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Bereich und Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung,
um das Roamen der Nutzer von Funktelefonen zu überwachen und zu verwalten,
und insbesondere, aber nicht ausschließlich bezieht sie sich auf
ein Verfahren oder eine Vorrichtung, das solch ein Überwachen
und Verwalten in Echtzeit ermöglicht.
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Nutzer
von Funktelefonen haben im Allgemeinen Kundenkonten mit bestimmten
Netzwerken, die von bestimmten Netzwerkbetreibern bereit gestellt
werden. Die bestimmten Netzwerke haben nicht eine unbegrenzte geographische
Abdeckung, sondern sind auf bestimmte Länder oder Regionen beschränkt. Funktelefone,
die mobil sind, sind nicht wie die Netzwerke, zu denen sie gehören, auf
bestimmte Länder
oder Regionen beschränkt,
und somit ist ein System entwickelt worden, das als Roaming bezeichnet
wird, um Funktelefonen außerhalb
ihrer eigenen geographischen Region oder außerhalb ihres Heimatnetzwerkes
zu ermöglichen,
sich mit einem anderen kompatiblen Netzwerk zu verbinden. Bei dem Roamingsystem
verbindet sich das Mobiltelefon mit dem verfügbaren Netzwerk als ein Roaminggerät.
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Das
verfügbare
Netzwerk, nachfolgend das Roamingnetzwerk, meldet das Roaminggerät an, wenn
es kompatibel ist, und führt
auch eine Verbindung an das Heimatnetzwerk des Roaminggeräts durch,
um sicherzustellen, dass das Gerät
die notwendige Genehmigung für
einen internationalen Gebrauch und für eine Anrufsteuerung und für eine mögliche weitere
Unterstützung
in Echtzeit hat. Üblicherweise
weist die Verbindung, die mit dem Heimatnetzwerk durchgeführt wird,
eine Signalisierung auf und wird über eine spezifische Signalisierungsverbindung
gesendet. Der SS7-Signalisierungsstandard wird üblicherweise für die internationale
Signalisierung zwischen den Netzwerken verwendet.
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Es
ist wird darauf hingewiesen, dass Systeme existieren, um internationale
Verbindungen für verschiedene
Zwecke zu überwachen.
In der
US Patentveröffentlichung
mit der Nummer 2003/072425 wird eine Sonde verwendet, um
die Daten auf den internationalen SS7-Signalisierungsleitungen zu überwachen.
Sonden, die einfach alle durchgehenden Daten kopieren und speichern
sind allgemein bekannt, aber die Sonde der vorliegenden Erfindung geht
einen Schritt weiter, indem sie verschiedene Signale zuordnet, die
zu demselben Anruf gehören, und
indem sie einen detaillierten Bericht der Anrufe (CDR) für jeden
individuellen Anruf aufstellen kann. Der detaillierte Bericht der
Anrufe kann dann an das entsprechende Heimatnetzwerk zur statistischen Analyse
etc. gesendet werden.
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Es
ist wird darauf hingewiesen, dass die internationale Telefonie ein
relativ profitabler Teil der Dienste eines Telefonanbieters ist
und dass es im Interesse der Telefongesellschaften ist, diese Nutzungen
zu fördern.
Zur Zeit gibt es Systeme, die die Anfangsverbindungen erfassen,
die von den Roaminggeräten
an den Roamingnetzwerke durchgeführt werden,
und die dem Nutzer Begrüßungsnachrichten in
geeigneten Sprachen senden, um den Nutzer zu ermuntern, den Vorteil
der Roamingeinrichtungen wahrzunehmen. Allerdings gibt es zurzeit
kein System, das etwas nach der Anfangsverbindung eines individuellen
Roamingnutzers oder über
individuelle Anrufe hinaus überwacht,
um den Gebrauch des Roamings zu erhöhen.
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Somit
besteht ein weit anerkannter Bedarf dafür und es wäre sehr vorteilhaft, ein System
zur Überwachung
und zur Verwaltung des Roamings zu haben, das die oben erwähnten Beschränkungen nicht
aufweist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Nach
einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Verwaltungsvorrichtung
für die Roamingnutzung
bereit gestellt, um mobile Geräte
zu roamen, die mit Roamingnetzwerken verbunden sind, wobei die Roaminggeräte entsprechende
Heimatnetzwerke aufweisen, wobei die Heimatnetzwerke und die Roamingnetzwerke über eine
Telefonieverbindung verbunden sind, wobei die Vorrichtung aufweist:
eine
Datenerfassungsanwendung, um Aktivitätsdaten des Roamings zu erfassen,
eine
Datenbankanwendung, die mit der Datenerfassungsanwendung verbunden
ist, um die erfassten Daten in Aktivitätsprotokollen der Anrufe pro
Roaminggerät
zu sammeln, und
eine Ausgabeeinheit, um basierend auf den Aktivitätspegeln,
die in den Protokollen aufgezeichnet sind, Ausgabenachrichten an
die entsprechenden Roaminggeräte
zu senden, um dadurch die Verwaltung der Roaminggeräte bereit
zu stellen.
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Vorzugsweise
weist die Datenbankanwendung weiterhin eine Logik auf, um auszulösen, dass die
Ausgabeeinheit die entsprechenden Ausgabenachrichten sendet.
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Vorzugsweise
weist die Logik zum Auslösen weiterhin
einen Nutzungsanalysator auf, um die Roamingnutzung zu analysieren,
um mindestens zu bestimmen, wann das Auslösen bereit zu stellen ist oder
welches Auslösen
bereit zu stellen ist.
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Vorzugsweise
sind die Ausgabenachrichten Textnachrichten, die den entsprechenden
Roaminggeräten
gesendet werden.
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Vorzugsweise
ist die Ausgabeeinheit derart ausgestaltet, eine vorbestimmte Ausgabe
zu senden, wenn das Aktivitätsprotokoll
ein Fehlen an Aktivität über eine
vorbestimmte Zeitdauer anzeigt.
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Die
Vorrichtung kann weiterhin eine Statistikeinheit aufweisen, die
der Datenbank zugeordnet ist, um die vorbestimmte Zeitdauer basierend
auf den statistischen Abweichungen der Datenbank zu bestimmen.
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Die
Vorrichtung kann weiterhin eine Statistikeinheit aufweisen, um die
Auslöser
für den
Betrieb der Ausgabeeinheit zu berechnen.
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Vorzugsweise
ist die Ausgabeeinheit ausgestaltet, mindestens eine aus einer Auswahl
von Ausgabenachrichten zu senden, wobei die Auswahl auf dem Aktivitätspegel
eines einzelnen Roamers basiert.
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Vorzugsweise
ist die Datenerfassungsvorrichtung ausgestaltet, Daten aus der Signalisierung auf
der Verbindung zu erfassen.
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Vorzugsweise
weist die Signalisierung eine SS7-Signalisierung auf.
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Vorzugsweise
ist die Datenerfassungsanwendung ausgestaltet, Daten aus den Aufzeichnungen
der Anrufdaten zu erfassen.
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Die
Vorrichtung kann weiterhin eine Warneinheit für Paketdaten aufweisen, die
der Datenbankanwendung zugeordnet ist, um zu bestimmen, wenn ein
Roaminggerät
ohne Paketdatendienste verbunden ist, und um eine Ausgabe an das
Roaminggerät
auszulösen.
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Vorzugsweise
ist eine Anzahl an möglichen Roamingnetzwerken
für ein
entsprechendes Roaminggerät
verfügbar,
wobei mindestens eines der Roamingnetzwerke nicht eine Datenverbindung
mit einem entsprechenden Heimatnetzwerk durchführen kann, wobei die Ausgabeeinheit
für den
Fall ausgelöst
werden kann, dass der Roamer mit dem ungeeigneten Netzwerk verbunden
ist, das keine Verbindung herstellen kann, um eine Warnung an das
Roaminggerät
zu senden.
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Vorzugsweise
ist dort eine Sonde der Telefonverbindung zugeordnet, um die Signalisierung
der Verbindung zu überwachen,
und sie ist derart ausgestaltet, die Signale der Verbindung in Aufzeichnungen
der einzelnen Zellen zu sammeln, die ein entsprechendes Roaminggerät identifizieren.
