DE10022436A1 - Dämpfungseinrichtung - Google Patents
DämpfungseinrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Dämpfungseinrichtung für ein Bauteil, das durch eine Antriebskraft aus einer Ausgangsposition in eine Endposition überführbar ist. Zum Erreichen eines solchen Dämpfungsverhaltens, daß das Bauteil mit zur schnellen Überführung zunächst gering gedämpfter Anfangsbewegung sanft und ohne Anschlaggeräusche in seine Endposition hineingleitet, ist eine über den gesamten Überführungsweg wirksame erste Bremseinheit zur Verzögerung der Überführungsbewegung und mindestens eine zweite Bremseinheit vorgesehen, die erst in einem vor der Endposition des Bauteils liegenden Teilbereich des Überführungsweges wirksam wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Dämpfungseinrichtung für ein
Bauteil, das mittels einer vorgespannten Feder aus einer
Ausgangsstellung in eine Endstellung überführbar ist, gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine bekannte Dämpfungseinrichtung für ein zwischen zwei
Endlagen schwenkbares Bauteil, z. B. einer Schließklappe für ein
Handschuhfach, (DE 197 29 900 C1) weist eine Bremseinheit mit
einem als Viskcsebremse ausgeführten, Bremsrad und einem daran
tangential angreifenden Treibglied, auf, wobei sich beim
Schwenken des Bauteils beide Teile relativ zueinander bewegen
und dadurch eine Drehung des Bremsrads und damit eine Drehung
eines Flügelrads in einem mit Gel gezülltem Gehäuse bewirkt
wird. Zur Erzielung eines progressiven Dämpfungsverhaltens bei
der Schwenkbewegung des Bauteils ist von Bremsrad und
Treibglied das eine ortsfest und das andere auf einem am
Bauteil angelenkten Hebel angeordnet und der Anlenkpunkt so
gelegt, daß der jeweils innerhalb eines konstanten
Schwenkwinkels des Bauteils von dem Hebel zurückgelegte
Verschiebeweg mit fortschreitendem Schwenkweg des Bauteils von
seiner ersten zur zweiten Endlage hin zunimmt.
Bei einem bekannten Ascher für Kraftwagen (DE 41 21 646 C2) ist
eine Ascherlade in einem in einer Wandausparung befestigbaren
Gehäuse schwenkbar gelagert. Die Ascherlade ist aus einer
Nichtgebrauchsstellung nach dem Lösen einer als Tippmatik
ausgebildeten Verriegelung durch die Kraft einer Öffnungsfeder
in eine Gebrauchsstellung bewegbar, wobei die Verriegelung
durch geringfügiges Eindrücken der Ascherlade gegen die Kraft
einer Öffnungsfeder lösbar und die Ascherlade sodann durch die
als Schenkelfeder ausgebildeten Öffnungsfeder in eine dem
Eindrücken entgegengesetzte Richtung in die Gebrauchsstellung
bewegbar ist. Durch eine Dämpfungseinrichtung, die aus einer an
einer Seitenwand der Ascherlade angeordneten, bogenförmigen
Zahnstange und einem in der Zahnstange kämmenden Ritzel einer
Viskosebremse besteht, wird eine Dämpfung bzw. Verzögerung der
Öffnungsbewegung der Ascherlade bewirkt. Um das unbeabsichtigte
Auslösen der Tippmatik beim Zuschlagen der Kraftfahrzeugtür
oder bei leichtem Seitencrash zu verhindern, ist nahe einem
hinteren freien Ende der Zahnstange eine weitere Viskosebremse
angeordnet, deren Ritzel in der Verriegelungsstellung der
Ascherlade in die Zahnstange eingreift aber kurz nach Beginn
der Ausschwenkbewegung der Ascherlade außer Eingriff mit der
Zahnstange kommt. Durch diese zweite Viskosebremse benötigt die
Ascherlade eine relativ starke Feder zum Ausschwenken, was
jedoch dazu führt, daß die Ascherlade wenig gedämpft in ihre
Offenstellung einläuft. Zudem führt die erforderliche große
Federkraft dazu, daß die Ascherlade mit Schenkelfeder im
geschlossenen Zustand stark vorgespannt ist, so daß durch
Wärmebeanspruchung im Serienalltag langfristig eine
unerwünschte Positionsveränderung der Öffnungsstellung der
