DE10019517A1 - Behälter zur Aufnahme von fluiden Medien - Google Patents
Behälter zur Aufnahme von fluiden MedienInfo
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Abstract
Bei einem Behälter zur Aufnahme von fluiden Materialien, insbesondere einem Eimer, ist ein in den Behälter einzusetzender Zwischendeckel vorgesehen, der auf der Innenwand des Behälters aufliegt und den Beutel festlegt; der Zwischendeckel besitzt eine luftdurchlässige Verbindungsvorrichtung, die sicherstellt, dass Luft aus dem Raum zwischen dem Beutel und dem Zwischendeckel durch die Verbindungsvorrichtung austreten kann; der Beutel ist zwischen dem Zwischendeckel und dem Behälter so festgelegt, dass ein im Behälter angeordneter Abschnitt des Beutels einen Inliner bildet und ein oberer Abschnitt des Beutels über dem Eimerrand nach außen stülpbar ist sowie nach dem Befüllen des Beutels nach innen über den und auf den Zwischendeckel gefaltet wird.
Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Behälter kommen z. B. sowohl im Heimwerker- als auch im professionellen
Bereich bei Bodenlegern, Malern usw. zur Anwendung. Der jährliche Bedarf an Eimern
für Farbe oder Klebstoff ist außergewöhnlich groß. Wenn in herkömmlichen Eimern
befindliche Farbe bzw. Klebstoff verbraucht ist, stellen solche Eimer bislang Abfall und
damit eine erhebliche Umweltbelastung dar.
Aus der DE 87 17 452 U1 ist ein Eimer für Farben bekannt, in den eine beutelförmige
Auskleidung aus Folie in ähnlicher Weise eingelegt wird wie ein Müllbeutel in einen
Abfalleimer. Der offene Rand des Beutels wird hierbei über den oberen Eimerrand
nach außen umgeschlagen. Die Auskleidung wird nach Gebrauch der Farbe am
Beutelhals mit Draht, einem Kunststoff-Schnellverschluß oder durch Verschweißen
verschlossen, und der Eimer auf den Deckel aufgesetzt. Zum Ingebrauchnehmen wird
die Auskleidung geöffnet und mit ihrem überstehenden oberen Rand über den oberen
Eimerrand nach außen umgeschlagen.
Gegenstand der US-PS 53 05 909 ist ein Eimer für Farbe mit einem eingelegten Beutel,
der nach außen um den Eimerrand gestülpt wird. Ein scheibenförmiges
Schieberelement mit ebener Fläche, das den Bodenbereich des flexiblen Beutels in
Kontakt mit der Oberseite der Farbfüllung drückt, hat einen kleineren Durchmesser als
der Öffnungsdurchmesser des Beutels bzw. des Eimers und wirkt kolbenartig gegen die
Oberfläche des Farbinhaltes, derart, daß an dem aufgrund der
Durchmesserunterschiede entstehenden Ringrand Farbe hochsteigt und Luft aus dem
Ringraum austreibt. Dadurch haftet der Beutel an der Innenfläche des Eimers an, so
daß die Farbe im Beutel dagegen geschützt wird, daß Luft am Deckel vorbeiströmen
kann.
Die US-PS 26 09 119 beschreibt einen mit Farbe gefüllten Eimer mit einer flexiblen
Abdeckscheibe mit Ringflansch von kleinerem Innendurchmesser und größerem
Außendurchmesser als die Abdeckscheibe, einem Anhebstreifen und einer
Handschleife. Die Abdeckscheibe legt sich abdichtend an die Innenwand des Eimers.
Sie kann an einer Stelle angehoben werden. Das Material der Abdeckscheibe ist
stabiler und fester als das Material des Flansches. Entscheidend ist hierbei ein
luftdichter Abschluß zwischen dem Farbvorrat im Eimer und der Oberseite bzw. der
Außenseite des Eimers.
Aus DE-U-90 05 172 ist ein Behälter für flüssige und/oder feinkörnige Medien wie
Dispersionsfarben, Lacke, Farbkonzentrate oder dergl. bekannt, in dem ein Foliensack
zwischen der Behälterwand und dem flüssigen und/oder feinkörnigen Medium
angeordnet ist, dessen Öffnung mit einer Deckelfolie verschlossen ist. Der Foliensack
reicht dabei über den Behälterrand und ist an der Außenwand des Behälters befestigt,
und die Deckelfolie wird mit dem Foliensack verschweißt.
