DE10022692B4 - Benachrichtigungsdienst für lokale und passende Angebote - Google Patents

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Abstract

Benachrichtigungsdienst für dem Interessensprofil des Nutzers entsprechende Informationen oder Angebote unter Berücksichtigung des Aufenthaltsorts des Interessenten und/oder des Anbieters, wobei die Lokalisation des Interessenten (ggf. auch des Anbieters) über vorhandene zellulare Funkdienste erfolgt (wie Mobiltelefonie, SMS, WAP, Pagex oder entsprechend weiterentwickelte Dienste UMTS etc..)

Description

  • Der Benachrichtigungsdienst basiert auf den folgenden Technologien und erweitert deren Möglichkeiten:
    Es gibt inzwischen viele Benachrichtigungsdienste, die allgemeine Nachrichten auf Pager oder per SMS auf Mobiltelefone senden. Insbesondere Vorläufer dieses Dienstes sind diejenigen, die unter bestimmten, vom Benutzer vorausgewählten Bedingungen Nachrichten an den Benutzer senden, wie dies viele Börseninformationssysteme tun. Der Nutzer gibt einen Schwellwert für die Aktie ein und das System sendet ihm eine Email oder eine SMS, wenn diese Schwelle über- oder unterschritten wird. Beispiel: www.deutsche-bank.de → Marktinformationen → Portfoliotracker.
  • Die Berücksichtigung des Faktors der möglichen lokalen Gebundenheit der Angebote wird durch die zellenorientierte Struktur der Funknetzdienste abgedeckt:
    In jedem zellenorientierten Funknetz liegt der Zentrale die Information vor (oder ist zumindest kurzfristig ermittelbar), in welcher Funkzelle sich der Teilnehmer aufhält, meist sogar noch genauere Positionsdaten. Ebenso kann diese Information im Endgerät des Benutzers vorliegen. Für das GSM-Mobiltelefonnetz ist dies beispielsweise in c't 18''99, S.174-176 beschrieben. Bei Genion (einem Dienst der Viag-Interkom) wird diese Information beispielsweise benutzt, um den niedrigeren Gebührensatz einzuschalten, wenn der Nutzer sich in der heimatlichen Funkzelle aufhält und dieses im Display des Telefons anzuzeigen.
  • Um die passenden Angebote für die Benachrichtigung auszuwählen, wird mit Profilen gearbeitet, die die Eigenschaften, Angebote und Interessen der Personen repräsentieren. Am nächsten in der Behandlung der Profile zum Benachrichtigungsdienst sind hierbei die sogenannten Infomediäre:
    Diese Infomediäre leiten entsprechend den Interessensprofilen ihrer Benutzer gezielt die passenden Angebote weiter oder geben die Adressen der passenden Interessenten an die Angebotsersteller. So verlangen beispielsweise die meisten Freemaildienste wie gmx (www.gmx.de) von ihren Benutzer als Gegenleistung für die freie Dienstleistung das Hinterlegen von Interessensprofilen. Diese werden dann benutzt, um den Kunden passende Werbung auf den Seiten einzublenden oder an diese Emails mit passenden Angeboten weiterzuleiten. Eine Definition für Infomediäre findet sich beispielsweise unter http://www-winfo.kueichstaett.de/Download/Seminar/S06-99%20(1-1%20in%20E-Commerce)/tsld030.htm, geprägt wurde dieser Begriff durch das Buch NetValue, Der Wert des digitalen Kunden von John Hagel III und Marc Singer: (Wiesbaden 2000 283 Seiten ISBN 3-409-11539-0). Reviews der englischen Fassung des Buchs sind unter http://www.idg.net/crd infomediary 9-134385.html, http://www.hbsp.harvard.edu/products/press/books/networth/predictions.ht ml zu finden.
    Eine Menge von Infomediären entsteht derzeit im Internet mit unterschiedlichen Businessmodellen, Informationsquellen für die Profilerstellung und insbesondere verschiedenartiger Behandlung der Privatsphäre: Angefangen beim umstrittenen doubleclick.com zu lumeria.com, privaseek.com, interomni.com, privacybank.com sowie engage.com und matchlogik.com.
  • Wenn die Nachfrage und das Angebot im wechselseitigen Interesse der Teilnehmer nach (sozialem) Kontakt besteht, sind derzeit die kommunikativen Intemetdienste dem Benachrichtigungsdienst am nächsten:
    Insbesondere Internetdienste wie News, IRC und Chat erlauben die einfache, interessensgesteuerte Kontaktaufnahme zwischen bislang unbekannten Personen auch unter Wahrung der Pseudonymität. So treffen sich beispielsweise zwei Personen mit Interesse an Modelleisenbahnen in einem Chatroom, der zu diesem Thema eingerichtet wurde.
  • Für die Benachrichtigung über die Möglichkeit des unmittelbaren Kontaktaufbaufs zu dedizierten Personen oder Pseudonymen sind ICQ und die sogenannte Buddylist bei AOL dem Benachrichtigungsdienst am nächsten.
  • Das "einzustellende Funkgerät zur Suche eines Kommunikations- bzw. Geschäftspartners" Veröffentlichungsnummer DE 19732574 A 19990204 Aktenzeichen DE19971032574 verfolgt eine ähnliche Zielstellung. Anstelle eines Dienstes beschreibt die Patentschrift jedoch nur neu zu schaffende Endgeräte – und die Entfernung zwischen Interessent und Bieter findet allenfalls durch die Reichweite der Geräte Berücksichtigung.
  • Das generelle Problem, mit dem alle diese Dienste sich befassen, ist das Zusammenbringen von Angeboten mit passenden Interessenten. Angebot und Nachfrage sind hier sehr allgemein gefaßt, müssen nicht kommerzieller Natur sein, sondern können beispielsweise auch das wechselseitige Interesse nach (sozialem) Kontakt zu anderen Personen mit gleichen oder ergänzenden Interessen sein. Kontaktangebot und zur Kontaktnachfrage verschmelzen hier zum wechselseitigen Interesse. Obwohl es außer bei Kontaktanzeigen nicht gebräuchlich ist, die eher kommerzielle Terminologie von Angebot und Nachfrage zu verwenden, läßt sich das Problem auf dieser abstrakten Ebene hervorragend damit modellieren.
  • Herkömmliche Werbung ist zu breit gestreut und wird dadurch leicht zur Belästigung für den Empfänger, der die Angebote gar nicht wünscht. Für den Anbieter ist die breite Streuung auch meistens unerwünscht, da sie sehr kostenintensiv ist. Es gilt also die richtige Person zur richtigen Zeit am richtigen Ort mit der Information über das Angebot Zu versorgen. Genau dann wird Werbung von der Belästigung zur wertvollen Informationsquelle für den Interessenten. Die Infomediäre können diese Problemlage, die richtige Person zu erreichen mildern, je nach Qualität um Umfang des Profils. Um diese Information wirklich zur richtigen Zeit oder am richtigen Ort zum Interessenten zu liefern bestehen jedoch bislang keine überzeugenden Ansätze.
  • Für die Herstellung von direktem, persönlichem Kontakt gilt als Spezialfall das gleiche wie oben, wie finde ich die richtige Person zur genehmen Zeit in akzeptabler Nähe um Kontakt aufzunehmen? Hierfür sind die Internetdiskussionsgruppen News, IRC und Chatrooms eine Lösung, um Menschen mit gleichen Interessen in der virtuellen Welt zusammenzuführen. Treffen in der wirklichen Welt müssen dann nach Aufbau des virtuellen Kontakts durch die Beteiligten selbst initiiert werden. Dieser Weg steht nur den Internetanwendern offen und schafft den direkten persönlichen Kontakt (der das primäre Interesse sein kann) nur auf Umwegen.
  • Zudem wäre es interessant, von bestimmten Personen (Freunden, etc.) zu wissen, ob diese gerade kontaktbereit sind. Dies ist ein Spezialfall von oben: die einzige Eigenschaft im Profil, mit der Übereinstimmung erzielt werden soll ist der Name der Person. Mit ICQ und der Buddylist besteht im Internet die Möglichkeit festzustellen, ob diese Personen momentan online erreichbar sind und die eigene momentane Erreichbarkeit anzuzeigen. Dies bezieht sich aber auf die Online-Erreichbarkeit, es schafft keine Lösung, die Kontaktbereitschaft und Möglichkeit der Kontaktaufnahme im realen Leben festzustellen oder anzuzeigen.
  • Beispiele:
    • – Herr Arndt a. in Dortmund ist interessiert an Kontakten zu Personen aus seiner alten Heimat Myland. Herr Bert B. ist aus Myland gerade nach Dortmund gekommen und sucht einen Einheimischen zum Informationsaustausch oder als Fremdenführer. Sind diese Interessen ebenso wie die Aufenthaltsorte von Herrn A und Herrn B dem Benachrichtigungsdienst bekannt, so kann dieser den Kontakt zwischen den beiden Herren herstellen, sobald diese sich in ausreichender Nähe zueinander befinden.
    • – Herr Bert. B, der gerade aus Myland nach Dortmund geflogen ist interessiert sich für Chippendale-Sekretäre. Er kann diese aber nicht kaufen, ohne Sie vorher persönlich überprüft zu haben. Für ein Angebot würde er etwa 3 Stunden Fahrtzeit in Kauf nehmen um es zu prüfen. In Dortmund befindet sich ein Antiquitätenhändler C, der einen solchen Sekretär anbietet. Der Benachrichtigungsdienst hätte hier die Lösung sein können.
    • – Bettina B. und Carsten C. sind innig verliebt und würden gern jede Minute miteinander verbringen. Leider wohnen und arbeiten beide an unterschiedlichen Orten. Neulich mußte Bettina B. kurzfristig nach Neuss, im nachhinein stellen die beiden fest, daß auch Carsten C. den Tag dort war und sie sich nachmittags nach Arbeitsschluß dort hätten treffen und ein paar nette Stunden verbringen hätten können. Der Benachrichtigungsdienst hätte auch hier die Lösung sein können.
  • Die Lösung dieser Probleme besteht darin, eine Schaltzentrale (den Benachrichtigungsdienst) aufzubauen, der die Angebots- und Interessensprofile der Personen und gewerblichen Anbieter vorliegen. Die Profile werden dabei dynamisch gehandhabt: Der Benutzer kann einzelne Parameter jederzeit ändern, verschiedene vorbereitete Profile schnell aktivieren und deaktivieren. Insbesondere der Parameter Aufenthaltsort kann dabei automatisch über die Lokalisierungsdaten des Benutzers in einem vorhandenem Funkdienst aktualisiert werden.
  • Ändert sich einer der Parameter (beispielsweise automatisiert der Aufenthaltsort oder manuell ein Benutzerinteresse), so wird geprüft, ob sich neue passende Profilpaarungen ergeben und im positivem Falle wird eine Informations- und ggf. eine Kontaktprozedur eingeleitet.
  • Mit dieser Ausgangsbasis ist es weit besser möglich, den richtigen Interessenten zur richtigen Zeit am richtigen Ort vom passenden Angebot zu informieren – sei dies gewerblich, der Kontakt zu Gleichgesinnten oder auch zu bestimmten Personen.
  • Für das Einstellen und Ändern der Profile in der Schaltzentrale kann – insbesondere bei gewerblichen Anbietern- eine Gebühr erhoben werden. Ebenso kann die Benachrichtigung und Kontaktherstellung gebührenpflichtig gemacht werden.
  • Neben dem erklärten Ziel der Lösung, den richtigen Interessenten zur richtigen Zeit am richtigen Ort vom passenden Angebot zu informieren, ergeben sich eine ganze Reihe weiterer, besonderer Vorteile:
    • – In vielen Fällen ist die räumliche Nähe zwischen Anbieter und Nachfrager sinnvoll oder gar notwendig. Durch die Lokalisation beider Seiten läßt sich so die Vermittlung von Anbieter und Nachfrager auf diese sinnvollen Fälle einschränken, die Informationsüberflutung vermeiden.
    • – Die Feststellung des Aufenthaltsortes wird mit Geräten einer Technologie vorgenommen, die schon jetzt einen großen Anwenderkreis hat. Die Geräte müssen dafür nicht oder nur geringfügig modifiziert werden. Es erschließt sich auf Anhieb ein breiter Kundenkreis, der die nötigen Endgeräte schon besitzt.
    • – Das dynamische Profil vertritt den Benutzer mit seinen Interessen nicht nur passiv als Rezipienten/Interessenten, sondern auch aktiv mit seinen Interessen.
    • – Der Dienst deckt gleichzeitig die gewerbliche wie private Verwendung für Werbung und Kontaktherstellung – dies bereitet auch die Basis für sehr detaillierte und damit wertvolle Profile.
    • – Die Verwendungsmöglichkeit unterschiedlicher Medien für die Benachrichtigung und der erweiterte Funktionsumfang schaffen einen weit größeren potentiellen Nutzerkreis als die vorhandenen Internetdienste ICQ und Buddylist. Obwohl die Kommunikation selbst nicht durch den Benachrichtigungsdienst geleistet wird, wie dies die Internetdienste Chat, IRC und News tun, so wird doch die Kontaktherstellung durch den Benachrichtigungsdienst ausgeführt und damit werden auch diese erfolgreichen Dienste einem größeren Nutzerkreis eröffnet.
    • – Wie das Internet zeigt, macht die Möglichkeit der Pseudonymität die Kontaktherstellung für die Beteiligten offensichtlich einfacher als die direkte Ansprache vor Ort.
  • Als Ausführungsbeispiel seien hier die notwendigen Komponenten in einfacher Form prinzipiell aufgeführt. Die Details der notwendigen Festlegung von Datenformaten und Protokollen, Benutzeroberflächen und Prozessen (Zugriffsschutz etc.) entsprechen dem Stand der Technik und sind nicht ausgeführt.
  • Die nötigen Komponenten sind der Aufbau der Profile, die Speicherung und Änderung derselben, die automatische Änderung des Aufenthaltsortes durch die Daten des Zellfunkdienstes (erweiterbar auf automatische Pflege anderer Daten), die Suche nach den passenden Profilpaarungen und die Benachrichtigungs- bzw. Kontaktherstellungsprozedur.
  • Die Profile der Angebote und Interessen für die Kontaktaufnahme werden in einer Datenbank gespeichert. Der Benutzer kann diese Daten per Internet, WAP oder SMS, Call-Center, Fax-Formular etc. einstellen und pflegen. Insbesondere kann er zwischen verschiedenen für seine Person gespeicherten Profilen auf diesen Wegen schnell umschalten.
  • Ein Profil besteht aus drei Datenblöcken:
    • – Grunddaten (Identifier, Bezeichnung (Pseudonym), Personendaten (opt.), aktueller Aufenthaltsort)
    • – Angaben über die eigenen Angebote, Informationen über die eigene Person und Interessen – möglichst vordefinierte Gebiete, damit einheitliche Begrifflichkeiten für die Suche vorliegen, aber auch Freitexte.
    • – Suchinteressen: Eine Menge von Suchanfragen an die Datenbank über beliebige Kombinationen der anderen Profildaten. Einfache Anfragen können auch vom unerfahrenen Benutzer mit einer Maske generiert werden, komplexe Anfragen können direkt mit einer formalen Sprache formuliert werden. Die Suchanfragen können mit Wichtigkeiten versehen werden, damit bestimmte Eigenschaften höher bewertet werden als andere.
  • Zu jedem einzelnen Datum oder zu Datengruppen können Zugriffsbeschränkungen angegeben werden, um die Privatsphäre zu wahren. Auf diese Art läßt sich beispielsweise realisieren, daß für Freunde eine Nachricht erscheint, wenn Sie sich in der Nähe befinden, aber nicht durch einen Beliebigen ein Bewegungsprofil angefertigt werden kann.
    • – Daten können dem allgemeinen Zugriff freigegeben werden
    • – Daten können nur einzeln freigegeben werden, so daß die Gegenseite kein Profil erstellen kann, sondern nur über Einzelfakten oder deren Kombination eine Aussage erhält
    • – Daten können nur dediziert freigegeben werden - für andere Profile, die bestimmte Bedingungen erfüllen (beispielsweise für bestimmte Personen).
  • Verschiedene Profile je Person können angelegt und benannt werden, so daß der Benutzer schnell wählen kann, welche Profile aktiv sind, beispielsweise um zwischen Zeiten erweiterter und reduzierter Kontaktbereitschaft zu unterscheiden. Ein Profil könnte beispielsweise "im Büro" heißen und die professionellen Belange widerspiegeln, während das andere Profil "Freizeit" die privaten Interessen enthält.
  • Die Positionsdaten können von den Betreibern der Mobilfunkdienste an den Benachrichtungsdienst übermittelt werden, oder mittels einer kleinen Anwendung vom Mobilgerät des Benutzers (beispielsweise mit SIM-Kit für Mobiltelefon erstellte Anwendung) selbst an den Benachrichtigungsdienst (z.B. per SMS). Siehe Zeichnung 1.
  • Die Suchprozedur für die Findung von passenden Profilpaaren könnte im einfachsten Fall wie folgt aussehen: Bei der Änderung eines Datums werden alle Suchanfragen neu ausgeführt – dies ist natürlich nur ein Beispiel, in der Realität wird sehr viel Mühe auf die Optimierung dieses Prozesses verwandt werden müssen. Aus der Anzahl der Übereinstimmungen und den vorgegebenen Wichtigkeiten durch den Benutzer wird dann ein Ranking generiert. Dabei läßt sich herausfinden, ob aktives Interesse von Person A vorlag, ob beide Seiten einander aktiv gesucht haben, oder ob Person A als Interessent von einem Anbieter C eingestuft wird ohne eigenes aktives Interesse im Profil aufzuführen. Diese Paare lassen sich dann gesondert hervorheben und behandeln. Wenn das Rating über dem Schwellwert liegt, wird in Reihenfolge des Rankings die Informations- bzw. Kontaktprozedur für die einzelnen Ergebnisse eingeleitet. Soweit wünschenswert können auch die Angebote gewerblicher Anbieter, die nicht aktiv durch Die Informations- und Kontaktprozedur für Treffer der Suchanfrage von Teilnehmer A mit Profil AA könnte wie folgt aussehen:
    Mitteilung an A über den von Ihm gewünschten Kommunikationsweg mit Rating und besten Profilübereinstimmungen (aus Sicht von AA), über die Informationen von B ggf. Profil BB soweit öffentlich zur Einsichtnahme. Dabei wird gespeichert, welche Nachrichten A zugegangen sind, um Wiederholungen auszuschließen.
  • Falls Anbieter BB nur Information vorsieht, ist hier Ende, die Kontaktprozedur wird nicht eingeleitet.
  • Wenn A Kontaktaufnahme wünscht (auf die Nachricht antwortet), Nachricht an B, mit für BB entscheidenden Kriterien, ggf. Profil AA zur Einsichtnahme.
  • Wünscht auch B Kontakt, so kann er über die Zentrale A seine Telefonnummer etc. zukommen lassen, oder über die Zentrale pseudonym den Verbindungsaufbau initiieren lassen

Claims (6)

  1. Benachrichtigungsdienst für dem Interessensprofil des Nutzers entsprechende Informationen oder Angebote unter Berücksichtigung des Aufenthaltsorts des Interessenten und/oder des Anbieters, wobei die Lokalisation des Interessenten (ggf. auch des Anbieters) über vorhandene zellulare Funkdienste erfolgt (wie Mobiltelefonie, SMS, WAP, Pagex oder entsprechend weiterentwickelte Dienste UMTS etc..)
  2. Dienst nach Anspruch 1, wobei auch die Benachrichtigung über den Funkdienst erfolgt, beispielsweise per Sprachansage über Mobiltelefon, per SMS-Nachricht, WAP-Seite oder Pagernachricht.
  3. Dienst nach Anspruch 1, wobei der Kontakt zwischen beiden Interessenten hergestellt wird. Beispielsweise durch Herstellung einer Sprachverbindung, durch Weiterleitung von Nachrichten oder Weitergabe der Adresse, Telefonnummer, Email, etc.)
  4. Dienst nach Anspruch 1 unter Beachtung der Pseudonymität eines oder beider Partner.
  5. Dienst nach Anspruch 1, für den Spezialfall, daß das Interesse und Angebot im sozialen Kontakt besteht.
  6. Dienst nach Anspruch 1, wobei mehrere Profile pro Person vorgehalten werden, zwischen denen die Person schnell auf ein aktives Profil umschalten kann.
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