DE10016892A1 - Optoelektronische Vorrichtung - Google Patents
Optoelektronische VorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine optoelektronische Vorrichtung (1), bei der außer dem ersten Sender (3) ein zweiter Sender (4) vorgesehen ist, wobei diese alternierend Sendelichtimpulse (2, 2') emittieren, und wobei die vom ersten Sender (3) emittierten Sendelichtimpulse (2) nicht polarisiert und die vom zweiten Sender (4) emittierten Sendelichtimpulse (2') in einer ersten Polarisationsrichtung polarisiert sind. DOLLAR A Die ein transparentes Objekt durchsetzenden Sendelichtimpulse (2, 2') sind über einen Polarisationsfilter (8) mit einer zweiten Polarisationsrichtung, die bezüglich der ersten Polarisationsrichtung gedreht ist, geführt und treffen als Empfangslichtimpulse (5) auf den Empfänger (6). DOLLAR A In einer Auswerteeinheit (9) wird während der Emission eines jeden Sendelichtimpulses (2, 2') das Empfangssignal am Ausgang des Empfängers (6) integriert. DOLLAR A Für jeweils zwei aufeinanderfolgende Sendelichtimpulse (2, 2') wird die Differenz U d der integrierten Empfangssignale U 1 , U 2 gemäß U d = U 1 - U 2 gebildet und mit einem Schwellwert S'1' (S'1 > 0) verglichen. DOLLAR A Eine Objektdetektion liegt vor, falls U d < S 1 ist. Ansonsten liegt ein freier Strahlengang vor.
Description
Die Erfindung betrifft eine optoelektronische Vorrichtung gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Derartige optoelektronische Vorrichtungen sind insbesondere als Reflexions
lichttaster ausgebildet. In diesem Fall befinden sich der Sendelichtstrahlen e
mittierende Sender und der Empfangslichtstrahlen empfangende Empfänger auf
einer Seite des Überwachungsbereichs und bilden mit einer Auswerteeinheit
zur Auswertung der am Empfänger anstehenden Empfangssignale einen Sen
sor. Auf der gegenüberliegenden Seite des Überwachungsbereichs befindet sich
ein Reflektor, auf welchen bei freiem Strahlengang die Sendelichtstrahlen ge
führt sind. Vom Reflektor werden dann die Sendelichtstrahlen als Empfangs
lichtstrahlen zum Empfänger zurückreflektiert. Mit Hilfe eines Reflexions
lichttasters werden Objekte in einem Überwachungsbereich zwischen Sensor
und Reflektor dadurch detektiert, dass die Sende-Empfangslichtstrahlen durch
das Objekt gedämpft werden. Um Fehlschaltungen durch spiegelnde Objekt
oberflächen zu unterdrücken, werden gekreuzte Polarisationsfilter verwendet,
die vor dem Reflektor und dem Empfänger angeordnet sind.
Der Nachteil derartiger Reflexionslichttaster besteht darin, dass transparente
und auch stark spiegelnde Objekte nicht sicher detektiert werden.
Eine weitere optoelektronische Vorrichtung ist aus der DE 42 38 116 bekannt.
Auch diese optoelektronische Vorrichtung bildet einen Reflexionslichttaster,
wobei im Unterschied zu herkömmlichen Reflexionslichttastern zwei Empfän
ger vorgesehen sind. Jedem Empfänger ist ein Polarisationsfilter vorgeordnet.
Die Polarisationsrichtungen der Polarisationsfilter sind um 90° gegeneinander
gedreht. Auch dem Reflektor ist ein Polarisationsfilter vorgeordnet. Die beiden
Empfänger mit den vorgeordneten Polarisationsfiltern liefern bei freiem Strah
lengang an ihren Ausgängen Empfangssignale unterschiedlicher Amplitude.
Zur Generierung eines binären Schaltsignals wird die Differenz der Empfangs
signale mit einem Schwellwert bewertet.
Der Nachteil dieser Vorrichtung liegt darin, dass transparente Objekte, insbe
sondere Kunststofffolien nur dann sicher erkannt werden, wenn ihre depolari
sierende Wirkung ausreichend groß ist. Außerdem kann durch stark spiegelnde
Objekte ein freier Strahlengang vorgetäuscht werden. Schließlich können durch
Fremdlichteinstrahlungen je nach Einstrahlrichtung Fehlschaltungen bewirkt
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine optoelektronische Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die die obigen Nachteile löst und eine
sichere Detektion von transparenten Objekten gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Bei der erfindungsgemäßen optoelektronischen Vorrichtung ist neben dem
ersten Sender ein zweiter Sender vorgesehen, wobei diese alternierend Sende
lichtimpulse emittieren, und wobei die vom ersten Sender emittierten Sende
lichtimpulse nicht polarisiert und die vom zweiten Sender emittierten Sende
lichtimpulse in einer ersten Polarisationsrichtung polarisiert sind.
Die ein transparentes Objekt durchsetzenden Sendelichtimpulse sind über einen
Polarisationsfilter mit einer zweiten Polarisationsrichtung, die bezüglich der
ersten Polarisationsrichtung gedreht ist, geführt und treffen als Empfangs
lichtimpulse auf den Empfänger.
In einer Auswerteeinheit wird während der Emission eines jeden Sendelichtim
pulses das Empfangssignal am Ausgang des Empfängers integriert.
Für jeweils zwei aufeinanderfolgende Sendelichtimpulse wird die Differenz Ud
der integrierten Empfangssignale U1, U2 gemäß Ud = U1 -U2 gebildet und mit
einem Schwellwert S1 (S1 < 0) verglichen.
Eine Objektdetektion liegt vor, falls Ud < S1 ist. Ansonsten liegt ein freier
Strahlengang vor.
Durch die Abtastung der Objekte mit vom ersten Sender emittierten nicht pola
risierten Sendelichtimpulsen und mit vom zweiten Sender emittierten polari
sierten Sendelichtimpulsen, deren Polarisationsrichtung bezüglich der Polari
sationsfilters gedreht ist, lassen sich transparente und nicht transparente Ob
jekte gleichermaßen sicher erfassen. Durch die Integration der an dem Ausgang
des Empfängers anstehenden Empfangssignale wird dabei eine besonders hohe
Nachweisempfindlichkeit erhalten, so dass transparente Objekte nahezu unab
hängig davon erfasst werden können, wie stark die Polarisation der Sende
lichtimpulse beim Durchgang durch diese Objekte geändert wird.
Mit der erfindungsgemäßen optoelektronischen Vorrichtung wird insbesondere
eine sichere Detektion von Kunststofffolien und Kunststoffscheiben mit gerin
ger Dämpfung der Transmission ermöglicht. Gleichzeitig ist auch eine sichere
Detektion von spiegelnden Oberflächen sowie eine gute Fremdlichtunterdrü
ckung gewährleistet. Vorteilhaft weist dabei die erfindungsgemäße Vorrichtung
einen einfachen und kostengünstigen Aufbau mit Standardbauelementen auf,
wobei keine hohen Anforderungen an die Ausrichtung der einzelnen Kompo
nenten gestellt werden müssen.
Weiterhin kann die optoelektronische Vorrichtung auch als Winkelsensor so
wie zur Drehzahlmessung verwendet werden. In diesem Fall wird das Polarisa
tionsfilter mit dem Reflektor auf ein um eine Drehachse rotierendes Objekt
aufgebracht. Vorzugsweise ist der Reflektor in der Drehachse liegend auf dem
Objekt aufgebracht. Zur Bestimmung der Winkellage und/oder Drehzahl des
Objekts wird neben der Differenz Ud der Empfangssignale auch deren Summe
US gebildet, welche durch Regelung des Sendepegels konstant gehalten wird.
Die Differenz Ud ist dann ein Maß für den Winkel zwischen dem Reflektor auf
dem zu messenden Objekt und der optoelektronischen Vorrichtung.
Eine weitere Anwendung ist die Detektion von Klarglasflaschen. Beim Vorbei
bewegen einer Flasche quer zur optoelektronischen Vorrichtung ergeben sich
typische Verläufe der Summen- und Differenzsignale US und Ud, die dazu ge
nutzt werden um Flaschen zu zählen auch wenn kein Abstand zur folgenden
Flasche vorhanden ist. Bei Durchstrahlung am Flaschenrand sinken die Sum
men- und Differenzsignale US, Ud während in der Flaschenmitte eine Rück
spiegelung dazu führt, dass das Summensignal US stark ansteigt und das Diffe
renzsignal Ud negative Werte annimmt.
Eine weitere Anwendung ist die Absicherung von Durchgängen und Maschi
neneingriffsöffnungen für den Personenschutz. Dazu werden die Funktionen
der optoelektronischen Vorrichtung zyklisch getestet, indem ein Hilfsempfän
ger aus dem Bereich der Randstrahlung der Sendelichtimpulse ausgekoppeltes
Licht erkennt und damit die Sendefunktionen kontrolliert. Der Hilfsempfänger
kann in der räumlichen Nähe der beiden Sender angebracht sein oder über eine
Lichtumlenkvorrichtung, die einen Teil der Randstrahlung zum Hilfsempfänger
auskoppelt versorgt werden. Der Empfänger selbst kontrolliert bei freiem
Strahlengang durch das Erkennen der unpolarisiert ausgesendeten Sendelicht
impulse des ersten Senders die gesamte Lichtstrecke der optoelektronischen
Vorrichtung mit sämtlichen optischen Komponenten. Da diese Kontrolle wäh
rend jeder Sendepulsperiode erfolgen kann, ist ein Gerät mit Selbstüberwa
chung in der Systemansprechzeit realisierbar.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1: Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
optoelektronischen Vorrichtung.
Fig. 2: Aufbau der optischen Komponenten der optoelektronischen Vor
richtung gemäß Fig. 1.
Fig. 3: Zweites Ausführungsbeispiel des Aufbaus der optischen Kompo
nenten der optoelektronischen Vorrichtung.
Fig. 4: Drittes Ausführungsbeispiel des Aufbaus der optischen Kompo
nenten der optoelektronischen Vorrichtung.
Fig. 5: Viertes Ausführungsbeispiel des Aufbaus der optischen Kompo
nenten der optoelektronischen Vorrichtung.
Fig. 6: Fünftes Ausführungsbeispiel des Aufbaus der optischen Kompo
nenten der optoelektronischen Vorrichtung.
Fig. 7: Erstes Ausführungsbeispiel der Diagramme der Sende- und Emp
fangssignale der optoelektronischen Vorrichtung.
Fig. 8: Typische Pegel der Empfangssignale der optoelektronischen Vor
richtung bei der Detektion verschiedener Objekte.
Fig. 9: Ausführungsbeispiel des Aufbaus der Auswerteeinheit der optoe
lektronischen Vorrichtung.
Fig. 10: Zweites Ausführungsbeispiel der Diagramme der Sende- und Emp
fangssignale der optoelektronischen Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau eines Ausführungsbeispiels der erfin
dungsgemäßen optoelektronischen Vorrichtung 1 zur Erfassung von Objekten
in einem Überwachungsbereich. Die optoelektronische Vorrichtung 1 ist in
diesem Fall als Reflexionslichtschranke ausgebildet. Sie weist zwei Sende
lichtimpulse 2, 2' emittierende Sender 3, 4 sowie einen Empfangslichtimpulse
5 empfangenden Empfänger 6 auf, die auf einer Seite des Überwachungsbe
reichs angeordnet sind.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Überwachungsbereichs befindet sich ein
Reflektor 7 mit einem diesem vorgeordneten Polarisationsfilter 8. Bei freiem
Strahlengang der optoelektronischen Vorrichtung 1 gelangen die von den Sen
dern 3, 4 emittierten Sendelichtimpulse 2, 2' ungehindert zum Reflektor 7 und
werden an diesem als Empfangslichtimpulse 5 zum Empfänger 6 zurückreflek
tiert. Befindet sich ein nicht transparentes Objekt im Strahlengang der optoe
lektronischen Vorrichtung 1 werden die Sendelichtimpulse 2, 2' vom Objekt
als Empfangslichtimpulse 5 zum Empfänger 6 zurückreflektiert. Befindet sich
ein zumindest teilweise transparentes Objekt im Strahlengang, so durchsetzen
die Sendelichtimpulse 2, 2' das Objekt und werden am Reflektor 7 reflektiert.
Die am Reflektor 7 reflektierten Empfangslichtimpulse 5 durchsetzen das Ob
jekt nochmals und treffen dann auf den Empfänger 6.
Erfindungsgemäß emittieren die Sender 3, 4 alternierend Sendelichtimpulse 2,
2' mit einem vorgegebenen Puls-Pausenverhältnis. Der Sendetakt wird über
eine Auswerteeinheit 9 vorgegeben, an welche beide Sender 3, 4 angeschlossen
sind.
Die Auswerteeinheit 9 ist von einem Microcontroller oder dergleichen gebildet.
Der erste Sender 3 emittiert unpolarisierte Sendelichtimpulse 2 und ist von ei
ner Leuchtdiode gebildet. Der zweite Sender 4 emittiert Sendelichtimpulse 2',
die in einer vorgegebenen Polarisationsrichtung polarisiert sind. Im vorliegen
den Ausführungsbeispiel ist der Sender 4 von einer Leuchtdiode mit einem
nachgeordneten Polarisationsfilter 10 gebildet. Alternativ kann der Sender 4
von einem polarisiertes Sendelicht emittierenden Laser gebildet sein. Der Emp
fänger 6 ist vorzugsweise von einer Photodiode gebildet.
Die Polarisationsrichtung der vom zweiten Sender 4 emittierten Sendelichtim
pulse 2' ist gegenüber der Polarisationsrichtung des dem Reflektor 7 vorgeord
neten Polarisationsfilters 8 gedreht, wobei der Winkelversatz vorzugsweise 90°
beträgt.
Die auf den Empfänger 6 auftreffenden Empfangslichtimpulse 5 generieren als
Empfangssignale Fotoströme Ie, die in eine Signalaufbereitungsstufe 11 einge
lesen werden. Die Signalaufbereitungsstufe 11 ist an die Auswerteeinheit 9
angeschlossen. Von der Auswerteeinheit 9 wird mit dem Sendelicht der Sender
3, 4 ein periodisch veränderliches Taktsignal Ut in die Signalaufbereitungsstufe
11 eingegeben.
Mittels dieses Sendetakts Ut werden die am Ausgang des Empfängers 6 anste
henden Empfangssignale Ie jeweils während der Dauer der Emission eines Sen
delichtimpulses 2 oder 2' integriert. Aus den so gebildeten integrierten Emp
fangssignalen U1, U2, die während der Emission jeweils eines vom ersten und
zweiten Senders 3, 4 emittierten Sendelichtimpulses 2 oder 2' gewonnen wer
den, wird die Differenz Ud dieser integrierten Empfangssignale gemäß
Ud = U1 - U2
gewonnen und in die Auswerteeinheit 9 eingelesen. Zudem wird zweckmäßi
gerweise auch das Summensignal US = = U1 + U2 gebildet und in die Auswer
teeinheit 9 eingelesen. Dort wird zur Generierung einer Objektmeldung die
Differenz Ud mit einem Schwellwert S1 (S1 < 0) verglichen. Eine Objektdetek
tion liegt vor, falls Ud < S1 ist. Ansonsten liegt ein freier Strahlengang vor.
Das so gebildete Schaltsignal wird über einen an die Auswerteeinheit 9 ange
schlossenen Schaltausgang 12 ausgegeben. Über einen an die Auswerteeinheit
9 angeschlossenen Parametereingang 13 können Parameterwerte, wie zum Bei
spiel die Höhe des Schwellwerts S1 in die Auswerteeinheit 9 eingelesen wer
den. Diese Parameterwerte werden in einem Parameterspeicher 14 abgespei
chert.
Fig. 2 zeigt schematisch den Aufbau der optischen Komponenten der opto
elektronischen Vorrichtung 1 gemäß Fig. 1. Die unpolarisierten Sendelicht
impulse 2 des ersten Senders 3 durchsetzen einen Strahlteilerspiegel 15 und
gelangen so in den Überwachungsbereich. Die mittels des Polarisationsfilters
10 polarisierten Sendelichtimpulse 2' des zweiten Senders 4 werden am
Strahlteilerspiegel 15 abgelenkt, so dass deren Strahlachse parallel in geringem
Abstand zur Strahlachse der vom ersten Sender 3 emittierten Sendelichtimpulse
2 verläuft oder mit dieser zusammenfällt. Die von den Sendern 3, 4 emittierten
Sendelichtimpulse 2, 2' durchsetzen ein transparentes Objekt, welches im vor
liegenden Fall von einer transparenten Folie 16 gebildet ist. Danach werden die
Sendelichtimpulse 2, 2' am Reflektor 7 mit dem vorgeordneten Polarisations
filter 8 reflektiert und durchsetzen als Empfangslichtimpulse 5 nochmals die
transparente Folie 16 bevor sie auf dem Empfänger 6 auftreffen.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der optischen Komponenten der
erfindungsgemäßen optoelektronischen Vorrichtung 1 dargestellt. Während die
optoelektronische Vorrichtung 1 gemäß Fig. 2 eine Reflexionslichtschranke
bildet, arbeitet die optoelektronische Vorrichtung 1 gemäß Fig. 3 nach dem
Lichtschrankenprinzip. Die Anordnung der Sender 3, 4 mit dem Strahlteiler
spiegel 15 entspricht dabei der Anordnung gemäß Fig. 2. Im Unterschied zu
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 befindet sich der Empfänger 6 auf der
gegenüberliegenden Seite des Überwachungsbereichs, wobei dem Empfänger 6
das Polarisationsfilter 8 vorgeordnet ist, dessen Polarisationsrichtung wiederum
gegenüber der Polarisationsrichtung des dem zweiten Sender 4 nachgeordneten
Polarisationsfilters 10 gedreht ist. Die von den Sendern 3, 4 emittierten Sende
lichtimpulse 2, 2' durchsetzen die transparente Folie 16 und gelangen dann
zum Empfänger 6.
Fig. 4 zeigt eine weitere Anordnung der optischen Komponenten der optoe
lektronischen Vorrichtung 1. Bei dieser Anordnung sind die Sender 3, 4, der
Empfänger 6 sowie ein Reflektor 7, welchem das Polarisationsfilter 8 vorge
ordnet ist, auf einer Seite des Überwachungsbereichs angeordnet. Die vom
ersten Sender 3 emittierten Sendelichtimpulse 2 durchsetzen wiederum den
Strahlteilerspiegel 15, während die vom zweiten Sender 4 emittierten Sende
lichtimpulse 2' am Strahlteilerspiegel 15 abgelenkt werden. Auf der gegenü
berliegenden Seite ist ein Spiegel 17 angeordnet. Die von den Sendern 3, 4 e
mittierten Sendelichtimpulse 2, 2' durchsetzen die transparente Folie 16 und
treffen auf den Spiegel 17. Von dort werden die Sendelichtimpulse 2, 2' zum
Reflektor 7 geführt und von dort in derselben Richtung zum Spiegel 17 zurück
reflektiert, so dass die transparente Folie 16 noch zweimal von den Sende
lichtimpulsen 2, 2' durchsetzt wird. Die dann am Spiegel 17 nochmals reflek
tierten Sendelichtimpulse 2, 2' durchsetzen als Empfangslichtimpulse 5 die
transparente Folie 16 zum vierten Mal und treffen schließlich auf den Empfän
ger 6. Da die transparente Folie 16 mehrmals von den Sendelichtimpulsen 2, 2'
durchsetzt wird, werden diese auch bei sehr großer Transparenz der Folien 16
signifikant gedämpft, was die Nachweisempfindlichkeit bei der Detektion der
artiger transparenter Objekte erheblich erhöht.
Die in Fig. 5 dargestellte Anordnung der optischen Komponenten entspricht
im wesentlichen der Anordnung gemäß Fig. 2. Im Unterschied zur Anordnung
gemäß Fig. 2 ist bei der Anordnung gemäß Fig. 5 das Polarisationsfilter 8
nicht vor dem Reflektor 7 sondern vor dem Empfänger 6 angeordnet.
Fig. 6 zeigt eine weitere Anordnung der optischen Komponenten der optoe
lektronischen Vorrichtung 1, bei welchen eine im wesentliche koaxiale Strahl
führung der Sendelichtimpulse 2, 2' beider Sender 3, 4 sowie der Empfangs
lichtimpulse 5 erhalten wird. Der polarisierte Sendelichtimpulse 2' emittieren
de Sender 4 sitzt in einer zentralen Bohrung einer Linse 18, über welche die
Sendelichtimpulse 2 des ersten Senders 3 sowie die Empfangslichtimpulse 5
geführt sind. Der Empfänger 6 mit dem vorgeordneten Polarisationsfilter 8 liegt
hinter einem Strahlteilerspiegel 19, wobei die Empfangslichtimpulse 5 den
Strahlteilerspiegel 19 durchsetzen und dann auf den Empfänger 6 treffen. Die
vom Sender 3 emittierten Sendelichtimpulse 2 werden teilweise am Strahltei
lerspiegel 19 reflektiert und über die Linse 18 in den Überwachungsbereich
geführt. Ein Teil der vom ersten Sender 3 emittierten Sendelichtimpulse 2
durchsetzt den Strahlteilerspiegel 19. Damit dieser Anteil des Sendelichts nicht
zu unerwünschten Rückstrahlungen führt, ist hinter dem Strahlteilerspiegel 19
eine absorbierende Fläche 20 vorgesehen.
In einer abgewandelten Ausführungsform der Anordnung gemäß Fig. 6 kann
das Polarisationsfilter 8 anstelle vor dem Empfänger 6 vor dem Reflektor 7
angeordnet sein.
Fig. 7 zeigt die Verläufe der Sende- und Empfangssignale für ein Ausfüh
rungsbeispiel der erfindungsgemäßen optoelektronischen Vorrichtung 1.
Die Sendesignale US1 US2 bilden Spannungssignale, mit welchen der erste und
zweite Sender 3, 4 angesteuert werden. Die zeitlichen Verläufe der Sendesig
nale US1 US2 entsprechen den zeitlichen Verläufen der von den beiden Sendern
3, 4 emittierten Sendelichtimpulse 2, 2'. Wie aus Fig. 7 ersichtlich emittieren
die Sender 3, 4 bei jeweils gleicher Frequenz Sendelichtimpulse 2, 2' mit ei
nem vorgegebenen Puls-Pausenverhältnis. Die Sendesignale US1 und damit die
unpolarisierten Sendelichtimpulse 2 des ersten Senders 3 weisen eine geringere
Signalamplitude als die vom zweiten Sender 4 emittierten Sendelichtimpulse 2'
auf.
Entsprechend der Folge der von den Sendern 3, 4 emittierten Sendelichtimpul
se 2, 2' wird bei freiem Strahlengang der optoelektronischen Vorrichtung 1 der
im dritten Diagramm der Fig. 7 dargestellte Verlauf des Empfangssignals Ie
erhalten, der am Ausgang des Empfängers 6 als Fotostrom erhalten wird.
Der Verlauf des Empfangssignals Ie ist pulsförmig, wobei die Pulsfrequenz der
Sendefrequenz der Sender 3, 4 entspricht. Obwohl die vom zweiten Sender 4
emittierten Sendelichtimpulse 2' eine größere Amplitude aufweisen als die
vom ersten Sender 3 emittierten Sendelichtimpulse 2, ist die Amplitude des
Empfangssignals Ie, welches von einem Sendelichtimpuls 2 des ersten Senders
3 stammt, größer als das Empfangssignal Ie, das vom zweiten Sender 4 stammt.
Der Grund hierfür liegt darin, dass das dem zweiten Sender 4 nachgeordnete
Polarisationsfilter 10 gegenüber dem Polarisationsfilter 8 vor dem Empfänger 6
gedreht ist, so dass eine entsprechend geringe Sendelichtmenge auf den Emp
fänger 6 auftrifft. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Polarisations
filter 8, 10 um einen Winkel gegeneinander gedreht, der nahe 90° liegt, so dass
bei freiem Strahlengang von dem vom zweiten Sender 4 emittierten Sendelicht
nur noch ein geringer Teil auf den Empfänger 6 trifft.
Weiterhin ist in Fig. 7 der zeitliche Verlauf des Taktsignals Ut dargestellt, der
von der Auswerteeinheit 9 in die Signalaufbereitungsstufe 11 eingegeben wird.
Innerhalb einer jeden Periodendauer T des im Sendetakt variierenden Taktsig
nals Ut wird von jedem Sender 3, 4 jeweils ein Sendelichtimpuls 2, 2' emittiert.
Das während der Dauer der Emission des Sendelichtimpuls 2 des ersten Sen
ders 3 generierte Empfangssignal Ie wird in der Signalaufbereitungsstufe 11
integriert und bildet das integrierte Empfangssignal U1. Entsprechend wird
während der Dauer der Emission des vom zweiten Sender 4 emittierten Sende
lichtimpulses 2' das dadurch generierte Empfangssignal Ie integriert und bildet
das integrierte Empfangssignal U2. Dann wird in der Signalaufbereitungsstufe
11 die Differenz der integrierten Empfangssignale U1, U2 gemäß der Beziehung
Ud = U1 - U2
gebildet.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Integrationszeit so
gewählt, dass diese nicht nur die Emission eines Sendelichtimpulses 2 oder 2'
umfasst sondern auch die nachfolgende Sendepause. So wird zu dem während
der Emission eines ersten Sendelichtimpulses 2 erhaltenen integrierten Emp
fangssignal U1 zusätzlich der während der folgenden Sendepause erhaltene
Anteil des integrierten Empfangssignals Up hinzuaddiert. Entsprechendes gilt
für das in der auf dem Sendelichtimpuls 2' des zweiten Senders 4 folgenden
Sendepause registrierte Empfangssignal Ie. Auch dieses Empfangssignal wird
integriert und als integriertes Empfangssignal Up zu dem Wert von U2 hinzuad
diert.
Daraus ergibt sich der im unteren Diagramm von Fig. 7 dargestellte Verlauf
von Ud bei freiem Strahlengang ("freie Strecke"). Der Wert von Ud wird in die
Auswerteeinheit 9 eingelesen und dort mit dem Schwellwert S1 verglichen, der
so gewählt ist, dass Ud oberhalb von S1 liegt. Dementsprechend nimmt der
Schaltausgang 12 den Schaltzustand "kein Objekt vorhanden" ein. Dringt ein
Objekt in den Strahlengang der optoelektronischen Vorrichtung 1 ein, so sinkt
der Wert Ud unterhalb von S1 ab, so dass der Schaltausgang 12 den Schaltzu
stand "Objekt vorhanden" einnimmt.
Befindet sich ein nicht transparentes Objekt im Strahlengang der optoelektroni
schen Vorrichtung 1, so sinkt der Wert des integrierten Empfangssignals U1 auf
einen Wert nahe Null, so dass Ud auf jeden Fall kleiner als S1 ist. Befindet sich
ein zumindest teilweise transparentes Objekt im Strahlengang der optoelektro
nischen Vorrichtung 1, so wird der Pegel des integrierten Empfangssignals U1
zumindest leicht reduziert. Gleichzeitig erhöht sich der Pegel von U2 auf Grund
der depolarisierenden Wirkung des transparenten Objekts, so dass auch in die
sem Fall die Differenz Ud unterhalb von S1 liegt, so dass über den Schaltaus
gang 12 eine Objektmeldung erfolgt. Damit werden mit der erfindungsgemäßen
optoelektronischen Vorrichtung 1 gleichermaßen transparente und nicht trans
parente Objekte erfasst.
Fig. 8 zeigt im oberen Diagramm typische Pegel der integrierten Empfangs
signale U1, U2 für unterschiedliche Objekte im Strahlengang. Im unteren Dia
gramm von Fig. 8 ist der aus diesen Empfangssignalen gewonnene Verlauf
von Ud dargestellt.
In Fig. 8 sind die Pegelverhältnisse der integrierten Empfangssignale U1, U2
und Ud für den freien Strahlengang ("freie Strecke"), für eine im Strahlengang
befindliche transparente Folie 16 ("Folie"), für einen im Strahlengang angeord
neten Spiegel ("Spiegel") sowie für ein im Strahlengang befindliches nicht
transparentes, diffus reflektierendes Objekt ("diff. Objekt") dargestellt. Aus
Fig. 8 ist ersichtlich, dass Ud nur für den Fall eines freien Strahlengangs ober
halb von S1 liegt, wogegen für jede Art eines Objekteingriffs ein Wert von Ud
kleiner als S1 erhalten wird.
Zur optimalen Einstellung von Ud kann bei freier Strecke ein Teachvorgang
durchgeführt werden, wobei der Sendepegel des ersten Senders 3 so geregelt
wird, dass die Differenzspannung Ud gerade einen Schwellwert S2 erreicht,
wobei S2 < S1 ist. Die Regelung kann auch durch schrittweise Änderung des
Sendepegels durch Inkrementieren oder durch Intervallschachtelung erfolgen.
Entsprechend der gewünschten Empfindlichkeit wird der Schwellwert S1 als
Bruchteil von S2 berechnet und beide Werte im Parameterspeicher 14 abgelegt.
Um eine Drift durch Verschmutzung oder Temperatur zu kompensieren, kann
der Sendepegel des ersten Senders 3 in größeren Zeitabständen nachgeführt
werden. Dazu wird ein Zählerwert w1 mit jedem Sendepuls dekrementiert,
wenn die Differenzspannung Ud den Schwellwert S2 überschreitet, bzw. inkre
mentiert, wenn Ud zwischen S1 und S2 liegt. Überschreitet w1 einen oberen
Schwellwert (z. B. 106), wird der Sendepegel des ersten Senders 3 um einen
Pegelschritt erhöht, bzw. bei Unterschreitung eines unteren Schwellwertes (z. B.
-106) um einen Pegelschritt dekrementiert und der Zählerwert w1 auf null zu
rückgesetzt. Die Sendefrequenz der Sender 3, 4 beträgt dabei typischerweise
1-50 kHz. Durch den hohen Betrag des Schwellwertes für w1 wird sicherge
stellt, dass die Nachführung nur langsam erfolgt und nicht durch Objektbewe
gungen verfälscht wird. Bei Signalpegeln Ud unterhalb des Schwellwertes S1
erfolgt keine Nachführung, weil dann keine freie Strecke vorliegt. Nach einer
Reinigung des nicht dargestellten Austrittsfensters der optoelektronischen Vor
richtung 1 liegt der Sendepegel des ersten Senders 3 zu hoch und wird durch
die Nachführung automatisch zurückgeregelt, bis Ud den Schwellwert S2 er
reicht. Soll die optoelektronische Vorrichtung 1 nach einem Reinigungsvor
gang sofort verfügbar sein, kann durch ein externes Signal am Parameterein
gang 13 ein Teachvorgang ausgelöst werden.
Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Signalaufbereitungsstufe 11. Die den
Empfänger 6 bildende Photodiode wird in Sperrrichtung betrieben und liefert
bei Beleuchtung den Fotostrom Ie, der durch den Transistor T1 fließt. Die Tran
sistoren T1 bis T3 bilden einen Stromspiegel, wobei der Strom in T2 den Tran
sistor T4 speist, der zusammen mit T5 einen weiteren Stromspiegel bildet. Über
den Diodenschalter D1 bis D4 gelangt der Strom des Transistors T3, bzw. T5
zum Summationspunkt des Tiefpassfilters. In Abhängigkeit vom Taktsignal Ut
ist das Diodenpaar D2, D3, bzw. D1, D4 leitend, wodurch der gespiegelte Foto
strom durch C1 positiv, bzw. negativ integriert wird. Durch Parallelschaltung
von mehreren Transistoren T3 bis T3 k' und T5 bis T5 k' wird der Fotostrom um
den Faktor k verstärkt. Das Tiefpassfilter 2. Ordnung sorgt dafür, dass die
Restwelligkeit klein gehalten wird.
Die Schaltung bietet den Vorteil, dass die Sperrspannung an der Photodiode
unabhängig vom Fotostrom konstant bleibt und dadurch die Diodenkapazität
nicht umgeladen werden muss, wodurch kurze Sendelichtimpulse 2, 2', bzw.
hohe Sendefrequenzen möglich sind. Außerdem befinden sich keine schal
tungsbedingten Widerstände im Eingangskreis, die als Rauschquellen wirken
könnten. Vorteilhaft ist auch, dass keine Koppelkondensatoren erforderlich
sind, die sich bei energiereichen Lichtimpulsen als störende Energiespeicher
bemerkbar machen. Da die Umsetzung des Fotostromes in eine Ausgangsspan
nung erst im Kondensator C1 erfolgt, ist die Schaltung weitgehend unempfind
lich gegenüber Störspannungen. Eine derartige Ausbildung der Signalaufbe
reitungsstufe 11 ist besonders vorteilhaft, wenn diese zusammen mit der Aus
werteeinheit 9 als ASIC ausgebildet ist.
Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Sende- und Empfangspegel für ein
weiteres Ausführungsbeispiel der Auswertung der am Empfänger 6 anstehen
den Empfangssignale Ie. Analog zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7
stellen US1, US2 die Sendesignale der beiden Sender 3, 4 dar, wobei die Sender
3, 4 periodisch und alternierend Sendelichtimpulse 2, 2' unterschiedlicher
Amplitude emittieren.
Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel ist das Taktsignal Ut von einer perio
dischen Signalfolge gebildet, welches neben fest vorgegebenen Zeitintervallen
t1, t2 in mehrere Zufallszeitintervalle tz1, tz2, . . . tzn unterteilt ist. Jeweils inner
halb eines Zeitintervalls T1 erfolgt die Emission eines Sendelichtimpulses 2
oder 2'. Dabei wird die Integrationszeit t1 nur so groß gewählt, dass der durch
einen Sendelichtimpuls 2, 2' hervorgerufene Fotostrom Ie sicher erfasst wird.
Die übrigen Zeitintervalle unterteilen jeweils die nachfolgenden Sendepausen.
Je nachdem, ob der Wert von Ut innerhalb eines dieser Zeitintervalle positiv
oder negativ ist, wird der Wert des während dieses Zeitintervalls integrierten
Empfangssignals Up mit positivem oder negativem Vorzeichen bei der Bildung
von Ud berücksichtigt. Dabei wird bei der Bildung von Ud nach wie vor U1 mit
positivem Vorzeichen und U2 mit negativem Vorzeichen bei der Bildung von
Ud berücksichtigt.
Während der Sendepause, die groß gegenüber der Dauer des ersten Sende
lichtimpulses 2 ist, wird die Integrationsrichtung fortlaufend umgeschaltet. Um
Fremdlicht mit gleicher Frequenz wie die Sendefrequenz der Sender 3, 4 oder
einem ganzzahligen Bruchteil hiervon zu unterdrücken, wird jedes Integrati
onsintervallpaar von zwei gleichen Zufallszeitintervallen tzn durch einen Zu
fallswert gebildet, wobei t2 < tz < t1 ist. Zur Phasenumkehr wird nach dem In
tervallpaar t1 die Zeit t2 eingefügt. Der nächste Sendelichtimpuls 2, 2' wird
gestartet, wenn die Zeit t3, die der Pulspausenzeit der Sendelichtimpulse 2, 2'
entspricht abgelaufen und das aktuelle Intervallpaar abgeschlossen ist. Dadurch
ist gewährleistet, dass der Mittelwert von Ut über eine Sendeperiode etwa null
bleibt, wodurch Gleichlichteinstrahlungen unterdrückt werden.
(
1
) Optoelektronische Vorrichtung
(
(
2
) erster Sendelichtimpuls
(
(
2
') zweiter Sendelichtimpuls
(
(
3
) erster Sender
(
(
4
) zweiter Sender
(
(
5
) Empfangslichtimpuls
(
(
6
) Empfänger
(
(
7
) Reflektor
(
(
8
) Polarisationsfilter
(
(
9
) Auswerteeinheit
(
(
10
) Polarisationsfilter
(
(
11
) Signalaufbereitungsstufe
(
(
12
) Schaltausgang
(
(
13
) Parametereingang
(
(
14
) Parameterspeicher
(
(
15
) Strahlteilerspiegel
(
(
16
) transparente Folie
(
(
17
) Spiegel
(
(
18
) Linse
(
(
19
) Strahlteilerspiegel
(
(
20
) absorbierende Fläche
Claims (16)
1. Optoelektronische Vorrichtung zur Erfassung von zumindest teilweise
transparenten Objekten in einem Überwachungsbereich mit wenigstens
einem Sender und einem Empfänger, dadurch gekennzeichnet, dass außer
dem ersten Sender (3) ein zweiter Sender (4) vorgesehen ist, wobei diese
alternierend Sendelichtimpulse (2, 2') emittieren, und wobei die vom
ersten Sender (3) emittierten Sendelichtimpulse (2) nicht polarisiert und
die vom zweiten Sender (4) emittierten Sendelichtimpulse (2') in einer
ersten Polarisationsrichtung polarisiert sind, dass die ein transparentes
Objekt durchsetzenden Sendelichtimpulse (2, 2') über Polarisationsfilter
(8) mit einer zweiten Polarisationsrichtung, die bezüglich der ersten Pola
risationsrichtung gedreht ist, geführt sind und als Empfangslichtimpulse
(5) auf den Empfänger (6) treffen, dass in einer Auswerteeinheit (9) das
während der Emission eines jeden Sendelichtimpulses (2, 2') Empfangs
signal Ie am Ausgang des Empfängers (6) integriert wird, dass für jeweils
zwei aufeinander folgende Sendelichtimpulse (2, 2') die Differenz Ud der
integrierten Empfangssignale U1, U2 gemäß Ud = U1 - U2 gebildet wird
und mit einem Schwellwert S1 (S1 < 0) verglichen wird, und dass eine
Objektdetektion vorliegt, falls Ud < S1 ist und ansonsten ein freier Strah
lengang vorliegt.
2. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass in den Sendepausen der Sender (3, 4) das am Ausgang des Emp
fängers (6) anstehende Empfangssignal Ie integriert wird, und dass das
integrierte Empfangssignal Up mit vorgegebenem Vorzeichen zu den in
tegrierten Empfangssignalen U1, U2 hinzuaddiert wird.
3. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, dass das Vorzeichen des in einer Sendepause integrierten Empfangs
signals Up jeweils dem Vorzeichen des integrierten Empfangssignals U1
oder U2 entspricht, welches bei der Emission des vor der jeweiligen Sen
depause emittierten Sendelichtimpulses (2, 2') ermittelt wurde.
4. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, dass jede Sendepause in mehrere Zeitintervalle untergliedert ist, wo
bei die in aufeinander folgenden Zeitintervallen ermittelten integrierten
Empfangssignale Upi mit alternierenden Vorzeichen gewichtet werden.
5. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, dass die Längen der Zeitintervalle durch einen Zufallswert vorgege
ben sind.
6. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Sendeleistung wenigstens eines Senders (3, 4)
mittels eines Regelkreises geregelt ist, so dass bei freiem Strahlengang
der Wert des Differenzsignals Ud einem Schwellwert S2 (S2 < S1) ent
spricht.
7. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, dass der zweite, polarisierende Sendelichtimpulse (2')
emittierende Sender (4) von einem Laser gebildet ist.
8. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, dass dem zweiten Sender (4) ein Polarisationsfilter (10)
nachgeordnet ist, durch welches die von diesem Sender (4) emittierten
Sendelichtimpulse (2') in der ersten Polarisationsrichtung polarisiert sind.
9. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Sender (3, 4) den Überwachungsbereich auf ei
ner ersten Seite und der Empfänger (6), welchem das Polarisationsfilter
(8) vorgeordnet ist, den Überwachungsbereich auf der gegenüberliegen
den Seite begrenzen.
10. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Sender (3, 4) und der Empfänger (6) auf einer
Seite des Überwachungsbereichs angeordnet sind, und dass der Überwa
chungsbereich auf der gegenüberliegenden Seite von einem Reflektor (7)
begrenzt ist, welchem das Polarisationsfilter (8) vorgeordnet ist, wobei
die von den Sendern (3, 4) emittierten Sendelichtimpulse (2, 2') über den
Reflektor (7) als Empfangslichtimpulse (5) zum Empfänger (6) geführt
sind.
11. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, dass auf einer Seite des Überwachungsbereichs die Sen
der (3, 4), der Empfänger (6) sowie ein Reflektor (7), welchem das Pola
risationsfilter (8) vorgeordnet ist, angeordnet sind, und dass auf der gege
nüberliegenden Seite des Überwachungsbereichs ein Spiegel (17) ange
ordnet ist, so dass die von den Sendern (3, 4) emittierten Sendelichtim
pulse (2, 2') am Spiegel (17) reflektiert und zum Reflektor (7) geführt
sind und von dort über den Spiegel (17) zum Empfänger (6) geführt sind.
12. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Sender (3, 4) und der Empfänger (6), welchem
das Polarisationsfilter (8) vorgeordnet ist, auf einer Seite des Überwa
chungsbereichs angeordnet sind, und dass ein Reflektor (7) auf der gegen
überliegenden Seite des Überwachungsbereichs angeordnet ist, so dass
die von den Sendern (3, 4) emittierten Sendelichtimpulse (2, 2') über den
Reflektor (7) als Empfangslichtimpulse (5) zum Empfänger (6) geführt
sind.
13. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, dass die Sendelichtimpulse (2, 2') und Empfangslichtimpulse (5) ko
axial im Überwachungsbereich verlaufen.
14. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, da
durch gekennzeichnet, dass die Differenz Ud in einer an die Auswerteein
heit (9) angeschlossenen Signalaufbereitungsstufe (11) gebildet wird, die
eine Anordnung aus Transistoren und Dioden aufweist.
15. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, dass die Auswerteeinheit (9) und die Signalaufbereitungsstufe (11)
von einem ASIC gebildet sind.
16. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-15, da
durch gekennzeichnet, dass zur Funktionskontrolle der Sender (3, 4) ein
Hilfsempfänger vorgesehen ist, wobei Sendelicht im Randbereich des
Strahldurchmessers der Sendelichtimpulse (2, 2') ausgekoppelt ist und
auf den Hilfsempfänger geführt ist.
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- 2000-04-05 DE DE10016892A patent/DE10016892B4/de not_active Expired - Fee Related
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