Ascherlade eintritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Dämpfungseinrichtung für ein mittels einer Antriebkraft aus
einer Ausgangsposition in eine Endposition überführbares
Bauteil so zu verbessern, daß zur Erzielung eines
anspruchsvollen Komforteindrucks das Bauteil mit zur schnellen
Überführung zunächst gering gedämpfter Anfangsbewegung sanft in
seine Endposition hineingleitet.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Dämpfungseinrichtung hat den Vorteil, daß
sich das Bauteil zunächst sehr schnell in Richtung seiner meist
die Gebrauchstellung darstellenden Endposition bewegt und im
letzten Bereich sich eine geräuscharme Endlagendämpfung
einstellt, die ein Luxus ausstrahlendes, sanftes Hineingleiten
des Bauteils in seine Endposition bewirkt. Je nach Ausbildung
der Zahl der Bremseinheiten oder der Bremskraft der
Bremseinheiten kann der Bewegungsablauf des Bauteils an alle
gestellten Anforderungen angepaßt werden. Dies ist insbesondere
bei der im Automobilbau üblichen Modulbauweise von Vorteil, wo
Bauteile unterschiedlicher Funktionalität, z. B. Getränkehalter,
Ascher, Ablagefach und dgl., für den wahlweisen Einsatz, je
nach Kundenwunsch, in ein einheitliches, im Fahrzeug montiertes
Führungsgehäuse vorgehalten werden. Den unterschiedlichen
Gewichten der Baueinheiten kann durch entsprechende Einstellung
der Bremskraft der zweiten Bremseinheit oder entsprechende Zahl
von zweiten Bremseinheiten Rechnung getragen werden. Im Falle
der Verwendung von Ausschubfedern als Antriebskraft für das
Bauteil kann dadurch, daß die zweite Dämpfungseinheit erst kurz
vor dem Ende des Überführungsweges am Bauteil wirksam wird, auf
eine starke Ausschubfeder verzichtet werden.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Dämpfungseinrichtung mit zweckmäßigen Weiterbildungen und
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Patentansprüchen angegeben.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten c
Ausführungsbeispielen im folgenden näher beschreiben. Es
zeigen:
Fig. 1 ausschnittweise einen Querschnitt eines Handschuhfachs
mit Schließklappe für ein Kraftfahrzeug,
Fig. 2 eine Ansicht einer mit der Schließklappe gekoppelten
Dämpfungseinheit in Richtung Pfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer in einem
Führungsgehäuse ein- und ausschiebbaren Ablageschale,
Fig. 4 eine Unteransicht des Führungsgehäuses in Fig. 3.
Das in Fig. 1 im Querschnitt ausschnittweise dargestellte, im
Armaturenbrett eines Fahrzeugs integrierte Handschuhfach ist
von einer nicht dargestellten Rückwand, zwei einander
gegenüberliegenden Seitenwänden 12 und einer an der Rückwand
und Seitenwänden 12 ansetzenden, oberen Abschlußwand 13
begrenzt und gibt zum Innenraum des Fahrzeugs eine
Gehäuseöffnung 14 frei. Die Gehäuseöffnung 14 ist mittels einer
Schließklappe 15 verschließbar, die schwenkbar an den
Seitenwänden 12 gehalten ist und gleichzeitig die untere
Abschlußwand des Handschuhfachs bildet. Hierzu greift die
Schließklappe 15 mit zwei jeweils an ihren Seitenteilen 151
rechtwinklig abstehenden Drehzapfen 16 in Aufnahmebohrungen in
den Seitenwänden 12 ein. Die in Schließlage von der Vorderkante
der oberen Abschlußwand 13 bis zur Unterkante der Rückwand
reichende Schließklappe 15 ist mittels einer mit 17
bezeichneten Verriegelungsmechanik an der oberen Abschlußwand
13 lösbar verriegelt. Nach manuellem Entriegeln der
Verriegelungsmechanik 17 fällt die Schließklappe 15 unter der
Wirkung der Schwerkraft in Richtung Pfeil 35 in ihre
Öffnungslage, in der sie die Gehäuseöffnung 14 vollständig
freigibt. In Fig. 1 ist die teilweise geöffnete Schließklappe
15 ausgezogen und die vollständig geschlossene Schließklappe 15
strichliniert dargestellt.
Zum Erreichen eines harmonischen Bewegungsablaufs der
Schwenkbewegung der Schließklappe 15 ist eine
Dämpfungseinrichtung 20 vorgesehen, die zwei voneinander
unabhängige Bremseinheiten 21 und 22 aufweist (Fig. 2). Die
Bremseinheiten 21, 22 sind dabei so ausgebildet, daß die erste
Bremseinheit 21 über den ganzen Schwenkweg der Schließklappe 15
wirksam ist und die zweite Bremseinheit 22 erst kurz vor dem
Ende der Schwenkbewegung der Schließklappe 15 wirksam wird und
die Endbewegung der Schließklappe 15 in stärkerem Maße
abdämpft, so daß die Schließklappe 15 ohne harten Anschlag in
ihre Offenstellung hineingleitet. Jede Bremseinheit 21 bzw. 22
besteht aus einem Bremsrad 23 und einem an dem Bremsrad 23
tangential angreifenden Treibglied 24. Bremsrad 23 und
Treibglied 24 bewegen sich bei der Schwenkbewegung der
Schwenkklappe 15 relativ zueinander und bewirken dadurch eine
Drehbewegung des Bremsrads 23 gegen eine Bremskraft. Solche
Bremsräder 23 stehen als sog. Viskose- oder Silikonbremsen im
Handel zur Verfügung, wie sie beispielsweise in der DE 41 21 646 C2
beschrieben sind. Dabei wird ein in einem
viskosegefüllten Gehäuse 25 angeordnetes Flügelrad von einem
Zahnritzel 26 gedreht. Dabei erfährt das Flügelrad in der
Viskose ein Bremsmoment, das mit zunehmender
Drehgeschwindigkeit des Flügelrads bzw. des Zahnritzels 26
anwächst.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, sind die Bremsräder 23
der beiden Bremseinheiten 21, 22 am Ende eines Hebels 18
angeordnet, der mit seinem anderen Ende in einem Schwenkpunkt
19 an der Schließklappe 15 schwenkbeweglich festgelegt ist. Die
beiden Treibglieder 24 sind als bogenförmige Zahnleisten 27, 28
mit unterschiedlich langen Verzahnungsabschnitten 271, 281
ausgebildet, die konzentrisch zueinander an der Seitenwand 12
befestigt sind. Der Verzahnungsabschnitt 271 ist dabei auf der
Oberseite der Zahnleiste 27 und der Verzahnungsabschnitt 281
auf der dieser zugekehrten Unterseite der Zahnleiste 28
angeordnet, so daß beide Verzahnungsabschnitte 271, 281 in
Radialrichtung einander zugekehrt sind. Wie aus Fig. 2
hervorgeht, sind die beiden Zahnleisten 27, 28 im
Parallelabstand voneinander links und rechts des Hebels 18
angeordnet. Ein Zahnritzel 26 der beiden mit ihrem Gehäuse 25
an dem Hebel 18 befestigen Bremsräder 23 befindet sich oberhalb
der Zahnleiste 27 und ein Zahnritzel 26 unterhalb der
Zahnleiste 28, so daß die Zahnritzel 26 mit den
Verzahnungabschnitten 271 und 281 zu kämmen vermögen. Der
Verzahnungsabschnitt 271 erstreckt sich dabei über die gesamte
Zahnleiste 27, während der Verzahnungsabschnitt 281 nur das
letzte Drittel der Zahnleiste 28 einnimmt.
