DE10022715A1 - Kugelumlaufspindel - Google Patents
KugelumlaufspindelInfo
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Abstract
Bei einer Kugelumlaufspindel gemäß der vorliegenden Erfindung sind in axialer Richtung entsprechend vier eine Umlaufstrecke bildende Umlaufkanäle der Kugelumlaufspindel angeordnet. Die Anbringungspositionen des zweiten und des dritten Kanals, A2 und A3, sind an Positionen festgelegt, die in ihrer Umfangsrichtung in bezug auf die Anbringungspositionen des ersten und des vierten Kanals, A1 und A4, um 180 Grad versetzt sind. Demgemäß ist es möglich, eine Kugelumlaufspindel zu schaffen, bei der die Unterschiede in der Lastverteilung in axialer Richtung der Kugelumlaufspindel, die durch Momente, die durch das gegenseitige Versetzen von Phasen in Umfangsrichtung zwischen eine Umlaufstrecke bildenden Umlaufkanälen entstehen, um eine zur Achse der Kugelumlaufspindel senkrechte Fläche hervorgerufen werden, verringert werden können.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kugelum
laufspindel, die die Umwandlung einer Drehbewegung in
eine Linearbewegung und umgekehrt bewirkt, und insbeson
dere auf eine Weiterentwicklung einer Kugelumlaufspindel,
die bei Anwendungen eingesetzt wird, bei denen eine hohe
Last aufgebracht wird.
Herkömmlicherweise sind bei einer Kugelumlaufspindel mit
mehreren Umlaufkanälen wie beispielsweise bei einer
Kugelumlaufspindel mit einem Umlaufsystem mit Rückführ
rohr zur Verringerung der Anzahl der Arbeitsschritte der
Kugelumlaufspindel die Umlaufkanäle im allgemeinen so
angeordnet, daß die Phasen in Umfangsrichtung aller
Umlaufkanäle gleich sind.
Außerdem sind bei einer Kugelumlaufspindel mit einem
Umlaufsystem mit Rahmen unter der Annahme, daß die Anzahl
der darin enthaltenen Umlaufkanäle durch n ausgedrückt
wird, im allgemeinen mehrere Umlaufkanäle in axialer
Richtung der Kugelumlaufspindel angeordnet, wobei sie
nacheinander in derselben Drehrichtung um ein gleiches
Phasenintervall, das 1/n einer Umdrehung oder 2/n einer
Umdrehung in Umfangsrichtung entspricht, in der Phase
gegeneinander versetzt sind.
Außerdem werden bei der Wahl einer Kugelumlaufspindel, um
eine Belastungsfähigkeit zu garantieren, die den Anwen
dungsbedingungen wie etwa einer Last entspricht, ver
schiedene Maßnahmen getroffen: Beispielsweise wird eine
Kugelumlaufspindel gewählt, deren Schraubenwelle den
Anwendungsbedingungen ausreichend standhalten kann, oder
die Anzahl der Kanäle in einer Kugelmutter und somit die
Anzahl der Kugeln erhöht oder die Ganghöhe der Kugelum
laufspindel-Nut und somit der Kugeldurchmesser vergrö
ßert.
Zum anderen wird eine in der ungeprüften japanischen
Patentveröffentlichung Nr. Hei 10-153245 offenbarte
Erfindung vorgeschlagen, bei der die Spannungskonzentra
tion, die in einer Kugel in einer bestimmten Position
ohne weiteres eintreten kann, durch Ausgleichen der
Lastverteilung einer Kugelumlaufspindel abgebaut werden
kann, weshalb sie geeignet ist, das Ziel, nämlich eine
Kugelumlaufspindel zu schaffen, die kompakt ist und eine
hohe Belastungsfähigkeit besitzt, ohne die Größe der
Kugelumlaufspindel zu erweitern, zu erreichen.
Diese herkömmliche Erfindung zielt auf die folgende
Tatsache. Nämlich, bei einer Kugelumlaufspindel mit einem
Umlaufsystem mit Rückführrohr, das mehrere Umlaufkanäle
umfaßt und in dem außerdem sämtliche Umlaufkanäle in
ihren Phasen in Umfangsrichtung zueinander gleich sind,
ist, wenn eine Last in axialer Richtung auf die Kugelum
laufspindel einwirkt, die Anordnung der wirksamen Kugeln,
die diese Last aufnehmen, in Umfangsrichtung der Umlauf
kanäle nicht ausgeglichen, wobei ihre Unausgeglichenheit
relativ stark ist, weshalb auf einen Teil der Kugeln,
nämlich auf den Abschnitt wirksamer Kugeln mit einer
Phase, in der die Anzahl der wirksamen Kugeln klein ist,
eine hohe Last wirkt. Gemäß der zitierten Erfindung ist
bei einer Kugelumlaufspindel mit einem Umlaufsystem mit
Rückführrohr, das drei oder mehr Umlaufkanäle umfaßt, die
Phase wenigstens eines Umlaufkanals in seiner Umfangs
richtung in bezug auf die restlichen Umlaufkanäle um 180
Grad versetzt, wodurch Unterschiede in der Lastverteilung
in Umfangsrichtung der Umlaufkanäle ausgeglichen werden.
Wie oben beschrieben wurde, ist bei der herkömmlichen
Kugelumlaufspindel mit einem Umlaufsystem mit Rückführ
rohr, in dem die Phasen in Umfangsrichtung sämtlicher
Umlaufkanäle zueinander gleich angeordnet sind, im Fall,
daß eine Last in axialer Richtung auf die Kugelumlauf
spindel wirkt, die Anordnung der wirksamen Kugeln, die
diese Last aufnehmen, in Umfangsrichtung der Umlaufkanäle
nicht ausgeglichen, wobei auch ihre Unausgeglichenheit
relativ stark ist, so daß auf den Abschnitt wirksamer
Kugeln mit einer Phase, in der die Anzahl der wirksamen
Kugeln klein ist, eine hohe Last wirkt.
Wie in der obenerwähnten ungeprüften japanischen Patent
veröffentlichung Nr. Hei 10-153245 offenbart ist, kann
andererseits in dem Fall, in dem die Phase in Umfangs
richtung eines Teils der Umlaufkanäle in bezug auf die
restlichen Umlaufkanäle um 180 Grad versetzt ist, die
Anordnung der wirksamen Kugeln, die die Last aufnehmen,
wenn lediglich die Umfangsrichtung in Betracht gezogen
wird, einem ausgeglichenen Zustand angenähert werden,
wodurch ihre Unausgeglichenheit gering wird. Dies stellt
in diesem Sinne eine wirksame Maßnahme zur Verringerung
der Unterschiede in der Lastverteilung dar.
Jedoch können in Abhängigkeit von der Art und Weise der
Anordnung der Umlaufkanäle die Abschnitte mit jeweils
einer geringen Anzahl von Kugeln (d. h. die Abschnitte,
die jeweils eine hohe Last aufnehmen) in bezug auf die
Achse der Kugelumlaufspindel an wechselweise entgegenge
setzten Positionen angeordnet werden; aufgrund einer
solchen entgegengesetzten Anordnung kann ein Moment um
eine zur Achse der Kugelumlaufspindel senkrechte Fläche
entstehen, wobei dieses Moment um die Fläche die Unter
schiede in der Lastverteilung in axialer Richtung der
Kugelumlaufspindel verstärken kann. Beispielsweise liegen
in dem Fall, in dem die zwei aneinandergrenzenden Umlauf
kanäle nur einen Abschnitt gemeinsam haben, in dem ihre
jeweiligen Phasen um 180 Grad gegeneinander versetzt
sind, wobei der versetzte Abschnitt die Grenze bildet,
die Abschnitte mit jeweils einer kleineren Anzahl von
Kugeln (d. h. die Abschnitte, die jeweils eine hohe Last
aufnehmen) in bezug auf die Achse der Kugelumlaufspindel
an entgegengesetzten Positionen, was aufgrund des vorhan
denen Moments um eine zur Achse der Kugelumlaufspindel
senkrechte Fläche, das durch diese entgegengesetzten
Positionen entsteht, zu einer Verstärkung der Unter
schiede in der Lastverteilung in axialer Richtung der
Kugelumlaufspindel führt.
Zum anderen sind in der Kugelumlaufspindel mit einem
Umlaufsystem mit Rahmen drei oder mehr Umlaufkanäle
ausgebildet, wobei unter der Annahme, daß die Anzahl der
Umlaufkanäle durch n ausgedrückt wird, die Umlaufkanäle
so angeordnet sind, daß sie um ein gleiches Phaseninter
vall, das 1/n einer Umdrehung oder 2/n einer Umdrehung
entspricht, gegeneinander versetzt sind, während die
Rückführkanäle schraubenlinienförmig angeordnet sind. Das
heißt, daß die Kugelumlaufspindel dieses Systems den
Vorteil aufweist, daß die Unterschiede in der Lastvertei
lung in Umfangsrichtung der Umlaufkanäle verringert
werden, da die Rückführkanäle in bezug auf die Achse der
Kugelumlaufspindel, in deren axialen Richtung gesehen,
symmetrisch angeordnet sind.
Jedoch sind bei der Kugelumlaufspindel dieses Systems
wegen der Anordnung der Umlaufkanäle in axialer Richtung
der Kugelumlaufspindel die Umlaufkanäle in derselben
Drehrichtung jeweils um ein gleiches Phasenintervall in
Umfangsrichtung der Umlaufkanäle versetzt, d. h., daß
ähnlich wie bei der zuvor beschriebenen Kugelumlaufspin
del, bei der die zwei aneinandergrenzenden Umlaufkanäle
nur einen Abschnitt gemeinsam haben, in dem ihre jeweili
gen Phasen um 180 Grad gegeneinander versetzt sind, ein
Moment um eine zur Achse der Kugelumlaufspindel senk
rechte Fläche entstehen kann, da sämtliche Umlaufkanäle
in bezug auf die Achse der Kugelumlaufspindel symmetrisch
angeordnet sind. Mit anderen Worten, da bei der vorlie
genden Kugelumlaufspindel sämtliche Umlaufkanäle mit
einem gleichen Phasenintervall in Umfangsrichtung der
Umlaufkanäle angeordnet sind, entsteht ein nicht ausge
glichenes Moment um eine zur Achse der Kugelumlaufspindel
senkrechte Fläche.
Die vorliegende Erfindung richtet sich auf das Beseitigen
der bei den herkömmlichen Kugelumlaufspindeln festge
stellten Nachteile. Demgemäß ist es ein Ziel der Erfin
dung, eine Kugelumlaufspindel zu schaffen, bei der die
Unterschiede in der Lastverteilung, die durch Momente,
die durch das gegenseitige Versetzen der Phasen in Um
fangsrichtung von Umlaufkanälen entstehen, um eine zur
Achse der Kugelumlaufspindel senkrechte Fläche hervorge
rufen werden, verringert werden können.
Für das Erreichen des obigen Ziels wird gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung eine Kugelumlaufspindel
geschaffen, umfassend: eine Schraubenwelle, die auf ihrer
Außenfläche eine Kugelumlaufspindel-Nut aufweist, wenig
stens eine Kugelmutter, die auf ihrer Innenfläche eine
Kugelumlaufspindel-Nut aufweist, die der Kugelumlaufspin
del-Nut der Schraubenwelle gegenüberliegt, einen schrau
benlinienförmigen Kanal, der von der Kugelumlaufspindel-
Nut der Kugelmutter und der Kugelumlaufspindel-Nut der
Schraubenwelle gebildet wird, eine große Anzahl von
Kugeln, die durch den schraubenlinienförmigen Kanal
umlaufen können, und einen an der Kugelmutter ausgebilde
ten Rückführkanal, der das Umlaufen der großen Anzahl von
Kugeln durch den schraubenlinienförmigen Kanal ermög
licht, wobei drei oder mehr Umlaufkanäle, wovon jeder von
dem schraubenlinienförmigen Kanal und dem Rückführkanal
gebildet wird, in axialer Richtung der Kugelumlaufspindel
angeordnet sind, wobei in den Phasen in Umfangsrichtung
der drei oder mehr Umlaufkanäle wenigstens zwei Ab
schnitte gebildet sind, in denen die Phasen zweier anein
andergrenzender Umlaufkanäle um 180 Grad gegeneinander
versetzt sind.
Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung können durch Ver
setzen eines Teils der Umlaufkanäle um 180 Grad in bezug
auf die restlichen Umlaufkanäle Unterschiede in der
Lastverteilung in Umfangsrichtung der Umlaufkanäle ver
ringert werden; außerdem können durch Festlegen zweier
Abschnitte, in denen die Phasen zweier aneinandergrenzen
der Umlaufkanäle um 180 Grad gegeneinander versetzt sind,
Unterschiede in der Lastverteilung in axialer Richtung
der Kugelumlaufspindel, die durch Momente, die durch das
gegenseitige Versetzen der Phasen in Umfangsrichtung der
Umlaufkanäle entstehen, um eine zur Achse der Kugelum
laufspindel senkrechte Fläche, hervorgerufen werden,
abgeschwächt werden.
Im folgenden wird der Grund beschrieben, weshalb die
Lastverteilung durch Festlegen zweier Abschnitte, in
denen die Phasen zweier aneinandergrenzender Umlaufkanäle
um 180 Grad gegeneinander versetzt sind, besser ausgegli
chen werden kann.
Im Fall einer Kugelumlaufspindel, die nur einen Abschnitt
aufweist, in dem die Phasen der aneinandergrenzenden
Umlaufkanäle um 180 Grad gegeneinander versetzt sind, ist
an einer in bezug auf die Achse der Kugelumlaufspindel
diagonal entgegengesetzten Position ein Abschnitt, in dem
die Anzahl der in Umfangsrichtung der Umlaufkanäle vor
handenen Kugeln klein ist, (d. h. ein Abschnitt, der eine
hohe Last aufnimmt) vorhanden, wodurch ein Moment um eine
zur Achse der Kugelumlaufspindel senkrechte Fläche her
vorgerufen wird. Die Anzahl der um die Fläche erzeugten
Momente entspricht der Anzahl, wieviele Male die Phasen
zwischen den Umlaufkanälen um 180 Grad versetzt wurden.
Da jedoch im Fall der wechselseitig anliegenden Momente
die Richtungen der obenerwähnten diagonalen Winkel entge
gengesetzt sind, liefern die Momente wechselweise entge
gengesetzte Momente, wodurch sie sich gegenseitig aufhe
ben oder abschwächen können. Dadurch, daß zwei oder mehr
Phasenumkehrabschnitte vorgesehen sind, kann in dieser
Weise das Gleichgewicht zwischen den oben genannten
Momenten, die durch das Einrichten einer Phasendifferenz
zwischen den aneinandergrenzenden Umlaufkanälen in Um
fangsrichtung entstehen, verbessert werden, wodurch die
durch diese Momente bewirkten Unterschiede in der
Lastverteilung in axialer Richtung verringert werden
können.
In diesem Fall können die Momente in wechselweise entge
gengesetzter Richtung so erzeugt werden, daß sie der
Anzahl nach gleich sind, wobei die Anzahl der Abschnitte,
in denen die Versetzung um 180 Grad vorgenommen wird, auf
eine geradzahlige Anzahl (insbesondere auf zwei) festge
legt wird, um die sich wechselseitig aufhebenden Momente
paarweise zusammenfassen zu können.
Als nächstes wird gemäß einem zweiten Aspekt der Erfin
dung eine Kugelumlaufspindel geschaffen, umfassend: eine
Schraubenwelle, die auf ihrer Außenfläche eine Kugelum
laufspindel-Nut aufweist, wenigstens eine Kugelmutter,
die auf ihrer Innenfläche eine Kugelumlaufspindel-Nut
aufweist, die der Kugelumlaufspindel-Nut der Schrauben
welle gegenüberliegt, einen schraubenlinienförmigen
Kanal, der von der Kugelumlaufspindel-Nut der Kugelmutter
und der Kugelumlaufspindel-Nut der Schraubenwelle gebil
det wird, eine große Anzahl von Kugeln, die durch den
schraubenlinienförmigen Kanal umlaufen können, und
einen an der Kugelmutter ausgebildeten Rückführkanal, der
das Umlaufen der großen Anzahl von Kugeln durch den
schraubenlinienförmigen Kanal ermöglicht, wobei drei oder
mehr Umlaufkanäle, wovon jeder von dem schraubenlinien
förmigen Kanal und dem Rückführkanal gebildet wird, in
axialer Richtung der Kugelumlaufspindel angeordnet sind
und zwischen einem Teil oder sämtlichen der aneinander
grenzenden Umlaufkanäle in deren Umfangsrichtung eine
Phasendifferenz festgelegt ist, wobei die drei oder mehr
Umlaufkanäle so angeordnet sind, daß sie in bezug auf
eine durch das Zentrum in axialer Richtung aller drei
oder mehr Umlaufkanäle oder durch den an dieses Zentrum
in axialer Richtung angrenzenden Abschnitt gehende und
zur Achse der Kugelumlaufspindel senkrechte Fläche nahezu
flächensymmetrisch sind.
Nebenbei, um die Unterschiede in der Lastverteilung in
Umfangsrichtung zu steuern, kann die obenerwähnte Phasen
differenz in Umfangsrichtung auf 180 Grad oder auf ein
gleiches Phasenintervall von beispielsweise m/(Anzahl der
Umlaufkanäle), wobei m eine ganze Zahl ist, festgelegt
werden, so daß die Positionen der Rückführkanäle sämtli
cher Umlaufkanäle in bezug auf die Achse der Kugelumlauf
spindel, in axialer Richtung der Kugelumlaufspindel
gesehen, punktsymmetrisch sind.
Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung, nach dem zwischen
einem Teil oder sämtlichen der Umlaufkanäle eine Phasen
differenz in Umfangsrichtung festgelegt ist, obwohl
Momente um eine zur Achse der Kugelumlaufspindel senk
rechte Fläche entstehen, sind die obigen Phasendifferen
zen so festgelegt, daß sie in bezug auf das Zentrum in
axialer Richtung aller Umlaufkanäle als deren Grenze
flächensymmetrisch sind und zwei in der Richtung entge
gengesetzte und ihrer Stärke gleiche paarweise zusammen
gefaßte Momente auftreten. Im Ergebnis heben sich die
paarweisen Momente gegenseitig auf, so daß die Momente um
eine zur Achse der Kugelumlaufspindel senkrechte Fläche,
die aufgrund der Anordnung der drei oder mehr Umlaufka
näle entstehen, in das Gleichgewicht gebracht werden
können, wodurch die durch diese Momente hervorgerufenen
Unterschiede in der Lastverteilung verringert werden
können.
Beispielsweise ist dann, wenn der zweite Aspekt der
Erfindung auf eine Kugelumlaufspindel angewandt wird, bei
der in einem Teil der aneinandergrenzenden Umlaufkanäle
eine Phasendifferenz von 180 Grad festgelegt ist, eine
geradzahlige Anzahl von Abschnitten mit einer Phasenver
setzung von 180 Grad, die in bezug auf das Zentrum in
axialer Richtung aller drei oder mehr Umlaufkanäle symme
trisch angeordnet sind, vorhanden.
Als nächstes wird gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung
eine Kugelumlaufspindel geschaffen, umfassend: eine
Schraubenwelle, die auf ihrer Außenfläche eine Kugelum
laufspindel-Nut aufweist, wenigstens eine Kugelmutter,
die auf ihrer Innenfläche eine Kugelumlaufspindel-Nut
aufweist, die der Kugelumlaufspindel-Nut der Schrauben
welle gegenüberliegt, einen schraubenlinienförmigen
Kanal, der von der Kugelumlaufspindel-Nut der Kugelmutter
und der Kugelumlaufspindel-Nut der Schraubenwelle gebil
det wird, eine große Anzahl von Kugeln, die durch den
schraubenlinienförmigen Kanal umlaufen können, und
einen an der Kugelmutter ausgebildeten Rückführkanal, der
das Umlaufen der großen Anzahl von Kugeln durch den
schraubenlinienförmigen Kanal ermöglicht, wobei drei oder
mehr Umlaufkanäle, wovon jeder von dem schraubenlinien
förmigen Kanal und dem Rückführkanal gebildet wird, in
axialer Richtung der Kugelumlaufspindel angeordnet sind
und zwischen einem Teil oder sämtlichen der aneinander
grenzenden Umlaufkanälen in deren Umfangsrichtung eine
Phasendifferenz festgelegt ist, wobei in wenigstens einem
Abschnitt zwischen den aneinandergrenzenden Umlaufkanälen
das zugehörige Phasenintervall in Umfangsrichtung in
bezug auf das gleiche Phasenintervall versetzt ist.
Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung wird bei einer
Kugelumlaufspindel, bei der wie in einer Kugelumlaufspin
del mit einem Umlaufsystem mit Rahmen unter der Annahme,
daß eine Umlaufstrecke drei oder mehr Umlaufkanäle umfaßt
und daß die Anzahl der Umlaufkanäle durch n ausgedrückt
wird, die Umlaufkanäle mit einer Phasendifferenz von
einem gleichen Phasenintervall wie etwa 1/n einer Umdre
hung oder 2/n einer Umdrehung angeordnet sind, um so die
Unterschiede in der Lastverteilung in Umfangsrichtung zu
steuern, durch Verändern des Phasenintervalls von wenig
stens einem seiner Abschnitt (d. h. durch Versetzen des
Phasenintervalls in bezug auf das gleiche Phaseninter
vall) das Gleichgewicht zwischen den Momenten um eine zur
Achse der Kugelumlaufspindel senkrechte Fläche verbes
sert, wodurch die durch die auftretenden Momente hervor
gerufenen Unterschiede in der Lastverteilung in axialer
Richtung verringert werden können.
Um das Maß der obengenannten Versetzung zu bestimmen,
kann eine Untersuchung zur Verbesserung des richtungsbe
zogenen Gleichgewichts der Momente durchgeführt werden,
wobei das Maß der Versetzung nach den Ergebnissen der
Untersuchung bestimmt werden kann.
Nebenbei, auch dann, wenn das Phasenintervall eines Teils
der Umlaufkanäle verändert wird, können die Phasen der
restlichen Umlaufkanäle so festgelegt werden, daß die
Rückführkanäle sämtlicher Umlaufkanäle so angeordnet
sind, daß sie in bezug auf die Achse der Kugelumlaufspin
del, in axialer Richtung der Kugelachse gesehen, punkt
symmetrisch sind.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht einer Kugelumlauf
spindel gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht des Aufbaus einer
Kugelumlaufspindel gemäß der ersten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 3 ist eine schematische Ansicht des Umlaufs der
Kugeln in einem der Kanäle, die einen Umlaufkanal der
obigen Kugelumlaufspindel bilden;
Fig. 4 ist eine längs der in Fig. 3 gezeigten Pfeillinie
X-X aufgenommene Ansicht, die einen Abschnitt des Kanals
zeigt, in dem die Anzahl von Kugeln, in axialer Richtung
der Kugelumlaufspindel gesehen, klein ist;
Fig. 5 ist eine schematische Ansicht einer Kugelumlauf
spindel gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 6 ist eine schematische Ansicht des Aufbaus einer
Kugelumlaufspindel gemäß der zweiten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 7 ist eine schematische Ansicht des Aufbaus einer
herkömmlichen Kugelumlaufspindel;
Fig. 8 ist eine weitere schematische Ansicht der Kugelum
laufspindel gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 9 ist eine erläuternde Ansicht einer Kugelumlauf
spindel gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
wobei im einzelnen Fig. 9(A) eine schematische Ansicht
einer erfindungsgemäßen Kugelumlaufspindel ist und die
Fig. 9(B) und (C) jeweils schematische Ansichten von
Kugelumlaufspindeln zum Vergleich mit der erfindungsgemä
ßen Kugelumlaufspindel sind;
Fig. 10 ist eine graphische Darstellung der Untersu
chungsergebnisse der ersten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 11 ist eine schematische Ansicht des Aufbaus eines
zweiten Beispiels einer Kugelumlaufspindel einer zweiten
Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 12 ist eine erläuternde Ansicht der zweiten Ausfüh
rungsform gemäß der Erfindung, wobei im einzelnen die
Fig. 12(A) und (B) jeweils schematische Ansichten von
Kugelumlaufspindeln zum Vergleich mit den Kugelumlauf
spindeln gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung
sind;
Fig. 13 ist eine graphische Darstellung der Untersu
chungsergebnisse der zweiten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 14 ist eine graphische Darstellung der Untersu
chungsergebnisse einer dritten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 15 ist eine erläuternde Ansicht einer vierten Aus
führungsform gemäß der Erfindung, wobei im einzelnen die
Fig. 15(A) und (B) jeweils schematische Ansichten von
Kugelumlaufspindeln sind und Fig. 15(C) eine schemati
sche Ansicht einer Kugelumlaufspindel zum Vergleich mit
den Kugelumlaufspindeln gemäß der vierten Ausführungsform
der Erfindung ist; und
Fig. 16 ist eine graphische Darstellung der Untersu
chungsergebnisse der vierten Ausführungsform der Erfin
dung.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die begleitende
Zeichnung zunächst eine Kugelumlaufspindel gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Es sei
angemerkt, daß in dieser Spezifikation eine Kugelumlauf
spindel mit einem Umlaufsystem mit Rückführrohr als
typisches Beispiel hierfür beschrieben wird. Jedoch ist
die Erfindung nicht darauf eingeschränkt, vielmehr kann
sie auch auf Kugelumlaufspindeln mit anderen Umlaufsyste
men wie etwa einem Umlaufsystem mit Rahmen und einem
Umlaufsystem mit Leitblech angewandt werden.
Bei einer Kugelumlaufspindel gemäß der vorliegenden
Ausführungsform der Erfindung ist, wie in Fig. 1 gezeigt
ist, eine Kugelmutter 2 mit der äußeren Umfangsfläche
einer Schraubenwelle 1 über das Gewinde und mehrere
Kugeln in Eingriff, wobei entweder die Schraubenwelle 1
oder die Kugelmutter 2 in bezug auf die andere gedreht
wird, wodurch die Kugelmutter 2 in bezug auf die Schrau
benwelle 1 eine relativ lineare Bewegung ausführen kann.
Das heißt, wie in Fig. 2 als eine schematische Ansicht
des Aufbaus der Kugelumlaufspindel gezeigt ist, daß auf
der äußeren Umfangsfläche der Schraubenwelle 1 eine
aufnehmende schraubenförmige Kugelumlaufspindel-Nut 1a
ausgebildet ist und ebenso auf der inneren Umfangsfläche
der Kugelmutter 2 an einer Position, die der Kugelumlauf
spindel-Nut 1a der Schraubenwelle 1 in Richtung des
Durchmessers gegenüberliegt, eine aufnehmende schrauben
förmige Kugelumlaufspindel-Nut 2a ausgebildet ist. In
einen schraubenlinienförmigen Kanal, der von den zwei
Kugelumlaufspindel-Nuten 1a und 2a gebildet wird, sind
mehrere Kugeln 3 eingeführt (in Fig. 2 sind diese jeweils
durch eine schräge Linie angedeutet), wobei die Kugeln 3
in den zwei Kugelumlaufspindel-Nuten 1a und 2a rollen
können und durch einen Rückführkanal, der aus einem
Umlaufrohr 4 besteht, zurückgeführt werden, wodurch die
Kugeln 3 in dem Umlaufkanal umlaufen können.
In der vorliegenden Ausführungsform ist die Kugelumlauf
spindel 4 eine Kugelumlaufspindel, bei der in ihrer
axialen Richtung vier Umlaufkanäle angeordnet sind. Das
heißt, daß die Kugelumlaufspindel-Nut 2a der Kugelmutter
2, wie in Fig. 2 gezeigt ist, in der axialen Richtung der
Kugelumlaufspindel in vier Blöcke unterteilt ist, wobei
die zwei Endabschnitte jedes der vier Blöcke der Kugelum
laufspindel-Nut 2a über das Umlaufrohr 4 miteinander
verbunden sind, wodurch eine Umlaufstrecke gebildet wird,
die aus den vier Umlaufkanälen zusammengesetzt ist.
Es sei angemerkt, daß die obigen vier Umlaufkanäle der
Umlaufstrecke zur Erläuterung hier als erster Umlaufkanal
A1, als zweiter Umlaufkanal A2, als dritter Umlaufkanal
A3 bzw. als vierter Umlaufkanal A4 in der Reihenfolge von
links nach rechts in den Fig. 1 und 2 bezeichnet werden.
In der vorliegenden Ausführungsform sind die Anbringungs
positionen der Umlaufrohre 4 des zweiten und des dritten
Umlaufkanals, A2 und A3, wie in Fig. 1 gezeigt ist,
jeweils an Positionen festgelegt, die in Umfangsrichtung
der Kugelmutter in bezug auf die Anbringungspositionen
der Umlaufrohre 4 des ersten und des vierten Umlaufka
nals, A1 und A4, um 180 Grad versetzt sind.
Dank dieser Anordnung sind die Phasen des ersten und des
zweiten Umlaufkanals, A1 und A2, als aneinandergrenzende
Umlaufkanäle, in Umfangsrichtung der Kugelmutter um 180
Grad gegeneinander versetzt, und ebenso sind die Phasen
des dritten und des vierten Umlaufkanals, A3 und A4, in
Umfangsrichtung der Kugelmutter um 180 Grad gegeneinander
versetzt, wodurch zwei Abschnitte erhalten werden können,
in denen die Phasen der aneinandergrenzenden Umlaufkanäle
in Umfangsrichtung der Kugelmutter um 180 Grad gegenein
ander versetzt sind.
Da ferner der zweite und der dritte Umlaufkanal, A2 und
A3, zueinander in Phase festgelegt sind, können die vier
Umlaufkanäle A1-A4 so angeordnet werden, daß sie in bezug
auf eine durch das Zentrum in axialer Richtung aller vier
Umlaufkanäle (d. h. zwischen dem zweiten und dem dritten
Umlaufkanal) verlaufende und zur Achse S der Kugelumlauf
spindel senkrechte Fläche F flächensymmetrisch sind.
Im folgenden werden zunächst die Funktionsweise und die
Wirkungen der Kugelumlaufspindel mit der obigen Struktur
beschrieben.
Da die Anbringungspositionen der Umlaufrohre 4 des zwei
ten und des dritten Umlaufkanals, A2 und A3, in Umfangs
richtung der Kugelmutter in bezug auf die Anbringungspo
sitionen der Umlaufrohre 4 des ersten und des vierten
Umlaufkanals, A1 und A4, jeweils um 180 Grad versetzt
sind, ist die Möglichkeit ausgeräumt, daß die Abschnitte
des ersten und des vierten Umlaufkanals, A1 und A4, die
eine kleine Anzahl wirksamer Kugeln enthalten, und die
Abschnitte des zweiten und des dritten Umlaufkanals, A2
und A3, die eine kleine Anzahl wirksamer Kugeln enthal
ten, in Umfangsrichtung der Kugelmutter übereinanderlie
gen können. Das heißt, daß die unbelasteten Abschnitte
(Abschnitte, in denen keine Kugeln 3 vorhanden sind) in
Umfangsrichtung der Kugelmutter verteilt sind, wodurch
Unterschiede in der Verteilung der Lasten, die auf die
jeweiligen wirksamen Kugeln 3 in Umfangsrichtung der
Kugelmutter wirken, gesteuert werden können.
Hierbei werden die Kugeln 3 in den jeweiligen Umlaufkanä
len nacheinander aus den zwei Kugelumlaufspindel-Nuten 1a
und 2a in die Umlaufrohre 4 geschaufelt, wobei sie durch
diese umlaufen können, weshalb in der Spur der Schrauben
welle 1, die der Kugelmutter 2 gegenüberliegt, Abschnitte
vorkommen, in denen keine Kugeln 3 vorhanden sind. Dies
sorgt in Umfangsrichtung der Kugelmutter oder der Kugel
umlaufspindel für Unterschiede in der Lastverteilung mit
dem Ergebnis, daß auf einen Teil der wirksamen Kugeln 3
höhere Lasten wirken. Das heißt, daß, wenn das Umlaufen
der Kugeln 3 in den jeweiligen Umlaufkanälen in der
Kugelmutter 2 wie in Fig. 3 gezeigt erfolgt, bei der die
Kugeln 3, in axialer Richtung der Kugelmutter 2 gesehen,
aus der Kugelumlaufspindel-Nut 2a in das Umlaufrohr 4s
geschaufelt werden, die Anzahl der Kugeln in dem Bereich
des Winkels β, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, in Um
fangsrichtung der Kugelmutter 2 relativ klein wird,
wodurch die auf die Kugeln 3 wirkenden Lasten im Bereich
des Winkels β relativ groß werden. Da die Abschnitte, in
denen die Anzahl von Kugeln in der obenerwähnten Umfangs
richtung relativ klein ist, durch die Anbringungspositio
nen der Umlaufrohre 4 gesteuert werden können, indem die
Phasen in Umfangsrichtung des zweiten und des dritten
Umlaufkanals, A2 und A3, in bezug auf den ersten und den
vierten Umlaufkanal, A1 und A4, wie oben beschrieben
wurde, jeweils um 180 Grad versetzt werden, können die
Unterschiede in der Lastverteilung in Umfangsrichtung
verringert werden. Insbesondere in der vorliegenden
Ausführungsform können die Unterschiede in der Lastver
teilung in Umfangsrichtung wirksamer reduziert werden, da
der erste und der vierte Umlaufkanal sowie der zweite und
der dritte Umlaufkanal zueinander in Phase festgelegt
sind.
Nebenbei, da der obenerwähnte Winkel β, der dem Abschnitt
entspricht, in dem die Anzahl der Kugeln in den jeweili
gen Umlaufkanälen relativ klein ist, kleiner als 180 Grad
ist, besteht in den Umlaufkanälen A1, A4 und A2, A3,
deren Phasen um 180 Grad gegeneinander versetzt sind,
keine Möglichkeit, daß die Abschnitte mit jeweils einer
kleinen Anzahl von Kugeln, in axialer Richtung der Kugel
umlaufspindel gesehen, übereinanderliegen können.
Außerdem sind in dem Fall, in dem die Phasen in Umfangs
richtung des ersten und des zweiten Umlaufkanals, A1 und
A2, um 180 Grad gegeneinander versetzt sind, die Anbrin
gungspositionen ihrer jeweiligen Umlaufrohre 4 in bezug
auf die Achse S der Kugelumlaufspindel diagonal zueinan
der angeordnet, wodurch ein Moment um eine zur Achse S
senkrechte Fläche entsteht. Ähnlich sind in dem Fall, in
dem die Phasen in Umfangsrichtung des dritten und des
vierten Umlaufkanals, A3 und A4, um 180 Grad gegeneinan
der versetzt sind, die Anbringungspositionen ihrer jewei
ligen Umlaufrohre 4 in bezug auf die Achse S der Kugelum
laufspindel diagonal zueinander angeordnet, wodurch ein
Moment um eine zur Achse S senkrechte Fläche entsteht. Da
jedoch die Richtungen der obenerwähnten diagonalen Anord
nungen entgegengesetzt sind, sind die Richtungen der dem
Betrag nach gleichen zwei Momente entgegengesetzt, so daß
sich die zwei Momente gegenseitig aufheben, wodurch die
durch die zwei Momente bewirkten Unterschiede in der
Lastverteilung in axialer Richtung verringert werden.
Da die vier Umlaufkanäle so angeordnet sind, daß sie in
bezug auf die durch das Zentrum in axialer Richtung aller
vier Umlaufkanäle gehende und zur Achse S der Kugelum
laufspindel senkrechte Fläche F flächensymmetrisch sind,
wobei das Zentrum in axialer Richtung der vier Umlaufka
näle die Grenze bildet, können speziell in der vorliegen
den Ausführungsform die Lastverteilungen in den Umlaufka
nälen auf den beiden Seiten der Umlaufkanäle in axialer
Richtung weitgehendst ausgeglichen werden, wodurch die
durch die zwei Momente bewirkten Unterschiede in der
Lastverteilung in axialer Richtung weitgehendst verrin
gert werden können.
Wie oben beschrieben wurde, können bei der Kugelumlauf
spindel gemäß der vorliegenden Ausführungsform nicht nur
die Unterschiede in der Lastverteilung in Umfangsrichtung
wirksam verringert werden, sondern es können auch die
Unterschiede in der Lastverteilung, die durch die Momente
um die zur Achse S der Kugelumlaufspindel senkrechte
Fläche hervorgerufen werden, wirksam verringert werden.
Mit anderen Worten, durch das einfache Mittel des Verset
zens der Phasen in Umfangsrichtung der jeweiligen Umlauf
kanäle der Umlaufstrecke gegeneinander kann die Lastver
teilung zwischen den mehreren Kugeln 3, die jeweils
zwischen der Schraubenwelle 1 und der Kugelmutter 2
rollen, ausgeglichen werden, wodurch die Konzentration
der Lasten auf einen Teil der Kugeln 3 aufgelöst werden
kann. Dies führt zu dem Ergebnis, daß die Belastungsfä
higkeit der Kugelumlaufspindel gegenüber der herkömmli
chen Kugelumlaufspindel erhöht werden kann, ohne den
Durchmesser der Schraubenwelle der Kugelumlaufspindel zu
vergrößern. Aus diesem Grund kann gemäß der vorliegenden
Ausführungsform speziell eine Kugelumlaufspindel geschaf
fen werden, die als Kugelumlaufspindel mit hoher Bela
stungsfähigkeit zur Anwendung in einer elektrischen
Spritzgußmaschine optimal eingesetzt werden kann.
Dies bedeutet, daß die Belastungsfähigkeit der Kugelum
laufspindel erhöht werden kann, ohne die Größe der Kugel
umlaufspindel zu erweitern, oder daß die Größe der Kugel
umlaufspindel, die geeignet ist, eine gleiche Belastungs
fähigkeit zu erzielen, verringert werden kann, wodurch
der Anwendungsbereich einer Kugelumlaufspindel für den
Einsatz bei hoher Last erweitert werden kann.
In der obigen Ausführungsform wurde hierbei der Fall
beschrieben, bei dem die Umlaufstrecke aus vier Umlaufka
nälen zusammengesetzt ist. Jedoch ist dies nicht ein
schränkend, da die Umlaufstrecke beispielsweise aus drei
Umlaufkanälen zusammengesetzt sein kann oder fünf oder
mehr Umlaufkanäle umfassen kann. Da jedoch, wie sich in
einer weiter unten abgehandelten weiteren Ausführungsform
zeigt, die Wirkungen der Erfindung bei der Umlaufstrecke
mit vier Umlaufkanälen ausgeprägter als bei der Umlauf
strecke mit drei Umlaufkanälen sind, beziehen sich der
erste und der zweite Aspekt dieser Erfindung vorzugsweise
auf eine Kugelumlaufspindel, bei der eine Umlaufstrecke
vier oder mehr Umlaufkanäle enthält.
Außerdem wird bei der vorliegenden Ausführungsform die
Anordnung aller Umlaufkanäle so gesteuert, daß diese in
ihrem mittleren Abschnitt in axialer Richtung flächensym
metrisch sind. Jedoch können anstatt der in ihrem mittle
ren Abschnitt flächensymmetrischen Anordnung beispiels
weise die Phasen sämtlicher aneinandergrenzender Umlauf
kanäle um 180 Grad versetzt werden, wodurch vier um 180
Grad versetzte Abschnitte geschaffen werden.
Da ferner gemäß der vorliegenden Ausführungsform die
Phasendifferenz in Umfangsrichtung zwischen den aneinan
dergrenzenden Umlaufkanälen auf 180 Grad festgelegt ist,
können in dem Fall, in dem die Umlaufkanäle so festgelegt
werden, daß sie in bezug auf die durch das Zentrum in
axialer Richtung aller vier Umlaufkanäle gehende und zur
Achse S der Kugelumlaufspindel senkrechte Fläche F flä
chensymmetrisch sind, automatisch zwei oder mehr Ab
schnitte festgelegt werden können, in denen die Phasen
der aneinandergrenzenden Umlaufkanäle um 180 Grad gegen
einander versetzt sind.
Jedoch kann auch in anderen Fällen, in denen die Phasen
differenz in Umfangsrichtung zwischen den aneinandergren
zenden Umlaufkanälen von 180 Grad verschieden festgelegt
ist, ebenso die Wirkung des zweiten Aspekts der Erfindung
erzielt werden: nämlich, daß sämtliche Umlaufkanäle so
angeordnet sind, daß sie in bezug auf die durch das
Zentrum in axialer Richtung aller vier Umlaufkanäle
gehende und zur Achse S der Kugelumlaufspindel senkrechte
Fläche F flächensymmetrisch sind, wodurch die um eine zur
Achse S senkrechte Fläche erzeugten Momente bewirkten
Unterschiede in der Lastverteilung in axialer Richtung
verringert werden können.
Beispielsweise sind bei einer herkömmlichen Kugelumlauf
spindel, bei der eine Umlaufstrecke zwölf Umlaufkanäle
umfaßt, die aneinandergrenzenden Durchgänge mit einer
Phasendifferenz in Umfangsrichtung, die aus einem glei
chen Phasenintervall von 1/6 einer Umdrehung (60 Grad)
besteht, in derselben Drehrichtung angeordnet, während
die Rückführkanäle der Umlaufkanäle schraubenlinienförmig
ausgebildet sind; d. h., daß bei der Kugelumlaufspindel,
bei der die Umlaufkanäle so angeordnet sind, daß sie in
bezug auf das Zentrum in axialer Richtung der Umlaufka
näle punktsymmetrisch sind, dadurch, daß die Umlaufkanäle
so angeordnet sind, daß sie in bezug auf eine durch das
Zentrum in axialer Richtung aller zwölf Umlaufkanäle
gehende und zur Achse S der Kugelumlaufspindel senkrechte
Fläche flächensymmetrisch sind, um eine zur Achse S
senkrechte Fläche Momente entstehen, derart, daß die
Momente in bezug auf die durch das Zentrum in axialer
Richtung aller zwölf Kanäle gehende und zur Achse S
senkrechte Fläche symmetrisch sind, wodurch die durch die
so um die Fläche erzeugten Momente hervorgerufenen Unter
schiede in der Lastverteilung in axialer Richtung verrin
gert werden können.
Im folgenden wird zunächst eine zweite Ausführungsform
der Erfindung mit Bezug auf die begleitende Zeichnung
beschrieben. Es sei angemerkt, daß in der Ausführungsform
die Teile, die den in der obenerwähnten ersten Ausfüh
rungsform eingesetzten Teile gleichen, mit denselben
Bezeichnungen versehen sind, und deshalb deren Beschrei
bung hier entfällt.
Außerdem wird in der vorliegenden Ausführungsform als
Beispiel eine Kugelumlaufspindel mit einem Umlaufsystem
mit Rahmen beschrieben. Jedoch ist die vorliegende Aus
führungsform nicht auf dieses Ziel beschränkt, sondern
kann beispielsweise auf Kugelumlaufspindeln mit anderen
Umlaufsystemen wie etwa auf eine Kugelumlaufspindel mit
einem Umlaufsystem mit Rückführrohr und auf eine Kugelum
laufspindel mit einem Umlaufsystem mit Leitblech ange
wandt werden.
Bei einer Kugelumlaufspindel gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ist, wie in Fig. 5 gezeigt ist, eine
Kugelmutter 2 mit der äußeren Umfangsfläche einer Schrau
benwelle 1 über das Gewinde und mehrere Kugeln in Ein
griff, wobei entweder die Schraubenwelle 1 oder die
Kugelmutter 2 in bezug auf die andere gedreht wird,
wodurch die Kugelmutter 2 in bezug auf die Schraubenwelle
1 eine relativ lineare Bewegung ausführen kann.
Das heißt, wie in Fig. 6 als eine schematische Ansicht
des Aufbaus der Kugelumlaufspindel gezeigt ist, daß auf
der äußeren Umfangsfläche der Schraubenwelle 1 eine
aufnehmende schraubenförmige Kugelumlaufspindel-Nut 1a
ausgebildet ist und ebenso auf der inneren Umfangsfläche
der Kugelmutter 2 an einer Position, die der Kugelumlauf
spindel-Nut 1a der Schraubenwelle 1 in Richtung des
Durchmessers gegenüberliegt, eine aufnehmende schrauben
förmige Kugelumlaufspindel-Nut 2a ausgebildet ist. In
einen schraubenlinienförmigen Kanal, der von den zwei
Kugelumlaufspindel-Nuten 1a und 2a gebildet wird, sind
mehrere Kugeln 3 eingeführt, wobei die Kugeln 3 in den
zwei Kugelumlaufspindel-Nuten 1a und 2a rollen können und
durch einen Rückführkanal, der aus einem Rahmen 6 be
steht, zurückgeführt werden, wodurch die Kugeln 3 eine
Umlaufbewegung erfahren können. Der Rahmen 6 ist ein
Element, das in der Kugelmutter 2 eingebettet ist und
sich mit jedem Gewindegang über die äußere Umfangsfläche
der Schraubenwelle 1 schiebt, wodurch die Kugel 3 zurück
geführt wird.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, umfaßt in der vorliegenden
Ausführungsform eine Umlaufstrecke zwölf Umlaufkanäle,
wobei die Anbringungspositionen der Rahmen 6 der aneinan
dergrenzenden Umlaufkanäle in derselben Drehrichtung so
angeordnet sind, daß sie nacheinander in Umfangsrichtung
um eine Phasendifferenz, die aus einem gleichen Phasenin
tervall von 1/6 einer Umdrehung (60 Grad) besteht, ver
setzt sind, so daß die Positionen der Rahmen 6 schrauben
linienförmig festgelegt sind. In Fig. 5 sind die Rahmen
6, die an der Vorderseite der Kugelmutter 2 zu erkennen
sind, schwarz gezeigt.
Jedoch ist bei der Kugelumlaufspindel gemäß der vorlie
genden Ausführungsform unter der Annahme, daß die Umlauf
kanäle als erster Umlaufkanal A1, als zweiter Umlaufkanal
A2 usw. bzw. als zwölfter Umlaufkanal A12, in der Reihen
folge beginnend von links in Fig. 5, bezeichnet werden,
die Phasendifferenz zwischen der Anbringungsposition des
Rahmens 6 des sechsten Umlaufkanals A6 und der Anbrin
gungsposition des Rahmens 6 des sieben Umlaufkanals A7
über das gleiche Phasenintervall hinaus um 1/2 einer
Umdrehung (180 Grad) erweitert, wodurch eine Phasendiffe
renz von 2/3 einer Umdrehung (240 Grad) geschaffen wird;
d. h., daß die Phasendifferenz hier auf das Vierfache des
obenerwähnten gleichen Phasenintervalls festgelegt ist.
Nebenbei, in Fig. 7 ist zum Vergleich eine Kugelumlauf
spindel gezeigt, bei der die Umlaufkanäle einer Umlauf
strecke gemäß den herkömmlichen Spezifikationen angeord
net sind.
Im folgenden werden zunächst die Funktionsweise und die
Wirkungen der Kugelumlaufspindel mit der obigen Struktur
gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung beschrie
ben.
Obwohl bei der Kugelumlaufspindel gemäß der zweiten
Ausführungsform die Phasendifferenz zwischen dem sechsten
und dem siebten Umlaufkanal, 6A und 7A, von derjenigen
zwischen den restlichen Umlaufkanälen verschieden festge
legt ist, kann die Lastverteilung in Umfangsrichtung der
Umlaufkanäle trotz dieser unterschiedlichen Festlegung
der Phasendifferenz zwischen dem sechsten und dem siebten
Umlaufkanal, 6A und 7A, ausgeglichen gehalten werden, da
die Positionen der Rahmen 6 aller Umlaufkanäle in bezug
auf die Achse S der Kugelumlaufspindel, in axialer Rich
tung der Kugelumlaufspindel gesehen, symmetrisch angeord
net sind.
Da die Phasendifferenz zwischen dem sechsten und dem
siebten Umlaufkanal, 6A und 7A, gegenüber den Phasendif
ferenzen zwischen den restlichen Umlaufkanälen um 1/2
einer Umdrehung (180 Grad) erhöht ist, sind außerdem ein
durch eine Gruppe aus ersten bis sechsten Umlaufkanälen
hervorgerufenes Moment um eine zur Achse S der Kugelum
laufspindel senkrechte Fläche und ein durch eine Gruppe
aus siebten bis zwölften Umlaufkanälen hervorgerufenes
Moment um eine zur Achse S der Kugelumlaufspindel senk
rechte Fläche um 180 Grad gegeneinander versetzt, wobei
das Zentrum der gesamten Umlaufstrecke in axialer Rich
tung die Grenze bildet, so daß sich diese zwei Momente
gegenseitig aufheben, wodurch die durch diese zwei Mo
mente bewirkten Unterschiede in der Lastverteilung in
axialer Richtung verringert werden können.
Speziell in der vorliegenden Ausführungsform, in der die
zwei durch die beiden Gruppen von Umlaufkanälen mit dem
Zentrum in axialer Richtung der gesamten Umlaufstrecke
als Grenze jeweils hervorgerufenen Momente dem Betrag
nach gleich und in der Richtung entgegensetzt sind,
können die durch diese zwei Momente hervorgerufenen
Unterschiede in der Lastverteilung in axialer Richtung
wirksamer verringert werden.
Wie oben beschrieben wurde, können bei der Kugelumlauf
spindel gemäß der vorliegenden Erfindung nicht nur die
Unterschiede in der Lastverteilung in Umfangsrichtung
wirksam verringert werden, sondern es können auch die
Unterschiede in der Lastverteilung, die durch die Momente
um die zur Achse S der Kugelumlaufspindel senkrechte
Fläche hervorgerufen werden, wirksam verringert werden.
Dies heißt, daß durch das einfache Mittel des Versetzens
der Phasen in Umfangsrichtung der jeweiligen Umlaufkanäle
der Umlaufstrecke gegeneinander die Lastverteilung zwi
schen den mehreren Kugeln 3, die jeweils zwischen der
Schraubenwelle 1 und der Kugelmutter 2 umlaufen, ausge
glichen werden kann, wodurch die Konzentration der Lasten
auf einen Teil der Kugeln 3 aufgelöst werden kann. Dies
führt zu dem Ergebnis, daß die Belastungsfähigkeit der
Kugelumlaufspindel gegenüber der herkömmlichen Kugelum
laufspindel erhöht werden kann, ohne den Durchmesser der
Schraubenwelle der Kugelumlaufspindel zu vergrößern.
Dies bedeutet, daß die Belastungsfähigkeit der Kugelum
laufspindel erhöht werden kann, ohne die Größe der Kugel
umlaufspindel zu erweitern, oder daß die Größe der Kugel
umlaufspindel, die geeignet ist, eine gleiche Belastungs
fähigkeit zu erzielen, verringert werden kann, wodurch
der Anwendungsbereich einer Kugelumlaufspindel für den
Einsatz bei hohen Lasten erweitert werden kann.
In der obigen Ausführungsform wurde hierbei der Fall
beschrieben, bei dem die Umlaufstrecke zwölf Umlaufkanäle
umfaßt. Jedoch ist dies nicht einschränkend, da die
Umlaufstrecke beispielsweise aus drei bis elf Umlaufkanä
len zusammengesetzt sein kann oder dreizehn oder mehr
Umlaufkanäle umfassen kann.
Außerdem ist in der vorliegenden Ausführungsform die
Phasendifferenz zwischen einem Paar von Umlaufkanälen,
die sich im mittleren Abschnitt in axialer Richtung der
gesamten Umlaufstrecke befinden, von den Phasendifferen
zen zwischen den restlichen Umlaufkanälen verschieden
festgelegt. Jedoch ist dies nicht einschränkend, da eine
Phasendifferenz zwischen einem Paar von Umlaufkanälen,
die sich in einem anderen Abschnitt als dem obenerwähnten
mittleren Abschnitt befinden, ebenso von den Phasendiffe
renzen zwischen den restlichen Umlaufkanälen verschieden
festgelegt sein kann. Außerdem ist die Anzahl der Ab
schnitte, in denen eine Phasendifferenz zwischen einem
Paar von Umlaufkanälen von den Phasendifferenzen zwischen
den restlichen Umlaufkanälen verschieden festgelegt ist,
nicht auf eins begrenzt, sondern die Anzahl solcher
Phasendifferenz-Abschnitte kann auch zwei oder größer
sein.
Damit jedoch die zwei Momente, die jeweils auf beiden
Seiten der Kugelumlaufspindel in axialer Richtung erzeugt
werden, wobei das Zentrum in axialer Richtung der gesam
ten Umlaufstrecke die Grenze bildet, in das Gleichgewicht
gebracht werden können, können die Phasen eines Paars von
Umlaufkanälen, das in bezug auf das Zentrum in axialer
Richtung der gesamten Umlaufstrecke an in axialer Rich
tung der Kugelumlaufspindel symmetrischen Positionen
angeordnet ist, vorzugsweise jeweils um das gleiche Maß
versetzt werden, wodurch sie eine von den Phasendifferen
zen der restlichen Kanäle verschiedene Phasendifferenz
besitzen. Von diesem Standpunkt her gesehen ist das
Verschieben oder Versetzen der Phasendifferenz zwischen
einem sich in dem mittleren Abschnitt in axialer Richtung
der gesamten Umlaufstrecke befindenden Paar von Umlaufka
nälen gegenüber den anderen Phasendifferenzen wie in der
obenerwähnten Ausführungsform damit vorteilhaft, daß die
Anzahl der zu versetzenden Abschnitte nur eins ist, die
zu diesem Versetzen erforderliche Struktur einfach ist
und Unterschiede in der Lastverteilung wirksam verringert
werden können.
Obwohl das Maß des Versetzens nicht auf 1/2 eine Umdre
hung (180 Grad) beschränkt ist, können in der obigen
Ausführungsform im Fall eines Versetzungsmaßes von 1/2
einer Umdrehung (180 Grad) die durch die Momente um die
zur Achse S der Kugelumlaufspindel senkrechte Fläche
bewirkten Unterschiede in der Lastverteilung ebenfalls
weitgehendst verringert werden.
Kurz, in dem Fall, in dem die Anzahl der Abschnitte, in
denen eine Phasendifferenz zwischen einem Paar von Um
laufkanälen von den Phasendifferenzen zwischen den rest
lichen Umlaufkanälen verschieden festgelegt ist, eins
beträgt, kann das Versetzungsmaß so festgelegt werden,
daß sich zwei Momente um eine zur Achse S der Kugelum
laufspindel senkrechte Fläche, die jeweils durch zwei
Umlaufkanalgruppen, die sich jeweils auf beiden Seiten
des Zentrums in axialer Richtung der gesamten Umlauf
strecke befinden, entstehen, wobei der Phasendifferenz-
Versetzungsabschnitt die Grenze bildet, gegenseitig
aufheben können.
Nebenbei, als Maßnahme zur Erhöhung der Belastungsfähig
keit der Kugelumlaufspindel besteht ein Verfahren darin,
die Anzahl wirksamer Kugeln 3, die die Last aufnehmen,
entsprechend einer erhöhten Anzahl von Umlaufkanälen zu
erhöhen; jedoch wird bei diesem Verfahren wegen der
erhöhten Anzahl wirksamer Kugeln die Länge der Kugelum
laufspindel erweitert. Demgemäß wird statt dieses Verfah
rens ein anderes Verfahren angewandt, bei dem mehrere
Kugelmuttern 2 miteinander kombiniert werden, wodurch die
Belastungsfähigkeit der Kugelumlaufspindel insgesamt
verbessert wird.
Die vorliegende Erfindung kann auf eine solche Kugelum
laufspindel, die mehrere Kugelmuttern 2 in kombinierter
Weise verwendet, in ähnlicher Weise angewandt werden. In
diesem Fall kann die Anordnung der Umlaufkanäle der
Kugelumlaufspindel, da ihre Gesamtstruktur mehrere kombi
nierte Kugelmuttern 2 enthält, in Übereinstimmung mit dem
Erfindungsgedanken und dem Umfang der vorliegenden
Erfindung ausgeführt werden.
Beispielsweise setzt sich bei der Kugelumlaufspindel, die
in der obenerwähnten zweiten Ausführungsform der Erfin
dung beschrieben wurde, eine Umlaufstrecke aus zwölf
Umlaufkanälen zusammen, die jeweils in einer einzigen
Kugelmutter 2 ausgebildet sind. Jedoch kann die vorlie
gende Erfindung, wie in Fig. 8 gezeigt ist, auch auf eine
Kugelumlaufspindel angewandt werden, bei der in jeder der
zwei in Serie geschalteten Kugelmuttern 2A und 2B eine
Umlaufstrecke aus sechs Umlaufkanälen zusammengesetzt
ist. In diesem Fall besitzt jede der zwei Kugelmuttern 2A
und 2B eine aus sechs Umlaufkanälen zusammengesetzte
Umlaufstrecke, wobei sämtliche Umlaufkanäle so angeordnet
sind, daß jedes Paar von aneinandergrenzenden Umlaufkanä
len eine Phasendifferenz besitzt, die aus einem gleichen
Phasenintervall von 1/6 einer Umdrehung besteht. In
dieser Hinsicht ist diese Kugelumlaufspindel der obener
wähnten herkömmlichen Kugelumlaufspindel ähnlich; jedoch
wird die vorliegende Erfindung auf die Kombinationsweise
der zwei Kugelmuttern 2 angewandt. Das heißt, daß in dem
Fall, in dem die zwei Kugelmuttern 2 miteinander in einer
Weise kombiniert werden, daß das Phasenintervall zwischen
dem sechsten und dem siebten Umlaufkanal sämtlicher
Kanäle, die infolge der Kombination der zwei Kugelmuttern
2 aneinanderstoßen können, eine Umdrehung von m + 2/3
liefert, wobei m eine ganze Zahl ist, eine nahezu gleiche
Wirkung wie bei der Kugelumlaufspindel gemäß der obener
wähnten zweiten Ausführungsform der Erfindung erzielt
werden kann.
Außerdem bezieht sich die Erfindung auf die Anordnung der
Umlaufkanäle einer Kugelumlaufspindel, d. h., daß die
Ausdrücke wie etwa "Umlaufsystem mit Rückführrohr" und
"Umlaufsystem mit Rahmen" lediglich zum Zweck der Erläu
terung verwendet werden. Deshalb ist der Anwendungsbe
reich der Erfindung nicht auf diese Art von Umlaufsyste
men beschränkt.
Zuerst wurde gemäß der vorliegenden Erfindung eine Kugel
umlaufspindel mit einem Umlaufsystem mit Rückführkanal in
der folgenden Weise untersucht. Das heißt, daß drei
Kugelumlaufspindeln des obigen Typs verwendet wurden:
speziell eine Kugelumlaufspindel A, bei der, wie in Fig. 9(A) gezeigt ist, von den drei Umlaufkanälen dieje nigen zwei Umlaufkanäle, die sich jeweils an den beiden Enden der gesamten Umlaufstrecke in axialer Richtung befinden, zueinander in Phase ausgebildet sind und die Phase des sich im Zentrum der gesamten Umlaufstrecke befindenden Umlaufkanals in Umfangsrichtung der Kugelmut ter 2 in bezug auf die anderen beiden Umlaufkanäle um 180 Grad versetzt ist; zum Vergleich mit der Kugelumlaufspin del A, eine Kugelumlaufspindel B, die, wie in Fig. 9(B) gezeigt ist, nur einen Abschnitt enthält, in dem die Phasen der aneinandergrenzenden Umlaufkanäle um 180 Grad gegeneinander versetzt sind; und außerdem zum Vergleich mit der Kugelumlaufspindel A, eine Kugelumlaufspindel C mit einer herkömmlichen Anordnung, bei der, wie in Fig. 9 (B) gezeigt ist, die Phasen in Umfangsrichtung aller drei Umlaufkanäle zueinander in Phase sind. Das heißt, daß die drei Kugelumlaufspindeln A, B und C bezüglich ihrer jeweiligen Lastverteilung untersucht wurden.
speziell eine Kugelumlaufspindel A, bei der, wie in Fig. 9(A) gezeigt ist, von den drei Umlaufkanälen dieje nigen zwei Umlaufkanäle, die sich jeweils an den beiden Enden der gesamten Umlaufstrecke in axialer Richtung befinden, zueinander in Phase ausgebildet sind und die Phase des sich im Zentrum der gesamten Umlaufstrecke befindenden Umlaufkanals in Umfangsrichtung der Kugelmut ter 2 in bezug auf die anderen beiden Umlaufkanäle um 180 Grad versetzt ist; zum Vergleich mit der Kugelumlaufspin del A, eine Kugelumlaufspindel B, die, wie in Fig. 9(B) gezeigt ist, nur einen Abschnitt enthält, in dem die Phasen der aneinandergrenzenden Umlaufkanäle um 180 Grad gegeneinander versetzt sind; und außerdem zum Vergleich mit der Kugelumlaufspindel A, eine Kugelumlaufspindel C mit einer herkömmlichen Anordnung, bei der, wie in Fig. 9 (B) gezeigt ist, die Phasen in Umfangsrichtung aller drei Umlaufkanäle zueinander in Phase sind. Das heißt, daß die drei Kugelumlaufspindeln A, B und C bezüglich ihrer jeweiligen Lastverteilung untersucht wurden.
Die Spezifikationen der bei dieser Untersuchung verwende
ten Kugelumlaufspindeln waren so, daß der Durchmesser der
Schraubenwelle 100 mm betrug, die Ganghöhe 20 mm betrug,
der Kugeldurchmesser 15,875 mm betrug, der Kugelmutter-
Außendurchmesser 149 mm betrug und die Umlaufstrecke 2,5
Windungen besaß und aus drei Umlaufkanälen bestand, wobei
nur die Art und Weise der Anordnung det Umlaufstrecke
unterschiedlich war.
Außerdem war die Schraubenwelle 1 bei jeder der drei
Kugelumlaufspindeln in der Art eines Auslegers gelagert
(einseitig eingespannt), wobei eine Last F1 = 15000 kgf
in axialer Richtung auf den der Einspannseite der Schrau
benwelle 1 entgegengesetzten Endabschnitt der Kugelmutter
2 aufgebracht wurde.
Fig. 10 zeigt die Ergebnisse der Untersuchung.
Hierbei zeigt die horizontale Achse in Fig. 10 Positionen
in Achsrichtung, für die das Zentrum der gesamten Umlauf
strecke als Ursprung verwendet wird, während die verti
kale Achse die Größe der auf die an den Positionen in
Achsrichtung befindlichen Kugeln 3 wirkenden Lasten in
Richtung der Normalen zeigt. Dies gilt in ähnlicher Weise
auch für die folgenden Ausführungsformen der Erfindung.
Wie aus Fig. 10 ersichtlich ist, sind bei der Kugelum
laufspindel B, die nur einen Abschnitt enthält, in dem
die Phasen der aneinandergrenzenden Umlaufkanäle um 180
Grad gegeneinander versetzt sind, die Unterschiede in der
Lastverteilung in der Nähe des mittleren Abschnitts der
gesamten Umlaufstrecke in axialer Richtung relativ klein,
da die Anordnung der Umlaufkanäle in Umfangsrichtung im
Vergleich zu der herkömmlichen Kugelumlaufspindel C
besser ausgeglichen ist; da jedoch die durch die Momente
um die zur Achse S der Kugelumlaufspindel senkrechte
Fläche hervorgerufenen Unterschiede in der Lastverteilung
schlecht ausgeglichen sind, werden die Unterschiede in
der Lastverteilung in axialer Richtung mit der Annäherung
an die zwei Enden der gesamten Umlaufstrecke größer.
Zum anderen ist bei der erfindungsgemäßen Kugelumlauf
spindel A nicht nur die Ausgeglichenheit der Lastvertei
lung in Umfangsrichtung verbessert, sondern auch die
Ausgeglichenheit der durch die Momente um die zur Achse S
der Kugelumlaufspindel hervorgerufene Unterschiede in der
Lastverteilung, was sich darin zeigt, daß die Unter
schiede in der Lastverteilung über den gesamten Bereich
der Kugelumlaufspindel in ihrer axialen Richtung geringer
sind.
Nebenbei, bei der Untersuchung wurde als Beispiel ein
Umlaufsystem mit Rückführrohr genommen, jedoch sei ange
merkt, daß die vorliegende Ausführungsform ebenso bei an
deren Umlaufsystemen ähnliche Ergebnisse erzielen kann.
In der vorliegenden Ausführungsform wurde ähnlich wie bei
der ersten Ausführungsform eine Kugelumlaufspindel mit
einem Umlaufsystem mit Rückführrohr, das eine Umlauf
strecke aus vier Umlaufkanälen umfaßt, bezüglich ihrer
Lastverteilung in Übereinstimmung mit der obenerwähnten
ersten Ausführungsform der Erfindung in der folgenden
Weise untersucht. Das heißt, daß zwei Kugelumlaufspindeln
des obigen Typs verwendet wurden: speziell eine erfin
dungsgemäße Kugelumlaufspindel A, bei der, wie in Fig. 1
gezeigt ist, von den vier Umlaufkanälen diejenigen zwei
Umlaufkanäle, die sich jeweils an den beiden Enden der
gesamten Umlaufstrecke in axialer Richtung befinden,
zueinander in Phase ausgebildet sind und die Phasen der
restlichen zwei Umlaufkanäle, die sich in dem Abschnitt
in der Nähe des Zentrums in axialer Richtung der gesamten
Umlaufstrecke befinden, in bezug auf die anderen beiden
Umlaufkanäle in Umfangsrichtung der Kugelmutter 2 um 180
Grad versetzt sind; und eine erfindungsgemäße Kugelum
laufspindel A', die, wie in Fig. 11 gezeigt ist, drei
Abschnitte enthält, in denen die Phasen der aneinander
grenzenden Umlaufkanäle um 180 Grad gegeneinander ver
setzt sind. Das heißt, daß die zwei Kugelumlaufspindeln A
und A', wie oben beschrieben wurde, bezüglich der Unter
schiede in ihrer jeweiligen Lastverteilung untersucht
wurden.
Zum Vergleich mit den zwei Kugelumlaufspindeln A und A'
waren eine Kugelumlaufspindel B, die, wie in Fig. 12(A)
gezeigt ist, nur einen Abschnitt enthält, in dem die
Phasen der aneinandergrenzenden Umlaufkanäle um 180 Grad
gegeneinander versetzt sind, und eine Kugelumlaufspindel
C mit einer herkömmlichen Anordnung, bei der, wie in
Fig. 12(B) gezeigt ist, die vier Umlaufkanäle in ihrer
Umfangsrichtung zueinander in Phase ausgebildet sind,
vorbereitet. Diese vier Kugelumlaufspindeln A, A', B und
C wurden bezüglich ihrer jeweiligen Lastverteilung analy
siert oder untersucht.
Die Spezifikationen der bei dieser Untersuchung verwende
ten Kugelumlaufspindeln waren so, daß der Durchmesser der
Schraubenwelle 100 mm betrug, die Ganghöhe 20 mm betrug,
der Kugeldurchmesser 15,875 mm betrug, der Kugelmutter-
Außendurchmesser 149 mm betrug und die Umlaufstrecke 2,5
Windungen besaß und aus vier Umlaufkanälen bestand, wobei
nur die Art und Weise der Anordnung der Umlaufstrecke
unterschiedlich war.
Außerdem war die Schraubenwelle 1 bei jeder dieser vier
Kugelumlaufspindeln mit denselben Spezifikationen einsei
tig eingespannt, wobei eine Last F1 = 20000 kgf in axia
ler Richtung auf den der Einspannseite der Schraubenwelle
1 entgegengesetzten Endabschnitt der Kugelmutter 2 aufge
bracht wurde.
Fig. 13 zeigt die Ergebnisse der Untersuchung.
Wie aus Fig. 13 ersichtlich ist, sind bei der Kugelum
laufspindel B, die nur einen Abschnitt enthält, in dem
die Phasen der aneinandergrenzenden Umlaufkanäle um 180
Grad gegeneinander versetzt sind, die Unterschiede in der
Lastverteilung in der Nähe des mittleren Abschnitts der
gesamten Umlaufstrecke in axialer Richtung relativ klein,
da die Ausgeglichenheit der Anordnung der Umlaufkanäle in
Umfangsrichtung im Vergleich zu der herkömmlichen Kugel
umlaufspindel C weitgehendst verbessert ist; da jedoch
die durch die Momente um die zur Achse S der Kugelumlauf
spindel senkrechte Fläche bewirkte Ausgeglichenheit der
Lastverteilung gering ist, werden die Unterschiede in der
Lastverteilung mit der Annäherung an die zwei Enden der
gesamten Umlaufstrecke in axialer Richtung größer.
Zum anderen ist bei der erfindungsgemäßen Kugelumlauf
spindel A nicht nur die Ausgeglichenheit der Lastvertei
lung in Umfangsrichtung vollständig verbessert, sondern
auch die durch die Momente um die zur Achse S der Kugel
umlaufspindel senkrechte Fläche bewirkte Ausgeglichenheit
der Lastverteilung ist nahezu vollständig verbessert, was
sich darin zeigt, daß die Unterschiede in der Lastvertei
lung der Kugelumlaufspindel A über ihren gesamten Bereich
in axialer Richtung geringer sind.
Wie ferner aus den Untersuchungsergebnissen der erfin
dungsgemäßen Kugelumlaufspindeln A und A' in Fig. 13
ersichtlich ist, ist die Kugelumlaufspindel A, die so
beschaffen ist, daß sie in dem mittleren Abschnitt in
axialer Richtung ihrer Umlaufkanäle flächensymmetrisch
ist, bezüglich der Unterschiede in ihrer Lastverteilung
über den gesamten Bereich in axialer Richtung gegenüber
der Kugelumlaufspindel A' stark verbessert ist.
In den obenerwähnten ersten und zweiten Ausführungsformen
der Erfindung wurden Kugelumlaufspindeln beschrieben,
deren Umlaufstrecken drei bzw. vier Umlaufkanäle besaßen.
Jedoch ergaben von unserer Seite durchgeführte weitere
Untersuchungen, daß im Fall einer Kugelumlaufspindel, bei
der eine Umlaufstrecke fünf oder mehr Umlaufkanäle um
faßt, wobei wenigstens einer der Umlaufkanäle in seiner
Phase in Umfangsrichtung in bezug auf die restlichen
Umlaufkanäle um 180 Grad versetzt ist, ähnliche Ergeb
nisse wie bei der ersten und der zweiten Ausführungsform
erzielt werden können.
Wie aus den Fig. 10 und 13 ersichtlich ist, können hier
selbst dann, wenn der erste und der zweite Aspekt der
Erfindung angewandt werden, im Fall einer aus drei Um
laufkanälen zusammengesetzten Umlaufstrecke gewisse
Unterschiede in deren Lastverteilung festgestellt werden,
während im Fall einer aus fünf Umlaufkanälen zusammenge
setzten Umlaufstrecke nahezu keine Unterschiede festge
stellt werden können. Dies zeigt, daß der erste und der
zweite Aspekt der Erfindung, vorzugsweise, wirksamer auf
eine aus vier oder mehr Umlaufkanälen zusammengesetzte
Umlaufstrecke angewandt werden können.
Nebenbei, bei der Untersuchung wurde als Beispiel ein
Umlaufsystem mit Rückführrohr genommen, jedoch sei hierzu
angemerkt, daß ebenso bei anderen Umlaufsystemen ähnliche
Ergebnisse erzielt werden können.
Als nächstes wurde in einer dritten Ausführungsform eine
Kugelumlaufspindel mit einem Umlaufsystem mit Rahmen, bei
dem eine Umlaufstrecke aus zwölf Umlaufkanälen zusammen
gesetzt ist, wobei diese zwölf Umlaufkanäle mit einem
gleichen Phasenintervall von 1/6 einer Umdrehung angeord
net sind, in Übereinstimmung mit der obenerwähnten zwei
ten Ausführungsform der Erfindung in der folgenden Weise
untersucht.
Es wurde speziell eine erfindungsgemäße Kugelumlaufspin
del A, bei der, wie in Fig. 5 gezeigt ist, ein Phasenin
tervall in dem mittleren Abschnitt der gesamten Umlauf
strecke, d. h. ein Phasenintervall zwischen dem sechsten
und dem siebten Umlaufkanal stark, nämlich über das
zwischen den aneinandergrenzenden der restlichen Umlauf
kanäle festgelegten gleiche Phasenintervall hinaus um 1/2
einer Umdrehung, versetzt ist, wodurch ein Phaseninter
vall von insgesamt 2/3 einer Umdrehung entsteht, bezüg
lich der Unterschiede in ihrer Lastverteilung untersucht.
Zum Vergleich mit der Kugelumlaufspindel A war eine
Kugelumlaufspindel C mit einer herkömmlichen Anordnung
vorbereitet, bei der alle zwölf Umlaufkanäle mit einem
gleichen Phasenintervall von 1/6 einer Umdrehung angeord
net sind, wobei die Lastverteilungen der zwei Kugelum
laufspindeln A und C untersucht wurden.
Die Spezifikationen der bei dieser Untersuchung verwende
ten zwei Kugelumlaufspindeln waren so, daß der Durchmes
ser der Schraubenwelle 100 mm betrug, die Ganghöhe 20 mm
betrug, der Kugeldurchmesser 15,875 mm betrug, der Kugel
mutter-Außendurchmesser 149 mm betrug und die Umlauf
strecke 0,83 Windungen besaß und aus zwölf Umlaufkanälen
bestand, wobei nur die Art und Weise der Anordnung der
Umlaufstrecke verändert war. Außerdem war die Schrauben
welle 1 bei jeder der Kugelumlaufspindeln mit den glei
chen Spezifikationen einseitig eingespannt, wobei eine
Last F1 = 20000 kgf in axialer Richtung auf den der
Einspannseite der Schraubenwelle 1 entgegengesetzten
Endabschnitt der Kugelmutter 2 aufgebracht wurde.
Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind in Fig. 14 ge
zeigt.
Wie aus Fig. 14 ersichtlich ist, ist bei der Kugelumlauf
spindel C mit einer herkömmlichen Anordnung, lediglich
auf die Umfangsrichtung der Umlaufkanäle bezogen, die
Anordnung der zwölf Umlaufkanäle vollkommen ausgeglichen,
wodurch in der Nähe des Mittelpunkts in axialer Richtung
der gesamten Umlaufstrecke eine relativ gleichmäßige
Lastverteilung erzielt wird. Jedoch werden die Unter
schiede in deren Lastverteilung größer, da sich die
Lastverteilung von dem mittleren Abschnitt zu den beiden
Endseiten in axialer Richtung der gesamten Umlaufstrecke
hin verschiebt. Der Grund dafür liegt darin, daß zwei
Momente um eine zur Achse S der Kugelumlaufspindel senk
rechte Fläche nicht im Gleichgewicht sind.
Zum anderen ist bei der erfindungsgemäßen Kugelumlauf
spindel A nicht nur ihre Lastverteilung in Umfangsrich
tung nahezu vollkommen ausgeglichen, sondern auch die
Momente um eine zur Achse S der Kugelumlaufspindel her
vorgerufenen Unterschiede in sind nahezu völlig im
Gleichgewicht. Aufgrund dessen sind die Unterschiede in
ihrer Lastverteilung über den gesamten Bereich in axialer
Richtung der Kugelumlaufspindel A geringer. Genauer, der
Grund dafür ist folgender. Jede der zwei Umlaufkanalgrup
pen besteht aus sechs Umlaufkanälen, wobei sich die zwei
Umlaufkanalgruppen jeweils auf einer Seite des Verset
zungsabschnitts, d. h. des mittleren Abschnitts des
gesamten Umlaufkanals in axialer Richtung, befinden. Wenn
diese zwei Umlaufkanäle unabhängig voneinander untersucht
werden, ist ähnlich wie bei der Kugelumlaufspindel C die
Anordnung der zwei Umlaufkanalgruppen in Umfangsrichtung
vollkommen ausgeglichen, jedoch sind die zwei Momente um
eine zur Achse S der Kugelumlaufspindel senkrechte Fläche
nicht im Gleichgewicht; jedoch kann aufgrund der Wechsel
wirkung zwischen den aus jeweils sechs Umlaufkanälen
bestehenden zwei Umlaufkanalgruppen das Ungleichgewicht
der Momente nahezu völlig behoben werden. Deshalb können
im Fall der Kugelumlaufspindel A nicht nur die Unter
schiede in ihrer Lastverteilung in Umfangsrichtung,
sondern auch die durch die Momente um eine zur Achse der
Kugelumlaufspindel senkrechte Fläche hervorgerufenen
Unterschiede in der Lastverteilung verringert werden.
Nebenbei, bei dieser Untersuchung wurde als Beispiel ein
Umlaufsystem mit Rahmen genommen, jedoch sei hierzu
angemerkt, daß ebenso bei anderen Umlaufsystemen ähnliche
Ergebnisse erzielt werden können.
Als nächstes wurde in einer vierten Ausführungsform eine
Kugelumlaufspindel mit einem Umlaufsystem mit Rahmen, bei
dem eine Umlaufstrecke aus sechs Umlaufkanälen zusammen
gesetzt ist, wobei diese sechs Umlaufkanäle im allgemei
nen mit einem gleichen Phasenintervall von 1/6 einer
Umdrehung schraubenlinienförmig angeordnet sind, in
Übereinstimmung mit der Erfindung untersucht. Es wurden
speziell zwei typische Kugelumlaufspindeln A und B, deren
Phasen gemäß der Erfindung verschoben sind, bezüglich der
Unterschiede in ihrer jeweiligen Lastverteilung unter
sucht.
Bei der Kugelumlaufspindel A sind, wie in Fig. 15(A)
gezeigt ist, von ihren sämtlichen Phasenintervallen die
zwei letzen Phasenintervalle in axialer Richtung, nämlich
das Phasenintervall zwischen dem ersten und dem zweiten
Umlaufkanal sowie das Phasenintervall zwischen dem fünf
ten und dem sechsten Umlaufkanal über das gleiche Phasen
intervall (1/6 einer Umdrehung) hinaus jeweils um 1/6
einer Umdrehung versetzt oder erweitert, wodurch Phasen
intervalle von jeweils insgesamt 1/3 einer Umdrehung
entstehen. Ebenso sind in der Kugelumlaufspindel B, wie
in Fig. 15(B) gezeigt ist, drei Phasenintervalle, näm
lich das Phasenintervall zwischen dem ersten und dem
zweiten Umlaufkanal, das Phasenintervall zwischen dem
dritten und dem vierten Umlaufkanal und das Phaseninter
vall zwischen dem fünften und dem sechsten Umlaufkanal
über das gleiche Phasenintervall (1/6 einer Umdrehung)
hinaus jeweils um 1/3 einer Umdrehung versetzt oder
erweitert, wodurch Phasenintervalle von jeweils insgesamt
1/2 Umdrehung entstehen.
Zum Vergleich mit den Kugelumlaufspindeln A und B war
eine Kugelumlaufspindel C mit einer herkömmlichen Anord
nung vorbereitet, bei der, wie in Fig. 15(C) gezeigt
ist, alle sechs Umlaufkanäle mit einem gleichen Phasenin
tervall von 1/6 einer Umdrehung angeordnet sind. Das
heißt, daß bei dieser Untersuchung diese drei Kugelum
laufspindeln A, B und C bezüglich ihrer Lastverteilungen
untersucht wurden.
Die Spezifikationen dieser bei dieser Untersuchung ver
wendeten drei Kugelumlaufspindeln waren so, daß der
Durchmesser der Schraubenwelle 100 mm betrug, die Gang
höhe 20 mm betrug, der Kugeldurchmesser 15,875 mm betrug,
dex Kugelmutter-Außendurchmesser 149 mm betrug und die
Umlaufstrecke 0,83 Windungen besaß und aus sechs Umlauf
kanälen bestand, wobei nur die Art und Weise der Anord
nung der Umlaufkanäle verändert war. Außerdem war die
Schraubenwelle 1 bei jeder der Kugelumlaufspindeln mit
den gleichen Spezifikationen einseitig eingespannt, wobei
eine Last F1 = 10000 kgf in axialer Richtung auf den der.
Einspannseite der Schraubenwelle 1 entgegengesetzten
Endabschnitt der Kugelmutter 2 aufgebracht wurde.
Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind in Fig. 16 ge
zeigt.
Wie aus Fig. 16 ersichtlich ist, ist bei der Kugelumlauf
spindel C mit einer herkömmlichen Anordnung, lediglich
auf die Umfangsrichtung der Umlaufkanäle bezogen, die
Anordnung der sechs Umlaufkanäle vollkommen ausgeglichen,
wodurch in der Nähe des Mittelpunkts in axialer Richtung
der gesamten Umlaufstrecke eine sehr gleichmäßige
Lastverteilung erzielt wird. Jedoch werden die Unter
schiede in deren Lastverteilung größer, da sich die
Lastverteilung vom Mittelpunkt weg verschiebt. Der Grund
dafür liegt darin, daß die zwei Momente um eine zur Achse
S der Kugelumlaufspindel senkrechte Fläche nicht im
Gleichgewicht sind.
Zum anderen können bei der erfindungsgemäßen Kugelumlauf
spindel A, da nicht nur ihre Lastverteilung in Umfangs
richtung nahezu vollkommen ausgeglichen ist, sondern auch
das Gleichgewicht zweier Momente um eine zur Achse S der
Kugelumlaufspindel stark verbessert ist, Unterschiede in
der Lastverteilung der Kugelumlaufspindel A über deren
gesamten Bereich in axialer Richtung verringert werden.
Der Grund dafür ist folgender: Nämlich, wenn eine aus dem
ersten, dem zweiten und dem vierten Umlaufkanal beste
hende erste Umlaufkanalgruppe und eine aus dem dritten,
dem fünften und dem sechsten Umlaufkanal bestehende
zweite Umlaufkanalgruppe unabhängig voneinander unter
sucht werden, ist ähnlich wie bei der Kugelumlaufspindel
C die Lastverteilung der zwei Umlaufkanalgruppen in
Umfangsrichtung vollkommen ausgeglichen, jedoch sind die
Momente um eine zur Achse S der Kugelumlaufspindel senk
rechte Fläche nicht im Gleichgewicht; jedoch kann auf
grund der Wechselwirkung zwischen den aus jeweils drei
Umlaufkanälen bestehenden zwei Umlaufkanalgruppen das
Ungleichgewicht der Momente nahezu vollkommen behoben
werden. Deshalb können im Fall der Kugelumlaufspindel A
nicht nur die Unterschiede in ihrer Lastverteilung in
Umfangsrichtung, sondern auch die durch die Momente um
eine zur Achse der Kugelumlaufspindel senkrechte Fläche
hervorgerufenen Unterschiede in der Lastverteilung ver
ringert werden. Jedoch verstärken sich die Unterschiede
in der Lastverteilung leicht, da in der Nähe der beiden
Enden in axialer Richtung der Kugelumlaufspindel noch
immer ein gewisses Ungleichgewicht der Momente besteht.
Zum anderen können bei der erfindungsgemäßen Kugelumlauf
spindel B, da nicht nur ihre Lastverteilung in Umfangs
richtung nahezu vollkommen ausgeglichen ist, sondern auch
die Momente um eine zur Achse S der Kugelumlaufspindel
völlig im Gleichgewicht sind, die Unterschiede in der
Lastverteilung der Kugelumlaufspindel B über deren gesam
ten Bereich in axialer Richtung verringert werden.
Der Grund dafür ist folgender: Nämlich, wenn eine aus dem
ersten, dem dritten und dem fünften Umlaufkanal beste
hende erste Umlaufkanalgruppe und eine aus dem zweiten,
dem vierten und dem sechsten Umlaufkanal bestehende
zweite Umlaufkanalgruppe unabhängig voneinander unter
sucht werden, ist ähnlich wie bei der Kugelumlaufspindel
C die Lastverteilung der zwei Umlaufkanalgruppen in
Umfangsrichtung vollkommen ausgeglichen, jedoch sind die
Momente um eine zur Achse S der Kugelumlaufspindel senk
rechte Fläche nicht im Gleichgewicht; jedoch kann auf
grund der Wechselwirkung zwischen den aus jeweils drei
Umlaufkanälen bestehenden zwei Umlaufkanalgruppen das
Ungleichgewicht der Momente nahezu vollkommen behoben
werden. Deshalb können im Fall der Kugelumlaufspindel B
nicht nur die Unterschiede in ihrer Lastverteilung in
Umfangsrichtung, sondern auch die durch die Momente um
eine zur Achse der Kugelumlaufspindel senkrechte Fläche
hervorgerufenen Unterschiede in der Lastverteilung ver
ringert werden.
Nebenbei, die erfindungsgemäße Kugelumlaufspindel B ist
bezüglich der Gleichmäßigkeit der Lastverteilung gegen
über der erfindungsgemäßen Kugelumlaufspindel A verbes
sert, wobei sie jedoch den Nachteil besitzt, daß die
Länge ihres gesamten Umlaufkanals, d. h., die Länge ihrer
Kugelmutter 2 etwas größer als bei der erfindungsgemäßen
Kugelumlaufspindel A ist.
Bei dieser Untersuchung wurde als Beispiel ebenfalls ein
Umlaufsystem mit Rahmen genommen, jedoch sei hierzu
angemerkt, daß ebenso bei anderen Umlaufsystemen ähnliche
Ergebnisse erzielt werden können.
Alternativ kann zur Steuerung der Unterschiede in der
Größe der Lasten über den gesamten Bereich in axialer
Richtung der Kugelumlaufspindel ein Teil der mehreren
Umlaufkanäle in bezug auf die restlichen Umlaufkanäle in
axialer Richtung der Kugelumlaufspindel versetzt werden,
wodurch auf die in einem gegebenen Umlaufkanal befindli
chen Kugeln eine Vorlast wirkt, oder ein Teil der mehre
ren Umlaufkanäle kann so festgelegt werden, daß diese ein
schmäleres Intervall als die restlichen Umlaufkanäle
besitzen. Wie aus den Fig. 10 und 13 ersichtlich ist,
kann in der vorliegenden Ausführungsform auf die Umlauf
kanäle in dem mittleren Abschnitt in axialer Richtung
eine Vorlast aufgebracht werden, da die Lasten auf seiten
des mittleren Abschnitts in axialer Richtung der gesamten
Umlaufstrecke relativ klein sind, oder die Umlaufkanäle
in dem mittleren Abschnitt in axialer Richtung können auf
ein schmäleres Intervall als das Intervall der restlichen
Umlaufkanälen festgelegt werden, wodurch die Anzahl der
in dem mittleren Abschnitt in axialer Richtung befindli
chen Kugeln, auf die sich die Last verteilt, erhöht wird
und ferner die Lastverteilung in axialer Richtung der
Kugelumlaufspindel gleichmäßiger wird.
Ähnlich kann der Durchmesser der in den Umlaufkanälen des
mittleren Abschnitts der gesamten Umlaufstrecke befindli
chen Kugeln gegenüber den restlichen Umlaufkanäle vergrö
ßert werden, oder der Flankendurchmesser der Kugelmutter
kann in den Umlaufkanälen in dem mittleren Abschnitt in
axialer Richtung kleiner als jener in den restlichen
Umlaufkanälen festgelegt werden, wodurch die Anzahl der
in dem mittleren Abschnitt in axialer Richtung befindli
chen Kugeln, auf die sich Last verteilt, erhöht wird und
somit die Lastverteilung in axialer Richtung der Kugelum
laufspindel gleichmäßiger wird.
Wie im bisherigen beschrieben wurde, können bei Verwen
dung einer erfindungsgemäßen Kugelumlaufspindel Unter
schiede in der Lastverteilung der Kugelumlaufspindel, die
durch Momente, die durch Anordnen mehrerer die Umlauf
strecke bildenden Umlaufkanäle entstehen, um eine zur
Achse der Kugelumlaufspindel senkrechte Fläche hervorge
rufen werden, durch das einfache Mittel der Spezifikation
von Differenzen zwischen den Phasen in Umfangsrichtung
dieser Umlaufkanäle verringert werden, wodurch die
Lastverteilung auf die mehreren Kugeln, die zwischen der
Schraubenwelle und der Kugelmutter der Kugelumlaufspindel
umlaufen, gleichmäßig gestaltet werden kann, wodurch die
Konzentration der Last auf einen Teil der Kugeln aufge
löst werden kann. Aufgrund dessen kann die Wirkung er
zielt werden, daß die Belastungsfähigkeit der Kugelum
laufspindel erhöht werden kann, ohne den Durchmesser der
Schraubenwelle der Kugelumlaufspindel zu vergrößern.
Das heißt, daß gemäß der Erfindung die Wirkung erzielt
werden kann, daß die Belastungsfähigkeit der Kugelumlauf
spindel erhöht werden kann, ohne die Größe der Kugelum
laufspindel zu erweitern, oder daß die Größe der Kugelum
laufspindel zur Erzielung einer gleichen Belastungsfähig
keit verringert werden kann, wodurch der Anwendungsbe
reich der Kugelumlaufspindel für den Einsatz bei hoher
Last erweitert werden kann.
Obwohl eine Beschreibung im Zusammenhang mit bevorzugten
Ausführungsformen gegeben wurde, ist für den Fachmann
klar, daß diese Ausführungsformen verschiedenen Änderun
gen und Modifikationen unterzogen werden können, ohne von
der Erfindung abzuweichen, weshalb beabsichtigt ist, daß
alle derartigen Änderungen und Modifikationen dem eigent
lichen Erfindungsgedanken entsprechen und in den Umfang
der Erfindung fallen.
Claims (10)
1. Kugelumlaufspindel mit:
einer Schraubenwelle, die auf ihrer Außenfläche eine Kugelumlaufspindel-Nut aufweist;
wenigstens einer Kugelmutter, die auf ihrer Innenfläche eine Kugelumlaufspindel-Nut aufweist, die der Kugelumlaufspindel-Nut der Schraubenwelle gegenüberliegt;
einem schraubenlinienförmigen Kanal, der von der Kugelumlaufspindel-Nut der Kugelmutter und der Kugelum laufspindel-Nut der Schraubenwelle gebildet wird;
einer Anzahl von Kugeln, die durch den schrauben linienförmigen Kanal umlaufen können; und
einem an der Kugelmutter gebildeten Rückführka nal, der das Umlaufen der Anzahl von Kugeln durch den schraubenlinienförmigen Kanal ermöglicht, wobei in axia ler Richtung der Kugelumlaufspindel drei oder mehr Um laufkanäle, wovon jeder von dem schraubenlinienförmigen Kanal und dem Rückführkanal gebildet wird, angeordnet sind,
wobei in den Phasen in Umfangsrichtung der drei oder mehr Umlaufkanäle wenigstens zwei Abschnitte gebil det sind, in denen die Phasen zweier aneinandergrenzender Umlaufkanäle um 180 Grad gegeneinander versetzt sind.
einer Schraubenwelle, die auf ihrer Außenfläche eine Kugelumlaufspindel-Nut aufweist;
wenigstens einer Kugelmutter, die auf ihrer Innenfläche eine Kugelumlaufspindel-Nut aufweist, die der Kugelumlaufspindel-Nut der Schraubenwelle gegenüberliegt;
einem schraubenlinienförmigen Kanal, der von der Kugelumlaufspindel-Nut der Kugelmutter und der Kugelum laufspindel-Nut der Schraubenwelle gebildet wird;
einer Anzahl von Kugeln, die durch den schrauben linienförmigen Kanal umlaufen können; und
einem an der Kugelmutter gebildeten Rückführka nal, der das Umlaufen der Anzahl von Kugeln durch den schraubenlinienförmigen Kanal ermöglicht, wobei in axia ler Richtung der Kugelumlaufspindel drei oder mehr Um laufkanäle, wovon jeder von dem schraubenlinienförmigen Kanal und dem Rückführkanal gebildet wird, angeordnet sind,
wobei in den Phasen in Umfangsrichtung der drei oder mehr Umlaufkanäle wenigstens zwei Abschnitte gebil det sind, in denen die Phasen zweier aneinandergrenzender Umlaufkanäle um 180 Grad gegeneinander versetzt sind.
2. Kugelumlaufspindel nach Anspruch 1, wobei die
drei oder mehr Umlaufkanäle so angeordnet sind, daß sie
in bezug auf eine durch das Zentrum in axialer Richtung
aller drei oder mehr Umlaufkanäle oder durch den an das
Zentrum in axialer Richtung angrenzenden Abschnitt des
Zentrums gehende und zur Achse der Kugelumlaufspindel
senkrechte Fläche nahezu flächensymmetrisch sind.
3. Kugelumlaufspindel nach Anspruch 1, wobei jeder
Umlaufkanal durch ein Umlaufelement gebildet ist, das an
der Kugelmutter angebracht ist,
wobei die Umlaufkanäle vier Umlaufkanäle umfas sen, die aus ersten bis vierten in axialer Richtung angeordneten Umlaufkanälen gebildet sind, und
wobei die Anbringungspositionen der Umlaufele mente des zweiten und des dritten Umlaufkanals jeweils an Positionen festgelegt sind, die in Umfangsrichtung in bezug auf die Anbringungspositionen der Umlaufelemente des ersten und des vierten Umlaufkanals um 180 Grad versetzt sind.
wobei die Umlaufkanäle vier Umlaufkanäle umfas sen, die aus ersten bis vierten in axialer Richtung angeordneten Umlaufkanälen gebildet sind, und
wobei die Anbringungspositionen der Umlaufele mente des zweiten und des dritten Umlaufkanals jeweils an Positionen festgelegt sind, die in Umfangsrichtung in bezug auf die Anbringungspositionen der Umlaufelemente des ersten und des vierten Umlaufkanals um 180 Grad versetzt sind.
4. Kugelumlaufspindel nach Anspruch 3, wobei die
vier Umlaufkanäle so angeordnet sind, daß sie in bezug
auf eine durch das Zentrum in axialer Richtung aller vier
Umlaufkanäle gehende und zur Achse der Kugelumlaufspindel
senkrechte Fläche nahezu flächensymmetrisch sind.
5. Kugelumlaufspindel nach Anspruch 3, wobei das
Umlaufelement ein Umlaufrohr umfaßt.
6. Kugelumlaufspindel mit:
einer Schraubenwelle, die auf ihrer Außenfläche eine Kugelumlaufspindel-Nut aufweist;
wenigstens einer Kugelmutter, die auf ihrer Innenfläche eine Kugelumlaufspindel-Nut aufweist, die der Kugelumlaufspindel-Nut der Schraubenwelle gegenüberliegt;
einem schraubenlinienförmigen Kanal, der von der Kugelumlaufspindel-Nut der Kugelmutter und der Kugelum laufspindel-Nut der Schraubenwelle gebildet wird;
einer Anzahl von Kugeln, die durch den schrauben linienförmigen Kanal umlaufen können; und
einem an der Kugelmutter gebildeten Rückführka nal, der das Umlaufen der Anzahl von Kugeln durch den schraubenlinienförmigen Kanal ermöglicht,
wobei in axialer Richtung der Kugelumlaufspindel drei oder mehr Umlaufkanäle, wovon jeder von dem schrau benlinienförmigen Kanal und dem Rückführkanal gebildet wird, angeordnet sind, wobei zwischen einem Teil oder sämtlichen der aneinandergrenzenden Umlaufkanäle in deren Umfangsrichtung eine Phasendifferenz festgelegt ist, und
wobei die drei oder mehr Umlaufkanäle so angeord net sind, daß sie in bezug auf eine durch das Zentrum in axialer Richtung aller drei oder mehr Umlaufkanäle oder durch den an das Zentrum angrenzenden Abschnitt des Zentrums in axialer Richtung gehende und zur Achse der Kugelumlaufspindel senkrechte Fläche nahezu flächensymme trisch sind.
einer Schraubenwelle, die auf ihrer Außenfläche eine Kugelumlaufspindel-Nut aufweist;
wenigstens einer Kugelmutter, die auf ihrer Innenfläche eine Kugelumlaufspindel-Nut aufweist, die der Kugelumlaufspindel-Nut der Schraubenwelle gegenüberliegt;
einem schraubenlinienförmigen Kanal, der von der Kugelumlaufspindel-Nut der Kugelmutter und der Kugelum laufspindel-Nut der Schraubenwelle gebildet wird;
einer Anzahl von Kugeln, die durch den schrauben linienförmigen Kanal umlaufen können; und
einem an der Kugelmutter gebildeten Rückführka nal, der das Umlaufen der Anzahl von Kugeln durch den schraubenlinienförmigen Kanal ermöglicht,
wobei in axialer Richtung der Kugelumlaufspindel drei oder mehr Umlaufkanäle, wovon jeder von dem schrau benlinienförmigen Kanal und dem Rückführkanal gebildet wird, angeordnet sind, wobei zwischen einem Teil oder sämtlichen der aneinandergrenzenden Umlaufkanäle in deren Umfangsrichtung eine Phasendifferenz festgelegt ist, und
wobei die drei oder mehr Umlaufkanäle so angeord net sind, daß sie in bezug auf eine durch das Zentrum in axialer Richtung aller drei oder mehr Umlaufkanäle oder durch den an das Zentrum angrenzenden Abschnitt des Zentrums in axialer Richtung gehende und zur Achse der Kugelumlaufspindel senkrechte Fläche nahezu flächensymme trisch sind.
7. Kugelumlaufspindel nach Anspruch 6, wobei jeder
Umlaufkanal durch ein Umlaufelement gebildet ist, das an
der Kugelmutter angebracht ist,
wobei die Umlaufkanäle zwölf Umlaufkanäle umfas sen, die aus ersten bis zwölften in axialer Richtung angeordneten Umlaufkanälen gebildet sind und bis auf die Beziehung zwischen dem sechsten und dem siebten Kanal um ein vorgegebenes Phasenintervall von 1/6 einer Umdrehung versetzt sind, und
wobei zwischen den Anbringungspositionen des Umlaufelements des sechsten Umlaufkanals und jenes des siebten Umlaufkanals eine Phasendifferenz auf ein vorge gebenes Intervall von 2/3 einer Umdrehung festgelegt ist;
wobei die Umlaufkanäle zwölf Umlaufkanäle umfas sen, die aus ersten bis zwölften in axialer Richtung angeordneten Umlaufkanälen gebildet sind und bis auf die Beziehung zwischen dem sechsten und dem siebten Kanal um ein vorgegebenes Phasenintervall von 1/6 einer Umdrehung versetzt sind, und
wobei zwischen den Anbringungspositionen des Umlaufelements des sechsten Umlaufkanals und jenes des siebten Umlaufkanals eine Phasendifferenz auf ein vorge gebenes Intervall von 2/3 einer Umdrehung festgelegt ist;
8. Kugelumlaufspindel nach Anspruch 6, wobei jeder
Umlaufkanal durch ein Umlaufelement gebildet ist, das an
der Kugelmutter angebracht ist,
wobei die Umlaufkanäle zwölf Umlaufkanäle umfas sen, die aus ersten bis zwölften in axialer Richtung angeordneten Umlaufkanälen gebildet sind und bis auf die Beziehung zwischen dem sechsten und dem siebten Kanal um ein vorgegebenes Phasenintervall von 1/6 einer Umdrehung versetzt sind, und
wobei zwischen den Anbringungspositionen des Umlaufelements des sechsten Umlaufkanals und jenes des siebten Umlaufkanals eine Phasendifferenz auf ein vorge gebenes Intervall von m + 2/3 einer Umdrehung festgelegt ist, wobei m eine ganze Zahl ist.
wobei die Umlaufkanäle zwölf Umlaufkanäle umfas sen, die aus ersten bis zwölften in axialer Richtung angeordneten Umlaufkanälen gebildet sind und bis auf die Beziehung zwischen dem sechsten und dem siebten Kanal um ein vorgegebenes Phasenintervall von 1/6 einer Umdrehung versetzt sind, und
wobei zwischen den Anbringungspositionen des Umlaufelements des sechsten Umlaufkanals und jenes des siebten Umlaufkanals eine Phasendifferenz auf ein vorge gebenes Intervall von m + 2/3 einer Umdrehung festgelegt ist, wobei m eine ganze Zahl ist.
9. Kugelumlaufspindel mit:
einer Schraubenwelle, die auf ihrer Außenfläche eine Kugelumlaufspindel-Nut aufweist;
wenigstens einer Kugelmutter, die auf ihrer Innenfläche eine Kugelumlaufspindel-Nut aufweist, die der Kugelumlaufspindel-Nut der Schraubenwelle gegenüberliegt;
einem schraubenlinienförmigen Kanal, der von der Kugelumlaufspindel-Nut der Kugelmutter und der Kugelum laufspindel-Nut der Schraubenwelle gebildet wird;
einer Anzahl von Kugeln, die durch den schrauben linienförmigen Kanal umlaufen können; und
einem an der Kugelmutter gebildeten Rückführka nal, der das Umlaufen der Anzahl von Kugeln durch den schraubenlinienförmigen Kanal ermöglicht,
wobei drei oder mehr Umlaufkanäle, wovon jeder von dem schraubenlinienförmigen Kanal und dem Rückführka nal gebildet wird, in axialer Richtung der Kugelumlauf spindel angeordnet sind und zwischen allen aneinander grenzenden Umlaufkanälen in deren Umfangsrichtung eine Phasendifferenz von einem gleichen Phasenintervall fest gelegt ist und
wobei in wenigstens einem Abschnitt zwischen den aneinandergrenzenden Umlaufkanälen das zugehörige Phasen intervall in Umfangsrichtung in bezug auf das gleiche Phasenintervall versetzt ist.
einer Schraubenwelle, die auf ihrer Außenfläche eine Kugelumlaufspindel-Nut aufweist;
wenigstens einer Kugelmutter, die auf ihrer Innenfläche eine Kugelumlaufspindel-Nut aufweist, die der Kugelumlaufspindel-Nut der Schraubenwelle gegenüberliegt;
einem schraubenlinienförmigen Kanal, der von der Kugelumlaufspindel-Nut der Kugelmutter und der Kugelum laufspindel-Nut der Schraubenwelle gebildet wird;
einer Anzahl von Kugeln, die durch den schrauben linienförmigen Kanal umlaufen können; und
einem an der Kugelmutter gebildeten Rückführka nal, der das Umlaufen der Anzahl von Kugeln durch den schraubenlinienförmigen Kanal ermöglicht,
wobei drei oder mehr Umlaufkanäle, wovon jeder von dem schraubenlinienförmigen Kanal und dem Rückführka nal gebildet wird, in axialer Richtung der Kugelumlauf spindel angeordnet sind und zwischen allen aneinander grenzenden Umlaufkanälen in deren Umfangsrichtung eine Phasendifferenz von einem gleichen Phasenintervall fest gelegt ist und
wobei in wenigstens einem Abschnitt zwischen den aneinandergrenzenden Umlaufkanälen das zugehörige Phasen intervall in Umfangsrichtung in bezug auf das gleiche Phasenintervall versetzt ist.
10. Kugelumlaufspindel nach Anspruch 9, wobei die
Umlaufkanäle sechs Umlaufkanäle umfassen, die aus ersten
bis sechsten in axialer Richtung angeordneten Umlaufkanä
len gebildet sind und um ein vorgegebenes Phasenintervall
von 1/6 einer Umdrehung versetzt sind,
wobei das Phasenintervall zwischen dem ersten und
dem zweiten Umlaufkanal sowie das Phasenintervall zwi
schen dem fünften und dem sechsten Umlaufkanal jeweils
über das gleiche Phasenintervall von 1/6 einer Umdrehung
hinaus um 1/6 einer Umdrehung versetzt oder erweitert
ist, wodurch Phasenintervalle von jeweils insgesamt 1/3
einer Umdrehung entstehen.
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