Die DE-C-41 25 156 betrifft einen Behälter aus Kunststoff, insbesondere ein Fass, für
schadstoff- und abgashaltige Produkte, bei dem ein Innensack über den Rand des
Behälterskörpers gestülpt ist, und ein Deckel mit einer Ringnut vorgesehen ist, in die
ein Dichtring eingesetzt wird. Der Deckel ist innenseitig mit einer Abdeckung
abgedeckt und mittels Spannring am Behälterkörper fixierbar. Die Abdeckung besteht
aus einer tiefgezogenen Deckelscheibe aus Kunststofffolie, und die Innenseite des
Deckels weist einen Ringansatz auf, über den die Deckelscheibe flach gespannt ist und
einen Hohlraum abdeckt.
Ferner ist aus DE 195 44 806 bereits ein mit einem abnehmbaren Deckel
verschlossener Eimer und ein an der Innenseite des Eimers anliegender, Farbe oder
Klebstoff enthaltender Sack aus Folienmaterial bekannt, dessen oberseitig umlaufender
Öffnungsrand-Abschnitt nach innen gefaltet auf einem die Oberfläche der Farbe oder
des Klebstoffs bedeckenden flexiblen Abdeckorgan angeordnet ist, wobei Sack und
Abdeckorgan aus demselben Folienmaterial bestehen können. Der Nachteil derartiger
bekannter Eimer bzw. Behälter besteht darin, dass beim Befüllen solcher Behälter in
dem Beutelinnenraum ein Überdruck entsteht, der den Vorgang des Einfüllens des
Materials in den Beutel innerhalb des Behälters schwierig und zeitraubend macht.
Aufgabe der Erfindung ist deshalb, die Funktionsfähigkeit des Behälters mit Innenbeutel
bzw. Inliner zu verbessern, eine einwandfreie Entlüftung des Beutels und Behälters zu
erzielen und damit Probleme beim Befüllen zu vermeiden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Kennzeichens der
Ansprüche 1 und 2 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird der Beutel mit Hilfe des formstabilen
Zwischendeckels an der konischen Innenwand des Behälters oder einem über den
gesamten Umfang oder einen Teil des Umfangs ausgebildeten Auflageflansch bzw.
stufenförmigen Absatz unterhalb des Behälterrandes so fixiert, dass der Beutel lose an
der Innenwand einschließlich dem Boden des Behälters anliegt. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist der Beutel in den Behälter so eingelegt, dass er eine
flexible Auskleidung bildet und mit seinem oberen offenen Abschnitt über den oberen
Behälterrand nach außen gefaltet, mit dem Füllmaterial gefüllt, der Zwischendeckel auf
den Flansch mit dem darauf befindlichen Beutel aufgesetzt und anschließend der
überstehende Außenteil des Beutels nach innen gefaltet und übereinander gelegt wird,
so dass der Beutel von aufgesetzten Verschlussdeckel vollständig überdeckt wird.
Das Befüllen des Beutels, das in der Regel maschinell und selbsttätig im Durchlaufver
fahren erfolgt, geht vorzugsweise so vor sich, dass das Material durch die Öffnung des
bereits aufgesetzten Zwischendeckels eingebracht wird und dann der Außenteil des
Beutels über den Zwischendeckel gefaltet und damit die Öffnung im Zwischendeckel
verschlossen wird. Zum Verschließen der Öffnung kann ein Stöpsel verwendet werden.
Wahlweise kann der überstehende obere Teil des Beutels auch an dem Zwischen
deckel, z. B. verklebt, verschweißt, verpreßt, eingehakt oder in ähnlicher Weise
befestigt werden, so dass der Beutel durch den Zwischendeckel auf der konischen
Innenwand oder dem umlaufenden Absatz des Behälters festgelegt wird; mit einer
derartigen Ausführung kann der Überstand des oberen Teils des Beutels erheblich
kleiner gewählt werden.
