DE10017286A1 - Verfahren zum Wechseln eines defekten Kraftfahrzeugrades - Google Patents

Verfahren zum Wechseln eines defekten Kraftfahrzeugrades

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DE10017286A1
DE10017286A1 DE2000117286 DE10017286A DE10017286A1 DE 10017286 A1 DE10017286 A1 DE 10017286A1 DE 2000117286 DE2000117286 DE 2000117286 DE 10017286 A DE10017286 A DE 10017286A DE 10017286 A1 DE10017286 A1 DE 10017286A1
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DE2000117286
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Klaus Dieter Kirschstein
Gerd Renke
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Daimler AG
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DaimlerChrysler AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S5/00Servicing, maintaining, repairing, or refitting of vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C23/00Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Abstract

Um ein einfaches und kostengünstiges Verfahren zum Ersetzen eines defekten Rades eines Kraftfahrzeugs durch ein defektfreies Rad zur Verfügung zu stellen, wird vorgeschlagen, einen Service einzurichten, der im Falle eines aufgetretenen Defektes benachrichtigt werden kann und daraufhin ein defektfreies Rad vorbeibringt und vor Ort das defekte Rad durch das mitgebrachte, defektfreie Rad ersetzt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wechseln eines defek­ ten Rades eines Kraftfahrzeugs.
Derzeit sind die meisten Kraftfahrzeuge mit einem Reserverad ausgestattet, das in der Regel im Kofferraum mitgeführt wird. Dieses Reserverad dient dazu, ein Rad des Kraftfahrzeugs zu er­ setzen, wenn dieses defekt ist. Das Reserverad ist immer mitzu­ führen, damit der Radwechsel sofort nach Eintreten der Panne vor Ort durchgeführt werden kann und dadurch eine zügige Wei­ terfahrt ermöglicht ist. Dazu muß das Kraftfahrzeug aufgebockt, das defekte Rad entfernt und das Reserverad montiert werden. Dieses Radwechseln ist eine sehr unangenehme Aufgabe, weil sie - insbesondere wenn man im Radwechseln keine Erfahrung hat - zeitaufwendig ist, teilweise sehr viel Kraft erfordert und man sich dabei leicht beschmutzt. Falls der Kofferraum des Fahr­ zeugs zum Zeitpunkt der Reifenpanne gefüllt ist, muß man diesen auch noch leeren, bevor man das Reserverad überhaupt her­ ausnehmen kann.
Das ständige Mitführen des Reserverades bringt eine Menge von Nachteilen mit sich. Das Reserverad nimmt zum einen erheblichen Raum des Kofferraums in Anspruch. Dieser Raum steht regelmäßig nicht für Gepäck zur Verfügung. Aufgrund seines Gewichtes wirkt sich das Mitführen des Reserverads zum anderen negativ auf den Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs aus. Neben dem Reserverad selber muß auch das für einen Radwechsel notwendige Werkzeug, wie Wagenheber etc. mitgeführt werden. Dieses wirkt sich ebenfalls negativ auf den im Kofferraum vorhandenen Platz und auf den Kraftstoffverbrauch aus. Außerdem muß das Reserverad ebenso wie die in Gebrauch befindlichen Räder regelmäßig daraufhin überprüft werden, ob es noch ausreichend Luft enthält. All diese Nachteile müssen in Kauf genommen werden, obwohl das Reserverad nur für den Notfall mitgeführt werden muß, der statistisch gesehen nicht sehr häufig auftritt. Das Reserverad wird also in den meisten Fällen umsonst mitgeführt.
Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Wechseln eines defekten Ra­ des eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, das einfach und zuver­ lässig durchzuführen ist und die genannten Nachteile vermeidet.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Danach zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch aus, daß ein Service bereitgestellt wird, der im Falle einer Reifenpanne benachrichtigt werden kann und dar­ aufhin vor Ort das defekte Rad durch ein defektfreies, von ihm mitgebrachtes Rad ersetzt. Vorteilhafterweise ist der Service 24 Stunden lang jeden Tag der Woche zu erreichen und bereit, einen Reifenwechsel durchzuführen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Service flächendeckend einsatzbereit. Besonders vorteilhaft ist es, wenn Zweigstellen des erfindungsgemäßen Services eingerichtet werden, von denen aus ein Service-Mitarbeiter zu dem Ort geschickt wird, an dem die Reifenpanne aufgetreten ist. Diese Zweigstellen sollten dicht über das Gebiet verteilt sein, in dem der er­ findungsgemäße Service angeboten wird. Auf diese Weise wird die Anfahrt von der Zweigstelle zu dem Ort der Reifenpanne ver­ kürzt, was die Gesamtdauer des Verfahrens zum Wechseln eines defekten Reifens erheblich reduziert.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist einfach durchzuführen. Der Fahrzeuginsasse eines Kraftfahrzeugs mit einem defekten Rad muß nur den Service informieren - was gemäß einem Ausführungs­ beispiel auch automatisch erfolgen kann - und kann dann warten, bis ein Service-Mitarbeiter vorbeikommt, um das defekte Rad auszuwechseln. Das Informieren kann beispielsweise mittels eines Telefons geschehen. Es sind jedoch auch andere Kommunika­ tionsmittel zur Information des Services denkbar, beispiels­ weise ein Funksignal, welches durch Druck auf einen im Fahr­ zeuginnenraum angeordneten Knopf ausgelöst wird. Denkbar wäre auch, die vier Räder des Kraftfahrzeugs jeweils mit einem Drucksensor auszurüsten. Wenn dieser Sensor eine Drucksenkung registriert, die einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet, wird dies im Fahrzeuginnenraum angezeigt und der Fahrzeugin­ sasse kann entscheiden, ob er den Service benachrichtigt.
Der Service wird, nachdem er von einer Reifenpanne informiert wurde, dafür sorgen, daß sich ein Service-Mitarbeiter von einer seiner Zweitstellen zu dem Ort, an dem die Reifenpanne vorge­ fallen ist, begibt, um das defekte Rad durch ein defektfreies Rad zu ersetzen. Der Service wird also einen Service-Mitarbei­ ter zu dem Ort schicken, an dem das Kraftfahrzeug mit dem de­ fekten Rad steht. Der Service-Mitarbeiter wird ein defektfreies Rad mitbringt und das alte Rad durch dieses defektfreie Rad er­ setzt. Der Service-Mitarbeiter hat im Wechseln von Kraftfahr­ zeugrädern so viel Erfahrung und Übung, daß der Radwechsel zu­ verlässig durchgeführt werden kann. Er wird auch genügend Kraft haben und das geeignete Werkzeug mitführen, um die notwendigen Schritte fachgerecht durchzuführen. All diese Umstände wirken sich positiv auf die Dauer des Reifenwechsels aus. Hinzu kommt, daß der Fahrzeuginsasse sich nicht schmutzig machen muß. Auf­ grund dieser Einzelheiten ist das erfindungsgemäße Verfahren für den von einer Reifenpanne betroffenen sehr einfach durchzu­ führen.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden zudem Kosten ge­ spart. Weil es nicht mehr notwendig ist, in jedem Kraftfahrzeug ein Ersatzrad mitzuführen, muß jedes Kraftfahrzeug nur noch mit vier anstatt mit fünf Rädern ausgestattet werden. Man spart also bei den Herstellungskosten eines Kraftfahrzeugs jeweils die Kosten für das Reserverad. Zudem wird im Kraftfahrzeug re­ gelmäßig weniger Gewicht mitgeführt. Reserverad und Werkzeug fallen weg. Diese Gewichtsreduzierung wirkt sich positiv auf den Kraftstoffverbrauch aus, was eine Reduzierung der Ge­ brauchskosten eines Kraftfahrzeugs und eine Reduzierung des Schadstoffausstoßes mit sich bringt.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, daß erheblich mehr Platz im Kofferraum zur Verfügung steht bzw. der Kofferraum von vornherein anders konzipiert wer­ den kann, weil weder das Reserverad noch Werkzeug regelmäßig mitgeführt werden müssen.
All diese Details tragen dazu bei, daß mit Hilfe des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens ein Radwechsel einfach und zuverlässig durchgeführt werden kann. Darüber hinaus bringt das Verfahren Kostenvorteile mit sich, die darauf zurückzuführen sind, daß im Fahrzeug kein Reserverad mehr umsonst mitgeführt werden muß.

Claims (7)

1. Verfahren zum Ersetzen eines defekten Rades eines Kraft­ fahrzeugs durch ein defektfreies Rad, gekennzeichnet durch einen Service, der im Falle eines defekten Rades benach­ richtigt werden kann und daraufhin dafür sorgt, daß das de­ fekte Rad vor Ort von einem seiner Mitarbeiter durch ein defektfreies, von dem Mitarbeiter mitgebrachtes Rad ersetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Service 24 Stunden am Tag und jeden Tag die Woche zur Verfügung steht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Service flächendeckend zur Verfügung steht.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Zweigstellen des Services so dicht über ein Gebiet ver­ teilt sind, in dem der Service angeboten wird, daß der Ort der Reifenpanne innerhalb einer vorgegebenen Zeit erreich­ bar ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Benachrichtigung durch Telekommunikationsmittel, insbesondere Telefon oder Funk erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Service bei einem aufgetretenen Defekt wahlweise automatisch oder durch den Fahrzeuginsassen benachrichtigt werden kann.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenn ein in Rädern eines Kraftfahrzeugs integrierter Drucksensor, eine Drucksenkung registriert, die einen vor­ gegebenen Grenzwert überschreitet, dies im Fahrzeuginnen­ raum angezeigt wird und der Fahrzeuginsasse entscheiden kann, ob er den Service benachrichtigt.
DE2000117286 2000-04-06 2000-04-06 Verfahren zum Wechseln eines defekten Kraftfahrzeugrades Withdrawn DE10017286A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10122953A1 (de) * 2000-10-20 2002-05-02 Continental Teves Ag & Co Ohg Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Störungsereignissen in Kraftfahrzeugkomponenten

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19832498A1 (de) * 1998-07-20 2000-02-10 Bosch Gmbh Robert Kraftfahrzeug und Verfahren zur Überwachung der Systeme eines Kraftfahrzeuges

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