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Vorzugsweise
sind die Ausgabenachrichten Textnachrichten.
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Vorzugsweise
ist die Ausgabeeinheit derart ausgestaltet, eine vorbestimmte Ausgabe
zu senden, wenn das Aktivitätsprotokoll
ein Fehlen an Aktivität über eine
vorbestimmte Zeitdauer anzeigt.
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Die
Vorrichtung kann weiterhin eine Statistikeinheit aufweisen, die
der Datenbank zugeordnet ist, um die vorbestimmte Zeitdauer basierend
auf den statistischen Abweichungen der Datenbank zu bestimmen.
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Die
Vorrichtung kann weiterhin eine Statistikeinheit aufweisen, um die
Auslöser
für den
Betrieb der Ausgabeeinheit zu berechnen.
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Vorzugsweise
ist die Ausgabeeinheit ausgestaltet, mindestens eine aus einer Auswahl
von Ausgabenachrichten zu senden, wobei die Auswahl auf dem Aktivitätspegel
eines einzelnen Roamers basiert.
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Vorzugsweise
weist die Signalisierung eine SS7-Signalisierung auf.
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Nach
einem zweiten Gesichtspunkt wird ein Verwaltungsverfahren für die Roamingnutzung
bereit gestellt, um mobile Geräte
zu roamen, die mit Roamingnetzwerken verbunden sind, wobei die Roaminggeräte entsprechende
Heimatnetzwerke aufweisen, wobei die Heimatnetzwerke und die Roamingnetzwerke über eine
Telefonieverbindung verbunden sind, die Sprache und Signalisierung
trägt,
wobei das Verfahren aufweist:
Überwachen der Signalisierung,
Sammeln
der Signalisierung in Aufzeichnungen der einzelnen Anrufe, die ein
entsprechendes Roaminggerät
identifizieren,
Sammeln der Aufzeichnungen in Aktivitätsprotokolle der
Anrufe pro Roaminggerät,
und
Senden von Ausgabenachrichten an entsprechende Roaminggeräte basierend
auf den Aktivitätspegeln, die
in den Protokollen aufgezeichnet sind, um dadurch eine Verwaltung
der Roaminggeräte
bereit zu stellen.
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Vorzugsweise
sind die Ausgabenachrichten Textnachrichten.
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Das
Verfahren kann ein Senden einer vorbestimmten Ausgabe aufweisen,
wenn das Aktivitätsprotokoll
das Fehlen an Aktivität über eine
vorbestimmte Zeitdauer aufweist.
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Das
Verfahren kann ein Bestimmen der vorbestimmten Zeitdauer basierend
auf den statistischen Abweichungen von der Datenbank aufweisen.
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Das
Verfahren kann ein Berechnen der Auslöser für das Betreiben der Ausgabeeinheit
basierend auf den statistischen Abweichungen von einer Datenbank
der Aktivitätsprotokolle
aufweisen.
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Das
Verfahren kann ein Senden einer aus einer Auswahl an Ausgabenachrichten
aufweisen, wobei die Auswahl auf dem Aktivitätspegel eines einzelnen Roamers
basiert.
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Vorzugsweise
weist die Signalisierung eine SS7-Signalisierung auf.
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Wenn
sie nicht anders definiert sind, weisen alle technischen und wissenschaftlichen
Ausdrücke, die
hier verwendet werden, die selbe Bedeutung auf, wie sie von dem
gewöhnlichen
Fachmann verstanden werden, auf den sich die Erfindung bezieht.
Die Materialien, die Verfahren und die Beispiele, die hier verwendet
werden, dienen nur der Darstellung und sollen nicht einschränkend aufgefasst
werden.
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Die
Durchführung
des Verfahrens und des Systems der vorliegenden Erfindung beinhaltet
eine Durchführung
oder eine Beendigung von bestimmten ausgewählten Aufgaben oder Schritten
auf manuelle Weise, automatische Weise oder einer Kombination davon.
Nach der tatsächlichen
Ausstattung und Ausrüstung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
des Verfahrens und des Systems der vorliegenden Erfindung, können verschiedene
ausgewählte
Schritte durch Hardware oder durch Software auf einem beliebigen
Betriebssystem, einer beliebigen Firmware oder durch eine Kombination
davon ausgeführt
sein. Was die Hardware betrifft, so können zum Beispiel ausgewählte Schritte
der Erfindung als ein Chip oder eine Schaltung ausge führt sein.
Was die Software betrifft, so können
ausgewählte
Schritte der Erfindung als eine Anzahl von Softwareanweisungen ausgeführt sein,
die von einem Computer ausgeführt werden,
der ein geeignetes, beliebiges Betriebssystem verwendet. Auf jeden
Fall können
die ausgewählten
Schritte des Verfahrens und des Systems der Erfindung als von einem
Datenprozessor durchgeführt
beschrieben werden, wie zum Beispiel bei einer Computerplattform
zur Durchführung
einer Anzahl an Anweisungen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nachfolgend beispielhaft unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Unter spezifischen Bezug auf die Zeichnungen im Detail
wird betont, dass die gezeigten Einzelheiten im Übrigen Beispiele sind und sie
nur zur darstellenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
dienen und dass sie vorgestellt werden, um bereit zu stellen, was
als die nützlichste und
die am einfachsten zu verstehende Beschreibung der Prinzipien und
der konzeptionellen Gesichtspunkte der Erfindung angesehen wird.
In dieser Hinsicht wird kein Versuch unternommen, strukturelle Details
der Erfindung detaillierter als für ein fundamentales Verständnis der
Erfindung notwendig zu zeigen. Die Beschreibung im Zusammenhang
mit den Zeichnungen macht es für
den Fachmann offensichtlich, wie verschiedene Formen der Erfindung
in der Praxis ausgeführt
werden können.
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In
den Zeichnungen ist:
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1 eine
vereinfachte Darstellung, die eine mobile Vorrichtung zeigt, die
mit einem Roamingnetzwerk verbunden ist und die von einem Verwaltungssystem
nach einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung überwacht
wird,
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2 eine
vereinfachte Darstellung, die detaillierter das Verwaltungssystem
zeigt, das in der 1 gezeigt ist,
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3 eine
vereinfachte Darstellung, die ein Verfahren zur Nutzung der Vorrichtung
der 1 oder der 2 zeigt,
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4 eine
vereinfachte Darstellung, die ein Schichtdiagramm der Vorrichtung
der 2 zeigt,
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5 eine
vereinfachte Darstellung, die eine erste Schicht der Vorrichtung
der 4 zeigt,
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6 eine
vereinfachte Darstellung, die eine zweite Schicht der Vorrichtung
der 4 zeigt,
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7 und 8 zwei
mögliche
Szenarien für
den Betrieb des Moduls für
die Bewerbung der 6,
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9 eine
vereinfachte Darstellung, die eine dritte Schicht der Vorrichtung
von 4 zeigt, und
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10 eine
vereinfachte Darstellung, die ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines Verwaltungssystems für
Roaminggeräte
nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
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Die
vorliegenden Ausführungsbeispiele
weisen eine Verwaltungsvorrichtung für die Roamingnutzung auf, um
mobile Geräte
zu roamen, die mit Roamingnetzwerken verbunden sind. Die Verwaltungsvorrichtung
weist eine Datenerfassungsanwendung, eine Datenbankanwendung, die
die Aufzeichnungen in Aktivitätsprotokollen
der Anrufe pro Roaminggerät sammelt,
eine Anwendung, die eine Logik enthält, um die Daten zu analysieren
und um zu bestimmen, welche Ausgabe an den Roamer gesendet wird,
und eine Ausgabeeinheit auf, die Ausgaben an oder betreffend entsprechende
Roaminggeräte
sendet, um sie basierend auf den Aktivitätspegeln oder der Arten an
Aktivität
zu steuern, die in den Protokollen aufgezeichnet sind. Die Aus führungsbeispiele
stellen somit eine Verwaltung der Roaminggeräte bereit. Vorzugsweise wird
die Verwaltung pro Roaminggerät
in Echtzeit durchgeführt.
Vorzugsweise ist das Ziel der Verwaltung pro Roamer, die Verwendung
der Roamingdienste zu beleben.
