DE10017483B4 - Verriegelungsvorrichtung einer Fahrzeugsteuerung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung einer Fahrzeugsteuerung.
- Um den Winkel einer Lenksäule zu verriegeln, die sich in einer Trägerstruktur dreht, wird eine Lenkverriegelungsvorrichtung verwendet, die eine Führung aufweist, die mit der Trägerstruktur verbunden ist, einen gleitenden Verriegelungskörper, der an der Führung angebracht ist und in eine Richtung quer zur Lenksäule beweglich ist und durch eine Betätigungsanordnung zwischen einer Vorwärtsposition, die den Winkel der Säule festlegt, und einer rückgezogenen Ruheposition bewegt wird, in der die freie Drehung der Säule möglich ist.
- Die Führung ist über verschiedene Verbindungsvorrichtungen an der Trägerstruktur befestigt, wobei die meisten von ihnen einerseits eine stabile Verbindung der Führung ermöglichen und andererseits ein Entfernen der Lenkverriegelungsvorrichtung von der Trägerstruktur durch Diebe so schwierig und zeitaufwendig wie möglich machen, um einen Diebstahl des Fahrzeugs zu verhindern.
- Bekannte und weit verbreitete Verbindungsvorrichtungen sind selten zufriedenstellend, und für autorisierte Personen ist es beispielsweise im Falle eine Reparatur schwierig, die Lenkverriegelungsvorrichtung abzubauen, wobei oft sogar eine oder mehrere Komponenten der Verbindungsvorrichtung beschädigt werden, wodurch sich die Abbauzeit und die Zusammenbauzeit und die Kosten erhöhen.
- Aus der
DE 36 26 014 C2 und derDE 25 44 747 A1 ist beispielsweise jeweils eine Lenkungsverriegelungsvorrichtung bekannt, die einen Trägerkörper aufweist, ein Winkelverriegelungsglied zum Festlegen eines Drehwinkels einer Lenksäule relativ zum Trägerkörper, das an dem Trägerkörper angebracht ist und zwischen einer Vorwärtsverriegelungsposition, in der die Drehung einer Lenksäule verhindert wird, und einer zurückgezogenen Position, in der die freie Drehung der Lenksäule möglich ist, bewegt wird, und eine Verbindungseinrichtung, die den Trägerkörper mit einer Verbindungsstruktur verbindet. - Die Demontage der Lenksäule ist gemäß der
DE 36 26 014 C2 und derDE 25 44 747 A1 jedoch auch dann möglich, wenn die Lenksäule verriegelt ist, was zu Schäden führen kann. - Die Erfindung ist schlägt zur Lösung dieses Problems vor, dass die Verbindungseinrichtung wenigstens eine Schraubenmutterschraubanordnung aufweist, die wiederum eine Feststellschraube aufweist, und eine Winkelfeststelleinrichtung, die den Drehwinkel der Schraube relativ zu dem Trägerkörper festsetzt und die nur lösbar ist, wenn das Verriegelungsglied in der zurückgezogenen Position ist, und dass die Feststellschraube einen Sitz aufweist und die Winkelfeststelleinrichtung ein Feststellglied aufweist, das zwischen einer Feststellposition, in der es in den Sitz eingreift und an dem Verriegelungsglied anliegt, und einer Freigabeposition bewegbar ist, in der es den Sitz freigibt und eine freie Drehung der Feststellschraube möglich ist.
- Dadurch wird eine einfache, billige Lenkverriegelungsvorrichtung bereitgestellt, die die Probleme des bekannten Standes der Technik löst, und nur durch den Besitzer des Fahrzeugs oder durch eine von ihm autorisierte Person wird ein nichtzerstörender Abbau der Vorrichtung ermöglicht.
- Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung eine nicht einschränkende Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei
-
1 einen Bereich einer erfindungsgemäßen Ausführungsform der Lenkverriegelungsvorrichtung zeigt, -
2 den gleichen Abschnitt wie in1 zeigt, wobei ein Detail von1 in einer anderen Betriebsposition ist. - Bezugszeichen
1 ist in den beiliegenden Zeichnungen die Lenkverriegelungsvorrichtung als Ganzes, die eine Verbindungsstruktur2 aufweist, die einstückig an einem festen Trägerrahmen3 (teilweise gezeigt) befestigt ist, sowie einen Trägerkörper4 und eine Schraubenmutterschraubanordnung5 für die Verbindung des Trägerkörpers4 mit der Verbindungsstruktur2 . - Die Verbindungsstruktur
2 weist weiterhin einen röhrenförmigen Körper6 auf, der teilweise eine Lenksäule7 umgibt und zwei diametral gegenüberliegende radiale Abschnitte8a und8b , die über den röhrenförmigen Körper überstehen. Der Bereich8a weist ein Loch9 auf, in dem eine Schraube10 der Schraubenmutterschraubenanordnung5 liegt. - Die Schraube
10 weist einen Endabschnitt11 auf, der wiederum einen Sollbruchkopf12 und einen äußeren Flansch13 aufweist, der auf dem Abschnitt8a liegt, und ein Gewindeschaft14 , der in eine Gewindebohrung15 eingreift, die im Körper4 koaxial zum Loch9 ausgebildet ist und einen äußeren Umfangseinschnitt16 aufweist. - Der Trägerkörper
4 beinhaltet ein als Stift17 ausgebildetes Feststellglied einer Winkelfeststelleinrichtung, der die Schraube10 im Winkel relativ zum Trägerkörper4 festsetzt, und ein als Fortsatz18 ausgebildetes Winkelverriegelungsglied, welches den Winkel der Lenksäule7 relativ zum festen Rahmen3 verriegelt. - Der Stift
17 bewegt sich in einem zylinderförmigen Hohlraum19 vor und zurück, der sich senkrecht zur Schraube10 erstreckt, und in den der den Umfangseinschnitt16 aufweisende Bereich der Schraube10 teilweise eingreift, und weist einen Schaft20 und einen abgerundeten Kopf21 auf, der in den Umfangseinschnitt16 eingreift. - Durch eine (nicht gezeigte) Betätigungsanordnung wird der Fortsatz
18 innerhalb eines Führungskanals22 senkrecht zum zylinderförmigen Hohlraum19 und in eine Richtung parallel zur Achse Ader Schraube10 und senkrecht am Stift17 zwischen einer Vorwärtsverriegelungsposition (1 ), in der ein trapezförmiges Ende23 des Fortsatzes18 in einen hierfür vorgesehenen Sitz24 eingreift, der in der Säule7 aus gebildet ausgebildet ist, und einer zurückgezogenen Position (2 ), in der das trapezförmige Ende23 den Sitz24 freigibt, hin- und herbewegt, wobei eine Öffnung25 in dem Fortsatz18 mit dem Schaft20 ausgerichtet ist und einen freien Endbereich des Schaftes20 aufnimmt. - Der Schaft
20 des Stiftes17 ist von einer vorgespannten Feder26 umgeben, deren erstes Ende27 an einer Schulter28 des Hohlraums19 und deren zweites Ende29 am Kopf21 anliegt. - Der Trägerkörper
4 und die Verbindungsstruktur2 sind weiterhin durch eine Schnellpaßverbindungsanordnung miteinander verbunden, die ein hakenförmiges Ende30 aufweist, das einteilig mit dem Trägerkörper4 verbunden ist und sich durch eine Öffnung31 erstreckt, die in dem radialen Abschnitt8b ausgebildet ist. - Um die Vorrichtung zusammenzubauen, wird die Struktur
2 erst auf bekannte Weise mit dem Rahmen3 verbunden. Wenn der Fortsatz18 in der zurückgezogenen Position liegt, wird der Trägerkörper4 mit der Verbindungsstruktur2 verbunden, indem das Ende30 durch die Öffnung31 eingeführt wird, der Trägerkörper4 wird dann fur einen Kontakt mit den radialen Bereichen8a und8b gedreht. Der Stift17 mit der Feder26 wird dann in den Hohlraum19 eingeführt, und wird gegen die Feder26 von außerhalb durch den Einlaß32 des Hohlraums19 in die zurückgezogene Freigabeposition gedrückt, wie es durch die gestrichelte Linie in2 gezeigt ist, in der der Endabschnitt des Schaftes20 in die Öffnung25 im Fortsatz18 eingreift. - Wird der Stift
17 in der Freigabeposition gehalten, wird die Schraube10 durch das Loch im Bereich8a eingepaßt und festgeschraubt, bis der untere Flansch13 auf dem Abschnitt8a aufliegt und der Umfangseinschnitt16 im Hohlraum19 liegt und der Kopf12 abbricht. An diesem Punkt wird der Stift17 freigegeben und wird durch die Feder26 gedruckt, so daß der Kopf21 in den Umfangseinschnitt16 eingreift, wodurch die Schraube10 relativ zum Körper4 (1 ) im Winkel festgesetzt ist, wobei der Endabschnitt des Schaftes20 die Öffnung25 freigibt, wodurch der Fortsatz18 in die Vorwärtsverriegelungsposition bewegt werden kann. - Wenn der Fortsatz
18 in der Vorwärtsposition liegt, wird die Öffnung25 relativ zum Schaft20 versetzt (1 ), der damit direkt an dem Fortsatz18 liegt, wodurch verhindert wird, daß der Stift17 in die Freigabeposition bewegt wird. - Wenn die Lenkverriegelungsvorrichtung beispielsweise mit dem Fortsatz
18 in der Vorwärtsposition eingekoppelt ist, ist es somit nicht moglich, die Schraube10 zu entfernen und den Trägerkörper4 vom Korper6 zu losen. - Andererseits ist das Entfernen der Vorrichtung mit der Zustimmung des Fahrzeugbesitzers sehr einfach. Von außen kann bei freigegebener Lenkverriegelungsvorrichtung der Stift
17 in die Freigabeposition entgegen der Feder26 bewegt werden und die Schraube10 mit der Verwendung des äußeren Flansches13 der Schraube10 entfernt werden, so daß das hakenförmige Ende30 von dem radialen Abschnitt8b gelost werden kann. - Naturlich kann die oben beschriebene Lenkverriegelungsvorrichtung geändert werden, ohne den Schutzbereich der beiliegenden Ansprüche zu verlassen.
- Beispielsweise kann eine ahnliche oder unterschiedliche Anzahl der beispielhaft beschriebenen Schraubenmutterschraubanordnungen vorgesehen sein; der Stift kann durch ein anderes Glied ersetzt werden, das zwischen der Feststell- und der Freigabeposition beweglich ist, und der Korper
4 kann auf andere Weise als oben beschrieben mit dem Körper6 verbunden sein.
Claims (10)
- Verriegelungsvorrichtung einer Fahrzeuglenkung (
1 ), die – einen Trägerkörper (4 ), – ein Winkelverriegelungsglied zum Festlegen eines Drehwinkels einer Lenksäule (7 ) relativ zum Trägerkörper (4 ), das – an den Trägerkörper (4 ) angepasst ist und zwischen – einer Vorwärtsverriegelungsposition, in der die Drehung einer Lenksäule (7 ) relativ zum Trägerkörper (4 ) verhindert ist, und – einer zurückgezogenen Position, in der eine freie Drehung der Lenksäule (7 ) relativ zum Trägerkörper (4 ) möglich ist, bewegbar ist, und – eine Verbindungseinrichtung aufweist, die den Trägerkörper (4 ) mit einer Verbindungsstruktur (2 ) verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung wenigstens eine Schraubenmutterschraubanordnung (5 ), die wiederum eine Schraube (10 ) aufweist, und eine Winkelfeststelleinrichtung aufweist, die den Drehwinkel der Feststellschraube (10 ) relativ zum Trägerkörper (4 ) festsetzt, wobei die Winkelfeststelleinrichtung nur lösbar ist, wenn das Winkelverriegelungsglied in der zurückgezogenen Position ist, und daß die Schraube (10 ) einen Umfangseinschnitt (16 ) und die Winkelfeststelleinrichtung ein Feststellglied aufweist, das zwischen einer Feststellposition, in der es in den Sitz (16 ) eingreift und an dem Winkelverriegelungsglied (18 ) anliegt, und einer Freigabeposition bewegbar ist, in der der Umfangseinschnitt (16 ) freigegeben wird und ein freies Drehen der Schraube (10 ) möglich ist. - Lenkverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelverriegelungsglied eine Öffnung (
25 ) aufweist und das Feststellglied in der Freigabeposition in die Öffnung (25 ) eingreift. - Lenkverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (
4 ) einen Hohlraum (19 ) für die Unterbringung des Feststellgliedes aufweist, wobei der Hohlraum (19 ) durch einen Einlaß (32 ) mit Außen in Verbindung steht, wobei das Feststellglied von außerhalb durch den Einlaß (32 ) in den Hohlraum (19 ) einführbar ist. - Lenkverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststellglied einen Stift (
17 ) aufweist, der senkrecht zur Schraube (10 ) ausgerichtet ist und axial zwischen der Feststell- und Freigabeposition bewegbar ist. - Lenkverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelfeststelleinrichtung ebenso eine elastische Schubeinrichtung aufweist, die das Feststellglied in den Umfangseinschnitt (
16 ) drückt. - Lenkverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schubeinrichtung eine Feder (
26 ) aufweist, die um den Stift (17 ) gewunden ist und zwischen dem Stift (17 ) und einer Schulter (28 ) des Hohlraums (19 ) eingespannt ist. - Lenkverriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (
10 ) sich durch den Einlaß (32 ) erstreckt, und daß der Umfangseinschnitt (16 ) dem Einlaß (32 ) liegt. - Lenkverriegelungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (
10 ) einen äußeren Flansch (13 ), der auf der Verbindungsstruktur (2 ) liegt, und einen Sollbruchbetätigungskopf (12 ) aufweist. - Lenkverriegelungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung ebenso eine Schnellpaßverbindungseinrichtung aufweist, die zwischen dem Trägerkörper (
4 ) und der Verbindungsstruktur (2 ) angeordnet ist. - Lenkverriegelungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellpaßverbindungseinrichtung ein hakenförmiges Ende (
30 ) aufweist, das von dem Trägerkörper (4 ) gehalten wird.
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