DE10023078A1 - Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers aus Metall - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers aus MetallInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers (1) aus Metall, insbesondere eines Fahrzeugbrennstofftanks (1a) aus Aluminium, wobei eine erste und eine zweite Metall-Platine (3, 4) randseitig zu einem Grundhohlkörper (2) verbunden werden, wobei der Grundhohlkörper (2) in ein einen Unterstempel (6a) und einen Oberstempel (6b) aufweisendes Formwerkzeug (6) eingebracht wird und wobei die Formgebung des Hohlkörpers (1) durch den Verfahrensschritt des Innenhochdruck-Umformverfahrens realisiert wird, nämlich über mindestens einen vorgesehenen Anschluß (7) für die Hohlraumbeaufschlagung des Grundhohlkörpers (2) dem Hohlraum (2a) des Grundhohlkörpers (2) Hochdruckflüssigkeit (8) zugeführt wird. DOLLAR A Die Kosten zur Herstellung eines Hohlkörpers mit stark verformten Bereichen sind dadurch verringert, daß zur Verringerung des Fließwiderstandes des Metalls - während des Hochdruckumformens - zumindest Teile des Formwerkzeuges (6) erwärmt werden und/oder die Hochdruckflüssigkeit (8) selbst in einem erwärmten Zustand zugeführt wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers aus Metall,
insbesondere eines Fahrzeugbrennstofftankes aus Aluminium, wobei eine erste und
eine zweite Metall-Platine randseitig zu einem Grundhohlkörper verbunden werden,
wobei der Grundhohlkörper in ein einen Unterstempel und einen Oberstempel
aufweisendes Formwerkzeug eingebracht wird und wobei die Formgebung des
Hohlkörpers durch den Verfahrensschritt des Innenhochdruck-Umformverfahrens
realisiert wird, nämlich über mindestens einen vorgesehenen Anschluß für die
Hohlraumbeaufschlagung des Grundhohlkörpers dem Hohlraum des Grundhohlkörpers
Hochdruckflüssigkeit zugeführt wird.
Im Stand der Technik sind seit geraumer Zeit Innenhochdruck-Umformverfahren zur
Herstellung entsprechender Hohlkörper bekannt. Beispielsweise ist im Stand der
Technik ein Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers bekannt (DE 42 32 161 A1),
von dem die Erfindung ausgeht, bei dem zwei flache Metall-Platinen randseitig
miteinander zu einem Grundhohlkörper verbunden werden. Obwohl hier ein
kombiniertes Verfahren aus Innenhochdruck-Umformverfahren und Tiefziehverfahren
beschrieben wird, wird aus dem Grundhohlkörper im wesentlichen mit Hilfe des
Innenhochdruck-Umformverfahrens (IHU-Verfahren) die endgültige Form des
hergestellten Hohlkörpers realisiert. Hierzu ist ein Formwerkzeug vorgesehen, das einen
Unterstempel und einen Oberstempel aufweist, also öffenbar bzw. verschließbar ist.
Der aus den beiden Metall-Platinen zunächst hergestellte Grundhohlkörper wird in das
Formwerkzeug eingebracht. Hierzu wird das Formwerkzeug geöffnet, der
Grundhohlkörper in das Formwerkzeug eingelegt und dann das Formwerkzeug wieder
entsprechend verschlossen. Damit das Innenhochdruck-Umformverfahren entsprechend
realisiert werden kann, ist ein Anschluß für die Hohlraumbeaufschlagung des
Grundhohlkörpers vorgesehen, so daß dem Hohlraum des Grundhohlkörpers
Hochdruckflüssigkeit zugeführt werden kann. Mit Hilfe von Hydraulikaggregaten,
insbesondere Druckpumpen oder dergleichen, kann nun über den vorgesehenen
Anschluß die entsprechende Hochdruckflüssigkeit dem Hohlraum des Grundhohlkörpers
zugeführt werden, so daß sich die beiden Metall-Platinen aufgrund des im Hohlraum
entstehenden Druckes entsprechend verformen können. Die Form des aus Metall
hergestellten Hohlkörpers wird durch die Begrenzungsflächen des Unter- und
Oberstempels des Formwerkzeuges definiert. Nach der Druckbeaufschlagung des
Hohlraums des Grundhohlkörpers mit einem bestimmten Hydraulikflüssigkeits-Volumen
in Kombination mit dem entsprechenden Druck wird dann - im Endeffekt - der
Hohlkörper hergestellt und kann, vorzugsweise nach Abpumpen der Hydraulikflüssigkeit,
dem Formwerkzeug entnommen werden.
Es sind im Stand der Technik auch weitere präzisierte Innenhochdruck-
Umformverfahren bekannt, bei denen die beiden Metall-Platinen bestimmte größen-
oder flächenmäßig definierte Abmaße aufweisen bzw. in bestimmten Bereichen bereits
vorgeformt sind. Die Praxis hat nämlich gezeigt, daß insbesondere in den höher zu
verformenden Bereichen, d. h. also in den Bereichen, wo die Metall-Platinen relativ stark
verformt werden bzw. verformt werden müssen, weil die endgültigen herzustellenden
Konturen des Hohlkörpers hier die entsprechenden, stark verformten Konturen aufweisen
sollen, der Fließwiderstand des Metalles überbrückt werden muß. Die Praxis hat gezeigt,
daß insbesondere in den höher zu verformenden Bereichen bei Anwendung des
Innenhochdruck-Umformverfahrens es zu Rissen oder auch Beschädigungen der Metall-
Platinen bzw. in der Oberflächenstruktur des endgültig hergestellten Hohlkörpers
kommt, die teilweise sogar erst später bei der Benutzung des Hohlkörpers auftreten
können. Dies hat zur Folge, daß zumindest teilweise die erste und/oder auch die zweite
Metall-Platine, vorzugsweise in den höher zu verformenden Bereichen bereits
"vorgeformt" werden, bevor die endgültige Form des Hohlkörpers mit Hilfe des
Innenhochdruck-Umformverfahrens realisiert wird. Bekannt sind hier Tiefziehverfahren
oder dergleichen. Im Ergebnis ist daher die Herstellung von Hohlkörpern aus Metall mit
sehr stark verformten Bereichen, Oberflächen bzw. Konturen problematisch und teuer,
insbesondere, weil teilweise Vorverformungen der Metall-Platinen realisiert werden
müssen. Im Ergebnis sind die Kosten zur Herstellung derartiger Hohlkörper sehr hoch.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Verfahren
derart auszugestalten und weiterzubilden, daß die Kosten zur Herstellung eines
Hohlkörpers aus Metall, insbesondere zur Herstellung eines Hohlkörpers mit stark
verformten Bereichen bzw. Oberflächen verringert sind.
Diese zuvor aufgezeigte Aufgabe ist nun dadurch gelöst, daß zur Verringerung des
Fließwiderstandes des Metalls - während des Hochdruck-Umformens - zumindest Teile
des Formwerkzeuges erwärmt werden, oder die Hochdruckflüssigkeit selbst in einem
erwärmten Zustand zugeführt wird. Dadurch, daß nun zumindest Teile des
Formwerkzeuges erwärmt werden (1. Möglichkeit) oder die Hochdruckflüssigkeit selbst
(2. Möglichkeit) in einem erwärmten Zustand zugeführt wird, wird das Metall der Metall-
Platinen erwärmt, also auch die Temperatur der Metall-Platinen entsprechend erhöht.
Hierdurch bedingt verringert sich der Fließwiderstand des Metalles, was zur Folge hat,
daß während des Hochdruck-Umformens der Fließwiderstand des Metalles verringert ist
und sich die entsprechende Metall-Platine bzw. der entsprechende Bereich der Metall-
Platine besser, leichter und einfacher verformen läßt. Dies hat den Vorteil, daß
insbesondere in den höher zu verformenden Bereichen eines herzustellenden
Hohlkörpers sich diese Bereiche unter der Verringerung des Fließwiderstandes nicht nur
einfacher herstellen lassen, sondern auch die eingangs erwähnte Rißbildung oder eine
Beschädigung des Hohlkörpers in diesen Bereichen vermieden wird. Im Ergebnis sind
die eingangs erwähnten Nachteile hierdurch bei geringen Kosten vermieden.
Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Verfahren zur
Herstellung eines Hohlkörpers aus Metall auszugestalten und weiterzubilden. Hierfür
darf zunächst auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche
verwiesen werden. Im folgenden soll nun eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung anhand der folgenden Zeichnung und der dazugehörenden Beschreibung
näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Hohlkörper in
einer schematischen Darstellung von der Seite und
Fig. 2 einen in ein Formwerkzeug eingebrachten Grundhohlkörper in einer
schematischen Darstellung von der Seite.
Die Fig. 1 und 2 sollen das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines
Hohlkörpers 1 aus Metall näher verdeutlichen. Die Fig. 1 und 2 zeigen hier die
Herstellung eines Hohlkörpers 1, nämlich eines Fahrzeugbrennstofftankes 1a, aus
Aluminium.
Hierzu wird zunächst einmal ein Grundhohlkörper 2, wie in Fig. 2 dargestellt, aus einer
ersten und einer zweiten Metall-Platine 3 und 4 hergestellt. Hierzu wird eine erste Metall-
Platine 3 randseitig mit einer zweiten Metall-Platine 4 zu dem Grundhohlkörper 2
verbunden. Fig. 1 zeigt den hier endgültig hergestellten Hohlkörper 1. Deutlich zu
erkennen sind aber - genau wie in Fig. 2 - hier die Verbindungsstellen zur Verbindung
der ersten Metall-Platine 3 und der zweiten Metall-Platine 4, nämlich hier die
entsprechenden Schweißstellen bzw. Schweißnähte 5.
Der zunächst aus der ersten Metall-Platine 3 und der zweiten Metall-Platine 4
hergestellte Grundhohlkörper 2 wird, wie Fig. 2 zeigt, in ein Formwerkzeug 6
eingebracht. Das Formwerkzeug 6 ist verschließbar bzw. öffenbar, weist nämlich einen
Unterstempel 6a und einen Oberstempel 6b auf. Wie die Fig. 2 durch den
entsprechenden ersten Pfeil A andeutet, ist der Oberstempel 6b in vertikaler Richtung
bewegbar. Hierdurch bedingt, kann das Formwerkzeug 6 geöffnet und auch
verschlossen bzw. im geöffneten Zustand des Formwerkzeuges 6 der Grundhohlkörper
2 in das Formwerkzeug 6 eingebracht werden. Die Formgebung des Hohlkörpers 1 wird
durch den Verfahrensschritt des Innenhochdruck-Umformverfahrens (IHU-Verfahren)
realisiert. Hierzu wird über einen vorgesehenen Anschluß 7 für die
Hohlraumbeaufschlagung des Grundhohlkörpers 2 dem Hohlraum 2a des
Grundhohlkörpers 2 Hochdruckflüssigkeit 8 zugeführt. Gut zu erkennen ist in Fig. 2,
nämlich links der Anschluß 7 und die hier durch den zweiten Pfeil B angedeutete
Zuführung der Hochdruckflüssigkeit 8 in den Hohlraum 2a des Grundhohlkörpers 2.
Die eingangs beschriebenen Nachteile werden nun dadurch vermieden, daß zur
Verringerung des Fließwiderstandes des Metalls - während des Hochdruck-Umformens -
zumindest Teile des Formwerkzeuges 6 erwärmt werden oder - als Alternative - die
Hochdruckflüssigkeit 8 selbst in einem erwärmten Zustand zugeführt wird. Beide hier
beschriebenen Alternativen können sowohl einzeln als auch in kombinierter Form
durchgeführt werden. Die Erwärmung zumindest Teile des Formwerkzeuges 6, also
zumindest die teilweise Erwärmung des Unterstempels 6a oder auch die teilweise
Erwärmung des Oberstempels 6b oder auch die Erwärmung der Hochdruckflüssigkeit 8
selbst hat zur Folge, daß das Metall der Metall-Platinen 3 und 4 erwärmt wird, entweder
wenn es mit dem Formwerkzeug 6, d. h. dem Unterstempel 6a bzw. dem Oberstempel 6b
in Kontakt tritt oder mit der Hochdruckflüssigkeit 8 in Kontakt kommt. Hierdurch
verringert sich der Fließwiderstand des Metalles der Metall-Platinen 3 und 4 oder auch
nur einer der Metall-Platinen 3 oder 4, je nach dem, welche Stellen des
Formwerkzeuges 6 erwärmt werden, so daß während des Innenhochdruck-
Umformverfahrens die entsprechenden Bereiche sich besonders leicht verformen
lassen, was die oben beschriebenen Vorteile mit sich bringt, insbesondere Rißbildung,
Beschädigungen der Oberflächenstruktur etc. vermeidet.
Die Fig. 2 und auch die Fig. 1 zeigen, daß die erste und auch die zweite Metall-Platine 3
und 4, hier durch ein Laserschweißverfahren, randseitig zu einem Grundhohlkörper 2
verbunden worden sind. Deutlich zu erkennen sind die Schweißstellen 5. Auch andere
Verbindungsarten, insbesondere andere Schweißtechniken oder auch Kleben, sind
denkbar.
Insbesondere kann nun das Formwerkzeug 6, d. h. der Unterstempel 6a oder auch der
Oberstempel 6b in entsprechenden Bereichen, hier in dem höher zu verformenden
Bereich 9, erwärmt werden. Wie bereits erwähnt, ist auch denkbar, daß die
Hochdruckflüssigkeit 8 selbst vor deren Zuführung erwärmt wird. Zur Erwärmung der
Hochdruckflüssigkeit 8 können entsprechende Aggregate, insbesondere
Wärmetauscher, vorgesehen sein, die hier nicht dargestellt sind. Für die Erwärmung des
Formwerkzeuges 6, insbesondere zur Erwärmung bestimmter Bereiche 9 des
Unterstempels 6a und/oder des Oberstempels 6b oder auch des gesamten
Formwerkzeuges 6, also des gesamten Unterstempels 6a bzw. Oberstempels 6b, gibt es
verschiedene denkbare Möglichkeiten. Beispielsweise können separate Heizelemente
am Unter- oder Oberstempel 6a bzw. 6b angeordnet werden, die auf elektrischer Basis
realisiert sind. Es ist aber auch denkbar, daß der Unterstempel 6a und der Oberstempel
6b entsprechende Bohrungen aufweist, durch die ein Heiz-Medium fließt, so daß das
Material des Unter- bzw. Oberstempels 6a bzw. 6b die entsprechende Temperatur
annehmen kann. Dies kann ganz unterschiedlich sein.
Die erste und/oder die zweite Metall-Platine 3 und 4 können mit einer Ausformung 10
versehen werden, die zumindest teilweise den Anschluß 7 für die Zuführung der
Hochdruckflüssigkeit 8 bildet. Fig. 2 zeigt deutlich, daß durch die sich
gegenüberliegenden, inneren Begrenzungsflächen des Unterstempels 6a und des
Oberstempels 6b die Form des hergestellten Hohlkörpers 1 definiert wird. Anders
ausgedrückt, der anfänglich hergestellte Grundhohlkörper 2 wird durch das
Innenhochdruck-Umformverfahren entsprechend verformt, so daß die Metall-Platinen 3
und 4, also hier die Bleche, an die Begrenzungsflächen des Unterstempels 6a und
Oberstempels 6b gedrückt werden. Dies wird über den Druck, den die
Hochdruckflüssigkeit 8 ausübt, erreicht, wie durch dritte Pfeile C dargestellt.
Zur teilweisen Fixierung des Grundhohlkörpers 2 innerhalb des Formwerkzeuges 6 weist
das Formwerkzeug 6 einen den Randbereich des Grundhohlkörpers 2 umfassenden
Klemmbereich 11 auf. Dieser ist hier so realisiert, daß quasi der Grundhohlkörper 2 in
eine Ausnehmung des Formwerkzeuges 6 eingesteckt ist.
Vorzugsweise wird der Hohlkörper 1 aus Aluminium oder einer Aluminium-
Basislegierung hergestellt. Hierzu wird das Formwerkzeug 6 und/oder die
Hochdruckflüssigkeit 8 auf ca. 200 bis 300°C erwärmt. Dies hat bei Aluminium oder
Aluminium-Basislegierungen den Vorteil, daß hierdurch der Fließwiderstand
entsprechend reduziert wird, so daß die höher zu verformenden Bereiche eines
endgültig hergestellten Hohlkörpers 1 ohne die bekannte Rißbildung oder Beschädigung
der Oberflächenstruktur hergestellt werden können. Im Ergebnis werden durch das
erfindungsgemäße Verfahren die Kosten zur Herstellung eines sehr stark verformten
Hohlkörpers 1 unter der Erzielung der genannten Vorteile realisiert, da separate
Vorverformungen des Grundhohlkörpers 2 entfallen.
1
Hohlkörper
1
a Fahrzeugbrennstofftank
2
Grundhohlkörper
2
a Hohlraum
3
erste Metall-Platine
4
zweite Metall-Platine
5
Schweißstelle/-naht
6
Formwerkzeug
6
a Unterstempel
6
b Oberstempel
7
Anschluß
8
Hochdruckflüssigkeit
9
Bereich
10
Ausformung
11
Klemmbereich
A erster Pfeil
B zweiter Pfeil
C dritter Pfeil
A erster Pfeil
B zweiter Pfeil
C dritter Pfeil
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers (1) aus Metall, insbesondere eines
Fahrzeugbrennstofftankes (1a) aus Aluminium, wobei eine erste und eine zweite
Metall-Platine (3, 4) randseitig zu einem Grundhohlkörper (2) verbunden werden,
wobei der Grundhohlkörper (2) in ein einen Unterstempel (6a) und einen
Oberstempel (6b) aufweisendes Formwerkzeug (6) eingebracht wird und wobei die
Formgebung des Hohlkörpers (1) durch den Verfahrensschritt des Innenhochdruck-
Umformverfahrens realisiert wird, nämlich über mindestens einen vorgesehenen
Anschluß (7) für die Hohlraumbeaufschlagung des Grundhohlkörpers (2) dem
Hohlraum (2a) des Grundhohlkörpers (2) Hochdruckflüssigkeit (8) zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung des Fließwiderstandes des Metalls
- während des Hochdruckumformens - zumindest Teile des Formwerkzeuges (6)
erwärmt werden und/oder die Hochdruckflüssigkeit (8) selbst in einem erwärmten
Zustand zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite
Metall-Platine (3, 4) durch ein Laserschweißverfahren randseitig zu einem
Grundhohlkörper (2) verbunden werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Formwerkzeug (6), insbesondere entsprechende Bereiche des Unter- und/oder
Oberstempels (6a, 6b), in den höher zu verformenden Bereichen (9) erwärmt
werden.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hochdruckflüssigkeit (8) vor der Zuführung erwärmt wird.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und/oder die zweite Platine (3, 4) mit einer den Anschluß (7) zumindest
teilweise bildenden Ausformung (10) versehen wird.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die sich gegenüberliegenden Begrenzungsflächen des Unter- und
Oberstempels (6a, 6b) die Form des hergestellten Hohlkörpers (1) definiert wird.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zur teilweisen Fixierung des Grundhohlkörpers (2) innerhalb des
Formwerkzeuges (6) das Formwerkzeug (6) einen den Randbereich des
Grundhohlkörpers (2) zumindest teilweise umfassenden Klemmbereich (11)
aufweist.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkörper (1) aus Aluminium oder einer Aluminium-Basislegierung
hergestellt wird.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Formwerkzeug (6) und/oder die Hochdruckflüssigkeit (8) auf 200 bis
300°C erwärmt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000123078 DE10023078A1 (de) | 2000-05-11 | 2000-05-11 | Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers aus Metall |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000123078 DE10023078A1 (de) | 2000-05-11 | 2000-05-11 | Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers aus Metall |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10023078A1 true DE10023078A1 (de) | 2001-11-15 |
Family
ID=7641652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000123078 Ceased DE10023078A1 (de) | 2000-05-11 | 2000-05-11 | Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers aus Metall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10023078A1 (de) |
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- 2000-05-11 DE DE2000123078 patent/DE10023078A1/de not_active Ceased
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