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Die
Prinzipien und der Betrieb der Verwaltungsvorrichtung für das Roaming
nach der vorliegenden Erfindung kann besser unter Bezug auf die Zeichnung
und die beiliegende Beschreibung verstanden werden.
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Bevor
mindestens ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung im Detail beschreiben wird, wird darauf hingewiesen,
dass die Erfindung in ihrer Anwendung nicht auf die Details des
Aufbaus und der Anordnung der Bauteile beschränkt ist, wie sie in der folgenden
Beschreibung dargestellt oder in den Zeichnungen gezeigt sind. Die
Erfindung kann weitere Ausführungsbeispiele
aufweisen oder sie kann auf verschiedene Weisen durchgeführt werden. Es
ist zu beachten, dass die Ausdrucksweise und die Terminologie, die
hier verwendet werden, der Beschreibung dienen, und nicht als beschränkend angesehen
werden sollten.
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Es
wird nun auf die 1 Bezug genommen, die ein vereinfachtes
Blockschaltbild ist, das ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt. Wie in der 1 dargestellt ist,
liegt dort ein mobiles Heimatnetzwerk 10 der Telefonie
vor, bei dem ein gegebenes mobiles Telefoniegerät teilnimmt/angemeldet ist.
Die teilnehmenden Geräte
sind in einem Heimatstandortsregister 12 registriert. Das
Heimatnetzwerk 10 der mobilen Telefonie ist im Allgemeinen
geographisch auf ein Land oder eine Region begrenzt, jedoch ist
das Funktelefon nicht so begrenzt. Die mobilen Geräte 16 können von
der geographischen Abdeckung des Heimatnetzwerks 10 abweichen.
Wenn sich das mobile Gerät 16 außerhalb
der Reichweite des Heimatnetzwerks befindet, ist es ausgestaltet,
ein beliebiges anderes kompatibles Netzwerk 18 zu finden
und sich über
dieses Netzwerk zu verbinden. Das andere Netzwerk 18 wird
als das Roamingnetzwerk bezeichnet und das Gerät 16, wenn es mit
solch einem Netzwerk verbunden ist, wird als eine Roaminggerät bezeichnet.
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Wenn
das Gerät 16 versucht,
sich mit dem Roamingnetzwerk zu verbinden, registriert das Roamingnetzwerk
die Verbindung in einem Besucherstandortsregister 20, das
eine Anfrage an das Heimatstandortsregister 12 des entsprechenden
Geräts sendet,
um zu bestimmen, dass das Gerät 16 zum Roamen
berechtigt ist. Eine Verbindung mit dem Heimatnetzwerk ist auch
erforderlich, um die Abrechnung durchzuführen.
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Das
Roamingnetzwerk ist mit dem Heimatnetzwerk verbunden. Die Verbindung
geht über
internationale Telefonleitungen 22, über die die Telefonanrufe selbst
geführt
werden und über
die die Signalisierung über
Signalisierungsverbindungen, wie zum Beispiel das internationale
SS7-Signalisierungssystem, gesendet werden. Die Signalisierung unterstützt die
anfängliche
Registrierung der Vorrichtung als eine Roamingvorrichtung und auch
weitere Arten der Signalisierung, die erforderlich sind, um die
Telefonie zu unterstützen.
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Bei
den vorliegenden Ausführungsbeispielen wird
die Signalisierung vorzugsweise von einer Sonde 26 überwacht.
Die Sonde 26 arbeitet mit einer Datenbank und einer Sammlungsanwendung 28 der
zugewiesenen Daten zusammen, die pro Roamingtelefon die Signalisierungsdaten
anordnet, um eine Aufzeichnung zu erzeugen, die anzeigt, wie ein
bestimmtes Telefon beim Roamen benutzt wird. Ebenso wie die Signalisierung
können
Aufzeichnungen CDR 29 der Anrufdaten vorhanden sein. Die
Aufzeichnungen der Anrufdaten sind Aufzeichnungen der einzelnen
Telefonanrufe oder der Verbindungen. Die Anwendung 28 enthält eine
Datenbank, eine Logik, um die Aufzeichnungen der Datenbank hinzuzufügen, und
eine zusätzliche
Logik, um die Daten aus der Datenbank zu verwenden, wie nachfolgend
erklärt
werden wird.
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Die
Aufzeichnungen pro Telefon, die erzeugt werden, können dann
bei der Verwaltung der Roamingdienste verwendet werden. Bei einer
Ausführung
wird der Nutzungspegel, der in den Aufzeichnungen pro Telefon aufgezeichnet
ist, verwendet, um Textnachrichten mit Werbungen, Erinnerungen und Angeboten
zu senden, um den Nutzer zu ermuntern, die Vorteile der verfügbaren Roamingdienste
anzunehmen.
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Es
wird nun Bezug auf die 2 genommen, die eine vereinfachte
Darstellung ist, welche die Sonde und den Teil der Datenbank von
dem Ausführungsbeispiel
der 1 detaillierter zeigt. Die Teile, die gleich denen
in den vorhergehenden Figuren sind, weisen dieselben Bezugsziffern
auf und es wird auf sie nicht erneut verwiesen, es sei denn, dass
es für
das Verständnis
der vorliegenden Erfindung notwendig ist. Die Datenbankanwendung 28 wird
gezeigt, um eine Dateneingabeanwendung 30 einzubeziehen,
die Daten von der Sonde erhält
und sie pro Roaminggerät 18 anordnet.
Die Datenbank 32 speichert die Daten pro Roaminggerät in den
Datenbankaufzeichnungen und die Ausgabeanwendung 34 verwendet
die Aufzeichnungen auf verschiedene Weisen, um eine Verwaltung des
Roamingsystems in Echtzeit bereit zu stellen. Die Verwaltung in
Echtzeit kann ein Senden von Textnachrichten an das entsprechende
Roaminggerät
betreffen.
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In
einem Beispiel kann die Ausgabeanwendung eine bestimmte Textnachricht
senden, wenn die Aufzeichnung zum Beispiel in der Form eines Aktivitätsprotokolls
ein Fehlen an Aktivität über eine
bestimmte Zeitdauer anzeigt. Gleichermaßen können größere Beträge an Aktivität verschiedene
Nachrichten auslösen,
und es können
durchschnittliche Beträge
an Aktivität
noch weitere Nachrichten auslösen.
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Die
verschiedenen Aktivitätspegel
können statistisch
berechnet werden. Dieselben Auslösepegel
können
durchgehend verwendet werden oder verschiedene statistische Pegel
können
für bestimmte
Verbindungen verwendet werden. Es ist zu beachten, dass sich in
der Praxis die Aktivitätspegel
stark zwischen den verschiedenen Ländern unterscheiden, und dass
sie sich auch in Übereinstimmung
mit den verschiedenen geographischen Standorten innerhalb dieser
Länder
unterscheiden können.
Somit werden die durchschnittlichen Aktivitätspegel oft höher für größere internationale
Geschäftszentren
innerhalb der Länder
als zum Beispiel für
Standorte sein, die prinzipiell Touristenziele sind. Die durchschnittlichen
Pegel variieren auch mit den Jahreszeiten. Die Datenbankanwendung 28 weist
demzufolge vorzugsweise eine statistische Berechnungseinheit auf,
die dynamisch die Pegel der Nutzung für verschiedene Verbindungen
berechnet.
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Nun
wird Bezug auf die 3 genommen, die ein vereinfachtes
Flussdiagramm ist, das ein Verwaltungsverfahren für die Roamingnutzung
darstellt, um mobile Geräte
zu roamen, die wie oben mit Roamingnetzwerken verbunden sind. Das
Verfahren weist eine Stufe 40 der Überwachung der SS7-Signalisierungsverbindung,
eine Stufe 42 der Ansammlung der Signale aus der Verbindung
in Aufzeichnungen, die ein entsprechendes Roaminggerät identifizieren, und
eine Stufe 44 der Verwaltung der einzelnen Roaminggeräte mittels
der Aufzeichnungen auf.
