DE10017269B4 - Verfahren zur Herstellung eines Dämmstoffes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Dämmstoffes Download PDFInfo
- Publication number
- DE10017269B4 DE10017269B4 DE10017269A DE10017269A DE10017269B4 DE 10017269 B4 DE10017269 B4 DE 10017269B4 DE 10017269 A DE10017269 A DE 10017269A DE 10017269 A DE10017269 A DE 10017269A DE 10017269 B4 DE10017269 B4 DE 10017269B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- laser beam
- insulating material
- laser
- web
- moved
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 title claims abstract description 39
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims abstract description 23
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims abstract description 16
- 239000011230 binding agent Substances 0.000 claims abstract description 15
- 238000010924 continuous production Methods 0.000 claims abstract description 6
- 239000012784 inorganic fiber Substances 0.000 claims abstract description 4
- 239000000049 pigment Substances 0.000 claims abstract description 3
- 239000002557 mineral fiber Substances 0.000 claims description 13
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 7
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 5
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 claims description 5
- 239000007787 solid Substances 0.000 claims 1
- 239000011490 mineral wool Substances 0.000 description 17
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 4
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 description 4
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 3
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 2
- 239000012774 insulation material Substances 0.000 description 2
- 239000000155 melt Substances 0.000 description 2
- 239000004566 building material Substances 0.000 description 1
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 238000002845 discoloration Methods 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 239000003365 glass fiber Substances 0.000 description 1
- 238000003384 imaging method Methods 0.000 description 1
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 1
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 1
- 239000003973 paint Substances 0.000 description 1
- 230000005855 radiation Effects 0.000 description 1
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 1
- 238000005507 spraying Methods 0.000 description 1
- 239000004575 stone Substances 0.000 description 1
- 238000009966 trimming Methods 0.000 description 1
- 238000009736 wetting Methods 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M5/00—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
- B41M5/26—Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used
- B41M5/267—Marking of plastic artifacts, e.g. with laser
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M5/00—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
- B41M5/26—Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used
- B41M5/262—Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used recording or marking of inorganic surfaces or materials, e.g. glass, metal, or ceramics
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung eines Dämmstoffes aus organischen und/oder anorganischen Fasern, wobei der Dämmstoff durch Wärmeenergie in seiner Farbe und/oder Gestalt veränderbar ist, bei dem auf zumindest einer Fläche, insbesondere einer großen Oberfläche zumindest eine Markierung als Produktbezeichnung und/oder als Schneidhilfe angeordnet wird.
- Aus dem Stand der Technik ist die Herstellung von Dämmstoffen bekannt, die beispielsweise bahnen- oder plattenförmig ausgebildet sein können, bei der eine Schmelze aus Glas oder Gestein hergestellt und einem Zerfaserungsgerät zugeführt wird. In dem Zerfaserungsgerät wird die Schmelze in mikrofeine Fasern zerfasert, die anschließend mit einem Bindemittel und gegebenenfalls weiteren Imprägnierungsmitteln benetzt werden. Die derart vorbereiteten Mineralfasern weisen in diesem Zustand eine bestimmte Temperatur auf. Aufgrund ihrer Temperatur und insbesondere ihrer Bindemitteln neigen die Mineralfasern dazu aneinander zu haften. Die Mineralfasern werden daher unmittelbar nach ihrer Benetzung mit zumindest Bindemitteln auf einer Fördereinrichtung, in der Regel ein Förderband abgelegt.
- Die derart gebildete Mineralfaserbahn kann dann in unterschiedlichen Weisen weiterbearbeitet werden. Beispielsweise kann die Mineralfaserbahn nach Erreichen einer bestimmten Materialstärke aufgependelt werden. In der Regel durchläuft die Mineralfaserbahn Kompressionseinrichtungen, Schneideinrichtungen zur Seitenrandbesäumung sowie zumindest einen Härteofen, um das Bindemittel auszuhärten.
- Nach Verlassen des Härteofens wird die bahnenförmige Mineralfaserbahn einer Wickelstation zugeführt bzw. alternativ in einzelne Platten geschnitten, die dann einer Verpackungseinrichtung zugeführt und zu handelsüblichen Verpackungseinheiten verpackt werden.
