DE10017467A1 - Ausgießer für Europaks - Google Patents
Ausgießer für EuropaksInfo
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- B65D5/74—Spouts
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Ausgießer für Europaks aus beschichteter Pappe, oder Kunststoff, der einerseits einen Verschluß für Transport und Lagerung aufweist und andererseits eine Verschließmöglichkeit nach dem Öffnen besitzt. In einem Basisteil (1) ist eine Ausgießhülse (16) eingeformt, in der über eine dichte Membran (4) ein Veschlußteil (3) sitzt, das von einer angeschrägten Schneidhülse (6) auf dem Deckel (5) geöffnet wird. Dabei schnappt das Verschlußteil (3) in eine oder mehrere seitliche Schnappverbindungen (8, 11) dauerhaft ein.
Description
Die Erfindung betrifft einen Ausgießer für Europaks aus beschichteter Pappe,
oder Kunststoff, der einerseits einen Verschluß für Transport und Lagerung
aufweist und andererseits eine Verschließmöglichkeit nach dem Öffnen besitzt.
Derartige Ausgießer sind in der Regel mit einem Ausgießteil mit einer
Ausgießöffnung und einem über ein Filmscharnier darüber schwenkbares
Verschlußteil konstruiert.
Das Ausgießteil ist mit der Verbundpappe verschweißt, verklebt,
eingeschnappt oder ähnlich verbunden.
Als Transportverschluß während des Transportes und der Wochenlangen
Lagerung der Verpackung mit Inhalt verwendet man sehr oft über die
Ausgießöffnung geklebte Stücken aus Aluminiumfolie. In andern Fällen wird die
perforierte Pappe durch einen Stößel oder eine Schneidkante des Deckels
geöffnet. Dieser Stößel verstopft zum Teil als Rest die Ausgießöffnung,
was zum diskontinuierlichen Auslaufen (Blubbern) der Flüssigkeit kommt.
Ursache dafür sind Verwirbelungen und das Zumischen von Luftblasen.
Seltener wird ein recht teurer, da mehrteiliger Schraubverschluß eingesetzt.
Allen diesen Lösungen haften die Mängel an, daß sie entweder mehrteilig sind,
umständlich in der Handhabung sind, eine zusätzliche Aluminiumfolie benötigen
oder daß ein sogenanntes Blubbern beim Ausgießen auftritt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Ausgießer für Getränkeverpackungen bzw.
sogenannte Europaks zu schaffen, der zusammen mit einer Originalitätssicherung
und einem Transportverschluß einteilig und besonders preisgünstig hergestellt ist
und der ein blubberfreies Ausgießen gestattet.
Die gestellte Aufgabe wird entsprechend dem ersten Hauptanspruch und der
Unteransprüche gelöst, indem die Ausgießöffnung eines Basisteiles von einem
Verschlußteil verschlossen ist, das über eine wenige Zehntel Millimeter dünne
Membran mit einer Hülse dichtend verbunden ist. Diese Hülse ragt in den
Innenraum des Europaks und umrahmt die tropfenförmige Ausgießöffnung.
Über ein oder mehrere Filmscharniere ist ein Deckel mit dem Basisteil verbunden.
Auf dem Deckel ist eine in die Ausgießöffnung dichtend passende und
angeschrägte Schneidhülse angeformt. Auf der Unterseite des Verschlußteiles ist
ein beliebig geformtes Schnappelement angespritzt. Es rastet nach dem Öffnen
des Verschlußteiles in ein zweites Schnappelement, welches an oder neben der
Hülse angeordnet ist.
Während des Transportes und der Lagerung im Handel befindet sich dieser
Ausgießer in einer speziellen Transportposition. Dazu schwenkt man den Deckel
über möglichst zwei Filmscharniere etwa parallel und in einem Abstand zum
Basisteil über die Ausgießöffnung. Eine Arretierung in dieser Position wird
erreicht, indem ein Temporärschnappelement an der Außenkontur der
Schneidhülse in einen Hinterschnitt der Ausgießhülse rastet. Gleichzeitig hält eine
etwa senkrecht auf dem Deckel stehende Lasche, die auf dem Basisteil
anschlägt, letzteres und den Deckel auf Abstand. Statt dessen oder auch
zusätzlich kann die Lasche in einen zweiten Hinterschnitt auf das Basisteil
einrasten oder einfach nur überstehen.
