DE2626786C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Speisen von Feuerlöschschläuchen mit konstanten, auf bestimmte Werte einstellbaren Wasserdurchsatzmengen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Speisen von Feuerlöschschläuchen mit konstanten, auf bestimmte Werte einstellbaren WasserdurchsatzmengenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Speisen von
Feuerlöschschläuchen mit konstanten, auf bestimmte Werte einstellbaren Wasserdurehsatzmengen naeh dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zum Speisen von Feuerlöschschläuchen mit konstanten,
auf bestimmte Werte einstellbaren Wasserdurchsatz* mengen nach dem Oberbegriff von Anspruch 3.
Aus der US-PS 35 99 722 ist eine Auslegung eines Feuerlöschfahrzeuges bekannt, bei dem pn einem
Ausleger eine Feuerlöscheinrichtung angebracht ist. Bei dieser Auslegung des Feuerlöschfahrzeuges werden die
Stellung der Spritzdüse, der Wasserdurchsatz durch die Spritzdüse und die Kegelform des über die Spritzdüse
abgegebenen Wassers von der Bedienungsperson der Pumpe am Feuerlöschfahrzeug ferngesteuert
Aus der US-PS 37 86 869 ist eine analoge Ventilsteuereinrichtung
bekannt, die einen konstanten Wasserdruck an der Spritzdüse des Feuerlöschschlauches aufrechterhält
Zur Konstanthaltung einer Wasserdurchsaizmenge
reicht jedoch die daraus bekanntgewordene Druckregelung allein nicht aus, da in die Druckwerte die
Strömungsgeschwindigkeiten eingehen und diesen eventuell engegengesetzte Reibungswiderstände unberücksichtigt
bleiben. Bei dieser analogen Ventilsteuereinrichtung ist nur ein Ventil mit einer diskreten
Schaltstellung vorgesehen. Somit sind in dieser'Vorveröffentlichung die Schwierigkeiten im Zusammenhang
mit mehreren, konkret einstellbaren Wasserdurchsatzmengenwerten überhaupt nicht angesprochen. Ferner
ergeben sich auch bei der aus der US-PS 37 86 869 bekannten Fernsteuerungsweise Schwierigkeiten im
Hinblick auf die Übertragung, da für jede Spritzdüse eine separate Sendefrequenz erforderlich ist. Der
Grund hierfür liegt darin, daß die motorisch betriebenen Kugelventile notwendigerweise langsam öffnen und
schließen müssen, um plötzliche Druckanstiege in den Feuerlöschschlauch *n zu verhindern, die schwerwiegende
Schäden in mehrerlei Hinsicht zur Folge haben könnten. Da hierbei zur Fernübertragung, insbesondere
bei mehreren Einsatzfahrzeugen, eine Vielzahl von Senderfrequenzen erforderlich ist, ergibt sich zwangsläufig
die Gefahr einer Frequenzmischung oder eine wechselseitige Störung der Übertragungsfrequenzen, so
daß schwerwiegende Beeinträchtigungen bei der Durchführung eines Löschvorgangs mit Hilfe einer
derartigen Löscheinrichtung zu befürchten sind. Darüber hinaus haben die in der USPS 37 86 869
vorgesehenen Kugelventile keine lineare Arbeitskennlinie in Abhängigkeit von der Stellung der Kugel, sondern
die Wasserdurchsatzmengen ändern sich am stärksten bei der Öffnung innerhalb von 45". wahrend anschließend
keine wesentliche Änderung mehr auftritt. Deshalb ist bei dieser Einrichtung eine Zeitsteuerung
der Kugelventile erforderlich, um den Wasserdruck konstant /u halten. Hierdurch wird jedoch die gesamte
Steuerung einer derartigen Anlage so kompliziert, daß sie sehr störungsanfällig wird, was ein unerwartetes
Versagen zur Folge haben kann. Demnach befaß! sich die US-PS 37 86 »>9 lediglich mit dem Konsianthalten
des Wasserdrucks und nicht mit der Einstellung und Konstanthaltung der Wasserdurchsatzmenge
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
effektive, variable und sichere Wasserversorgung mn Hilfe einer Fernsteuerung zu ermöglichen, die möglichst
störungsunempfindlich arbeitet und kompakt ausgelegt ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Verfahrensmerkmale im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 und die Vorrichtungsmerkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 3 gelost
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist im
Anspruch 2 angegeben.
Durch die Verwendung einer digitalen Signalübertragung beim Verfahren und der Vorrichtung nach der
Erfindung wird eine kompakte Auslegung einer Fernsteuerung erreicht, die störungsunempfindlich
arbeitet, da für die Betätigung und Auslösung der
Wasserversorgung und Einhaltung einer konstanten Wasserdurchsatzmenge, die regelbar ist, nur ein
digitales Signal benötigt wird, das sämtliche erforderlichen Informationen enthält. Ein derartiges, vom
Pumpenfahrzeug empfangenes digitales Signal kann sehr schnell decodiert werden und in Abhängigkeit
hiervon wird unmittelbar ein bestimmtes Mehrstellungsventil auf die in dem digitalen Signal in verschlüsselter
Form geforderte Durchsaizmenge zur Abgabe an einen entsprechend zugeordneten Feuerlöschschlauch eingestellt.
Gleichzeitig bewirkt dieses Signal, daß in Abhängigkeit von Druckschwankungen an der Zuleitungsseite
und vom Staudruck an der Abgabeseite des Mehrstellungsventils die geforderte Wasserdurchsatzmenge
eingeregelt und p.ufrechterhalten wird, da diese von mehreren speziellen Bedingungen, wie z. B.
Steighöhe, Länge des Feuerlöschschlauches usw. abhängig ist.
Beim Verfahren nach der Erfindung ist im wesentlichen
zum Betreiben nur ein Frequenzbereich zur Signalübertragung erforderlich, wodurch der schaltungstechnische
und übertragungsteehnische Aufwand wesentlich vereinfacht wird. Ferner wird im Hinblick auf
die Übertragung auch sichergestellt, daß keine Störungen durch Überschneidungen von Übertragungsfrequenzbereichen
auch bei der Verwendung mehrerer Pumpenfahrzeuge möglich sind, so daß das erfindungsgemäße
Verfahren störungsunempfindlich und sicher ist. Ferner ermöglicht die Erfindung auch auf sehr einfache
Art und Weise eine zentrale Fernsteuerung mehrerer Pumpenfahrzeuge.
Da bei der Erfindung ein Mehrstellungsventil vorgesehen ist, das sich auf mehrere konkrete
Wasscdurchsatzmengenwerte einstellen läßt, ist das Verfahren zum Speisen von Feuerlöschschlüuchen nach
der Erfindung wesentlich flexibler im Hinblick auf seinen Einsatzbereich, da man entsprechend der
Brandbekämpfungsmethode immer den hierfür günstigsten Wert fernbetätigt einstellen und auch während der
Durchführung des Löschvorgangs schnell verändern kann. Durch diese Maßnahme der Erfindung wird eine
Vielseitigkeit gewährleistet. Auch ermöglicht das Verfahren nach der Erfindung einen automatischen
Ausgleich von .Strömungsverlusten infolge von Reibungs«.
Verständen in den Leitungen, da die geforderte
Wasserdurchsatzmenge in Abhängigkeit von Druckschwankupgen an der Zuleitungsscte und vom Staudruck
an der Abgabeseite des Mehrstellungsventils
eingeregelt wird. Bei der Erfindung wird demnach in
Abhängigkeit von den Stromungswiderständen der Leitungen die Abgabe der geforderten Wasserdurchsatzmenge
gewährleistet, die nicht allein von der öffnungssfellung des Mphrstellungsventils abhängig,
sondern auch von den lichten Öffnungsquerschnitten der Leitungen und insbesondere von den von den
Leitungen entgegengesetzten Reibungswiderständen abhängig ist
Im Gegensat? /11 der Erfindung ist aus der US-PS
5 36 861 nur eine Einrichtung bekanntgeworden, die ein
fernbetätigtes öffnen und Schließen eines Ventils zur
Wasserversorgung eines Feuerlöschschlauches ermöglicht. Wenn dieses Versorgungsventil geöffnet ist, muß
eine Bedienungsperson die entsprechenden Bedingungen, wie Druck, Durchsatzmenge, Strömungsgeschwindigkeit
usw. von Hand einstellen. Maßnahmen, mit denen die Wasserdurchsatzmenge konstant gehalten
werden könnte, sind in dieser US-PS 5 86 851 nicht angegeben und es ist auch dort nicht die der Erfindung
zugrundeliegende Aufgabenstellung angesprochen.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichung näher erläutert Darin zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht eines Pumpenfahrzeuges mit einem Blockschaltbild einer Vorrichtung
zum Speisen von Feuerlöschschläuchen mit konstanten, auf bestimmte Werte einstellbaren Wasserdurchsatzmengen,
F i g. 2 ein Blockschaltbild eines Codierers und Senders der Vorrichtung nach F i g. 1,
F i g. 3 ein detailliertes Blockschaltbild eines Codierers von F i g. 2,
Fig.4 ein Blockschaltbild eines Empfängers und Decodierers bei der Vorrichtung nach F i g. 1,
F i g. 5 ein detailliertes Blockschaltbild des Decodierers von F i g. 4,
Fig.6A ein Blockschaltbild eines Mehrstellungsventils
der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig.6B eine Seitenansicht des Mehrstellungsventils
von F i g. üA,
Fig.7 ein Blockschaltbild einer . vgeleinrichtung bei
der Vorrichtung von F i g. 1 und
F i g. 8 ein Blockschaltbild einer Einrichtung, die eine Kavitation in der Pumpe verhindert.
Nach Fig. 1 ist an einem Feuerlöschfahrzeug 12 eine insges-mt mit 10 bezeichnete Vorrichtung zum Speisen
von Feuerlöschschläjchen 20 mit konstanten, auf bestimmte Werte einstellbaren Wasserdurchsatzrnengen
vorgesehen. Diese Vorrichtung 10 arbeitet mit einem Motor 14 und einer Pumpe Id zusammen. Die
Vorrichtung 10 enthält einen digitalen Codierer und Sender, die insgesamt mit 18 bezeichnet und an einer
Spritzdüse 31 des Feuerlöschschlauches 20 angebracht sind, einen in dem als Pumpenfahrzeug 12 dienenden
Feuerlöschfahrzeug vorgesehenen Empfänger 22, einen Wasserdurchsatzmengenregier 24. der mit dem Empfänger
22 elektrisch und mit der Pumpe 16 mechanisch verbunden ist. eine Regeleinrichtung 26, die mit dem
Motor 14 des Pumpenfahrzeugs 12 meuianisch verbunden ist, und eine Bedienungstafel 27. Jie mit der
Regeleinrichtung 26. dem Empfänger 22 und dem Pumpenfahrzeug 12 sowohl mechanisch als auch
elektrisch verbunden ist. Zwischen dem Motor 14 und dem Wasserdurchsaizmengenregler 24 ist eine Einrichtung
28 vorgesehen, die eine Kavitation in der Pumpe 16 verhindert.
Der insgesamt mit 18 bezeichnete Codierer und Sender ist auf einer Schaltkupplung 29 der Spritzdüse 31
angebracht, die den Feuerlöschschlauch 20 mechanisch mit der Spritzdüse 31 verbindet (Fig. 1) und in der
US- PS 39 43 392 vnm 9. 3. 1976 näher beschrieben ist.
Der digitale Codierer umfaßt eine Steuereinrichtung 30. die elektrisch mit Schaltern 32 verbunden ist, über
die: e von Batterien 34 versorgt wird. Der Ausgang der
Steuereinrichtung 30 des Codierers ist mit einem Sender 36 verbunden, der in der Zeichnung mit einer
gestrichelten Linie eingetragen ist.
Der in F1 g. 2 gezeigte Sender 36 ist ein kristallgesteuerter,
frequenz/nodulierter Sender, der in dem Frequenzband
von 4jO bis 470 MHz arbeitet Der Sender 36
umfaßt einen Spannungsstabilisator 38, einen Oszillator
40, einen Kompensator 42, einen Modulator 44, einen Erreger- Und Endverstärkerteil 46 und ein Filter 48. De*
Ausgang des Filters 48 ist mit einer Sendeantenne 52 zweckmäßigerweise über einen Koaxialverbinder 50
verbunden. Zweckmäßig verwendet man eine Monopol-Viertelwellenantenne.
Gemäß Fig.3 umfassen die Schalter 32 einen für
größere Wasserdurchsatzmengen bestimmten Schalter 32/4 und einen für kleinere Wasserdurchsatzmengen
bestimmten Schalter 32Ä Wenn einer der Schalter 32Λ 323 geschlossen ist, fließt Strom Von den Batterien 34
(Spannung 13,2 V) über den Schalter 32/4 oder 32ß zu dem Codierer und der Steuereinrichtung 30 und in
diesem durch eine Diode 54 oder 56 und einen Widerstand 58, an dem die Spannung Kcr vorhanden ist.
Durch die Spannung Vn werden die den Phasenzusland
bestimmenden Flip-Flops 60 und 62 durch ein Signal DRST eines Taktgebers 64 in den Phasenzustand 0
zurückgesetzt. Durch das Signal 0 wird ein Zähler 66 zurückgesetzt. Da zu diesem Zeitpunkt der Ausgang Φ 2
eine logische 1 darstellt, wird ein Festkörperschalter 69. der einen npn-Transistor 70 und einen pnp-Transistor 72
enthält, leitfähig, so daß dem Sender 36 über die mit dem Spannungs-Stabilisator 38 und dem Erreger- und
Endverstärkerteil 46 verbundene Leiter 7_4j_75 und 76
Strom zugeführt wird. Da am Ausgang Φ 3 ebenfalls eine logische 1 vorhanden ist, wird über einen Leiter 77
an den Oszillator 40 des Senders 36 ständig ein die logische Null darstellendes Modulationssignal angelegt.
Wenn das Spannungssignal DRST den Schwellenwert der Torschaltung 78 erreicht, wird der 600-Hz-Taktgeber
64 angesteuert. Unter Steuerung durch den Taktgeber 64 wird das Flip-Flop 60 gesetzt, so daß am
Ausgang Φ 1 eine logische I auftritt. Die festverdrahteten Daten, welche einen Vorsatz, eine Fahrzeugadresse,
eine Schlauchadresse, ein Datenbit und ein Prüfbit umfassen, werden in die Schieberegister 80/4, 80ß und
8OC eingegeben. Der Zähler 66 wird um einen Zählabschnitt fortgeschaltet, und die der logischen 0
entsprechende Modulation wird über den Leiter 77 aufrechterhalten.
Durch den nächsten Impuls des Taktgebers 64 wird das Flip-Flop 62 gesetzt, so daß an dem Ausgang Φ 3
eine logische Null auftritt. In diesem Phasenzustand (Φ 3) werden die Daten aus den Registern 80/4,80S und
8OC seriell ausgegeben. Der Zähler 66 wird mit jedem Taktimpuls fortgeschaltet. Die ausgegebenen Daten
werden in einem Manchester-Codierer 82 zusammen mil dem Taktsignal zu einer Information im Manchester-Code
verarbeitet
Wenn der Zähler 66 den Zählstand 24 erreicht, wird das Flip-Flop 60 zurückgesetzt und dadurch der
Phasenzustand Φ 2 hergestellt An dem Ausgang Φ 2 ist eine logische Null vorhanden, so daß der Festkörperschalter
69 geöffnet und der Sender 36 ausgeschaltet wird. Der Codierer und die Steuereinrichtung 30 bleibt
im Phasenzustand Φ 2, bis durch öffnen des Schalters
32/4 oder 32ß der· Codierer und die Steuereinrichtung 30
ausgeschaltet wird.
Der Codierer und die Steuereinrichtung 30 arbeiten stets in der vorstehend angegebenen Weise, außer wenn
im Phasenzustand Φ 1 weder ein für größere noch für kleinere Wasserdurchsatzmengen bestimmtes Signal
vorhanden ist In einem solchen Fall wird der Codierer
und die Steuereinrichtung 30 unter Umgehung des Phasenzustand Φ 3 direkt in den Phasenzustand Φ 2
geschaltet so daß keine Information an den Sender 36 abgegeben wird. Auf diese Weise wird eine Abgabe von
falschen Informationen an den Sender 36 vermieden.
Gemäß F i g. 2 legt der Spannungs-Stabilisator 38 an den Oszillator 40, den Kompensator 42 und den
Modulator 44 eine stabilisierte Spannung von 5,4 V an, wenn der Codierer und die Steuereinrichtung 30 von
den Batterien 34 versorgt wird Als Oszillator 40 ist ein
kristallgesteuerter Colpitts-Oszillator mit einer Frequenz im Bereich von 18,75 bis 19,58 MHz verwendbar.
Durch Multiplikation dieser Frequenz mit 24 ergibt sich die Trägerfrequenz von 450 bis 47OMHz. Der
Kompensator 42 umfaßt einen Pufferverstärker und eine Temperaturkompensationsschaltung für den Oszillator
40. Der Modulator 44 umfaßt einen Pufferverstärker und einen Frequenzverdreifacher,
Der Erreger* und Endverstärkerleil 46 besitzt drei
Der Erreger* und Endverstärkerleil 46 besitzt drei
ίο C-Verstärker-Verdopplerstufen, eine C-Verstärker-Treiberstufe
und eine C-Verstärkerstufe als Endverstärker Das Filter 48, ein Tiefpaß dient zum Unterdrücken
von harmonischen Schwingungen.
Gemäß Fig.4 ist der Empfänger 22 ein kristallge·
Gemäß Fig.4 ist der Empfänger 22 ein kristallge·
steuerler FM-Einfach-Überlagerungsempfänger für ein
Frequenzband von 450 bis 470 MHz. Der Empfänger 22 hat einen Spannungsstabilisator 86, einen Oszillator 88.
einen Kompensator 90, einen HF-Eingangsteil 92. Kristallfilter 94. einen Begrenzer 96, einen Diskrimina-
ίο tor 98. einen NF-Verstärker iöö mit einem aktiven
Tiefpaß und eine Rauschunterdrückungsschaltung 102. Der HF-Eingangsteils 92 umfaßt drei abgestimmte
Wendelresonatoren und eine HF-Verstärkerstufe. Die Arbeitsweise eines derartigen Empfängers 22 ist an sich
bekannt. Als Antenne 103 ist eine Monopol-Viertelwellenantenne verwendbar.
Dnr Ausgang des Empfängers 22, insbesondere des NF-Verstärkers 100. ist elektrisch mit einem digitalen
Decoo;erer 104 verbunden, dem das digitale Ausgangssignal des Empfängers 22 eingegeben wird. Der
Empfänger 22 und der Decodierer 104 werden von der nicht gezeigten Batterie (14 V) des als Pumpenfahrzeug
12 dienenden Feuerlöschfahrzeugs versorgt. In dem Decodierer 104 ist ein Spannungs-Stabilisator vorgesehen,
der an den Empfänger 6.2 V und 12,4 V Gleichstrom legt.
Gemäß Fig.5 wird in dem Decodierer 104 die von
dem H F-Empfänger 22 empfangene und demodulierte Information mittels der Nachrichten Wiedergewin·
nungsschaltung 160 verstärkt und in Rechteckwellen umgeformt In einer Taktimpuls-Entnahmeschaltung
162 werden der empfangenen, nach einem Manchester-Code codierten Information die Daten- und Takt-Information
(DCLK) entnommen.
Die Nachrichten-Wiedergewinnungsschaltung 160 gibt die Datenfolge der Information einer Erkennungsstufe 164 weiter, die auf ein Datenmuster, z.B. OUO,
anspricht, das am Ende des Vorsatzes vorgesehen ist Nach dem Empfang dieses Datenmusters erzeugt die
so Erkennungsstufe 164 ein Empfangsbeginnsignal (STRCVG), welches bewirkt, daß die Phasenzustands-
schaltung 16« in den Phasenzustand Φ 1 geschalii/t wird.
In dem Phasenzustand Φ 1 legt die Phasenzusiands-
schaltung 16(5 an den Takteingang eines Datenregisters
168 ein Schieberegister-Taktsignal (SRCLK) an. Die von der Nachrichten-Wiedergewinnungsschaltung 160
abgegebenen Daten werden in das Datenregister 168 seriell und synchron mit dem Signal SRCLK eingegeben.
Nach der Beendigung des Phasenzustands 0 wird ein Taktgeber 172 angesteuert, der jetzt einen Impuls von
350 ms abgibt Wenn die Phasenzustandsschaltung 166 am Ende dieses Impulses den Phasenzustand 0 noch
nicht wieder einnimmt, wird sie in diesen Phasenzustand 0 zurückgesetzt
Wenn in dem Phasenzustand Φ 1 vierzehn Datenbits empfangen worden sind, wird die Phasenzustandsschaltung
166 in den Phasenzustand Φ 3 geschaltet Diese 14
Datenbiis enthalten die Fahrzeugadresse (10 Bits), die
Schlauchadresse (2 Bits), ein Datenbit (größere oder kleinere Wasserdurchsatzmenge) und ein Prüfbit. Im
Phasenzustand Φ 3 werden die Fahrzeugadresse und
das Prüfbit geprüft. In einem Komparator 170 wird die empfangene Fahrzeugadresse mit der festverdrahteten
Adresse (174) des Empfängers 22 verglichen. Bei fehlender Übereinstimmung geben der Komparator 170
unti die Phasenzustandsschaltung 166 kein Ausgangssignal
ab, so daß das Datenregister 168 nicht angesteuert wird. Infolgedessen wird die Information von dem
Decodierer 104 nicht verarbeitet und bewirkt das nächste Signal DCLK eine Rückstellung in den
Phasenzusland Φ 0. letzt wartet der Decodierer 104, bis
die Erkennungsstufe 164 das nächste Empfangsbeginnsignal STRCVG erzeugt.
Wenn die Fahrzeugadressen bzw. die Prüfbits übereinstimmen, erzeugt der Komparator 170 ein Signal
Gl T. das angibt, daß ein gültiger Befehl empfangen und erkannt worden ist. und das eine Fortschaltung in den ιό
Phasenzustand Φ 2 bewirkt. Es sind nur zwei Befehle möglich, mit denen eine größere bzw. kleinere
Wasserdurchsatzmenge angefordert wird. Bei einem Fahrzeug mit zwei Feuerlöschschläuchen 20. denen je
ein Mehrstellungsventil 106 zugeordnet ist, sind die IST-Stellungen der Ventile 1 und 2 in dem Ventilstellungsspeicher
176 für das Ventil 1 und dem Ventilstellungsspeicher 178 für das Ventil 2 gespeichert Wenn am
Ausgang Φ 2 die logische 1 auftritt, erzeugt der
Taktgeber 180 in Abhängigkeit von dem durch die Adresse angesprochenen Ventil ein Signal SCLK 1 oder
SCLK Z Dieses Signal SCLK 1 oder SCLK 2 dient als
'Iaktsignal für die Ventilstellungsspeicher 176 oder 178.
die aus binären Aufwärts-Abwärts-Zählern bestehen. Unter Steuerung durch das von dem Datenregister 168
abgegebene Signal CMND wird der Zählerstand des durch die Adresse angesteuerten Ventilstellungsspeichers
176 oder 178 um 1 erhöht oder vermindert.
Damit das durch die Adresse angesteuerte Ventil in die für die neuen Wasserdurchsatzmengen erforderliche to
Stellung gelangt gibt ein Impulsgeber 186 Treiberimpulse von 300 ms gleichzeitig an Magnettreiber 182 und
184 ab.
Die anzusteuernden Elektromagnete der Ventile werden durch einen Treiberimpuls von 300 ms in die
gewünschte Stellung bewegt. Es werden keine weiteren Treiberimpulse mehr abgegeben, wenn der Taktgeber
172 am Ende der 300 ms die Phasenzustandsschaltung 166 in den Phasenzustand 0 zurücksetzt Dann wartet
der Decodierer 104 auf das nächste Signal STRCVG.
Gemäß Fig.6A wird der Ausgang des digitalen Decodierers 104 an ein MehrstcIIungsventil 106 zur
Steuerung der Wasserdurchsatzmenge in dem jeweiligen Feuerlöschschlauch 20 angelegt Das Mehrstellungsventil
106 besitzt drei Teile A, B und C für konstante Wasserdurchsatzmengen. Die Einlasse bzw.
Auslässe dieser Teile sind miteinander verbunden. Durch entsprechende Kombination der durch die Teile
A, B und C gehenden Wassermengen lassen sich verschiedene Wasserdurchsatzmengen einstellen. Der
Teil A des Mehrstellungsvenxils 106 ist in Fig.6B
dargestelit Die anderen Teile B und C stimmen hinsichtlich ihrer Auslegung mit dem Teil A überein, so
daß eine nähere Erläuterung derselben entfallen kann. Zweckmäßigerweise ist der Teil A für eine Wasser- es
durchsatzmenge von 170 I/min, der Teil B für eine
Wasserdurchsatzmenge von 340 i/mm und der Teil CfOr eine Wasserdurchsatzmenge von 660 I/min ausgelegt
Durch geeignete Kombination der Teile A, B und C lassen sich daher Wasserdurchsatzmengen von 170,340,
510,660,830,1000 und 1170 l/min einstellen.
Je nachdem, ob der Bedienungsmann an der Spritzdüse 31 eine größere oder kleinere Wasserdurchsatzmenge
(mehr oder weniger) anfordert, wird das von dem Decodierer 104 abgegebene Treibersignal an die
Magnetspulen 108 oder 110 angelegt. Gemäß Fig.6B ist ein Vorsteuerventil 112 des Teils A nach einem
kurzen Stromfluß durch die Magnetspule 110 geschlossen. Bei geschlossenem Vorsteuefventil 112 ist auch der
Enllüftiingkanal 114 geschlossen und fließt Wasser von
einem Regelventil 116 auf die eine Seite eines Absperrventils 118, das mit einer Membran 120
versehen ist Ferner fließt Wasser durch die Leitung 121 zu dem Vorsteuerventil 112 und durch die Verbindungsleitung 122 auf die andere Seite des Absperrventils 118.
so daß auf dieses und die Membran 120 eine Krafi ausgeübt wird, die jedoch schwächer ist als die auf die
entgegengesetzte Seite ues Abspeuvciiiiis ilS üfiu der
Membran 120 einwirkende Kraft, weil diese auf eine größere Fläche wirkt. Diese Kraft und die Kraft der
Feder 126 bewirkt, daß das Absperrventil 118 auf seinem Sitz 124 gehalten wird. Zum öffnen des Teils A
wird die Magnetspule 108 kurzzeitig durch ein von dem Decodierer 104 abgegebenes Signal erregt, so daß der
Tauchkern 108/4 des Elektromagneten das Vorsteuerventil 112 abwärts bewegt Infolgedessen wird der
Entlüftungskanal 114 geöffnet und der Einlaß 128 der Verbindungsleitung 122 geschlossen. Jetzt wird die das
Absperrventil 118 enthaltende Kammer 130 entlüftet, so
daß auf die Membran 120 eine solche resultierende Kraft wirkt, daß die Membran 120 aufwärts bewegt wird
und das Absperrventil 118 öffnet, und daher Wasser durch den Teil A fließt. Das düsenartige Regelventil 116
spricht auf Veränderungen des Druckabfalls des fließenden Wassers an. Das Regelventil 116 ist durch
eine Feder 132 vorbelastet und bewegt sich in Abhängigkeiten von Veränderungen des Druckabfalls
des fließenden Wassers aufwärts oder abwärts und verändert dadurch den Strömungsquerschnitt d^s
Regelventil 116 derart, daß die Wasserdurchsatzmenge
konstant gehalten wird. Zweckmäßigerweise ist an dem Absperrventil 118 ein Magnet 136 vorgesehen, der einen
Schutzrohrkontaktschalter 138 schließt, so daß an der Bedicnungstafel 27 des als Pumpenfahrzeug 12 dienenden
Feuerlöschfahrzeugs eine Fernanzeige des Zustands des Ventilteils ablesbar ist
In F i g. 7 ist eine Regeleinrichtung 26 gezeigt, die mit dem Luftdruck der Druckluftbremsanlage 141 des
Pumpenfahrzeugs 12 beaufschlagt wird Selbstverständlich ist die Regeleinrichtung aber auch mit einem
gesonderten Verdichter betreibbar. Der abgabeseitige Druck der Pumpe 16 wird ober eine Meßleitung 140 an
einen Druckregler 142 gelegt Der Druckregler 142 wird von einer Bourdonröhre und einer Solldruck-Klappe
gebildet und moduliert die Strömung der Luft in einer Luftdruck-Meßleitung 144. in der ein Absperrventil 146,
ein Druckregelventil 147 und ein Dreiweg-Magnetventil 148 angeordnet sind, das einen Entlüftungskanal 150
besitzt Der Druckregler 142 ist pneumatisch mit einem Stellglied 151 verbunden, das seinerseits mechanisch mit
der Drosselklappe 152 des Motors 14 verbunden ist
Der Druckregier 142 vergleicht den abgabeseitigen Druck der Pumpe 16 mit einem Solldruck, der an dem
Druckregler 142 von Hand eingestellt ist In Abhängigkeit von dem abgabeseitigen Druck der Pumpe 16 wird
das an das Stellglied 151 für die Drosselklappe
230 225/2U
angelegte Luftdrucksignal derart verändert, daß die Drehzahl des Motors 14 erhöht oder vermindert wird,
bis der abgabeseitige Druck der Pumpe 16 mit dem Solldruck übereinstimmt. Wenn eine Veränderung der
angeforderten Wasserdurchsatzmenge zu einer Veränderung des abgabeseitigen Drucks der Pumpe 16 führt,
verändert der Druckregler 142 die Drehzahl des Motors 14, bis der abgabeseilige Druck der Pumpe 16 wieder
dem Solldruck -intsprichl.
Das Druckregelventil 147 setzt den in der Druckluftbremsanlage 141 herrschenden Luftdruck auf einen für
den Druckregler 142 geeigneten Wert herab und beaufschlagt den Druckregler 142 mit dem herabgesetzten
Druck über ein Dreiweg-Magnetventil 148. Wenn infolge eines niedrigen Saugdruckes, der Anforderung
einer zu hohen Drucksatzmenge oder eines Wassermangels oder ahnlichem eine zu hohe Drehzahl auftritt,
gibt ein Motordrehzahlwächter 154. siehe Fig 8. ein Signal ab. das bewirkt, daß durch Ausschalten des
Dreiweg-Magnetventils 148 die Druckluftbeaufschlagung
des Druckreglers 142 unterbrochen und dieser über den Entlüftungskanal 150 entlüftet wird. Infolge
der Beaufschlagung des Stellglieds 151 für die Drosselklappe mit einem niedrigen Druck wird der
Durchtrittsquerschnitt der Drosselklappe 152 verkleinert und dadurch die Drehzahl des Motors 14
verringert, bis das Signal für eine zu hohe Drehzahl
nicht mehr an dem Dreiweg-Magm-tventil 148 anliegt.
Fig.8 zeigt eine Einrichtung 28 zum Verhindern einer Kavitation in der Pumpe JO. die in der LlSPS
39 81 618 vom 21.9. 1976 näher beschrieben ist.
Die Einrichtung 28 verhindert eine Kavitation in der Pumpe 16 und eine zu hohe Drehzahl des Motors 14.
Wenn das Pumpenfahrzeug 12 nicht genügend Wasser erhält, ist es möglich, daß in der Pumpe 16 eine
Kavitation auftritt, die zur Folge hat. daß die Pumpe 16 beschädigt wird und der Motor 14 mit einer zu hohen
Drehzahl läuft und hierdurch ebenfalls beschädigt wird. Wenn der abgabeseitige Druck der Pumpe 16 unterhalb
des an der Regeleinrichtung 26 eingestellten Solldrucks bleibt, bewirkt die Regeleinrichtung 26. daß die
Drehzahl des Motors 14 fortschreitend zunimmt, bis der Motor 14 durchdreht.
In der Einrichtung 28 zum Verhindern einer Kavitation in der Pumpe 16 gibt bei einer zu hohen
Drehzahl, z. B. einer Drehzahl von größer als 2000 U/
min. der Motordrehzahlwächter 154 an eine Steuereinrichtung 158 ein Signal ab. worauf die Steuereinrichtung
158 das in Fig. 7 gezeigte Dreiweg-Magnetventil 148 veranlaßt, die Druckluftbeaufschlagung des Druckreglers
142 zu unterbrechen und diesen über den Entlüftungskanal 150 zu entlüften. Infolgedessen sinkt
die Motordrehzahl, bis der Motor 14 nicht mehr mit einer zu hohen Drehzahl läuft Die Steuereinrichtung
158 bewirkt ferner, daß das Mehrstellungsventil 106 die Wasserdurchsatzmenge zu jedem Feuerlöschschlauch
20 um eine Stufe herabsetzt Nach einer Wartezeit von 5 s wird festgestellt, ob die Drehzahl des Motors 14 auf
diesem niedrigen Wert geblieben ist Wenn die Drehzahl des Motors 14 nach 5 s wieder über dem
kritischen Wert liegt, wird das Mehrstellungsventil 106 auf die nächstniedrige Stufe eingestellt Dieser Vorgang
wird so lange wiederholt, bis sich die Drehzahl des Motors 14 unterhalb des kritischen Werts stabilisiert hat
oder das Mehrstellungsventil 106 vollständig geschlossen
ist. Wenn die Steuereinrichtungen 158 feststellen, daß das Mehrs,?IIungsventiI 106 geschlossen ist, wird
das Dreiweg-Magnetventil 148 ausgeschaltet, so daß die -, Drosselklappe cjie Lcerlaufstellung einnimmt.
Zweckmäßigerweise ist für das Mehrstellungsventil 106 ein nicht gezeigter Impulsgeber vorgesehen, der
bewirkt, daß das Mehrstellungsventil 106 zyklisch weiter und weniger weit geöffnet wird, so daß die jedem
in Feuerlöschschlauch 20 zugeführte Wasserdurchsatzmenge
schwankt. Diese Schwankungen zeigen dem Bedienungsmann an der Spritzdüse 31. daß die
Wasserdurchsatzmenge abnimmt. Der Impulsgeber für das Mehrstellungsventil 106 wird bei einer der
Ii nachstehenden Störungsbedingungen angesteuert:
Überhitzung des Motors 14. zu niedriger Öldruck im Motor 14. zu hohe Drehzahl des Motors 14 und zu
niedrige Batteriespannung. Wenn eine dieser Störungen auftritt, wird ein akustisches Alarmsignal erzeugt, und
gleichzeitig ein astabiler Stromkreis eingeschaltet, der
Impulse mit einer Frequenz von 1 Hz erzeugt, die an den
Decodierer 104 abgegeben werden. Unter Steuerung durch die von dem astabilen Kreis abgegebenen Impulse
bewirkt der Decodierer 104. daß das Mehrstellungsven·
2ä til 106 zwischen einer höheren und einer niedrigeren
Wasserdurchsatzmenge pendelt, so daß die aus der Spritzdüse 31 der Feuerlöschschläuche 20 austretende
Wassermenge schwankt.
Zum Betreiben der Vorrichtung 10 zum Speisen von Feuerlöschschläuchen 20 mit konstanten, auf bestimmte
Werte einstellbaren Wasserdurchsatzmengen wird die Pumpe 16 eingeschaltet und der Bedienungsmann an
der Spritzdüse 31 wählt durch Betätigung der Schaltkupplung 29 die gewünschte Wasserdurchsatzmenge.
Das der Bewegung der Schaltkupplung 29 entsprechende Signal wird von dem digitalen Decodierer
und der Steuereinrichtung 30 codiert Das codierte digitale Signal gelangt zum Sender 36 und wird von ihm
gesendet und von dem Empfänger 22 empfangen, der an dem als Pumpenfahrzeug 12 dienenden Feuerlöschfahrzcug
vorgesehen ist. Das empfangene Signal wird von dem digitalen Decodierer 104 decodiert Das decodierte
Signal wird an das mit dem jeweiligen Feuerlöschschlauch 20 verbundene Mehrstellungsventil 106 angelegt
Je nach Bewegungsrichtung der Schaltkupplung 29 wird das Mehrstellungsventil 106 automatisch kompensiert,
indem es einen Durchtrittsquerschnitt vergrößert oder verkleinert, so daß die Wasserdurchsatzmenge
zum Feuerlöschschlauch 20 konstant bleibt. Die
so Regeleinrichtung 26 hält den abgabeseitigen Druck der Pumpe 16 konstant Wenn die Drehzahl des Motors 14
einen voreingestellten Grenzwert überschreitet, verhindert die Einrichtung 28 eine Kavitation in der Pumpe 16.
indem zur Einstellung eines stationären Zustandes die Wasserdurchsatzmenge stufenweise verringert wird.
Die Vorrichtung 10 steuert die Wasserdurchsatzmenge zu einem Feuerlöschschlauch 20 direkt durch den
Bedienungsmann an der Spritzdüse 31 und eine aus mehreren Wasserdurchsatzmengen ausgewählte eingestellte
Wasserdurchsatzmenge wird konstant gehalten. Die Vorrichtung 10 spricht schnell und zuverlässig an
und bei Wassermangel ist ein gefahrloser Rückzug des Bedienungsmannes an der Spritzdüse 31 möglich.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Speisen von Feuerlöschschläuchen mit konstanten, auf bestimmte Werte einstellbaren
Wasserdurchsatzmengen über ein Pumpenfahrzeug und ein Mehrstellungsventil, dadurch
gekennzeichnet, daß ein digitales Signal übertragen wird, das Informationen über einen zu
speisenden Feuerlöschschlauch, ein entsprechendes Pumpenfahrzeug und eine einzustellende Wasserdurchsatzmenge
enthält, daß nach dem Empfang und der Decodierung des digitalen Signals in Abhängigkeit
von diesem ein bestimmtes Mehrstellungsventil betätigt und auf eine geforderte Wasserdurchsatzmenge
zur Abgabe an den zugeordneten Feuerlöschschlauch eingestellt wird, und daß die geforderte
Wasserdurchsatzmenge in Abhängigkeit von Druckschwankungen an der Zuleitungsseite und
vom Staudruck an der Abgabeseite des Mehrstel-Iungsventi!'
eingeregelt und aufrechterhalten wird, bis ein anderes digitales Signal empfangen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserdurchsatzmenge bei Wassermangel
automatisch von dem Mehrstellungsventil verringert wird, daß diese verringerte Wasserdurchsatzmenge
zur Einregelung eines stationären Zustands eine vorbestimmte Zeit lang eingehalten
wird, und daß die Wasserdurchsatzmenge ggf. schrittweise so lange weiter verringert wird, bis sich
ein stationärer Zustand einstellt.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, zum Speisen von Feuerlöschschläuchen
mit konstanten, ,uf bestimmte Werte einstellbaren Wasserdurchsatzmengen. mit einem
Pumpenfahrzeug, an dem π ;hrere Feuerlöschschläuche mit je einer Spritzdüse über ein zur
wählbaren Einstellung der Wasserdurchsatzmenge dienendes Mehrstellungsventil angeschlossen sind,
gekennzeichnet durch einen Codierer und Sender (18) an jeder Spritzdüse (31) jedes Feuerlöschschlauches
(20), der Informationen über einen zu speisenden Feuerlöschschlauch (20), ein entsprechendes
Pumpenfahrzeug (12) und eine einzustellende Wasserdurchsatzmenge enthaltendes, digitales
Signal an einen Empfänger (22) am Pumpenfahrzeug (12) abgibt, der nach der Decodierung des empfangenen
Signals mittels eines Decodierers (104) in Abhängigkeit von diesem über eine Regeleinrichtung
(26) das Mehrstelluiigsventil (106) auf die geforderte Wasserdurchsatzmenge einstellt, und
durch eine Einrichtung (112, 116, 130), die Druckschwankungen an der Zuleitungsseite und/oder den
Staudruck an der Abgabeseite des Mehrstellungsveniils
(106) kompensiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762626786 DE2626786C2 (de) | 1976-06-15 | 1976-06-15 | Verfahren und Vorrichtung zum Speisen von Feuerlöschschläuchen mit konstanten, auf bestimmte Werte einstellbaren Wasserdurchsatzmengen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762626786 DE2626786C2 (de) | 1976-06-15 | 1976-06-15 | Verfahren und Vorrichtung zum Speisen von Feuerlöschschläuchen mit konstanten, auf bestimmte Werte einstellbaren Wasserdurchsatzmengen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2626786A1 DE2626786A1 (de) | 1977-12-22 |
DE2626786C2 true DE2626786C2 (de) | 1982-06-24 |
Family
ID=5980593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762626786 Expired DE2626786C2 (de) | 1976-06-15 | 1976-06-15 | Verfahren und Vorrichtung zum Speisen von Feuerlöschschläuchen mit konstanten, auf bestimmte Werte einstellbaren Wasserdurchsatzmengen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2626786C2 (de) |
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---|---|---|---|---|
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CN114949713B (zh) * | 2021-02-26 | 2023-06-23 | 三一汽车制造有限公司 | 消防车控制系统、控制方法和消防车 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US586861A (en) * | 1897-07-20 | Electrically-operated valve | ||
US3599722A (en) * | 1968-12-31 | 1971-08-17 | Snorkel Fire Equipment Co | Remotely controllable fire fighting apparatus |
US3786869A (en) * | 1972-04-27 | 1974-01-22 | Loughlin J Mc | Nozzle pressure control system |
-
1976
- 1976-06-15 DE DE19762626786 patent/DE2626786C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2626786A1 (de) | 1977-12-22 |
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