DE10017736A1 - Empfänger für den funkferngesteuerten Funktionsmodellbau mit frei wählbarer Zuordnung der Ausgangskanäle - Google Patents
Empfänger für den funkferngesteuerten Funktionsmodellbau mit frei wählbarer Zuordnung der AusgangskanäleInfo
- Publication number
- DE10017736A1 DE10017736A1 DE2000117736 DE10017736A DE10017736A1 DE 10017736 A1 DE10017736 A1 DE 10017736A1 DE 2000117736 DE2000117736 DE 2000117736 DE 10017736 A DE10017736 A DE 10017736A DE 10017736 A1 DE10017736 A1 DE 10017736A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- receiver
- transmitter
- channel
- control
- models
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q9/00—Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
- H04Q9/08—Calling by using continuous ac
- H04Q9/10—Calling by using continuous ac using single different frequencies
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H30/00—Remote-control arrangements specially adapted for toys, e.g. for toy vehicles
- A63H30/02—Electrical arrangements
- A63H30/04—Electrical arrangements using wireless transmission
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Toys (AREA)
Abstract
Funkfernsteuerungen zur Fernsteuerung von Funktionsmodellen bestehen in der Regel aus einem Sender, einem Empfänger und mehreren Zusatzmodulen wie Servos, Reglern o. ä. Jeder zu steuernden Funktion ist dabei sender- wie empfängerseitig ein Kanal zugeordnet. Eine frei wahlbare Zuordnung der Kanäle zu den zu steuernden Funktionen ist bislang nur durch freie Programmierung senderseitg oder durch mechanische Veränderungen empfängerseitig möglich. DOLLAR A Um eine möglichst flexible Nutzung der einzelnen Kanäle der Funkfernsteuerung zu ermöglichen, ist eine frei wählbare Zuordnung der Kanäle durch Programmierung des Empfängers wünschenswert. Dieses wird durch den Empfänger nach Anspruch 1 gelöst. DOLLAR A Bei dem beispielhaft beschriebenen Empfänger mit der Bezeichnung "Micro-Scan 4+1" können die Ausgangsknäle frei programmierbar zugeordnet werden. Die Programmierung erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel über einen im Empfänger integrierten Mikcoprozessor, der darüber hinaus auch noch andere Aufgaben wie die Regelung des integrierten Motorstellers und die Einstellung der Betriebsfrequenz mit übernehmen kann.
Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im Bereich des Funktionsmodellbaus werden überwiegend Funkfernsteuerungen zur
Steuerung der Modelle verwendet. Dabei können Modelle unterschiedlichster Art
ferngesteuert werden. Dies sind z. B. Flugmodelle, Schiffsmodelle oder Automodelle in
vielen Variationen bezüglich Ausführung und Antriebsart. Mit Hilfe einer
Funkfernsteuerung lassen sich diese Modelle in Ihren Grundfunktionen wie Lenkung,
Geschwindigkeit usw. steuern. Weiterhin ist in vielen Fällen eine Steuerung von
Sonderfunktionen, wie Beleuchtung, Signalgeber o. ä., möglich.
Ein Funkfernsteuersystem besteht aus mehreren Komponenten. Dies ist zum Einen
der Fernsteuersender, mit dem der Bediener das Modell steuert. Im Model befindet
sich der Empfänger, welcher die vom Sender gesendeten Signale empfängt und
aufbereitet. Am Empfänger können verschiedene Komponenten angeschlossen
werden. Dies sind z. B. Stellglieder (Servos) zum stellen von Ruderklappen in
Flugmodellen oder zur Betätigung der Lenkung in Automodellen. Weiterhin können
Regler zum regeln von Elektromotoren oder andere Schalt- oder Dimmbausteine zur
Fernsteuerung verschiedenster Funktionen angeschlossen werden. Zur
Stromversorgung dient in der Regel ein am Empfänger angeschlossener Akku.
Für den funkferngesteuerten Funktionsmodellbau sind in Deutschland
verschiedene Frequenzbereiche vom Gesetzgeber vorgegeben. Dies sind z. B. für
den Flugmodellbau die Frequenzbereiche 35,010-35,200 MHz und 35,820-35,910 MHz.
Für den Schiffs- bzw. Automodellbau sind entsprechende Frequenzen im
Bereich von 27 MHz und 40 MHz vorgesehen. Um den Betrieb von mehreren
Modellen gleichzeitig sicherzustellen ist ein Kanalabstand von 10 KHz zwischen den
einzelnen Sendefrequenzen vorgeschrieben. Zum Wechsel der Betriebsfrequenz
werden überwiegend Steckquarze verwendet; seit einiger Zeit kommen aber auch
PLL-Frequenzsyntheziser zum Einsatz, welche eine komfortable Frequenzeinstellung
ermöglichen.
Ein Fernsteuersender hat bis zu 12 Steuerkanäle (je nach Typ), die zu einer
Impulskette zusammengefasst werden. Diese Impulskette wird zur Modulation des
HF-Signals verwendet. Der Empfänger demoduliert das empfangene HF-Signal,
wertet die Impulskette und stellt für die angeschlossen Komponenten verwertbare
Signale an den Ausgängen zur Verfügung. Dabei wird bisher jedem Steuerkanal des
Senders ein Ausgangskanal des Empfängers zugeordnet. D. h. das z. B. Steuerkanal
1 des Senders der Ausgangskanal 1 des Empfängers, Steuerkanal 2 des Senders
der Ausgangskanal 2 des Empfängers, usw. zugeordnet wird. Diese Abhängigkeit ist
bei bisherigen Fernsteuerempfängern ohne mechanische Veränderungen nicht
veränderbar. Eine Änderung des Zusammenhangs zwischen Steuerkanal und
Ausgangskanal ist bisher nur senderseitig bei hochwertigen und damit teuren
Fersteuersendern möglich.
In vielen Fällen ist das bisherige System ausreichend. Probleme treten dann auf,
wenn in dem Empfänger Zusatzfunktionen, wie z. B. ein Regler zum regeln von
Elektromotoren integriert sind. Diese Zusatzfunktion muß einem Steuerkanal des
Senders zugeordnet werden. Da diese Zuordnung von der Anwendung und von der
Steuerkanalbelegung des Senders abhängig ist, ist es sinnvoll dies Programmierbar
zu gestalten.
Weiterhin ist es bei bisherigen Empfängern nicht möglich, z. B. bei einem Empfänger
mit 4 Ausgangskanälen andere als die ersten 4 Steuerkanäle des Senders
Zuzuordnen. Eine frei programmierbare Zuordnung währe wünschenswert, wenn z. B.
zur Steuerung eines Flugmodells die Steuerkanäle 1, 2, 3 und 6 des Senders benötigt
werden und der vorhandene Empfänger nur 4 Ausgangskanäle besitzt und somit
nach heutigem Stand der Technik die Steuerkanäle 1-4 des Senders den
Ausgangskanälen 1-4 des Empfängers zuordnet.
Die Lösung dieser Probleme wird durch ein Empfänger mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Zur Realisierung dieser Erfindung ist der Einsatz eines im Empfänger integrierten
Microprozessors sinnvoll, welcher die demodulierte Impulskette des Senders
aufbereitet und die entsprechenden Signale den Ausgängen des Empfängers zur
Verfügung stellt. Weiterhin sollte ein nichtflüchtiger Speicher (EEProm) enthalten
sein, um die vom Benutzer vorgenommenen Einstellungen zu speichern. Die
Programmierung kann auf unterschiedliche Art erfolgen.