Der Öffnungsvorgang des Ausgießers geschieht nun wie fort:
Man zieht die Lasche zur Seite weg oder beseitigt deren Originalität (falls man diese Zusatzsicherung verwendet) und drückt den Deckel mit seiner Schneidhülse auf Tiefe.
Man zieht die Lasche zur Seite weg oder beseitigt deren Originalität (falls man diese Zusatzsicherung verwendet) und drückt den Deckel mit seiner Schneidhülse auf Tiefe.
Nun liegen einige Besonderheiten an der Schneidhülse und seiner späteren
Arretiertechnik vor:
Zum einen ist die Schneidhülse mindestens einfach so angeschrägt, daß seine innere Stelle, die zum Scharnier hin zeigt, die höchste ist. Deshalb schneidet diese Stelle die Membran zuerst auf. Es hat sich gezeigt, daß hier ein gileichmäßiger Schneidvorgang erreicht wird, da die Hebelwirkung offensichtlich innen die größte ist.
Zum einen ist die Schneidhülse mindestens einfach so angeschrägt, daß seine innere Stelle, die zum Scharnier hin zeigt, die höchste ist. Deshalb schneidet diese Stelle die Membran zuerst auf. Es hat sich gezeigt, daß hier ein gileichmäßiger Schneidvorgang erreicht wird, da die Hebelwirkung offensichtlich innen die größte ist.
Mit der Außenkontur der Schneidhülse wird nun das Verschlußelement seitlich
hochgeklappt und zwar zu der Seite, an der die Membran eine dickwandigere
Stelle besitzt. Diese Stelle fungiert quasi als Filmscharnier im Bereich der
Membran. Bei diesem Wegschwenken des Verschlußteiles rastet das
Schnappelement von der Unterseite des Verschlußteiles in eine Aussparung
eines zweiten Schnappelementes, welches seitlich von der Ausgießhülse
angeformt ist. Auch ein versetztes, paralleles Schnappelement auf dem
Verschlußteil kann in ein zweites paralleles Schnappelement einrasten. Die
dickwandige Stelle der Membran ist dann entsprechend mittig zu beiden
Schnappelementen angeordnet. Damit ist das Verschlußteil aus der
Ausgießöffnung stets herausgeschwenkt. Der Schwenkwinkel erhöht sich weiter
durch eine Erhöhung auf der Innenseite des Verschlußteiles.
Um ein sicheres Anschneiden der Membran zu erreichen, kann die Schneidhülse
aus einem separaten Teil mit einem höheren E-Modul gefertigt sein. Auch das
Spritzgießen aus zwei Materialien, d. h. den Deckel oder wenigstens das
Verschlußteil mit der Membran im Zwei-Komponenten-Spritzgießverfahren ist
erfindungsgemäß vorgesehen.
Der Schneidvorgang und das Wegschwenken des Verschlußteiles erfolgen noch
sicherer, wenn man die Schneidhülse mehrfach anschrägt. Das erfolgt so, daß
die innere Stelle der Schneidhülse wieder am höchsten ist und das die Seite, die
zum zweiten Schnappelement hin zeigt eine Anschrägung in eben dieser
Richtung aufweist. Dadurch kann unter Umständen die dickwandige Stelle
entfallen und zweitens wird die Seite der Membran, die zum zweiten
Schnappelement hinzeigt zuletzt aufgeschnitten. An dieser Stelle könnte die
Schneidkante eine abgestumpfte Schneide besitzen.
Das Ziel eines blubberfreien Ausgießens wird erreicht, indem eine Ausgießzone
und eine Belüftungszone stetig miteinander verbunden wird. Konkret ist damit
eine Einschnürung der tropfenförmigen Ausgießöffnung zum oberen, engeren Teil
hin gemeint. Der "Ausgießtropfen" hat praktisch eine gerade oder sich
einschnürende Verlängerung nach oben hin (in der Ausgießposition betrachtet).
Damit wird eine laminare Strömung aus dem unteren Teil der Öffnung nicht von
Belüftungsvorgängen durch den verengten Teil gestört.
Weitere Ausführungen zur vorliegenden Erfindung werden in den nachfolgenden
Beispielen und Figuren gemacht. Dazu zeigen
Fig. 1 einen Ausgießer von der Unterseite
Fig. 2 den gleichen Ausgießer von der Oberseite
Fig. 3 perspektivisch gezeichneter Ausgießer von unten
Fig. 4 perspektivisch gezeichneter Ausgießer vorn oben
Fig. 5 Ansicht eines Ausgießers von oben
Fig. 6 Seitenansicht aus Fig. 5
Fig. 7 Schnitt A-A aus Fig. 5
Fig. 8 Seitenansicht von Fig. 5
Fig. 9 Schnitt B-B durch Fig. 5
Fig. 10 Ausgießer mit doppelt angeschrägter Schneidhülse
Fig. 11 Ausgießer mit doppelt angeschrägter Schneidhülse
Fig. 12 geöffneter Ausgießer mit eingeschnapptem Verschlußteil
Fig. 13 einen Ausgießer in Lagerposition,
Fig. 14 einen Ausgießer mit Einschnürungen,
Fig. 15 Ausgießer mit Einschnürungen, perspektivisch,
Fig. 16 einen zweiteiligen Ausgießer.
Fig. 1 zeigt einen Ausgießer von der Unterseite, d. h. von der Innenseite des
Europaks her. Auf der linken Seite ist die Ausgießhülse 16 mit dem Verschlußteil
3 und der sie umgebenden Membran 4 zu sehen. Die genannten Teile sind an
dem Basisteil 1 angeformt, daß über zwei Filmscharniere 15 und einem
Zwischenstück 27 mit dem Deckel 5 verbunden ist. Auf der Unterseite 7 des
Verschlußteiles 3 ist ein pilzförmiges Schnappelement 8 angeformt. Auf der
Ausgießhülse 16 oder benachbart dazu befindet sich ein zweites
Schnappelement 11 mit einer Aussparung 10. Zwischen dem Schnappelement 8
und dem zweiten Schnappelement 11 weist die Membran 4 eine etwas
dickwandigere Stelle 9 auf. Am Deckel 5 ist in der Gegenrichtung eine
Schneidhülse 6 mit einer Anschrägung 28 und einer Schneidkante 13 angeformt.
Die Schneidhülse 6 ist nach außen durch den Deckel 5 verschlossen. Die
Vertiefung 29 hat lediglich optische (Einfallstellen) und ergonomische Gründe. Die
größte Aufweitung der tropfenförmigen Ausgießöffnung 2 zeigt zur nächst
liegenden Kante des Europaks, über die ausgegossen wird.
In Fig. 2 ist der gleiche Ausgießer von der Oberseite her gezeichnet worden.
Dabei ist die Membran 4, die das Verschlußteil 3 umgibt, besonders
hervorgehoben. Der Querschnitt der Schneidhülse trifft beim Umklappen in einen
analogen Querschnitt der Membran. An der Außenkontur der Schneidhülse ist ein
umlaufender Schnappring 17 angeformt, der nach dem Umklappen des Deckels
dichtend in den Hinterschnitt 23 der Ausgießhülse 15 schnappt. Durch die
Anschrägung 28 ergibt sich die höchste Stelle der Schneidhülse 6 an der inneren
Stelle 14. Dort befindet sich ein Temporärschnappelement 19.
Während des Transportes und der Lagerung schnappt es hinter den Hinterschnitt
23, ohne das die Membran angeschnitten wird. Das verhindert zuverlässig die
Lasche 12, die senkrecht auf dem Deckel 5 steht und über ein Filmscharnier 20
mit ihm verbunden ist. Erwähnt werden soll noch die Erhöhung 24 auf der
Innenseite 25 des Verschlußteiles 3. Wenn nun die Lasche 12 nach außen
gebogen wird und die Schneidkante 13 die Membran 4 durchtrennt, schwenkt die
Außenkontur 22 das Verschlußteil 3 über die dickwandige Stelle 9 seitlich weg.
Dabei schnappt das Schnappelement 8 in die hinterschnittene Aussparung 10
des zweiten Schnappelementes 11. Die Erhöhung 24 bewirkt ein stärkeres
Wegschwenken des Verschlußteiles 3 aus der Ausgießöffnung 2.
Eine schattierte Ansicht von der Unterseite des Basisteiles 1 und des
Verschlusses 5 zeigt Fig. 3. Das Schnappelement 8 ist geschlitzt, dahinter steht
das zweite Schnappelement 11 mit der hinterschnittenen Ausnehmung 10. Die
Membran 4 mit 0,25 mm Wanddicke umgibt das Verschlußteil 3, welches eine
Wanddicke von 1,0 mm aufweist. Auf der Unterseite sind das
Temporärschnappelement 19 und der Schnappring 17 sowie die Lasche 12 zu
erkennen.
