DE10022093A1 - Verfahren zur Aufarbeitung von Badewasser - Google Patents

Verfahren zur Aufarbeitung von Badewasser

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Abstract

Bei einem Verfahren zur Aufbereitung von Badewasser, insbesondere in Schwimmbadanlagen, bei dem das Badewasser umgewälzt und in einer Filtrationsanlage von groben Verunreinigungen befreit wird, wird dem Badewasser zum Abbau organischer Substanzer, Bakterien etc. Ozon zugesetzt. Um eine Chloridbildung zu vermeiden, wird vorzugsweise nach der Filtration eine Teilstrom von ca. 8 bis 25% des Badewassers abgezweigt und mit Ozon beaufschlagt, der Teilstrom einem Reaktionsgefäß zugeführt, das eine ausreichende Verweildauer gewährleistet und dann der Teilstrom wieder dem Hauptstrom des Badewassers zugemischt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung von Badewasser, insbesondere in Schwimmbadanlagen, bei dem das Badewasser umgewälzt und in einer Filtrationsanlage von groben Verunreinigungen befreit wird, und bei dem dem Badewasser zum Abbau organischer Substanzen, Bakterien etc. Ozon zugesetzt wird.
Durch die Ozonierung von Badewasser können organische Substanzen, Bakterien etc. weitestgehend zu nicht relevanten Verbindungen, teilweise bis hin zu Nitrat und Kohlendioxid aufoxidiert werden. Sie erscheinen somit nicht mehr als Negativparameter bei der Qualitätsbetrachtung des Badewassers.
Bei der Ozon-Desinfektion von Schwimmbadwasser wird das Ozon dem umgewälzten Hauptstrom des Wassers mit einer Konzentration von ca. 1 bis 1,2 g/m3 zugesetzt und durch eine Reaktions­ strecke mit einer definierten Reaktionszeit geführt. An die Reaktionsstrecke schließt sich eine automatische Entlüftungs­ anlage zur Abführung von gasförmigem Restozon und Ballastluft an. Das Ozon wird hierbei in einem Aktivkohlefilter absor­ biert, so dass die austretende Luft frei von Ozon ist. Das restliche, in Wasser gelöste Ozon, das nicht mit organischen Substanzen in Reaktion getreten ist oder anderweitig abgebaut wurde, wird durch eine Aktivkornkohlefilteranlage beseitigt, damit das dem Schwimmbad zugeführte Wasser frei von Ozon ist. In einer üblicherweise photometrisch durchgeführten Kontrollmessung wird sichergestellt, dass der Ozongehalt unterhalb von 0,05 mg/l liegt. Durch die Aktivkohlefiltration wird aber zwangsläufig das in dem aus dem Schwimmbecken zurückkommenden Badewasser vorhandene Restchlor in Chlorid umgewandelt. Die Chloridbildung ist umso größer, je größer die Umwälzleistung des Bades ist, d. h. je häufiger das Badewasser über die Filtration geführt wird. Die mit der Aktivkohlefiltration verbundene Chloridbildung ist unerwünscht, da der Chlorid­ gehalt im Badewasser gemäß Trinkwasserverordnung (TVO) 250 mg/l nicht übersteigen sollte. Bei höheren Chloridgehalten sind Edelstähle und stahlarmierte, geflieste Betonbecken nur eingeschränkt nutzbar, da das Chlorid zu Korrosionserscheinun­ gen führt. Darüber hinaus bilden sich durch spritzendes Badewasser Aerosole, die in Entlüftungskanäle aus verzinkten Stahl gelangen und dort zu Korrosion führen. Der Chloridgehalt kann bei derartigen Anlagen nur in den geforderten Grenzen gehalten werden, indem die Frischwasserzugabe erhöht wird. Dies führt jedoch durch die Wasserzuführung und die notwendige Aufheizung des Wassers zu enormen Kostensteigerungen.
Das gebräuchlichste Verfahren zur Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser, wie es in der DIN 19643 normiert ist, ist nicht auf die Ozonbehandlung des Wassers ausgelegt, sondern arbeitet nach der Verfahrenskombination Flockung, Filterung, Chlorung. Verfahrensbedingt werden hierbei echt gelöste organische Stoffe nicht über die Filtration entfernt und können mit Chlor zu Chlorstickstoffverbindungen (gebunde­ nes Chlor) und Trihalogenmethanen (chlorsubstituierte Methane) reagieren. Diese Reaktion ist unerwünscht und wird im Falle der Überschreitung von bestimmten Grenzwerten (gebundenes Chlor < 0,2 mg/l, Trihalogenmethane < 20 µg/l) durch die Zudosierung von ca. 0,5-2 g wässriger Pulveraktivkohle­ suspension zum unfiltrierten Wasser reduziert. Die Zugabe erfolgt vor der Filteranlage, so dass sich die Aktivkohle in der Filteranlage anreichert. Auch bei diesem Verfahren wird das im zurückkommenden Badewasser vorhandene Restchlor weitestgehend abgebaut und in Chlorid umgewandelt, so dass sich die oben beschriebenen Nachteile ergeben.
Anstelle der Zudosierung von in Wasser suspendierter Pulver­ aktivkohle kann, je nach technischer Ausführung des Bades, auch eine in die Filteranlage integrierte absorbierende Kohleschicht vorgesehen sein. Der erzielte Effekt wäre prinzipiell etwa der gleiche wie beim Zudosieren von Pulver­ aktivkohle.
Die Anwendung der eingangs beschriebenen Ozonierung ist jedoch nicht ohne weiteres möglich, da die gesamte Badewassertechnik, insbesondere die verwendeten Werkstoffe hierauf abgestimmt werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art eine ausreichende Aufbereitung des Bade­ wassers zu gewährleisten und gleichzeitig einen unerwünschten Chloridanstieg zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, dass vorzugsweise nach der Filtration ein Teilstrom von ca. 8 bis 25% des Badewassers abgezweigt und mit Ozon beaufschlagt wird, das der Teilstrom einem Reaktionsgefäß zugeführt wird, das eine ausreichende Verweildauer gewährleistet, und dass der Teilstrom dann wieder dem Hauptstrom des Badewassers zu­ gemischt wird. Auf eine Aktivkornkohlefiltration wird verzichtet, so dass durch die Ozonbehandlung zwar einerseits die im Wasser vorhandenen organischen Verbindungen abgebaut werden, das im Wasser vorhandene Restchlor jedoch nicht zu Chlorid umgewandelt wird. Auch wenn die Teilstromozonierung natürlich nicht die volle Leistung einer Vollozonierungsanlage gewährleisten kann, wird doch ein ausreichender Abbau organischer Stoffe sowie die Abtötung aller Mikoorganismen im Teilstrom gewährleistet.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird am Ausgang des Reaktionsbehälters der Ozonüberschuss gemessen und durch die Steuerung der Ozondosierung gewährleistet, dass ein festgelegter Restgehalt an Ozon im Teilstrom nicht über­ schritten wird.
Dieser Restgehalt liegt erfindungsgemäß bei etwa 0,2 bis 0,6, insbesondere 0,25 bis 0,5 mg/l. Hierbei wird berücksichtigt, dass der mit Ozon belastete Teilstrom des Wassers in den Hauptstrom eingemischt wird, so dass durch Restreaktion und Verdünnung der Ozongehalt in dem dem Schwimmbecken zugeführten Wasser praktisch gleich Null ist.
Die Messung des Ozongehaltes erfolgt vorzugsweise mit einem ozonselektiven Messverfahren, bei dem Chlor nicht miterfasst wird, bspw. einer potentiostatischen Ozonmessung.
Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, dass die Teilstromozo­ nierung auch bei reduziertem Badebetrieb und über Nacht im Wesentlichen unverändert weitergeführt wird. Dadurch wird ausgeglichen, dass durch die Teilstromozonierung im Hauptbade­ betrieb eine einer Vollozonierungsanlage entsprechende Leistung erbracht werden kann. Durch das Weiterlaufen der Ozonierung auch bei reduziertem Badebetrieb und Nachtbetrieb können die vorhandenen organischen Verbindungen, gebundenes Chlor und Trihalogenmethane weiter reduziert werden.
Gasförmiges Restozon und Ballastluft werden in Weiterbildung der Erfindung aus dem Reaktionsbehälter über eine Entlüftungs­ anlage abgeführt und in einem Aktivkohlefilter absorbiert. Dadurch wird sichergestellt, dass die Abluft ozonfrei ist, wobei das Badewasser selbst nicht mit der Aktivkornkohle in Verbindung kommt, so dass eine Chloridbildung aus dem im Wasser enthaltenen Chlor vermieden wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei­ spiels und der Zeichnung näher beschrieben.
Die einzige Figur zeigt eine schematische Darstellung einer Teilstromozonierungsanlage zur Durchführung des erfindungs­ gemäßen Verfahrens.
In einem Schwimmbad wird das Badewasser zur Reinigung und Desinfektion ständig umgewälzt. Hierzu wird das Badewasser über eine Umwälzleitung 1 einem Filterbehälter 2 zugeführt, in dem das Wasser im Wesentlichen durch mechanische Filtration von groben Verunreinigungen befreit wird.
Anschließend wird der Wasserstrom über eine Ventileinrichtung 3 in einen Hauptstrom QH und einen Teilstrom QT aufgeteilt. Der etwa 80 bis 90% des Gesamtstroms umfassende Hauptstrom QH bleibt unbehandelt, während der abgezweigte Teilstrom QT einer Ozonierungsanlage 4 zugeführt wird. Hier wird der Teilstrom QT nochmals in Unterteilströme QT1 und QT2 aufgeteilt. Der Unterteilstrom QT1 des Badewassers, bspw 1 m3/h wird über eine Druckerhöhungspumpe 10 und einen Injektor 11 geführt, in dem das Ozon (O3) in das Badewasser eingebracht wird. Der gesamte Teilstrom QT lässt sich in größeren Bädern nicht über die Druckerhöhungspumpe 10 führen, da die hierfür erforderliche Leistung zu hoch wäre. In kleineren Bädern kann ggf. auf die Aufteilung des Teilstroms QT verzichtet werden. Nach der Ozoninjektion werden die Unterteilströme QT1 und QT2 wieder zusammengeführt und einem Reaktionsgefäß 5 zugeführt, das von dem mit Ozon beaufschlagten Teilstrom QT durchströmt wird. Durch entsprechende Auslegung des Reaktionsgefäßes 5 wird eine ausreichende Verweildauer gewährleistet, so dass das Ozon mit in dem Wasser enthaltenen organischen Substanzen in Reaktion treten kann. Über eine automatische Entlüftungsanlage 6 werden gasförmiges Restozon und Ballastluft von dem Reaktionsgefäß 5 abgeführt und einem Aktivkornkohlefilter 7 zugeführt. Hier wird das Ozon absorbiert, so dass die austretende Luft frei von Ozon ist.
Am Ausgang des Reaktionsbehälters 5 wird mit Hilfe eines Messgerätes 8 und eines ozonselektiven Messverfahrens, bei dem Chlor nicht erfasst wird, der Restgehalt von Ozon in dem Teilstrom QT des Wassers hinter dem Reaktionsgefäß 5 gemessen. Die Messung erfolgt vorzugsweise potentiostatisch. Das Ergebnis der Ozonmessung wird von dem Messgerät 8 an eine Steuerung 9 der Ozonierungsanlage 4 weitergegeben, über die die Ozonzugabe vor dem Reaktionsgefäß 5 geregelt wird. Hierbei wird sichergestellt, dass der Restgehalt des Ozons 0,2 bis 0,6, vorzugsweise 0,25 bis 0,2 mg/l nicht überschreitet.
Der Teilstrom QT wird anschließend wieder dem Hauptstrom QH zugemischt, wobei der Restgehalt an Ozon durch Restreaktion und Verdünnung mit/in dem Hauptstrom QH praktisch auf Null reduziert wird.
Durch die erfindungsgemäße Teilstrom-Ozonierung können während des Hauptbadebetriebes nicht die Leistungen einer Vollozonie­ rungsanlage erbracht werden. Daher ist vorgesehen, dass die Teilstromozonierung auch bei reduziertem Badebetrieb und Nachtbetrieb weiterläuft, so dass die vorhandenen organischen Verbindungen, gebundenes Chlor und Trihalogenmethane weiter reduziert werden können.
Mit der Erfindung wird somit eine Möglichkeit geschaffen, organische Substanzen, gebundenes Chlor, Trihalogenmethane etc. wirksam aus dem Schwimmbadwasser zu entfernen und gleichzeitig eine unerwünschte Chloridbildung zu verhindern. Eine Leistungsverringerung durch die Teilstrombehandlung wird dadurch ausgeglichen, dass die Ozonierung auch bei reduziertem Badebetrieb und über Nacht weitergeführt wird.
Bezugszeichenliste
1
Umwälzleitung
2
Filterbehälter
3
Ventileinrichtung
4
Ozonierungsanlage
5
Reaktionsgefäß
6
Entlüftungsanlage
7
Aktivkornkohlefilter
8
Messgerät
9
Steuerung
10
Druckerhöhungspumpe
11
Injektor

Claims (7)

1. Verfahren zur Aufbereitung von Badewasser, insbesondere in Schwimmbadanlagen, bei dem das Badewasser umgewälzt und in einer Filtrationsanlage (2) von groben Verunreinigungen befreit wird, und bei dem dem Badewasser zum Abbau organischer Substanzen, Bakterien etc. Ozon zugesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise nach der Filtration ein Teilstrom (QT) von 8 bis 25% des Badewassers abgezweigt und mit Ozon beaufschlagt wird, dass der Teilstrom (QT) einem Re­ aktionsgefäß (5) zugeführt wird, das eine ausreichende Verweildauer gewährleistet, und dass der Teilstrom (QT) dann wieder dem Hauptstrom (QH) des Badewassers zugemischt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass 10 bis 20% des Badewassers als Teilstrom (QT) für die Ozonzug­ abe abgezweigt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Ausgang des Reaktionsbehälters (5) der Ozonüberschuss gemessen wird und dass durch die Steuerung der Ozondosierung gewährleistet wird, dass ein festgelegter Restgehalt an Ozon im Teilstrom (QT) nicht überschritten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Restgehalt des Ozons 0,2 bis 0,6, insbesondere 0,25 bis 0,5 mg/l nicht überschreiten darf.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Messung des Ozongehaltes mit einem ozonselektiven Messverfahren erfolgt, bei dem Chlor nicht miterfasst wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilstromozonierung auch bei reduziertem Badebetrieb und über Nacht im Wesentlichen unverändert weitergeführt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass gasförmiges Restozon und Ballastluft aus dem Reaktionsbehälter (5) über eine Entlüf­ tungsanlage (6) abgeführt und in einem Aktivkohlefilter (7) absorbiert werden.
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