am Schwungrad 34 angeordnet ist. Jedesmal, wenn der
Schwungradmagnet 36 an dieser Spule vorbeiläuft, würde in der Spule ein elektri
scher Strom bzw. Signal erzeugt werden, der bzw. das von dem Mikrocontroller 68
erfaßt würde. Stattdessen kann der erste Sensor irgendein anderer vorhandener
Motorsensor sein, und der zweite Sensor kann irgendein anderer Sensortyp sein, der
in der Lage ist, eine spezielle Winkellage des Schwungrades bzw. der Kurbelwelle
zu bestimmen. Vorzugsweise haben die beiden Sensoren den gleichen Winkelab
stand. Falls erforderlich, können jedoch auch ungleich beabstandete Sensoren ver
wendet werden.
Häufig erfordert eine spezielle Anwendung irgendeine Form der Filterung
der Motorsignale, um für eine verbesserte Stabilität und ein einwandfreies Betriebs
verhalten des Motors bzw. der Motoranlage zu sorgen. Außerdem kann die Lastin
formation je nach Bedarf irgendwelchen anderen Einrichtungen bzw. Anlagen zuge
führt werden, beispielsweise um die Steuerung der Kraftstoffeinspritzung bzw. ir
gendeines anderen Motorereignisses zu verbessern.
Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die oben
beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Beispielsweise läßt sich die
vorliegende Erfindung bei bestimmten Mehrzylindermotoren verwenden, bei denen
ein beträchtlicher Teil des Motorzyklus keine verbrennungsabhängige Leistung hat.
Claims (26)
1. Verfahren zur Zeitsteuerung eines Ereignisses eines Verbrennungsmotors
mit folgenden Schritten:
- a) Bestimmen der Zeit für einen ersten Teil eines Motorzyklus,
- b) Bestimmen der Zeit für einen zweiten Teil des Motorzyklus,
- c) Vergleichen der Zeit für den ersten Teil des Motorzyklus mit der Zeit für den zweiten Teil des Motorzyklus, um die Motorlast zu bestimmen,
- d) Bestimmen der bevorzugten Zeitsteuerung für das Ereignis des Motors zumindest teilweise auf der Grundlage der Motorlast und
- e) Erzeugen eines Ausgangssignals, um die Zeitsteuerung des Ereignisses des Motors entsprechend der bevorzugten Zeitsteuerung zu bewirken.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt c) umfaßt:
Vergleichen der Zeitdifferenz zwischen der in Schritt a) bestimmten Zeit und
der in Schritt b) bestimmten Zeit mit einer vorgegebenen Tabelle, um die Motorlast
zu bestimmen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Motor ein Viertaktmotor
ist, der erste Teil des Motorzyklus einer den Arbeitstakt enthaltenden Hälfte des
Motorzyklus entspricht und der zweite Teil des Motorzyklus der anderen Hälfte des
Motorzyklus entspricht.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Verbrennungsmotor ein
Zweitaktmotor ist, der erste Teil des Motorzyklus einem vorgegebenen Teil der
Motorumdrehung entspricht, welcher kleiner als ein vollständiger Motorzyklus ist
und den Arbeitstakt enthält, und der zweite Teil des Motorzyklus einer vollständi
gen Motorumdrehung entspricht.
5. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Zeit für den ersten Teil des
Motorzyklus in der Weise bestimmt wird, daß die Zeit für eine vollständige Umdre
hung einer Kurbelwelle des Verbrennungsmotors während des den Arbeitstakt ent
haltenden Teils des Motorzyklus berechnet wird, und die Zeit für den zweiten Teil
des Motorzyklus in der Weise bestimmt wird, daß die Zeit für eine andere Umdre
hung der Kurbelwelle während eines anderen Teils des Motorzyklus, der den Ar
beitstakt nicht enthält, berechnet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, der außerdem die folgenden Schritte umfaßt:
Bereitstellen eines Sensors, der ein Signal erzeugt, wenn sich die Kurbel welle an einer bestimmten Stelle vorbeidreht, und
Bereitstellen eines Mikrokontrollers, der die Zeit des Auftretens jedes Si gnals des Sensors erfaßt und einen Mikroprozessor hat, um die Zeit zwischen auf einanderfolgenden Signalen zu bestimmen und hiermit die Zeit für eine Umdrehung der Kurbelwelle zu bestimmen.