In der Draufsicht auf den Ausgießer nach Fig. 4 sind ebenfalls das Verschlußteil
3, die dünnere Membran 4 und auf dem Deckel 5 die Schneidhülse 6 und die
Lasche 12 zu erkennen.
Fig. 5 bis 9 zeigen verschiedene Ansichten und Schnitte des
Europakausgießers.
In Fig. 5 ist eine Ansicht von oben zu sehen, in der der Ausgießer in der
Getränkepackung befestigt ist.
Fig. 6 zeigt die Seitenansicht und Fig. 7 den Schnitt A-A von Fig. 5.
Deutlich zu erkennen sind die Membran 4, beide Filmscharniere 15 mit dem
Zwischenstück 27 und das Filmscharnier 20 an der Lasche 12.
In Fig. 8 ist der Ausgießer aus Fig. 5 zum Betrachter hin um 90° geschwenkt
worden.
Fig. 9 ist der Schnitt B-B durch den Ausgießer im Bereich der Ausgießöffnung 2.
Hervorzuheben ist hier die Verdickung 9.
Eine Schneidhülse, die einerseits zur Lasche 12 hin angeschrägt wurde und zur
Seite des zweiten Schnappelementes 12 zeigt Fig. 10. Zusätzlich zu dem
Temporärschnappelement 19 besitzt das Basisteil 1 einen zweiten
Hinterschnitt 23' für einen dritten Hinterschnitt 23" an der Lasche 12.
In Fig. 11 ist der gleiche Ausgießer in der perspektivischen Draufsicht
gezeichnet worden.
Einen geöffneten Ausgießer zeigt die Fig. 12. Unter der nun offenen
Ausgießöffnung 2 sieht man das seitlich von der Schneidhülse 6 nach links
weggeschwenkte Verschlußteil 3, was dauerhaft in seiner Endposition mit Hilfe
der Schnappelemente 8 und 11 eingerastet ist. Bemerkt werden soll noch, daß
Schnittreste der Membran 4 praktisch hinter der Wölbung der Ausgießhülse 16
liegt, die hier Hinterschnitt 23 für den Schappring 17 ist.
Dadurch wird die laminare Strömung beim Ausgießen weniger behindert.
Fig. 13 zeigt einen Ausgießer in Lagerposition, bei dem der Deckel 5 in einem
Abstand A zum Basisteil 1 herumgeschwenkt wurde. Ein weiteres
Filmscharnier 15 in der Mitte des Zwischenstückes 27 sogt dafür, daß das
Zwischenstück 27 in der Mitte geknickt werden kann, wenn der Deckel 5 auf Tiefe
gedrückt wird. Als weitere Besonderheit sind je zwei Schnappelemente 8, 18 und
11, 21 parallel auf der Unterseite 7 des Deckels 5 angeordnet. Die Lasche 12
stößt auf eine schiefe Ebene 30. Beim Niederdrücken des Deckels 5 gleitet die
Lasche 12 aus dem dritten Hinterschnitt 23" nach vorn heraus, um in die Ebene
des Deckels 5 geschwenkt zu werden.
Ein Basisteil 1 mit einer tropfenförmigen Ausgießöffnung 2 mit einer
Einschnürung 31 ist in der Fig. 14 in der Draufsicht gezeichnet worden.
Zwischen dem beim Ausgießen unteren Teil der Ausgießöffnung 2 mit einer
girößeren Rundung 37 und einem oberen, verengten Teil 36 befinden sich im
Verlaufe der Einschnürung stetige Übergänge 35, 35'.
In dem verengten Teil 36 bildet sich, da er beim Ausgießen oben ist, der
Lufteintritt aus, der durch die Einschnürung 31 von einer laminaren Strömung im
unteren Teil entkoppelt wird. Es geht natürlich um ein gefürchtetes Problem
bekannter Ausgießer- dem Beseitigen des Blubberns und damit des
unkontrollierten Ausgießens des Inhaltes.
Die Schneidhülse 6 besitzt eine ähnlich geformte Geometrie mit einer
Einschnürung 31'. Das ist auch recht gut in der perspektivischen Ansicht des
gleichen Ausgießers in Fig. 15 zu erkennen.
Um ein Eindringen des Verschlußteiles in das Innere der Schneidhülse 6 zu
verhindern, ist ein Distanzstück 33 eingeformt worden.
Außerdem gibt sie eine gewisse Vorspannung während des Schneidvorganges
auf den Deckel 5, der so definierter herausgeschnitten werden kann.
In Fig. 16 ist ein zweiteiliger Ausgießer abgebildet, bei dem die Schneidhülse 6
als separate Schneidhülse 34 aus einem härteren Polypropylen gefertigt wurde.
Damit läßt sich eine 0,3 mm dünne Membran 4 aus Polyäthylen bequemer
anschneiden. Der Nachteil der Zweiteiligkeit ist durch eine automatische Montage
des Basisteiles 1 und der Schneidhülse 34 in oder an der Spritzgießmaschine
nahezu behoben.
1
Basisteil
2
Ausgießöffnung
3
Verschlußteil
4
Membran
5
Deckel
6
Schneidhülse
7
Unterseite
8
Schnappelement
9
Dickwandigere Stelle
10
Aussparung
11
Zweites Schnappelement
12
Lasche
13
Schneidkante
14
innere Stelle
15
Filmscharnier
16
Hülse um Ausgießöffnung
17
Schnappring
18
Paralleles Schnappelement
19
Temporärschnapp
20
Filmscharnier an Lasche
21
Zweites, paralleles Schnappelement
22
Außenkontur der Schneidhülse
23
Hinterschnitt in Ausgießhülse
23
' zweiter Hinterschnitt
23
" dritter Hinterschnitt
24
Erhöhung
25
Innenseite
26
Abstumpfung
27
Zwischenstück
28
Anschrägung
29
Vertiefung
30
schiefe Ebene
31
,
31
' Einschnürung
32
Lufteintritt
33
Distanzstück
34
separate Schneidhülse
35
,
35
' stetiger Übergang
36
verengter Teil
37
,
37
' Rundungen
A Abstand
A Abstand
Claims (17)
1. Ausgießer für Europaks aus beschichteter Pappe,
oder Kunststoff der einerseits einen Verschluß für Transport und Lagerung
aufweist und andererseits eine Verschließmöglichkeit nach dem Öffnen besitzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgießöffnung (2) in einem Basisteil (1) von einem Verschlußteil (3), und von einer es umgebenden, wenige Zehntel Millimeter dünnen Membran (4) während des Transportes und der Lagerung abgedichtet ist,
daß auf einem Deckel (5) eine in die Ausgießöffnung (2) dichtend passende, angeschrägte Schneidhülse (6) angeformt ist und
daß auf der Unterseite (7) des Verschlußteiles (3) ein Schnappelement (8) angeformt ist, welches sich neben einer Aussparung (10) eines zweiten Schnappelementes (11) befindet.
daß die Ausgießöffnung (2) in einem Basisteil (1) von einem Verschlußteil (3), und von einer es umgebenden, wenige Zehntel Millimeter dünnen Membran (4) während des Transportes und der Lagerung abgedichtet ist,
daß auf einem Deckel (5) eine in die Ausgießöffnung (2) dichtend passende, angeschrägte Schneidhülse (6) angeformt ist und
daß auf der Unterseite (7) des Verschlußteiles (3) ein Schnappelement (8) angeformt ist, welches sich neben einer Aussparung (10) eines zweiten Schnappelementes (11) befindet.
2. Ausgießer für Europaks nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Unterseite (7) des Verschlußteiles (3) ein Schnappelement (8)
angeformt ist, welches sich neben der dickwandigen Stelle (9) und einer
Aussparung (10) eines zweiten Schnappelementes (11) befindet.
3. Aasgießer für Europaks nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidhülse (6) zum einen zur Lasche (12) hin und seitlich zum
Schnappelement (10) hin mehrfach angeschrägt ist, so daß die innere Stelle (14)
der Schneidhülse (6) am höchsten ist.
4. Ausgießer für Europaks nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lasche (12) nach dem Spritzgießen um 90° in Richtung Schneidhülse (6)
hochgebogen ist.
5. Ausgießer für Europaks nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidhülse (6) nach dem Öffnen der Membran (4) das
Schnappelement (8) des Verschlußteiles (3) in das Schnappelement (11)
gedrückt hat.
6. Ausgießer für Europaks nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran (4) zu einer Seite hin eine etwas dickwandigere Stelle (9)
besitzt.
7. Ausgießer für Europaks nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidkante (13) zur Seite des zweiten Schnappelementes (11) hin
eine Abstumpfung (26) aufweist.
8. Ausgießer für Europaks nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß dem ersten Schnappelement (8) benachbartes paralleles
Schnappelement (18) und auf dem Verschlußteil (3) ein zweites, paralleles
Schnappelement (21) angeformt sind.
9. Ausgießer für Europaks nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Lasche (12) und dem Deckel (5) ein Filmscharnier (20)
eingeformt ist.
10. Ausgießer für Europaks nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Außenkontur (22) der Schneidhülse (6) in Richtung
Schneidkante (13) ein Temporärschnappelement (19) angeformt ist.
11. Ausgießer für Europaks nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Innenseite (25) des Verschlußteiles (3) eine Erhöhung (24) angeformt
ist.
12. Ausgießer für Europaks nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Basisteil (1) aus einem Kunststoff mit einem geringeren und der
Deckel (5) aus einem Kunststoff mit einem höheren Elastizitätsmodul hergestellt
ist.
13. Ausgießer für Europaks nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Basisteil (1) aus einem Kunststoff mit einem geringeren und der
Deckel (5) aus einem Kunststoff mit einem höheren Elastizitätsmodul im
Zwei-Komponenten-Spritzgießverfahren hergestellt ist.
14. Ausgießer für Europaks nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidhülse (6) aus einem Kunststoff mit einem höheren
Elastizitätsmodul als der Elastizitätsmodul der Membran (4) als separate
Schneidhülse (34) am Deckel (5) montiert ist.
15. Ausgießer für Europaks nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß im Innenraum der Schneidhülse (6) ein Distanzstück (33) angeformt ist.
16. Ausgießer für Europaks nach Anspruch 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgießhülse (16) und die Schneidhülse (6) im sich verengenden Teil
(36) je eine Einschnürung (31, 31') aufweisen.
17. Ausgießer für Europaks nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschnürungen (31, 31') stetige Übergänge (35, 35') zu den äußeren
Rundungen (37, 37') besitzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10017467A DE10017467A1 (de) | 2000-03-08 | 2000-04-07 | Ausgießer für Europaks |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10010797 | 2000-03-08 | ||
DE10017467A DE10017467A1 (de) | 2000-03-08 | 2000-04-07 | Ausgießer für Europaks |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10017467A1 true DE10017467A1 (de) | 2001-09-13 |
Family
ID=7633646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10017467A Withdrawn DE10017467A1 (de) | 2000-03-08 | 2000-04-07 | Ausgießer für Europaks |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10017467A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1279609A1 (de) * | 2001-07-27 | 2003-01-29 | Tetra Laval Holdings & Finance S.A. | Öffnungsmittel an einer Verpackung für fliessfähige Nahrungsmittel und damit ausgestattete Verpackung |
WO2004028917A2 (de) * | 2002-09-24 | 2004-04-08 | Sooth Juergen | Dosenverschluss, dosendeckel und dose |
DE10244349A1 (de) * | 2002-09-24 | 2004-04-15 | Sooth, Jürgen | Verschluss für ausgießbare Flüssigkeiten enthaltene Dosen |
WO2005090168A1 (de) * | 2004-03-19 | 2005-09-29 | Sig Technology Ag | VERFAHREN ZUM HERSTELLEN EINER MIT EINEM AUSGIEßELEMENT VERSEHENEN KARTON/KUNSTSTOFF-VERBUNDPACKUNG UND DANACH HERGESTELLTE PACKUNG |
-
2000
- 2000-04-07 DE DE10017467A patent/DE10017467A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
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DE10244349A1 (de) * | 2002-09-24 | 2004-04-15 | Sooth, Jürgen | Verschluss für ausgießbare Flüssigkeiten enthaltene Dosen |
WO2004028917A3 (de) * | 2002-09-24 | 2004-10-28 | Juergen Sooth | Dosenverschluss, dosendeckel und dose |
US8590723B2 (en) | 2002-09-24 | 2013-11-26 | Euro-Cap Gmbh | Container seal, container lid and container |
WO2005090168A1 (de) * | 2004-03-19 | 2005-09-29 | Sig Technology Ag | VERFAHREN ZUM HERSTELLEN EINER MIT EINEM AUSGIEßELEMENT VERSEHENEN KARTON/KUNSTSTOFF-VERBUNDPACKUNG UND DANACH HERGESTELLTE PACKUNG |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |