DE10022939A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen einer Lackschicht auf die Oberseite eines Druckmediums - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen einer Lackschicht auf die Oberseite eines Druckmediums

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Abstract

Vorrichtung zum Auftragen einer Lackschicht auf die Oberseite eines Druckmediums, mit einer zur Herstellung eines Lack-Kleber-Verbundfilms bestimmten Lacktransfereinrichtung, der eine UV-Lack (13)- sowie nachgeordnete Kleber (18)-Übertragungsstation zugeordnet ist, wobei zwischen diesen beiden Stationen ein UV-Strahler (17) angeordnet ist, und mittels der der auf ihr hergestellte Lack-Kleber-Verbundfilm auf die Oberseite des Druckmediums (Druckbögen 4) übertragbar ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auftragen einer Lackschicht auf die Oberseite eines Druckmediums, sowie eine entsprechende Vorrichtung.
Insbesondere in Verbindung mit der sich immer weiter verbrei­ tenden digitalen Fotografie ergeben sich sehr häufig Situatio­ nen, bei denen angefertigte Fotografien gedruckt werden müssen, wobei das erhaltene Druckergebnis nicht immer besonders attraktiv aussieht. Das verwendete Druckpapier ist glanzlos und matt. Dies ist insbesondere bei der Herstellung von Prospektmaterial oder dergleichen von Nachteil, wenn ein Glanzdruck nicht unmittelbar hergestellt werden kann oder entsprechendes Druckpapier nicht zur Verfügung steht oder auch beispielsweise aufgrund des verwendeten Druckers derartige Ausdrucke nicht ohne weiteres möglich sind.
Es gibt somit eine Reihe von Situationen auf dem Gebiet der Herstellung von Druckbögen, bei denen es wünschenswert ist, das bedruckte Material nachträglich mit einer hochglänzenden Schicht zu versehen, beispielsweise einer dünnen Lackschicht, um dem jeweiligen Ausdruck ein gefälligeres ansprechenderes Aussehen zu verleihen.
Zu diesem Zweck behilft man sich herkömmlich mit der sogenann­ ten Laminiertechnik. Es wird eine mit einer Klebschicht ver­ sehene Cellophan- oder PVC-Folie auf die bedruckte Oberseite eines Druckmediums aufgebracht, um auf diese Weise eine hoch­ glänzende Oberfläche zu erhalten. Dieses Verfahren ist inner­ halb einer Druckmaschine nicht ohne weiteres möglich. Die mit Kleber versehene PVC- oder Cellophan-Folie wird von einer Rolle abgezogen und auf Format geschnitten, um dann auf die Druck­ seite des Druckmediums aufgebracht, insbesondere aufgewalzt zu werden. Dabei gilt es, Lufteinschlüsse zu vermeiden. Für die vorgenannten Verfahrensschritte sind gesonderte Folien-, Lager-, Zuführ- und Übertragungseinrichtungen erforderlich. Der maschinentechnische Aufwand ist extrem hoch.
Alternativ wird im sogenannten Naß-In-Naß-Verfahren Disper­ sionslack auf die noch nasse, d. h. druckfrische Oberseite eines Druckmediums aufgetragen. Über eine relativ lange Strecke von 4 bis 8 m Länge erfolgt dann eine Trocknung unter Einwirkung von IR-Strahlen. Sehr häufig tritt bei dieser Methode eine Mattie­ rung der Lackoberfläche auf, und zwar durch Anlösung der Lack­ schicht von der Farbseite her. Des weiteren ist auch bei dieser Verfahrensweise der maschinentechnische Aufwand extrem hoch. Vor allem bauen die entsprechenden Vorrichtungen mit Trocken­ strecke entsprechend lang mit der Folge, daß sie nur innerhalb entsprechend großer Gebäude bzw. Fertigungshallen installiert werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Auftragen einer Lack­ schicht auf die Oberseite eines Druckmediums zu schaffen, welches bzw. welche bei extrem kurzer Verarbeitungsstrecke Hochglanzqualität gewährleistet, und zwar vorzugsweise im Naß- In-Naß-Verfahren, wobei auch problemlos eine sogenannte Facon- Lackierung möglich sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bezüglich des Verfahrens durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1, und bezüglich der Vorrichtung durch die Merkmale des Anspruches 5 gelöst.
Der Kern der vorliegenden Erfindung liegt also darin, daß in­ nerhalb einer Druckmaschine durch UV-Lack entsprechend einer Cellophan-Folie ein Lackfilm hergestellt, dieser mit Kleber versehen und der dabei erhaltene Lack-Kleber-Verbundfilm auf die bedruckte Oberseite eines Druckmediums aufgetragen wird. Dabei ist es problemlos möglich, eine Facon-Lackierung, d. h. eine Lackierung nur in Teilbereichen der bedruckten Oberseite des Druckmediums vorzusehen.
Vorzugsweise wird der Kleber entweder unmittelbar nach dem Auftrag auf den UV-Lackfilm oder nach der Übertragung des Lack- Kleber-Verbundfilms auf die Oberseite des Druckmediums gehär­ tet, insbesondere mittels Wärmeeinwirkung (z. B. durch beheizte Transferwalze), und/oder UV-Strahlung und/oder Infrarot und/oder Ultraschall.
Von Bedeutung ist noch, daß der UV-Lackfilm vor dem Auftrag eines Klebers unter der Einwirkung von UV-Strahlen gehärtet wird. Damit erhält man einen Lackfilm entsprechend einer Cellophan-Folie. Natürlich wird ein hochtransparenter UV-Lack zur Ausbildung des Lackfilms verwendet.
Zur Ausbildung einer hochglänzenden Lackoberfläche wird UV-Lack auf eine hochpolierte, insbesondere mit Keramik beschichtete Transferfläche, insbesondere Transferwalze aufgebracht, wobei die Übertragung auf die Oberseite des Druckmediums dann so er­ folgt, daß die an die hochpolierte, insbesondere Keramikfläche anliegende Seite des UV-Lackfilms die Ober- bzw. Sichtseite des lackierten Druckmediums definiert.
Eine keramikbeschichtete Transferfläche hat den Vorteil, daß sich der Lackfilm nach Härtung desselben problemlos ablöst, ohne daß die hochglänzende Oberfläche des Lackfilms gestört würde.
Für den Fall einer sogenannten Facon-Lackierung wird auf der Transferfläche nur teilbereichsweise ein Lack-Kleber-Verbund­ film hergestellt, um dann auf den gewünschten Teilbereich der bedruckten Oberseite des Druckmediums übertragen bzw. aufge­ bracht zu werden.
Eine bevorzugte Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsge­ mäßen Verfahrens umfaßt eine zur Herstellung eines Lack-Kleber- Verbundfilms bestimmte Lacktransfereinrichtung, der eine UV- Lack- sowie nachgeordnete Kleber-Übertragungsstation zugeordnet ist, wobei zwischen diesen beiden Stationen eine UV-Strahlungseinrichtung angeordnet ist, und mittels der die auf ihr hergestellte Lack-Kleber-Verbundfolie auf die Oberseite, nämlich bedruckte Oberseite des Druckmediums übertragbar ist. Die Lacktransfereinrichtung umfaßt eine hochpolierte Transferfläche, insbesondere Keramikfläche, und zwar aus den oben dargestellten Gründen.
Die Übertragung des Lack-Kleber-Verbundfilms erfolgt vorzugs­ weise in einem Spalt zwischen Transferfläche und einer Gegen­ walze.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Lacktransfereinrichtung durch eine Trans­ ferwalze gebildet, deren Oberfläche entweder aus hochpoliertem Edelstahl oder aus NE-Werkstoffen, insbesondere Keramik be­ steht.
Der Lacktransfereinrichtung ist in Nachordnung zur Kleber- Übertragungsstation eine Kleber-Trockeneinrichtung zugeordnet. Vorzugsweise ist die Kleber-Trockeneinrichtung der Transferstation, in welcher die Lack-Kleber-Verbundfolie mit ihrer Kleberseite auf die Oberseite des Druckmediums aufgebracht wird, nachgeordnet.
Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, als Kleber- Trockenrichtung entweder einen UV-Strahler, IR-Strahler oder einen Ultraschallgenerator zu verwenden.
Zur Facon-Lackierung wird der Lack und Kleber in korrespondie­ render Weise z. B. mittels einer Hochdruckwalze nur teilbe­ reichsweise auf die Transferfläche der Lacktransfereinrichtung aufgetragen.
Nachstehend wird eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung anhand der beigefügten Zeichnung näher beschrieben, die eine Lackierstation im Anschluß an ein Druckwerk im schematischen Längsschnitt zeigt.
Mit der Bezugsziffer 1 ist der Ausgang einer nicht näher dar­ gestellten Druckmaschine gekennzeichnet, an die sich eine Lackierstation 2 anschließt. Durch eine sogenannte Auslage 3 werden in der Druckmaschine oberseitig bedruckte Druckbögen 4 zu der Lackierstation 2 gefördert, wobei die Auslage 3 zu die­ sem Zweck ein endlos umlaufendes Förderband 5 aufweist, welches die Druckbögen 4 in Richtung des Pfeiles 6 transportiert. Die Lackierstation 2 umfaßt ein auf höhenverstellbaren Füßen mit Rollen 8 gelagertes Gehäuse 7 mit einer zentral um eine horizontale Achse 10 in Richtung des Pfeiles 11 drehange­ triebenen Transferwalze 9, deren Umfangsfläche 12 vorzugsweise mit hochpolierter Keramikfläche beschichtet ist. Auf diese Umfangsfläche 12 wird zunächst UV-Lack aufgetragen, und zwar mittels eines Lackzylinders 13. Dieser wird durch eine Schöpfwalze 14 sowie Dosierwalze 15 mit UV-Lack aus einem Lack- Reservoir 16 mit UV-Lack versorgt. Bei dieser Konstruktion handelt es sich um eine allgemein bekannte vorrichtungs­ technische Anordnung. Der auf die Umfangsfläche 12 der Transferwalze 9 aufgetragene Lack wird unter Ausbildung eines UV-Lackfilms gehärtet, und zwar mittels eines dem Lackzylinder 13 nachgeordneten UV-Strahlers 17. Dem UV-Strahler 17 ist ein Kleberzylinder 18 nachgeordnet, der in ähnlicher Weise wie der Lackzylinder durch eine Kleber-Schöpfwalze 19 und Kleber- Dosierwalze 20 mit Kleber aus einem Kleberbad 21 versorgt wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist dem Kleberzylinder 18 ein UV-Strahler 22 zur Vorhärtung der auf den Lackfilm aufgetragenen Klebschicht nachgeordnet. Der auf der Umfangs­ fläche 12 der Transferwalze 9 hergestellte Lack-Kleber- Verbundfilm wird dann in einem Spalt zwischen Transferwalze 9 und zugeordneter Gegenwalze 23 auf die obere Druckseite der Druckbögen 4 aufgebracht unter inniger Verbindung mit derselben.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn dem vorgenannten Übertra­ gungsspalt, der eine sogenannte Transferstation 25 definiert, eine Einrichtung zur Härtung des Klebers nachgeordnet wird, insbesondere ein Ultraschallgenerator. Bei dieser Ausführungs­ form erfolgt die Härtung des Klebers erst nach Übertragung des Lack-Kleber-Verbundfilms auf die Druckseite der Druckbögen 4. Diese Verfahrensweise hat den Vorteil, daß im Spalt zwischen Transferwalze 9 und Gegenwalze 23 problemlos eventuelle Luft­ einschlüsse aus dem Bereich zwischen Verbundfilm und Druckseite der Druckbögen 4 herausgepreßt werden können. Die noch nicht vorgehärtete und damit noch relativ weiche Kleberschicht stellt keinen Widerstand für entweichende Lufteinschlüsse dar. Eine der Transferstation nachgeordnete Einrichtung zur Härtung der Kleberschicht ist in der Zeichnung mit der Bezugsziffer 24 an­ gedeutet. Die Einrichtung 24 kann abhängig vom Klebermaterial auch eine Wärmequelle oder ein UV-Strahler sein. Statt des UV- Strahlers 22 kann auch ein IR-Strahler dienen. Auch dies hängt vom Klebermaterial ab.
Der Abtransport der lackierten Druckbögen 4 erfolgt in herkömmlicher Weise durch eine Transportbandeinrichtung 26, welcher eine herkömmliche Stapeleinrichtung 27 nachgeordnet ist.
Es kann der vorstehenden Beschreibung und anliegenden Zeichnung entnommen werden, daß die Lackierung auf extrem kurzer Strecke erfolgen kann. Der bauliche Aufwand ist sehr begrenzt. Die be­ schriebene Vorrichtung erlaubt ein Lackieren im sogenannten Naß-In-Naß-Verfahren auf kürzester Strecke mit hoher Qualität (Hochglanz). Sie eignet sich jedoch auch für ein sog. trockenes Verfahren, sofern der Kleber ein solches erlaubt.
Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale wer­ den als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Bezugszeichenliste
1
Druckmaschine
2
Lackierstation
3
Auslage
4
Druckbogen
5
Förderband
6
Pfeil
7
Gehäuse
8
Standfuß
9
Transferwalze
10
Drehachse
11
Pfeil
12
Umfangsfläche der Transferwalze
13
Lackzylinder
14
Schöpfwalze
15
Dosierwalze
16
Lack-Reservoir
17
UV-Strahler
18
Kleberzylinder
19
Kleber-Schöpfwalze
20
Kleber-Dosierwalze
21
Kleberbad
22
IR-Strahler
23
Gegenwalze
24
Einrichtung zur Härtung der Kleberschicht
25
Transferstation (Spalt zwischen Transferwalze
9
und Gegendruckwalze
23
)
26
Druckbogen-Abtransporteinrichtung
27
Stapeleinrichtung

Claims (12)

1. Verfahren zum Auftragen einer Lackschicht auf die Ober­ seite eines Druckmediums (Druckbogen), gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • a) Ausbildung eines UV-Lackfilms;
  • b) Härtung des Lackfilms unter der Einwirkung von UV- Strahlen;
  • c) Auftrag eines Klebers auf den UV-Lackfilm unter Ausbildung eines Lack-Kleber-Verbundfilms; und
  • d) Übertragung des Lack-Kleber-Verbundfilms mit der Kleberseite auf die bedruckte Oberseite des Druck­ mediums.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber entweder unmittelbar nach dem Auftrag auf den UV-Lackfilm oder nach der Übertragung des Lack-Kleber- Verbundfilms auf die bedruckte Oberseite des Druckmediums gehärtet wird, insbesondere mittels Wärmeeinwirkung; UV- Strahlung und/oder Infrarotstrahlung und/oder Ultraschall.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung einer hochglänzenden Lackoberfläche UV-Lack auf eine hochpolierte, insbesondere mit Keramik beschich­ tete Transferfläche, insbesondere Umfangsfläche einer Transferwalze aufgebracht wird, wobei die Übertragung auf die Oberseite des Druckmediums dann so erfolgt, dag die an die hochpolierte, insbesondere Keramikfläche anliegende Seite des UV-Lackfilms die Ober- bzw. Sichtseite des lackierten Druckmediums definiert.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke einer sogenannten Facon-Lackierung ein Lack- Kleber-Verbundfilm nur teilbereichsweise hergestellt und auf einen entsprechenden Teilbereich einer bedruckten Oberseite des Druckmediums übertragen bzw. aufgebracht wird.
5. Vorrichtung zum Auftragen einer Lackschicht auf die Ober­ seite eines Druckmediums, mit einer zur Herstellung eines Lack-Kleber-Verbundfilms bestimmten Lacktransfereinrich­ tung, der eine UV-Lack (13) - sowie nachgeordnete Kleber (18) - Übertragungsstation zugeordnet ist, wobei zwischen diesen beiden Stationen ein UV-Strahler (17) angeordnet ist, und mittels der der auf ihr hergestellte Lack-Kleber- Verbundfilm auf die Oberseite des Druckmediums (Druckbögen 4) übertragbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lacktransfereinrichtung (9) eine hochpolierte Trans­ ferfläche (12), insbesondere Keramikfläche umfaßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung des Lack-Kleber-Verbundfilms in einem Spalt (Transferstation 25) zwischen Transferfläche (12) und einer Gegenwalze (23) erfolgt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lacktransfereinrichtung durch eine Transferwalze (9) gebildet ist, deren Umfangsfläche (12) entweder aus hoch­ poliertem Edelstahl oder aus NE-Werkstoffen, insbesondere Keramik, besteht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lacktransfereinrichtung (9) in Nachordnung zur Kleber- Übertragungsstation (18) eine Kleber-Trockeneinrichtung (22 und/oder 24) zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleber-Trockeneinrichtung (24) der Transferstation (25), in welcher der Lack-Kleber-Verbundfilm mit seiner Kleberseite auf die bedruckte Oberseite des Druckmediums (Druckbogen 4) aufgebracht wird, nachgeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleber-Trockeneinrichtung entweder ein IR-Strahler (22), UV-Strahler oder ein Ultraschallgenerator (24) ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Facon-Lackierung mittels Lack- und Kleber-Hochdruck­ walzen nur teilbereichsweise Lack und Kleber auf die Transferfläche (12) der Transfereinrichtung (9) deckungs­ gleich aufbringbar sind.
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