DE10022537A1 - Koordinateneingabevorrichtung mit Möglichkeit zur Eingabe von Z-Koordinateninformation eines Bildobjekts - Google Patents

Abstract

Bei der Schaffung einer Koordinateneingabevorrichtung, bei der eine Z-Koordinate eines Bildobjekts sowie ein Befehl für ein Rollen bzw. Verschieben des Bildes eingegeben werden kann, läßt sich ein positives Betätigungsgefühl bei der Änderung der Verschiebegeschwindigkeit (des Ausmaßes der Verschiebung) eines Bildes erzielen, und es wird eine exakte Verschiebeeinstellung ermöglicht. Die Koordinateneingabevorrichtung beinhaltet ein Gehäuse (2), eine X-Y-Koordinateninformation-Eingabeeinheit (6), Drucktastenschalter (7, 8) zum Eingeben der von der X-Y-Koordinateninformations-Eingabeeinheit detektierten X-Y-Koordinateninformation sowie eine Eingabebetätigungseinheit zum Eingeben von Z-Koordinaten-information und Bildverschiebeinformation zusätzlich zu der X-Y-Koordinateninformation. Die Eingabebetätigungseinheit beinhaltet einen Versetzungs-/Pendlerschalter (9) mit einer Versetzungs-Wählscheibe (12) und einer Pendler-Wählscheibe (13), die koaxial zueinander angeordnet sind.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Koordinaten­ eingabevorrichtungen, wie sie bei Computern oder dergleichen verwendet werden. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Eingabevorrichtung zum Eingeben von Koordinateninformation und von Bildverschiebeinfor­ mation bzw. Bild-Scrolling-Information auf einem Bild­ schirmmonitor.

Im Hinblick auf Eingabevorrichtungen für Computer werden neben Tastaturen im allgemeinen Koordinateneingabevor­ richtungen verwendet, die als "Hinweisvorrichtung" be­ zeichnet werden, wobei es sich z. B. um eine Maus und einen Trackball handelt, um auf diese Weise die Einga­ be/das Befehlen von Vorgängen zu erleichtern.

Eine solche bekannte Koordinateneingabevorrichtung, die eine Eingabebetriebseinheit mit einem an der Oberseite oder an der Seite eines Gehäuses angeordneten Schiebe­ schalter mit automatischer Rückkehr aufweist, kann zum Eingeben einer Z-Koordinate eines Objekts sowie eines Befehls für ein Verschieben des Bilds bzw. ein Bildschirmrollen verwendet werden. Die Konfiguration einer solchen bekannten Koordinateneingabevorrichtung ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Fig. 4 zeigt eine Perspektivansicht einer Maus 21, bei der es sich um eine Koordinateneingabevorrichtung handelt, und Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht derselben.

Die in den Fig. 4 und 5 gezeigte Maus 21 besitzt ein hohles Gehäuse 22, eine in dem Gehäuse 22 angeordnete Kugel 23, von der ein Teil am Boden desselben freiliegt, eine X-Y-Koordinateneingabeeinheit (nicht gezeigt), die einen Rotationsdetektor, wie z. B. einen Rotationscodie­ rer, zum Erfassen der Rotation der Kugel 23 aufweist, sowie ein Paar Drucktastenschalter 24 und 25.

Wenn die Maus 21 auf einer ebenen Oberfläche bewegt wird, wird von der X-Y-Koordinateneingabeeinheit Koor­ dinateninformation eingegeben, um ein Bildobjekt, wie z. B. einen Cursor in einer X-Y-Ebene zu bewegen. Wenn die Drucktastenschalter 24 und 25 gedrückt oder losgelassen werden, wird anschließend Befehlsinformation in den Com­ puter eingegeben.

Eine Eingabeeinheit 26 des Schiebeschalter-Typs ist auf der oberen Oberfläche des Gehäuses 22 zwischen den bei­ den Drucktastenschaltern 24 und 25 vorgesehen. Die Ein­ gabeeinheit 26 vom Schiebeschalter-Typ beinhaltet einen Schiebeschalter 27 mit einem Schieberelement 27a, das durch eine Rechteckige Öffnung 26a nach oben herausragt. Der Schiebeschalter 27 bewegt sich in Längsrichtung in der rechteckigen Öffnung 26a. Bei dem Schiebeschalter 27 handelt es sich um einen Schalter mit automatischer Rückkehr, der dann, wenn er losgelassen wird, automatisch in eine ursprüngliche Position 26b (eine mittlere Position) zurückkehrt, indem er durch eine nicht gezeigte Rückführfeder beaufschlagt wird.