Bereitstellen eines Sensors, der ein Signal erzeugt, wenn sich die Kurbel welle an einer bestimmten Stelle vorbeidreht, und
Bereitstellen eines Mikrokontrollers, der die Zeit des Auftretens jedes Si gnals des Sensors erfaßt und einen Mikroprozessor hat, um die Zeit zwischen auf einanderfolgenden Signalen zu bestimmen und hiermit die Zeit für eine Umdrehung der Kurbelwelle zu bestimmen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, das folgenden Schritt umfaßt:
Bereitstellen einer Referenzzeitbasis für den Mikroprozessor, auf der die
Zeitmessung des Auftretens von Ereignissen basiert.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem der Mikroprozessor ein Ausgangssi
gnal an eine oder mehrere externe Vorrichtungen abgibt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem das Ausgangssignal zur Zündzeit
steuerung des Verbrennungsmotors verwendet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, bei dem das Ausgangssignal zur Zeit
steuerung der Kraftstoffeinspritzung des Verbrennungsmotors verwendet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Verbrennungsmotor ein Einzy
linderzweitaktmotor ist.
12. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Verbrennungsmotor ein Mehr
zylinderzweitaktmotor ist.
13. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Verbrennungsmotor ein Einzy
linderviertaktmotor ist.
14. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Verbrennungsmotor ein Mehr
zylinderviertaktmotor ist.
15. Vorrichtung zur Zeitsteuerung eines Ereignisses eines Verbrennungsmo
tors mit:
einem Verbrennungsmotor (11),
einem Körper (34), der von dem Verbrennungsmotor (11) gedreht wird,
einem ersten Sensor, der in Abhängigkeit von mindestens einer Winkellage des rotierenden Körpers ein Signal zumindest dann erzeugt, wenn sich der Körper durch die besagte Winkellage des Körpers dreht, und
einer elektronischen Schaltung (74) in Verbindung mit dem Sensor zum Bestimmen der Zeit zwischen ausgewählten Signalen des Sensors, welche der Mo torlast entspricht, wobei die elektronische Schaltung ein Ausgangssignal hat, das der Zeit zwischen Signalen entspricht, so daß das Ausgangssignal dazu benutzt werden kann, die Zeitsteuerung eines Motorereignisses zumindest teilweise in Ab hängigkeit der Motorlast zu bewirken.
