DE1001877B

DE1001877B - Device for producing recesses, slots, blind grooves or similar recesses in workpieces, in particular of recesses in storage cages

Info

Publication number: DE1001877B
Application number: DEH13394A
Authority: DE
Inventors: Eberhard Hoeckle
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-08-04
Filing date: 1952-08-04
Publication date: 1957-01-31

Description

Vorrichtung zum Herstellen von Vertiefungen, Schlitzen, Sacknuten oder ähnlichen Aussparungen in Werkstücken, Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Vertiefungen, Schlitzen, Sacknuten oder ähnlichen Aussparungen in Werkstücken, insbesondere von zur Aufnahme von Wälzkörpern dienenden Ausnehmungen in Lagerkäfigen.Device for producing recesses, slots, blind grooves or similar recesses in workpieces. The invention relates to a device for creating indentations, slots, blind grooves or similar recesses in workpieces, in particular of recesses serving to accommodate rolling elements in storage cages.

Es sind bereits Verfahren und Vorrichtungen bekanntgeworden, um beispielsweise eckige Schlitze aus einem plattenförmigen oder gewölbten Material herausarbeiten zu können. Man bohrte zunächst eine Reihe von zweckmäßig sich überschneidenden zylindrischen Löchern und fräste sodann mit einem Fingerfräser die Seitenflächen des Schlitzes glatt, wobei jedoch an den beiden Enden des Schlitzes dem Fräserdurchmesser entsprechende Abrundungen verblieben. Schließlich räumte man die Schlitze mit besonderen eckigen Räumnadeln auf das endgültige Maß aus, wobei infolge der erforderlichen größeren Materialabnahme an den herzustellenden Ecken und infolge der oft eng begrenzten Räumtiefe meist eine Reihe von Räumnadeln geringen Räumhubes nacheinander verwendet werden mußten.There are already methods and devices known to, for example Carve out angular slots from a plate-shaped or curved material to be able to. First, a number of appropriately intersecting cylindrical ones were drilled Holes and then milled the side surfaces of the slot with an end mill smooth, but corresponding to the cutter diameter at both ends of the slot Roundings remained. Finally, the slots were cleared with special square ones Broaches to the final dimension, being larger as a result of the required Material decrease at the corners to be produced and as a result of the often narrowly limited Broach depth usually a series of broaches with a small broach stroke used one after the other had to be.

Die Aussparungen lassen sich auch nach dem bekannten Langlochfräsverfahren herstellen, wobei die endgültige eckige Form derselben dann noch durch nachträgliches Räumen erzeugt wird.The recesses can also be made using the known slot milling process produce, the final angular shape of the same then still by subsequent Spaces is generated.

Eine andere bekannte Vorrichtung bedient sich eines Spezialbohrers mit geraden Schneidkanten, der von einer besonderen beweglichen Antriebsvorrichtung derart geführt ist, daß während seiner Drehung die bearbeitende Schneidkante zunehmend in der herauszuarbeitende Ecke hineingeführt wird, während der Bohrer rechtzeitig wieder so weit zurückgezogen wird, daß die nachfolgende Schneidkante die Seitenfläche des Schlitzes unbearbeitet läßt, um danach mit einem neuen Vorschub des Bohrers für sich in die Ecke geführt zu werden.Another known device makes use of a special drill with straight cutting edges, driven by a special movable drive device is guided in such a way that the cutting edge to be machined increases during its rotation into the corner to be worked out, while the drill is timed is withdrawn again so far that the following cutting edge the side surface of the slot leaves unprocessed, to then with a new feed of the drill to be led into the corner for yourself.

