DE10023050A1 - Nasenfilter - Google Patents
NasenfilterInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
- A61F5/01—Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
- A61F5/08—Devices for correcting deformities of the nose ; Devices for enlarging the nostril, e.g. for breathing improvement
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M15/00—Inhalators
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B23/00—Filters for breathing-protection purposes
- A62B23/06—Nose filters
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M15/00—Inhalators
- A61M15/0028—Inhalators using prepacked dosages, one for each application, e.g. capsules to be perforated or broken-up
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Filtern der Luft, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart an oder in die Nasenlöcher eines Menschen angebracht werden kann, dass die Nasenlöcher mit dem Filter dicht verschlossen werden und die Atemluft, die durch die Nase fließt, nur durch den Filter in die Nase gelangen kann und durch diesen Filter von schädlichen oder krankheitsauslösenden Stoffen gereinigt wird. So können sich Allergiker vor Einatmen der Pollen oder Milben oder Ähnlichem schützen. Ebenso können bei Erkältungs- oder Grippeepidemien die Viren und Krankheitserreger aus der Luft gefiltert und der Anwender vor einer Infektion geschützt werden. DOLLAR A Weiterhin können Umweltgifte, wie Ruß- und Staubpartikel gefiltert werden, wodurch eine geringere Belastung mit diesen Stoffen auftritt. Außerdem kann der Filter als topisches Applikationssystem für Medikamente, Duftstoffe und Genußmittel dienen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Filtern der Luft, die durch die Nase eingeatmet
wird. Sie ist vornehmlich dazu gedacht, schädliche oder krankheitsauslösende Stoffe aus der
Atemluft zu filtern. So können sich Allergiker vor Einatmen der Pollen oder Milben oder
Ähnlichem schützen. Die wirksamste Therapie bei Heuschnupfen oder Asthma stellt die
Allergenkarenz dar, was mit dieser Vorrichtung auf einfachste Weise erreicht werden könnte.
Besonders nachts kann dieser Filter eine große Erleichterung für die von dieser Erkrankung
geplagten Menschen darstellen. Ebenso können bei Erkältungs- oder Grippeepidemien die
Viren entsprechend einem Mundschutz aus der Luft gefiltert werden und insbesondere
Menschen mit Immunschwäche aufgrund bestimmter Erkrankungen oder Therapien vor einer
Infektion geschützt werden.
Andererseits kann durch Einsatz eines solchen Filters auch verhindert werden, daß
Krankheitserreger aus der Nase der Menschen oder Tiere heraus kommen und andere
Menschen infizieren. Dies könnte in der operativen- und Intensivmedizin und beim Kontakt
mit Immunsupprimierten Patienten eine bedeutende Rolle spielen. Weiterhin können
Umweltgifte, wie Ruß- und Staubpartikel, gefiltert werden, wodurch eine geringere Belastung
mit diesen Stoffen auftritt.
Das Anfeuchten der Einatemluft oder auch das Zurückhalten der Feuchtigkeit der
ausgeatmeten Luft durch den Filter bedeutet eine zusätzliche Erleichterung und einen Schutz
vor trockener Luft, wie sie z. B. aus Klimaanlagen von Flugzeugen kommt, die für
Bronchitiker und Asthmatiker eine Belastung darstellt.
Diese Aufgaben werden durch ein Instrument mit den Merkmalen des Anspruch 1 gelöst.
Der Filter, der entweder in die Nase eingebracht wird, um ihn z. B. tagsüber nicht für andere
sichtbar anzuwenden, oder auf der Nase, die Nasenlöcher abdeckend angebracht wird, was
nachts durchaus praktikabel ist, besteht vorzugsweise aus einem Vlies, das mehrere Schichten
aufweist, die Partikel unterschiedlicher Größe abfangen und sogar durch ein zusätzliches
Aktivkohlevlies oder eine Tonschicht oder ähnlichem feinste Stoffe binden kann.
Vorzugsweise ist es so geformt, dass es in die Nase eingebracht wird und sich nach Einlage in
das Nasenloch diesem anpaßt und sich an die Nasenwand anlegt.
Für das erfindungsgemäße Instrument sind verschiedene Ausführungsformen denkbar.
Die Nasenfilter können wie Stöpsel in die Nase eingelegt und wieder entfernt werden.
Sie können als Einmalartikel oder als zum Teil oder im ganzen wiederverwendbare Artikel
ausgebildet sein. So kann der Filter in einer wiederverwendbaren Hülse eingebracht sein.
Filter oder Hülse können in schweren Fällen von Ärzten operativ in der Nase befestigt
werden, dabei kann der Filter individuell angefertigt sein, um einen möglichst hohen
Tragekomfort zu erreichen. Der Filter ist so konzipiert, dass er die freie Atmung nicht
behindert und einen geringstmöglichen Atemwegswiederstand darstellt.
Die Gestaltung des Filters sollte derart sein, daß der Filter nicht auffällt.
Extern auf der Nase befestigte Filter decken die Nasenöffnungen vollständig ab, um zu
gewährleisten, daß keine Atemluft neben dem Filter in die Nase eindringen kann.
Sie können auf die Nase aufgeklebt werden oder mittels einer um den Kopf gelegten
Befestigung an der Nase befestigt werden.
In dem Filter können zusätzlich Medikamente in einem Reservoir eingebracht sein, die beim
Einatmen in Dosen appliziert werden können und somit neben dem schützenden Effekt auch
einen therapeutischen Effekt aufweisen. Besonders geeignet sind natürlich Medikamente, die
auch bei Atemwegserkrankungen wirksam sind und lokal in der Nase oder in den Atemwegen
wirken sollen. Es gibt aber auch etliche andere Medikamente oder Genuß- und Duftmittel, die
durch die Nasenschleimhaut aufgenommen werden können und auf diesem Wege verabreicht
werden können (Kreislaufmittel, Beruhigungsmittel, Narkotika, Homone oder
hormonähnliche Substanzen, Antidiabetika etc.); der Filter kann somit als ein neues
therapeutisches Applikationssystem dienen.
Zusätzlich kann der Filter beim Ausatmen einen größeren Widerstand erzeugen, als beim
Einatmen, was vor allem Bronchitikern und Emphysematikern das Atmen erleichtert; dies
könnte durch Ventilmechanismen oder besondere Beschaffenheit der Komponenten
gewährleistet werden. Ebenso kann durch einen Ventilmechanismus die Ausatemluft an dem
Filter vorbeigeführt werden, so daß diese nicht den Filter zusätzlich belastet (mit Feuchtigkeit
etc.).
Weiterhin kann durch besondere Formgebung des Filters die Nasenöffnung offengehalten
werden oder die Nasenöffnung erweitert werden, sodaß das Atmen erleichtert sein kann.
Claims (23)
1. Vorrichtung, insbesondere ein Luftfilter,
dadurch gekennzeichnet, dass er derart an oder in die Nasenlöcher eines Lebewesens
angebracht werden kann, dass die Nasenlöcher mit dem Filter dicht verschlossen
werden und die Atemluft, die durch die Nase fließt, nur durch den Filter in die Nase
gelangen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Filter aus Anteilen besteht, die unterschiedliche
Partikelgrößen aus der Luft filtern.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Filter nach den individuellen Maßen des Trägers
angefertigt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Filter sich wie ein Schwamm dem Nasenloch
anpaßt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Filter gelartiges Material enthält.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Filter nach Flüssigkeitskontakt aufquillt und sich an der
Naseninnenwand anlegt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Filter schädliche Substanzen aus der Luft filtert und
dabei die Atmung geringstmöglichst behindert.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Filter an einem Apparat angebracht ist, der auf die
Nase aufgesetzt werden kann und dieser mittels einer Haltevorrichtung an der Nase
fixiert wird.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Filter an einem Pflaster angebracht ist, der auf die
Nase aufgeklebt werden kann.
10. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, dass das Pflaster durchsichtig ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Filter in eine Hülse eingebracht werden kann, die
sich an der Naseninnenwand anlegt.
12. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse nach den individuellen Maßen des Trägers
angefertigt ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Filter oder die Hülse in der Nase fixiert werden
kann.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Filter als Diaphragma ausgebildet ist, welches in die
Nasenlöcher eingelegt werden kann.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in dem Filter ein Katalysator eingearbeitet ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in dem Filter Aktivkohle eingearbeitet ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in dem Filter gasdurchlässige aber nicht flüssigkeits-
oder feste, partikeldurchlässige Materialien, wie z. B. Ton, eingearbeitet sind.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in dem Filter Medikamente, Duftstoffe oder
Genußmittel eingearbeitet sind.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Filter als ein topisches Applikationssystem für
unterschiedliche Stoffe dient.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Filter oder die Zubereitung der Stoffe derart ist, dass
ein Reservoir gebildet wird, der eine kontinuierliche Applikation der Stoffe erlaubt.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Filter eine Ventilfunktion hat, die die Ausatmung
stärker behindert als die Einatmung.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Filter eine Ventilfunktion hat, die die ausgeatmete
Luft an dem Filter vorbeiführt.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ausatmung durch einen Ventilmechanismus
erleichtert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000123050 DE10023050A1 (de) | 2000-05-11 | 2000-05-11 | Nasenfilter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000123050 DE10023050A1 (de) | 2000-05-11 | 2000-05-11 | Nasenfilter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10023050A1 true DE10023050A1 (de) | 2001-11-15 |
Family
ID=7641630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000123050 Pending DE10023050A1 (de) | 2000-05-11 | 2000-05-11 | Nasenfilter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10023050A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009025060A1 (de) * | 2009-06-10 | 2010-12-30 | Luchinskiy, Alexander, Dipl.-Phys. Dr.-Ing. | Verfahren und Einrichtung zum Schutz der Atemwege |
DE102015009772A1 (de) | 2014-08-01 | 2016-02-04 | Alexander Luchinskiy | Verfahren und Einrichtung zur Schutz der Atemwege |
-
2000
- 2000-05-11 DE DE2000123050 patent/DE10023050A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009025060A1 (de) * | 2009-06-10 | 2010-12-30 | Luchinskiy, Alexander, Dipl.-Phys. Dr.-Ing. | Verfahren und Einrichtung zum Schutz der Atemwege |
DE102009025060B4 (de) * | 2009-06-10 | 2014-09-25 | Alexander Luchinskiy | Verfahren und Einrichtung zum Schutz der Atemwege |
DE102015009772A1 (de) | 2014-08-01 | 2016-02-04 | Alexander Luchinskiy | Verfahren und Einrichtung zur Schutz der Atemwege |
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---|---|---|---|
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