einem Verbrennungsmotor (11),
einem Körper (34), der von dem Verbrennungsmotor (11) gedreht wird,
einem ersten Sensor, der in Abhängigkeit von mindestens einer Winkellage des rotierenden Körpers ein Signal zumindest dann erzeugt, wenn sich der Körper durch die besagte Winkellage des Körpers dreht, und
einer elektronischen Schaltung (74) in Verbindung mit dem Sensor zum Bestimmen der Zeit zwischen ausgewählten Signalen des Sensors, welche der Mo torlast entspricht, wobei die elektronische Schaltung ein Ausgangssignal hat, das der Zeit zwischen Signalen entspricht, so daß das Ausgangssignal dazu benutzt werden kann, die Zeitsteuerung eines Motorereignisses zumindest teilweise in Ab hängigkeit der Motorlast zu bewirken.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch einen zweiten Sen
sor, der winkelmäßig zu dem ersten Sensor beabstandet ist und auf mindestens eine
zweite Winkellage des Körpers anspricht, um ein Signal an die elektronische
Schaltung (74) zumindest in der zweiten Winkellage des Körpers abzugeben, wobei
die elektronische Schaltung mit mindestens zwei Signalen pro Umdrehung des Kör
pers versorgt wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektronische Schaltung (74) die Zeit zwischen einem ersten Signal des ersten Sen
sors und dem nächsten Signal des zweiten Sensors, welche weniger als einer voll
ständigen Umdrehung des Körpers entspricht, und die Zeit zwischen dem ersten
Signal des ersten Sensors und dem nächsten Signal des ersten Sensors, die einer
vollständigen Umdrehung des Körpers entspricht, bestimmt, um die Motorlast, wel
che eine Funktion dieser beiden Zeiten ist, zu bestimmen.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeich
net, daß der Verbrennungsmotor (11) ein Viertaktmotor ist und die elektronische
Schaltung (74) einen Signalaufbereiter hat, der ein sampling eines Motorzünd-
Wellenblocks, welcher von dem ersten Sensor erzeugt wird und der Drehung des
Körpers entspricht, einmal für jede Umdrehung des Körpers bewirkt, um die Zeit
für aufeinanderfolgende Umdrehungen des Körpers zu bestimmen, welcher eine
Funktion der Motorlast ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Si
gnalaufbereiter ein sampling des Motorzünd-Wellenblocks bewirkt, wenn das Si
gnal, das den Wellenblock erzeugt, einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeich
net, daß der Verbrennungsmotor ein Zweitaktmotor ist und die elektronische
Schaltung einen Signalaufbereiter hat, der ein sampling eines Motorzünd-Wellen
blocks, welcher von dem Sensor erzeugt wird und der Drehung des Körpers ent
spricht, mehr als einmal für jede Umdrehung des Körpers bewirkt, um die Zeit für
einen gegebenen Teil einer Umdrehung des Körpers und die Zeit für die den gege
benen Teil enthaltende vollständige Umdrehung des Körpers zu bestimmen, wobei
die Motorlast eine Funktion dieser Zeiten ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Si
gnalaufbereiter ein sampling des Motorzünd-Wellenblocks bewirkt, wenn das Si
gnal, das den Wellenblock erzeugt, einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeich
net, daß der erste Sensor ein vorhandener Motorsensor zum Bestimmen der Umdre
hungen pro Minute des Verbrennungsmotors ist und der erste Sensor ein Signal pro
Umdrehung des Körpers an die elektronische Schaltung abgibt.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeich
net, daß das Ausgangssignal der elektronischen Schaltung dazu verwendet wird,
zumindest teilweise das Zündereignis des Verbrennungsmotors zu steuern.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch gekennzeich
net, daß das Ausgangssignal der elektronischen Schaltung dazu verwendet wird,
zumindest teilweise die Kraftstoffeinspritzung des Verbrennungsmotors zu steuern.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 24, gekennzeichnet durch
einen Mikroprozessor, der mit der elektronischen Schaltung gekoppelt ist, um die