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Nun
wird Bezug auf die 4 genommen, die ein vereinfachtes
Blockschaltbild ist, das die verschiedenen Schichten einer Anwendung
nach den vorliegenden Ausführungsbeispielen
darstellt. Die Gegenwart eines Roaminggeräts, wie zum Beispiel dem Gerät 16,
in dem Roamingnetzwerk löst
Signalisierungsnachrichten zwischen dem Besucherstandortsregister
(VLR) 20 und dem Heimatstandortsregister (HLR) 12 auf.
Eine Anfangsnachricht der Aktualisierung des Standortes MAP an das
HRL bewirkt, dass Daten für
die Einfügung
des Teilnehmers (ISD) an das Roaming-VLR gesendet werden, und dann bewirkt
das CAMEL-System, dass reguläre
Auslöser von
dem besuchten Netzwerk an das Heimatnetzwerk für zum Beispiel die Anrufsteuerung
gesendet werden. Alle diese Signale gehen über die Leitungen der SS7-Signalisierung,
so dass eine Sonde viele Informationen darüber erhält, was ein Roamer tut.
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Sondengeräte, die
Leitungen der internationalen Signalisierung überwachen, sind aus der
US Schrift der Patentanmeldung
mit der Nummer 2003/072425 bekannt, die Agilent zugewiesen
ist. Diese Geräte
erhalten beachtliche Mengen an Daten der Signalisierung und nach
der Anmeldung von Agilent werden die Signale in Aufzeichnungen der
Anrufdaten (CDR)
48 angesammelt.
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Nach
den vorliegenden Ausführungsbeispielen
werden die Daten, die in den einzelnen Datenaufzeichnungen erfasst
werden, pro Roamer so angesammelt, dass die Signale, die zu verschiedenen
Anrufen gehören,
zusammen in der Datenbank gesammelt werden. Die Datenbank der vorliegenden
Ausführungsbeispiele
stellt somit eine Anzeige in Echtzeit über die Weise bereit, in der
das einzelne Roaminggerät
benutzt wird.
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Die
Ausgabevorrichtung der vorliegenden Ausführungsbeispiele stellt Mobilbetreibern
ein Nachrichtenwerkzeug für
die Roaminggemeinschaft bereit, ob es eingehende Roamer (das heißt: eingehende
Besucher von externen Netzwerken) oder ausgehende Roamer sind (das
heißt:
eigene Teilnehmer des Betreibers, die außerhalb reisen). Die Ausgabevorrichtung
ist ausgestaltet, gezielte, persönliche
und nützliche
Nachrichten an die Roamer zu senden.
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Erneut
wird auf die 4 und die Dienste Bezug genommen,
die verschiedene Datenquellen der Roamer und verschiedene Funktionsmodule
betreffen. Die Dienste sind in drei funktionale Schichten unterteilt,
eine Sonden- und Datenquellenschicht 50, eine Anwendungsschicht 52 und
eine Benachrichtigungsschicht 54. Jede Schicht wird in
den nachfolgenden Abschnitten beschrieben.
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Die
Benachrichtigungsschicht 54 stellt die Plattform der Nachrichtzufuhr
dar, mit der die Anwendung zusammen wirkt, um ihre Nachrichten zu
senden. Die Plattform enthält
eine Schnittstellenschicht an das SMSC oder das MMSC oder eine proprietäre Nachrichtenmaschine
des vorliegenden Anmelders, die sich in der Plattform der Unterstützungsdienste für das Roaming
des vorliegenden Anmelders befindet, die als IntelliGate bekannt
ist.
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Die
Anwendungsschicht 52 dient als die Schicht des Dienstekerns,
die verschiedene funktionale Module und die entsprechenden Bereitstellungen
aufweist.
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Die
Datenquellenschicht 50 des Roamers weist zwei Sätze von
Datenquellen auf, die die Anwendung beliefern: Besuchseigenschaften,
die durch eine Besuchseinheit 56 erzeugt werden, indem
die internationalen SS7-Verbindungen überprüft werden, um die Eingänge in die
und die Ausgänge
aus den mobilen Netzwerken zu erfassen, und Nutzungseigenschaften über eine
Nutzungseigenschafteneinheit 58 der, die das Verhalten
der Dienstnutzung des Roamers während
des Besuches analysiert (das heißt die Erzeugung von Sprachanrufen,
das Senden von SMS usw.). Die Letztere wird jeweils aus zwei sich
gegenseitig ergänzenden
Quellen 60 und 62 erhalten, die die Signalisierungssonden
und TAP-Analysatoren sind.
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Die Datenquellenschicht 50
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Es
wird nun Bezug auf die 5 genommen, die eine vereinfachte
Darstellung ist, die detaillierter die Datenquellenschicht 50 zeigt.
Die Teile, die dieselben wie in den vorhergehenden Figuren sind,
erhalten dieselben Bezugszeichen und es wird auf sie nicht erneut
verwiesen, es sei denn, dass es für das Verständnis der vorliegenden Erfindung
erforderlich wäre.
Die Schicht 50 verwendet zwei Klassen der Datenquellen-Besuchseigenschaften
und Nutzungseigenschaften, wie oben erklärt worden ist.
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Die
Anwendung kennt genau den aktuellen Status eines beliebigen gegebenen
Roamers, bevor die Ausgabeeinheit einen Versuch unternimmt, den Kontakt
einzuleiten. Zum Beispiel kann der Status des Roamers eine Identifikation
der eingehenden Roamer, die gerade in das Netzwerk eingetreten sind,
oder der ausgehenden Roamer, die vor kurzen auf den externen Netzwerken
registriert worden sind, oder der Roamer enthalten, die das Netzwerk
verlassen haben. All diese Anzeigen werden als die Besuchseigenschaften
der Roamer bezeichnet.
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Zusätzlich kann
der Dienst funktionale Module enthalten, die den persönlichen
nutzungsbasierten Inhalt auf den Roamingteilnehmer zuschneiden. Die
nutzungsbasierten Eigenschaften werden durch eine tatsächliche
Prüfung
oder durch eine Analyse der CDR 48 oder der TAP-Dateien 62 erzeugt.
Diese Details werden als die Nutzungseigenschaften des Roamers bezeichnet.
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Die
folgenden zwei Abschnitte beschreiben die Eigenschaften der zwei
Klassen der Datenquellen des Roamers.
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Datenquelle der Besuchseigenschaften
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Die
Besuchseigenschaften können
Information wie nachfolgend erklärt
enthalten. Unter Verwendung der Netzwerkterminologie kann diese
Information enthalten:
- – MSISDN/IMSI der Roamer, die
bei dem Netzwerk des Betreibers ankommen (eingehend)
- – MSISDN/IMSI
der Roamer, die bei dem Netzwerk des externen Betreibers ankommen
(ausgehend)
- – MSISDN/IMSI
der Roamer, die das Netzwerk verlassen (eingehend und ausgehend)
- – Heimatnetzwerk
der eingehenden Roamer (HPMNs)
- – Standort
des Roamers in dem besuchten Netzwerk (MSC-Auflösung als erste Phase)
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Diese
Informationen werden von der Sondenvorrichtung 26 erhalten,
die durchgehend die MAP-Nachrichten über die internationalen Verbindungen
der Signalisierung der Betreiber überwacht. Die Rohinformation
der Sonde wird in dem Modul der Besuchsverwaltung zugeordnet, das
die Rohinformationen der Sonde in sinnvolle Besuchseigenschaften übersetzt.
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Datenquelle der Nutzungseigenschaften
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Die
Ausgabeeinheit, die die Verwaltungstätigkeiten der Roamingeinheit
durchführt,
erfordert die tatsächlichen
Nutzungseigenschaften des Roamers, wie zum Beispiel die Sprachanrufe,
die gesendeten SMS und die Datensitzungen, die während eines Besuches aufgebaut
worden sind. Anderenfalls weiß sie nicht,
wann Verwaltungstätigkeiten
zu unternehmen oder welche Tätigkeiten
zu unternehmen sind.
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Die
nutzungsbasierten Informationen werden aus zwei Quellen erhalten:
- – Sondenerkenntnisse
- – CDR-
und TAP-Analyse
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Sondenerkenntnisse
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Die
Mobilitätsprüfung Starhome
wird verwendet, um Nutzungserkenntnisse zu erzeugen. Es ist zu beachten,
dass die drei Instanzen der Sonde 26 in 4 nur
logische Dienstprogramme darstellen -tatsächlich werden alle aus einer
einzelnen physikalischen Sonde erhalten. Die Sondeninformationen werden
sowohl aus den MAP-Nachrichten als auch den CAP-Nachrichten gewonnen.
