DE10016973A1 - Verfahren zum Herstellen eines Handgriffs, danach hergestellte Handgriffe und Flaschenkasten mit einem Handgriff - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines Handgriffs, danach hergestellte Handgriffe und Flaschenkasten mit einem HandgriffInfo
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Abstract
Verfahren zum Herstellen eines Handgriffs, insbesondere für einen Kasten aus Kunststoff, mit wenigstens einem Hohlraum, der durch Einblasen eines gasförmigen Mediums in den noch flüssigen Kunststoff erzeugt wird, wobei im wesentlichen soviel gasförmiges Medium unter Druck in die Spritzform eingebracht wird, wie der Kunststoff beim Abkühlen in seinem Volumen abnimmt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Handgriffs,
insbesondere für einen Kasten aus Kunststoff, mit wenigstens einem Hohlraum, der
durch Einblasen eines gasförmigen Mediums in den noch flüssigen Kunststoff erzeugt
wird.
Ein derartiges Verfahren ist aus EP-A-0 687 630 bekannt, bei dem gezielt Hohlräume
im Handgriff erzeugt werden.
Verfahren zum Herstellen eines Handgriffs mit Hohlraum sind auch aus der DE-C-38 23 650
und der EP-B-0 396 728 bekannt, wobei die Hohlräume eingesetzt werden, um
verhältnismäßig geringe Wandstärken zu erzielen.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
aufzuzeigen, mit dem in rationeller Weise Handgriffe hergestellt werden, die
verhältnismäßig dicke Griffabschnitte aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im wesentlichen soviel
gasförmiges Medium unter Druck in die Spritzform eingebracht wird, wie der
Kunststoff beim Abkühlen in seinem Volumen abnimmt.
Dadurch wird erreicht, daß während der Abkühlphase des Kunststoffes im
wesentlichen kein Kunststoff nachgepresst werden muß und trotzdem Einfallstellen
vermieden werden. Dadurch können Handgriffe ausgebildet werden, mit
verhältnismäßig dicken Wulsten zum Erleichtern des Tragens des Kastens.
Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, wenn gemäß einer Ausgestaltung
der Erfindung der sich durch das gasförmige Medium bildende Hohlraum in beiden
Endbereichen mit Öffnungen versehen wird.
Dadurch ist das Einstellen des Gasdruckes verhältnismäßig einfach, da ein unzulässig
hoher Überdruck zwangsläufig nicht entstehen kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Hohlraum-Abschnitte
ausgebildet werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die beiden Hohlraum-Abschnitte beim Einführen des gasförmigen Mediums
miteinander verbunden werden.
In der Spritzform'sind zwei entsprechende Kammern zum Ausbilden der
Handgriffabschnitte vorgesehen, in die der Kunststoff eingespritzt wird und die
miteinander verbunden sind. Beim Einblasen des gasförmigen Mediums in eine der
Kammern, kann dieses dann auch in die andere Kammer übertreten und in beiden
Hohlräume schaffen.
Weiterhin ist gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß sich der
Hohlraum mit einem von der Kreisform abweichenden Querschnitt ausbildet.
Damit ist es möglich, die größere Erstreckung des Hohlraum-Querschnittes in die
Vertikale zu legen, womit eine erhöhte Steifigkeit des den Hohlraum umgebenden
Wulstes erzielt wird.
Weiterhin ist es sehr vorteilhaft, wenn gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung die Zufuhr des gasförmigen Mediums direkt in den Hohlraum-Abschnitt des
Handgriffs erfolgt.
Dadurch ist gewährleistet, daß nur der Handgriff gezielt mit einem Hohlraum
ausgebildet wird.
Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung das gasförmige Medium über mehrere Einlaßstellen, wenigstens
annähernd gleichzeitig, in den Hohlraum-Abschnitt eingepreßt wird.
Damit ist erreicht, daß der Gasdruck über einen größeren Längenabschnitt auf den
flüssigen Kunststoff einwirken kann und diesen unter Druck setzt um ein Schrumpfen
zu vermeiden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
der bzw. jeder Hohlraum sich am Ende des Herstellungsverfahrens nur über einen Teil
der Länge der entsprechend geformten Abschnitte des Handgriffs erstreckt.