zwischen aufeinanderfolgenden Signalen vergangene Zeit zu berechnen.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 25, dadurch gekennzeich
net, daß der Körper eine Kurbelwelle des Verbrennungsmotors oder ein mit der
Kurbelwelle drehfest verbundenes Schwungrad ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US09/313,504 US6272425B1 (en) | 1999-05-17 | 1999-05-17 | Load determination for an internal combustion engine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10024391A1 true DE10024391A1 (de) | 2000-11-30 |
Family
ID=23215966
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10024391A Withdrawn DE10024391A1 (de) | 1999-05-17 | 2000-05-17 | Verfahren und Vorrichtung zur Zeitsteuerung eines Ereignisses eines Verbrennungsmotors |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6272425B1 (de) |
JP (1) | JP2000337200A (de) |
DE (1) | DE10024391A1 (de) |
IT (1) | IT1315924B1 (de) |
SE (1) | SE522232C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10201422A1 (de) * | 2001-09-03 | 2003-03-20 | Pruefrex Elektro Appbau Inh He | Elektronisches, drehzahlabhängiges Steuerungs- und/oder Diagnoseverfahren für Brennkraftmaschinen |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6895908B2 (en) * | 2000-10-12 | 2005-05-24 | Kabushiki Kaisha Moric | Exhaust timing controller for two-stroke engine |
US6640777B2 (en) | 2000-10-12 | 2003-11-04 | Kabushiki Kaisha Moric | Method and device for controlling fuel injection in internal combustion engine |
US6742502B2 (en) * | 2000-10-12 | 2004-06-01 | Kabushiki Kaisha Moric | Engine control method and apparatus |
US6832598B2 (en) | 2000-10-12 | 2004-12-21 | Kabushiki Kaisha Moric | Anti-knocking device an method |
US20030168028A1 (en) * | 2000-10-12 | 2003-09-11 | Kaibushiki Kaisha Moric | Oil control device for two-stroke engine |
JP4270534B2 (ja) | 2000-10-12 | 2009-06-03 | ヤマハモーターエレクトロニクス株式会社 | 内燃エンジンの負荷検出方法、制御方法、点火時期制御方法および点火時期制御装置 |
US6892702B2 (en) * | 2000-10-12 | 2005-05-17 | Kabushiki Kaisha Moric | Ignition controller |
JP2003056437A (ja) * | 2001-08-10 | 2003-02-26 | Moric Co Ltd | 小型車両のエンジン制御方法および装置 |
US8807119B2 (en) | 2010-06-11 | 2014-08-19 | Ti Group Automotive Systems, L.L.C. | Positive detection of engine position during engine starting |
US9371786B2 (en) | 2011-08-24 | 2016-06-21 | Walbro Llc | Fuel injected engine system |
WO2014150749A1 (en) | 2013-03-15 | 2014-09-25 | Walbro Engine Management, L.L.C. | Engine control strategy and feedback system |
DE112015005038T5 (de) | 2014-11-06 | 2017-12-14 | Walbro Llc | Motorsteuerstrategie |
JP7273655B2 (ja) * | 2019-08-09 | 2023-05-15 | 株式会社やまびこ | 作業機用エンジンの制御装置 |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3870869A (en) * | 1973-04-26 | 1975-03-11 | Columbia Gas Syst | Digital apparatus for the timing and analysis of internal combustion engines |
US4291383A (en) * | 1979-12-20 | 1981-09-22 | United Technologies Corporation | Spark plug load testing for an internal combustion engine |
US4301678A (en) * | 1979-12-20 | 1981-11-24 | United Technologies Corporation | Relative power contribution of an internal combustion engine |
AT375188B (de) * | 1982-05-12 | 1984-07-10 | List Hans | Einrichtung zur automatischen diagnose einer fremdangetriebenen 4-takt-brennkraftmaschine |
US4532592A (en) * | 1982-12-22 | 1985-07-30 | Purdue Research Foundation | Engine-performance monitor and control system |
US4697561A (en) * | 1985-04-15 | 1987-10-06 | Purdue Research Foundation | On-line engine torque and torque fluctuation measurement for engine control utilizing crankshaft speed fluctuations |
US4924831A (en) | 1989-07-10 | 1990-05-15 | R. E. Phelon Company, Inc. | Capacitor discharge ignition system with microprocessor timing control |
US5345817A (en) * | 1993-02-22 | 1994-09-13 | General Motors Corporation | Misfire detection in internal combustion engines |