Wenn der Schiebeschalter 27 in Längsrichtung der Öffnung bewegt wird, werden die Bewegungsrichtung und das Ausmaß der Bewegung erfaßt und in Information umgewandelt, die als Z-Koordinateninformation in den Computer eingegeben wird, um ein Bildobjekt in der zu der X-Y-Ebene recht­ winkligen Richtung einzugeben oder das Bild zu verschie­ ben bzw. ein Bildschirmrollen auszulösen.

Unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Koordina­ teneingabevorrichtung kann dreidimensionale Koordinaten­ information auf der X-Achse, der Y-Achse und der Z-Achse in einen Computer eingegeben werden.

Ein Verschieben bzw. Bildschirmrollen des Bilds auf ei­ ner Anzeige in der vertikalen Richtung kann durch Bewe­ gen des Schiebeschalters 27 in Längsrichtung der Öffnung durchgeführt werden, und ein Verschieben des Bilds in der Querrichtung auf der Anzeige kann durch Drücken von Tasten auf der Tastatur ausgeführt werden.

Die Verschiebegeschwindigkeit und das Ausmaß der Verschiebung lassen sich dadurch variieren, daß die Geschwindigkeit bzw. das Ausmaß der Bewegung des Schie­ beschalters 27 verändert werden.

Bei der bekannten Koordinateneingabevorrichtung ist ein Problem dahingehend festgestellt worden, daß der Benut­ zer wahrscheinlich ermüdet, wodurch die Betätigung müh­ sam wird und sich die Genauigkeit der Verschiebesteue­ rung verschlechtert, wenn die Steuerung des Verschiebe­ ausmaßes bei einem Vorgang, wie z. B. einem Bildinforma­ tion-Aufbereitungsvorgang, wiederholt ausgeführt wird. Dieses Problem ist durch die Tatsache bedingt, daß die wiederholte Steuerungsausführung des Ausmaßes an Verschiebung in Abhängigkeit von der Wahrnehmung und manuellen Betätigung der einzelnen Benutzer ausgeführt wird, wobei das Ausmaß der Verschiebung sowie die Ver­ schiebegeschwindigkeit dadurch gesteuert werden, daß das Ausmaß und die Geschwindigkeit der Bewegung des Schiebe­ schalters 27 gesteuert werden.

Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht somit in der Schaffung einer Koordinateneingabevorrichtung, bei der die Eingabe von Z-Koordinaten von Bildobjekten sowie ein Befehl zum Verschieben des Bildes ausgeführt werden kön­ nen und sich ein positives Betätigungsgefühl beim Steu­ ern der Geschwindigkeit und des Ausmaßes der Bildverschiebung erzielen läßt, um dadurch eine exakte Steuerung des Verschiebevorgangs bzw. Scrolling-Vorgangs zu ermöglichen.

Erreicht wird dieses Ziel gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung durch eine Koordinateneingabevor­ richtung mit einem Gehäuse, einer X-Y-Koordinateninfor­ mations-Eingabeeinheit, die in dem Gehäuse drehbar ge­ haltert ist, einem Drucktastenschalter zum Eingeben von von der X-Y-Koordinateninformations-Eingabeeinheit de­ tektierter X-Y-Koordinateninformation, und mit einer Eingabebetätigungseinheit zum Eingeben von Z-Koordina­ teninformation und Bildverschiebeinformation zusätzlich zu der X-Y-Koordinateninformation. Bei der erfindungs­ gemäßen Koordinateneingabevorrichtung beinhaltet die Eingabebetätigungseinheit einen Versetzungs- /Pendlerschalter bzw. Fein-/Grob-Schalter mit einer Ver­ setzungs- bzw. Feinbetätigungs-Schaltereinheit und einer Pendler- bzw. Grobbetätigungs-Schaltereinheit, die koa­ xial zueinander angeordnet sind.