Die Erfindung geht von einer anderen bekannten Vorrichtung aus, bei der die Herstellung der Vertiefungen, Sacknuten od. dgl. mit einem Werkzeug erfolgt, dessen in einem Werkzeughalter befestigter Schaft an seinem freien, einen Schneidkopf bildenden Ende die längs eines Kreisbogens angeordneten und über einen Teil des Umfanges sich erstreckenden, fräserzahnartigen Schneiden aufweist. Der Werkzeughalter ist hierbei um eine senkrecht zur Vorschubrichtung und Längsrichtung der Ausnehmung verlaufende, die Mittelachse des Schneidkopfes bildende Schwenkachse durch eine einen verstellbaren Kurbel-oder Exzentertrieb aufweisende Schwenkvorrichtung periodisch in wechselnden Richtungen drehbar, und das Schneidwerkzeug oder das Werkstück wird parallel zur Mittellage des Schaftes in bezug auf dessen Schwenklagen schrittweise vorgeschoben.The invention is based on another known device which the production of the depressions, blind grooves or the like takes place with a tool, whose shaft, fastened in a tool holder, has a cutting head on its free one forming end arranged along an arc and over part of the Has circumferential extending, milling tooth-like cutting. The tool holder is here about a perpendicular to the feed direction and the longitudinal direction of the recess extending, the central axis of the cutting head forming pivot axis through a periodically pivoting device having an adjustable crank drive or eccentric drive rotatable in alternating directions, and the cutting tool or workpiece is parallel to the central position of the shaft with respect to its pivot positions step by step advanced.

Der zweck der Erfindung ist, eine derartige Vorrichtung zu verbessern. Sie besteht darin, daß die Schwenkachse des Schneidkopfes des Schneidwerkzeuges während der Schwenkbewegung auf einer in sich geschlossenen Kurvenbahn zusätzlich geführt ist und die Kurvenbahn symmetrisch zur Mittellage des Schaftes liegt. Der Werkzeughalter kann hierbei die Pleuelstange des Kurbel- oder Exzenterantriebes bilden, an deren freiem Ende der Schaft des Schneidwerkzeuges befestigt ist, wobei zwischen dem Schneidwerkzeug und dem Kurbel- oder Exzenterantrieb eine in einem Gestell drehbar gelagerte Kulisse als Führung für die Pleuelstange angeordnet ist. Ist der Werkzeughalter an einem um die Schwenkachse des Schneidkopfes verschwenkbaren Kurbelarm befestigt, dessen Schwenkwelle in einem Gehäuse gelagert ist, dann kann die Schwenkwelle in einer Büchse exzentrisch gelagert werden, die um ihre fest liegende Längsachse in derselben Drehrichtung ständig angetrieben wird.The purpose of the invention is to improve such a device. It consists in that the pivot axis of the cutting head of the cutting tool during the swivel movement on a self-contained curved path is guided and the cam path is symmetrical to the central position of the shaft. Of the The tool holder can be the connecting rod of the crank or eccentric drive form, at the free end of which the shank of the cutting tool is attached, wherein between the cutting tool and the crank or eccentric drive one in one Frame rotatably mounted backdrop is arranged as a guide for the connecting rod. Is the tool holder on a pivotable about the pivot axis of the cutting head Crank arm attached, the pivot shaft of which is mounted in a housing, then can the pivot shaft are eccentrically mounted in a bushing around their fixed Longitudinal axis is constantly driven in the same direction of rotation.

In der Zeichnung ist die Erfindung in den beiden soeben geschilderten Ausführungsformen wiedergegeben. Die Bewegungsrichtung von bewegten Teilen ist durch Pfeile gekennzeichnet. Es zeigt Abb. 1 die Vorrichtung nach dem ersten Beispiel in einer Seitenansicht und einem teilweisen Schnitt nach der Linie I-1 der Abb. 2, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Abb. 1, Abb.3 ein in vergrößertem Maßstab dargestelltes Werkzeug nach der Erfindung in Draufsicht; Abb. 4 die Vorrichtung nach dem zweiten Beispiel in einem Längsschnitt nach der Linie IV-IV,der Abb. 5, Abb. 5 eine Seitenansicht in Richtung V auf die Vorrichtung nach Abb. 4.In the drawing, the invention is in the two just described Embodiments reproduced. The direction of movement of moving parts is through Marked with arrows. Fig. 1 shows the device according to the first example in a side view and a partial section along the line I-1 of Fig. 2, Fig. 2 a plan view of the device according to Fig. 1, Fig.3 in an enlarged Scale tool according to the invention in plan view; Fig. 4 the device according to the second example in a longitudinal section along the line IV-IV, Fig. 5, Fig. 5 shows a side view in direction V of the device according to FIG. 4.

In den Abb. 1 bis 3 ist 1 ein Schneidwerkzeug mit einer etwa halbkreisförmig entsprechend dem Radius r abgerundeten Stirnseite, die an der Rundung mit etwa einem Fräser entsprechenden Schneiden 2 versehen ist. Die Schneiden erstrecken sich von der kreisbogenförmigen Abrundung aus an beiden Seitenflächen 3 der Stirnseite noch ein geringes Stück radial nach innen, wobei der übrige Teil der Seitenflächen gegenüber den Schneiden etwas zurücktritt. Das Schneidwerkzeug 1 ist mit seinem Schaft 4 in einen Werkzeughalter 5 eingespannt, der über das Schaftende nach hinten verlängert und mit seinem dortigen Ende 6 auf einem Exzenter 7 einer Antriebswelle 8 gelagert ist. Auf der Seite des Schaftes ist der Werkzeughalter als Gleitstück 9 ausgebildet und in einer drehbaren Kulisse 10 gleitend gelagert. Sowohl die Antriebswelle 8 als auch die Kulisse 10 sind in einem Tragbock 11 parallel zueinander gelagert, die Antriebswelle über zwei kräftige Kugellager 12 und die weniger beanspruchte Kulisse 10 mittels eines einfachen drehbaren Bolzens 13, der gegen eine axiale Verschiebung durch zwei Gegenmuttern 14 gesichert ist. Der Werkzeughalter ist durch die Kulisse und einen auf der Kulisse befestigten Deckel 15 geführt. Mit 16 ist ein von der Vorrichtung mit Aussparungen zu versehender Rollenlagerkäfig bezeichnet, der strichpunktiert dargestellt ist und an dem verschiedene Aussparungen durch ebenfalls strichpunktierte Konturen 17 angedeutet sind. Wie aus den Abb. 1 und 2 zu ersehen ist, ist die Lage der Vorrichtung zum Werkstück derart, daß die Bewegung des Werkzeuges innerhalb der durch die Breite der herzustellenden Aussparung gegebenen Ebenen erfolgt.In Figs. 1 to 3, 1 is a cutting tool with an approximately semicircular corresponding to the radius r rounded end face, which at the rounding with about one Milling cutter corresponding cutting 2 is provided. The cutting edges extend from the circular arc-shaped rounding off on both side surfaces 3 of the end face a little bit radially inward, with the remaining part of the side faces opposite the cutting edge takes a back seat. The cutting tool 1 is with its shank 4 in a tool holder 5 clamped, which extends over the shaft end to the rear and mounted with its end 6 there on an eccentric 7 of a drive shaft 8 is. The tool holder is designed as a sliding piece 9 on the side of the shaft and slidably mounted in a rotatable link 10. Both the drive shaft 8 as well as the backdrop 10 are mounted in a support bracket 11 parallel to each other, the drive shaft via two strong ball bearings 12 and the less stressed Link 10 by means of a simple rotatable bolt 13 which prevents axial displacement is secured by two lock nuts 14. The tool holder is through the backdrop and a cover 15 attached to the backdrop. At 16 is one of the Device designated with recesses to be provided roller bearing cage, the dash-dotted line is shown and where various recesses are also indicated by dash-dotted lines Contours 17 are indicated. As can be seen from Figs. 1 and 2, the location is the device to the workpiece such that the movement of the tool within the levels given by the width of the recess to be produced takes place.

Wird die Vorrichtung durch Drehen der Antriebswelle 8 in Pfeilrichtung in Bewegung gesetzt, so macht die Stirnseite des Schneidwerkzeuges 1 eine der Kurvenbahn k folgende Bewegung, und es ist offensichtlich, daß bei einer Bearbeitung die Schneiden 2 das Werkstück 16 stets in einem günstigen Schneidwinkel angreifen, wobei die erzeugte Höhe h der Aussparung um einen der Höhe der Kurvenbahn k entsprechenden Betrag größer als die Höhe h' der Werkzeugstirnseite ist. Außerdem ist ersichtlich, daß das Werkzeug außer einer in einer Richtung H auf das Werkstück zu- und von demselben wegführenden Hauptbewegung gemeinsam mit dem Werkzeughalter 5 eine Schwenkbewegung um die Achse A des Bolzens 13 ausführt, wobei sämtliche Bewegungen des Werkzeuges innerhalb der durch die Breite der herzustellenden Aussparung gegebenen Ebenen erfolgen.The device is activated by turning the drive shaft 8 in the direction of the arrow set in motion, the end face of the cutting tool 1 makes one of the curved paths k following movement, and it is obvious that when machining the cutting edges 2 always attack the workpiece 16 at a favorable cutting angle, the generated The height h of the recess is greater by an amount corresponding to the height of the curved path k than the height h 'of the tool face. It can also be seen that the tool except one leading towards and away from the workpiece in a direction H Main movement together with the tool holder 5 is a pivoting movement about the axis A of the bolt 13 executes, with all movements of the tool within the be done by the width of the recess to be made levels given.