US5392753A (en) | 1993-11-22 | 1995-02-28 | R. E. Phelon Company, Inc. | Microprocessor controlled capacitor discharge ignition system |
US5577475A (en) * | 1994-12-12 | 1996-11-26 | Saturn Corporation | Engine synchronization |
US5988140A (en) | 1998-06-30 | 1999-11-23 | Robert Bosch Corporation | Engine management system |
-
1999
- 1999-05-17 US US09/313,504 patent/US6272425B1/en not_active Expired - Lifetime
-
2000
- 2000-05-12 JP JP2000140534A patent/JP2000337200A/ja not_active Withdrawn
- 2000-05-15 SE SE0001763A patent/SE522232C2/sv not_active IP Right Cessation
- 2000-05-15 IT IT2000RM000260A patent/IT1315924B1/it active
- 2000-05-17 DE DE10024391A patent/DE10024391A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10201422A1 (de) * | 2001-09-03 | 2003-03-20 | Pruefrex Elektro Appbau Inh He | Elektronisches, drehzahlabhängiges Steuerungs- und/oder Diagnoseverfahren für Brennkraftmaschinen |
DE10201422B4 (de) * | 2001-09-03 | 2015-06-18 | Prüfrex-Elektro-Apparatebau Inh. Helga Müller, geb. Dutschke | Verfahren und Anordnung zur Steuerung und/oder Diagnose einer Brennkraftmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US6272425B1 (en) | 2001-08-07 |
JP2000337200A (ja) | 2000-12-05 |
ITRM20000260A1 (it) | 2001-11-15 |
SE0001763D0 (sv) | 2000-05-15 |
SE522232C2 (sv) | 2004-01-27 |
IT1315924B1 (it) | 2003-03-26 |
SE0001763L (sv) | 2000-11-18 |
ITRM20000260A0 (it) | 2000-05-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4120935C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung von Fehlzündungen des Kraftstoff-Luft-Gemisches in einem Verbrennungsmotor | |
DE2930013C2 (de) | ||
DE10237221B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen eines kurbelwinkelbasierten Signalverfahrens | |
DE19647161C2 (de) | Steuerverfahren und Steuervorrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
DE2346333C2 (de) | Digitale Schaltungsanordnung zur Ermittlung parameterabhängiger Zahlenwerte | |
EP0238889A2 (de) | Einrichtung zum Erfassen der zylinderbezogenen Kurbelwellenstellung | |
DE10024391A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Zeitsteuerung eines Ereignisses eines Verbrennungsmotors | |
DE3111988C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Vermeidung von Motorklopfen bei Brennkraftmaschinen durch Regelung des Zündzeitpunktes | |
DE3006288A1 (de) | Schaltungsanordnung zur zuendung von brennkraftmaschinen | |
DE2649690B2 (de) | ||
DE19734039C2 (de) | Verbrennungszustands-Erfassungseinrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
EP0831224B1 (de) | Geberanordnung zur schnellen Zylindererkennung bei einer Brennkraftmaschine | |
EP0067804A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Drehzahl von Brennkraftmaschinen | |
DE69401720T2 (de) | Motorpositionsdetektion für ein Direktzündsystem | |
DE2642645A1 (de) | Digitales tachometer zur bestimmung und anzeige der drehzahl einer sich drehenden einrichtung | |
EP0942163B1 (de) | Verfahren zur Synchronisation einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine | |
DE4241683C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Steuern einer Brennkraftmaschine | |
DE1809283A1 (de) | Zuendanlage fuer Verbrennungsmaschinen | |
DE3908694A1 (de) | Kurbelwinkelabtasteinrichtung fuer einen mehrzylinder-verbrennungsmotor | |
DE4114797A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur arbeitstakterkennung bei einem viertaktmotor | |
DE2946897C2 (de) | Elektronische Einrichtung für einen Zündsignalgenerator | |
DE4318282C2 (de) | Fehlzündungserfassungssystem für Brennkraftmaschinen | |
DE4011503A1 (de) | Vorrichtung zur erfassung eines rotierenden teils einer brennkraftmaschine | |
EP0898070B1 (de) | Verfahren zur Erkennung des Verbrennungstaktes eines bestimmten Zylinders beim Start einer Brennkraftmaschine | |
DE3933147C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |