DE10022418A1 - Verfahren zur Schuppenbekämpung - Google Patents

Verfahren zur Schuppenbekämpung

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Abstract

Ein Verfahren zur kosmetischen Behandlung des Haars gegen Schuppenbefall besteht darin, dass man das Haar wenigstens zweimal pro Woche mit einem Haarwaschmittel (A) wäscht und im Anschluss an die 1. bis 3. Haarwäsche und danach nicht öfter als einmal in 2 Wochen mit einer Antischuppen-Lotion (B) behandelt, die nicht abgespült wird, wobei das Haarwaschmittel (A) eine wässrige Zusammensetzung mit einem Gehalt an hautfreundlichen Tensiden und mit nicht mehr als 0,1 Gew.-% eines 1-Hydroxy-2-pyridon-Derivats ist und die Antischuppen-Lotion (B) eine wässrig-alkoholische Zubereitung mit einem Gehalt von wenigstens 0,1 Gew.-% eines 1-Hydroxy-2-pyridon-Derivats ist. Die Haarwäsche wird bevorzugt täglich über einen Zeitraum von wenigstens drei Wochen durchgeführt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kosmetischen Behandlung des Haars und der Kopf­ haut gegen Schuppenbefall, bei welchem ein Haarwaschmittel mit niedrigem Gehalt an An­ tischuppen-Wirkstoff und eine Antischuppen-Lotion mit hohem Gehalt an Antischuppen- Wirkstoff in einem definierten Regime zur Anwendung kommen.
Obwohl viele Menschen unter einer verstärkten Schuppenbildung der Kopfhaut leiden, wird dieses Problem in der Regel nicht als Erkrankung, sondern als kosmetische Beeinträchtigung gesehen. Als eine Ursache der vermehrten Schuppenbildung wird eine veränderte Mikroflo­ ra der Kopfhaut angenommen. Insbesondere hat man bei Personen mit starker Schuppenbil­ dung eine erhöhte Dichte der Besiedelung der Kopfhaut mit dem Hefepilz Pityrosporum ovale festgestellt. Unter den wenigen Wirkstoffen, die die Schuppenbildung auf dem Kopf verringern können, wie z. B. Zink-Pyrithion und Climbazol, sind auch die Derivate des 1-Hydroxy-2-pyridons aus DE 22 34 009 A1 bekannt.
Aus WO 98/23258 A1 waren z. B. Shampoos bekannt, die 0,1-3 Gew.-% Piroctone Olami­ ne und ein Polyethylenimin zur verbesserten Abscheidung des Wirkstoffs auf dem Haar und der Haut enthalten.
Die bekannten Antischuppenpräparate mit 1-Hydroxy-2-pyridon-Derivaten weisen erhebli­ che Nachteile auf:
Zunächst ist bekannt, daß die Wirksamkeit dieser Produkte nur so lange anhält, wie sie re­ gelmäßig angewendet werden. Daher ist es erforderlich, diese Mittel im Dauergebrauch zu verwenden. Durch die dabei verwendeten hohen Konzentrationen von Antischuppen- Wirkstoffen kommen dann aber andere Nachteile zum Tragen, insbesondere das stärkere Nachfetten der Haare, das Auftreten von Kopfjucken und von Allergieproblemen. Bei zu geringen Konzentrationen kann hingegen keine ausreichende Verringerung der Schuppen erreicht werden.
Es bestand daher die Aufgabe, ein wirksames Verfahren zur kosmetischen Behandlung des Haars gegen Schuppenbefall zu finden, das nicht zu den geschilderten nachteiligen Lang­ zeiteffekten führt, dennoch aber die Schuppenbildung wirksam und dauerhaft vermindert.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird das gestellte Problem auf unerwartet elegante Weise gelöst:
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur kosmetischen Behandlung des Haars und der Kopfhaut gegen Schuppenbefall, bei dem man das Haar wenigstens zweimal pro Woche mit einem Haarwaschmittel (A) wäscht und im Anschluß an die 1. bis 3. Haarwäsche, und danach nicht öfter als einmal in 2 Wochen, mit einer Antischuppen-Lotion (B) behandelt, die nicht abgespült wird, wobei das Haarwaschmittel (A) eine wässrige Zusammensetzung mit einem Gehalt an hautfreundlichen Tensiden und nicht mehr als 0,1 Gew.-% eines 1-Hydroxy-2-pyridon-Derivats ist, und die Antischuppen-Lotion (B) eine wässrig­ alkoholische Zubereitung mit einem Gehalt von wenigstens 0,1 Gew.-% eines 1-Hydroxy-2- pyridon-Derivats ist.
