DE10019113A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Überführen von pharmazeutischen/medizinischen Produkten - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Überführen von pharmazeutischen/medizinischen ProduktenInfo
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Abstract
Es wird eine Überführungsvorrichtung (1) und ein damit realisierbares Verfahren vorgeschlagen. Die Überführungsvorrichtung (1) zeichnet sich dadurch aus, dass pharmazeutische/medizinische Produkte aus einem ersten Bereich (13) in einen zweiten Bereich (15) durch einen Behandlungsraum, insbesondere zur Sterilisierung der Produkte, überführbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Über
führen von pharmazeutischen/medizinischen Produkten
gemäß Anspruch 1 sowie ein Verfahren zum Überführen
von pharmazeutischen/medizinischen Produkten gemäß
Anspruch 31.
Bei der Herstellung und der Behandlung von pharma
zeutischen/medizinischen Produkten, beispielsweise
von Spritzen, kann es erforderlich sein, dass diese
innerhalb der Produktionsstätte von einem Bereich
in einen anderen Bereich, die voneinander getrennt
sind und beispielsweise unterschiedliche Reinheits
stufen aufweisen, transportiert werden müssen. Um
zu verhindern, dass diese Bereiche kontaminiert
werden, sind aufwendige Maßnahmen, insbesondere
baulicher Art, erforderlich.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrich
tung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
einen einfachen und somit kostengünstigen sowie
vorzugsweise kompakten Aufbau aufweist. Ein weite
res Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zum Überführen von pharmazeutischen/medizinischen
Produkten anzugeben, bei dem eine nicht gewünschte
Kontamination der Produkte während eines Transports
vermieden werden kann.
Zur Lösung der Aufgabe wird eine Vorrichtung mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Sie
zeichnet sich dadurch aus, dass die pharmazeuti
schen/medizinischen Produkte aus einem ersten Be
reich in einen zweiten Bereich durch einen Behand
lungsraum überführt werden. In dem - in Transport
richtung der Produkte gesehen - zwischen dem ersten
Bereich und dem zweiten Bereich angeordneten Be
handlungsraum werden die Produkte beispielsweise
gereinigt, insbesondere sterilisiert oder derglei
chen. Aufgrund dieser Ausgestaltung der Überfüh
rungsvorrichtung wird sichergestellt, dass der
Transportweg zwischen dem ersten und zweiten Be
reich sehr kurz ist, was einen kompakten Aufbau der
Vorrichtung ermöglicht. Des Weiteren kann eine Kon
tamination der Produkte während des Transports in
vorteilhafter Weise verhindert werden.
In bevorzugter Ausführungsform ist der Behandlungs
raum als Schleuse ausgebildet und weist mindestens
eine Beladeöffnung und mindestens eine Entladeöff
nung auf, die geschlossen und geöffnet werden kön
nen. Mit Hilfe des Behandlungsraums, der beispiels
weise als Autoklav ausgebildet ist und zur Sterili
sierung der pharmazeutischen/medizinischen Produkte
dient, kann eine gasdichte Trennung zwischen den
ersten und zweiten Bereichen sichergestellt werden.
Um zu verhindern, dass die ersten und zweiten Be
reiche in einer bestimmten Betriebssituation der
Vorrichtung über den Behandlungsraum miteinander
verbunden sind, so dass Keime, Bakterien, Partikel
oder sonstige Verschmutzungen vom ersten Bereich in
den zweiten Bereich oder vom zweiten Bereich in den
ersten Bereich gelangen können, ist bei einer vor
teilhaften Ausführungsform vorgesehen, dass der Be
ladeöffnung mindestens eine Beladetür und der Ent
ladeöffnung mindestens eine Entladetür zugeordnet
ist, wobei Belade- und Entladetüren nur wechselwei
se geöffnet werden können. Das heißt, wenn die Be
ladetür sich in einer Öffnungsstellung befindet,
muss sich die Entladetür in ihrer Schließstellung
angeordnet sein, und wenn die Entladetür in einer
Öffnungsstellung angeordnet ist, muss sich die Be
ladetür in ihrer Schließstellung befinden. Die Be
lade- und Entladetüren können zwangsgekoppelt sein,
so dass eine Verlagerung einer der Türen in ihre
Öffnungsstellung zwangsläufig zur Verlagerung der
anderen Tür in ihre Schließstellung führt. Dadurch
kann mit hoher Sicherheit eine Verbindung zwischen
den ersten und zweiten Bereichen über den Behand
lungsraum ausgeschlossen werden. Darüber hinaus ist
es auch möglich, dass beide Türen sich gleichzeitig
in ihren Schließstellungen befinden, so dass eine
Abschottung des Behandlungsraums gegenüber der Um
gebung beziehungsweise den ersten und zweiten Be
reichen sichergestellt werden kann.
Da bei der Herstellung und Behandlung von medizini
schen/pharmazeutischen Produkten in den Bearbei
tungs-/Behandlungsbereichen hohe Anforderungen be
züglich Sauberkeit erfüllt werden müssen, sind der
erste und der zweite Bereich der Vorrichtung vor
zugsweise als Reinräume ausgebildet. Sofern der Be
handlungsraum zur Sterilisierung der Produkte
dient, beispielsweise unter Zuhilfenahme von Hitze
und/oder mindestens eines eine sterilisierende Wir
kung aufweisenden, flüssigen oder gasförmigen
Hilfsmedium, wie zum Beispiel Dampf, kann der zwei
te Bereich bezüglich seiner Reinheitsstufe auch ho
he Ansprüche erfüllten. Der zweite Bereich kann
beispielsweise als Reinstraum ausgebildet sein und
weist daher einen geringeren Anteil an Keimen, Bak
terien, Partikeln auf als der erste Bereich.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der
Vorrichtung sind zwischen dem ersten Bereich und
dem Behandlungsraum mindestens eine verlagerbare
Beladeeinrichtung und zwischen dem Behandlungsraum
und dem zweiten Bereich mindestens eine verlagerba
re Entladeeinrichtung vorgesehen. Die Beladeein
richtung dient zur Zuführung der Produkte zum Be
handlungsraum und vorzugsweise zu dessen Bestückung
mit den Produkten, während mit Hilfe der Entlade
einrichtung die aus dem Behandlungsraum entnommenen
Produkte beispielsweise einem Weiterverarbeitungs
prozess zugeführt werden. Die Beladeeinrichtung ist
ausschließlich innerhalb des ersten Bereichs und
die Entladeeinrichtung nur innerhalb des zweiten
Bereichs verlagerbar, so dass ein direkter Kontakt
zwischen den Belade- und Entladeeinrichtungen ver
mieden wird.
In bevorzugter Ausführungsform weist die Beladeein
richtung einen Beladewagen und die Entladeeinrich
tung einen Entladewagen auf. Die Wagen weisen vor
zugsweise Rollen, Räder oder geeignete Gleitelemen
te auf, um beim Verfahren beziehungsweise Verschie
ben der Wagen den Reibwiderstand zu reduzieren. Die
auf dem Boden oder einem geeigneten Gestell bezie
hungsweise Führung verfahrbaren Wagen weisen je
weils einen Stellantrieb auf, mit dessen Hilfe sie
in Verlagerungsrichtung der Produkte und in entge
gengesetzter Richtung unabhängig voneinander ver
fahrbar sind. Um einen möglichst einfachen Aufbau
der Wagen sicherstellen zu können, sind der Belade-
und der Entladewagen vorzugsweise jeweils auf
Schienen verfahrbar, so dass auf eine Lenkung für
die Wagen verzichtet werden kann. Der Belade- und
der Entladewagen sind innerhalb ihres Arbeitsbe
reichs also lediglich translatorisch, vorzugsweise
geradlinig, insbesondere in horizontaler Richtung,
verlagerbar. Die Stellantriebe können beispielswei
se jeweils eine hydraulisch oder pneumatisch betä
tigbare Kolben- und Zylindereinheit aufweisen
und/oder einen Elektromotor oder dergleichen.
Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbei
spiel sind jeweils mehrere der Produkte in vorzugs
weise quaderförmig ausgebildeten Magazinen angeord
net, so dass immer mehrere Produkte gleichzeitig
vom ersten Bereich in den zweiten Bereich durch den
Behandlungsraum überführt und demgemäß im Behand
lungsraum auch gleichzeitig behandelt, insbesondere
sterilisiert werden. Dadurch ist ein besonders ho
her Durchsatz der Produkte durch die Überführungs
vorrichtung während einer bestimmten Zeitdauer mög
lich sowie das Handling, insbesondere bei kleinen
Produkten, verbessert.
Bevorzugt wird weiterhin ein Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung, bei dem im ersten Bereich und im
zweiten Bereich jeweils eine Puffereinrichtung zur
Zwischenspeicherung der Produkte vorgesehen ist.
Die Puffereinrichtungen können beispielsweise als
Regal ausgebildet sein, das mehrere der Magazine
aufnehmen kann. Vorzugsweise ist auch der Behand
lungsraum regalförmig ausgebildet und kann mehrere
Magazine gleichzeitig aufnehmen. Alternativ zur
Puffereinrichtung können auch Magaziniertische zur
Bereitstellung/Aufbewahrung der Produkte vorgesehen
sein.
Bevorzugt wird auch ein Ausführungsbeispiel der
Vorrichtung, das sich dadurch auszeichnet, dass die
Beladeeinrichtung und die Entladeeinrichtung so
ausgebildet sind, dass auch sie jeweils mehrere der
Magazine aufnehmen können, wobei die Anzahl der ma
ximal aufnehmbaren Magazine für den Beladewagen,
den Entladewagen und den Behandlungsraum vorzugs
weise gleich groß ist. Es ist daher möglich, dass
jeweils eine komplette Wagenladung in den Behand
lungsraum eingebracht, dort behandelt und anschlie
ßend in den in Entladeposition stehenden Entladewa
gen eingebracht wird, ohne dass dieser zwischen
durch geleert werden muss. Aufgrund dieser Ausges
taltung ist eine chargenweise Überführung und Be
handlung der Produkte ohne weiteres möglich, so
dass in vorteilhafter Weise eine zuverlässige Tren
nung zwischen zwei Chargen beziehungsweise zwischen
zwei zeitlich aufeinanderfolgenden, zu überführen
den und zu behandelnden Produkten beziehungsweise
Produktreihen möglich ist. Dadurch ist in vorteil
hafter Weise eine zuverlässige Trennung der Pro
duktreihen möglich.
Besonders bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung, das sich dadurch auszeichnet, dass
die Puffereinrichtung(en), der Behandlungsraum, die
Beladeeinrichtung und die Entladeeinrichtung regalförmig
ausgebildet sind und - in Transportrichtung
der Produkte innerhalb der Vorrichtung gesehen - in
einer Matrix angeordnete Fächer aufweist. Die vor
zugsweise rechtwinklige Matrix weist mindestens ei
ne, vorzugsweise mehrere in vertikaler Richtung
verlaufende Spalten und wenigstens eine, vorzugs
weise mehrere senkrecht dazu verlaufende Reihen
auf. Die Form der Fächer sowie deren Höhe und Brei
te ist vorzugsweise an die der Magazine angepasst,
so dass eine kompakte Bauweise realisierbar ist.
Die Magazinfächer sind in Produkttransportrichtung
so lang, dass sie jeweils mindestens zwei hinter
einander, vorzugsweise mit Abstand zueinander, an
geordnete Magazine aufnehmen können. Jede der oben
genannten Einrichtungen und der Behandlungsraum
weisen also jeweils - senkrecht zur Produkttrans
portrichtung gesehen - mindestens zwei Fachebe
nen/Magazinebenen auf. Die Anzahl der Reihen und
Spalten der Fächermatrix sowie der hintereinander
angeordneten Fach-/Magazinebenen ist beliebig und
richtet sich vorzugsweise nach dem jeweiligen kon
kreten Anwendungsfall, dessen Rahmenbedingungen
beispielsweise durch die Magazinabmessungen und die
gewünschte Größe des Behandlungsraums bestimmt wer
den.
In bevorzugter Ausführungsform weisen zumindest die
Beladeeinrichtung, die Entladeeinrichtung und der
Behandlungsraum die gleiche Anzahl von Fächerreihen
und -spalten sowie hintereinander angeordnete Fä
cherebenen auf. Besonders vorteilhaft ist es, wenn
auch die Puffereinrichtung(en) die gleiche Fächer
matrix wie die Be- und Entladeeinrichtungen sowie
der Behandlungsraum aufweist, so dass ein Weitertransport
einer vollständigen Magazinebene, also
sämtlicher in einer Fachebene angeordneten Magazi
ne, zu einer nachfolgenden Fächerebene möglich ist.
Um die Magazine zumindest innerhalb der Beladeein
richtung und der Entladeeinrichtung sowie des Be
handlungsraums in und gegebenenfalls entgegen der
Transportrichtung der Produkte zu verlagern, insbe
sondere zu verschieben, weisen bei einem bevorzug
ten Ausführungsbeispiel die Be- und Entladeeinrich
tungen und der Behandlungsraum jeweils eine Mitneh
mereinheit auf, die eine Anzahl mit den Magazinen
zusammenwirkende Mitnehmer aufweist.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist
vorgesehen, dass die Mitnehmer einer Mitnehmerein
heit zwangsgekoppelt sind, das heißt, sie werden
alle gleichzeitig bewegt, und zwar vorzugsweise in
die gleiche Richtung und um die gleiche Strecke, so
dass die sich in den Fächern befindlichen Magazine
alle gleichzeitig in dieselbe Richtung und um die
gleiche Strecke verlagert werden. Dadurch kann si
chergestellt werden, dass das Ordnungsprinzip der
Magazine in der Beladeeinrichtung, Entladeeinrich
tung beziehungsweise im Behandlungsraum nicht zer
stört wird und die Magazine an der Entladeeinrich
tung beziehungsweise einer ihr nachgeordneten Puf
fereinrichtung in der gleichen Reihenfolge entnom
men werden können, in der sie in die Beladeeinrich
tung einsortiert wurden. Es kann daher bei einem
Chargenwechsel der Produkte eine Mischung der un
terschiedliche Produkte aufweisenden Magazine be
ziehungsweise der verschiedenen Magazine mit hoher
Sicherheit vermieden werden. Des Weiteren gewährleistet
diese Ausgestaltung der Mitnehmereinheiten,
dass diejenigen Magazine, die als erstes in die Be
ladeeinrichtung eingebracht wurden, an einem dafür
vorgesehenen Entladeort als erstes aus der Entlade
einrichtung beziehungsweise einer ihr nachgeordne
ten Puffereinrichtung entnommen werden können.
Die Puffereinrichtung(en), der Behandlungsraum, die
Belade- und die Entladeeinrichtungen weisen jeweils
Führungen zum Einschieben und Weitertransport der
Magazine innerhalb der Fächer auf. Diese Führungen,
von denen mindestens eine in jedem Magazinfach an
geordnet sind, sind beispielsweise als Rollbahnen
ausgebildet, das heißt, die Magazine befinden sich
in Kontakt mit frei drehbaren Rollen. Besonders
vorteilhaft hierbei ist, dass mittels der Rollbah
nen auch sehr schwere Magazine in einfacher Weise
verlagerbar, insbesondere verschiebbar sind. Dies
wird unter anderem auch noch dadurch begünstigt,
dass die Magazine vorzugsweise in horizontaler
Richtung, also parallel zum Boden, auf dem die Vor
richtung steht, bewegt werden. Nach einer anderen
Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass die Füh
rungen von Gleitführungen gebildet sind. Ferner ist
es möglich, dass die Führung jeweils mindestens ein
Transportband aufweist. Allen Ausführungsvarianten
der Führungen ist gemeinsam, dass sie eine Verlage
rung beziehungsweise ein Verschieben der Magazine
innerhalb der Fächer mit geringen Kräften ermögli
chen.
Bevorzugt wird weiterhin ein Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung, das sich dadurch auszeichnet, dass
die Mitnehmereinheiten der Puffereinrichtung(en),
der Beladeeinrichtung und der Entladeeinrichtung
jeweils eine eigene Antriebseinrichtung zur Verla
gerung der Mitnehmer in Transportrichtung der Pro
dukte und senkrecht dazu beziehungsweise in senk
rechter Richtung zu den Böden der Fächer aufweisen.
Diese Mitnehmereinheiten können daher unabhängig
voneinander aktiviert und deaktiviert werden. Die
Mitnehmer führen vorzugsweise in horizontaler Rich
tung jeweils eine erste Hubbewegung aus, um die Ma
gazine in Transportrichtung zu verschieben und in
vertikale Richtung eine weitere, zweite Hubbewegung
aus, um in Eingriff und außer Eingriff mit den Ma
gazinen zu kommen. Die Hubbewegung der Mitnehmer
kann beispielsweise mit Hilfe von mindestens einer
hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Kolben-
und Zylindereinheit realisiert werden. Die horizon
tale und die vertikale Hubbewegung, die einander
überlagert sein können, um die Mitnehmer in Ein
griff mit den Magazinen zu bringen und diese in
Transportrichtung zu verschieben, werden im folgen
den einfach als Transferbewegung der Mitnehmerein
heit bezeichnet.
Schließlich wird ein Ausführungsbeispiel der Vor
richtung bevorzugt, dass sich dadurch auszeichnet,
dass die Beladeeinrichtung und die Entladeeinrich
tung jeweils mindestens eine zusätzliche An
triebseinrichtung für die horizontale und vertikale
Bewegung der dem Behandlungsraum zugeordneten Mit
nehmereinheit für deren Bewegung zur Verlagerung
der im Behandlungsraum befindlichen Magazine auf
weisen, und dass die zusätzlichen Antriebseinrich
tungen mit dieser Mitnehmereinheit koppelbar sind.
Dies ist besonders vorteilhaft bei einem von einem
Autoklav gebildeten Behandlungsraum, bei dem die
Produkte mit Hilfe von Hitze sterilisiert werden.
Die dabei auftretenden hohen Temperaturen im Be
reich des Behandlungsraums würden bei einer Anord
nung einer Antriebseinrichtung und einer Sensorik
am Autoklaven zu einer Beschädigung dieser Teile
führen oder einen aufwendigen, kostenintensiven
Schutz dieser Teile vor der Wärme erforderlich ma
chen. In bevorzugter Ausführungsform sind immer nur
die Antriebseinrichtungen von Beladeeinrichtung
oder von Entladeeinrichtung mit der Mitnehmerein
heit des Behandlungsraums gekoppelt.
Bei einer anderen Ausführungsvariante ist vorgese
hen, dass die Antriebseinrichtungen der Belade- und
Entladeeinrichtung, die zur Verlagerung von deren
Mitnehmereinheiten in horizontaler und vertikaler
Richtung dienen, mit der dem Behandlungsraum zuge
ordneten Mitnehmereinheit für deren horizontale und
vertikale Bewegung zur Verlagerung der im Behand
lungsraum befindlichen Magazine koppelbar sind. Auf
zusätzliche Antriebseinrichtungen kann daher ver
zichtet werden, was den Aufbau der Vorrichtung ver
einfacht. Ferner ist eine synchrone Betätigung der
Mitnehmereinheiten möglich.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Vorrich
tung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Zur Lösung der Aufgabe wird auch ein Verfahren mit
den Merkmalen des Anspruchs 31 vorgeschlagen, das
sich dadurch auszeichnet, dass pharmazeuti
sche/medizinische Produkte aus einem ersten Bereich
in einen zweiten Bereich durch einen Behandlungsraum
überführt werden. Im Behandlungsraum werden
die Produkte vorzugsweise sterilisiert. Das erfin
dungsgemäße Verfahren ermöglicht einen kompakten,
insbesondere kurzbauenden Aufbau der Überführungs
vorrichtung. Darüber hinaus ist mittels des Behand
lungsraums in einfacher Weise eine Trennung der
ersten und zweiten Bereiche voneinander möglich.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsvariante des
Verfahrens ist vorgesehen, dass - senkrecht zur
Transportrichtung der Produkte gesehen - eine erste
Fachebene der Beladeeinrichtung, die in Spalten und
Reihen angeordnete Fächer aufweist und mit eine An
zahl der Produkte aufweisenden Magazinen bestückt
wird, und dass dieses Ordnungsprinzip der Magazine
während ihres Transports vom ersten in den zweiten
Bereich durch den Behandlungsraum bestehen bleibt.
Dadurch kann bei einem Chargenwechsel der Produkte
ein Mischen der unterschiedliche Produk
te/Produkttypen aufweisenden Magazine mit hoher Si
cherheit ausgeschlossen werden.
Bevorzugt wird auch eine Ausführungsvariante des
Verfahrens, bei der die in einer der Fachebenen
nach einem bestimmten Ordnungsprinzip angeordneten
Magazine alle gleichzeitig und vorzugsweise immer
um die gleiche Strecke in Produkttransportrichtung
verlagert werden. Die beim Beladen der Beladeein
richtung in der ersten Fachebene angeordneten Maga
zine bleiben während ihres Transports immer auf
gleicher Höhe, das heißt, das Ordnungsprinzip der
Magazine wird auch während des gesamten Transports
vom ersten Bereich in den zweiten Bereich durch den
Behandlungsraum aufrecht erhalten. Wichtig ist,
dass sich die Magazine beim Entladen der Entlade
einrichtung alle in einer gemeinsamen Fachebene be
finden und zwar im gleichen Ordnungsprinzip, wie
sie auch in der ersten Fachebene der Beladeeinrich
tung angeordnet waren.
Weitere vorteilhafte Ausführungsvarianten des Ver
fahrens ergeben sich aus den übrigen Unteransprü
chen.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeich
nungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 bis 8 jeweils eine Seitenansicht eines Ausfüh
rungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Überführungsvorrichtung während verschie
dener Betriebsphasen.
Die im Folgenden beschriebene Vorrichtung 1 ist
allgemein zum Überführen von pharmazeuti
schen/medizinischen Produkten, wie zum Beispiel
Spritzen und dergleichen, einsetzbar. Im Folgenden
wird rein beispielhaft davon ausgegangen, dass meh
rere der Produkte jeweils in einem Magazin angeord
net sind und gemeinsam überführt und behandelt wer
den. Selbstverständlich ist die Überführungsvor
richtung 1 auch zum Überführen von einzelnen Pro
dukten ohne Zuhilfenahme von Magazinen einsetzbar.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Ausführungs
beispiels der Überführungsvorrichtung 1, die eine
ortsfest angeordnete Behandlungseinrichtung 3, eine
Beladeeinrichtung 5, eine Entladeeinrichtung 7 so
wie eine erste Puffereinrichtung 9 und eine zweite
Puffereinrichtung 11 umfasst. Die Beladeeinrichtung
5 und die ortfest angeordnete erste Puffereinrich
tung 9 sind in einem ersten Bereich 13 angeordnet,
der gemäß der Darstellung der Fig. 1 rechts von
einer mit gestrichelter Linie dargestellten Ebene
E1 liegt. Die Entladeeinrichtung 7 und die ortsfest
angeordnete zweite Puffereinrichtung 11 befinden
sich in einem zweiten Bereich 15, der gemäß der
Darstellung der Fig. 1 links einer gedachten, mit
gestrichelter Linie dargestellten Ebene E2 liegt.
Der erste Bereich 13 ist beispielsweise ein Rein
raum und der zweite Bereich 15 ein Reinstraum, die
durch die in dem Zwischenraum zwischen dem ersten
Bereich 13 und dem zweiten Bereich 15 angeordnete
Behandlungseinrichtung 3 örtlich voneinander ge
trennt sind.
Die Überführungsvorrichtung 1 dient zum Überführen
von nicht dargestellten pharmazeutischen/medi
zinischen Produkten, von denen jeweils mehrere in
hier quaderförmigen Magazinen 17 angeordnet sind,
aus dem ersten Bereich 13 in den zweiten Bereich 15
durch die Behandlungseinrichtung 3 hindurch. Die
Transportrichtung 19 der Produkte beziehungsweise
der Magazine 17 ist hier mit einem Pfeil angedeu
tet.
Die Beladeeinrichtung 5 ist hier als Beladewagen
ausgebildet und weist auf parallel zu einer gedach
ten Horizontalen verlaufenden ersten Schienen 21
geführte Rollen 23 auf. Die Beladeeinrichtung 5 ist
mit Hilfe eines nicht dargestellten Stellantriebs
in dem Zwischenraum zwischen den in einem Abstand
voneinander angeordneten Behandlungseinrichtung 3
und der ersten Puffereinrichtung 9 in und entgegen
der Transportrichtung 19 verfahrbar. Zur exakten
Positionierung der Beladeeinrichtung 5 an der ers
ten Puffereinrichtung 9 zur Übernahme von in der
ersten Puffereinrichtung 9 bereitgestellten bezie
hungweise zwischengespeicherten Magazinen 17 ist
eine Positionierungsvorrichtung 25 vorgesehen, die
mindestens ein in vertikaler Richtung verlagerbares
Rastelement 27 aufweist, das in der in Fig. 1 dar
gestellten Betriebsphase der Überführungsvorrich
tung 1 in eine am Boden ortsfest angeordnete erste
Aufnahme 29 eingerastet ist, wodurch die Lage der
Beladeeinrichtung 5 gegenüber der ersten Pufferein
richtung 9 reproduzierbar festgelegt ist. Um die
Beladeeinrichtung 5 zum Beladen der Behandlungsein
richtung 3 mit den Magazinen 17 in einer definier
ten, reproduzierbaren Position anzuordnen, ist am
Boden eine zweite Aufnahme 31 vorgesehen, in die
das Rastelement 27 in entsprechender Anordnung der
Beladeinrichtung 5 gegenüber der Behandlungsein
richtung 3 einrastet (Fig. 2).
Die Beladeeinrichtung 5 ist regalförmig ausgebildet
und weist - in Transportrichtung 19 gesehen - in ei
ner Matrix angeordnete Fächer auf, von denen in der
Darstellung gemäß Fig. 1 die Fächer A, B, C, D, E
und F erkennbar sind. Die Spalten der Fächermatrix
verlaufen in vertikaler Richtung und deren Reihen
senkrecht zur Bildebene der Fig. 1. Bei diesem
Ausführungsbeispiel sind insgesamt sechs Reihen
vorgesehen, wobei deren Anzahl, sowie die Anzahl
der Spalten variierbar ist. Die parallel zur Trans
portrichtung 19 der Produkte verlaufenden Fächer A
bis F sind so lang, dass jedes der Fächer insgesamt
vier Magazine aufnehmen kann, wobei jeweils benachbart
angeordnete Magazine in einem Abstand vonein
ander angeordnet sind. Aufgrund dieser Ausgestal
tung weist die Beladeeinrichtung 5 insgesamt vier
Fachebenen FE1, FE2, FE3 beziehungsweise FE4 auf,
die in vertikaler Richtung und senkrecht zur Bild
ebene der Fig. 1 verlaufen. Jede der Fachebenen
weist eine gleich große Anzahl von - senkrecht zur
Transportrichtung 19 gesehen - übereinander und - in
Transportrichtung 19 gesehen - nebeneinander ange
ordnete Fächer auf.
Die Beladeeinrichtung 5 weist ferner eine schema
tisch angedeutete Mitnehmereinheit 33 auf, die eine
Anzahl mit den Magazinen 17 zusammenwirkende Mit
nehmer 35 besitzt. Die Mitnehmer 35 der Mitnehmer
einheit 33 sind mit Hilfe einer nicht dargestellten
Antriebseinrichtung in vertikaler Richtung (Pfeil
37) und in horizontaler Richtung (Pfeil 39) verla
gerbar. Jedem der Fächer A bis F sind mehrere der
Mitnehmer 35 zugeordnet, die sich oberhalb des
Fachbodens und in einem Abstand voneinander befin
den und an einer sich entlang des jeweiligen Faches
erstreckenden Hubstange befestigt sind. Die Mitneh
mer 35 sind in vertikaler Richtung soweit absenk
bar, bis sie in den Zwischenraum zwischen benach
bart angeordneten Magazinen eingreifen, so dass sie
bei ihrer Verlagerung in horizontaler Richtung die
Magazine mitnehmen und dadurch verschieben. Festzu
halten bleibt noch, dass die Mitnehmereinheit 33
derart ausgebildet und deren Verlagerungsbewegung
so gesteuert wird, dass bei einer Hubbewegung der
Mitnehmereinheit 33 die sich in den Fächern A bis F
befindlichen Magazine 17 gleichzeitig um ein bestimmtes
Maß verschoben werden, worauf im Folgenden
noch näher eingegangen wird.
Die Entladeeinrichtung 7 ist identisch ausgebildet
wie die Beladeeinrichtung 5. Gleiche Teile sind da
her mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass
insofern auf die vorangegangene Beschreibung ver
wiesen wird.
Die die ersten und zweiten Bereiche 13, 15 vonein
ander trennende Behandlungseinrichtung 3 weist ei
nen Behandlungsraum 41 auf, der als Schleuse ausge
bildet ist und auf der den ersten Bereich 13 zuge
wandten Seite eine Beladeöffnung 43 und auf der ge
genüberliegenden Seite eine Entladeöffnung 45 auf
weist. Der Beladeöffnung 43 ist eine Beladetür 47
und der Entladeöffnung 45 eine Entladetür 49 zuge
ordnet, mit deren Hilfe der Behandlungsraum 41 ver
schließbar ist. Die Belade- und Entladetür sind
vorzugsweise so miteinander gekoppelt, dass jeweils
nur eine der Türen sich in einer Öffnungsstellung
befinden kann. Durch diese Maßnahme kann eine di
rekte Verbindung zwischen dem ersten und zweiten
Bereich ausgeschlossen werden. Vorzugsweise sind
die Belade- und Entladetür zeitgleich in ihre
Schließstellung verlagerbar, so dass der Behand
lungsraum 41 gegenüber der Umgebung und den ersten
und zweiten Bereichen abgeschottet werden kann. Die
beispielsweise als Autoklav ausgebildete Behand
lungseinrichtung 3 weist - wie die Be- und Entlade
einrichtungen - ein regalförmiges Grundgestell mit
Fächern auf. Die Anzahl der Fächer sowie die Fä
cheranordnung ist identisch wie bei den Be- und
Entladeeinrichtungen. Die Behandlungseinrichtung 3
weist ferner eine Mitnehmer 35 aufweisende Mitneh
mereinheit 51 auf, die sich von den Mitnehmerein
heiten 33, 33' insbesondere dadurch unterscheidet,
dass immer nur in drei Fächerebenen angeordnete Ma
gazine gleichzeitig in Transportrichtung 19 ver
schiebbar sind.
An der Beladeeinrichtung 5 und der Entladeeinrich
tung 7 ist jeweils mindestens eine Antriebseinrich
tung für die Mitnehmereinheit 51 zur Verlagerung
von deren Mitnehmer 35 innerhalb des Behandlungs
raums 41 in horizontaler und vertikaler Richtung
angeordnet. Diese Antriebseinrichtungen sind je
weils mit der Mitnehmereinheit 51 kuppelbar. Hierzu
weisen die Be- und Entladeeinrichtungen jeweils ei
ne Kupplung 53 beziehungweise 53' auf.
Die Puffereinrichtungen 9, 11 sind identisch ausge
bildet und weisen hier in der gleichen Matrix wie
die Fächer A bis F der Belade-/Entlade/Behandlungs
einrichtung angeordnete Fächer auf, wobei die Puf
fereinrichtungen 9, 11 lediglich zwei Fächerebenen
FE1 beziehungsweise FE2 aufweisen. Die ortsfest an
geordneten Puffereinrichtungen 9, 11 weisen ferner
jeweils eine Mitnehmereinheit 55 mit Mitnehmern 35
auf, die vom Aufbau und der Funktion her identisch
ausgebildet sind, wie die Mitnehmereinheiten 33,
33' und 51.
Im Folgenden wird der Prozessablauf der Überfüh
rungsvorrichtung 1 näher erläutert: Die Beladeein
richtung 5 ist in Fig. 1 bereits vollständig mit
von der Puffereinrichtung 9 bereitgestellten Maga
zinen 17 beladen, das heißt, in jeder Reihe und
Spalte sowie Fachebene der Beladeeinrichtung 5 ist
jeweils ein mehrere Produkte aufweisendes Magazin
17 angeordnet. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, wird
mittels der Mitnehmereinheit 55 der ersten Puffer
einrichtung 9 die erste Fächerebene FE1 der Bela
deeinrichtung mit Magazinen 17 aufgefüllt, indem
diese aus der Fächerebene FE2 der Puffereinrichtung
9 in die Fächerebene FE1 der Beladeeinrichtung 5
überführt werden. Anschließend wird mit Hilfe der
Mitnehmereinheit 33 alle in der ersten Fächerebene
FE1 der Beladeeinrichtung angeordneten Magazine 17
mit Hilfe der Mitnehmereinheit 33 um circa eine Ma
gazinlänge in Transportrichtung 19 verschoben. An
schließend wird die erste Fächerebene FE1 der Bela
deeinrichtung erneut mit Magazinen 17 bestückt, wo
bei anschließend die in den Fächerebenen FE1, FE2
der Beladeeinrichtung angeordneten Magazine jeweils
um circa eine Magazinlänge in Transportrichtung 19
verlagert werden, so dass die erste Fächerebene FE1
wieder frei und mit weiteren Magazinen bestückbar
ist. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis
alle Fächerebenen der Beladeeinrichtung gefüllt
sind. Ist die Beladeeinrichtung 5 komplett mit Ma
gazinen 17 gefüllt und verriegelt, wird die Fixie
rung der Beladeeinrichtung 5 an der ersten Puffer
einrichtung 9 mit Hilfe der Positionierungsvorrich
tung 25 gelöst, so dass die Beladeeinrichtung 5 mit
Hilfe ihres Stellantriebs auf den Schienen 21 in
Transportrichtung 19 zur Behandlungseinrichtung 3
verlagert werden kann und dort unmittelbar vor der
Beladetür 47 wieder mit Hilfe der Positionierungs
vorrichtung 25 fixiert wird (Fig. 2).
Wenn der Behandlungsraum 41 leer und die Entladetür
49 geschlossen ist, wird die Beladetür 47 geöffnet
und die Magazinverriegelung an der Beladeeinrich
tung 5 gelöst (Fig. 2). Die Mitnehmereinheit 33
der Beladeeinrichtung 5 macht jetzt erneut eine
Transferbewegung und transportiert alle Magazine 17
um eine Magazinlänge in Transportrichtung 19 nach
vorne. Dabei werden die in der vordersten Fächer
ebene FE4 der Beladeeinrichtung 5 angeordneten Ma
gazine in die Führungen des Behandlungsraums 41
eingeschoben (Fig. 3). In der Zwischenzeit wurde
bereits die Mitnehmereinheit 51 der Behandlungsein
richtung 3 an die separaten Antriebseinrichtungen
(Horizontal- und Vertikal-Antriebe) an der Bela
deeinrichtung 5 angekuppelt. Dann macht die Mitneh
mereinheit 51 der Behandlungseinrichtung 3, von der
Beladeeinrichtung 5 aus gesteuert, eine Transferbe
wegung, das heißt, sie wird aus der in Fig. 4 dar
gestellten Position abgesenkt, so dass die Mitneh
mer 35 in Hintergriff mit den Magazinen 17 gelan
gen. Dann wir die Mitnehmereinheit 51 in Transport
richtung 9 um circa eine Magazinlänge in die in
Fig. 5 dargestellte Position verlagert. Dabei werden
die zuvor in der ersten Fächerebene FE1 der Behand
lungseinrichtung 3 angeordneten Magazine um eine
Magazinlänge nach vorne, also in Transportrichtung
19, in die zweite Fächerebene FE2 geschoben, so
dass die erste Fächerebene FE1 nun wieder frei ist
und neue Magazine 17 aus der Beladeeinrichtung 5
nachgeschoben werden können (Fig. 5). Die Mitneh
mereinheit 33 der Beladeeinrichtung 5 macht hierzu
eine erneute Transferbewegung und transportiert die
nächste Magazinebene in den Behandlungsraum 41 hin
ein (Fig. 5). Die Mitnehmereinheiten 33, 51 der
Beladeeinrichtung 5 und der Behandlungseinrichtung
3 führen solange den Magazintransfer durch, bis al
le in der Beladeeinrichtung 5 befindlichen Magazine
17 im Behandlungsraum 41 untergebracht sind. Da die
Mitnehmereinheit 51 eine geringere Anzahl von Mit
nehmern 35 aufweist, als die Mitnehmereinheit 33,
führt die Mitnehmereinheit 33 der Beladeeinrichtung
5 Z-Transfertakte durch, um die Beladeeinrichtung 5
vollständig zu leeren, während die Mitnehmereinheit
51 der Behandlungseinrichtung 3 dabei Z-1-
Transfertakte ausführt, um alle Magazine 17 im Be
handlungsraum 41 unterzubringen.
Nachdem die Beladeeinrichtung 5 vollständig entla
den ist, wird die Beladetür 47 geschlossen sowie
die Fixierung der entleerten Beladeeinrichtung 5
gelöst, um diese entgegen der Transportrichtung 19
zur vorgeordneten ersten Puffereinrichtung 9 zu
rückverfahren, wo sie erneut fixiert und - wie oben
beschrieben - mit Magazinen beladen werden kann
(Fig. 7). In der Zwischenzeit werden die Magazine
im aufgefüllten Behandlungsraum 41 einer entspre
chenden Behandlung/Bearbeitung unterzogen; sie wer
den beispielsweise sterilisiert. Ist die Bearbei
tung (Sterilisierung) der Produkte abgeschlossen,
fährt die leere Entladeeinrichtung 7 von der zwei
ten Puffereinrichtung 11 vor die Entladetür 49 des
Behandlungsraums 41 und wird in dieser Lage fi
xiert. Das Entladen des Behandlungsraums 41 ist in
den Figuren nicht dargestellt. Nach dem Öffnen der
Entladetür 49 wird die Mitnehmereinheit 51 des Be
handlungsraums 41 an die separaten Antriebseinrich
tungen (Horizontal- und Vertikal-Antriebe) der Ent
ladeeinrichtung 7 angekuppelt. Dann fährt zunächst
die Mitnehmereinheit 33' in den Behandlungsraum 41
ein und verschiebt die Magazine 17 aus der Fachebe
ne FE4 des Behandlungsraums 41 in die Fachebene FE1
der Entladeeinrichtung 7. Die Fachebene FE4 des Be
handlungsraums 41 ist dann leer. Anschließend
transportiert die Mitnehmereinheit 51 im Behand
lungsraum 41 alle darin befindlichen Magazine 17
weiter in Transportrichtung 19. Die Mitnehmerein
heiten 33' und 51 der Entladeeinrichtung 7 bezie
hungsweise der Behandlungseinrichtung 3 operieren
immer im Wechsel, bis alle Magazine 17 aus dem Be
handlungsraum 41 in der Entladeeinrichtung 7 unter
gebracht sind. Bei einer Anzahl von Z-Fächerebenen
führt die Mitnehmereinheit 33' der Entladeinrich
tung 7 hierzu Z-Transfertakte und die Mitnehmerein
heit 51 der Behandlungseinrichtung 3 (Z-1)-
Transfertakte aus. Anschließend wird die Entladetür
49 geschlossen, die Fixierung der Entladeeinrich
tung gelöst und die Entladeeinrichtung 7 in Trans
portrichtung 19 in Richtung der nachgeordneten
zweiten Puffereinrichtung 11 verlagert, wo sie er
neut am Boden fixiert wird (Fig. 1). Nun kann die
Übergabe der Magazine 17 in die feststehende zweite
Puffereinrichtung 11 erfolgen, wie in den Fig. 3
bis 8 dargestellt.
Die Mitnehmereinheiten 33' und 51 sind entweder
miteinander gekoppelt, so dass sie synchron beweg
bar sind, oder getrennt voneinander, so dass sie
unabhängig voneinander, beispielsweise wechselwei
se, verlagerbar beziehungsweise betätigbar sind.
Unabhängig davon erfolgt der Antrieb der beiden
Mitnehmereinheiten 33', 51 von der Entladeeinrich
tung 7 aus.
Wenn die erste Fächerebene FE1 der zweiten Puffer
einrichtung 11 leer ist, wird die Verriegelung an
der Entladeeinrichtung 7 geöffnet und die Mitneh
mereinheit 55 der zweiten Puffereinrichtung 11
fährt in die Entladeeinrichtung 7 ein und rastet
dann an den in der Fächerebene FE4 angeordneten Ma
gazinen ein (Fig. 3). Bei der Transferbewegung der
Mitnehmereinrichtung 55 werden die Magazine 17 aus
der Fächerebene FE4 der Entladeeinrichtung 7 in die
erste Fächerebene FE1 der zweiten Puffereinrichtung
11 eingebracht. Sofern in der Fächerebene FE1 der
zweiten Puffereinrichtung 11 Magazine 17 angeordnet
waren, wurde diese gleichzeitig aus der Fächerebene
FE1 in die Fächerebene FE2 der Puffereinrichtung 11
transportiert. Anschließend transportiert die Mit
nehmereinheit 33' der Entladeeinrichtung 7 sämtli
che Magazine 17, die sich in der Entladeeinrichtung
7 befinden, um jeweils eine Fächerebene weiter, wo
durch die Fächerebene FE4 wieder gefüllt wird. So
operieren die Mitnehmereinheit 55 der zweiten Puf
fereinrichtung 11 und die Mitnehmereinheit 33' der
Entladeeinrichtung 7 immer im Wechsel, bis alle Ma
gazine 17 der Entladeeinrichtung an die Pufferein
richtung 11 übergeben sind.
Ist die vorderste, zweite Fächerebene FE2 der zwei
ten Puffereinrichtung 11 mit Magazinen 17 vollstän
dig gefüllt, kann die Entladung durch eine nicht
dargestellte Handlingseinrichtung, wie zum Beispiel
einen Roboter, erfolgen. Immer wenn die vorderste,
zweite Fächerebene FE2 der zweiten Puffereinrich
tung 11 vollständig geleert ist, erfolgt wieder ei
ne Transferbewegung der Mitnehmereinheit 55 und ge
gebenenfalls der Mitnehmereinheit 33' der Entladeeinrichtung
7, sofern diese noch Magazine 17 auf
weist. Ist die Entladeeinrichtung 7 vollständig ge
leert, wird die Fixierung gelöst und die Entlade
einrichtung 7 entgegen der Transportrichtung 19 zur
Entladetür 49 der Behandlungseinrichtung 3 verla
gert, um gegebenenfalls weitere, bereits behandelte
Magazine 17 zu übernehmen.
Die oben beschriebene Funktionsweise der Vorrich
tung 1, insbesondere das Beladen beziehungsweise
Entladen der Beladeeinrichtung 5, des Behandlungs
raums 41 sowie der Entladeeinrichtung 7 läuft auch
in gleicher Weise ab, wenn die Beladeeinrichtung 5
nicht vollständig mit Magazinen 17 gefüllt wird be
ziehungsweise sich nicht in allen in einer gemein
samen Fächerebene liegenden Fächern ein Magazin be
findet, zum Beispiel bei einem Chargenwechsel der
zu behandelnden Produkte. Auch in diesem Fall wird
die Ordnung der Magazine 17 nicht zerstört und die
Magazine 17 können aus der zweiten Fächerebene FE2
der zweiten Puffereinrichtung 11 in gleicher Rei
henfolge entnommen werden, wie sie in die Bela
deeinrichtung 5 einsortiert wurden. Dadurch kann in
vorteilhafter Weise eine Mischung von zwei aufein
anderfolgender Chargen vermieden werden. Ferner
bleibt festzuhalten, dass die erfindungsgemäße
Überführungsvorrichtung 1 eine hohe Funktionssi
cherheit aufweist und eine automatisierte bezie
hungsweise automatische Überführung der Magazine 17
ermöglicht.
Aus den Fig. 1 bis 8 ist ohne weiteres ersicht
lich, dass die Fächer in den Puffereinrichtungen,
den Be- und Entladeeinrichtungen sowie im Behandlungsraum
so angeordnet sind, dass die Magazine
während ihrer Überführung vom ersten in den zweiten
Bereich durch den Behandlungsraum 41 immer mit
gleichbleibenden Abstand zum Boden geradlinig ver
lagert werden.
Claims (37)
1. Vorrichtung (1) zum Überführen von pharmazeuti
schen/medizinischen Produkten aus einem ersten Be
reich (13) in einen zweiten Bereich (15) durch ei
nen Behandlungsraum (41), insbesondere zur Sterili
sierung der Produkte.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Behandlungsraum (41) als Schleu
se ausgebildet ist und mindestens eine Beladeöff
nung (43) und mindestens eine Entladeöffnung (45)
aufweist, die verschließ- und öffenbar sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Belade
öffnung (43) mindestens eine Beladetür (47) und der
Entladeöffnung (45) mindestens eine Entladetür (49)
zugeordnet ist, wobei Belade- und Entladetüren
(47, 49) nur wechselweise öffenbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine zwi
schen dem ersten Bereich (13) und dem Behandlungs
raum (41) verlagerbare Beladeeinrichtung (5) und
mindestens eine zwischen dem Behandlungsraum (41)
und dem zweiten Bereich (15) verlagerbare Entlade
einrichtung (7).
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bela
deeinrichtung (5) einen Beladewagen und/oder die
Entladeeinrichtung (7) einen Entladewagen aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beladewa
gen und/oder der Entladewagen jeweils auf - vor
zugsweise fest im Boden verankerte - Schienen
(21, 21') verfahrbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bela
deeinrichtung (5) und die Entladeeinrichtung (7)
zur Verlagerung in Produkttransportrichtung (19)
und in entgegengesetzter Richtung jeweils einen
Stellantrieb aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Be
reich (13) und/oder im zweiten Bereich (15) eine
Puffereinrichtung (9, 11), insbesondere Pufferregal,
zur Zwischenspeicherung der Produkte vorgesehen
ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Puffer
einrichtung(en) (9, 11) und/oder der Behandlungsraum
(41) ortsfest angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Puffer
einrichtung(en) (9, 11) und/oder der Behandlungsraum
(41) so ausgebildet sind, dass sie/er jeweils meh
rere, jeweils eine Anzahl der zu behandelnden Produkte
aufweisende Magazine (17) aufnehmen kön
nen/kann.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bela
deeinrichtung (5) und/oder die Entladeeinrichtung
(7) so ausgebildet sind, dass sie jeweils mehrere
der Magazine (17) aufnehmen können/kann.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl
der maximal aufnehmbaren Magazine (17) für die Be
ladeeinrichtung (5), die Entladeeinrichtung (7) und
den Behandlungsraum (41) gleich groß ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Puffer
einrichtung(en), der Behandlungsraum (41), die Be
ladeeinrichtung (5) und/oder die Entladeeinrichtung
(7) regalförmig ausgebildet sind und - in Produkt
transportrichtung gesehen - in einer, vorzugsweise
rechtwinkligen, Matrix angeordnete Fächer
(A, B, C, D, E, F) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Produkt
transportrichtung (19) gesehen, die Fächer
(A, B, C, D, E, F) so lang sind, dass sie jeweils min
destens zwei hintereinander - vorzugsweise mit Ab
stand zueinander - angeordnete Magazine (17) aufneh
men können.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fächer
matrix der Puffereinrichtung(en) (9, 11), des Behandlungsraum
(41)s, der Beladeeinrichtung (5)
und/oder der Entladeeinrichtung (7) identisch aus
gebildet sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die
Entladeeinrichtung (7), die Beladeeinrichtung (5)
und der Behandlungsraum (41) - senkrecht zur Pro
dukttransportrichtung gesehen - gleich viele Fächer
ebenen (FE1, FE2, FE3, FE4)/Magazinebenen aufweisen.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Puffer
einrichtung(en) (9, 11), der Behandlungsraum (41),
die Beladeeinrichtung (5) und/oder die Entladeein
richtung (7) Führungen zum Einschieben und/oder
Weitertransport der Magazine (17) aufweisen.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen
als Rollbahnen oder Gleitführungen oder Transport
bandführungen ausgebildet sind.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Puffer
einrichtung(en) (9, 11), der Behandlungsraum (41),
die Beladeeinrichtung (5) und/oder die Entladeein
richtung (7) jeweils eine Mitnehmereinheit
(33; 33', 51; 55) zur Verlagerung der Magazine (17)
innerhalb der Überführungseinrichtung (1) aufwei
sen.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitneh
mereinheit (33; 33', 51; 55) eine Anzahl mit den Magazinen
(17) zusammenwirkenden Mitnehmer (35) auf
weist.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer
(35) einer Mitnehmereinheit (33; 33', 51; 55) zwangs
gekoppelt sind.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer
(35) in Transportrichtung (19) der Produkte und in
senkrechter Richtung zu den Fachböden, vorzugsweise
in horizontaler und vertikaler Richtung, verlager
bar sind.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer
(35) oberhalb und/oder unterhalb der die Magazine
(17) aufnehmenden Fächer (A bis F) angeordnet sind.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitneh
mereinheiten (33; 33', 51; 55) der Puffereinrich
tung(en) (9, 11), der Beladeeinrichtung (5) und der
Entladeeinrichtung (7) jeweils eine eigene An
triebseinrichtung zur Verlagerung der Mitnehmer
(35) aufweisen.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bela
deeinrichtung (5) und die Entladeeinrichtung (7)
jeweils mindestens eine zusätzliche Antriebsein
richtung für die horizontale und vertikale Bewegung
der dem Behandlungsraum (41) zugeordneten Mitneh
mereinheit (33; 33', 51; 55) für deren Bewegung zur
Verlagerung der im Behandlungsraum (41) befindli
chen Magazine (17) aufweisen, und dass die zusätz
lichen Antriebseinrichtungen mit dieser Mitnehmer
einheit (33; 33', 51; 55) koppelbar sind.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die
Antriebseinrichtungen der Beladeeinrichtung (5) und
der Entladeeinrichtung (7) zur Verlagerung von de
ren Mitnehmereinheiten (33; 33', 51; 55) mit der dem
Behandlungsraum (41) zugeordneten Mitnehmereinheit
(33; 33', 51; 55) für deren horizontale und vertikale
Bewegung zur Verlagerung der im Behandlungsraum
(41) befindlichen Magazine (17) koppelbar sind.
27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitneh
mereinheiten (33; 33', 51; 55) an dem jeweiligen, die
Magazinführungen aufweisenden Grundgestell angeord
net sind.
28. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behand
lungsraum (41) ein Autoklav ist.
29. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Be
reich (13) und der zweite Bereich (15) voneinander
getrennte Räume sind.
30. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Be
reich (13) ein Reinraum und der zweite Bereich (15)
ein Reinstraum ist.
31. Verfahren zum Überführen von pharmazeuti
schen/medizinischen Produkten aus einem ersten Be
reich in einen zweiten Bereich durch einen Behand
lungsraum, insbesondere zur Sterilisierung der Pro
dukte, insbesondere zum Betreiben einer Vorrichtung
nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekenn
zeichnet, dass - senkrecht zur Transportrichtung der
Produkte gesehen - eine erste Fachebene der Bela
deeinrichtung mit jeweils eine Anzahl der Produkte
aufweisenden Magazinen bestückt wird, und dass die
ses Ordnungsprinzip der Magazine während ihres
Transports vom ersten in den zweiten Bereich durch
den Behandlungsraum bestehen bleibt.
33. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass die in einer der
Fachebenen nach einem bestimmten Ordnungsprinzip
angeordneten Magazine alle gleichzeitig in Produkt
transportrichtung und vorzugsweise immer um die
gleiche Strecke verlagert werden.
34. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer der
Mitnehmereinheiten der Beladeeinrichtung und des
Behandlungsraums während der Bestückung des Behand
lungsraums mit den zu behandelnden, vorzugsweise in
Magazinen angeordneten Produkten synchron und/oder
wechselweise bewegt werden.
35. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer der
Mitnehmereinheiten des Behandlungsraums und der
Entladeeinrichtung während des Entladens des Be
handlungsraums synchron bewegt werden.
36. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer der
Mitnehmereinheiten der Puffereinrichtung(en), des
Behandlungsraums, der Beladeeinrichtung sowie der
Entladeeinrichtung in horizontaler und vertikaler
Richtung eine gleich große Hubbewegung durchführen,
um in und außer Eingriff mit den Magazinen zu kom
men beziehungsweise die Magazine in Produkttrans
portrichtung um eine bestimmte Strecke zu verla
gern.
37. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass der horizontale
Hub der Mitnehmer gleich groß wie oder - vorzugs
weise geringfügig - größer als eine Magazinlänge
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000119113 DE10019113B4 (de) | 2000-04-18 | 2000-04-18 | Vorrichtung und Verfahren zum Überführen von pharmazeutischen/medizinischen Produkten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000119113 DE10019113B4 (de) | 2000-04-18 | 2000-04-18 | Vorrichtung und Verfahren zum Überführen von pharmazeutischen/medizinischen Produkten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10019113A1 true DE10019113A1 (de) | 2001-10-31 |
DE10019113B4 DE10019113B4 (de) | 2004-04-08 |
Family
ID=7639123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000119113 Expired - Lifetime DE10019113B4 (de) | 2000-04-18 | 2000-04-18 | Vorrichtung und Verfahren zum Überführen von pharmazeutischen/medizinischen Produkten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10019113B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1444992A1 (de) * | 2003-02-08 | 2004-08-11 | VSE Aktiengesellschaft | Verfahren zum Reinigen, Desinfizieren und Sterilisieren von Instrumenten |
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-
2000
- 2000-04-18 DE DE2000119113 patent/DE10019113B4/de not_active Expired - Lifetime
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DE10019113B4 (de) | 2004-04-08 |
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