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- – CAP – Anrufanalyse
der CAMEL-Nutzer, die hauptsächlich
die Gemeinschaft der im Voraus Bezahlenden darstellt.
- – MAP – wird hauptsächlich für die Roamingregistrierung
und für
die Vervollständigung
der SMS-Informationen verwendet, wenn sie nicht von der CAP-Prüfung erhalten
werden.
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CDR- und TAP-Analyse
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CDR
und TAP stellen den maximalen Pegel der Informationen über die
Aktivität
des Roamers in dem Netzwerk dar. Die Informationen können aus
einer der folgenden zwei Quellen erzeugt werden.
- – Abrechnungsstelle – die TAP-Informationen können aus
der Abrechnungsstelle des Betreibers erhalten werden.
- – CDR
Selbstparsen – die
CDRs können
analysiert werden, um Nutzungseigenschaften des Roamers zu erzeugen.
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Der
Fachmann erkennt, dass diese zwei Quellen im Wesentlichen ausgetauscht
werden können.
Die tatsächlichen
Quellen werden nach den Wünschen
des Betreibers ausgewählt
werden.
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Schicht II: Anwendung
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Es
wird nun Bezug auf die 6 genommen, die ein vereinfachtes
Blockschaltbild ist, das die Anwendungsschicht 52 der 4 darstellt.
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Das
Modul 60 für
die Anrufaktionen ist für
die Funktionalität
der Dienste verantwortlich, die das Senden einer Nachricht bewirkt.
Die Aufgabe der Nachricht ist es, ein Bewusstsein des Roamers hervorzurufen,
um ihn zu einer Tätigkeit
zu motivieren, die im Interesse des Betreibers ist.
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Die
Anwendungsschicht 52 weist funktionale Module auf, wie
in 6 gezeigt. Diese Module können in Phasen ausgeführt sein,
wobei verschiedene Module für
verschiedene Betreiber relevant sein können.
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Der
Aufruf-an-Aktionsmodul weist mehrere Untermodule auf.
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Eine
Anruf-zu-Aktion – das
nutzungsbezogene Modul 62 stellt zwei Sätze von komplementären Diensten
dar, die auf dem tatsächlichen
Nutzungsverhalten des Roamers während
des Besuches basieren. Beide Dienste basieren auf den Nutzungseigenschaften,
die von der darunter liegenden Datenquellenschicht erhalten wurden,
auf die oben in der 5 Bezug genommen wurde.
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Nutzungsdefinition
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Das
nutzungsbezogene Modul verwendet die Informationen über die
tatsächliche
Dienstnutzung des Roamers beim Roaming, um einen passenden und wirksamen
Inhalt der Nachrichten zu erzeugen.
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Nutzung
ist ein breiter Begriff, der verschiedene Eigenschaften für jeden
MSISDN/MSI aufweisen kann, wie zum Beispiel:
- – Gesamtzahl
der Sprachanrufe während
des Besuchs
- – Durchschnittliche
Anzahl der Sprachanrufe in einer bestimmten Periode (zum Beispiel
am Wochenende)
- – Dauer
der Sprachanrufe während
des Besuchs
- – Dauer
der Sprachanrufe während
einer bestimmten Periode
- – Gesamtdauer
der Ortsgespräche
- – Gesamtdauer
der Überseeanrufe
- – Gesamtdauer
der Anrufe in das Heimatland
- – Anzahl
der Male, bei denen eine Kurzwahl durchgeführt wurde
- – Anzahl
der Datenanrufe
- – Gesamtdauer
der Datenanrufe (CSD)
- – durchschnittliche
Dauer der Datenanrufe über eine
bestimmte Periode.
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Das
Einrichtungsmodul 64 ermöglicht vorzugsweise dem Betreiber
seine gewünschten
Parameter der Nutzung und jeweils den Schwellenwert dafür zu definieren.
Die Einrichtung wird als eines der Schlüsselmodule des Produkts erachtet.
Das Modul der Einrichtung arbeitet mit Parameter, und die Liste der
bevorzugten Parameter und die erforderliche Aktivität werden
wie folgt diskutiert.
- – Nutzungsparameter
- – Zuweisung
der Schwellenwerte – der
Einrichter kann die Pegel der Schwellenwerte für die ausgewählten Nutzungsparameter
einstellen, die den Weckanruf auslösen werden.
- – Zeitablaufmodul – der Einrichter
kann das Zeitablaufschema einstellen, mit dem die Nachrichten gesendet
werden.
- – Regeln
der Kreditzuweisung – der
Einrichter kann die Arten der Kredite und die Zuweisungsregeln für das Treue-
und Prämienmodul
setzen.
- – Zuweisung
der Zielgruppe (Gemeinschaften) – der Einrichter kann verschiedene
Gruppen einstellen, an die die zielgerichteten Nachrichten gesendet
werden (zum Beispiel die Gemeinschaft der im Voraus Bezahlenden,
Geschäftskunden), und
deren Nutzerlisten bestimmen. Die Einrichtung der Gemeinschaft (zum
Beispiel Teilnehmer von MSISDN/IMSI und deren Zuweisung der Gemeinschaft)
können
zum Beispiel durch FTP von dem Betreiber oder durch einen vorbestimmten IMSI-Bereich
erhalten werden, den die Sonde erfassen und der Anwendung zuführen kann.
- – Anzahl
der Nachrichten – eingestellte
maximale Anzahl an Nachrichten, die an einem Roamer gesendet werden
dürfen,
um das Versenden unaufgeforderter Nachrichten zu vermeiden.
- – Einstellen
des Nachrichteninhalts – Aufbau
der SMS- und der MMS-Nachrichten.
- – Filterung – Satz von
Filterkriterien wie zum Beispiel schwarze Listen und weiße Listen
der Betreiber und der Teilnehmer, an die Nachrichten nicht gesendet
werden dürfen.
- – Sprachen – Satz der
Sprachen, die für
die eingehenden und für
die ausgehenden Dienste geeignet sind, die durch HPMNs (eingehend)
und VPMNs (ausgehend) klassifiziert werden.
-
Nutzergruppen
-
Die
Roaminggemeinschaft kann durch ihre Muster der Dienstnutzung (z.B.
der Erzeugung von Sprachanrufen, des Sendens von SMS usw.) in vier Hauptkategorien
klassifiziert werden:
- – Gruppe der „Nullnutzung": die Roamer, die
während
ihres Besuches keine Tätigkeiten
(z.B. Sprachanrufe, SMS oder MMS) erzeugen.
- – Gruppe
der „geringen
Nutzung": die Roamer,
die während
ihres Besuches eine geringe Anzahl an Tätigkeiten erzeugen.
- – Gruppe
der „mittleren
Nutzung": die Roamer,
die während
ihres Besuches eine mittlere Anzahl an Tätigkeiten erzeugen.
- – Gruppe
der „hohen
Nutzung": die Roamer,
die während
ihres Besuches eine große
Anzahl an Tätigkeiten
erzeugen.
-
Die
Klassifikation in eine dieser Gruppen kann durch das Verhalten des
Roamers während
der ersten wenigen Stunden oder Tage des Besuches bestimmt werden,
und dies ist ein Merkmal, das von dem Betreiber mittels des Einrichtungsmoduls 64 eingestellt
werden kann.
-
Modul
für „Nullnutzung" zum Aufwecken der Schläfer Das
Modul 66 für
die „Nullnutzung" zum Aufwecken der
Schläfer
konzentriert sich auf die Gruppe der „Nullnutzung" und erzeugt ein
Nachricht zum Aufwecken für
die Roamer mit einer Nullnutzung. Die Nachricht zum Aufwecken kann
z.B. enthalten:
- – entweder eine grundlegende
Erinnerung – wie z.B.