Bei einer anderen Variante wird der obere Teil des Beutels durch die Öffnung des
Zwischendeckels hindurch zur Oberseite des Zwischendeckels gezogen und dort
festgelegt, z. B. durch Verkleben, Verschweißen, Verpressen, Einhängen, oder dergl.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der folienartige Beutel am
oberen Ende durch einen Gießhals abgeschlossen, der durch die Öffnung des
Zwischendeckels nach oben geführt wird und sowohl zum Befüllen als auch zum
Entnehmen des Materials aus dem Beutel verschlossen wird, z. B. durch eine
Schraubkappe, durch einen Stöpsel oder dergl. Bei dieser Ausführungsform befindet
sich der gesamte Beutel unterhalb des Zwischendeckels, lediglich der Beutelhals ist
durch den Zwischendeckel nach oben geführt.
Die Öffnung sowohl im Zwischendeckel als auch im Boden des Behälters kann
kreisförmig oder in einer beliebigen anderen Form ausgebildet sein. Diese Öffnung
kann jedoch auch die Form eines Schlitzes, z. B. eines Kreuzschlitzes oder eines
Schlitzes in Teilkreis-, U-Form oder dgl. haben, so dass beispielsweise im Boden
bereich das untere Ende des Beutels nach dem Entleeren des Materials nach oben
durchgezogen, und das im Beutel befindliche Material zum Entsorgen des Beutels auf
einfache Weise abgestreift werden kann.
Zur Befestigung des Tragbügels, den der Behälter in seiner Ausgestaltung als Eimer in
der Regel erhält, sind im oberen Abschnitt der Behälterwand außen verstärkte
Stegansätze ausgebildet, die diametral gegenüberliegende Bohrungen zur Aufnahme
der Enden des Tragbügels aufweisen.
In der Behälterseitenwand kann eine Öffnung ausgebildet sein, die eine Entlüftung des
Raumes zwischen Behälterwand und Beutel ergibt. Soweit im Boden des Behälters
eine Entlüftungsöffnung nicht vorgesehen und der Boden geschlossen ist, erhält der
Zwischendeckel eine weitere Öffnung, so daß hierdurch eine einwandfreie Entlüftung
gewährleistet ist.
Der Verschlussdeckel umgreift den Behälter von oben und ist wahlweise durch
Verschrauben, Clipsen, Klemmen oder dergl. mit dem Behälterrand verbunden.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand von
Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Behälters,
Fig. 2 den oberen Bereich des Behälters nach Fig. 1 mit einer Mittenöffnung im
Zwischendeckel,
Fig. 3 den oberen Teil des Behälters einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
im Schnitt,
Fig. 4 den oberen Teil des erfindungsgemäßen Behälters in einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform des Behälters mit Beutel
nach Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt durch eine Ausführungsform einer Halterung des Haltebügels am
Behälter, und
Fig. 7 eine schematische Darstellung einiger Schlitzformen für eine Öffnung im
Zwischendeckel.
Der in Fig. 1 gezeigte Längsschnitt durch den Behälter 1 zeigt eine Eimerform mit
Boden 2, Bodenrand 3, Verschlussdeckel 4, Deckrand 5, umlaufender Flanschauflage
6, steifem Zwischendeckel 7, Beutel 8 mit überstehendem oberem Teil 9 des Beutels
8. Der Behälter 1 besteht aus Blech, Kunststoff oder ähnlichem widerstandsfähigem
Material und kann kreisförmigen, quadratischen oder dergl Querschnitt haben. Der
Verschlussdeckel 4 und der Zwischendeckel 7 können aus dem gleichen oder einem
anderen Material bestehen. Der Beutel 8 ist aus Folienmaterial, z. B. aus Polyäthylen
hergestellt. Der Zwischendeckel 7 weist eine Öffnung 10 auf, durch die der beim
Einfüllen des Materials auftretende Überdruck entweichen kann, so dass das Innere des
Beutels beim Füllen belüftet wird. Das Befüllen kann entweder bei abgenommenem
Zwischendeckel 7, oder aber durch die Öffnung 10 des Zwischendeckels erfolgen.