Die bisher nicht für möglich gehaltene massive Ausgestaltung eines verhältnismäßig
dicken Wulstes ist damit im Handgriffbereich erreicht.
Ein Handgriff, der gemäß diesem Verfahren hergestellt wurde, ist dadurch
gekennzeichnet, daß in wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden
eines Kunststoffkastens, insbesondere zum Transport von Getränkeflaschen, oberhalb
einer Grifföffnung zwei übereinander liegende und im wesentlichen parallel
zueinander verlaufende, wenigstens teilweise mit Hohlräumen versehene Wulste
vorgesehen sind, die unterschiedliche Querschnitte aufweisen, wobei der dickere
Wulst/Hohlraum unten und der dünnere Wulst/Hohlraum oben angeordnet ist und die
Hohlräume in ihren Endbereichen mit Öffnungen versehen sind.
Diese Ausgestaltung des Handgriffs hat mehrere Vorteile. Zum einen eignet sich der
untere dickere Hohlraum sehr gut zum Ergreifen und Tragen des Kastens, zum anderen
ergeben die beiden übereinander angeordneten Wulste eine erhöhte Steifigkeit des
Handgriff und außerdem wird durch den oberen dünneren Wulst Platz geschaffen zum
Einsetzen eines darüber gestapelten weiteren Kastens, dessen Bodenrand dann nicht so
weit nach innen zurückgesetzt werden muß. Die Öffnungen in den Endbereichen
ermöglichen dabei eine problemlose Herstellung des Handgriffs.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß die Hohlräume
und die diese umgebenden Wulste unrund ausgebildet sind, wobei die größere
Querschnittserstreckung vertikal verläuft.
Hierdurch wird bei gleicher Querschnittsfläche eine höhere Steifigkeit des Wulstes als
bei einem kreisförmigen Querschnitt erzielt.
Eine ebenfalls sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß die
Querschnittsform der Hohlräume wenigstens annähernd tropfenförmig ausgebildet
wird.
Diese annähernde Tropfenform hat sich als besonders günstig erwiesen.
Sehr vorteilhaft ist es darüber hinaus, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung die beiden Wulste über einen massiven, verhältnismäßig dünn ausgebildeten
Abschnitt miteinander verbunden sind.
Der über diesen Steg geschaffene Abstand der beiden Wulste bzw. Hohlräume erhöht
die Steifigkeit des Handgriffs ganz erheblich, wobei durch die verhältnismäßig dünne
Ausgestaltung dieses Steg-Abschnittes nur unwesentlich Kunststoff-Material
gebraucht wird.
Eine weitere sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß sich der
Hohlraum in wenigstens einem der beiden Wulste nur über einen Teil seiner Länge
erstreckt.
Wie bereits erwähnt wurde, wird beim Herstellen des Kastens im wesentlichen nur
soviel gasförmiges Medium in die Form eingeblasen, wie zum Ausgleich des
Schrumpfes des Kunststoffes beim Erkalten benötigt wird. Damit ergibt sich
gleichzeitig mit der Bildung der Hohlräume eine Verdrängung des Kunststoffes
innerhalb der Spritzform. Sobald kein Kunststoff mehr zu verdrängen ist, weil kein
Schrumpf mehr eintritt, endet auch das Vergrößern der Hohlräume. Um einen
Überdruck in der Form zu vermeiden, sind Öffnungen vorgesehen, über welche das
gasförmige Medium aus der Spritzform entweichen kann, was dazu führt, daß am Ende
der Hohlraumbildung diese an beiden Seiten offen sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung eines Handgriffs, der nach dem gleichen
Verfahren hergestellt wurde, ist dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelabschnitt eines
Kunststoffkastens, der insbesondere zum Transport von Getränkeflaschen vorgesehen
ist, ein horizontal verlaufender Tragegriff angeordnet ist, der zwei einander
gegenüberliegende Abschnitte mit wenigstens einem Hohlraum aufweist.
Insbesondere bei Kastengrößen die mit einer Hand getragen werden können, hat sich
eine derartige Ausgestaltung sehr bewährt.
Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung die Hohlräume in den beiden seitlichen Endabschnitten des Tragegriffs
vorgesehen sind.
Dabei ist es möglich gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die beiden
Hohlräume aufweisenden Abschnitte des Tragegriffs über einen verjüngten,
vorzugsweise massiv ausgebildeten Abschnitt miteinander zu verbinden.
Hierdurch wird ein sehr stabiler Tragegriff erreicht, der eine optimale Ausgestaltung
des Flaschenkastens ermöglicht.
Sehr vorteilhaft ist es auch, wenn gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung in beiden Hohlräumen und zwar in deren Endbereichen Öffnungen
vorgesehen sind.
So ist bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen
Flaschenkastens der Tragegriff zwischen den Hälsen von einzustellenden Flaschen
angeordnet.
Dabei weist vorteilhafterweise im Bereich eines Flaschenpaares der Tragegriff einen
verjüngten Abschnitt auf.
Damit ist eine sehr günstige Einteilung des Flaschenkastens und ein maschinelles
Einsetzen und Herausnehmen der Flaschen ermöglicht.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand mehrerer Ausgestaltungen eines Handgriffs
veranschaulicht. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Abschnittes eines Flaschenkastens,
der einen Handgriff enthält,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Abschnittes eines weiteren
Handgriffes mit wellenförmiger Unterseite,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch einen Handgriff mit einem oberen dünneren
Wulst und einem unteren dickeren Wulst, in denen jeweils Hohlräume
angeordnet sind,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch einen weiteren Handgriff, bei dem die
Hohlräume größer und damit die Wandstärken kleiner ausgebildet sind,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch einen Handgriff, bei dem der Abstand der
Wulste kleiner ausgebildet ist,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch einen Handgriff ähnlich dem nach Fig. 5 mit
größeren Hohlräumen,
Fig. 7 einen Mittelhandgriff, der an zwei vertikalen Tragsäulen angeformt ist
und in der Mitte eine Dünnstelle aufweist und
Fig. 8 den Mittelhandgriff nach Fig. 7 in einem Horizontalschnitt.
Ein nicht weiter dargestellter Flaschenkasten aus Kunststoff ist mit vier Seitenwänden
1 versehen, in welchen Grifföffnungen 2 vorgesehen sind, die an ihrem oberen Ende
durch einen Handgriff 3 abgeschlossen sind. Dieser Handgriff 3 hat zwei übereinander
liegende und parallel zueinander verlaufende Wulste 4 und 5, die mit Abstand
voneinander angeordnet sind. Am einen Ende des Handgriffs 3 sind die beiden Wulste
4 und 5 miteinander verbunden. Die beiden Wulste haben unterschiedliche
Querschnitte, wobei der obere Wulst 4 eine kleinere Breite als der untere Wulst 5
aufweist. In einen oder auch beide Wulste wird beim Spritzen des Flaschenkastens ein
gasförmiges Medium eingeblasen, das einen Hohlraum 6 bzw. 7 ausbildet. Dieser
Hohlraum 6, 7 erstreckt sich beim in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel über den
gesamten oberen Wulst 4 sowie einen Teil des unteren Wulstes 5, wobei der Hohlraum
6, 7 sich auch über die Verbindungsstrecke der beiden Wulste erstreckt. An beiden
Enden des Hohlraumes 6, 7 ist je eine Öffnung 8, 9 angeordnet, womit der Hohlraum
nach Abschluß des Herstellungsverfahrens in beiden Endbereichen offen ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 geht sowohl der untere Hohlraum 6 als auch der
obere Hohlraum 7 nicht über die ganze Länge des Handgriffs 3, wobei in den
Endbereichen beider Hohlräume Öffnungen 8 bzw. 9 angeordnet sind. Der untere
Wulst 5 ist dabei wellenförmig ausgebildet, wobei die Vertiefungen einen Abstand
voneinander aufweisen, der dem Abstand der Finger einer menschlichen Hand
entspricht. Dadurch ist das Tragen des Kastens noch weiter erleichtert.
Zwischen den beiden Wulsten 5 und 6 erstreckt sich ein Wandabschnitt 10, der - wie
aus den Fig. 3 bis 6 ersichtlich ist - mit den beiden Wulsten 4 und 5 einerseits eine
ebene Fläche bildet, die an der Kasten-Außenseite zu liegen kommt.
In den Fig. 3 bis 6 sind bei gleicher Höhe des Handgriffs und gleicher Außenbreite der
Wulste unterschiedliche Ausgestaltungen dargestellt.
Die Fig. 3 zeigt einen Handgriff 23 mit verhältnismäßig kleinen Hohlräumen 26 und 27
und entsprechend großer Wandstärke des verbliebenen Wulstmaterials 4, 5. Der
Wandabschnitt 10 hat darüber hinaus eine größere Erstreckung, so daß die Wulste 4
und 5 einen großen Abstand voneinander aufweisen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 zeigt einen Handgriff 33, bei dem bedeutend
größere Hohlräume 36 und 37 und damit einhergehend dünnere Wandungen der
Wulste 4 und 5 vorgesehen sind. Der Wandabschnitt 10 zwischen den beiden Wulsten
ist dagegen nahezu unverändert.
In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel eines Handgriffs 43 dargestellt, bei dem ein
verhältnismäßig kurzer Wandabschnitt 40 zwischen den beiden Wulsten 4 und 5
vorgesehen ist. Darüber hinaus ist die Wandstärke der Wulste im Bereich der
Hohlräume 46 und 47 etwa gleich der Wandstärke des Beispiels nach Fig. 3.
Hiervon unterscheidet sich der in Fig. 6 dargestellte Handgriff 53 dadurch, daß die
Wandstärke der beiden Wulste verhältnismäßig dünn ausgebildet ist, womit die beiden
Hohlräume 56, 57 einen großen Querschnitt aufweisen.
Bei allen vier Ausführungsbeispielen sind zumindest die Wulste tropfenförmig
ausagebildet, was dazu führt, daß auch die Hohlräume diese Tropfenform annehmen.
In Fig. 7 und 8 ist ein sogenannter Mittelhandgriff 63 dargestellt, der aus einem
horizontal verlaufenden Tragegriff 60 und zwei an dessen Enden angeordneten
Tragesäulen 61 und 62 besteht. Diese beiden Tragsäulen 61 und 62 sind in nicht
dargestellter Weise mit dem übrigen Flaschenkasten verbunden. Die beiden
Endabschnitte 64, 65 des Tragegriffs 60 sind mit Hohlräumen 66 bzw. 67 versehen, die
ihrerseits mit Öffnungen 68 und 69 versehen sind, die an der Unterseite des Tragegriffs
60 angeordnet sind.
Zwischen den beiden mit den Hohlräumen versehenen Endabschnitten befindet sich
ein verjüngter Mittelabschnitt 70 aus massivem Material.
Im Bereich dieses Mittelabschnittes 70 können aufgrund der Verjüngung ohne
Probleme Getränkeflaschen senkrecht in den Kasten eingestellt bzw. herausgehoben
werden, was insbesondere für die maschinelle Befüllung und Entleerung des Kastens
sehr wichtig ist.
Claims (19)
1. Verfahren zum Herstellen eines Handgriffs, insbesondere für einen Kasten aus
Kunststoff, mit wenigstens einem Hohlraum, der durch Einblasen eines
gasförmigen Mediums in den noch flüssigen Kunststoff erzeugt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß im wesentlichen soviel gasförmiges Medium unter Druck
in die Spritzform eingebracht wird, wie der Kunststoff beim Abkühlen in
seinem Volumen abnimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sich durch das
gasförmige Medium bildende Hohlraum in beiden Endbereichen mit Öffnungen
versehen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im
wesentlichen parallel zueinander verlaufende Hohlraum-Abschnitte ausgebildet
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Hohlraum-Abschnitte beim Einführen des gasförmigen Mediums miteinander
verbunden werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Hohlraum mit einem von der Kreisform
abweichenden Querschnitt ausbildet
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zufuhr des gasförmigen Mediums direkt in den
Hohlraum-Abschnitt des Handgriffs erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das gasförmige
Medium über mehrere Einlaßstellen, wenigstens annähernd gleichzeitig, in den
Hohlraum-Abschnitt eingepreßt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Hohlraum sich am Ende des
Herstellungsverfahrens nur über einen Teil der Länge der entsprechend
geformten Abschnitte des Handgriffs erstreckt.
9. Handgriff, hergestellt gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens zwei einander gegenüberliegenden
Seitenwänden (1) eines Kunststoffkastens, insbesondere zum Transport von
Getränkeflaschen, oberhalb einer Grifföffnung (2) zwei übereinander liegende
und im wesentlichen parallel zueinander verlaufende, wenigstens teilweise mit
Hohlräumen (6, 7; 26, 27; 36, 37; 46, 47; 56, 57) versehene Wulste (4, 5) vorgesehen
sind, die unterschiedliche Querschnitte aufweisen, wobei der dickere
Wulst/Hohlraum (5, 6) unten und der dünnere Wulst/Hohlraum (4, 7) oben
angeordnet ist und die Hohlräume in ihren Endbereichen mit Öffnungen
versehen sind.
10. Handgriff nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hohlräume (6, 7; 26, 27; 36, 37; 46, 47; 56, 57) und die diese umgebenden
Wulste (4, 5) unrund ausgebildet sind, wobei die größere Querschnittserstreckung
vertikal verläuft.
11. Handgriff nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querschnittsform der Hohlräume (6, 7; 26, 27; 36, 37; 46, 47; 56, 57) wenigstens
annähernd tropfenförmig ausgebildet ist.
12. Handgriff nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, die beiden
Wulste (4, 5) über einen massiven, verhältnismäßig dünn ausgebildeten
Abschnitt (10) miteinander verbunden sind.
13. Handgriff nach Anspruch 9, 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich
der Hohlraum in wenigstens einem der beiden Wulste (4, 5) nur über einen Teil
seiner Länge erstreckt.
14. Handgriff, hergestellt gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelabschnitt eines Kunststoffkastens, der
insbesondere zum Transport von Getränkeflaschen vorgesehen ist, ein
horizontal verlaufender Tragegriff (60) angeordnet ist, der zwei einander
gegenüberliegende Abschnitte (64, 65) mit wenigstens einem Hohlraum (66, 67)
aufweist.
15. Handgriff nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hohlräume (66, 67) in den beiden seitlichen Endabschnitten (64, 65) des
Tragegriffs (60) vorgesehen sind.
16. Handgriff nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Hohlräume(66, 67) aufweisenden Abschnitte(64, 65) des Tragegriffs(60) über
einen verjüngten, vorzugsweise massiv ausgebildeten Abschnitt(70) miteinander
verbunden sind.
17. Handgriff nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden
Hohlräumen (66, 67) und zwar in deren Endbereichen Öffnungen vorgesehen
sind.
18. Flaschenkasten mit Handgriff gemäß einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragegriff (60) zwischen den Hälsen von
einzustellenden Flaschen angeordnet ist.
19. Flaschenkasten nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
eines Flaschenpaares der Tragegriff (60) einen verjüngten Abschnitt (70)
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000116973 DE10016973A1 (de) | 2000-04-06 | 2000-04-06 | Verfahren zum Herstellen eines Handgriffs, danach hergestellte Handgriffe und Flaschenkasten mit einem Handgriff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000116973 DE10016973A1 (de) | 2000-04-06 | 2000-04-06 | Verfahren zum Herstellen eines Handgriffs, danach hergestellte Handgriffe und Flaschenkasten mit einem Handgriff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10016973A1 true DE10016973A1 (de) | 2001-10-11 |
Family
ID=7637700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000116973 Ceased DE10016973A1 (de) | 2000-04-06 | 2000-04-06 | Verfahren zum Herstellen eines Handgriffs, danach hergestellte Handgriffe und Flaschenkasten mit einem Handgriff |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE10016973A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2371721A1 (de) * | 2010-04-01 | 2011-10-05 | Schoeller Arca Systems GmbH | Behälter aus Kunststoff, insbesondere Flaschenkasten mit einem hohl ausgebildeten Handgriff sowie Verfahren zur Herstellung |
-
2000
- 2000-04-06 DE DE2000116973 patent/DE10016973A1/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2371721A1 (de) * | 2010-04-01 | 2011-10-05 | Schoeller Arca Systems GmbH | Behälter aus Kunststoff, insbesondere Flaschenkasten mit einem hohl ausgebildeten Handgriff sowie Verfahren zur Herstellung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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Owner name: OBERLAND M & V GMBH, 88410 BAD WURZACH, DE |
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