Bei einem Empfänger mit integrierter Zusatzfunktion kann die entsprechende
Zuordnung anhand der Stellung der Steuerkanäle am Sender erkannt werden, und
die folgende Programmierung automatisch erfolgen (siehe Beispiel unter B). Wenn
eine freie Zuordnung von mehreren Kanälen erwünscht ist, ist eine Schnittstelle zu
einem Programmiergerät sinnvoll. Dies kann z. B. ein PC sein, welcher mittels einer
speziellen Software eine komfortable Programmierung des Empfängers ermöglicht.
Der Vorteil von Empfängern mit den Merkmalen nach Anspruch 1 ist die freie
Zuordnung von Steuerkanal des Senders zu Ausgangskanal des Empfängers. Damit
kann der Empfänger den Bedürfnissen des Benutzers und den Anforderungen
verschiedener Sender entsprechend individuell programmiert werden, was bei
bisherigen Systemen in diesem Maße bisher nicht möglich war. Weiterhin sind jetzt
Empfänger mit integrierten Sonderfunktionen realisierbar, die sich problemlos den
Sendern verschiedener Hersteller anpassen lassen. Durch die Verwendung eines
Microprozessors entfallen mechanische Lösungen des Problems, wie z. B.
Steckbrücken oder Schalter, was die Anzahl von möglichen Fehlerquellen minimiert.
Die Ausführung der Erfindung soll Anhand des Produkts "Micro-Scan 4+1" erläutert
werden. Hierbei handelt es sich um einen Empfänger mit integriertem Regler zum
Betrieb von Elektromotoren. Des weiteren dient zur Frequenzeinstellung ein PLL-
Frequenzsynthesizer. In diesem Fall kann die integrierte Reglerfunktion vom
Benutzer einem frei wählbarem Steuerkanal des Senders zugeordnet werden, wobei
die Zuordnung der restlichen Kanäle in diesem Beispiel automatisch erfolgt. Eine
umfangreichere Möglichkeit der Programmierung (vollständige freie Zuordnung von
Steuerkanal zu Ausgangskanal) ist z. B. durch Anschluß eines Programmiergerätes
realisierbar.
Eine mögliche Anschlußbelegung am Beispiel des Micro-Scan 4+1 zeigt Fig. 1.
Die Funktionsweise dieses Ausführungsbeispiels wird im Folgenden erläutert:
Die Betriebsfrequenz kann per Steckquarz oder wie in diesem Beispiel mit Hilfe eines hochpräzisen PLL-Bausteins eingestellt werden. In der PLL-Ausführung arbeitet der Empfänger auf der optimalen Frequenz, und ein Steckquarz wird nicht mehr benötigt. Die Frequenz kann dann auf Wunsch eingescannt und in einem nichtflüchtigen Speicher (EEPROM) gespeichert werden. Der Inhalt des Speichers sollte sinnvollerweise solange erhalten (auch wenn kein Akku angeschlossen ist) bis der Empfänger erneut in den Programmiermodus gebracht wird und einen neuen Kanal einscannt.
Die Betriebsfrequenz kann per Steckquarz oder wie in diesem Beispiel mit Hilfe eines hochpräzisen PLL-Bausteins eingestellt werden. In der PLL-Ausführung arbeitet der Empfänger auf der optimalen Frequenz, und ein Steckquarz wird nicht mehr benötigt. Die Frequenz kann dann auf Wunsch eingescannt und in einem nichtflüchtigen Speicher (EEPROM) gespeichert werden. Der Inhalt des Speichers sollte sinnvollerweise solange erhalten (auch wenn kein Akku angeschlossen ist) bis der Empfänger erneut in den Programmiermodus gebracht wird und einen neuen Kanal einscannt.
Im genannten Ausführungsbeispiel ist ein vollständiger mikroprozessor gesteuerter
Regler für Slowfly-Antriebe integriert. D. h. ein angeschlossener Motor kann stufenlos
geregelt werden. Weiterhin enthält der Regler eine EMK-Bremse, welche den Motor
zuverlässig bremst. Die Bremsfunktion kann bei Bedarf deaktiviert werden.