Die Versetzungsschaltereinheit und die Pendlerschalter­ einheit des Versetzungs-/Pendlerschalters können derart gehaltert sein, daß sie von einer Seite des Gehäuses hervorragen, und sie können in einander überlappender Weise an der Seite des Gehäuses angeordnet sein, so daß sie von einer Richtung her zugänglich sind.

Das Gehäuse kann hohl ausgebildet sein und kann mit dem Drucktastenschalter an der einen Seite des Gehäuses und mit dem Versetzungs-/Pendlerschalter an der anderen Seite des Gehäuses versehen sein.

Gemäß der Erfindung kann die in dem Gehäuse gehalterte X-Y-Koordinateninformations-Eingabeeinheit eine drehbare Kugel, von der ein Teil am Boden des Gehäuses freiliegt, sowie einen Rotationsdetektor zum Erfassen eines Rota­ tionszustands der Kugel beinhalten.

Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine auseinandergezogene Perspektivansicht einer Koordinateneingabevorrichtung gemäß einem Aus­ führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine Perspektivansicht der in Fig. 1 gezeigten, zusammengebauten Koordinateneingabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 2 gezeigte Koor­ dinateneingabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 4 eine Perspektivansicht einer Maus, bei der es sich um eine bekannte Koordinateneingabevorrich­ tung handelt; und

Fig. 5 eine Seitenansicht der in Fig. 4 dargestellten Maus bzw. bekannten Koordinateneingabevorrich­ tung.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel einer Koordi­ nateneingabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.

Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Maus 1 beinhaltet ein hohles Gehäuse 2 mit einer geeigneten Größe, um in einer Hand eines Benutzers gehalten zu werden, sowie eine in dem Gehäuse 2 drehbar angeordnete Kugel 3, wobei ein Teil der Kugel 3 an der Unterseite des Gehäuses 2 freiliegt. Ferner beinhaltet die Maus 1 eine X-Y-Koor­ dinateninformations-Eingabeeinheit 6 mit Rotationsdetek­ toren, wie z. B. Rotationscodierern 4 und 5, um einen Rotationszustand (eine Rotationsgeschwindigkeit, Rota­ tionsrichtung usw.) der Kugel 3 zu erfassen, sowie ein Paar Drucktastenschalter 7 und 8 sowie einen Versetzungs-/Pendlerschalter 9 zum Eingeben von Z-Koor­ dinateninformation zur Bewegung eines Bildobjekts in einer zu der X-Y-Ebene rechtwinkligen Richtung sowie zum Eingeben eines Befehls für ein Rollen des Bilds auf dem Bildschirm.

Das Gehäuse 2 ist aus einem geformten Material, wie z. B. Kunstharz hergestellt und besitzt eine Öffnung in seinem unteren Teil. Das Gehäuse 2 ist mit einem Paar Tasten 10 und 11 auf der oberen Oberfläche des Gehäuses 2 an der einen Seite desselben ausgebildet, um die Drucktastenschalter 7 bzw. 8 zu betätigen, und ist an seiner anderen Seite mit einer Öffnung 2a versehen, durch die hindurch eine Versetzungs-Wählscheibe 12 und eine Pendler-Wählscheibe 13 zum Betätigen des Versetzungs-/Pendlerschalters 9 freiliegen.

Die X-Y-Koordinateninformation-Eingabeeinheit 6 ist in dem zentralen Bereich des Gehäuses 2 mit einer Kugelhal­ terungseinheit 6a zum drehbaren Haltern der Kugel 3 so­ wie mit Rotationsdetektoren 6b versehen, die z. B. die Rotationscodierer 4 und 5 beinhalten, die sich in zuein­ ander rechtwinkligen Richtungen von der Kugelhalterungs­ einheit 6a wegerstrecken.

Bei den Drucktastenschaltern 7 und 8 handelt es sich um Drucktastenschalter vom Berührungs-Typ, die nicht gezeigte bewegliche Spitzen beinhalten, die aus einem metallischen, federnd nachgiebigen Material hergestellt sind. Die Drucktastenschalter 7 und 8 sind unter den Tasten 10 bzw. 11 angeordnet.

Bei dem Versetzungs-/Pendlerschalter 9 handelt es sich um einen Schalter des Typs mit kombinierter Steuerung, der eine Versetzungsschaltereinheit (nicht gezeigt) und eine Pendlerschaltereinheit (nicht gezeigt) beinhaltet, die koaxial auf der Drehachse des Versetzungs-/Pendler­ schalters 9 angeordnet sind.

Bei dem Versetzungs-/Pendlerschalter 9 handelt es sich um einen Drehschalter, der Impulssignale nach Maßgabe des Wählvorgangs der Versetzungs-Wählscheibe 12 oder der Pendler-Wählscheibe 13 erzeugt und überträgt. Die Pend­ lerschaltereinheit gibt kontinuierlich Ausgangsimpuls­ signale ab, während die Versetzungs-Wählscheibe 12 rota­ tionsmäßig bewegt wird. Ein geringes Ausmaß an Bildtransfer wird unter Verwendung der Impulssignale gesteuert, die in Abhängigkeit von der Rotations­ geschwindigkeit der Versetzungs-Wählscheibe 12 abgegeben werden. Die Pendlerschaltereinheit gibt Impulssignale in Abhängigkeit von dem Drehwinkel und der Drehrichtung der Pendler-Wählscheibe 13 ab, wobei diese Signale als In­ formation für ein großes Ausmaß an Bildtransfer verwen­ det werden.

Die Versetzungs-Wählscheibe 12 ist aus einem geformten Material, wie z. B. Kunstharz, hergestellt und an einem Ende einer Drehbetätigungseinrichtung 14 der Versetzungsschaltereinheit angebracht. Die Versetzungs- Wählscheibe 12 ist in ihrem Zentrum mit einer Verbindungsöffnung 12a ausgebildet, die zur Verbindung mit der Drehbetätigungseinrichtung 14 der Versetzungs­ schaltereinheit dient. Die Peripherie der Versetzungs- Wählscheibe 12 ist unter Bildung einer Betätigungsfläche 12b abgeschrägt ausgebildet. Die abgeschrägte Fläche ist mit Nuten in abgefaster Form ausgebildet, um die Betäti­ gung zu erleichtern.

Die Pendler-Wählscheibe 13 ist aus einem geformten Mate­ rial, wie z. B. Kunstharz, hergestellt und an einem Ende einer Drehbetätigungseinrichtung 15 der Pendlerschalter­ einheit angebracht. Die Pendler-Wählscheibe 13 ist in ihrem Zentrum mit einer Verbindungsöffnung 13a ausgebil­ det, die zur Verbindung mit der Drehbetätigungseinrich­ tung 15 der Pendlerschaltereinheit dient. Die Umfangs­ fläche, bei der es sich um eine Betätigungsfläche 13b handelt, verläuft parallel zu der Drehachse der Pendler- Wählscheibe 13. Die Betätigungsfläche 13b ist zur Schaf­ fung einer einfachen Betätigung mit Nuten versehen, de­ ren Formgebung von der der Versetzungs-Wählscheibe 12 verschieden ist.

Das Gehäuse 2 ist mit einer planaren Abdeckung 16 zum Abdecken der Öffnung an dem unteren Teil des Gehäuses 2 versehen, wobei die Abdeckung 16 aus einem geformten Material hergestellt ist, wie z. B. einem Kunstharz. Die Abdeckung 16 ist dazu vorgesehen, daß die X-Y-Koordina­ teninformations-Eingabeeinheit 6 einschließlich der Ku­ gel 3, die Rotationscodierer 4 und 5, die Drucktasten­ schalter 7 und 8 sowie der Versetzungs-/Pendlerschalter 9 darauf angebracht werden.

Im folgenden wird die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Maus 1 erläutert, bei der es sich um die Koordinateneingabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung handelt.

Wenn die Maus 1 auf einer ebenen Oberfläche bewegt wird, so daß die Kugel 3 gedreht wird, gibt die X-Y-Koordina­ teninformations-Eingabeeinheit 6 X-Y-Koordinateninforma­ tion ein, um ein Bildobjekt, wie z. B. einen Cursor, auf einem nicht gezeigten Anzeigemonitor zu bewegen, der mit einem Computer verbunden ist. Wenn sich das Bildobjekt zu einer gewünschten Stelle auf der Anzeige bewegt, wer­ den die Drucktastenschalter 7 und 8 durch Drücken oder Loslassen der Tasten 10 bzw. 11 eingeschaltet oder aus­ geschaltet, um dadurch einen anschließenden Befehl an den Computer abzugeben.