Im Boden 2 ist ebenfalls eine Öffnung 11 zur Entlüftung des Ringraumes zwischen
dem Beutel 8 und der Innenwandfläche des Behälters 1 ausgebildet. Wenn im Boden 2
des Behälters keine Öffnung vorgesehen werden soll, ist im Zwischendeckel 7 eine
weitere Öffnung 10' erforderlich, um den gewünschten bzw. erforderlichen
Entlüftungseffekt zu erzielen.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 ist der obere Teil des Beutels, der mit 9 bezeichnet ist,
nach außen um den Behälterrand 5 gefaltet. Nach dem Befüllen des Beutels 1 wird der
äußere Abschnitt 9 nach innen geschlagen (Fig. 2) und auf dem Zwischendeckel 7
übereinander gelegt, so dass die Öffnung 10 (und ggf. 10') weitgehend verschlossen
wird. In Fig. 2 ist eine seitliche Entlüftungsöffnung 12 dargestellt, die anstelle oder
zusätzlich zu einer Bodenöffnung vorgesehen wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der Beutel 8 entlang der Unterseite des
Zwischendeckels 7 durch die Öffnung 10 hindurch nach oben geführt und dort
gefaltet. Bei dieser Ausführung kann der Beutel 8 mit der Unterseite, mit der die
Öffnung 10 begrenzende Fläche oder der Oberseite des Zwischendeckels 7 verklebt,
oder in anderer Weise damit verbunden sein, so dass Zwischendeckel 7 und Beutel 8
miteinander fixiert sind. Die Pfeile deuten an, wie das oben offene Beutelende gefaltet
wird, wenn der Behälter durch den Verschlussdeckel 4 geschlossen wird.
Bei einer anderen Variante der Erfindung nach Fig. 4 ist der Beutel 8 mit seinem
oberen Ende zu einem Ausgießhals 14 ausgebildet, der steifer als der Beutel 8 ist, und
der in der Öffnung 10 festgelegt werden kann. Am oberen Ende des Halses 14 ist ein
lösbarer Verschluss 15 vorgesehen, der z. B. ein Schraubverschluss, ein Steckverschluss
oder dergl. ist. Der Beutel 8 ist dabei von dem Zwischendeckel 7 aufgenommen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist der Behälter als herkömmlicher Eimer mit
durchgehend konischer Innenwand 16 ausgeführt. Der Zwischendeckel 7 sitzt dabei
auf der schrägen Innenwand des Behälters 1 auf, und das offene Ende des Beutels 8 ist
durch die Öffnung 10 nach oben geführt, wo der Beutelrand über den Zwischendeckel
7 in Pfeilrichtung ausgebreitet wird. Wahlweise kann bei dieser Ausführungsform der
Beutel 8 auch zwischen Behälter 1 und Zwischendeckel 7 angeordnet sein, wie
gestrichelt angedeutet.
In Fig. 6 ist ein Detail des Behälters dargestellt, bei dem der obere Randabschnitt 5 der
Behälterwand ein Stück weit nach unten verlängert ist. In der Behälterwand sind dia
metral gegenüberliegende Öffnungen 17, 17' vorgesehen, die zur Aufnahme eines
Tragbügels 18 des Behälters. Eine Öffnung 19 in der Behälterwand dient zur Belüftung
des Ringraumes zwischen Behälter 1 und Beutel 8.
Die Fig. 7 zeigt verschiedene Ausführungsformen einer Öffnung 10, z. B. eine kreis
förmige Öffnung 20, eine Schlitzöffnung 21 in Rechteckform, einen teilkreisförmigen
Schlitz 22, einen U-förmigen Schlitz 23 und einen Kreuzschlitz 24.
Claims (11)
1. Für die Aufnahme von fluiden Materialien, z. B. von Farbe oder Klebstoff,
vorgesehener Behälter (1), insbesondere in Eimerform, mit einem abnehmbaren
Verschlussdeckel (4), einem mit dem Material (13) zu befüllenden Beutel (8) oder
Sack (Inliner), vorzugsweise aus Kunststofffolie, der an den Innenraum des
Behälters angepasst dimensioniert ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
- a) ein in den Behälter (1) einzusetzender Zwischendeckel (7) vorgesehen ist, der auf der Innenwand des Behälters aufliegt und den Beutel (8) festlegt,
- b) der Zwischendeckel (7) eine luftdurchlässige Verbindungsvorrichtung (10) aufweist, die so ausgebildet ist, dass Luft aus dem Raum zwischen Beutel (8) und Zwischendeckel (7) durch die Verbindungsvorrichtung (10) austreten kann,
- c) der Beutel (8) zwischen Zwischendeckel (7) und Behälter (1) festgelegt ist, derart, dass ein unterer, im Behälter angeordneter Abschnitt des Beutels (8), der den Inliner bildet, an der Innenwand und der Bodenwand (2) des Behälters (1) anliegend angeordnet ist, und daß ein oberer Abschnitt (9) des Beutels (8) über den Eimerrand nach außen stülpbar ist sowie nach dem Befüllen des Beutels nach innen über den und auf den Zwischendeckel (7) gefaltet wird.
2. Für die Aufnahme von fluiden Materialien, z. B. von Farbe oder Klebstoff,
vorgesehener Behälter (1), insbesondere in Eimerform, mit einem abnehmbaren
Verschlussdeckel (4), einem mit dem Material (13) zu befüllenden Beutel (8) oder
Sack (Inliner), vorzugsweise aus Kunststofffolie, der an den Innenraum des
Behälters angepasst dimensioniert ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
- a) ein in den Behälter einzusetzender Zwischendeckel (7) vorgesehen ist, der auf der Innenwand des Behälters aufliegt und den Beutel (8) festlegt,
- b) der Zwischendeckel (7) eine luftdurchlässige Verbindungsvorrichtung (10) aufweist, die so ausgebildet ist, dass Luft aus dem Raum zwischen Beutel (8) und Zwischendeckel (7) durch die Verbindungsvorrichtung (10) austreten kann,
- c) der Beutel (8) mit dem Zwischendeckel (7) verbunden, z. B. verklebt, verschweißt, verpreßt, eingehängt oder dergl. ist und eine Ausgießvorrichtung (14) an der Öffnung (10) des Zwischendeckels (7) vorgesehen ist, die verschließbar ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
Zwischendeckel (7) mindestens eine, vorzugsweise mittige Öffnung (10) aufweist,
durch die ein Luftaustausch zwischen Beutelinnerem und dem Zwischendeckel
stattfinden kann.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Behälter (1) im oberen Bereich auf der Innenwand einen umlaufenden,
flanschartigen, radialen Rand (6) bzw. in Umfangsrichtung versetzte
Auflageelemente aufweist.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Öffnung (10) die Form eines Kreises, eines Kreuzschlitzes oder dergl. schlitzartiger
Öffnungen hat.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass der
Boden (2) des Behälters (1) eine Öffnung (11) aufweist, durch die Luft aus dem
Raum zwischen Beutel (8) und Innenwand sowie Boden des Behälters (1) beim
Befüllen des Beutels austreten kann.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zwischendeckel (7) zwei voneinander beabstandete Öffnungen (10, 10') aufweist
und der Boden (2) ohne Öffnungen ausgebildet ist.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass in der
Eimerwand unterhalb des Auflagerandes (6) des Zwischendeckels (7) mindestens
eine Öffnung (12) zum Entlüften des Raumes zwischen Beutel (8) und Eimerwand
vorgesehen ist.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils
eine Ausnehmung (16, 17) an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten der
Behälterwand (5) ausgebildet ist, die Aufnahmehalterungen für den Tragbügel (18)
des Behälters darstellen.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass die
Seitenwand des Behälters nach unten über den Boden des Behälters hinaus
verlängert ist, so dass der Behälterboden (2) einen Ringfuß (3) aufweist, derart,
dass der Boden (2) über der Standfläche erhöht ist.
11. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel (8) am oberen
Ende einen einstückig mit dem Beutel ausgebildeten Ausgießhals (14) aufweist,
der in der Öffnung (10) des Zwischendeckels (7) festgelegt ist, und dass das
Außenende des Ausgießhalses einen Verschluss (15), z. B. einen Schraubver
schluss, Steckverschluss oder dergl., aufweist.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |