DE10019982A1 - Umhüllungen und Folien aus Poly-Tri-Fluor-Ethoxypolyphosphazen - Google Patents
Umhüllungen und Folien aus Poly-Tri-Fluor-EthoxypolyphosphazenInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein antithrombogenes und körperverträgliches Polymer und dessen Verwendung zur Herstellung von Umhüllungen und Folien als Bestandteil therapeutischer Vorrichtungen zur Verhinderung von übermäßiger Zellproliferation. Weiterhin betrifft sie Folien, die aus dem Polymer hergestellt werden, sowie Hüllen für medizinische Vorrichtungen, wie beispielsweise Stents. Weiterhin betrifft sie medizinische Vorrichtungen, die durch eine erfindungsgemäße Folie oder Hülle umgeben sind.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein antithrombogenes und körperverträgliches
Polymer und dessen Verwendung zur Herstellung von Umhüllungen und Folien als
Bestandteil therapeutischer Vorrichtungen zur Verhinderung von übermäßiger
Zellproliferation. Weiterhin betrifft sie Folien, die aus dem Polymer hergestellt
werden sowie Hüllen für medizinische Vorrichtungen, wie beispielsweise Stents,
weiterhin betrifft sie medizinische Vorrichtungen die durch eine erfindungsgemäße
Folie oder Hülle umgeben sind.
Die größten Komplikationen, die durch künstliche Implantate auftreten, sind zum
einen in der vermehrten Thrombozytenablagerung auf der körperfremden Ober
fläche zu sehen. Zum anderen spielt das Verhalten gegenüber Bakterien,
Makrophagen und Proteinen, die sich auf den über flächen der Implantate ablagern
eine zentrale Rolle, da diese Ablagerungen wesentlich zu Entzündungen und
anderen Problemen beim Einwachsen der Implantate führen.
Eines der Probleme, die auftreten können ist beispielsweise die verstärkte
Zellproliferation und die Entzündung von verletztem Gewebe, das mit dem
künstlichen Implantat in Berührung kommt. Beispielsweise treten bei
Gefäßimplantaten, z. B. sogenannten Stents, neben den bereits bekannten
Problemen der verstärkten Thrombenbildung Restenosen (d. h. die
Wiederverengung des Blutgefäßes im durch eine Angioplastie aufgedehnten
Bereich, häufig der Stentbereich) auf. Diese Komplikationen werden unter
anderem infolge der Aktivierung des Gerinnungs- und Immunsystems durch den
implantierten Fremdkörper sowie eine Schädigung der Gefäßwand bei der
Stentimplantation im Verlauf einer Angioplastie ausgelöst. Die Konsequenz ist die
sogenannte Restenose (Wiederverschluß der Ader) sowie mögliche Entzündungen
im behandelten Bereich, die einer unverzüglichen medikamentösen und oft auch
einer chirurgischen Behandlung bedürfen.
Eine Möglichkeit, mit der versucht wird diese Komplikationen, die durch eine
verstärkte Zellproliferation im Bereich des Stents zu verhindern, ist, die
Verwendung von umhüllten, sogenannten gecoverten, Stents. Aus dem Stand der
Technik sind eine Fülle von Materialien und auch umhüllte Stents bekannt und
untersucht, die für die Herstellung von solchen Hüllen Verwendung finden. So
wird beispielsweise in der WO 9856312 eine expandierbare Hülle aus e-PTFE für
diesen Zweck verwendet. Andere Materialien für diese Verwendung sind in der
EP 0810845 zitiert und nennen beispielsweise Polymere die in den Schriften US 4,883,699
und US 4,911,691 zitiert sind. Weitere Polymere die für den
genannten Zweck benannt sind z. B. hydrolysiertes Polyacrylnitril (US 4,480,642)
hydrophile Polyether (US 4,798,876) Polyurethane-di-Acrylate (US 4,424,395),
weiterhin sind verschiedene Hydrogele bekannt, die für diesen Zweck eingesetzt
werden können. Die Reihe der potentiell anwendbaren Materialien kann weiterhin
ergänzt werden durch Poly-Vinyl-Pyrrolidone (PVP) - Polymere, Poly-Vinyl-
Alkohole (PVA), p(Polyethylenoxid)-Polymere (PEO) und poly Hydroxy-Ethyl-
Methacrylate p(HEMA). Weiterhin erwähnen Schriften die Anwendung einer Reihe
von Standardmaterialien wie Polyurethane, Polyethylene und Polypropylene als
mögliche Werkstoffe. Ebenso sind Mischungen dieser Werkstoffe untereinander
bekannt. Eine Reihe weiterer Materialien sind aus der EP 0804909 bekannt.
Die Eigenschaften dieser Verbindungen sind unterschiedlich und es kann davon
ausgegangen werden, daß jeder dieser Werkstoffe besondere Eigenschaften für
bestimmte Anwendungen aufweist. So ist z. B. PVA sehr gut in Flüssigkeiten
löslich. Andere Materialien weisen eine gute Blutverträglichkeit auf. Wiederum
andere Materialien sind besonders gut streckbar. Jedoch weisen
bedauerlicherweise alle Materialien Defizite in bestimmten Bereichen auf. PVA
zeigt zum Beispiel keine besonders gute Blutverträglichkeit. ε-PTFE ist
beispielsweise sehr gut streckbar und weist auch eine gute Blutverträglichkeit
auf, jedoch ist dieses Material ausgesprochen schwierig zu handhaben und die
Herstellung solcher Hüllen erfordert eine Reihe von Verarbeitungsschritten (WO 96/00103).
Bei anderen Materialien können elastische Eigenschaften nur durch
die Zugabe von Weichmachern erreicht werden, welche die Blut- und
Körperverträglichkeit vermindern und durch Ausschwemmen der "Weichmacher"
zusätzlich eine Belastung für den Patienten darstellen.
Das bedeutet unter anderem, daß gegenwärtig Patienten aufgrund der
unzureichenden Eigenschaften der vorhandenen Werkstoffe während der
postoperativen Behandlung nach einer Angioplastie, unter anderem
Gerinnungshemmer erhalten müssen (Vitamin K Antagonisten), deren Dosierung
jedoch problematisch ist.
Ebenso bedeutet es, daß die Restenosehäufigkeit bei handelsüblichen bei Stents
bei ca. 30-50% innerhalb von 6 Monaten nach erfolgter Angioplastie liegt.
Diese Rate soll durch die Verwendung von umhüllten Stents gesenkt werden,
indem verhindert wird, daß Zellgewebe in den Aderraum wachsen kann. Jedoch
stößt diese Technik auf Grenzen, die vor allem durch die Materialien und deren
physikalisch-chemische Eigenschaften und die Oberflächenbeschaffenheit dieser
Materialien gezogen werden.
Die polymere Verbindung Poly[bis(trifluoroethoxy)phosphazen] zeigt als Volu
menmaterial eine gute antithrombogene Wirkung (vgl. Tur, Untersuchungen zur
Thrombenresistenz von Poly[bisltrifluoroethoxy)phosphazen] und Hollemann
Wiberg, "Stickstoffverbindungen des Phosphors Lehrbuch der anorganischen
Chemie, 666-669, 91-100. Auflage, Walter de Gruyter Verlag, 1985, sowie Tur,
Vinogradova, u. a. "Entwicklungstendenzen bei polymeranalogen Umsetzungen
von Polyphosphazen", Acta Polymerica 39, 424-429, Nr. 8, 1988). Weiterhin
wurde Polyphosphazene in der Patentschrift DE 196 33 048 als Beschichtung für
die Beschichtung künstlicher Implantate eingesetzt.
Jedoch kann diese Substanz alleine das Zellwachstum, welches zu Restenosen
führt, nicht begrenzen oder verringern.
Somit liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Folie und eine
daraus gefertigte Hülle für medizinische Vorrichtungen, wie beispielsweise
Katheter oder Stents aller Art, zur Verfügung zu stellen, welche einerseits
ausgezeichnete mechanische und körperverträgliche Eigenschaften aufweisen soll,
um dadurch die Biokompatibilität umhüllter medizinischer Vorrichtungen zu
verbessern, andererseits sollen auch die vorgenannten Folgeschäden nach
erfolgter Behandlung bzw. Implantation verhindert oder verringert werden.
Insbesondere soll durch die Bereitstellung der genannten Folie und der hieraus
gefertigten Vorrichtung unkontrolliertes Zellwachstum, welches beispielsweise
nach Stentimplantation zu Restenosen führt, verhindert bzw. verringert werden.
Weiterhin soll zusätzlich noch eine Verringerung der entzündlichen Reaktionen
er reicht werden, die durch die Einbringung eines Fremdkörpers in den Organismus
eine übliche Reaktion ist und die Gabe von Antibiotika erfordert.
Diese Aufgabe wird durch die Bereitstellung einer Folie sowie einer hieraus
gefertigten Hülle und einem mit dieser Hülle überzogenen Stent, gelöst, wobei als
Werkstoff für die genannten Folien und Hüllen ein Polymer mit der folgenden
allgemeinen Formel (I) verwendet wird,
wobei n für 2 bis ∞ steht, R1 bis R6 gleich oder unterschiedlich sind und einen
Alkoxy-, Alkyisulfonyl-, Dialkylamino- oder Aryloxyrest oder einen Heterocycloal
kyl- oder Heteroarylrest mit Stickstoff als Heteroatom bedeuten.
Der Poiymerisationsgrad des für die Herstellung der erfindungsgemäßen Folie und
der hieraus gefertigten Hülle verwendeten Polymers gemäß Formel (I) soll 2 bis
∞ betragen. Bevorzugt ist jedoch ein Bereich für den Polymerisationsgrad von 20
bis 200.000, mehr bevorzugt von 40 bis 10.000.000.
Weiterhin soll das für die Herstellung verwendete Polymer folgenden
Anforderungen gehorchen:
Vorzugsweise ist mindestens einer der Reste R1 bis R6 im verwendeten Polymer ein Alkoxyrest, der mit mindestens einem Fluoratom substituiert ist.
Vorzugsweise ist mindestens einer der Reste R1 bis R6 im verwendeten Polymer ein Alkoxyrest, der mit mindestens einem Fluoratom substituiert ist.
Die Alkylreste in den Alkoxy-, Alkylsulfonyl- und Dialkylaminoresten sind be
spielsweise gerad- oder verzweigikettige Alkylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoff
atomen, wobei die Alkylreste beispielsweise mit mindestens einem Halogenatom,
wie ein Fluoratom, substituiert sein können.
Beispiele für Alkoxyreste sind Methoxy-, Ethoxy-, Propoxy- und Butoxygruppen,
die vorzugsweise mit mindestens einem Fluoratom substituiert sein können.
Besonders bevorzugt ist die 2,2,2-Trifluoroethoxygruppe. Beispiele für Alkylsul
fonylreste sind Methyl-, Ethyl-, Propyl- und Butylsulfonylgruppen. Beispiele für
Dialkylaminoreste sind Dimethyl-, Diethyl-, Dipropyl- und Dibutylaminogruppen.
Der Arylrest im Aryloxyrest ist beispielsweise eine Verbindung mit einem oder
mehreren aromatischen Ringsystemen, wobei der Arylrest beispielsweise mit
mindestens einem, vorstehend definierten Alkylrest substituiert sein kann.
Beispiele für Aryloxyreste sind Phenoxy- und Naphihoxygruppen und Derivate
davon.
Der Heterocycloalkylrest ist beispielsweise ein 3- bis 7-Atome enthaltendes
Ringsystem, wobei mindestens ein Ringatom ein Stickstoffatom ist. Der Hetero
cycloalkylrest kann beispielsweise mit mindestens einem, vorstehend definierten
Alkylrest substituiert sein. Beispiele für Heterocycloalkylreste sind Piperidinyl-,
Piperazinyl-, Pyrrolidinyl- und Morpholinylgruppen und Derivate davon. Der
Heteroarylrest ist beispielsweise eine Verbindung mit einem oder mehreren
aromatischen Ringsystemen, wobei mindestens ein Ringatom ein Stickstoffatom
ist. Der Heteroarylrest kann beispielsweise mit mindestens einem, vorstehend
definierten Alkylrest substituiert sein. Beispiele für Heteroarylreste sind Pyrrolyl-,
Pyridinyl-, Pyridinolyl-, Isochinolinyl- und Chinolinylgruppen, und Derivate davon.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht die
erfindungsgemäße Folie und die hieraus gefertigte Hülle aus dem Polymer, das ein
mit 32P-, 33P- oder As- oder Sb-Isotopen markiertes
Poly[bis(trifluoroethoxy)phosphazen] ist.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung der
erfindungsgemäßen Folie und der hieraus hergestellten Umhüllung für die
Herstellung einer mit dieser Folie umhüllten therapeutischen Vorrichtung zur
Verhinderung von übermäßiger Zellproliferation. Weiterhin kann die
erfindungsgemäße Folie und die daraus geschaffene Umhüllung auch Bestandteil
anderer therapeutischer Vorrichtungen, wie künstliche Implantante, Pflaster,
künstlichen Blutgefäße, Stents, Katheter, Urether oder sonstigen Implantate ohne
direkten Blutkontakt, sein.
Die erfindungsgemäße Folie und die hieraus gefertigte Umhüllung kann in
Verbindung mit einer Beschichtung oder ohne eine besondere Vorbehandlung des
Implantats verwendet werden. Weiterhin können die erfindungsgemäß umhüllten
Stents nicht nur in arteriellen Gefäßen, sondern auch in venösen Gefäßen, im
Magen-Darm-Trakt, in der Speise- oder Luftröhre oder den Harnwegen verwendet
werden.
Ferner wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine therapeutische Vorrichtung
bereitgestellt, welches eine Umhüllung besitzt die aus dem Polymer gemäß Formel (I)
gefertigt ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein
künstliches Implantatmaterial bereitgestellt, das ein Implantatmaterial als Substrat
und einen mindestens teilweise auf die Oberfläche des Substrats aufgebrachten,
biokompatiblen Überzug umfaßt, der aus dem Polymer mit der vorgenannten
allgemeinen Formel (I) besteht.
Der biokompatible Überzug des erfindungsgemäßen künstlichen Implantats weist
beispielsweise eine Dicke von etwa 1 nm bis etwa 100 µm, vorzugsweise bis
etwa 10 µm und besonders bevorzugt bis etwa 1 µm auf.
Das als Substrat erfindungsgemäß verwendete Implantatmaterial weist keine
besondere Beschränkung auf und kann jedes Implantatmaterial, wie Kunststoffe,
Metalle, Metallegierungen und Keramiken, sein. Insbesondere kann das Im
plantatmaterial ein keramisches oder ein metallisches Stentmaterial sein.
In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen künstlichen Implantats ist
zwischen der Oberfläche des Substrats und dem aus dem Polyphosphazenderivat
bestehenden, biokompatiblen Überzug eine Schicht angeordnet, die einen
Adhäsionspromotor enthält.
Der Adhäsionspromotor bzw. Spacer enthält bevorzugt eine polare Endgruppe.
Beispiele hierfür sind Hydroxy-, Carboxy-, Carboxyl-, Amino oder Nitrogruppen.
Es können aber auch Endgruppen des Typs O-ED verwandt werden, wobei O-ED.
Alkoxy-, Alkylsulfonyl-, Dialkylamino- oder Aryloxyrest oder einen
Heterocycloalkyl- oder Heteroarylrest mit Stickstoff als Heteroatom bedeutet und
unterschiedlich, beispielsweise durch Halogenatome, insbesondere Fluor
substituiert sein kann.
Insbesondere kann der Adhäsionspromotor beispielsweise eine Silicium-organische
Verbindung, vorzugsweise ein aminoterminiertes Silan bzw. basierend auf
Aminosilan, aminoterminierte Alkene, nitroterminierte Alkene und Silane oder eine
Alkylphosphonsäure sein. Besonders bevorzugt ist Aminopropyltrimethoxysilan.
Der Adhäsionspromotor verbessert insbesondere die Haftung des Überzugs auf
der Oberfläche des Vorrichtungs- bzw. Implantatmaterials durch Kopplung des
Adhäsionspromotors an die Oberfläche des Implantatmaterials, beispielsweise
über ionische und/oder kovalente Bindungen und durch weitere Kopplung des
Adhäsionspromotors an reaktive Bestandteile, insbesondere an beschriebene
Polymer der Formei (I) des Überzugs, beispielsweise über ionische und oder
kovalente Bindungen.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Folie und der Hülle erfolgt im allgemeinen
durch:
Eine Lösung, die mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel 1 in einer Konzentration, von 0,1%-99% enthält, in einem Lösungsmittel, wobei dieses Lösungsmittel organisch und polar ist. Beispielsweise können hier Ethylacetat, Aceton, THF, Toluol oder Xylole verwendet werden. Ebenso sind auch Mischungen dieser Lösungsmittel verwendbar oder können durch andere Lösungsmittel ergänzt werden. Diese Lösung wird auf ein Substrat gegeben, das keine oder eine geringe Adhäsion gegenüber dem Polymer zeigt, wie z. B. Glas, Silizium, verschiedene Keramiken oder andere entsprechende Werkstoffe, wie Polymere (PDMS, Teflon, PMMA, Polycarbonate oder Silicone). Die Oberflächen der aufgeführten Substrate können auch chemisch modifiziert sein, z. B. durch Einführung bestimmter funktioneller Gruppen (-NH2, -OH, -COOH, -COH, -COOMe, -CF3 usw.).
Eine Lösung, die mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel 1 in einer Konzentration, von 0,1%-99% enthält, in einem Lösungsmittel, wobei dieses Lösungsmittel organisch und polar ist. Beispielsweise können hier Ethylacetat, Aceton, THF, Toluol oder Xylole verwendet werden. Ebenso sind auch Mischungen dieser Lösungsmittel verwendbar oder können durch andere Lösungsmittel ergänzt werden. Diese Lösung wird auf ein Substrat gegeben, das keine oder eine geringe Adhäsion gegenüber dem Polymer zeigt, wie z. B. Glas, Silizium, verschiedene Keramiken oder andere entsprechende Werkstoffe, wie Polymere (PDMS, Teflon, PMMA, Polycarbonate oder Silicone). Die Oberflächen der aufgeführten Substrate können auch chemisch modifiziert sein, z. B. durch Einführung bestimmter funktioneller Gruppen (-NH2, -OH, -COOH, -COH, -COOMe, -CF3 usw.).
Das Verdampfen des Lösungsmittels kann ohne weitere Maßnahmen ablaufen,
jedoch im besten Fall wird die Konzentration des Lösungsmitteldampfes über dem
Substrat kontrolliert eingestellt, wie auch der Druck und die Temperatur. Zu
Beginn der ersten Trocknungsphase soll die Atmosphäre über dem beschichteten
Substrat mit Lösungsmitteldampf gesättigt sein, wobei die Konzentration des
Lösungsmitteldampfes dann über mehrere Stunden langsam reduziert wird. Die
Temperatur kann von -30°C bis +90°C variieren. Der Druck kann während der
ersten Trocknungsphase eine Rampe von Normaldruck bis Wasserstrahlvakuum
(20 Torr) durchlaufen. Nach der ersten Trocknungsphase wird das beschichtete
Substrat für eine bestimmte Zeit im Ölpumpenvakuum (0,1 Torr) weiter
getrocknet.
Das auf dem Substrat getrocknete Polymer der Verbindung I kann dann als Folie
vom Substrat abgezogen werden. Je nach Konzentration der Polymerlösung von
Verbindung 1 und den angesprochenen Bedingungen während der ersten
Trocknungsphase erhält man Folien verschiedener Schichtdicken von 0,1 µm bis
300 µm oder dicker, vorzugsweise im Bereich von 0,5 µm bis 30 µm, und
besonders bevorzugt um 5 µm.
In einer besonderen Ausführungsform können die Folie oder Hülle gemäß den
aufgeführten Arbeitsschritten auch mikrostrukturiert hergestellt werden.
In diesem Fall ist das Substrat, auf das die Lösung der Verbindung 1 aufgegeben
wird, mikrostrukturiert. Die Struktur des Substrates wird auf die Struktur der Folie
des verwendeten Polymers 1 : 1 übertragen. Bei den Strukturgrößen des
Substrates ist man nicht festgelegt. So können Strukturen in der Größenordnung
von Nanometern, Mikrometern oder noch größer oder kleiner hergestellt werden.
Weiterhin unterliegt man in der Ausführungsform der Strukturierung keiner
Einschränkung. So können alle Strukturen hergestellt und verwendet werden, die
photolithographisch oder mit Elektronenstrahl oder mit Ionenstrahl oder mit dem
Laser oder mittels anderer Techniken erzeugt werden können. Insbesondere
können Strukturen erzeugt werden, die ein besonders strömungsgünstiges Profil
aufweisen. Wie beispielsweise Lotosstrukturen oder Strukturen ähnlich der aus
dem Flugzeugbau bekannten "Haifischhaut". Der besondere Vorteil dieser
Strukturen und deren Verwendung bei der Herstellung von Folien und Hüllen liegt
in der Verringerung der sogenannten Kontaktaktivierung des Gerinnungssystems.
Das auf dem Substrat getrocknete Polymer der Verbindung I kann dann als
strukturierte Folie vom Substrat abgezogen und weiter verarbeitet werden. Je
nach Konzentration der Polymerlösung von Verbindung I und den angesprochenen
Bedingungen wahrend der ersten Trocknungsphase erhält man Folien
verschiedener Schichtdicken von 0,1 µm bis 300 µm oder dicker, vorzugsweise
im Bereich von 0,5 µm bis 30 µm, und besonders bevorzugt um 5 µm.
Die Mikrostrukturierung der Folie kann auch durch ein direktes "Schreiben" auf
der bereits vorliegenden Folie selbst mittels Laser-, Elektronen- oder
Röntgenstrahlen er halten werden oder aber durch "schmelzstrukturieren", wobei
ein dünner Draht auf die Schmelztemperatur des Polymers gebracht wird, der
dann die gewünschte Struktur durch direkten Kontakt in die Folie einschmilzt.
Besondere Vorteile können durch diese Strukturierung dadurch erreicht werden,
daß Strukturen in die Folie eingeprägt werden, die das Strömungsverhalten von
Flüssigkeiten besonders günstig gestalten (z. B. Haifischhaut oder Lotoseffekt).
Dadurch kann im Fall von umhüllten Stents die Kontaktaktivierung von Blut weiter
gemindert und die Gefahr der Thrombozytenaggregation weiter gesenkt werden.
Diese Art der Strukturierung ist jedoch nicht nur auf die Herstellung von
umhüllten Stents beschränkt, sondern kann auch zur Her Stellung von Kathetern
oder Schläuchen in durchflossenen Systemen, wie Supportsystemen,
Angioplastiekathetern, Urether etc. verwandt werden. Ebenso besteht die
Möglichkeit auf diese Art beispielsweise das Innenleben von Dialysegeräten zu
gestalten und dadurch den Bedarf an Heparin zu senken.
Die Hülle wird gemäß dem nachfolgenden Vorgehen hergestellt.
Die nach dem vorhergehenden Verfahren erhaltene Folie der Verbindung I wird auf
die Größe der Stents zugeschnitten (+ 2 m). Die Stents werden auf eine
Halterung aufgebracht und mit der Folie der Verbindung I so umwickelt, daß die
Folie an beiden Enden gleichmäßig 1 mm übersteht. Die Umwicklung der Stents
mit Folie kann eine Lage oder auch mehrere Lagen dick sein. Die Enden der so
entstandenen Hülle sowie die einzelnen Lagen der Folie werden dann im heißen
Lösungsmitteldampf von allen Seiten, innen und außen, "verschweißt". Hierzu
wird das Lösungsmittel auf eine Temperatur von 40-120°C erhitzt, im besten Fall
auf 80°C oder auf eine höhere Temperatur. Der Lösungsmitteldampf steigt auf
und strömt aus einer sehr feinen Röhre, die mit einer oder mehreren Düsen
versehen ist. Diese Röhre kann je nach Länge und Material der Röhre beheizt sein
und ist in einem bestimmten Winkel zum aufsteigenden Lösungsmitteldampf
angebracht, so daß der in der Düsenröhre zum Teil kondensierende
Lösungsmitteldampf wieder zurück ins Vorratsgefäß ablaufen kann ohne die
Düsen zu verstopfen oder den aufsteigenden Lösungsmitteldampf am Ausströmen
zu hindern.
Die ebenfalls durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Folie und Umhüllung
erhaltenen Implantate behalten überraschenderweise die ausgezeichneten
mechanischen Eigenschaften des Vorrichtungs- bzw. Implantatmaterials bei.
Dadurch wird nicht nur die Biokompatibilität derartiger künstlicher Implantate
drastisch verbessert, sondern es wird auch unkontrolliertes Zellwachstum,
welches beispielsweise nach einer Stentimplantation zu Restenosen führt, infolge
der Verhinderung des Zellwachstums in den Aderraum verringert. Weiterhin kann
durch die Verwendung einer erfindungsgemäß mikrostrukturierten Folie die
Kontaktaktivierung des Gerinnungssystems praktisch unterbunden werden.
Claims (20)
1. Verwendung eines biokompatiblen Polymers mit der folgenden allgemeinen
Formel (I),
wobei n für 2 bis ∞ steht, R1 bis R6 gleich oder unterschiedlich sind und einen Alkoxy-, Alkylsulfonyl-, Dialkylamino- oder Aryloxyrest oder einen Heterocycloalkyl- oder Heteroarylrest mit Stickstoff als Heteroatom bedeu ten, für die Herstellung von Folien und Umhüllungen von medizinischen Vorrichtungen.
wobei n für 2 bis ∞ steht, R1 bis R6 gleich oder unterschiedlich sind und einen Alkoxy-, Alkylsulfonyl-, Dialkylamino- oder Aryloxyrest oder einen Heterocycloalkyl- oder Heteroarylrest mit Stickstoff als Heteroatom bedeu ten, für die Herstellung von Folien und Umhüllungen von medizinischen Vorrichtungen.
2. Folie, bestehend aus dem Polymer gemäß Anspruch 1.
3. Hülle, gefertigt aus einer Folie und einem Material gemäß Anspruch 1 oder
2.
4. Umhüllte medizinische Vorrichtung, bestehend aus einem Trägermaterial
und einer Hülle gemäß Anspruch 3.
5. Umhüllter Stent, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle aus einem Polymer
gemäß Anspruch 1 besteht.
6. Verwendung das antithrombogenen Polymers nach Anspruch 1 als
Bestandteil therapeutischer Vorrichtungen zur Verhinderung von
übermäßiger Zellproliferation.
7. Verwendung eines Polymers nach Anspruch 1, wobei die mit der Folie nach
Anspruch 2 versehene Vorrichtung aus künstlichen Implantaten,
Pflastern, künstlichen Blutgefäßen, Stents, Kathetern, Urethern oder
sonstigen Implantaten ohne direkten Blutkontakt ausgewählt ist.
8. Therapeutische Vorrichtung, umfassend eine Hülle aus dem Polymer nach
Anspruch 1.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, welche ein umhüllter Stent ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, welche ein künstliches Implantat ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei das künstliche Implantat ein Im
plantatmaterial als Substrat und einen mindestens teilweise auf die Ober
fläche des Substrats aufgebrachten, biokompatiblen Überzug, der das
vorgenannt definierte antithrombogenes Polymer aus Anspruch 1 enthält,
umfaßt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei zwischen der Oberfläche des
Substrats und dem biokompatiblen Überzug eine Schicht angeordnet ist,
die einen Adhäsionspromotor enthält.
13. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Adhäsionspromotor eine polare
Endgruppe, insbesondere eine Silizium-organische Verbindung, ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Silizium-organische Verbindung
Aminopropyltrimethoxysilan ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei das umhüllte Substrat zusätzlich mit
einer Verbindung gemäß Anspruch 1 beschichtet ist.
16. Mikrostrukturierte Folie, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polymer
gemäß Anspruch 1 in Lösung auf einen mikrostrukturierten Stempel
aufgebracht und das Lösungsmittel danach verdampft und die
mikrostrukturierte Folie abgezogen wird.
17. Mikrostukturierte Folie gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strukturen regelmäßig sind und eine strömungsgünstige
Oberfläche aufweisen.
18. Mikrostukturierte Folie gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Struktur direkt mittels Laser,- Elektronen- oder Röntgenstrahlen
oder einem heißen Draht auf der Folie erzeugt wird.
19. Verwendung der mikrostrukturierten Folie gemäß Anspruch 16 zur
Herstellung von Hüllen, Kathetern, Schläuchen, urologischen Stents und
anderen Implantaten.
20. Implantat, insbesondere umhüllter Stent, der zumindest teilweise von
einer mikrostrukturierten Folie gemäß Anspruch 16 umhüllt ist.
Priority Applications (13)
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---|---|---|---|
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US10/257,928 US7265199B2 (en) | 2000-04-11 | 2001-04-10 | Poly-tri-fluoro-ethoxypolyphosphazene coverings and films |
DE10191512T DE10191512D2 (de) | 2000-04-11 | 2001-04-10 | Umhüllungen und Folien aus Poly-Tri-Fluor-Ethoxypolyphosphazen |
AT01937984T ATE350077T1 (de) | 2000-04-11 | 2001-04-10 | Verwendung von folien aus poly-tri-fluor- ethoxypolyphosphazenen zur umhüllung von medizinischen vorrichtungen |
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