Inhalte (z.B. Erwähnung
der Anruftarife, wenn angenommen wird, dass der Roamer nicht anruft, weil
er hohe Preise für
die Anrufe annimmt)
- – oder
eine fortgeschrittene Erinnerung – eine Nachricht, die eine
eingebettete Vergünstigung enthält (z.B.
eine Vergünstigung
auf Anruftarife für die
nächsten
x Stunden). Eine Liste der möglichen Anreize
ist dem Verwaltungsmodul des Treueprogramms (Abschnitt 0) vorgesehen.
-
Das
Modul 66 für
die „Nullnutzung" zum Aufwecken der
Schläfer
ist ein Push-Modul
(Drück-Modul)
bei dem die Liste der Teilnehmer, an die die Nachrichten gesendet
werden sollen, aus den Datenquellen erhalten werden, die von der
Datenquellenschicht der 4 geliefert/angefragt werden
(Drücken-Holen/Push-Pull).
-
Modul
für „geringe
bis große
Nutzung" zum Aufwecken
der Schläfer
Das Modul 68 für
die „geringe
bis große
Nutzung" konzentriert
sich auf die Gruppen mit geringer, mittlerer und hoher Nutzung.
Das Ziel ist es die Dienste mit geringer Nutzung unter den aktiven
Roamern zu stärken,
wie z.B. den Roamern, die nicht genügend Anrufe während bestimmter
spezifischer Zeitperioden (z.B. tagsüber, nachts und am Wochenende)
erzeugen, und den Roamern, die nicht genügend Anrufe an bestimmte Ziele
tätigen
(Ortsgespräche,
Anrufe an deren HPMNs).
-
Nachrichten
können
an diese Roamer gesendet werden, um sie zur Nutzung der Dienste,
die wenig verwendet werden, zu verlocken, indem eingebettete Anreize
angeboten werden.
-
Das
Modul 68 für
die „geringe
bis große
Nutzung" ist ein
Push-Modul (Drück-Modul), bei dem die Kandidaten
durch das System identifiziert werden, das eine Nachricht auslöst, die
an sie gesendet werden soll.
-
Weich
bevorzugtes Netzwerk – Modul
für die Rückgewinnung
-
Das
Modul 70 für
die Rückgewinnung
stellt dem Betreiber einen Satz von zwei Gratisdiensten bereit:
- – Rückgewinnung
für Ausgehende:
Netzwerkbetreiber können
ihre ausgehenden Teilnehmer überzeugen,
innerhalb bestimmter Netzwerke zu roamen, indem jedes Mal eine Nachricht
für die „Rückgewinnung" gesendet wird, wenn
sie sich in einem nicht empfohlenen Netzwerk registrieren.
- – Rückgewinnung
für Eingehende:
Eine Nachricht für
die Rückgewinnung
wird an die eingehenden Roamer gesendet, die sich anfangs in einem
gegebenen Netzwerk registriert haben, aber in ein Netzwerk eines
Wettbewerbers gewechselt haben (entweder durch manuelle Auswahl
oder aufgrund leistungsfähigeren
Signalstärke),
um diese eingehenden Roamer zurück
zu locken.
-
Die
Anwendung verwendet die Besuchseigenschaften, die aus der darunter
liegenden Schicht der Datenquelle erhalten wurden, die die erforderlichen
Informationen für
den Roamer bereit stellt, wie z.B.:
- – MSISDN/IMSI
- – das
aktuell besuchtes Netzwerk
- – einen
Auslöser,
wenn der Roamer das Netzwerk verlässt
- – den
neuen Standort des Roamers (Netzwerk)
-
Vorzugsweise
entscheidet die Anwendung, ob eine Nachricht ausgelöst werden
soll (d.h. der Roamer ist in ein anderes Netzwerk in demselben Land
gewechselt), baut den Inhalt der Nachricht auf und sendet die Nachricht
an die Benachrichtigungsschicht. Die Anwendung sollte die Fälle ignorieren, bei
denen der Roamer nicht nur das Netzwerk, sondern auch das Land verlassen
hat, wobei in diesen Fällen
natürlich
keine Chance besteht ihn zurück
zu gewinnen.
-
Vorzugsweise
richtet der Betreiber die Dienste ein und wählt die Netzwerke aus, an die
die Nachricht gesendet werden darf, baut verschiedene Inhalte für die verschiedenen
Netzwerke auf, bestimmt die Zeitspanne, nach der die Nachricht gesendet
werden soll, usw.
-
Alarmmodul für GPRS-Roaming
-
Das
Alarmmodul 72 für
GPRS-Roaming stellt vorzugsweise einen wichtigen Dienst für Hilfeinformationen
für die
Roamingteilnehmer bereit, die auswärts keine GPRS-Verbindung empfangen
konnten, um z.B. Dienste der Art Internet und Daten zu empfangen.
-
Bei
dem aktuell verfügbaren
GSM-Ablauf kann ein Nutzer sich auf einem fremden, aufnehmenden
GSM Netzwerk registrieren, das eine GPRS-Infrastruktur aufweist.
Obwohl das aufnehmende Netzwerk eine GSM-Roamingvereinbarung mit
dem Heimatnetzwerk des Teilnehmers aufgebaut hat, ist trotzdem eine
separate GPRS-Roamingvereinbarung erforderlich und nicht notwendigerweise
verfügbar.
Wenn der Nutzer einen Datendienst betätigen möchte (z.B. MMS senden), wird
die GPRS-Verbindung versagen und eine Nachricht wird aus diesem Grunde
auf der Anzeige des Handapparates erscheinen. Um die GPRS-Verbindung
zu betätigen,
muss der Roamer manuell auf ein im Wettbewerb stehendes Netzwerk
in dem Land wechseln, das die notwendige GPRS-Roamingvereinbarung
aufweist.
-
Die
meisten Roamer können
keine Beziehung zwischen der Fehlernachricht und der Notwendigkeit
auf ein anderes VPMN zu wechseln herstellen. Die Roamer werden einfach
ihre Versuche aufgeben, die Datendienste zu betätigen, was verlorene Einnahmen
für den
besuchten Betreiber und den Heimatbetreiber bewirkt.
-
Das
Alarmmodul für
GPRS-Roaming löst demzufolge
eine automatisierte Nachricht an den Nutzer für den Fall aus, dass eine erfolgreiche Sprachverbindung
aber keine erfolgreiche Datenverbindung besteht. Insbesondere wird
der GPSR-Alarm an
die Nutzer gesendet, die sich erfolgreich auf einem Roamingnetzwerk
registriert haben, das keine GPRS–Roamingvereinbarung mit dem Heimatnetzwerk
(d.h. bei denen das GPRS nicht arbeiten wird). Und es wird eine
Liste der Netzwerke bereit gestellt, die eine GPRS–Roamingvereinbarung mit
dem betreffenden Heimatnetzwerk aufweisen.
-
Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel stellt
die Nachricht für
den Nutzer eine Möglichkeit bereit,
um zu beantragen, dass er auf ein anderes Netzwerk übertragen
wird, das geeigneter ist. Nachdem eine bejahende Anfrage erhalten
worden ist, kann die aktuelle Verbindung von dem Heimatnetzwerk
oder einem dazwischen liegenden System verworfen werden, was bewirkt,
dass die mobile Vorrichtung nach einem anderen Netzwerk sucht.
-
Bei
einem weitern bevorzugten Ausführungsbeispiel
kann die aktuelle Verbindung des Nutzers mit der Tätigkeit
der Ausgabevorrichtung verworfen werden, ohne dass dem Nutzer eine
Nachricht gesendet wurde. Der Nutzer verbindet sich dann erneut
mit einem Netzwerk, das die notwendigen GPSR-Aktivitäten unterstützt.
-
Verfahren
zur Übertragung
eines Nutzers von einem Netzwerk auf ein anderes sind in der mitanhängigen
US Patentanmeldung mit der Nummer
10/806,281 offenbart, die am 23. März 2004 eingereicht wurde.
Ihr Inhalt ist hiermit aufgenommen, als wenn er vollständig ausgeführt wäre.
-
Indem
die Informationen der Netzwerkverbindung analysiert werden, erfasst
das Datenquellenmodul, dass ein Nutzer mit einem Netzwerk verbunden
ist, bei dem Datenverbindungen nicht möglich sind. Die Informationen,
die das Netzwerk einschließen,
in dem der Nutzer aktuell eine Datenverbindung sucht, werden der
Anwendungsschicht zugeführt,
die vorzugsweise die Nachricht auslöst. Die Liste der gültigen Roamingpartner
kann von dem Betreiber über
das Modul der Einrichtung aktualisiert werden.
