DE10020089A1 - Verfahren zum dosierten Einbringen eines Flüssigkeitsvolumenstroms in ein System - Google Patents
Verfahren zum dosierten Einbringen eines Flüssigkeitsvolumenstroms in ein SystemInfo
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Abstract
Ein Verfahren dient zum dosierten Einbringen eines Flüssigkeitsvolumenstroms in ein System oder eine Komponente, insbesondere einen Verdampfer eines Gaserzeugungssystems einer mobilen Brennstoffzellenanlage. Das System oder die Komponente wirkt mit Druckpulsationen auf den Flüssigkeitsvolumenstrom zurück. Ein Kreislaufvolumenstrom wird von einem Vorratstank zu einem Verzweigungsbereich und zurück zu dem Vorratstank gefördert. Von dem Verzweigungsbereich gelangt der Flüssigkeitsvolumenstrom zu dem System oder der Komponente, in welche er in einer zu jedem Zeitpunkt vorgegebenen Menge dosiert wird. Der Flüssigkeitsvolumenstrom wird viel kleiner gewählt als der Kreislaufvolumenstrom.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum dosierten
Einbringen eines Flüssigkeitsvolumenstroms in ein Sy
stem oder eine Komponente, insbesondere einen Verdamp
fer in einem Gaserzeugungssystem einer Brennstoffzel
lenanlage, welche mit Druckpulsationen auf den Flüs
sigkeitsvolumenstrom zurückwirkt. Außerdem betrifft
die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des
oben genannten Verfahrens.
Aus der DE 44 25 634 C1 ist ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum dosierten Zuführen von flüssigen Re
aktanten, wie beispielsweise Methanol und/oder Wasser,
zu einem Brennstoffzellensystem bekannt. Dabei wird
mit Hilfe einer Förderpumpe ein konstanter Massenstrom
aus einem Vorratsbehälter in eine Förderleitung geför
dert. Der Differenzdruck zwischen Förderleitung und
Brennstoffzellensystem wird mit Hilfe eines Differenz
druckreglers, der in einer zwischen Förderleitung und
Vorratsbehälter vorgesehenen Rückführleitung angeordnet
ist, auf einen vorgegebenen Wert eingestellt. Die
zuzuführende Methanol- und/oder Wassermenge kann dann
z. B. durch Variation der Öffnungs- und Schließzeiten
eines als Dosierventil eingesetzten Magnetventils ein
gestellt werden.
Derartige Aufbauten weisen immer den Nachteil auf, daß
sie nur sehr ungenügend auf Druckpulsationen reagieren
können, welche durch die Komponenten, in welche die
Flüssigkeit zudosiert wird, auf die Vorrichtung zum
dosierten Einbringen zurückwirken. Insbesondere gilt
dies bei der Zudosierung von Flüssigkeiten, wie bei
spielsweise Wasser und/oder flüssiger Kohlenwasser
stoff, in einen Verdampfer, z. B. den Verdampfer eines
Gaserzeugungssystems einer Brennstoffzellenanlage.
Durch die schlagartige Verdampfung der Flüssigkeit in
dem Verdampfer werden Druckstöße erzeugt, welche auf
die Vorrichtung zum dosierten Einbringen zurückwirken.
Dadurch wird es praktisch unmöglich, eine gewünschte
vorgegebene Dosierfördermenge exakt einzuhalten, da
bei den im allgemeinen recht flachen Kennlinien der
Dosiereinrichtungen, wie z. B. Düsen, bereits eine ge
ringe Druckpulsation eine sehr große Variation in dem
dosierten Volumenstrom zur Folge hat.
Um dennoch eine möglichst gute Dosiergenauigkeit in
einem derartigen Flüssigkeitsreaktionsraum zu errei
chen, kann man zusammen mit den Dosiereinrichtungen
nur entsprechende Dosierpumpen einsetzen, welche eine
sehr steile Förderkennlinie aufweisen. Dies bedeutet
also, daß je steiler die Förderkennlinie ist, desto
weniger sich die Druckschwankungen auf die Variation
der Fördermenge der Dosierpumpe auswirken.
Nun liegt jedoch die Problematik darin, daß alle Pum
pen die vergleichsweise steile Kennlinien aufweisen,
engste Toleranzen, exakte Ventile, mehrere Pumpenele
mente, elektrische Steuerungen usw. besitzen. Diese
Komponenten stellen damit ausgesprochen teure Elemente
dar. Außerdem kommen dazu noch pumpenspezifische Nach
teile, z. B. bei einer Membranpumpe, welche eine sehr
steile Kennlinie aufweist, liegen diese pumpenspezifi
schen Nachteile im Bereich der Fördercharakteristik.
Dabei wird pro Umdrehung des Pumpenkopfes jeweils nur
ein Förderimpuls an der Membran getätigt. D. h. die
Förderung und damit der zudosierte Volumenstrom ist
nicht kontinuierlich, sondern ein in sich bereits ge
mäß den Förderimpulsen pulsierender Volumenstrom. Dies
kann nur mittels mehrerer sich überlagernder Pum
penelemente vermieden werden. Der Nachteil einer der
artigen Anordnung liegt dabei wieder im Bauvolumen, im
Gewicht sowie den damit verbundenen Kosten.
Speziell für den Einsatz in einem Brennstoffzellenssy
stem für eine mobile Anwendung, also im Bereich der
Kohlenwasserstoffreformierung für ein Brennstoffzel
lenfahrzeug, wirken sich derartige Nachteile gravie
rend aus.
Ein weiterer Nachteil tritt zusätzlich dann auf, wenn
als Dosiereinrichtung eine Düsenzerstäubung eingesetzt
wird. Aufgrund der Systemdruckschwankungen wird hier
nicht nur die Dosiergenauigkeit nachteilig beeinflußt,
sondern aufgrund der Charakteristik der Düse kommt es
durch die Druckschwankungen hinter der Düse zusätzlich
zu einer sehr nachteiligen Beeinflussung der Zerstäu
bungsgüte bzw. - qualität einer derartigen Düse.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Verfahren zum dosierten Einbringen eines Flüssig
keitvolumenstroms in ein System oder eine Komponenten,
welche mit Druckpulsationen auf den Flüssigkeitsvolu
menstrom zurückwirkt, zu schaffen, welches einen ein
fachen und kostengünstigen Aufbau bei geringem Gewicht
und bei geringem Bauraum erlaubt, und welches ein sehr
genaues Einhalten einer zu dem jeweiligen Zeitpunkt
vorgegebenen Dosiermenge ermöglicht. Außerdem ist es
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im An
spruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Durch die Anpassung des Verhältnisses der Volumenströ
me, also des Kreislaufvolumenstroms, welcher sich dann
in den zu dosierenden Flüssigkeitsvolumenstrom bzw.
Systemvolumenstrom und einen zu dem Vorratstank zu
rückströmenden Tankrücklaufvolumenstrom aufteilt, kann
eine Entkoppelung der Druckpulsationen von der Dosier
genauigkeit erreicht werden. Dazu wird der Systemvolu
menstrom im Verhältnis zu dem Tankrücklaufvolumenstrom
sehr klein gehalten. Somit verursacht eine Änderung in
dem Systemvolumenstrom, welche durch die von dem Sy
stem oder von der Komponente zurückwirkenden Druck
pulsationen verursacht wird, und welche im Vergleich
zu dem sehr viel größeren Tankrücklaufvolumenstrom
sehr klein ist, nur eine minimale Pulsation in dem
eigentlichen von der Pumpe erzeugten Kreislaufvolumen
strom. Der anhand dieses Kreislaufvolumenstroms einge
stellte Betriebspunkt der Pumpe in dem Dosierkreislauf
wird dadurch also nur sehr geringfügig verschoben.
Erfindungsgemäß erreicht man so also ein sehr preis
wertes und einfaches Verfahren, welches es erlaubt,
unabhängig von den aus der Komponente oder dem System
auf die Flüssigkeitsdosierung zurückwirkenden Druck
pulsationen einen zum jeweiligen Zeitpunkt vorgegebe
nen Flüssigkeitsvolumenstrom zu dosieren. Dieses Ver
fahren läßt sich grundsätzlich für alle Flüssigkeits
dosierungen einsetzen, findet seinen besonderen Vor
teil jedoch bei der Dosierung von flüssigen Kohlenwas
serstoffen und Wasser in den Gaserzeugungssystemen von
mobilen Brennstoffzellenanlagen, bei denen sich die
Vorteile bezüglich Kosten, Gewicht, Robustheit und
geringem Bauraum als besonders wertvoll erweisen.
In einer weiteren sehr günstigen Ausgestaltung des
Verfahrens kann dabei ein Differenzdruck zwischen ei
nem Druck nach der Dosiereinrichtung und einem Druck
vor dem Verzweigungsbereich bzw. nach der Pumpe ermit
telt werden. Und in einer weiteren sehr günstigen Wei
terbildung davon kann dann die Pumpe, welche die Flüs
sigkeitsvolumenströme aufrecht erhält, in ihrer Dreh
zahl in Abhängigkeit dieses Differenzdrucks geregelt
werden.
Da dieser Differenzdruck im Vergleich zu dem Förder
druck der Pumpe selbst nur sehr geringe Schwankungen
aufweist, läßt sich dieser leicht erfassen und mittels
einer einfachen und schnellen Regelung entsprechend
der Pumpendrehzahl nachführen. Da diese für die Rege
lung erforderliche Drehzahländerung im Vergleich zu
einer reinen drehzahlgeregelten Anordnung wesentlich
geringer ist, kann diese Regelung hochdynamisch erfol
gen und der Differenzdruck und damit der dosierte
Flüssigkeitsvolumenstrom kann in einem sehr engen Band
wenigstens annähernd konstant gehalten werden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemä
ßen Verfahrens ergibt sich durch die im kennzeichnen
den Teil von Anspruch 5 genannten Merkmale.
Der darin beschriebene Aufbau ist einfach, sehr ro
bust, kostengünstig und bezüglich seines Bauraums in
einer sehr geringen Ausdehnung herzustellen. Insbeson
dere für den bevorzugten Einsatzzweck der Vorrichtung,
nämlich für die Dosierung von flüssigen Kohlenwasser
stoffen und/oder Wasser in ein Reformierungssystem
einer mobilen Brennstoffzellenanlage, ergeben sich
damit die beim Verfahren bereits angesprochenen erfin
dungsgemäßen Vorteile.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildun
gen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Un
teransprüchen und dem anhand der Zeichnung nachfolgend
dargestellten Ausführungsbeispiel.
Es zeigt:
Fig. 1 einen möglichen Aufbau einer Vorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
und
Fig. 2 eine Darstellung der Anpassung der Volumen
ströme in einem Systemdruck-Volumenstrom-
Diagramm.
Fig. 1 zeigt eine prinzipmäßige Darstellung einer Vor
richtung, mittels welcher ein Verfahren zum dosierten
Einbringen eines Flüssigkeitsvolumenstroms dV1/dt in
ein System oder eine Komponente 1, welche hier nur
prinzipmäßig angedeutet ist und einen stark schwanken
den Systemdruck psys aufweist, realisiert werden kann.
Gegen diesen Systemdruck psys wird über eine Dosierein
richtung 2 der Flüssigkeitsvolumenstrom bzw. Systemvo
lumenstrom dV1/dt zudosiert. Der Systemvolumenstrom
dV1/dt stammt dabei aus einem Vorratsbehälter 3, von
dem aus eine Pumpe 4 einen Kreislaufvolumenstrom
dV2/dt mit einem entsprechenden Druck p fördert. Der
Kreislaufvolumenstrom dV2/dt durchströmt dann einen
optionale Filtereinrichtung 5 bevor er zu einem Ver
zweigungsbereich 6 gelangt und sich dort in den Sy
stemvolumenstrom dV1/dt und einen Tankrücklaufvolumen
strom dV2/dt aufteilt. In den Leitungen des Tankrück
laufvolumenstroms dV3/dt ist ein Druckhalteventil 7
angeordnet, über welches sich der Tankrücklaufvolumen
strom dV3/dt einstellen läßt.
Prinzipiell ist als Ausführungsform für die Dosierein
richtung 2 ein Dosierventil, z. B. ein Magnetventil
oder dergleichen, genauso denkbar, wie eine Dosier
düse, welche neben der Dosierung gleichzeitig eine
Zerstäubung des zu dosierenden Mediums beim Eintritt
in das System bzw. die Komponente 1 bewirkt.
Für die Pumpe 4 sind sämtliche an sich bekannte Formen
von Fördereinrichtungen denkbar, wobei sich hier ins
besondere der Aufbau der Pumpe 4 als Kreisel-, Zahn
rad-, Flügelzellen- oder Membranpumpe anbietet.
Die Filtereinrichtung 5 kann je nach Erfordernissen an
den entsprechenden Kreislauf auch an einer anderen
Stelle angeordnet sein oder es kann bei entsprechenden,
sauberen Ausgangsstoffen auf den Einsatz einer
Filtereinrichtung 5 gänzlich verzichtet werden.
Zusätzlich zu den bisher beschriebenen Komponenten
kann der Bereich des Tankrücklaufvolumenstroms dV3/dt
zusätzlich eine optionale Kühleinrichtung 8 aufweisen.
Diese Kühleinrichtung 8 macht insbesondere beim Ein
satz des Kreislaufes bei einer Dosierung der flüssigen
Kohlenwasserstoffe für eine Benzin-Reformierung Sinn,
da auf diese Weise durch die Kühleinrichtung 8 eine
Aerosolbildung in dem Benzin genauso verhindert werden
kann, wie ein vorzeitiges Aufbrechen der Kohlenwasser
stoffketten, ein sogenanntes "Cracken", welches die
kontrollierte Reformierung des Benzins in dem System
oder der Komponente 1 beeinträchtigen würde.
Wird nun der Systemvolumenstrom dV1/dt gegenüber dem
Tankrücklaufvolumenstrom dV3/dt sehr klein gewählt, so
können die in dem Systemdruck psys wirkenden Druck
pulsationen, welche aus der Komponente 1, beispiels
weise einem Verdampfer, stammen und beim schlagartigen
Übergang von Flüssigkeitströpfchen in Dampf entstehen,
den Druck p im Kreislaufvolumenstrom dV2/dt und damit
den Betriebspunkt der Pumpe 4 nur minimal verändern.
In dem Diagramm dieser Anpassung der Volumenströme in
gemäß Fig. 2 kennzeichnen die gestrichelten Linien n1,
n2 und n3 die Kennlinien der Pumpe 4 bei konstanter
Drehzahl. Bei einem mittleren Gegendruck aus dem Sy
stem psys 1 wird sich auf der dV2/dt-Linie des Kreis
laufvolumenstroms ein Betriebspunkt B einstellen. Zu
diesem Betriebspunkt gehört dann ein entsprechender
Systemvolumenstrom dV1/dt gemäß dessen Kennlinie sowie
ein Tankrücklaufvolumenstrom dV3/dt. Kommt es nun zu
Schwankungen dpsys in dem Systemdruck, so wird der Be
triebspunkt B auf der Kennlinie n3 der Pumpe 4 ver
schoben und verursacht damit eine Druckschwankung
d(dV2/dt) im Kreislaufvolumenstrom dV2/dt. Da jedoch
der Systemvolumenstrom dV1/dt in der Art an den Kreis
laufvolumenstrom dV2/dt angepaßt ist, daß er um ein
vielfaches kleiner als der Kreislaufvolumenstrom
dV2/dt im jeweiligen Betriebspunkt B ist, wird er
reicht, daß sich die durch den Systemdruck verursachte
Druckschwankung dpsys nur in einer minimalen Druck
schwankung d(dV1/dt) des Systemvolumenstroms dV1/dt
auswirkt.
Zusätzlich zu dieser Minimierung der Druckschwankung
d(dV1/dt) des Systemvolumenstroms dV1/dt kann eine
weitere Gegenmaßnahme ergriffen werden, welche wieder
um in Fig. 1 prinzipmäßig angedeutet ist. Dabei wird,
wie bereits oben erläutert, der Druck p vor dem Ver
zweigungspunkt 6 und der Systemdruck psys im Bereich
zwischen der Dosiereinrichtung 2 und dem System oder
der Komponente 1 oder in dem System oder der Komponen
te 1 direkt gemessen. Gemäß der punktiert angedeuteten
Linie wird aus diesen beiden gemessenen Drücken p, psys
eine Druckdifferenz dp ermittelt. Diese Druckdifferenz
dp wird von einer Regeleinheit 9 erfaßt und zu einer
Regelung der Drehzahl nM eines die Pumpe 4 antreiben
den Motors 10 genutzt.
Gegenüber einer reinen Drehzahlregelung der Pumpe 4
ohne eine Reduzierung der Druckschwankung d(dV1/dt)
des Systemvolumenstroms dV1/dt über die Anpassung der
Volumenstromverhältnisse ergibt sich nur eine sehr
geringen Schwankungen der Druckdifferenz dp. Diese
geringe Schwankung kann über die Regeleinheit 9 mittels
einer sehr schnellen und hochdynamischen Regelung
der Drehzahl nM des Motors 10 und damit einer sehr
schnellen und hochdynamischen Anpassung der Förderlei
stung der Pumpe 4 auzsgeregeklt werde, da nur sehr
viel kleinere Drehzahländerungen erfolgen müssen, um
erforderlich sind den Systemvolumenstrom dV1/dt bzw.
die Druckdifferenz dp konstant zu regeln, als dies bei
der oben angesprochenen reinen Drehzahlregelung der
Pumpe 4 der Fall wäre.
Zwar verursacht dieser Aufbau einen vergleichsweise
hohen Bedarf an Förderleistung, da ein großer Teil des
Kreislaufvolumenstroms dV2/dt, nämlich der Tankrück
laufvolumenstrom dV3/dt ungenutzt in dem System zirku
liert, andererseits wird so bei vergleichsweise klei
nem Bauraum die Möglichkeit geschaffen, mit einem ein
fachen und kostengünstigen Aufbau eine sehr hohe Do
siergenauigkeit, unabhängig von den Pulsationen des
Systemdrucks psys, zu erreichen.
Claims (9)
1. Verfahren zum dosierten Einbringen eines Flüssig
keitsvolumenstroms in ein System oder eine Kompo
nente (1), insbesondere einen Verdampfer, in einem
Gaserzeugungssystem einer Brennstoffzellenanlage,
welche mit Druckpulsationen auf den Flüssigkeits
volumenstrom (dV1/dt) zurückwirkt, wobei ein
Kreislaufvolumenstrom (dV2/dt) von einem Vorrat
stank (3) mittels einer Pumpe zu einem Verzwei
gungsbereich (6) und zurück zu dem Vorratstank (3)
gefördert wird, wobei von dem Verzweigungsbereich
(6) der Flüssigkeitsvolumenstrom (dV1/dt) zu dem
System oder der Komponente (1) gelangt, in welche
er in einer zu jedem Zeitpunkt vorgegebenen Menge
zudosiert wird, und wobei der Flüssigkeitsvolumen
strom (dV1/dt) sehr viel kleiner als der Kreis
laufvolumenstrom (dV2/dt) gewählt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Differenzdruck (dp) zwischen dem Druck (psys)
nach einer Dosiereinrichtung (2) und dem Druck (p)
vor dem Verzweigungsbereich (6) ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Volumenströme (dV1/dt, dV2/dt, dV3/dt) mittels
der Pumpe (4) aufrechterhalten werden, wobei die
Drehzahl (nM) der Pumpe in Abhängigkeit des Diffe
renzdrucks (dp) geregelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Bereich zwischen dem Verzweigungspunkt (6)
und dem Vorratsbehälter (3) der Kreislaufvolumen
strom/Tankrücklaufvolumenstrom (dV3/dt) gekühlt
wird (Kühleinrichtung 8).
5. Vorrichtung zum dosierten Einbringen von Flüssig
keiten nach dem in den Ansprüchen 1 bis 4 be
schriebenen Verfahren,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kreislaufvolumenstrom (dV2/dt) von der Pumpe
(4) zu dem Verzweigungsbereich (6) förderbar ist,
wobei zwischen dem Verzweigungsbereich (6) und dem
Vorratsbehälter (3) ein Druckhalteventil (7) ange
ordnet ist, und wobei zwischen dem Verzweigungsbe
reich (6) und dem System oder der Komponente (1),
in welche die Flüssigkeit zudosierbar ist, eine
Dosiereinrichtung (2) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dosiereinrichtung (2) als Dosierventil ausge
bildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dosiereinrichtung (2) als Düsenzerstäuber aus
gebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Pumpe (4) und dem Verzweigungsbereich
(3) eine Filtereinrichtung (5) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pumpe (4) drehzahlregelbar ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10020089A DE10020089B4 (de) | 2000-04-22 | 2000-04-22 | Verfahren und Vorrichtung zum dosierten Einbringen eines Flüssigkeitsvolumenstroms in ein System |
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DE10020089A DE10020089B4 (de) | 2000-04-22 | 2000-04-22 | Verfahren und Vorrichtung zum dosierten Einbringen eines Flüssigkeitsvolumenstroms in ein System |
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DD228186A1 (de) | Anlage zum spritzen von mehrkomponenten-anstrichstoffen |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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