Befindet sich die Schließlappe 15 in ihrer in Fig. 1
strichliniert dargestellten Schließposition, so liegt das die
beiden Bremsräder tragende Hebelende des Hebels 18 an einem
unteren Anschlag 29 an. Fällt die Schließklappe 15 nach
Entriegelung der Verriegelungsmechanik 17 (Pfeil 35) nach
unten, so bewegt sich das Hebelende in Richtung Pfeil 30, bis
es bei vollständig geöffneter Schließklappe 15 an einem oberen
Anschlag 31 zur Anlage kommt. Während dieser Verschiebebewegung
des Hebelendes wälzt sich das Zahnritzel 26 des in Fig. 2
rechten Bremsrads 23 auf der Zahnleiste 27 ab, so daß von der
Viskosebremse ein Bremsmoment erzeugt wird, das das
Abwärtsschwenken der Schließklappe 15 dämpft. Hat das die
Bremsräder 23 tragende Hebelende einen Teil, und zwar den
größeren Teil, des Schwenkweges zurückgelegt, so kommt das
Zahnritzel 26 des in Fig. 2 linken Bremsrads 23 mit dem
Verzahnungsabschnitt 281 auf der Zahnleiste 28 in Eingriff und
wälzt sich in diesem ab. Damit wird am Hebel 18 ein weiters
Bremsmoment wirksam, so daß die Abwärtsbewegung der
Schließklappe 15 zusätzlich gedämpft wird und die Schließklappe
15 langsam in ihre Endposition einläuft, ohne daß das Hebelende
am Anschlag 31 einen harten Aufprall, der mit entsprechender
Geräuscherzeugung verbunden wäre, erfährt. Die Größe der
Dämpfung der zweiten Bremseinheit 22 kann durch entsprechende
Auswahl der Viskosebremse bzw. durch Einstellen des Grads der
Befüllung des Gehäuses 25 mit Gel oder Viskose eingestellt
werden.
In Fig. 3 und 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Dämpfungseinrichtung für ein Bauteil, das durch eine
Antriebskraft aus einer Ausgangsposition in eine Endposition
überführbar ist dargestellt. Bei dem Bauteil handelt es sich um
eine Ablageschale 32, die in einem Führungsgehäuse 33 linear
verschiebbar ist, wobei das Führungsgehäuse 33 im Fahrzeug,
z. B. im Armaturenbrett oder in der Mittelkonsole, befestigt
ist. Die Ablageschale 32 ist dabei auf Gleitführungen im
Führungsgehäuse 33 geführt und wird mittels einer der
Übersichtlichkeit halber nicht dargestellten Ausschubfeder aus
einer Ausgangsposition, in der die Ablageschale 32 vollständig
in das Führungsgehäuse 33 eingeschoben ist, in eine in Fig. 3
dargestellte Endposition überführt, in welcher die Ablageschale
32 weitgehend aus dem Führungsgehäuse 33 ausgeschoben und frei
zugänglich ist. Die Dämpfungseinrichtung 20 besteht wiederum
aus zwei Bremseinheiten 21, 22, die in gleicher Weise
ausgebildet sind, wie zu Fig. 1 und 2 beschrieben worden ist.
Die beiden Zahnleisten 27, 28 erstrecken sich dabei an der
Unterseite des Führungsgehäuses 33 entlang. Jeder Zahnleiste
27, 28 ist ein Zahnritzel 26 eines Bremsrads 23 der beiden
Bremseinheiten 21, 22 zugeordnet. Die beiden Bremsräder 23 sind
an einem von der Unterseite der Ablageschale 32 abstehenden
Träger 34 angeordnet. Während das eine Zahnritzel 26 wiederum
über den gesamten Verschiebeweg der Ablageschale 32 mit dem
Verzahnungsabschnitt 271 der Zahnleiste 27 in Eingriff ist,
läuft das Zahnritzel 26 des anderen Bremsrads 23 erst dann in
den Verzahnungsabschnitt 281 der Zahnleiste 28 ein, wenn die
Ablageschale 32 schon weitgehend aus dem Führungsgehäuse 33
ausgeschoben ist. Damit wird in gleicher Weise die
Dämpfungswirkung der Dämpfungseinrichtung 20 kurz vor Erreichen
der Endposition der Ablageschale 32 erhöht, und die
Ablageschale 32 läuft sanft und ohne Anschlaggeräusche in ihre
in Fig. 3 dargestellte Offenstellung ein.