- Aus dem Stand der Technik (
DE 296 16 963 U1 ) ist ferner bekannt, daß der bahnenförmige Dämmstoff mit Markierungen versehen wird. Diese Markierungen werden in der Regel als Farbmarkierungen mit Hilfe von Schablonen und Farbspritztechnik oder mit Tintenstrahldruckern aufgebracht. Farbmarkierungen haben aber den wesentlichen Nachteil, daß sie die Baustoffklasse, d. h. die Brennbarkeit der Produkte beeinflussen. Um diese Beeinflussung zu vermeiden, setzt man insbesondere bei Mineralwolledämmstoffen, die ein organisches Bindemittel enthalten, elektrisch- oder gasbeheizte Markierungswalzen ein, auf deren Umfang Markierungsbilder und -texte angebracht sind. Diese Markierungswalzen werden periodisch oder konstant auf die Mineralfaserbahn aufgebracht, so daß die beheizten Markierungswalzen aufgrund der Temperatur eine Verfärbung des Bindemittels im Mineralfaserprodukt hervorrufen. Dieser Vorgang kann diskontinuierlich, wie beim Stempeln oder kontinuierlich erfolgen, so daß man einen fortlaufenden Schriftzug auf dem Dämmstoff in der Gestalt erzeugen kann, daß das Bindemittel durch die heißen Zonen an der Oberfläche des Dämmstoffs verfärbt wird, und somit der Schriftzug bzw. das Bildzeichen auf der Oberfläche zu sehen ist. - Um eine Dämmstoffbahn in einzelne Plattenelemente aufzuteilen ist es bekannt, im Bereich einer Produktionslinie entsprechende Sägeinrichtungen, beispielsweise Pendel-, Kreis- und Bandsägen vorzusehen, die in Abhängigkeit des zu erzeugenden Produktes zum Einsatz gelangen. Mit derartigen Sägen können aber nur geradlinige Schnitte ausgeführt werden.
- Aus der
DE 31 18 938 A1 ist eine Vorrichtung zur Markierung von Oberflächen durch Laserstrahlung bekannt. Diese Vorrichtung weist eine Laserlichtquelle, Strahlformungsmittel und eine Maske sowie Abbildungsmittel auf, wobei die Bestandteile dieser Vorrichtung an einem gemeinsamen Rahmen angeordnet sind und der Strahlengang zur optimalen Ausnutzung des verfügbaren Raumes um die Außenseiten der Laserlichtquelle herumgeführt ist. - Diese Vorrichtung hat sich für die Markierung von Lebensmittelverpackungen als geeignet erwiesen, wobei Wechselmasken verwendet werden, mit denen beispielsweise das Haltbarkeitsdatum auf Lebensmittelverpackungen aufgebracht wird. Für die Verwendung in einem gattungsgemäßen Verfahren ist diese Vorrichtung allerdings nicht geeignet, da zum einen mit dieser Vorrichtung nur dann markiert werden kann, wenn der zu markierende Gegenstand unbewegt ist und zum anderen die Wechselmasken in einem kontinuierlichen Produktionsprozess nicht die erforderliche Flexibilität aufweisen. Diese vorbekannte Vorrichtung ist daher für das voranstehend beschriebene kontinuierliche Herstellungsverfahren von Mineralfaser-Dämmstoffen ungeeignet.
- Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, bei dem die Kennzeichnung und/oder die Aufteilung eines Dämmstoffes in einfacher und kostengünstiger Weise möglich ist, wobei auch hinsichtlich ihrer Konturen komplizierte Kennzeichnungen und/oder Schnitte ausgeführt werden können.
- Die Lösung dieser Aufgabenstellung sieht vor, daß der Dämmstoff nach dem Durchlauf eines Härteofens mit zumindest einem Laserstrahl beaufschlagt wird, mit dem die Markierungen in die Fläche des Dämmstoffs eingebracht werden und dass mit dem Laserstrahl Bindemittel und/oder Pigmente im anorganischen Bindemittel im Dämmstoff durch Wärmeenergie verfärbt werden.
- Demzufolge zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch aus, daß anstelle der bisherigen Techniken die Markierungen mittels eines Laserstrahls in die Oberfläche des Dämmstoffs eingebracht werden. Der Laserstrahl bietet hierbei den wesentlichen Vorteil, daß er in einfacher Weise steuerbar, insbesondere lenkbar ist und auf die tatsächlichen Gegebenheiten des Dämmstoffs eingestellt werden kann. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können sowohl Faserdämmstoffe aus organischen Fasern bzw. mit organischen Bindemitteln gebundene anorganische Fasern, beispielsweise Glasfasern, bearbeitet werden.
