DE10022772C1 - Durchflußmeßsystem - Google Patents
DurchflußmeßsystemInfo
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- G01N27/28—Electrolytic cell components
- G01N27/30—Electrodes, e.g. test electrodes; Half-cells
- G01N27/327—Biochemical electrodes, e.g. electrical or mechanical details for in vitro measurements
- G01N27/3271—Amperometric enzyme electrodes for analytes in body fluids, e.g. glucose in blood
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Durchflußmeßsystem mit mindestens einem integrierten Chemo- und/oder Biosensorelement mit einem plattenförmigen Träger, mindestens einem kanalförmigen, als Meßkammer dienenden Hohlraum und mindestens einem das Sensorelement enthaltenden Containment, die in dem Träger angeordnet sind. DOLLAR A Das Containment ist zur Ableitung der Meßsignale kontaktierbar und weist an einem Ende eine erste, in der Plattenebene des Trägers liegende Öffnung auf, die mit dem Hohlraum in Kontakt steht. DOLLAR A Das Containment erstreckt sich von seiner ersten Öffnung in der Plattenebene des Trägers, wobei der Hohlraum in der Plattenebene seitlich an die erste Öffnung angrenzt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Durchflußmeß
system mit integrierten Chemo- und/oder Biosensorele
menten. Derartige Durchflußmeßsysteme werden zur Be
stimmung von Stoffkonzentration in Flüssigkeiten,
beispielsweise in den Bereichen der medizinischen
Diagnostik, der chemischen Analytik oder der bioche
mischen Analytik eingesetzt.
Aus der DE 41 15 414 C2 sind Chemo- und Biosensorele
mente bekannt, die mit Hilfe der Containmenttechnolo
gie hergestellt wird, wobei in einem Träger mit einem
Hohlraum stofferkennende Materialien angeordnet sind
und beispielsweise mit einem elektrischen Kontakt in
Verbindung stehen. Der Hohlraum, der das stofferken
nende Material enthält, wird dabei als Containment
bezeichnet und steht mit dem flüssigen Meßmedium in
Kontakt.
Aus der DE 44 08 352 C2 sind derartige Sensorelemente
in Containmenttechnologie bekannt, wobei eine Inte
gration von Durchflußkanal und Hohlraum-Containment
auf einem Träger vorgesehen ist, wobei die Contain
ments sämtlich vertikal in einem Träger eingebracht
sind und somit in Plattenebene des Trägers nebenein
ander und senkrecht zu dieser Plattenebene angeordnet
werden. Dadurch sind die Möglichkeiten für die Reali
sierung unterschiedlicher Durchflußsysteme mit mehre
ren integrierten Chemo- und Biosensoren und mehreren
Kanälen beschränkt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, gegenüber
dem oben genannten Stand der Technik ein flaches, mi
niaturisierbares Durchflußmeßsystem zur Verfügung zu
stellen, das es erlaubt, auf einfache Weise durch Ge
staltung des Trägers eine Vielzahl von Formen und Va
rianten des Containments und des Durchflußkanals in
kostengünstiger und massenproduktionstauglicher Tech
nik, mit wenigen Arbeitsschritten auch innerhalb des
selben Trägers, anzuordnen.
Diese Aufgabe wird durch das Durchflußmeßsystem nach
Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des
Durchflußmeßsystems werden in den abhängigen Ansprü
chen gegeben.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung von Containment
und als Durchflußkanal verwendetem Hohlraum in der
Plattenebene des Trägers ist es möglich, auf einfache
Weise durch Gestaltung des Trägers eine Vielzahl von
Formen und Varianten des Containments und des Durch
flußkanals auf einfache Weise zu realisieren. Diese
können auch in einer Vielzahl von Anordnungen mehre
rer Containments und Hohlräume innerhalb desselben
Trägers angeordnet sein.
Der Träger kann dabei aus mehreren Einzelplatten be
stehen, die so angeordnet sind, daß sie gemeinsam das
Containment und den Hohlraum in der Ebene des plat
tenförmigen Trägers begrenzen. Die seitlichen Begren
zungen senkrecht zu der Plattenebene des Trägers kön
nen durch obere und untere Abdeckplatten gebildet
werden. Dadurch ist eine besonders einfache Herstel
lung des Durchflußmeßsystems möglich. Es eignet sich
daher für verschiedene Herstellungsverfahren, bei
spielsweise Spritzgußtechnik, Mikroprägen, Folien
schneid- und Laminiertechnik sowie LIGA-Technik. Die
einzelnen Elemente wie Träger, untere Abdeckplatte
und obere Abdeckplatte können verklebt, verschweißt
oder aufeinander auflaminiert werden. Sowohl der Trä
ger als auch die beiden Abdeckungen können aus Kunst
stoff, Keramik, Glas, Silizium oder aus anderen Mate
rialien hergestellt sein.
Die beiden Abdeckplatten sind jedoch nicht zwangswei
se notwendig, die beiden Seitenbegrenzungen können
auch als Teil des Trägers selbst hergestellt werden,
so daß das Durchflußmeßsystem einstückig hergestellt
ist. Die zur Kontaktierung des Containments und zur
Ableitung der Meßsignale verwendeten elektrisch lei
tenden Schichten können aus Edelmetallen wie Silber,
Platin oder Gold, aber auch aus Graphit oder anderen
Materialien bestehen, die als elektrisch leitend in
der Chemo- und Biosensorik bekannt sind. Die Aufbrin
gung dieser Schichten kann durch Aufdampfen im Vaku
um, Sputtern, Siebdruck oder elektrolytische Abschei
dung erfolgen.
Das stofferkennende Material, das das Containment
füllt, kann Polyvinylchlorid (PVC) oder Silikon mit
Ionophoren oder ein Hydrogel mit Enzymen sein. Die
Einbringung dieses Materials erfolgt beispielsweise
mit einer Mikrodosiervorrichtung durch besondere Be
füllöffnung des Containments oder der Abdeckplatten.
Zur Anwendung dieses Durchflußmeßsystems mit inte
grierten Chemo- und Biosensorelementen wird das zu
untersuchende Meßmedium in den als beispielsweise
Durchflußkanal konzipierten Hohlraum eingebracht, wo
es mit der Oberfläche des stofferkennenden Stoffs an
der ersten Öffnung des Containments in Kontakt tritt.
Abhängig vom verwendeten Meßverfahren wird beispiels
weise zwischen einer elektrisch leitenden Schicht im
Bereich des Containments und einer zweiten elektrisch
leitenden Schicht im Bereich eines zweiten Contain
ments, das ebenfalls mit dem Meßmedium in dem Durch
flußkanal in Verbindung steht, eine elektrische Span
nung (potentiometrische Messung) oder ein elektri
scher Strom (amperometrische Messung) gemessen.
Die vorliegende Erfindung zeichnet sich gegenüber dem
Stand der Technik darin besonders vorteilhaft aus,
daß eine kostengünstige Technik verwendet wird, die
es erlaubt, Containments in einem Schichtaufbau so
auf einen Träger mit einem Durchflußkanal zu inte
grieren, daß sich das Containment horizontal in der
selben Schicht wie der Durchflußkanal befindet. Diese
Technik bietet vielerlei Vorteile bei der Realisie
rung komplexer Durchflußmeßsysteme mit mehreren Kanä
len und/oder mehreren Containments und ist zusätzlich
massenproduktionstauglich.
Im folgenden werden einige Ausführungsformen der vor
liegenden Erfindung beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionszeichnung eines Durchfluß
meßsystems;
Fig. 2 das Durchflußmeßsystem aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Explosionszeichnung des Durchflußmeß
systems aus den Fig. 1 und 2 mit stoff
erkennendem Material in dem Containment;
Fig. 4 eine Explosionszeichnung eines weiteren
Durchflußmeßsystems;
Fig. 5 eine Explosionszeichnung eines weiteren
Durchflußmeßsystems;
Fig. 6 eine Explosionszeichnung eines weiteren
Durchflußmeßsystems und
Fig. 7 eine Explosionszeichnung eines weiteren
Durchflußmeßsystems.
Fig. 1 zeigt eine Explosionszeichnung eines erfin
dungsgemäßes Meßsystems, das einen Kanal- und Con
tainmentträger 2 aufweist. Dieser Kanal- und Contain
mentträger setzt sich aus den Einzelteilen 2.1, 2.2
und 2.3 zusammen, wobei sich zwischen den einzelnen
Teilen ein Kanal 3 und ein Containment 4 ausbilden.
Das Containment 4 verjüngt sich zwischen der Außen
seite des Trägers 2.2 und 2.3 zu einer kleineren Öff
nung 4.8, die als aktive Containmentöffnung in Kon
takt mit dem Kanal 3 steht. Der Kanal 3 weist seiner
seits an den zugehörigen Seiten des Trägers 2.1, 2.2
bzw. 2.3 eine Öffnung als Kanaleintritt 3.8 und an
seinem anderen Ende eine Öffnung 3.9 als Kanalaus
tritt auf.
Der Träger 2 wird von einer unteren Abdeckplatte 1
und einer oberen Abdeckplatte 5 begrenzt. Die untere
Abdeckplatte 1, der Träger 2 und die obere Abdeckplatte
5 besitzen dabei Schichtdicken zwischen 10 µm
und einigen 1000 µm. Die aktive Containmentöffnung
4.8 zum Kanal 3 hin besitzt einen Durchmesser von ei
nigen 10 µm bis einigen 1000 µm. Die Breite des Ka
nals 3 beträgt ebenfalls zwischen einigen 10 µm und
einigen 1000 µm.
Die untere Abdeckplatte 1 weist weiterhin eine Sil
berschicht 6 im Bereich des Containments auf, die als
Elektrode dient.
Fig. 2 zeigt das in Fig. 1 dargestellte Durchfluß
meßsystem im zusammengebauten Zustand, wobei diesel
ben Elemente dieselben Bezugszeichen tragen.
Die in Fig. 2 dargestellte breitere Öffnung 4.9
dient dabei im wesentlichen zum Befüllen des Contain
ments 4 mit einem stofferkennenden Material.
Fig. 3 zeigt das Durchflußmeßsystem aus den Fig.
1 und 2, nunmehr ist jedoch in das Containment 4 das
stofferkennende Material 8 eingefüllt. Dieses er
streckt sich von der äußeren Öffnung 4.9 bis zur in
neren Öffnung 4.8 des Containments 4. Das stofferken
nende Material 8 besteht dabei aus einer Po
lyvinylchlorid-Membran mit eingelagerten Ionophoren
oder einer Silikon-Membran mit eingelagerten Ionopho
ren. Nach Befüllen des Containments 4 mit dem stof
ferkennenden Material 8 kann die Öffnung 4.9 mit Hil
fe eines Versiegelungsmaterials wie Silikon, Epoxid
harz oder dergleichen verschlossen werden.
Durch den in Fig. 3 dargestellten Aufbau ergibt sich
eine ionenselektive Elektrode, wobei die Ionenaktivi
tät im Meßmedium, das durch den Kanal 3 fließt, über
die Messung der elektrischen Spannung zwischen den
Silberelektroden 6 zweier Containments bestimmt wird.
Die Silberelektrode 6 des zweiten Containments dient
dabei als Referenzelektrode. Dieses enthält als stof
ferkennendes Material 8 ein Hydrogel mit KCl und als
Elektrode 6 eine Ag/AgCl-Schicht.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel kann wiederum
der Aufbau nach den Fig. 1 bis 3 verwendet werden,
wobei jedoch die Elektrode 6 des ersten Containments
eine Platinschicht ist. Diese dient als Arbeitselek
trode. Das erste Containment ist weiterhin mit einem
Hydrogel mit immobilisiertem Enzym Glukoseoxidase ge
füllt. Als zweites Containment für die Referenzelek
trode wird als Elektrode Ag/AgCl-Schicht und als
stofferkennendes Material 8 ein Hydrogel mit KCl ver
wendet.
Durch diesen Aufbau ergibt sich nun ein Glukosesen
sor, mit dem die Glukosekonzentration im Meßmedium
durch Anlegen einer elektrischen Spannung von einigen
100 mV (typischerweise 600 mV) zwischen der Platine
lektrode 6 des ersten Containments und der Ag/AgCl-
Elektrode 6 des zweiten Containments und Messung des
fließenden elektrischen Stromes bestimmt wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 4 dar
gestellt, wobei mit gleichen Bezugszeichen gleiche
Elemente bezeichnet werden. Im Unterschied zu Fig. 1
ist nunmehr das Containment 4 so geschlossen, daß es
keine Öffnung 4.9 aufweist. Die Befüllung des Con
tainments 4 erfolgt statt dessen durch eine Öffnung
(Bohrung) 7 in der oberen Abdeckung 5, wobei diese
Bohrung 7 nach dem Befüllen des Containments 4 mit
dem stofferkennenden Material mit Hilfe eines Versie
gelungsmaterials wie Silikon, Epoxidharz oder der
gleichen verschlossen werden kann.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 5 dar
gestellt. Dieses entspricht dem Beispiel der Fig. 2,
wobei jedoch hier zur Realisierung eines Glukosesen
sors lediglich ein Containment benötigt wird. Denn
auf der unteren Abdeckung 1 befinden sich nunmehr
zwei Elektroden 6.1 und 6.2, wobei die Elektrode 6.1
eine Ag/AgCl-Referenzelektrode und die Elektrode 6.2
eine Pt-Arbeitselektrode ist. Weiterhin weist die un
tere Abdeckung 1 eine Vertiefung auf, die den Meßka
nal 3 in dem Träger verbreitert.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, das
dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 4 entspricht. Hier
ist jedoch das Containment nicht auf seine erste Öff
nung 4.8 verjüngend zulaufend, sondern besitzt in der
Plattenebene des Trägers 2 eine einheitliche Breite.
Weiterhin weist die untere Abdeckplatte 1 eine Kanal
vertiefung 11 auf, die sich an den Kanal 3 in dem
Träger 2 so anschließt, daß sie diesen quer zur Plat
tenebene des Trägers 2 verbreitert.
Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, das
dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 entspricht. Al
lerdings erstreckt sich der Kanal 3 nicht mehr über
die gesamte Breite des plattenförmigen Trägers 2, so
daß der plattenförmige Träger 2 einstückig gefertigt
werden kann und das Containment 4 und den Kanal 3 um
schließt. Die Zufuhr und Abführung der Meßlösung in
den bzw. aus dem Kanal 3 erfolgt über Bohrungen 9.1
und 9.2 in der oberen Abdeckplatte 5. Diese sind im
zusammengebauten Zustand des Durchflußmeßsystems aus
Fig. 7 oberhalb der jeweiligen Enden des Kanals 3
angeordnet, so daß durch die Öffnung 9.1 die Meßlö
sung in den Kanal 3 eingebracht werden kann, diese
den Kanal 3 dann durchströmt und über die Öffnung 9.2
den Kanal wieder verläßt.
Im Unterschied zu Fig. 1 sind nun auch auf weiteren
Seiten des Containments elektrisch leitende Schichten
10.1, 10.2 und 10.3 aufgebracht, die im zusammenge
bauten Zustand des Durchflußmeßsystems mit der Elek
trode 6 in elektrisch leitender Verbindung stehen.
Weitere Varianten für die erfindungsgemäßen Durch
flußmeßsysteme bestehen darin, daß in dem Durchfluß
meßsystem nach Fig. 2 die Elektrode 6 auf der unte
ren Abdeckplatte 1 auch entfallen kann. Sie kann je
doch auch, ausgehend von dem Ausführungsbeispiel aus
Fig. 1, auf der dem Träger 2 zugewandten Seite der
oberen Abdeckplatte 5 angeordnet sein.
Es ist auch möglich, Teile des Durchflußmeßsystems
einstückig herzustellen. Dabei können die untere Ab
deckplatte 1 und der Träger 2 bzw. die obere Abdeck
platte 5 und der Träger 2 aus einem Stück, z. B. in
Spritzguß oder Mikroprägen hergestellt werden.
Insgesamt ergibt sich damit eine hohe Variabilität
der Anordnung von Durchflußmeßkanal 3 und Containment
4 in der Plattenebene des Trägers 2. Dadurch sind
verschiedenste Meßanordnungen auf kostengünstige und
einfache Weise realisierbar.
Claims (24)
1. Durchflußmeßsystem mit mindestens einem inte
grierten Chemo- und/oder Biosensorelement mit
einem plattenförmigen Träger, mindestens einem
kanalförmigen, als Meßkammer dienenden Hohlraum
und
mindestens einem das Sensorelement enthaltenden Containment, die in dem Träger angeordnet sind, wobei das Containment zur Ableitung der Meßsi gnale kontaktierbar ist und an einem Ende eine erste, in der Plattenebene des Trägers liegende Öffnung aufweist, die mit dem Hohlraum in Kon takt steht,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Containment und der Hohlraum in der Platten ebene des Trägers angeordnet sind.
mindestens einem das Sensorelement enthaltenden Containment, die in dem Träger angeordnet sind, wobei das Containment zur Ableitung der Meßsi gnale kontaktierbar ist und an einem Ende eine erste, in der Plattenebene des Trägers liegende Öffnung aufweist, die mit dem Hohlraum in Kon takt steht,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Containment und der Hohlraum in der Platten ebene des Trägers angeordnet sind.
2. Durchflußmeßsystem nach dem vorherigen Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß das Containment sich
von seiner ersten Öffnung in der Plattenebene
des Trägers erstreckt und der Hohlraum sich in
der Plattenebene seitlich an die erste Öffnung
anschließt.
3. Durchflußmeßsystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der plat
tenförmige Träger aus mehreren Einzelplatten be
steht, die so angeordnet sind, daß sie gemeinsam
das Containment und den Hohlraum in der Ebene
des plattenförmigen Trägers begrenzen.
4. Durchflußmeßsystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der plat
tenförmige Träger auf seiner Oberseite bzw. Un
terseite mit einer oberen Abdeckplatte bzw. un
teren Abdeckplatte formschlüssig verbunden ist.
5. Durchflußmeßsystem nach dem vorhergehenden An
spruch, dadurch gekennzeichnet, daß die obere
Abdeckplatte und/oder die untere Abdeckplatte
die Seitenwände des Containments und/oder des
Hohlraumes bilden.
6. Durchflußmeßsystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
dem Träger zugewandten Seite der oberen Platte
und/oder unteren Platte im Bereich des Contain
ments und/oder auf einer das Containment begren
zenden Seitenwand des plattenförmigen Trägers
Elektroden zur Ableitung des Meßsignals angeord
net sind.
7. Durchflußmeßsystem nach dem vorhergehenden An
spruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektro
den aus elektrisch leitfähigen Materialien wie
Graphit und/oder Edelmetallfilmen wie Platin,
Gold, Silber bestehen.
8. Durchflußmeßsystem nach einem der beiden vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Elektroden mittels Aufdampfen im Vakuum,
Sputtern, Siebdruck und/oder elektrolytische Ab
scheidung aufgebracht sind.
9. Durchflußmeßsystem nach einem Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die obere Platte
und/oder die untere Platte im Bereich des Con
tainments Durchführungen zum Befüllen und/oder
Kontaktieren des Containments aufweisen.
10. Durchflußmeßsystem nach einem der Ansprüche 3
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die obere
Platte und/oder die untere Platte im Bereich des
Hohlraums Durchführungen zum Einleiten bzw. Ab
leiten von Fluiden in den bzw. aus dem Hohlraum
aufweisen.
11. Durchflußmeßsystem nach dem vorhergehenden An
spruch, dadurch gekennzeichnet, daß die obere
Platte und/oder die untere Platte im Bereich der
beiden Enden des kanalförmigen Hohlraums Durch
führungen zum Einleiten und/oder Ableiten von
Fluiden in den bzw. aus dem Hohlraum aufweisen.
12. Durchflußmeßsystem einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Con
tainment der ersten Öffnung gegenüberliegend ei
ne zweite Öffnung aufweist, die zur Ableitung
der Meßsignale kontaktierbar ist.
13. Durchflußmeßsystem nach dem vorhergehenden An
spruch, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Öffnung größer ist als die erste Öffnung.
14. Durchflußmeßsystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem
Hohlraum die ersten Öffnungen mehrerer Containments
in der Ebene des plattenförmigen Trägers
liegend verbunden sind.
15. Durchflußmeßsystem nach dem vorhergehenden An
spruch, dadurch gekennzeichnet, die mit einem
Hohlraum verbundenen mehreren Containments je
weils unterschiedliche stofferkennende Substan
zen enthalten.
16. Durchflußmeßsystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trä
ger, die obere Abdeckplatte und/oder die untere
Abdeckplatte aus Kunststoff, Keramik, Glas
und/oder Silizium bestehen.
17. Durchflußmeßsystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Con
tainment mit einem stofferkennenden Membranmate
rial gefüllt ist.
18. Durchflußmeßsystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das stof
ferkennende Material Polyvinylchlorid, Silicon,
gegebenenfalls mit Ionophoren, und/oder ein Hy
drogel mit Enzymen enthält.
19. Durchflußmeßsystem nach dem vorhergehenden An
spruch, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
der ersten Öffnung das stofferkennende Material
die aktive Sensoroberfläche bildet.
20. Durchflußmeßsystem nach einem der beiden vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Öffnung des mit dem stofferkennenden
Membranmaterial gefüllte Containment mit einer
Verkapselungsschicht verschlossen ist.
21. Durchflußmeßsystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trä
ger, die obere Abdeckplatte und die untere Ab
deckplatte miteinander verklebt, verschweißt
und/oder laminiert sind.
22. Durchflußmeßsystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trä
ger mit der oberen Abdeckplatte, der Träger mit
der unteren Abdeckplatte oder der Träger mit der
unteren und der oberen Abdeckplatte einstückig
hergestellt sind.
23. Durchflußmeßsystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trä
ger, die obere Abdeckplatte und die untere Ab
deckplatte mittels Spritzgußtechnik, Mikroprä
gen, Folien-Schneidtechnik, Laminiertechnik
und/oder LIGA-Technik hergestellt sind.
24. Verwendung eines Durchflußmeßsystems nach einem
der vorhergehenden Ansprüche für potentiometri
sche und/oder amperometrische Messungen, vor
zugsweise in einer FIA-Anordnung oder in anderen
Durchflußanordnungen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000122772 DE10022772C1 (de) | 2000-05-10 | 2000-05-10 | Durchflußmeßsystem |
AU56343/01A AU5634301A (en) | 2000-05-10 | 2001-05-08 | Throughflow system |
PCT/EP2001/005231 WO2001086290A1 (de) | 2000-05-10 | 2001-05-08 | Durchflusssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000122772 DE10022772C1 (de) | 2000-05-10 | 2000-05-10 | Durchflußmeßsystem |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000122772 Expired - Lifetime DE10022772C1 (de) | 2000-05-10 | 2000-05-10 | Durchflußmeßsystem |
Country Status (3)
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---|---|
AU (1) | AU5634301A (de) |
DE (1) | DE10022772C1 (de) |
WO (1) | WO2001086290A1 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU5634301A (en) | 2001-11-20 |
WO2001086290A1 (de) | 2001-11-15 |
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