DE10020270A1 - Raupenkran - Google Patents
RaupenkranInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/62—Constructional features or details
- B66C23/72—Counterweights or supports for balancing lifting couples
- B66C23/78—Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract
Der Grundrahmen eines fahrbares Krans, der einen Oberwagen mit Ausleger und Gegenausleger trägt, ist lösbar mit seitlichen Raupenfahrwerken verbunden. Um für den Raupenkran eine günstige Stützfläche zu schaffen, sind an den Außenseiten der Raupenfahrzeuge auskragende Stützarme anbaubar.
Description
Die Erfindung betrifft einen fahrbaren Kran mit einem den Oberwagen mit Ausleger
und Gegenausleger tragenden Grundrahmen, der lösbar mit seitlichen Raupen;
fahrwerken verbunden ist.
Fahrbare Krane werden grundsätzlich dann mit Raupen statt mit Rädern versehen,
wenn der Kran mit Ausrüstung und Ballast und evtl. mit Last auf der Baustelle ver
fahren wird. Besteht der Unterwagen aus einem mit Raupenfahrwerken verbunde
nen Grundrahmen, ist die Stützfläche des Raupenkrans durch die endseitigen Lauf
rollen der Raupenfahrwerke bestimmt, die eine rechteckige Stützfläche definieren.
Der drehbar auf dem Unterwagen gelagerte Oberwagen trägt den Ausleger, bei
dem es sich auch um einen Teleskopausleger handeln kann, und einen Ge
genausleger, der einen Gegenballast trägt.
Wird der Ausleger gewippt, kann sich die wirksame Stützfläche unter den Raupen
verändern. Wandert nämlich bei einem Raupenkran durch Wippen des Auslegers
oder Aufnahme von Last der Schwerpunkt in Richtung eines Endes der Raupen
fahrwerke, wird die Stützfläche in dem Maße kleiner, in dem der Schwerpunkt zu
einem Raupenende hin wandert. Die Bodenpressung erhöht sich demgemäß, was
zum Versagen der Bodenaufstandsfläche führen kann (Grundbruch), wodurch der
Kran kippen kann.
Ein besonderes Problem ergibt sich dann, wenn der Ausleger ohne Last eine steile
Stellung einnimmt, weil dann der Raupenkran aufgrund des Gegengewichts am
Oberwagen nach hinten umkippen kann. Um ein derartiges Abkippen bei steil ste
hendem Ausleger zu verhindern, muß das Raupenfahrwerk entsprechend gegen
ballastiert werden, wozu beispielsweise Zusatzgewichte bis zu 100 t erforderlich
sein können, deren Erfordernis einen erhöhten Aufwand bedeutet. Die Zusatzge
wichte bedingen nicht nur einen zusätzlichen Transport, sondern auch einen er
höhten Aufwand bei der Montage.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Raupenkran der eingangs angegebenen
Art zu schaffen, der eine günstige Stützfläche aufweist, so daß sich auch das Pro
blem der Gegenballastierung bei steil stehendem Ausleger nicht ergibt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vergrößerung der Stützbasis zu
erreichen, um einerseits mit wenig Ballast hohe Lasten bei großen Auslegerradien
heben zu können und andererseits das Aufrichten von langen Auslegersystemen zu
ermöglichen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, den Kran auch bei unebener Aufstands
fläche horizontal ausrichten zu können.
Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben dadurch gelöst, daß an den Außenseiten
der Raupenfahrwerke auskragende Stützarme anbaubar sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Raupenkran definieren im wesentlichen nur die aus
kragenden Stützarme die rechteckige oder quadratische Stützfläche, so daß sich
die Größe der wirksamen Stützfläche grundsätzlich auch dann nicht verändert,
wenn der Schwerpunkt in Richtung einer Kippkante auswandert. Definieren die an
den Stützarmen angeordneten Stützfüße das Standrechteck, tritt bei Belastung
unter den Abstützungen eine erhöhte Bodenverdichtung ein, die jedoch nur zu einer
geringfügigen Verlagerung des Schwerpunkts führt. Die Abstützfläche unter den
Abstützzylindern bleibt konstant.
Zweckmäßigerweise sind mit den Raupenfahrwerken Tragstücke verbolzbar oder in
sonstiger Weise verbindbar, die je zwei auskragende Stützarme tragen. Zweckmä
ßigerweise sind an den Enden der Stützarme vertikale Hydraulikzylinder befestigt
ist, mit deren Hilfe der Kran auch bei unebenem Boden horizontal ausgerichtet
werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Stützarme
schwenkbar an den Tragstücken gelagert sind. Diese Ausführungsform ermöglicht
nicht nur eine Einstellung der rechteckigen Stützfläche, sondern gestattet es auch,
die Stützarme fluchtend zu dem Tragstück auszurichten, so daß diese in ihrer ge
streckten Form zu ihrem Transport auf einem Transportfahrzeug, beispielsweise
einem Tieflader, abgelegt werden können. Sind die Stützarme nämlich fest in Tra
pezform mit dem Tragstück verbunden, können sie in raumsparender Weise nicht
transportiert werden, so daß es erforderlich werden kann, für jedes Stützarmpaar
mit Tragstück ein besonderes Transportfahrzeug vorzusehen.
Zweckmäßigerweise sind die Stützarme austeleskopierbar, um diese in der ge
wünschten Weise den Betriebsbedingungen und dem Gelände anpassen zu kön
nen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Stützarme nach
Entfernen der Raupenfahrwerke unmittelbar mit dem Grundrahmen verbolzt oder in
sonstiger Weise verbunden werden können. Auf diese Weise läßt sich der Unter
wagen als Portal mit guten Standeigenschaften ausbilden. Der Transport und die
Montage der Raupenfahrwerke wird in diesem Fall eingespart.
Die Stützarme können auch unter Zwischenschaltung von Zwischentragstücken mit
dem Grundrahmen verbunden werden, so daß sich dadurch zusätzlich die Größe
der Stützfläche bzw. des Standrechtecks vergrößern läßt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung, in
deren einiger Figur eine Draufsicht auf einen Raupenkran dargestellt ist, dessen
Grundrahmen jedoch nur an einer Seite mit einem Raupenfahrwerk versehen ist
und bei dem an die andere Seite des Grundrahmens direkt die Stützarme angebaut
sind, um die Möglichkeit einer Umrüstung zu erläutern, näher beschrieben.
Der erfindungsgemäße Raupenkran besteht aus einem Grundrahmen 1 mit seitlich
auskragenden Seitenteilen 2, mit deren Enden in üblicher Weise Raupenfahrwerke
3 verbolzt sind.
In der Grundform ist mit der linken Seite des Grundrahmens in der aus der rechten
Seite ersichtlichen Weise ebenfalls ein Raupenfahrwerk 3 verbolzt.
Auf dem aus den Grundrahmen 1 und den seitlich an diesen angebolzten Raupen
fahrwerken 3 bestehenden Unterwagen ist in üblicher Weise ein Oberwagen durch
einen mit einem Antrieb versehenen Drehkranz drehbar gelagert. Mit der Bühne
des Oberwagens ist in der dargestellten Weise ein Aufrichtebock 4 und der Ballast
5 verbunden. An den Oberwagen ist in üblicher Weise ein nicht dargestellter Ausle
ger angelenkt, der auch aus einem Teleskopausleger bestehen kann. Soweit ist der
Raupenkran grundsätzlich bekannter Bauart.
Um den Raupenkran mit günstiger quadratischer Stützfläche abstützen zu können,
sind an die beiden Außenseiten der Raupenfahrwerke 3 mit dem Rahmen der Rau
penfahrwerke Tragstücke 6 verbolzbar oder in sonstiger Weise verbindbar, die win
kelig zu den etwa kastenförmigen Tragstücken 6 auskragende Stützarme 7 tragen.
Diese Stützarme schließen mit dem Tragstück 6 geeignete Winkel ein.
Bei dem bevorzugten dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Stützarme 7 mit
dem Tragstück 6 über Gelenkbolzen 8 gelenkig verbunden, so daß von Hand oder
über nicht dargestellte Antriebe ein geeigneter Winkel eingestellt werden kann.
An ihren Enden tragen die Stützarme 7 plattenförmige Stützfüße 8, die in üblicher
Weise durch Hydraulikzylinder mit den Enden der Stützarme 7 verbunden sind.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Stützarme teleskopierbar, wobei
durch Austeleskopieren eines Stützarmschusses 9 eine günstige, Stützlänge ge
wählt werden kann.
Aus der linken Seite der Figur ist eine andere Aufrüstung gezeigt. Bei diesem Aus
führungsbeispiel sind die beiden Raupenfahrwerke 3 von dem Grundrahmen 1
entfernt und statt dessen sind die Tragstücke 6 unmittelbar mit den seitlich auskra
genden Teilen 2 des Grundrahmens 1 verbolzt oder in sonstiger Weise verbunden.
Auf diese Weise wird ein standfestes Portal geschaffen, das einen sicheren Betrieb
des so umgerüsteten Raupenkrans ermöglicht.
Claims (6)
1. Fahrbarer Kran mit einem den Oberwagen mit Ausleger und Gegenausleger
(4) tragenden Grundrahmen (1), der lösbar mit seitlichen Raupenfahrwerken
(3) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Außenseiten der Raupenfahrwerke (3) auskragende Stützarme
(7) anbaubar sind.
2. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Raupenfahr
werken (3) Tragstücke (6) verbolzbar oder in sonstiger Weise verbindbar sind,
die je zwei schräg auskragende Stützarme (7) tragen.
3. Fahrbarer Kran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützarme (7) schwenkbar an den Tragstücken (6) gelagert sind.
4. Kran nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützarme (7, 9) austeleskopierbar sind.
5. Kran nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützarme (7) nach Entfernen der Raupenfahrwerke (3) zur Bildung eines
Portalkrans unmittelbar mit dem Grundrahmen (1) verbolzbar oder in sonstiger
Weise verbindbar sind.
6. Kran nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützarme (7) bzw.
die Tragstücke (6) unter Zwischenschaltung von Zwischentragstücken mit
dem Grundrahmen (1) verbindbar sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (5)
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DE10020270B4 DE10020270B4 (de) | 2020-03-26 |
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Family Applications (1)
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Also Published As
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DE10020270B4 (de) | 2020-03-26 |
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