- Bei einem kontinuierlichen Herstellungsprozeß wird der Dämmstoff bahnenförmig dem Laserstrahl zugeführt, um die kontinuierliche Herstellung des Dämmstoffs beibehalten zu können. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Laserstrahlbearbeitung bei bereits hergestellten Dämmstoffformelementen, wie beispielsweise Platten, Rohrschalen, Segmenten oder sonstigen Formkörpern durchzuführen, wobei hier eine manuelle oder automatische Zuführung derartiger Formteile in die Laserstrahlbearbeitungseinrichtung möglich ist. Eine kontinuierliche Bearbeitung des Dämmstoffs erfolgt in der Regel nicht. Vielmehr handelt es sich hierbei um eine Einzelbearbeitung der einzelnen Formteile, wie beispielsweise Rohrschalen, Platten oder dergleichen.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß mit dem Laserstrahl der Dämmstoff, insbesonderedie Bahn in Abschnitte, insbesondere Platten aufgeteilt wird. Durch diese Ausgestaltung besteht die Möglichkeit, daß die Dämmstoffbahn nicht nur mit Markierungen versehen wird, sondern daß mit der gleichen Einrichtung auch ein Schneiden der Dämmstoffbahn in Platten möglich ist. Es werden hierdurch hohe Investitionskosten bei der Gestaltung von Produktionslinien eingespart. Darüber hinaus hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Wartung eines Laserstrahls aufgrund seiner im Vergleich zu herkömmlichen Komponenten geringeren Anzahl von mechanischen Elementen wesentlich wartungsfreundlicher ist.
- Ein den Laserstrahl erzeugender Laser wird vorzugsweise in Längs-, Quer- und/oder Abstandsrichtung sowie gegebenenfalls in seiner Winkelstellung relativ zur Oberfläche des Dämmstoffs bewegt. Der Laserstrahl wird über einen in den drei Hauptachsen drehbaren Spiegel und ein Linsensystem auf die Dämmstoffoberfläche gelenkt. Der Antrieb des Spiegels erfolgt über elektrisch angetriebene Servomotoren, die ihre Antriebssignale von einem Steuergerät erhalten. Das Steuergerät selbst ist mit einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage (Rechner) verbunden, in der Daten für bestimmte Markierungsanordnungen und/oder -ausgestaltungen auf den Dämmstoffen gespeichert sind. Diese Daten dienen der Steuerung des Laserstrahls hinsichtlich seiner Bewegungen und/oder seiner Intensität. Alternativ kann vorgesehen sein, daß die den Laserstrahl erzeugende Vorrichtung mit den nachgeschalteten optischen Einrichtungen in den drei Raumachsen bewegbar ist. Durch die Vielzahl der Freiheitsgerade des Laserstrahls können Markierungen und Schnitte in unterschiedlichster Form eingebracht werden. Darüber hinaus besteht der Vorteil, daß beispielsweise sämtliche Buchstaben und Zahlen sowie Pictogramme rechnergesteuert und variabel eingebracht werden können. Weiterhin besteht der Vorteil, daß Mineralfaserplatten hergestellt werden können, die beispielsweise an zwei gegenüberliegenden Seiten einen Randverlauf aufweisen, der von einer geradlinigen Begrenzung abweicht. Es können somit beispielsweise Mineralfaserplatten mit bestimmten halbkreisförmigen Ausnehmungen entsprechend von Kundenanforderungen hergestellt werden.
- Der Laserstrahl wird von einem Festkörper- oder Gaslasergerät vorzugsweise mit Hilfe eines CO2-Lasers erzeugt.
- Die Lichtleistung des Laserstrahls wird in Abhängigkeit von der Größe und der Intensität der erforderlichen Materialveränderungen, insbesondere bei Markierungen, über die optischen Einrichtungen eingestellt. Vorzugsweise wird der Laserstrahl mit unterschiedlicher Geschwindigkeit relativ zur Oberfläche des Dämmstoffs bewegt. Die Relativgeschwindigkeit liegt beispielsweise bei ca. 5 m/s.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der Laser zumindest in Förderrichtung der Bahn mit einer gegenüber der Fördergeschwindigkeit größeren Geschwindigkeit, vorzugsweise 5 m/s bewegt wird. Diese erhöhte Geschwindigkeit ist bei umfangreichen Markierungen in Form von Buchstaben, Zahlen und/oder Pictogrammen erforderlich, um die gesamte Markierung über eine bestimmte Wegstrecke des geförderten Materials einbringen zu können.
- Während des Aufteilens der Bahn in Abschnitte wird der Laserstrahl demgegenüber mit einer Geschwindigkeit in Förderrichtung bewegt, die mit der Fördergeschwindigkeit der Bahn übereinstimmt, um beispielsweise einen geradlinig begrenzten Schnitt ausführen zu können.
- Schließlich ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Bewegungen und/oder die Leistung des Laserstrahls über eine Rechneranlage gesteuert werden, deren Eingangsdaten insbesondere der Produktionssteuerung entnommen werden. Eine derartige Verknüpfung der Produktionssteuerung mit der Markierungssteuerung bzw. Schnittsteuerung hat den Vorteil, daß entsprechend dem Kundenwunsch kommissionierte Ware in einfacher und zuverlässiger Weise hergestellt werden kann.
- Eine einem Härteofen entnommene Mineralwollebahn bestimmter Dicke und bestimmter Rohdichte wird beim Ausführungsbeispiel der Erfindung einer Markierungs- und Schneidvorrichtung zugeführt. Die Markierungs- und Schneidvorrichtung weist einen CO2-Laser mit variabler Leistung bis zu 1500 Watt und einer Wellenlänge von ca. 1 bis 12 μm, insbesondere von 9 bis 12 μm auf. Der Laserstrahl wird über einen Spiegel auf die Mineralwollebahn gelenkt. Alternativ kann vorgesehen sein, daß der den Laserstrahl erzeugende Laser oberhalb einer Transporteinrichtung, auf der der Mineralwollebahn gefördert wird, auf einem motorbetriebenen Doppelkreuzschlitten montiert ist, so daß er in allen Achsen verfahrbar ist. Darüber hinaus ist der Laser innerhalb des Doppelkreuzschlittens schwenkbeweglich gelagert, so daß ein vom Laser erzeugter Laserstrahl unter einem bestimmten Winkel, abweichend von der Lotrechten auf die Oberfläche der Mineralwollebahn aufgebracht werden kann.
- Weiterhin kann der Laserstrahl mit Hilfe von elektronisch justierbaren, optischen Einrichtungen wie Linsen, Linsensystemen, optisch wirksamen Gittern oder Spiegeln in der gewünschten Weise abgelenkt und somit über die zu markierende Oberfläche geführt werden. Durch diese optischen Hilfseinrichtungen, sowie durch Variation des Abstandes derselben zu der zu markierenden Oberfläche, durch Veränderung des Neigungswinkels und der Intensität des Laserstrahls können die Breite und Intensität der Markierung verändert werden.
- Bei einer Anordnung des Lasers auf einem Doppelkreuzschlitten wird der Laserstrahl in einem ersten Schritt derart eingestellt, daß er rechtwinklig auf die Oberfläche der Mineralwollebahn auftrifft. Der Doppelkreuzschlitten ist hierbei mit einem Rechner verbunden, über den die Bewegungen des Doppelkreuzschlittens gesteuert werden. Die Daten zur Steuerung der Bewegung des Doppelkreuzschlittens erhält der Rechner aus einer Auftragsverwaltung, in die die Art und die Anzahl der herzustellenden Mineralwolleplatten eingegeben ist.
- Die Mineralwollebahn gelangt in den Bereich der Markierungs- und Schneidvorrichtung, wobei die Markierungs- und Schneidvorrichtung in ihrer maximalen Stellung in Richtung der auflaufenden Mineralwollebahn steht. Unmittelbar nach Erreichen der Markierungs- und Schneidvorrichtung beginnt diese Markierungen in die Oberfläche der Mineralwollebahn einzubringen. Hierbei bewegt sich die Markierungs- und Schneidvorrichtung in Förderrichtung der Mineralwollebahn. Sobald die Markierungen vollständig eingebracht sind, bewegt sich die Markierungs- und Schneidvorrichtung in einen vorbestimmten Schneidbereich, um die zuvor markierte Mineralwollebahn um eine Plattenlänge zu verkürzen. Anschließend wird der nachfolgende Abschnitt der Mineralwollebahn markiert und nach Fertigstellung der Markierung abgelängt.