-
Modul für die Begrüßung und die Verabschiedung
-
Das
Modul 74 für
die Begrüßung und
die Verabschiedung stellt einen grundlegenden, herkömmlichen
Begrüßungsdienst
dar. Das Modul konzentriert sich auf die Anfangszeit des Besuches
(d.h. ein Roamer der gerade auf dem bereit stellenden Netzwerk eingetroffen,
ob eingehend oder ausgehend) und es führt ihm in diesem Zusammenhang
eine Nachricht mit einer Begrüßung zu.
-
Der
Auslöser
zum Senden einer Begrüßungsnachricht
oder einer Verabschiedungsnachricht wird aus der MAP-Prüfung in
der darunter liegenden Datenquellenschicht erhalten. Die Datenquellenschicht
erfasst die Nachricht der Standortaktuali sierung, wenn ein Roamer
sich in einem neuen Netzwerk registriert (ob eingehend oder ausgehend), und
sie erfasst auch die Kanalnachricht, die anzeigt, dass der Roamer
das Netzwerk verlassen hat. Die Datenquellenschicht stellt auch
das Heimatnetzwerk des Teilnehmers und das aktuell besuchte Netzwerk bereit.
Diese Eigenschaften können
von der Anwendung verwendet werden, um eine Begrüßungsnachricht oder eine Verabschiedungsnachricht
an den Teilnehmer auszulösen.
-
In
bestimmten Fällen
kann der Nutzer mit einem Netzwerk verbunden sein, dass aus Sicht
seines Heimatbetreibers nicht bevorzugt ist. In solch einem Fall
kann dem Nutzer eine Nachricht gesendet werden, die ihn fragt, ob
er einverstanden ist, auf ein geeigneteres Netzwerk übertragen
zu werden. Nach Zustimmung wird dann der Nutzer wie oben beschrieben übertragen.
-
Verwaltungsmodul für das Treueprogramm
-
Während das
Modul für
die Anruf-zu-Aktion ein Dienst der Art Drücken (Push-Dienst) ist, ist das Verwaltungsmodul 76 für das Treueprogramm
ein Holdienst (Pull-Dienst).
Der Dienst kann eine Nutzerregistrierung erfordern. Die Registrierung
kann auf zwei Weisen durchgeführt
werden.
- – Webregistrierung – normalerweise
bevor der Teilnehmer das Heimatnetzwerk verlässt.
- – sofortige
Registrierung – der
Treue- und Belohnungsdienst kann von der grundlegenden Begrüßungsnachricht
beworben werden, die dem Roamer gleich nach dem Eintritt in das
besuchte Netzwerk zugesandt wurde. Indem auf die Begrüßungsnachricht
geantwortet wird, kann der Nutzer sich für ein Belohnungs- und Treueprogramm
registrieren, das nun das Modul 76 verwalten kann.
-
Dienstekonzept
-
Das
Verwaltungsmodul für
das Treueprogramm basiert auf einem ähnlichen Konzept wie allgemeine
Treueklubs (z.B. Vielfliegerprogamme der Fluggesellschaften):
- – Wenn
ein Roamer die Dienste nutzt, während
er außerhalb
ist (z.B. das Erzeugen von Sprachanrufen), wird ihm ein Kredit zugewiesen.
Eine erhöhte Nutzung
der Dienste ergibt mehr Kredite.
- – Kredite
können
auf verschiedene Weisen eingelöst
werden, wie z.B.:
- – eine
Herabsetzung des Roamingtarifs während des
aktuellen Besuches
- – einen
Kredit für
die Sendezeit, den der Roamer auf dem Heimatnetzwerk verwenden kann,
nachdem er von draußen
nach Hause zurückgekehrt ist
- – Gutscheine
für Touristenattraktionen
vor Ort
- – Kredite
für Treueklubs
von dritter Seite
- – Kredite
für einen
Geschenkladen des Betreibers
-
Vorzugsweise
kann der Betreiber die Möglichkeiten
steuern, die dem Teilnehmer angeboten werden, und der Teilnehmer
sollte aus den verfügbaren
Möglichkeiten
wählen
können.
-
Treueklubs von dritter Seite
-
Für Treueprogramme
von dritter Seite sollte die Anwendung die Punkte über eine
Standartschnittstelle, wie z.B. FTP, http und E-Mail, erhalten und übertragen.
-
Behandlung der Entwicklung
-
Das
Modul für
die Treue und die Belohnung betrifft die Verwendung von Aufzeichnungen
der Entwicklung der Kreditpunkte, um dem Teilnehmer zu erlauben,
Kredite zu erfassen, die von verschiedenen Besuchen stammen.
-
Dienstablauf
-
Nun
wird Bezug auf die 7 und 8 genommen,
die einen bevorzugten Dienstablauf für das Modul für die Treue
und die Belohnung zeigen. Die roten Kreise zeigen eine ausgelöste Nachricht
an.
-
Die 7 stellt
ein Szenario für
einen eingehenden Roamer dar, das heißt einen Roamer, der bei dem
aktuellen Netzwerk ankommt, und die 8 stellt
ein Szenario für
ausgehenden Roamer dar.
-
In
beiden Szenarien registriert sich der Nutzer für den Dienst. Die Registrierung
kann im Voraus z.B. über
das Internet oder über
das Telefon durchgeführt
werden. Alternativ kann der Nutzer eingeladen werden beizutreten,
indem er auf eine Textnachricht antwortet, die ihm zu der Zeit gesendet
wurde. In diesem Fall kann dem ausgehenden Roamer die Nachricht
gesendet werden, wenn der Nutzer zum ersten Mal versucht sich als
ein Roamer anzumelden. Für den
Fall des eingehenden Roamers kann die Nachricht üblicherweise bei dem ersten
Versuch des Nutzers, sich bei dem aktuellen Roamingnetzwerk anzumelden,
gesendet werden. Während
des Verlaufes der Verbindung gewinnt der Nutzer Belohnungspunkte
und verwendet sie, und es können
Aktualisierungen des aktuellen Zustandes seines Kontos gesendet
werden. Die Belohnungsrate kann in Abhängigkeit von dem Pegel seiner
Benutzung oder anderer Faktoren verändert werden, wie es von dem
Betreiber gewünscht
wird, und am Ende des Verfahrens erhält der Nutzer eine Zusammenfassung
seines Zustandes, und vorzugsweise erhält er auch Details, wie er
die restlichen Punkte verwenden kann.
-
Gemeinsame Eigenschaften
-
Im
Folgenden wird ein Satz an Eigenschaften beschrieben, die allen
Modulen gemein sind. Mehrere grundlegende Eigenschaften sind für alle funktionale
Module erforderlich.
- – sprachenabhängige Benachrichtigungen – die Nachrichten
sollten vom Standort abhängig
sein, was bedeutet:
– eingehender
Dienst – die
Sprache sollte mindestens der Sprache des VPMN angepasst sein.
– ausgehender
Dienst – die
Sprache sollte mindestens der Sprache des HPMN angepasst sein.
-
Das
aktuelle bereit stellende Netzwerk des Roamers wird von der Datenquellenschicht
zugeführt.
- – Wechselseitige
Interaktion – Der
Dienst sollte eine wechselseitige SMS-Interaktion mit dem Teilnehmer unterstützen (z.B.
die Registrierung für das
Treueprogramm durch Antworten auf eine Begrüßungsnachricht, die am Anfang
gesendet wurde, um das Programm zu bewerben).
- – Nachrichtenformate – die Nachrichtenformate sollten
in SMS und MMS durchführbar
sein.
- – Zeitablaufverfahren
der Benachrichtigung – ein Verfahren
der Zeiteneinstellung sollte angewendet werden, wenn der Nachrichtenfluss
konfiguriert wird, z.B.:
- – absolute
Zeit– Die
absolute Zeit (Datum und Stunde), zu der jeweils die Nachricht gesendet werden
soll.
- – relative
Zeit – Einstellen
des Zeitrahmens zwischen aufeinander folgender Nachrichten.
- – ausgelöste Ereignisse – Z.B. eine
Begrüßungsnachricht,
die durch die Identifikation der Standortaktualisierung ausgelöst wurde
(die von der Mobilitätsprüfung in
der Schicht der Datenquelle bereit gestellt worden ist).
-
Das
Zeitablaufverfahren sollte sowohl für einzelne Nachrichten als
auch für
Gruppennachrichten möglich
sein, wie z.B. in dem Modul für
die Gemeinschaftsgruppen. Das Senden einer Menge an Nachrichten
kann Auswirkungen auf die Leistung haben und ein Warteschlangenverfahren
kann erforderlich sein.
- – Gültigkeitsperiode – Sie bestimmt
einen Zeitrahmen, nach dem eine Nachricht, die noch nicht gesendet
worden ist (z.B. eine SMSC-Überlastung, eine
Anwendungsüberlastung),
aus der Warteschlange gelöscht
wird. Dies wird für
die Module verwendet, die zeitsensitiv sind, z.B. eine „Happy-Hour"-Bewerbung, die ein
Betreiber seinen ausgehenden Roamern senden möchte. Z.B. könnte der
Betreiber wissen, dass Touristen mit einfachen Bewerbungen leicht
ermuntert werden können,
den frühen
Abend für
Anrufe nach Hause zu nutzen. Die Nachrichten, die noch nicht mit dem
Ende der „Happy
Hour" gesendet worden sind,
sollen offensichtlich nicht mehr gesendet werden.
- – Gemeinschaften – Das Modul
für Gemeinschaftsgruppen
ist ausgestaltet, eine dem Kunden angepassten Inhalt der Nachrichten
getrennten und erkennbaren Gruppen von Leuten zu senden, die gemeinsame
Interessen oder Ziele teilen, wie z.B. der Gemeinschaft der im Voraus
Bezahlenden, der Geschäftskunden,
der Jugendlichen oder irgend einer anderen Zielgruppe, die der Betreiber durch
MSISDNs/IMSIs klassifizieren kann.
-
Alle
Eigenschaften der gemeinsamen Nachrichten, die oben beschrieben
wurden, sollten einer Gemeinschaft zugewiesen werden (z.B. die Sprachabhängigkeit,
das Zeitablaufsverfahren, der Aufbau der Nachrichten usw.).
- – Filterung – Diese
enthalten Betreiber, einzelne Teilnehmer oder MSC-Nummern, an die die
Nachrichten nicht gesendet werden dürfen.
-
Modul für die Statistik und die Berichte
-
Das
Modul 76 für
die Statistik und die Berichte wird bereit gestellt, um die Leistung
abzuschätzen und
zu analysieren und um die Wirksamkeit der Bewerbungen zu überwachen.
-
Das
Modul für
die Statistik und die Berichte stellt vorzugsweise den Betreibern
einen Satz an eingebetteten Berichten bereit, die für die verschiedenen
funktionalen Module angepasst sind. Diese Berichte werden für drei Hauptzwecke
verwendet:
- 1. Start der Dienstkonfiguration:
Sie werden für eine
wirksame Ausgestaltung der Dienstparameter und der Einstellungen
der Schwellenwerte– hauptsächlich werden
sie für
die Anruf-zu-Aktion verwendet – des
nutzungsbezogenen Moduls verwendet. Die Datenquellenschicht stellt
die Rohinformationen bereit, die für die Berichte erforderlich sind.
Beispiele enthalten:
- – die
durchschnittliche Besuchsperiode des Roamers
- – die
durchschnittliche Anzahl an Anrufen des Roamers innerhalb eines
Besuches
- – die
Verteilung der Anrufe in der Zeit (Tag/Nacht, Werktage/Wochenende)
- 2. Betrieb beim laufenden Dienst: Sie werden verwendet, um die
Statistiken des tatsächlichen Dienstverhaltens
zu zeigen. Beispiele enthalten:
- – tatsächlich gesendet
Nachrichten, unterteilt durch:
– funktionale Module
– VPMNs
– HPMNs
– Erfolge/Fehlschläge
– Gemeinschaften
- – Status
der Kreditzuordnungen, unterteilt durch die Teilnehmer
- 3. Analyse nach der Aktion: Sie wird verwendet, um den Erfolg
der Dienste zu analysieren. Beispiele enthalten:
- – Der
Faktor der Verleitung zur Nutzung als ein Ergebnis der Aufwecknachrichten.
-
Das
Modul unterstützt
vorzugsweise spezifische Berichte, wie sie oben beschrieben wurden,
und es erlaubt auch die Ermittlung von Rohberichten über einzelne
Zellen, z.B. für
den eigenen Datenbedarf des mobilen Betreibers.
-
Es
wird nun auf die 9 Bezug genommen, die die Schicht 54 der
Benachrichtigung aufweist, die die Schicht der Nachrichtenzufuhr
ist, an die die Anwendung die Ausgabenachrichten an die Roamingvorrichtungen
oder gegebenenfalls an die anderen Standorte sendet. Die Schicht
der Benachrichtigung enthält
ein Modul 80 der SMCS-Schnittstelle, die die Standartprotokolle
wie z.B. SMPP, UCP und CIMD2 verwendet. Ein Modul 82 der
MMS-Schnittstelle verwendet eine Standart-MM7-Schnittstelle in Übereinstimmung mit dem 3GPP-Standard
(TS 23.240).
-
Eine
Benachrichtigungsmaschine 84 wird vorzugsweise bereit gestellt,
wo es geeignet ist.
-
Es
wird nun Bezug auf die 10 genommen, die eine vereinfachte
Darstellung ist, die ein alternatives Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt, bei dem die Daten für die Datenbankanwendung nicht
von einer Sonde erhalten werden, der auf den Verbindungen der internationalen
Signalisierung angeordnet ist. Die Teile, die dieselben wie in den
vorhergehenden Figuren sind, erhalten dieselben Be zugsziffern, und
auf sie wird nicht erneut verwiesen, außer wenn es für das Verständnis der
vorliegenden Erfindung erforderlich ist. In der 10 werden
die Daten für
die Datenbankanwendung von den Aufzeichnungen 80 der Anrufdaten
CDRs erhalten, die einzelne Aufzeichnungen der individuellen Anrufe
oder der Verbindungen sind. Die CDRs können von dem Roamingnetzwerk,
dem Heimatnetzwerk oder über
die intervenierenden Signalverbindungen erbracht werden, und die
Datenbankanwendung 78 kann daraus einfach die Daten gewinnen und
basierend auf den einzelnen Roamingvorrichtungen die Aufzeichnungen
aufbauen. Über
eine Zeitperiode zeigen die Aufzeichnungen, die von der Anwendung
aufgebaut wurden, das Verhalten der einzelnen Roamingvorrichtungen,
wodurch es ermöglicht
wird, sie wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen zu verwalten.
-
In Übereinstimmung
mit diesen Ausführungsbeispielen
wird die Überwachung
des Roamingverkehrs verwendet, um Aufzeichnungen für die einzelnen
Roamingvorrichtungen zu erzeugen, und die Ergebnisse werden verwendet,
um die einzelnen Roamer zu verwalten. Ein Ziel dieser Verwaltung
ist es, die Verwendung der verfügbaren
Roamingdienste zu erhöhen.
-
Es
ist zu beachten, dass bestimmte Merkmale der Erfindung, die zur
Klarheit in dem Kontext der einzelnen Ausführungsbeispiele beschrieben
worden sind, auch in Kombination in einem einzelnen Ausführungsbeispiel
vorgesehen sein können.
Umgekehrt können
verschiedene Merkmale der Erfindung, die der Kürze wegen in dem Kontext eines
einzelnen Ausführungsbeispiels
beschrieben worden sind, auch einzeln oder in einer beliebig geeigneten
Unterkombination bereit gestellt werden.
-
Obwohl
die Erfindung im Zusammenhang mit deren spezifischen Ausführungsbeispielen
beschrieben worden ist, ist es selbstverständlich, dass viele Alternativen,
Abwandlungen und Variationen für den
Fachmann offensichtlich sind. Dementsprechend sollen all diese Alternativen,
Abwandlungen und Variationen in den weiten Schutzumfang der beigefügten Ansprüche fallen.