Wie weiterhin aus den Abb. 1 und 2 zu ersehen ist, kann durch die Wahl der Exzentrizität e und des Abstandes a die Größe und Form der Kurvenbahn k weitgehend bestimmt werden, so daß mit entsprechend abgewandelten Vorrichtungen die verschiedensten Bearbeitungsformen, z. B. verschiedene Kurvenhöhen und Kurventiefen, erzeugt werden können. Das erfindungsgemäße Verfahren könnte auch mit einer Vorrichtung durchgeführt werden, bei der das Schneidwerkzeug an der dem Gleitstück gegenüberliegenden Seite, d. h. an dem Ende 6 des Werkzeughalters 5 angeordnet ist, wobei dieser entsprechend auszubilden wäre und das Werkstück sich an der entsprechenden Seite befinden müßte.As can also be seen from Figs. 1 and 2, through the Choice of eccentricity e and distance a the size and shape of the cam path k largely determined, so that with appropriately modified devices the most diverse forms of processing, e.g. B. different curve heights and curve depths, can be generated. The method according to the invention could also be carried out with a device be carried out with the cutting tool on the opposite side of the slide Side, d. H. is arranged at the end 6 of the tool holder 5, this corresponding accordingly would be trained and the workpiece would have to be on the corresponding side.

In den Abb. 4 und 5 ist das Schneidwerkzeug 1 in einem Werkzeughalter 18 eingespannt, der in einem Abstand b vom Werkzeug in eine Schwenkwelle 19 übergeht, deren Mittelachse senkrecht zur Werkzeugbewegungsebene in Richtung der Schwenkachse B (vgl. Abb. 3) der stirnseitigen Werkzeugabrundung verläuft. Die Schwenkwelle 19 ist in einer exzentrischen Büchse 21 gelagert, welche ihrerseits über zwei Wälzlager 22 in einem Tragbock 23 der Vorrichtung gelagert ist. Die Mittenverlagerung ei der Schwenkwelle gegenüber der Drehachse der Büchse 21 ist etwa halb so groß wie der Radius r der Abrundung der Werkzeugstirnseite. Die Büchse 21 ragt jenseits des Werkzeughalters 18 aus dem Tragbock 23 heraus und wird dort durch ein auf ihm befestigtes Zahnrad 24 von einem gleich großen Antriebszahnrad 25 aus angetrieben, dessen Antriebswelle 26 durch zwei Wälzlager 27 in dem genannten Tragbock 23 gelagert ist. Die Schwenkwelle 19 ragt an der Seite des Zahnrades 24 noch aus der Büchse 21 heraus, und an seinem dortigen freien Ende ist ein Schwenkhebel 29 befestigt, in dessen Längsschlitz 30 ein als Kurbelzapfen 31 ausgebildeter Exzenter der Antriebswelle 26 eingreift. Infolge einer in diesem Ausführungsbeispiel gewählten größeren Exzentrizität ist dieser Kurbelzapfen nicht unmittelbar auf der Antriebswelle, sondern auf dem von derselben angetriebenen Antriebszahnrad 25 befestigt und trägt gegenüber den Schlitzwandungen des Schwenkhebels 29 noch ein Kugellager 32. Die Schwenkwelle 19 ist schließlich gegenüber der Büchse 21 noch durch je ein Längskugellager 33 und 34 axial abgestützt. Das Zahnrad 24 und das Antriebszahnrad 25 greifen in dem Ausführungsbeispiel derart ineinander, daß beide Exzenter (Schwenkwelle 19 und Kurbelzapfen 31) zu ihren Drehachsen stets eine gleiche Winkelstellung einnehmen.In Figs. 4 and 5, the cutting tool 1 is in a tool holder 18 clamped, which merges into a pivot shaft 19 at a distance b from the tool, whose central axis is perpendicular to the tool movement plane in the direction of the pivot axis B (see Fig. 3) of the frontal tool rounding runs. The pivot shaft 19 is mounted in an eccentric sleeve 21, which in turn has two roller bearings 22 is mounted in a support bracket 23 of the device. The center shift of the The pivot shaft relative to the axis of rotation of the sleeve 21 is about half as large as that Radius r of the rounding of the tool face. The sleeve 21 protrudes beyond the tool holder 18 out of the support bracket 23 and is there by a gear attached to it 24 driven by a drive gear 25 of the same size, the drive shaft of which 26 is mounted in the aforementioned support bracket 23 by two roller bearings 27. The pivot shaft 19 protrudes from the sleeve 21 on the side of the gear 24, and on his A pivot lever 29 is attached to the free end there, in its longitudinal slot 30 an eccentric of the drive shaft 26 designed as a crank pin 31 engages. As a result a greater eccentricity selected in this exemplary embodiment is this The crank pin is not directly on the drive shaft, but on that of the same driven drive gear 25 attached and carries opposite the slit walls of the pivot lever 29 is still a ball bearing 32. The pivot shaft 19 is finally opposite the bushing 21 is supported axially by a longitudinal ball bearing 33 and 34 each. The gear wheel 24 and the drive gear wheel 25 engage in this way in the exemplary embodiment into each other that both eccentrics (pivot shaft 19 and crank pin 31) to their axes of rotation always assume the same angular position.

Wird die Vorrichtung beispielsweise von der Antriebswelle 26 aus durch deren Drehung in Pfeilrichtung angetrieben, so erfährt die Schwenkwelle 19 und damit das Schneidwerkzeug 1 sowohl eine der Mittenverlagerung ei entsprechende ständige Kreisbewegung, durch welche das Schneidwerkzeug zum Werkstück hin- und von demselben wieder weggeführt wird, als auch eine Schwenkbewegung von etwa 45° durch den Kurbelzapfen 31, wobei die Bearbeitung des Werkstückes (vgl. Abb. 1 und 2) im vorliegenden Beispiel gerade bei der in den Abb. 4 und 5 gezeigten vorderen Stellung beider Exzenter (Büchse 21 und Kurbelzapfen 31) erfolgt. Für eine stetige Bearbeitung des Werkstückes ist noch erforderlich, daß nach jedem Bewegungszyklus des Schneidwerkzeuges die ganze Vorrichtung dem Werkstück durch Vorschub näher gebracht wird. Das kann entweder durch Bewegung des Werkstückes gegen das Schneidwerkzeug oder auch durch die Bewegung der Vorrichtung mitsamt dem Schneidwerkzeug gegen das Werkstück erfolgen. In den Abb. 4 und 5 ist ein der letztgenannten Ausführung entsprechender Vorschub für die dort gezeigte Vorrichtung mit dargestellt. Dort befindet sich auf der Antriebswelle 26 noch ein weiterer Exzenter 35 mit einem Hebel 36. Parallel zur Antriebswelle befindet sich hinter derselben eine Vorschubwelle 37, auf der ein Vorschubhebel 38 befestigt ist. Dieser Hebel 38 ist an seinem Ende mit einem Schlitz 39 versehen, in welchen das Ende des Hebels 36 mittels eines Bolzens 40 einstellbar angelenkt ist. Auf der Welle 37 ist weiterhin frei beweglich eine Kurvenscheibe 41 angeordnet, deren Kurve einer logarithmischen Spirale entspricht, wobei der Gesamthub der Kurvenscheibe während einer Umdrehung mindestens dem Gesamtvorschub der Vorrichtung vom Beginn des Bearbeitungsvorganges bis zur Fertigstellung eines Schlitzes entspricht. Diese Kurvenscheibe stützt sich hinten gegen einen an einer feststehenden Konsole 42 befindlichen Anschlag 43 ab. Die Kurvenscheibe 41 ist mit dem Hebel 38 über einen Freilauf 44 gekuppelt, der von den durch den Exzenter 35 hervorgerufenen hin- und hergehenden Bewegungen des Hebels 38 nur jeweils die Bewegungen in einer Richtung auf die Kurvenscheibe 41 überträgt, wobei die Kurvenscheibe im Sinne eines zunehmenden Hubes gegenüber dem Anschlag 43 gedreht wird. Da die Vorschubbewegung nur während eines Bruchteils einer Umdrehung der Antriebswelle 26 erfolgt, kann sie durch eine geeignete Lage des Exzenters 35 in bezug auf die Bewegungszyklen des Schneidwerkzeuges leicht so gelegt werden, daß der Vorschub der Vorrichtung nur dann erfolgt, wenn das Schneidwerkzeug sich nicht im Eingriff befindet. Damit sich die Kurvenscheibe 41 und damit die ganze Antriebsvorrichtung nicht von selbst von dem Anschlag 43 gegen das Werkstück bewegen kann, ist noch eine Schraubenfeder 45 vorgesehen, mit der die ganze Vorrichtung nach hinten gegen den Anschlag 43 gespannt ist. Diese Schraubenfeder bewirkt schließlich auch, daß nach Herstellung jedes Schlitzes die Vorrichtung selbsttätig wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt wird.If the device is driven, for example, from the drive shaft 26 by rotating it in the direction of the arrow, then the pivot shaft 19 and thus the cutting tool 1 both experience a constant circular movement corresponding to the central displacement ei, by means of which the cutting tool is guided towards the workpiece and away from it again. as well as a pivoting movement of about 45 ° through the crank pin 31, with the machining of the workpiece (see Fig. 1 and 2) in the present example precisely in the front position of both eccentrics shown in Figs. 4 and 5 (sleeve 21 and crank pin 31) takes place. For continuous processing of the workpiece it is also necessary that after each cycle of movement of the cutting tool the entire device is brought closer to the workpiece by advancing it. This can be done either by moving the workpiece against the cutting tool or by moving the device together with the cutting tool against the workpiece. In Figs. 4 and 5, a feed corresponding to the last-mentioned embodiment for the device shown there is also shown. A further eccentric 35 with a lever 36 is located there on the drive shaft 26. In parallel to the drive shaft, behind the same, there is a feed shaft 37 on which a feed lever 38 is attached. This lever 38 is provided at its end with a slot 39, in which the end of the lever 36 is articulated in an adjustable manner by means of a bolt 40. On the shaft 37 there is also a freely movable cam 41, the curve of which corresponds to a logarithmic spiral, the total stroke of the cam during one revolution corresponding to at least the total advance of the device from the beginning of the machining process to the completion of a slot. This cam disk is supported at the rear against a stop 43 located on a stationary console 42. The cam 41 is coupled to the lever 38 via a freewheel 44 which, of the back and forth movements of the lever 38 caused by the eccentric 35, only transmits the movements in one direction to the cam 41, the cam in the sense of an increasing Stroke is rotated relative to the stop 43. Since the feed movement occurs only during a fraction of a revolution of the drive shaft 26, it can easily be placed by a suitable position of the eccentric 35 in relation to the movement cycles of the cutting tool so that the device is only advanced when the cutting tool is not in Intervention is located. So that the cam disk 41 and thus the entire drive device cannot move by itself from the stop 43 against the workpiece, a helical spring 45 is also provided with which the entire device is tensioned backwards against the stop 43. This helical spring finally also has the effect that the device is automatically returned to its starting position after each slot has been made.

Bei einer beispielsweise um eine Schwenkwelle 19 erfolgenden Schwenkbewegung der Werkzeugspitze ist es nicht erforderlich, daß die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Schneidwerkzeuges gleichzeitig, z. B. durch eine überlagerte Kreisbewegung, erfolgt. Wird z. B. die am Werkzeughalter befestigte Schwenkwelle nicht in einer exzentrischen Büchse, sondern in einem Schlitten gelagert, mit welchem er in Richtung auf das Schneidwerkzeug zu und von demselben wieder weg verschiebbar ist, so erfolgt die Schwenkung des Schneidwerkzeuges nur um die Achse der Schwenkwelle. Hierbei könnte die hin- und hergehende Bewegung des Schlittens so erfolgen, daß-z. B. bei einem Schlittenantrieb durch einen Exzenter der Antriebswelle, der in einem senkrecht zur Bewegungsrichtung verlaufenden Schlitz des Schlittens geführt ist - die Schwenkachse während des Schwenkens des Schneidwerkzeuges mit dem Schneidwerkzeug und dem Schlitten auf das Werkstück zu- und von demselben wegbewegt wird, oder auch so - z. B. bei einem Krümmungsradius der vorderen (dem Werkzeug zugekehrten) Seite des Schlitzes, der etwa gleich dem Radius des die Exzenterbewegung umschließenden Kreises ist --, daß mindestens während der vorderen (beim Werkstück erfolgenden) Schwenkbewegung des Schneidwerkzeuges die Schwenkachse praktisch keine Bewegung durchführt. Diese letztgenannte Ausführung ist in den Fällen zweckmäßig, wo auf eine genau kreisförmige Drehung des Schneidwerkzeuges am Werkstück besonderer Wert gelegt wird, während jedoch in den meisten Fällen die vorstehend ausführlich geschilderten anderen Arbeitsweisen die Betriebsbedingungen erfüllen.In the case of a pivoting movement taking place, for example, about a pivoting shaft 19 the tool tip does not require the forward and backward movement the cutting tool at the same time, e.g. B. by a superimposed circular movement, he follows. Is z. B. the pivot shaft attached to the tool holder is not in a eccentric sleeve, but stored in a slide with which he is heading is displaceable towards the cutting tool and away from it again, so takes place the pivoting of the cutting tool only around the axis of the pivot shaft. Here the to-and-fro movement of the carriage could take place in such a way that-z. B. at a slide drive by an eccentric of the drive shaft, which is in a vertical is guided to the direction of movement extending slot of the slide - the pivot axis during the pivoting of the cutting tool with the cutting tool and the slide is moved towards the workpiece and away from it, or so - z. B. at a radius of curvature of the front (the tool facing) side of the slot, which is approximately equal to the radius of the circle enclosing the eccentric movement -, that at least during the front (taking place at the workpiece) pivoting movement of the cutting tool, the pivot axis practically does not move. These The latter version is useful in cases where an exactly circular one Rotation of the cutting tool on the workpiece is particularly important while however, in most cases the other working methods detailed above meet the operating conditions.

Zur Anfertigung von Teilen mit mehreren Aussparungen ist es schließlich besonders zweckmäßig, auf ein entsprechendes Werkstück zugleich zwei z. B. gegenüberliegende Vorrichtungen oder auch mehrere gegebenenfalls rund um das Werkstück verteilte Vorrichtungen arbeiten zu lassen.Finally, it is used to produce parts with multiple recesses particularly useful, on a corresponding workpiece at the same time two z. B. opposite Devices or also several devices, possibly distributed around the workpiece to let work.

Claims

PATENT CLAIM: 1. Device for producing recesses, slots, Blind grooves or similar recesses in workpieces, in particular for receiving of rolling elements serving recesses in bearing cages, with a cutting tool, whose shaft, fastened in a tool holder, has a cutting head on its free one forming end, which are arranged along an arc and over part of the Has circumferential extending, milling tooth-like cutting edges, and the tool holder around a perpendicular to the feed direction and longitudinal direction of the recess, the central axis of the cutting head forming the pivot axis by an adjustable one Crank or eccentric having swivel device periodically in changing Direction is rotatable and either the cutting tool or the workpiece parallel advanced gradually towards the central position of the shaft with respect to its pivot positions is characterized, d: aß, the pivot axis (B) of the cutting head of the cutting tool (1) during the pivoting movement on a self-contained curved path (k) in addition is guided and the cam path is symmetrical to the central position of the shaft (4).

2. Device according to claim 1, characterized in that the tool holder (5) the connecting rod of the crank or eccentric drive forms at its free end the shank (4) of the cutting tool (1) is attached and between the cutting tool and a crank or eccentric drive (7) a gate rotatably mounted in a frame (10) is arranged as a guide for the connecting rod.

3. Device according to claim 2, characterized in that the link is rotatable at one end of a frame mounted bolt (13) sits.

4. Apparatus according to claim 1, wherein the tool holder attached to a crank arm pivotable about the pivot axis of the cutting head is, the pivot shaft of which is mounted in a housing, characterized in that that the pivot shaft (19) is eccentrically mounted in a sleeve (21) which is around its fixed longitudinal axis is constantly driven in the same direction of rotation.

5. Apparatus according to claim 4, characterized in that the drive of the pivot shaft (19) and the drive of the bushing (21) by means of a pair of gears (25, 24) a common drive shaft (26) arranged in the housing (23) is removed.

6. Apparatus according to claim 5, characterized in that the crank pin (31) of the crank drive in a known manner on the end face of the driving gear ( 25) of the gear pair is arranged. Considered publications: German Patent Nos. 141 838, 321448, 399 988, 526 180, 739 404, 869 722; French Patent No. 334 265; "Journal for Economic Manufacturing", 50th year, issue 4/5, pp. 5 and 12.