Da der senderseitige Kanal für die Motorsteuerung bei den unterschiedlichen
verwendeten Sendern verschieden sein kann (z. B. Sender A = < Motorsteuerung
Kanal 1 oder Sender B = < Motorsteuerung Kanal 3) ist in dem Ausführungsbeispiel
eine automatische Reglerkanalerkennung integriert. D. h. der Empfänger erkennt
anhand der Steuerknüppel-Stellung welcher Kanal zur Motorsteuerung verwendet
werden soll und ordnet die Ausgangskanalbelegung des Empfängers automatisch
zu.
Das Ausführungsbeispiel enthält ein leistungsfähiges BEC-System zur
Stromversorgung des integrierten Empfängers und der angeschlossenen Servos. Es
können bis zu 4 Microservos angeschlossen werden. Die Stromversorgung des
integrierten Empfängers wird zusätzlich auf 3,3 V stabilisiert, so daß eventuelle
Spannungseinbrüche keinen Einfluß auf die Empfangsqualität haben.
Der Reglerteil des Ausführungsbeispiels enthält eine Überstromabschaltung, welche
den Motor abschaltet falls die Stromaufnahme einen bestimmten Wert
überschreitet. Dies kann z. B. ein nach einer unsanften Landung blockierter Motor
sein. Weiterhin ist in dem Regler eine Unterspannungserkennung integriert, die den
Motor bei leer werdendem Akku rechtzeitig abschaltet, um eine ausreichende
Stromversorgung des integriertem Empfängers und der angeschlossenen Servos
gewährleistet. Bei Überlastung des integrierten Reglers und der damit
einhergehenden Erwärmung des selben greift die Temperaturüberwachung und
schaltet den Motor ebenfalls ab, um den Regler vor dem Hitzetod zu retten. Alle
Abschaltungen können zurückgesetzt werden, in dem die Bremse betätigt wird.
Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Empfänger durch einen sehr
leistungsfähigen und schnellen RISC-Prozessor überwacht und gesteuert. Der
Mikroprozessor selbst wird wiederum mit einem speziellen Baustein überwacht, der
im Fehlerfall einen Reset ausführt, ohne daß dies den Empfang stören würde.
Eine Rauschunterdrückung (Squelch) unterdrückt unerwünschte Störsignale die bei
geringem Empfangssignal oder ausgeschaltetem Sender auftreten können. Es wird
verhindert, daß die Servos unkontrolliert zittern oder ein E-Regler den Motor
einschaltet.
Durch eine automatische Empfindlichkeitsregelung wird eine mögliche
Übersteuerung der Empfangsstufe wirkungsvoll unterdrückt. Dadurch sind Störungen
im Nahbereich von anderen Fernsteuersendern nahezu ausgeschlossen.
Der Motor wird per Steckverbindung, Lötung o. ä. mit dem Empfänger verbunden.
Der Akku zur Stromversorgung des Empfängers und ggf. weiterer Geräte wird
ebenfalls direkt oder indirekt mit dem Empfänger verbunden.
An den Empfänger können verschiedene, im Ausführungsbeispiel bis zu 4 weitere
Bausteine wie z. B. Servos angeschlossen werden. Eine sinnvolle Platzierung
verschiedener Komponenten in ein zu fernsteuernden Modell zeigt Fig. 2.
Zur Programmierung des hier beschriebenen Ausführungsbeispiels wird zuerst der
Sender eingeschaltet und dann der Empfänger durch Anstecken des Akkus in
Betrieb genommen. Wenn die Sendefrequenz mit der gespeicherten
Betriebsfrequenz des Empfängers übereinstimmt, arbeitet dieser im normalen
Betriebsmodus, d. h. alle vorher eingelernten und gespeicherten Werte für Regler und
Empfänger werden übernommen und der Empfänger arbeitet wie ein herkömmlicher
Empfänger mit angeschlossenem Regler.
Um in den Programmiermodus zu gelangen wird der hier beispielhaft beschriebene
Empfänger in Betrieb genommen bevor der Sender eingeschaltet wird. Bevor mit der
Programmierung begonnen wird werden am Sender folgende Einstellungen
vorgenommen:
Die Funktion, auf die der Regler oder ein oder mehrere bestimmte Kanäle gelegt werden sollen, werden senderseitig in eine oder mehrere bestimmte Positionen gebracht, die vom Empfänger entsprechend erkannt werden können. Weitere Funktionen, die z. B. andere Kanäle belegen werden z. B. in Mittelstellung gebracht. Im Ausführungsbeispiel erkennt der Empfänger den Kanal als Reglerkanal, der sich außerhalb der Mittelstellung befindet. Die Erkennung einzelner Programmierschritte kann dem Bediener durch Signalgabe z. B. optischer oder akustischer Art angezeigt werden.
Die Funktion, auf die der Regler oder ein oder mehrere bestimmte Kanäle gelegt werden sollen, werden senderseitig in eine oder mehrere bestimmte Positionen gebracht, die vom Empfänger entsprechend erkannt werden können. Weitere Funktionen, die z. B. andere Kanäle belegen werden z. B. in Mittelstellung gebracht. Im Ausführungsbeispiel erkennt der Empfänger den Kanal als Reglerkanal, der sich außerhalb der Mittelstellung befindet. Die Erkennung einzelner Programmierschritte kann dem Bediener durch Signalgabe z. B. optischer oder akustischer Art angezeigt werden.
Fig. 3 beschreibt den Ablauf der Programmierung für das hier dargestellte
Ausführungsbeispiel:
Nach Einschalten des Empfängers piepst der Motor kurz und die gespeicherte Betriebsfrequenz wird geladen. Der Empfänger mißt die Feldstärke. Bei Erkennen einer ausreichenden Feldstärke wird der normale Betriebsmodus gewählt. Nach ca. 30 sek. ohne ausreichende Feldstärke wird in den Programmiermodus umgeschaltet. Durch andauerndes Piepsen (10 sek.) wird nun angezeigt, daß der Sender eingeschaltet werden soll, um die Betriebsfrequenz einzulernen. Anschließend wird durch kurzes aufeinanderfolgendes Piepsen wird angezeigt, daß mit dem Einlernen der Betriebsfrequenz begonnen wird. Wenn das kurz aufeinanderfolgende Motorpiepsen aufhört, startet der Empfänger die Reglerkanalerkennung.
Nach Einschalten des Empfängers piepst der Motor kurz und die gespeicherte Betriebsfrequenz wird geladen. Der Empfänger mißt die Feldstärke. Bei Erkennen einer ausreichenden Feldstärke wird der normale Betriebsmodus gewählt. Nach ca. 30 sek. ohne ausreichende Feldstärke wird in den Programmiermodus umgeschaltet. Durch andauerndes Piepsen (10 sek.) wird nun angezeigt, daß der Sender eingeschaltet werden soll, um die Betriebsfrequenz einzulernen. Anschließend wird durch kurzes aufeinanderfolgendes Piepsen wird angezeigt, daß mit dem Einlernen der Betriebsfrequenz begonnen wird. Wenn das kurz aufeinanderfolgende Motorpiepsen aufhört, startet der Empfänger die Reglerkanalerkennung.
Die erfolgreiche Reglerkanalerkennung und die Erkennung der Stopposition wird
durch mehrmaliges länger andauerndes Motorpiepsen angezeigt, wobei im
Ausführungsbeispiel die Anzahl der Motorpiepser mit dem ermittelten Kanal
übereinstimmt. (z. B. 3mal Piepsen = < Reglerkanal = Senderkanal 3).
Der Steuerweg der eingelernten Funktion wird im Ausführungsbeispiel für die
Reglerfunktion dadurch programmiert, dass innerhalb der nächsten 10 sek. Die
Reglerfunktion am Sender in "Motor-Vollgas"-Position (bzw. "Motor-AUS"-Position)
gebracht wird. Die erfolgreiche Programmierung wird im Ausführungsbeispiel durch
erneutes mehrmaliges Piepsen angezeigt. Alle programmierten Werte werden im
EEPROM gespeichert und der Empfänger schaltet in den normalen Betriebsmodus
um.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen beispielhaft einige mögliche frei programmierbare
Zuordnungen von Sender- zu Empfängerkanälen für das Ausführungsbeispiel:
Die Servoausgänge des Empfängers werden automatisch den Senderkanälen in Abhängigkeit vom Reglerkanal zugeordnet. Dabei wird der Reglerkanal ausgeblendet und ein zusätzlicher Kanal eingefügt.
Die Servoausgänge des Empfängers werden automatisch den Senderkanälen in Abhängigkeit vom Reglerkanal zugeordnet. Dabei wird der Reglerkanal ausgeblendet und ein zusätzlicher Kanal eingefügt.
D. h.: Wenn als Reglerkanal Kanal 3 ermittelt wurde, wird Kanal 5 des Senders am
Servoausgang 3 des Micro-Scan 4+1 weitergegeben. Der Micro-Scan 4+1 beinhaltet
also einen 5 Kanal-Empfänger, bei dem 4 Kanäle herausgeführt werden und einer
als Reglerkanal benutzt wird.
Die Vorteile der beschriebenen Erfindung liegen darin, dass der Empfänger
individuell den Anfordernissen bei der Kanalbelegung angepasst werden kann.
Insbesondere bei der Integration von Zusatzfunktionen wie z. B. der Reglerfunktion im
Ausführungsbeispiel ist eine solche Zuordnung erforderlich, wenn diese Funktion
senderseitig von einem bestimmten Kanal gesteuert werden soll. Bei der hier
beschriebenen Erfindung ist eine Zuordnung über den Sender nicht erforderlich, da
diese Zuordnung im Empfänger erfolgt. Damit können auch einfache, nicht frei
programmierbare Sender individuell genutzt werden. Zudem ist diese Lösung im
Vergleich zu einem frei programmierbaren Sender sehr kostengünstig.
Claims (7)
1. Empfänger für den funkferngesteuerten Funktionsmodellbau
dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Ausgangskanäle des
Empfängers den vom Sender übermittelten Steuerkanälen individuell durch
freie Programmierung des Empfängers zugeordnet werden können.
2. Empfänger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine freie Programmierung ohne mechanische
Veränderungen möglich ist.
3. Empfänger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Schalt-, Regel- oder
Dimmerfunktionen integriert sind.
4. Empfänger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Stellglieder, wie z. B. Servos
integriert sind.
5. Empfänger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß dieser zur Funkfernsteuerung von Funktionen
für industrielle Anwendungen oder in Konsumgütern verwendet wird.
6. Empfänger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der Betriebsfrequenz
Steckquarze verwendet werden.
7. Empfänger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegung der Betriebsfrequenz mittels
PLL-Synthesizer erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000117736 DE10017736A1 (de) | 2000-04-11 | 2000-04-11 | Empfänger für den funkferngesteuerten Funktionsmodellbau mit frei wählbarer Zuordnung der Ausgangskanäle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000117736 DE10017736A1 (de) | 2000-04-11 | 2000-04-11 | Empfänger für den funkferngesteuerten Funktionsmodellbau mit frei wählbarer Zuordnung der Ausgangskanäle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10017736A1 true DE10017736A1 (de) | 2001-10-18 |
Family
ID=7638202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000117736 Withdrawn DE10017736A1 (de) | 2000-04-11 | 2000-04-11 | Empfänger für den funkferngesteuerten Funktionsmodellbau mit frei wählbarer Zuordnung der Ausgangskanäle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10017736A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005005312B4 (de) * | 2004-02-04 | 2010-12-16 | Futaba Corp., Mobara-shi | Funkfernsteuersystem für funkferngesteuerte Modelle |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4203055A1 (de) * | 1992-02-04 | 1992-08-27 | Friedrich Lauter | Einsatz eines mikrocontrolers in einer digitalfernsteuerung |
DE19800874A1 (de) * | 1998-01-13 | 1999-07-15 | Winkler Gmbh C | Vorrichtung zum Betreiben eines Modellbauobjekts |
-
2000
- 2000-04-11 DE DE2000117736 patent/DE10017736A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4203055A1 (de) * | 1992-02-04 | 1992-08-27 | Friedrich Lauter | Einsatz eines mikrocontrolers in einer digitalfernsteuerung |
DE19800874A1 (de) * | 1998-01-13 | 1999-07-15 | Winkler Gmbh C | Vorrichtung zum Betreiben eines Modellbauobjekts |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
ECKERT,Rainer: Zuckerstückchen - 5-Kanal- Mikroempfänger von Becker. In: Modell, 6/97, S.36,37 * |
KEUFNER,Karl-Heinz: Quantensprung, Simprops neuer Empfänger SCAN2000-PLL. In: Modell, 2/98, S.79-81 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005005312B4 (de) * | 2004-02-04 | 2010-12-16 | Futaba Corp., Mobara-shi | Funkfernsteuersystem für funkferngesteuerte Modelle |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2067382B1 (de) | Betriebsgerät und verfahren zum betreiben von leuchtmitteln | |
DE19643465C2 (de) | Steuervorrichtung für einen optischen Sensor, insbesondere einen Regensensor | |
DE102005005312B4 (de) | Funkfernsteuersystem für funkferngesteuerte Modelle | |
EP0807877B1 (de) | System zum Steuern der Helligkeit eines Raumes | |
EP0393233B1 (de) | Signalübertragungssystem | |
DE69422959T2 (de) | Drahtlosen Fernsteuerung, Verfahren und Vorrichtung | |
DE102009013303A1 (de) | Verwendung eines IO-Links | |
WO2005084085A1 (de) | Evg bzw. betriebsgerät für leuchtmittel mit programmierbarer oder konfigurierbarer steuereinheit | |
DE102005035662A1 (de) | ASK-Kommunikationseinrichtung | |
EP0743578A1 (de) | Reinraumanlage | |
DE102007017262A1 (de) | Leistungsregler | |
EP1086016B1 (de) | Vorrichtung zur erzeugung eines warnsignals, insbesondere für helikopter | |
DE69809195T2 (de) | Ein antriebssystem für elektrisch betätigte vorrichtungen, wie türen, fenster und dergleichen, sowie antriebseinheit zur verwendung bei einem derartigen system | |
DE10017736A1 (de) | Empfänger für den funkferngesteuerten Funktionsmodellbau mit frei wählbarer Zuordnung der Ausgangskanäle | |
EP0292644A1 (de) | Verfahren zur Programmierung eines digitalen Steuergerätes | |
EP2319278A2 (de) | Verfahren zur ansteuerung für ein betriebsgerät für leuchtmittel, insbesondere led | |
DE9412900U1 (de) | Steuersystem zum Steuern mehrerer Verbraucher | |
WO2011107280A2 (de) | Steuerbares betriebsgerät für leuchtdioden | |
DE102006056937B4 (de) | Fernsteuerbares Fahrzeug und Verfahren zur Steuerung eines fernsteuerbaren Fahrzeuges | |
WO1995007520A1 (de) | Fernsteuerverfahren | |
DE69524385T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum treiben eines lichtemittierenden elementes | |
DE29709716U1 (de) | System zum Steuern und/oder Regeln einer Raum-Temperierungsanlage | |
EP1216163B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur zentralen steuerung der innenraumbeleuchtung eines kraftfahrzeuges | |
DE3817621A1 (de) | Fernsteuerungssystem mit einer batterie- oder akkumulatorgespeisten fernbedienungseinheit | |
DE10220723B4 (de) | Verfahren zur drahtlosen Datenübertragung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |