DE10016973A1 - Verfahren zum Herstellen eines Handgriffs, danach hergestellte Handgriffe und Flaschenkasten mit einem Handgriff - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Handgriffs, danach hergestellte Handgriffe und Flaschenkasten mit einem Handgriff

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Abstract

Verfahren zum Herstellen eines Handgriffs, insbesondere für einen Kasten aus Kunststoff, mit wenigstens einem Hohlraum, der durch Einblasen eines gasförmigen Mediums in den noch flüssigen Kunststoff erzeugt wird, wobei im wesentlichen soviel gasförmiges Medium unter Druck in die Spritzform eingebracht wird, wie der Kunststoff beim Abkühlen in seinem Volumen abnimmt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Handgriffs, insbesondere für einen Kasten aus Kunststoff, mit wenigstens einem Hohlraum, der durch Einblasen eines gasförmigen Mediums in den noch flüssigen Kunststoff erzeugt wird.
Ein derartiges Verfahren ist aus EP-A-0 687 630 bekannt, bei dem gezielt Hohlräume im Handgriff erzeugt werden.
Verfahren zum Herstellen eines Handgriffs mit Hohlraum sind auch aus der DE-C-38 23 650 und der EP-B-0 396 728 bekannt, wobei die Hohlräume eingesetzt werden, um verhältnismäßig geringe Wandstärken zu erzielen.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren aufzuzeigen, mit dem in rationeller Weise Handgriffe hergestellt werden, die verhältnismäßig dicke Griffabschnitte aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im wesentlichen soviel gasförmiges Medium unter Druck in die Spritzform eingebracht wird, wie der Kunststoff beim Abkühlen in seinem Volumen abnimmt.
Dadurch wird erreicht, daß während der Abkühlphase des Kunststoffes im wesentlichen kein Kunststoff nachgepresst werden muß und trotzdem Einfallstellen vermieden werden. Dadurch können Handgriffe ausgebildet werden, mit verhältnismäßig dicken Wulsten zum Erleichtern des Tragens des Kastens.
Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, wenn gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung der sich durch das gasförmige Medium bildende Hohlraum in beiden Endbereichen mit Öffnungen versehen wird.
Dadurch ist das Einstellen des Gasdruckes verhältnismäßig einfach, da ein unzulässig hoher Überdruck zwangsläufig nicht entstehen kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Hohlraum-Abschnitte ausgebildet werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die beiden Hohlraum-Abschnitte beim Einführen des gasförmigen Mediums miteinander verbunden werden.
In der Spritzform'sind zwei entsprechende Kammern zum Ausbilden der Handgriffabschnitte vorgesehen, in die der Kunststoff eingespritzt wird und die miteinander verbunden sind. Beim Einblasen des gasförmigen Mediums in eine der Kammern, kann dieses dann auch in die andere Kammer übertreten und in beiden Hohlräume schaffen.
Weiterhin ist gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß sich der Hohlraum mit einem von der Kreisform abweichenden Querschnitt ausbildet.
Damit ist es möglich, die größere Erstreckung des Hohlraum-Querschnittes in die Vertikale zu legen, womit eine erhöhte Steifigkeit des den Hohlraum umgebenden Wulstes erzielt wird.
Weiterhin ist es sehr vorteilhaft, wenn gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Zufuhr des gasförmigen Mediums direkt in den Hohlraum-Abschnitt des Handgriffs erfolgt.
Dadurch ist gewährleistet, daß nur der Handgriff gezielt mit einem Hohlraum ausgebildet wird.
Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das gasförmige Medium über mehrere Einlaßstellen, wenigstens annähernd gleichzeitig, in den Hohlraum-Abschnitt eingepreßt wird.
Damit ist erreicht, daß der Gasdruck über einen größeren Längenabschnitt auf den flüssigen Kunststoff einwirken kann und diesen unter Druck setzt um ein Schrumpfen zu vermeiden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der bzw. jeder Hohlraum sich am Ende des Herstellungsverfahrens nur über einen Teil der Länge der entsprechend geformten Abschnitte des Handgriffs erstreckt.
Die bisher nicht für möglich gehaltene massive Ausgestaltung eines verhältnismäßig dicken Wulstes ist damit im Handgriffbereich erreicht.
Ein Handgriff, der gemäß diesem Verfahren hergestellt wurde, ist dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden eines Kunststoffkastens, insbesondere zum Transport von Getränkeflaschen, oberhalb einer Grifföffnung zwei übereinander liegende und im wesentlichen parallel zueinander verlaufende, wenigstens teilweise mit Hohlräumen versehene Wulste vorgesehen sind, die unterschiedliche Querschnitte aufweisen, wobei der dickere Wulst/Hohlraum unten und der dünnere Wulst/Hohlraum oben angeordnet ist und die Hohlräume in ihren Endbereichen mit Öffnungen versehen sind.
Diese Ausgestaltung des Handgriffs hat mehrere Vorteile. Zum einen eignet sich der untere dickere Hohlraum sehr gut zum Ergreifen und Tragen des Kastens, zum anderen ergeben die beiden übereinander angeordneten Wulste eine erhöhte Steifigkeit des Handgriff und außerdem wird durch den oberen dünneren Wulst Platz geschaffen zum Einsetzen eines darüber gestapelten weiteren Kastens, dessen Bodenrand dann nicht so weit nach innen zurückgesetzt werden muß. Die Öffnungen in den Endbereichen ermöglichen dabei eine problemlose Herstellung des Handgriffs.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß die Hohlräume und die diese umgebenden Wulste unrund ausgebildet sind, wobei die größere Querschnittserstreckung vertikal verläuft.
Hierdurch wird bei gleicher Querschnittsfläche eine höhere Steifigkeit des Wulstes als bei einem kreisförmigen Querschnitt erzielt.
Eine ebenfalls sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß die Querschnittsform der Hohlräume wenigstens annähernd tropfenförmig ausgebildet wird.
Diese annähernde Tropfenform hat sich als besonders günstig erwiesen.
Sehr vorteilhaft ist es darüber hinaus, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die beiden Wulste über einen massiven, verhältnismäßig dünn ausgebildeten Abschnitt miteinander verbunden sind.
Der über diesen Steg geschaffene Abstand der beiden Wulste bzw. Hohlräume erhöht die Steifigkeit des Handgriffs ganz erheblich, wobei durch die verhältnismäßig dünne Ausgestaltung dieses Steg-Abschnittes nur unwesentlich Kunststoff-Material gebraucht wird.
Eine weitere sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß sich der Hohlraum in wenigstens einem der beiden Wulste nur über einen Teil seiner Länge erstreckt.
Wie bereits erwähnt wurde, wird beim Herstellen des Kastens im wesentlichen nur soviel gasförmiges Medium in die Form eingeblasen, wie zum Ausgleich des Schrumpfes des Kunststoffes beim Erkalten benötigt wird. Damit ergibt sich gleichzeitig mit der Bildung der Hohlräume eine Verdrängung des Kunststoffes innerhalb der Spritzform. Sobald kein Kunststoff mehr zu verdrängen ist, weil kein Schrumpf mehr eintritt, endet auch das Vergrößern der Hohlräume. Um einen Überdruck in der Form zu vermeiden, sind Öffnungen vorgesehen, über welche das gasförmige Medium aus der Spritzform entweichen kann, was dazu führt, daß am Ende der Hohlraumbildung diese an beiden Seiten offen sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung eines Handgriffs, der nach dem gleichen Verfahren hergestellt wurde, ist dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelabschnitt eines Kunststoffkastens, der insbesondere zum Transport von Getränkeflaschen vorgesehen ist, ein horizontal verlaufender Tragegriff angeordnet ist, der zwei einander gegenüberliegende Abschnitte mit wenigstens einem Hohlraum aufweist.
Insbesondere bei Kastengrößen die mit einer Hand getragen werden können, hat sich eine derartige Ausgestaltung sehr bewährt.
Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Hohlräume in den beiden seitlichen Endabschnitten des Tragegriffs vorgesehen sind.
Dabei ist es möglich gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die beiden Hohlräume aufweisenden Abschnitte des Tragegriffs über einen verjüngten, vorzugsweise massiv ausgebildeten Abschnitt miteinander zu verbinden.
Hierdurch wird ein sehr stabiler Tragegriff erreicht, der eine optimale Ausgestaltung des Flaschenkastens ermöglicht.
Sehr vorteilhaft ist es auch, wenn gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung in beiden Hohlräumen und zwar in deren Endbereichen Öffnungen vorgesehen sind.
So ist bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Flaschenkastens der Tragegriff zwischen den Hälsen von einzustellenden Flaschen angeordnet.
Dabei weist vorteilhafterweise im Bereich eines Flaschenpaares der Tragegriff einen verjüngten Abschnitt auf.
Damit ist eine sehr günstige Einteilung des Flaschenkastens und ein maschinelles Einsetzen und Herausnehmen der Flaschen ermöglicht.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand mehrerer Ausgestaltungen eines Handgriffs veranschaulicht. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Abschnittes eines Flaschenkastens, der einen Handgriff enthält,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Abschnittes eines weiteren Handgriffes mit wellenförmiger Unterseite,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch einen Handgriff mit einem oberen dünneren Wulst und einem unteren dickeren Wulst, in denen jeweils Hohlräume angeordnet sind,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch einen weiteren Handgriff, bei dem die Hohlräume größer und damit die Wandstärken kleiner ausgebildet sind,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch einen Handgriff, bei dem der Abstand der Wulste kleiner ausgebildet ist,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch einen Handgriff ähnlich dem nach Fig. 5 mit größeren Hohlräumen,
Fig. 7 einen Mittelhandgriff, der an zwei vertikalen Tragsäulen angeformt ist und in der Mitte eine Dünnstelle aufweist und
Fig. 8 den Mittelhandgriff nach Fig. 7 in einem Horizontalschnitt.
Ein nicht weiter dargestellter Flaschenkasten aus Kunststoff ist mit vier Seitenwänden 1 versehen, in welchen Grifföffnungen 2 vorgesehen sind, die an ihrem oberen Ende durch einen Handgriff 3 abgeschlossen sind. Dieser Handgriff 3 hat zwei übereinander liegende und parallel zueinander verlaufende Wulste 4 und 5, die mit Abstand voneinander angeordnet sind. Am einen Ende des Handgriffs 3 sind die beiden Wulste 4 und 5 miteinander verbunden. Die beiden Wulste haben unterschiedliche Querschnitte, wobei der obere Wulst 4 eine kleinere Breite als der untere Wulst 5 aufweist. In einen oder auch beide Wulste wird beim Spritzen des Flaschenkastens ein gasförmiges Medium eingeblasen, das einen Hohlraum 6 bzw. 7 ausbildet. Dieser Hohlraum 6, 7 erstreckt sich beim in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel über den gesamten oberen Wulst 4 sowie einen Teil des unteren Wulstes 5, wobei der Hohlraum 6, 7 sich auch über die Verbindungsstrecke der beiden Wulste erstreckt. An beiden Enden des Hohlraumes 6, 7 ist je eine Öffnung 8, 9 angeordnet, womit der Hohlraum nach Abschluß des Herstellungsverfahrens in beiden Endbereichen offen ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 geht sowohl der untere Hohlraum 6 als auch der obere Hohlraum 7 nicht über die ganze Länge des Handgriffs 3, wobei in den Endbereichen beider Hohlräume Öffnungen 8 bzw. 9 angeordnet sind. Der untere Wulst 5 ist dabei wellenförmig ausgebildet, wobei die Vertiefungen einen Abstand voneinander aufweisen, der dem Abstand der Finger einer menschlichen Hand entspricht. Dadurch ist das Tragen des Kastens noch weiter erleichtert.
Zwischen den beiden Wulsten 5 und 6 erstreckt sich ein Wandabschnitt 10, der - wie aus den Fig. 3 bis 6 ersichtlich ist - mit den beiden Wulsten 4 und 5 einerseits eine ebene Fläche bildet, die an der Kasten-Außenseite zu liegen kommt.
In den Fig. 3 bis 6 sind bei gleicher Höhe des Handgriffs und gleicher Außenbreite der Wulste unterschiedliche Ausgestaltungen dargestellt.
Die Fig. 3 zeigt einen Handgriff 23 mit verhältnismäßig kleinen Hohlräumen 26 und 27 und entsprechend großer Wandstärke des verbliebenen Wulstmaterials 4, 5. Der Wandabschnitt 10 hat darüber hinaus eine größere Erstreckung, so daß die Wulste 4 und 5 einen großen Abstand voneinander aufweisen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 zeigt einen Handgriff 33, bei dem bedeutend größere Hohlräume 36 und 37 und damit einhergehend dünnere Wandungen der Wulste 4 und 5 vorgesehen sind. Der Wandabschnitt 10 zwischen den beiden Wulsten ist dagegen nahezu unverändert.
In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel eines Handgriffs 43 dargestellt, bei dem ein verhältnismäßig kurzer Wandabschnitt 40 zwischen den beiden Wulsten 4 und 5 vorgesehen ist. Darüber hinaus ist die Wandstärke der Wulste im Bereich der Hohlräume 46 und 47 etwa gleich der Wandstärke des Beispiels nach Fig. 3.
Hiervon unterscheidet sich der in Fig. 6 dargestellte Handgriff 53 dadurch, daß die Wandstärke der beiden Wulste verhältnismäßig dünn ausgebildet ist, womit die beiden Hohlräume 56, 57 einen großen Querschnitt aufweisen.
Bei allen vier Ausführungsbeispielen sind zumindest die Wulste tropfenförmig ausagebildet, was dazu führt, daß auch die Hohlräume diese Tropfenform annehmen.
In Fig. 7 und 8 ist ein sogenannter Mittelhandgriff 63 dargestellt, der aus einem horizontal verlaufenden Tragegriff 60 und zwei an dessen Enden angeordneten Tragesäulen 61 und 62 besteht. Diese beiden Tragsäulen 61 und 62 sind in nicht dargestellter Weise mit dem übrigen Flaschenkasten verbunden. Die beiden Endabschnitte 64, 65 des Tragegriffs 60 sind mit Hohlräumen 66 bzw. 67 versehen, die ihrerseits mit Öffnungen 68 und 69 versehen sind, die an der Unterseite des Tragegriffs 60 angeordnet sind.
Zwischen den beiden mit den Hohlräumen versehenen Endabschnitten befindet sich ein verjüngter Mittelabschnitt 70 aus massivem Material.
Im Bereich dieses Mittelabschnittes 70 können aufgrund der Verjüngung ohne Probleme Getränkeflaschen senkrecht in den Kasten eingestellt bzw. herausgehoben werden, was insbesondere für die maschinelle Befüllung und Entleerung des Kastens sehr wichtig ist.

Claims (19)

1. Verfahren zum Herstellen eines Handgriffs, insbesondere für einen Kasten aus Kunststoff, mit wenigstens einem Hohlraum, der durch Einblasen eines gasförmigen Mediums in den noch flüssigen Kunststoff erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen soviel gasförmiges Medium unter Druck in die Spritzform eingebracht wird, wie der Kunststoff beim Abkühlen in seinem Volumen abnimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sich durch das gasförmige Medium bildende Hohlraum in beiden Endbereichen mit Öffnungen versehen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Hohlraum-Abschnitte ausgebildet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hohlraum-Abschnitte beim Einführen des gasförmigen Mediums miteinander verbunden werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Hohlraum mit einem von der Kreisform abweichenden Querschnitt ausbildet
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr des gasförmigen Mediums direkt in den Hohlraum-Abschnitt des Handgriffs erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das gasförmige Medium über mehrere Einlaßstellen, wenigstens annähernd gleichzeitig, in den Hohlraum-Abschnitt eingepreßt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Hohlraum sich am Ende des Herstellungsverfahrens nur über einen Teil der Länge der entsprechend geformten Abschnitte des Handgriffs erstreckt.
9. Handgriff, hergestellt gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden (1) eines Kunststoffkastens, insbesondere zum Transport von Getränkeflaschen, oberhalb einer Grifföffnung (2) zwei übereinander liegende und im wesentlichen parallel zueinander verlaufende, wenigstens teilweise mit Hohlräumen (6, 7; 26, 27; 36, 37; 46, 47; 56, 57) versehene Wulste (4, 5) vorgesehen sind, die unterschiedliche Querschnitte aufweisen, wobei der dickere Wulst/Hohlraum (5, 6) unten und der dünnere Wulst/Hohlraum (4, 7) oben angeordnet ist und die Hohlräume in ihren Endbereichen mit Öffnungen versehen sind.
10. Handgriff nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (6, 7; 26, 27; 36, 37; 46, 47; 56, 57) und die diese umgebenden Wulste (4, 5) unrund ausgebildet sind, wobei die größere Querschnittserstreckung vertikal verläuft.
11. Handgriff nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform der Hohlräume (6, 7; 26, 27; 36, 37; 46, 47; 56, 57) wenigstens annähernd tropfenförmig ausgebildet ist.
12. Handgriff nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, die beiden Wulste (4, 5) über einen massiven, verhältnismäßig dünn ausgebildeten Abschnitt (10) miteinander verbunden sind.
13. Handgriff nach Anspruch 9, 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Hohlraum in wenigstens einem der beiden Wulste (4, 5) nur über einen Teil seiner Länge erstreckt.
14. Handgriff, hergestellt gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelabschnitt eines Kunststoffkastens, der insbesondere zum Transport von Getränkeflaschen vorgesehen ist, ein horizontal verlaufender Tragegriff (60) angeordnet ist, der zwei einander gegenüberliegende Abschnitte (64, 65) mit wenigstens einem Hohlraum (66, 67) aufweist.
15. Handgriff nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (66, 67) in den beiden seitlichen Endabschnitten (64, 65) des Tragegriffs (60) vorgesehen sind.
16. Handgriff nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hohlräume(66, 67) aufweisenden Abschnitte(64, 65) des Tragegriffs(60) über einen verjüngten, vorzugsweise massiv ausgebildeten Abschnitt(70) miteinander verbunden sind.
17. Handgriff nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Hohlräumen (66, 67) und zwar in deren Endbereichen Öffnungen vorgesehen sind.
18. Flaschenkasten mit Handgriff gemäß einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragegriff (60) zwischen den Hälsen von einzustellenden Flaschen angeordnet ist.
19. Flaschenkasten nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich eines Flaschenpaares der Tragegriff (60) einen verjüngten Abschnitt (70) aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2371721A1 (de) * 2010-04-01 2011-10-05 Schoeller Arca Systems GmbH Behälter aus Kunststoff, insbesondere Flaschenkasten mit einem hohl ausgebildeten Handgriff sowie Verfahren zur Herstellung

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EP2371721A1 (de) * 2010-04-01 2011-10-05 Schoeller Arca Systems GmbH Behälter aus Kunststoff, insbesondere Flaschenkasten mit einem hohl ausgebildeten Handgriff sowie Verfahren zur Herstellung

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