Von den antimykotisch wirksamen 1-Hydroxy-2-pyridon-Derivaten ist das unter der Han­ delsbezeichnung Octopirox®, auch als Piroctone Olamine bekannte 1-Hydroxy-4-methyl-6- (2,4,4-trimethylpentyl) 2 (1H)-pyridon, Monoethanolaminsalz besonders bevorzugt. Es kön­ nen aber auch andere, ähnlich wirkende 1-Hydroxy-2-pyridon-Derivate enthalten sein.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß das täglich verwendete Haarwasch­ mittel nur eine sehr geringe Konzentration an 1-Hydroxy-2-pyridon-Derivat enthält und auf diese Weise nicht zu den befürchteten Nachteilen des Nachfettens und des Juckens der Kopfhaut führt, trotzdem aber das Wiederkehren des Schuppenbefalls für lange Zeit verzö­ gern kann. Die 1- bis 3malige Behandlung mit einer höherkonzentrierten Zubereitung des 1- Hydroxy-2-pyridon-Derivats andererseits ist ausreichend, die Schuppenbildung in kurzer Zeit wesentlich zu verringern, führt aber ebenfalls noch nicht zu den unerwünschten Effek­ ten einer Dauerbehandlung. Eine Wiederholung der Behandlung mit der Antischuppenlotion (B) ist nur im Bedarfsfalle, jedoch in keinem Falle häufiger als einmal in 2 Wochen, erfor­ derlich.
Das Haarwaschmittel (A) ist für die Daueranwendung bestimmt und kann bei Bedarf bis zu einmal täglich angewendet werden. Daher ist es erforderlich, daß das Haarwaschmittel ein hautfreundliches Tensid oder ein Tensidgemisch enthält, das auch bei täglicher Anwendung das Haar nicht übermäßig entfettet.
Als hautfreundliche Tenside, die sich für das Haarwaschmittel (A) besonders eignen, sind vor allem die gutschäumenden anionischen Sulfat- und. Sulfonat-Tenside zu nennen, z. B. die Schwefelsäurehalbester-Salze von C10-C18-Fettalkoholen und C10-C18- Fettalkoholpolyglycolethern mit 2-10 Glycolethergruppen, z. B. Natrium Laureth Sulfate und Natrium Myreth Sulfate, die Acylisethionat-Salze, die Acyltauride, die Fettsäuremono­ glyceridsulfate, die Alkansulfonate, die Alpha-Olefinsulfonate, die Sulfobernsteinsäurehalb­ ester-Salze von Fettalkoholen und Fettalkoholpolyglycolethern. Auch die sogenannten Ether- und Amidseifen, z. B. die Fettalkoholpolyglycolether-carboxylate, die Acylaminosäu­ re-Salze, z. B. die Acylsarkoside, die Acylglutamate, die N-acyl-N-methyl-betaalanine, je­ weils mit C10-C18-Acylgruppen. Diese milden anionischen Tenside können als Alkali-, Ammonium- oder Alkanolammoniumslaze enthalten sein. In einer besonderen Ausführung der Erfindung wird die Haarwäsche täglich über einen Zeitraum von wenigstens drei Wo­ chen mit einem Haarwaschmittel (A) durchgeführt, das 1-15 Gew.-% eines Alkylethersul­ fat-Tensids und 0,01-0,1 Gew.-% eines 1-Hydroxy-2-pyridon-Derivats enthält.
Eine besonders gute Schleimhautverträglichkeit weisen die genannten Alkylethersulfat- Tenside insbesondere dann auf, wenn sie als Magnesiumsalze vorliegen oder wenn eine ent­ sprechende Menge an Magnesium in Form eines gelösten Salzes, z. B. MgCl2 oder MgSO4 enthalten ist. Eine weitere Möglichkeit, die Schleimhautverträglichkeit dieser anionischen Tenside zu verbessern, besteht darin, sie mit zwitterionischen Tensiden zu kombinieren. In einer besonders bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens enthält das Haarwaschmittel (A) 0,1-2 Gew.-% Magnesium in Form eines gelösten Salzes und 0,5-5 Gew.-% eines zwitterionischen Tensids.
Geeignete zwitterionische Tenside sind z. B. die Alkylbetaine, z. B. Lauryl-dimethyl­ carboxymehtyl-acetobetain oder die Acylamidopropyl-Betaine, z. B. Kokosacylamidopro­ pyl-dimethyl-acetobetain. Andere geeignete zwitterionische Tenside sind die Inidazolinium- Betaine oder die Sulfobetaine mit einer C10-C18-Alkyl- oder Acylgruppe.
Neben diesen bevorzugten Komponenten kann das Haarwaschmittel (A) noch andere, in Haarshampoos übliche und für die Pflege des Haars und der Kopfhaut nützliche Kompo­ nenten enthalten. Solche weiteren fakultativen Bestandteile des Haarwaschmittels sind z. B.
  • - nichtionische oberflächenaktive Substanzen, die z. B. zur Verdickung oder zur Emulgierung von Duftstoffen erforderlich sind
  • - Hautfeuchthaltemittel
  • - wasserlösliche Proteine, Proteinhydrolysate oder Proteinderivate
  • - Pflanzenextrakte mit bioaktiver Wirkung
  • - Farbstoffe, Perlglanzmittel
  • - Duftstoffe und
  • - Konservierungsmittel
Die Antischuppen-Lotion (B) ist eine wässrig-alkoholische Zubereitung, die wie ein Haar­ wasser angewandt wird, also nach der Anwendung auf dem Haar verbleibt. Die Trägerflüs­ sigkeit besteht aus Wasser und niederen, ein- oder mehrwertigen Alkoholen mit 2-6 C-Atomen in einem Gewichtsverhältnis von Wasser zu Alkohol von 1 : 10 bis 10 : 1. Als Alkohole werden bevorzugt einwertige Alkohole mit 2-4 C-Atomen, insbesondere Ethanol und/oder Isopropanol eingesetzt.
In einer bevorzugten Ausführung enthält die Antischuppen-Lotion (B) 10-50 Gew.-% Etha­ nol und 0,1-1,0 Gew.-% Piroctone Olamine. Zusätzlich zu den obligatorischen Kompo­ nenten kann die Antischuppenlotion (B) weitere, für die Pflege des Haars und der Kopfhaut nützliche Komponenten enthalten. Solche Bestandteile sind z. B.
  • - Hautfeuchthaltemittel
  • - hautberuhigende und entzündungshemmende Stoffe wie z. B. D-Panthenol, Allanto­ in, Bisabolol, Biotin
  • - Lichtschutzmittel (UV-Absorber)
  • - haarwuchsfördernde Komponenten wie z. B. Pyridoxin (Vitamin B6), Pentadecan­ säure, Cholesterin
  • - Pflanzenextrakte, z. B. Hopfen-Extrakte, Birkenwasser, Avocado-Extrakt, Kamillen- Extrakt
  • - Ölkomponenten oder Rückfettungsmittel
  • - Antistatika, z. B. Cetyl-trimethylammoniumchlorid und andere quartäre Ammoni­ umsalze
  • - Strukturanten wie z. B. Zucker oder Gluconsäure
  • - festigende Polymere wie z. B. Polyvinylpyrrolidon
  • - Duftstoffe und Farbstoffe.
Von besonderem Vorteil, insbesondere für das erfindungsgemäße Verfahren, sind bestimmte Pflanzenextrakte, die eine entzündungshemmende, heilungsfördernde und antiallergische Wirkung haben und die aus dem Bildungsgewebe (Meristem) von Laubbäumen oder Sträu­ chern, z. B. aus dem Sproßscheitel oder dem Kambium, extrahiert werden. Solche Meri­ stem-Extrakte, z. B. aus jungen Trieben von Buchen oder Birken oder aus Meristem- Zellkulturen, können sowohl der Antischuppen-Lotion (B) als auch dem Haarwaschmittel (A) zugesetzt werden.
In einer bevorzugten Ausführung enthält das Haarwaschmittel (A) oder die Antischuppen- Lotion (B) oder beide einen Extrakt aus dem Meristem von Laubholzgewächsen in einer Menge von 0,001-0,01 Gew.-% (Trockenmasse). Durch diese Komponente werden Pro­ bleme wie das Kopfhautjucken, Kopfhautreizungen und allergische Unverträglichkeiten auch bei langdauernder Schuppenbekämpfung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren vermieden.
Die Anwendung der Antischuppen-Lotion (B) erfolgt in üblicher Weise dadurch, daß man einige ml des Produkts auf dem Haar verteilt und durch leichte Massage dafür sorgt, daß auch die Kopfhaut von dem Produkt benetzt wird. Die benötigte Menge der Lotion ist dabei auch davon abhängig, wie viele und wie lange Haare der Verwender hat. Bei kurzem und schütterem Haar kann daher schon 1 ml des Produkts ausreichen, um die Kopfhaut ausrei­ chend zu benetzen, bei vollen und langen Haar ist hingegen ein mehrfaches dieser Menge erforderlich, da an der großen Oberfläche des Haars eine größere Menge der Lotion adsor­ biert wird.
Um eine sichere und effektive Schuppenbekämpfung zu gewährleisten ist es wünschenswert, daß das Haarwaschmittel und die Antischuppen-Lotion nach dem erfindungsgemäßen Re­ gime angewandt werden und sich so in ihrer Wirkung ergänzen. Dies kann in der Praxis am besten dadurch erreicht werden, daß beide Produkte vom Verwender in einer einzigen Ver­ kaufseinheit, z. B. in einem gemeinsamen Umkarton, erworben werden können, der dann auch die entsprechende Gebrauchsanleitung enthält.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist daher ein Kopfschuppenbehandlungsmittel, be­ stehend aus zwei getrennt verpackten, zu einer Verkaufseinheit zusammengefassten Kom­ ponenten, von denen die eine Komponente (A) ein Haarwaschmittel in Form einer wässrigen Zusammensetzung mit einem Gehalt an hautfreundlichen Tensiden und nicht mehr als 0,1 Gew.-% eines 1-Hydroxy-2-pyridon-Derivats ist und die zweite Komponente (B) eine An­ tischuppen-Lotion in Form einer wässrig-alkoholischen Zubereitung mit einem Gehalt von wenigstens 0,2 Gew.-% eines 1-Hydroxy-2-pyridon-Derivats ist.
Es ist dabei gleichgültig, auf welche Weise die beiden Komponenten (A) und (B) zu einer Verkaufseinheit vereinigt sind. Es kann sich dabei, wie oben aufgeführt z. B. um einen ge­ meinsamen Karton handeln, in dem sowohl eine Flasche des Shampoos als auch ein Fläsch­ chen des erfindungsgemäßen Haarwassers verpackt sind. Es ist aber auch denkbar, daß beide Produkte mit einer Schleife zusammengebunden oder von einer transparenten Folie einge­ hüllt zum Verkauf kommen.
Die folgenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung näher erläutern:
  • - Beispiele
1. Antischuppenshampoo (A)
2. Antischuppen-Lotion (Haarwasser) (B)
Es wurden folgende Handelsprodukte verwendet:
Texapon®ASV 50 Gemisch aus Lauryl- und Oleylethersulfaten (Na- und Mg-Salz), 50gew.-%ig in Wasser
Dehyton® G N(2-Hydroxyethyl)-N-kokosalkylamidoethyl­ carboxymethylglycinat, Na-Salz, 30%ig in Wasser
Lamesoft® PO 65 Gemisch aus Alkyl(oligo)glucosid und Glycerin­ monooleat (65 Gew.-% in Wasser)
Arlypon® F Fettalkohol(C12/14)polyglycolether (2,5 EO)
Rheodol TW/S399 PEG 160 Sorbitan-trüsosterat
Octopirox® 1-Hydroxy-4-methyl-6-(2,2,4-trimethylpentyl)-2- pyridon, Monoethanolamin-Salz (Piroctone Olami­ ne)
Meristem-Extrakt Extrakt aus dem Meristem (Wachstum- und Zell­ teilungsgewebe) von Laubhölzern, 1 Gew.-% in Wasser (enthält Chinon-Derivate).
Probandentest
Eine Prüfgruppe aus 28 Probanden mit deutlich sichtbarem Kopfschuppenbefall wurde wie folgt behandelt:
  • - 2 Wochen tägliches Haarewaschen mit dem Basis-Shampoo.
  • - 2 Haarwäschen (an aufeinanderfolgenden Tagen) mit dem Test-Shampoo und nach­ folgende Behandlung mit der Antischuppen Test-Lotion (Haarwasser) mit 0,5 Gew.-% Oxtopirox.
  • - Weitere 4 Wochen tägliche Haarwäsche mit dem Antischuppenshampoo mit 0,05 Gew.-% Oxtopirox®.
Die Probanden wurden vor dem Test, nach 2 Wochen Haarewaschen mit dem Basis- Shampoo, nach der 2. Anwendung der Antischuppen-Lotion sowie nach der 1, 2. und 3. Woche nach der Behandlung mit Antischuppen-Lotion im Haarstudio untersucht. Dabei wurden die Schuppen ausgekämmt, aufgefangen und ausgewogen.
Es wurden folgende Ergebnisse erzielt:
Bei 5 Probanden Schuppenverringerung nach der 2. Anwen­ dung der Antischuppen-Lotion
Bei 3 Probanden Schuppenverringerung 1 Woche nach An­ wendung der Antischuppen-Lotion
Bei 13 Probanden Schuppenverringerung 2 Wochen nach An­ wendung der Antischuppen-Lotion
Bei 4 Probanden Schuppenverringerung 3 Wochen nach An­ wendung der Antischuppen-Lotion
Bei 3 Probanden keine Schuppenreduzierung.
Bei 20 Probanden hielt die Schuppenverringerung bis Testende (3 Wochen) ohne erneute Behandlung mit Antischuppen-Lotion an. Bei 4 Probanden hielt die Schuppenverringerung 1 Woche lang an. Bei 1 Probanden hielt die Schuppenverringerung nur 4 Tage an.

Claims (6)

1. Verfahren zur kosmetischen Behandlung des Haars gegen Schuppenbefall, dadurch gekennzeichnet, daß man das Haar wenigstens zweimal pro Woche mit einem Haar­ waschmittel (A) wäscht und im Anschluß an die 1. bis 3. Haarwäsche und danach nicht öfter als einmal in 2 Wochen mit einer Antischuppen-Lotion (B) behandelt, die nicht abgespült wird, wobei das Haarwaschmittel (A) eine wässrige Zusammenset­ zung mit einem Gehalt an hautfreundlichen Tensiden und nicht mehr als 0,1 Gew.-% eines 1-Hydroxy-2-pyridon-Derivats ist und die Antischuppen-Lotion (B) eine wäss­ rig-alkoholische Zubereitung mit einem Gehalt von wenigstens 0,1 Gew.-% eines 1- Hydroxy-2-pyridon-Derivats ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Haarwäsche täg­ lich über einen Zeitraum von wenigstens drei Wochen mit einem Haarwaschmittel (A) durchführt, das 1-15 Gew.-% eines Alkylethersulfat-Tensids und 0,01-0,1 Gew.-% eines 1-Hydroxy-2-pyridon-Derivats enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Haarwasch­ mittel (A) 0,1-2 Gew.-% Magnesium in Form eines gelösten Salzes und 1-5 Gew.-% eines zwitterionischen Tensids enthält.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die An­ tischuppen-Lotion (B) 10-50 Gew.-% Ethanol und 0,1-1,0 Gew.-% Piroctone Olamine enthält.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Haar­ waschmittel (A) oder die Antischuppenlotion (B) oder beide einen Extrakt aus dem Meristem von Laubholzgewächsen in einer Menge von 0,001-0,01 Gew.-% Troc­ kenmasse enthält.
6. Kopfschuppen-Behandlungsmittel, bestehend aus zwei getrennt verpackten, zu einer Verkaufseinheit zusammengefassten Komponenten, von denen die eine Komponente (A) ein Haarwaschmittel in Form einer wässrigen Zusammensetzung mit einem Ge­ halt an hautfreundlichen Tensiden und nicht mehr als 0,1 Gew.-% eines 1-Hydroxy- 2-pyridon-Derivats ist, und die zweite Komponente (B) eine Antischuppen-Lotion in Form einer wässrig-alkoholischen Zubereitung mit einem Gehalt von wenigstens 0,1 Gew.-% eines 1-Hydroxy-2-pyridon-Derivats ist.
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