Die Bremseinheiten 21, 22 sind individuell nach Anforderungen
in ihrer Dämpfungswirkung einstellbar. So kann die erste
Bremseinheit 21 so eingestellt werden, daß eine möglichst
schnelle Ausschubbewegung der Ablageschale 32 erfolgt, und die
Bremseinheit 22 in Anpassung an das Gewicht der Ablageschale 32
so eingestellt werden, daß die Ablageschale 32 ohne
Anschlaggeräusch ihre Endposition einnimmt.
Wird die Ablageschale 32, z. B. auf Kundenwunsch, durch einen
Getränkehalter ersetzt, so wird ein gleiches Ausschubverhalten
des Getränkehalters dann erreicht, wenn die beiden
Bremseinheiten 21, 22 bezüglich der am Getränkehalter
angeordneten Bremsräder 23 unter Berücksichtigung des
auszuschiebenden und abzubremsenden Gewichtes des
Getränkehalters entsprechend eingestellt oder ausgewählt
werden.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt. So kann die
Dämpfungseinrichtung 20 überall dort eingesetzt werden, wo eine
komfortable Aus- oder Einschubbewegung eines von einer
Antriebskraft angetriebenen Bauteils gewünscht wird, und wo es
darauf ankommt, daß die Anfangsbewegung des Bauteils aus einer
Ausgangsposition heraus schnell verläuft und das Einlaufen in
die Endposition geräuscharm vor sich geht.
Claims (6)
1. Dämpfungseinrichtung für ein Bauteil, das durch eine
Antriebskraft aus einer Ausgangsposition in eine Endposition
überführbar ist, mit einer über den gesamten Überführungsweg
wirksamen ersten Bremseinheit (21) zur Verzögerung der
Überführungsbewegung und mit mindestens einer nur in einem
Teilbereich des Überführungswegs wirksamen zweiten Bremseinheit
(22),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Teilbereich des Überführungswegs, in dem die zweite
Bremseinheit (22) wirksam ist, unmittelbar vor der Endposition
des Bauteils (15; 32) liegt.
2. Dämpfungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Bremseinheit (21, 22) ein Bremsrad (23) und ein an dem
Bremsrad (23) tangential angreifendes Treibglied (24) aufweist,
die sich beim Überführen des Bauteils (15; 32) relativ
zueinander bewegen und dadurch eine Drehbewegung des Bremsrads
(23) bewirken und von denen eines am Bauteil (15, 32) und eines
ortsfest angeordnet ist, und daß Treibglied (24) und Bremsrad
(23) der zweiten Bremseinheit (22) so angeordnet sind, daß sie
erst in dem der Endposition des Bauteils (15; 32) vorgelagerten
Teilbereich des Überführungswegs miteinander in Eingriff
gelangen.
3. Dämpfungseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Treibglieder (24) als Zahnleisten (27, 28) und die
Bremsräder (23) als mit einer Bremskraft beaufschlagte
Zahnritzel (26) ausgebildet sind, die mit Verzahnungabschnitten
(271, 281) auf den Zahnleisten (27, 28) kämmen.
4. Dämpfungseinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremskraft mittels einer Viskose- oder Silikonbremse
erzeugt wird.
5. Dämpfungseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnleisten (27, 28) sich im Parallelabstand über den
Überführungsweg des Bauteils (15; 32) erstrecken und daß der
Verzahnungsabschnitt (271) der Zahnleiste (27) der ersten
Bremseinheit (21) über die gesamte Zahnleiste (27) und der
Verzahnungabschnitt (281) der Zahnleiste (28) der zweiten
Bremseinheit (22) nur im Endbereich der Zahnleiste (28)
ausgeführt ist.
6. Dämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnritzel (26) am Bauteil (32) und die Zahnleisten
(27, 28) an einem Führungsgehäuse (33) für das Bauteil (32)
angeordnet sind.
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