DE10023479A1 - Verfahren zum Herstellen von Rohren durch Ziehen über einen Stopfen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Rohren durch Ziehen über einen StopfenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Rohren durch Ziehen über einen Stopfen, wobei vor dem Ziehne mehrere Ausgangsrohre Stoß an Stoß miteinander verschweißt werden und der so gebildete Rohrstrang anschließend zur Verminderung der Wanddicke und des Durchmessers durch einen Ziehring gezogen wird. Hierbei werden die Rohrenden vor dem Verschweißen zum Rohrstrang zur Beseitigung der im Endbereich vorhandenen Exzentrizität kalibriert, wobei die Bedingung gilt: DOLLAR A S¶0¶-E > S¶W¶ > S¶1¶
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Rohren durch Ziehen über einen
Stopfen, wobei vor dem Ziehen mehrere Ausgangsrohre Stoß an Stoß miteinander
verschweißt werden und der so gebildete Rohrstrang anschließend zur Verminderung der
Wanddicke und des Durchmessers durch einen Ziehring gezogen wird.
Bei der Rohrherstellung durch Ziehen werden die Ausgangsrohre, die in begrenzten Längen
vorliegen, durch das Ziehen im Durchmesser und der Wandstärke reduziert. Dabei müssen
bis zur Erreichung der Endabmessung häufig mehrere Ziehschritte durchgeführt werden. Für
jeden dieser Ziehschritte ist es erforderlich, dass die Rohre hierfür neu auf den Zug
vorbereitet werden. Dazu gehört das Dornsetzen, das Befetten und das Angel anbringen.
Die Zykluszeit für einen Rohrzug ist somit abhängig von den Nebenzeiten zur Vorbereitung
des Rohres auf den Zug, den Zeiten für das Einführen eines Rohres in die Ziehmaschine
und der Zeit, um die Ziehmaschine nach dem Zug in die Ausgangsstellung zurückzubringen.
Schließlich gehört auch die Ziehgeschwindigkeit selbst zu den Zeitfaktoren, die Einfluß auf
die Gesamtzeit haben. Da die Nebenzeiten einen erheblichen Anteil an der Gesamtziehzeit
haben, versucht man möglichst hohe Einsatzgewichte für ein Rohr zu erzielen, um damit die
Nebenzeiten vergleichsweise gering zu halten.
Als Beispiel sei das Ziehen von Kupferrohr genannt. Übliche Einsatzgewichte für ein
Ausgangsrohr aus Kupfer liegen bei 250-500 kg. Um das Einsatzgewicht zu erhöhen,
müssen normalerweise eine größere Strangpresse und zusätzliche Zieheinrichtungen
installiert werden. Selbst mit diesen Maßnahmen kann man aber heutzutage das
Einsatzgewicht nicht über 800 kg erhöhen.
Aus der Praxis ist es andererseits bekannt, das Einsatzgewicht dadurch zu vergrößern, dass
mehrere Ausgangsrohre, z. B. durch Schweißen, zu einem Rohrstrang verbunden werden.
Zumindest theoretisch lassen sich somit unendlich große Coilgewichte erreichen.
Dieses Verschweißen der Ausgangsrohre zu einem Rohrstrang hat aber erhebliche
Nachteile.
Beim Aneinanderschweißen entstehen im Nahtbereich - bedingt durch Schweißhitze -
Gefügeänderungen, die die Nahtstelle schwächen.
Darüber hinaus ist es bekannt, dass jedes Rohr eine gewisse Exzentrizität besitzt. Dies hat
zur Folge, dass beim Aneinanderschweißen nicht in allen Fällen gleiche Wanddicken
miteinander verschweißt werden. Beim späteren Ziehen kann sich dies dann nachteilig
auswirken, weil es durch die unterschiedlichen Wanddicken und die daraus resultierenden
Wandschwächungen zu einem Abriß im Bereich der Schweißnaht beim Ziehen kommen
kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen von Rohren durch Ziehen über
einen Stopfen, bei dem vor dem Ziehen mehrere Ausgangsrohre Stoß an Stoß miteinander
verschweißt werden und der so gebildete Rohrstrang anschließend zur Verminderung der
Wanddicke und des Durchmessers durch eine Ziehring gezogen wird, so
weiterzuentwickeln, dass große Einsatzgewichte erzielbar sind und die Gesamtziehzeit
verringert wird, ohne das die Gefahr von Abrissen besteht.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass die Rohrenden vor dem
Verschweißen zum Rohrstrang zur Beseitigung der im Endbereich vorhandenen
Exzentrizität kalibriert werden, wobei die Bedingung gilt:
S0 - E < SW < S1
mit
S0 = Wanddicke des Ausgangsrohres
SW = Wanddicke des Ausgangsrohres im Endbereich = Schweißbereich
S1 = Wanddicke des Rohres nach dem Zug
E = Exzentrizität.
S0 = Wanddicke des Ausgangsrohres
SW = Wanddicke des Ausgangsrohres im Endbereich = Schweißbereich
S1 = Wanddicke des Rohres nach dem Zug
E = Exzentrizität.
Zur Vergrößerung des Einsatzgewichtes sollten gemäß der Erfindung mindestens zwei
Ausgangsrohre miteinander verschweißt werden.
Das Ausgangsrohr läßt sich dabei definieren mit dem Durchmesser D0 als
Ausgangsdurchmesser und der zugehörigen Wanddicke S0. Nach dem ersten Zug ergibt
sich der Durchmesser D1 und die Wanddicke S1.
Vor dem Verschweißen der Ausgangsrohre zu einem Rohrstrang, wird jedes Ausgangsrohr
im Endbereich kalibriert, um die Exzentrizität zu beseitigen.
Hierbei gilt die Bedingung
S0 - E < SW < S1
wobei SW die Wanddicke im Endbereich des Ausgangsrohres, also dem späteren
Schweißbereich ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren soll nachfolgend anhand der beiden Ansichten erläutert
werden.
Die Ansicht A zeigt die Sicht in ein Ausgangsrohr hinein, und zwar mit verringerter
Wandstärke im Endbereich. Dies ist im Längsschnitt dann auch in der Ansicht B dargestellt.
Im Einzelnen ist dabei ersichtlich, dass sich die Ausgangswandstärke aus der Wanddicke S0
und der Exzentrizität E zusammensetzt. Auch wenn bei der Ansicht A die Exzentrizität etwas
übertrieben dargestellt ist, so läßt diese Ansicht doch erkennen, dass es beim
Aneinanderschweißen von zwei Ausgangsrohren erhebliche Wanddickenunterschiede oder
-sprünge geben kann, wenn beispielsweise die geringsten Exzentrizität mit der größten
Abweichung verschweißt wird. Erfindungsgemäß erfolgt nun vor dem Verschweißen eine
Kalibrierung zur Beseitigung der Exzentrizität unter Beachtung der vorher erwähnten
Bedingung. Die Ansicht B gibt dann einen Längsschnitt durch die kalibrierten und
miteinander verschweißten Rohrenden wieder, wobei auch der Stopfen und der Ziehring
angedeutet sind.
Claims (1)
- Verfahren zum Herstellen von Rohren durch Ziehen über einen Stopfen, wobei vor dem Ziehen mehrere Ausgangsrohre Stoß an Stoß miteinander verschweißt werden und der so gebildete Rohrstrang anschließend zur Verminderung der Wanddicke und des Durchmessers durch einen Ziehring gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrenden vor dem Verschweißen zum Rohrstrang zur Beseitigung der im Endbereich vorhandenen Exzentrizität kalibriert werden, wobei die Bedingung gilt:
S0 - E < SW < S1
mit
S0 = Wanddicke des Ausgangsrohres
SW = Wanddicke des Ausgangsrohres im Endbereich = Schweißbereich
S1 = Wanddicke des Rohres nach dem Zug
E = Exzentrizität.
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