DE10017171A1 - Verfahren zum Verschweißen eines kollagenhaltigen Materials bei Hüllen für Lebensmittel - Google Patents

Verfahren zum Verschweißen eines kollagenhaltigen Materials bei Hüllen für Lebensmittel

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DE10017171A1
DE10017171A1 DE2000117171 DE10017171A DE10017171A1 DE 10017171 A1 DE10017171 A1 DE 10017171A1 DE 2000117171 DE2000117171 DE 2000117171 DE 10017171 A DE10017171 A DE 10017171A DE 10017171 A1 DE10017171 A1 DE 10017171A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/12Apparatus for tying sausage skins ; Clipping sausage skins

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein neuartiges Verfahren zum Verschweißen oder Verschließen einer Hülle aus einem kollagenhaltigen Material für Lebensmittel, insbesondere für Würste, unter Anwendung von Hitze durch Verleimen.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren aufzuzeigen, mit dem ein zuverlässiges Verschweißen oder Verschließen eines kollagenhaltigen Materials bei Hüllen für Lebensmittel möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Verfahren im Folgenden anhand der Fig. 1 und 2 an einem Verfahren näher erläutert, welches dient dazu, mehrere Stücke einer kollagenhaltigen, schlauchartigen Hülle für Lebensmittel, insbesondere Würste miteinander zu verbinden, um so ein möglichst "endloses" Material zum Herstellen von Lebensmitteln in einer umgebenden Haut oder Hülle bzw. Darm, insbesondere Würsten zu erhalten.
In der Fig. 1 sind mit 1 und 2 zwei derartige miteinander zu verbindende Stücke einer kollagenhaltigen Hülle dargestellt. Mit 3 ist ein Dorn bezeichnet, auf dessen freies Ende 3' die beiden Hüllenstücke 1 und 2 derart aufgeschoben sind, daß sich das Hüllenstück 1 mit der gesamten Länge auf dem Dorn 3 befindet und mit einem Ende 1' im Bereich des freien Dornendes 3' liegt, während das Hüllenstück 2 mit nur einem Ende 2' auf den Dorn 3 aufgeschoben ist, und zwar derart, daß es mit diesem Ende das Ende 1' überlappt. Das Verbinden der beiden Enden 1' und 2' erfolgt durch Erhitzen dieser Enden in der Weise, daß durch Denaturierung des Kollagen-Materials die Verbindung zwischen den beiden Hüllenstücken 1 und 2 erreicht wird. Hierfür ist um das freie Dornende 3' eine mehrere Backen 4 aufweisende Backenanordnung vorgesehen. Die Backen 4 sind beheizt und radial zum Dorn 3 aus einer Ausgangsstellung, in der die Backen 4 einen relativ großen Abstand vom Dorn 3 besitzen, in eine Arbeitsstellung zustellbar, in der die Backen 4 die sich überlappenden Enden 1' und 2' auf einer geschlossenen Linie dicht umschließen, die Enden 1' und 2' also in einem zwischen dem Dornende 3' bzw. einem dortigen beheizten Ringbereich 3" und den Backen 4 gebildeten Klemm- oder Arbeitsspalt aufgenommen sind.
Die Temperatur der Backen 4 sowie des Ringbereichs 3" und/oder die Zeitdauer, über die die Backen 4 in der Arbeitsstellung verweilen, sind so gewählt, daß das Verbinden bzw. Verschweißen der Enden 1' und 2' erfolgt, und zwar ohne Beschädigung oder ohne ein Verbrennen des kollagenhaltigen Materials. Im Detail sind Zeit und Temperatur so gewählt, daß auch unter Berücksichtigung der vorhandenen Feuchtigkeit die Querbindung zwischen dem Kollagenfilament kurzfristig aufgehoben und dann bei Abkühlen erneut gebildet werden, und zwar dann auch zwischen den Enden 1' und 1". Im Detail sind die Temperatur der Backen 4 und die Behandlungszeit so eingestellt, daß die Temperatur im Material der Enden 1' und 2' etwa im Bereich zwischen 70 bis 100°C liegt. Der Ringbereich und die Backen 4 werden durch eine entsprechende Temperaturregelung auf gleicher oder in etwa gleicher Temperatur gehalten. Das Verbinden der Enden 1' und 2' erfolgt also durch Wärmeeinwirkung von innen und von außen.
Die Fig. 2 zeigt in Teildarstellung eine Ausführung, bei der die Flächen des Schweiß- Spaltes jeweils von ringsegmentartigen Einsätzen 5 an dem den Dorn 3 entsprechenden Dorn 3a und ringsegmentartigen Einsätzen 6 an den den Backen 4 entsprechenden Backen 4a gebildet sind. Der Dorn 3a sowie die Backen 4a bestehen jeweils zumindest im Bereich der Einsätze 5 und 6 aus einem wärmeisolierenden Material, so daß nur die Einsätze 5 und 6 mit relativ geringen Masse beheizt werden müssen und daher auch eine schnelle und genaue Temperaturregelung unter Verwendung von an den Einsätzen 5 und 6 vorgesehenen Sensoren 7 und 8 (Temperaturmeßsensoren) möglich ist, und zwar wiederum in der Weise, daß beide Einsätze 5 und 6 die selbe oder etwa die selbe Temperatur aufweisen.
Die zum Verschweißen notwendige Wärmeenergie kann auch auf andere Weise am Verbindungsbereich zwischen den Enden 1' und 2' erzeugt werden, beispielsweise durch Ultraschall, durch Hochfrequenz bzw. Mikrowellenstrahlung sowie durch Laserstrahlung.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
Bezugszeichenliste
1
,
2
Hüllenstücke
1
',
2
' Hüllenende
3
,
3
a Dorn
3
' Dornende
4
,
4
a Backe
5
,
6
beheizbarer Einsatz
7
,
8
Temperaturmeßsensor

Claims (2)

1. Verfahren zum Verschweißen oder Verschließen einer Hülle aus einem kollagenhaltigen Material für Lebensmittel, insbesondere für Würste, unter Anwendung von Hitze durch Verleimen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Material zum Verschweißen oder Verschließen einwirkende Temperatur derart eingestellt wird, daß unter Berücksichtigung vorhandener Feuchtigkeit die Querbindungen zwischen dem Kollagenfilament des kollagenhaltigen Materials aufgehoben und beim Abkühlen erneut gebildet werden, und zwar zwischen den miteinander zu verbindenden oder verschweißenden Materialabschnitten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kollagen-Material für das Verbinden auf eine Temperatur im Bereich zwischen etwa 70-100°C erhitzt wird.
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