Z-Koordinateninformation zum Bewegen des Bildobjekts in einer zu der X-Y-Ebene rechtwinkligen Richtung sowie ein Befehl für ein Bildschirmrollen des Bildobjekts in ver­ tikaler Richtung und Querrichtung werden durch Betätigen des Versetzungs-/Pendlerschalters 9 eingegeben.

Dabei werden die Drehrichtung des Versetzungs-/Pendler­ schalters 9 sowie die Distanz (die Anzahl der Impulse der Drehbewegung) detektiert, und das Ergebnis wird in den Computer als Information zum Bewegen des Bildobjekts in einer zu der X-Y-Ebene rechtwinkligen Richtung sowie als Information für ein Bildschirmrollen des Bildobjekts eingegeben.

Gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Tasten 10 und 11 mit dem Zeigefinger bzw. dem Mittelfinger der rechten Hand betätigt, da die Tasten 10 und 11 auf der oberen Oberfläche auf der rechten Seite des Gehäuses 2 angeordnet sind. Die Versetzungs- Wählscheibe 12 und die Pendler-Wählscheibe 13 des Ver­ setzungs-/Pendlerschalters 9 werden mit dem Daumen der rechten Hand betätigt, da der Versetzungs-/Pendlerschal­ ter 9 auf der linken Seite des Gehäuses 2 angeordnet ist. Es sind Manövrierbarkeit und Genauigkeit bei der Betätigung des Versetzungs-/Pendlerschalters 9 erforder­ lich, der zum Detektieren von in einen Computer einzuge­ bender Information dient, wobei es sich z. B. um Z-Koor­ dinateninformation zum Bewegen des Bildobjekts in einer zu der X-Y-Ebene senkrechten Richtung sowie um Informa­ tion für ein Bildschirmrollen des Bilds handelt.

Gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ragen die Versetzungs-Wählscheibe 12 und die Pendler- Wählscheibe 13 des Versetzungs-/Pendlerschalters 9 von der Seite des Gehäuses 2 weg, wobei sie einander in der Öffnung 2a an der Seite des Gehäuses 2 überlappen, so daß ein Zugang zu ihnen von einer Richtung her ermöglicht ist. Bei dieser Anordnung kann die Eingabe der gewünschten Information unter Verwendung nur des Daumens einer die Maus haltenden Hand innerhalb eines geringen Bewegungsbereichs des Daumens erfolgen, und ferner kann die Vorrichtung in Richtung ihrer Breite in der Größe reduziert werden.

Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung kann eine Schalterauswahl in einfacher Weise durchgeführt werden, wobei die Versetzungsschaltereinheit ausgewählt wird, wenn ein geringes Ausmaß an Bildtransfer erforderlich ist, und wobei die Pendlerschaltereinheit ausgewählt wird, wenn ein großes Ausmaß an Bildtransfer bei der in den Computer einzugebenden Information erforderlich ist, wodurch die Betätigung einfach ist und die Einstellung des Bildschirmrollens in exakter Weise ausgeführt werden kann. Analog hierzu kann man die Versetzungsschalterein­ heit auch als Feinbetätigungs-Schaltereinheit und die Pendlerschaltereinheit als Grobbetätigungs-Schalterein­ heit bezeichnen.

Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist eine Maus als Koordi­ nateneingabevorrichtung beschrieben worden. Die vorlie­ gende Erfindung ist jedoch nicht auf eine Maus beschränkt, sondern sie kann auch bei jeder beliebigen anderen Koordinateneingabevorrichtung Anwendung finden, bei der zusätzlich zu der Funktion der Eingabe von X-Y- Koordinateninformation durch einen Mechanismus, wie z. B. einen Trackball, eine Funktion zum Eingeben von In­ formation, wie z. B. Z-Koordinateninformation sowie Bildschirmroll-Information vorhanden ist.

Gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet die Koordi­ nateneingabevorrichtung eine Eingabebetätigungseinheit zum Eingeben von Z-Koordinateninformation sowie Bildschirmroll-Information zusätzlich zu der X-Y-Koor­ dinateninformation. Aufgrund der Eingabebetätigungsein­ heit, die einen Versetzungs-/Pendlerschalter mit einer Versetzungsschaltereinheit und einer Pendlerschalterein­ heit aufweist, die koaxial auf der Drehachse angeordnet sind, kann die Versetzungs- bzw. Feinbetätigungs-Schal­ tereinheit für ein geringes Ausmaß an Bildtransfer oder die Pendler- bzw. Grobbetätigungs-Schaltereinheit für ein großes Ausmaß an Bildtransfer ausgewählt werden, je nach dem wie dies erforderlich ist, wodurch ein positi­ ves Betätigungsgefühl, eine einfache Arbeitsweise sowie eine exakte Einstellung des Bildschirmrollens geschaffen werden.

Eine Versetzungs- bzw. Fein-Wählscheibe und eine Pend­ ler- bzw. Grob-Wählscheibe des Versetzungs-/Pendler­ schalters liegen an einer Seite eines Gehäuses frei und sind an der Seite des Gehäuses in einander überlappender Weise angeordnet, so daß sie von einer Richtung her zu­ gänglich sind, wodurch die Eingabe von gewünschter In­ formation mittels eines Daumens über einen begrenzten Bewegungsbereich desselben ausgeführt werden kann und die Vorrichtung in ihrer Größe reduziert werden kann.

Das Gehäuse ist hohl ausgebildet und ist mit Schalterta­ sten auf der oberen Oberfläche des Gehäuses an der einen Seite desselben sowie mit dem Versetzungs-/Pendlerschal­ ter auf der anderen Seite des Gehäuses ausgebildet. Die Vorrichtung läßt sich mit einer Hand stabil halten und bedienen und wird mit dem Daumen, dem Zeigefinger und dem Mittelfinger betätigt.

Eine in dem Gehäuse angebrachte X-Y-Koordinateninforma­ tion-Eingabeeinheit beinhaltet eine drehbare Kugel, von der ein Teil am Boden des Gehäuses freiliegt, sowie ei­ nen Rotationsdetektor zum Erfassen eines Rotationszustands der Kugel. Mit dieser relativ einfa­ chen Anordnung können X-Y-Koordinateninformation, Koor­ dinateninformation auf der zu der X-Y-Ebene senkrechten Z-Achse sowie Information für ein Bildschirmrollen ein­ gegeben werden.

Claims (4)

1. Koordinaten-Eingabevorrichtung mit:
einem Gehäuse (2);
einer X-Y-Koordinateninformations-Eingabeeinheit (6), die in dem Gehäuse (2) drehbar gehaltert ist;
einem Drucktastenschalter (7, 8) zum Eingeben von von der X-Y-Koordinateninformations-Eingabeeinheit detektierter X-Y-Koordinateninformation; und mit
einer Eingabebetätigungseinheit zum Eingeben von Z- Koordinateninformation sowie Bildverschiebeinforma­ tion zusätzlich zu der X-Y-Koordinateninformation, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabebetätigungs­ einheit einen Versetzungs-/Pendlerschalter (9) bein­ haltet, der eine Versetzungsschaltereinheit und eine Pendlerschaltereinheit aufweist, die koaxial zuein­ ander angeordnet sind.

2. Koordinateneingabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versetzungsschalter­ einheit und die Pendlerschaltereinheit des Verset­ zungs-/Pendlerschalters (9) derart gehaltert sind, daß sie von einer Seite des Gehäuses (2) hervorragen sowie in einander überlappender Weise an der Seite des Gehäuses (2) angeordnet sind, so daß sie von einer Richtung her zugänglich sind.

3. Koordinateneingabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) hohl ausgebildet ist und mit dem Drucktastenschalter (7, 8) auf der einen Seite des Gehäuses (2) und dem Ver­ setzungs-/Pendlerschalter (9) auf der anderen Seite des Gehäuses (2) versehen ist.

4. Koordinateneingabevorrichtung nach einem der voraus­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Gehäuse (2) gehalterte X-Y-Koordinateninformations-Eingabeein­ heit eine drehbare Kugel (3), von der ein Teil am Boden des Gehäuses (2) freiliegt, sowie einen Rota­ tionsdetektor (6b) zum Detektieren eines Rotations­ zustands der Kugel (3) aufweist.