- Die Verfahrgeschwindigkeit des Lasers ist hierbei so gewählt, daß sie wesentlich größer als die Fördergeschwindigkeit ist. Darüber hinaus wird die Leistung des Lasers in Abhängigkeit der Markierungen bzw. des Schneidprozesses automatisch eingestellt. Während des Markiervorgangs wird beispielsweise eine Leistung von 250 mW eingestellt, wohingegen der Schneidvorgang bei einer Leistung von 1500 W durchgeführt wird.
- Die Markierung erfolgt derart, daß mit dem Laser mit niedriger Energie die Form eines Schriftzuges oder Bildes auf den Dämmstoff übertragen wird. Hierbei wird mittels der Laserenergie im engen Bereich das Bindemittel im Mineralwolle-Dämmstoff verfärbt, so daß nach dem Vorgang der Schriftzug auf der Mineralwollebahn zu lesen ist. Anschließend wird die Laserenergie erhöht, um bestimmte Konturen, bei denen es sich auch um geradlinige Schnitte handeln kann, senkrecht zur Oberfläche einzuschneiden. Es besteht auch die Möglichkeit, daß die Energie des Lasers derart eingestellt wird, daß der Laser die Mineralwollebahn nicht vollständig, sondern nur bis zum einem bestimmten Maß schneidet.
- Die Ränder der Mineralwollebahn können durch Kippen des Lasers teilweise oder vollständig angeschrägt werden bzw. eine beliebige Form erhalten.
Claims (12)
- Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung eines Dämmstoffes aus organischen und/oder anorganischen Fasern, wobei der Dämmstoff durch Wärmeenergie in seiner Farbe und/oder Gestalt veränderbar ist, bei dem auf zumindest einer Fläche, insbesondere einer großen Oberfläche zumindest eine Markierung als Produktbezeichnung und/oder als Schneidhilfe angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmstoff nach dem Durchlauf eines Härteofens mit zumindest einem Laserstrahl beaufschlagt wird, mit dem die Markierungen in die Fläche des Dämmstoffs eingebracht werden und dass mit dem Laserstrahl Bindemittel und/oder Pigmente im anorganischen Bindemittel im Dämmstoff durch Wärmeenergie verfärbt werden.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dammstoff bahnenförmig dem Laserstrahl zugeführt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmstoff, insbesondere die Dämmstoffbahn mit dem Laserstrahl in Abschnitte, insbesondere Platten aufgeteilt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Laserstrahl mittels elektronisch justierbarer, optischer Einrichtung in Längs-, Quer- und/oder Abstandsrichtung und/oder in seiner Winkelstellung relativ zur Oberfläche der Mineralfaserbahn bewegt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Laserstrahl in seiner Breite und/oder seiner Intensität verändert wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Laserstrahl erzeugender Laser in Längs-, Quer- und/oder Abstandsrichtung sowie gegebenenfalls in seiner Winkelstellung relativ zur Oberfläche des Dämmstoffs bewegt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Laserstrahl mit einem Feststoff- oder Gaslaser, insbesondere einem CO2-Laser erzeugt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistung des Laserstrahls in Abhängigkeit der Größe und Intensität der erforderlichen Materialveränderungen eingestellt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen als Konturen ausgebildet werden.
- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Laserstrahl zumindest in Förderrichtung der Bahn mit einer gegenüber der Fördergeschwindigkeit größeren Geschwindigkeit, vorzugsweise 5 m/s bewegt wird.
- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Laserstrahl während des Aufteilens des Dämmstoffs in Abschnitte mit einer Geschwindigkeit in Förderrichtung bewegt wird, die mit der Fördergeschwindigkeit des Dämmstoffs übereinstimmt.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungen und/oder die Leistung des Laserstrahls über eine Rechneranlage gesteuert werden, deren Eingangsdaten aus der Produktionssteuerung, insbesondere der Auftragsverwaltung entnommen werden.
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10017269A DE10017269B4 (de) | 2000-02-10 | 2000-04-06 | Verfahren zur Herstellung eines Dämmstoffes |
PL00357364A PL196062B1 (pl) | 1999-08-21 | 2000-08-16 | Sposób znakowania materiału izolacyjnego |
DE50002298T DE50002298D1 (de) | 1999-08-21 | 2000-08-16 | Verfahren zur herstellung eines dämmstoffes |
EP00954632A EP1226038B1 (de) | 1999-08-21 | 2000-08-16 | Verfahren zur herstellung eines dämmstoffes |
SI200030143T SI1226038T1 (en) | 1999-08-21 | 2000-08-16 | Method for producing an insulating material |
DK00954632T DK1226038T3 (da) | 1999-08-21 | 2000-08-16 | Fremgangsmåde til fremstilling af et isoleringsmateriale |
HU0203778A HU223652B1 (hu) | 1999-08-21 | 2000-08-16 | Eljárás szigetelőanyag előállításához és jelöléséhez |
CZ20020595A CZ299173B6 (cs) | 1999-08-21 | 2000-08-16 | Zpusob výroby izolacní látky z minerálních vláken |
ES00954632T ES2208403T3 (es) | 1999-08-21 | 2000-08-16 | Procedimiento para la fabricacion de un material aislante. |
PCT/EP2000/007962 WO2001014148A1 (de) | 1999-08-21 | 2000-08-16 | Verfahren zur herstellung eines dämmstoffes |
AU67020/00A AU6702000A (en) | 1999-08-21 | 2000-08-16 | Method for producing an insulating material |
AT00954632T ATE240842T1 (de) | 1999-08-21 | 2000-08-16 | Verfahren zur herstellung eines dämmstoffes |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10005939 | 2000-02-10 | ||
DE10005939.2 | 2000-02-10 | ||
DE10017269A DE10017269B4 (de) | 2000-02-10 | 2000-04-06 | Verfahren zur Herstellung eines Dämmstoffes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10017269A1 DE10017269A1 (de) | 2001-11-29 |
DE10017269B4 true DE10017269B4 (de) | 2013-02-28 |
Family
ID=7630480
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10066480.6A Expired - Lifetime DE10066480B3 (de) | 2000-02-10 | 2000-04-06 | Verfahren zur Herstellung eines Dämmstoffes |
DE10017269A Expired - Lifetime DE10017269B4 (de) | 1999-08-21 | 2000-04-06 | Verfahren zur Herstellung eines Dämmstoffes |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10066480.6A Expired - Lifetime DE10066480B3 (de) | 2000-02-10 | 2000-04-06 | Verfahren zur Herstellung eines Dämmstoffes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE10066480B3 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4032691A (en) * | 1974-03-22 | 1977-06-28 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Recording material |
DE3118938A1 (de) * | 1981-05-13 | 1982-12-02 | Datograf Apparatebau Gmbh & Co, 7100 Heilbronn | Vorrichtung zur markierung von oberflaechen durch laserstrahlung |
DE3229601C2 (de) * | 1982-08-09 | 1984-12-06 | Grünzweig + Hartmann und Glasfaser AG, 6700 Ludwigshafen | Dämmstoffbahn, bestehend aus einer Dämmstofflage, insbesondere aus Mineralfaserfilz, und einer aufgeklebten Kaschierungsbahn, sowie Verfahren zu ihrer Herstellung und Verfahren zu ihrem Einbau |
DE29616963U1 (de) * | 1996-09-28 | 1997-01-02 | Rockwool Mineralwolle | Faserdämmstoff |
DE19960085A1 (de) * | 1999-12-13 | 2001-07-05 | Oesterr Heraklith Gmbh | Verfahren zur Herstellungt eines identifizierbaren Mineralfaserproduktes |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2281129B (en) * | 1993-08-19 | 1997-04-09 | United Distillers Plc | Method of marking a body of glass |
DE29705691U1 (de) * | 1997-03-27 | 1997-09-04 | Rockwool Mineralwolle | Mineralwolleprodukt |
-
2000
- 2000-04-06 DE DE10066480.6A patent/DE10066480B3/de not_active Expired - Lifetime
- 2000-04-06 DE DE10017269A patent/DE10017269B4/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4032691A (en) * | 1974-03-22 | 1977-06-28 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Recording material |
DE3118938A1 (de) * | 1981-05-13 | 1982-12-02 | Datograf Apparatebau Gmbh & Co, 7100 Heilbronn | Vorrichtung zur markierung von oberflaechen durch laserstrahlung |
DE3229601C2 (de) * | 1982-08-09 | 1984-12-06 | Grünzweig + Hartmann und Glasfaser AG, 6700 Ludwigshafen | Dämmstoffbahn, bestehend aus einer Dämmstofflage, insbesondere aus Mineralfaserfilz, und einer aufgeklebten Kaschierungsbahn, sowie Verfahren zu ihrer Herstellung und Verfahren zu ihrem Einbau |
DE29616963U1 (de) * | 1996-09-28 | 1997-01-02 | Rockwool Mineralwolle | Faserdämmstoff |
DE19960085A1 (de) * | 1999-12-13 | 2001-07-05 | Oesterr Heraklith Gmbh | Verfahren zur Herstellungt eines identifizierbaren Mineralfaserproduktes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10066480B3 (de) | 2016-09-01 |
DE10017269A1 (de) | 2001-11-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2527080C3 (de) | Verfahren zum Schneiden von Glas | |
EP3330037B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur werkstückbearbeitung | |
EP1138516B1 (de) | Verfahren zum Einbringen wenigstens einer Innengravur in einen flachen Körper und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens | |
WO2005107998A1 (de) | Vorrichtung zum durchtrennenden bearbeiten von bauteilen aus sprödbrüchigem material mit spannungsfreier bauteillagerung | |
DE102007018402A1 (de) | Verfahren zum Einbringen einer Struktur in eine Oberfläche eines transparenten Werkstücks | |
DE102011106097A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten eines Werkstückes | |
DE10128636C1 (de) | Verfahren zur selektiven Beeinflussung der Glasdicke bei der Herstellung von Flachglas und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP1226038B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines dämmstoffes | |
EP1920905A1 (de) | Verfahren zum läserschweissen von flächigen Materialien | |
DE10017269B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Dämmstoffes | |
DE10102853B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Dämmstoffes | |
DE102005009696B3 (de) | Vorrichtung und Verfahren sowie Verwendung des Verfahrens zum Laserbearbeiten einer Oberfläche eines transparenten oder transluzenten Werkstücks | |
EP3826824A1 (de) | Additive herstellvorrichtung und zugeordnetes additives herstellverfahren | |
DE3402871C2 (de) | Verfahren zum Beschriften von transparenten Bauelementen mit einem Neodym-YAG-Laser | |
WO2022117271A1 (de) | Verfahren zum löschen einer laserinduzierten markierung von glastafeln sowie verfahren und vorrichtungen zum markieren und entmarkieren von glastafeln, vorzugsweise von basisglastafeln, bevorzugt von floatglastafeln | |
DE19928848A1 (de) | Vorrichtung zum Schneiden von Materialbahnen aus Papier oder Kunststoff | |
EP1240972A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Dämmstoffes | |
EP1990168A1 (de) | Verfahren zum laserthermischen Trennen von keramischem oder anderem spröden Plattenmaterial | |
DE112020000895T5 (de) | Additivherstellungslaserrwärmungs- und Temperaturüberwachungssystem und Verfahren | |
EP3275337B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum bilden einer egalisierten oberfläche von pastösen massen | |
DE102007016790A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Übereinanderschichten oder Ablegen von blatt- oder bahnförmigem Material | |
DE102018112129A1 (de) | Verfahren zur generativen Herstellung eines Bauteils, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und Kraftfahrzeug | |
WO1999003635A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer stanzform | |
DE10104728C5 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Flachglasproduktes | |
EP4185559A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum härten eines transparenten materials |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
R130 | Divisional application to |
Ref document number: 10066480 Country of ref document: DE Effective date: 20110715 |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20130529 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: STENGER WATZKE RING INTELLECTUAL PROPERTY, DE |
|
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: D04H0001420000 Ipc: D04H0001420900 |
|
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: D04H0001420000 Ipc: D04H0001420900 Effective date: 20140804 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: ROCKWOOL INTERNATIONAL A/S, DK Free format text: FORMER OWNER: DEUTSCHE ROCKWOOL MINERALWOLL GMBH & CO. OHG, 45966 GLADBECK, DE Effective date: 20140801 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: STENGER WATZKE RING INTELLECTUAL PROPERTY, DE Effective date: 20140801 Representative=s name: RAUSCH WANISCHECK-BERGMANN BRINKMANN PARTNERSC, DE Effective date: 20140801 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: RAUSCH WANISCHECK-BERGMANN BRINKMANN PARTNERSC, DE |
|
R071 | Expiry of right |