DE10016674A1 - Verfahren zur Ausgabe von Daten in einem Fahrzeug und Fahrerinformationsvorrichtung - Google Patents
Verfahren zur Ausgabe von Daten in einem Fahrzeug und FahrerinformationsvorrichtungInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren für eine Datenübertragung in einem Fahrzeug und eine Fahrerinformationsvorrichtung vorgeschlagen, bei der eine Ausgabeeinheit über einen Datenbus mit Rechenvorrichtungen verbunden ist. Dadurch kann eine Ausgabe zentral für alle an den Datenbus angeschlossenen Rechenvorrichtungen in der Ausgabeeinheit erfolgen, wodurch einerseits nur eine Ausgabeeinheit für mehrere Rechenvorrichtungen erforderlich ist und andererseits Rechenvorrichtungen verschiedener Hersteller bei einem gemeinsamen Datenbusprotokoll an eine Ausgabeeinheit anschließbar sind.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Ausgabe von
Daten in einem Fahrzeug nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Es sind schon Fahrerinformationssysteme in Fahrzeugen
bekannt, die jeweils als zusätzliche Geräte mit einer
eigenen Ausgabeeinheit in das Fahrzeug eingebaut werden.
Z. B. Navigationsvorrichtungen, Autoradioeinrichtungen oder
Bordcomputer zur Anzeige von Fahrzeugparametern wie z. B. dem
Benzinverbrauch. Das Autoradio weist z. B. eine Anzeige für
den eingestellten Sender auf. Ferner sind Anzeigeelemente in
Fahrzeugen für die Anzeige von betriebs- und
sicherheitsrelevanten Größen bekannt, z. B. ein
Kombinationsinstrument, das für verschiedene Anzeigen unter
anderem für die Fahrzeuggeschwindigkeit oder für
Fehlfunktionen am Fahrzeug, z. B. einem Bremsenausfall
anzeigt. Das Kombinationsinstrument umfaßt eine Vielzahl von
Anzeigen fahrzeugrelevanter Größen, wie z. B. der
Fahrzeuggeschwindigkeit, der Motordrehzahl oder des
Tankfüllstands. Während die Funktionen, die in den Anzeigen
dargestellt werden, in einer Vielzahl von Fahrzeugen gleich
sind, erfordern verschiedene Hersteller oder verschiedene
Benutzer ein unterschiedliches Erscheinungsbild von
Ausgabeeinheiten, Bedieneinheiten bzw. Anzeigen. Für
verschiedene Fahrzeugtypen ist es daher erforderlich,
jeweils eine entsprechende Ausgabeeinheit zu erstellen und
mit der jeweiligen Vorrichtung zu verbinden. Außerdem ist
für verschiedene Vorrichtungen jeweils eine eigene Anzeige
erforderlich.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen des
Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass die
Ausgabeeinheit von einer Rechenvorrichtung, räumlich
getrennt angeordnet sein kann, da die Daten über den
Datenbus übertragen werden. Besonders vorteilhaft ist es
ferner, dass eine Rechenvorrichtung in verschiedenen
Fahrzeugen auch mit verschiedenen Ausgabeeinheiten verbunden
werden kann, die an den jeweiligen Wunsch des Herstellers
oder Benutzers angepasst ist, da eine Anbindung an den
Datenbus eine Kommunikation über ein standardisiertes
Datenbusprotokoll ermöglicht. Besonders vorteilhaft ist es
dabei, dass die von einer Rechenvorrichtung und/oder einem
Sensor erzeugten Daten über eine Verbindung mittels des
Datenbusses mehreren, möglichen Anwendungen in dem Fahrzeug
zur Verfügung stehen. Die Ausgabeeinheit kann im Gegenzug
Daten von mehreren möglicherweise auch verschiedenen
Rechenvorrichtungen abrufen, so dass für eine Vielzahl von
Geräten nur eine Ausgabeeinheit benötigt wird.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich. Besonders
vorteilhaft ist es, als Rechenvorrichtung eine
Navigationsvorrichtung zu verwenden, die Fahrinformationen
für einen Fahrer des Fahrzeugs berechnet, da auf diese Weise
die gleiche Navigationsvorrichtung, die technisch hohe
Anforderungen stellt, in verschiedenen Fahrzeugtypen
verwendet werden kann, während eine Ausgabeeinheit an
verschiedene Fahrzeugtypen bzw. an Benutzerwünsche anpassbar
ist.
Weiterhin ist vorteilhaft, dass von der Ausgabeeinheit ein
den Daten zugewiesenes graphisches Objekt oder Audiodaten
berechnet werden, z. B. ein in einer Anzeige darzustellender
Richtungspfeil, eine Straßenkartendarstellung oder eine
graphisch darzustellende Fahrtroute bzw. eine akustisch von
der Ausgabeeinheit auszugebende Fahranweisung. Grafikdaten
können dabei auch Textinformationen beinhalten. Hierdurch
müssen keine Grafikdaten, die oft sehr umfangreich sind,
über den Datenbus übertragen werden, sondern es ist
lediglich erforderlich, den Befehl zur Erstellung des
graphischen Objektes zu übertragen. Hierbei ist es
vorteilhaft, dass die Form der Darstellung von der
Ausgabeeinheit beeinflusst wird, sodass z. B. je nach
Ausgestaltung der Anzeige eine Farb- oder eine
Schwarzweissdarstellung erfolgt. Die Darstellung der
graphischen Objekte kann für verschiedene Fahrzeughersteller
oder -benutzer angepasst werden, ohne dass eine Veränderung
an der Rechenvorrichtung erfolgen muss, die die Daten, für
die das graphische Objekt steht, auf den Datenbus gibt. Bei
einer Sprachausgabe ist es vorteilhaft, dass die
Ausgabeeinheit an eine Sprache des Benutzers angepasst
werden kann, während die Navigationsvorrichtung nicht auf
die Sprache eines Benutzer eingestellt werden muss, da die
Ausgabeeinheit erst aus den codierten Daten der
Navigationsvorrichtung die Sprachausgabe berechnet.
Weiterhin ist vorteilhaft, dass in einem der Ausgabeeinheit
zugewiesenen Speicher bereits eine Vielzahl von berechneten
graphischen Objekten und/oder Audiodaten abgelegt ist, die
auf einen von der Rechenvorrichtung, z. B. der
Navigationsvorrichtung, gegebenen Befehl aus diesem Speicher
geladen und ausgegeben werden, ohne dass jeweils eine neue
Berechnung erforderlich ist, so dass eine
Anzeigegeschwindigkeit erhöht wird.
Weiterhin ist vorteilhaft, dass graphische Daten und/oder
Audiodaten über den Datenbus übertragbar sind. Dies können
z. B. Daten aus einem Speicher der Rechenvorrichtung, z. B.
Kartendaten, oder aktuelle Daten sein, die die
Rechenvorrichtung über eine Funkschnittstelle erhalten hat.
Zum Beispiel können dies aktualisierte Kartendaten,
Warnungen vor Staumeldungen oder touristische Informationen
zu der Umgebung der Fahrtroute sein. Hierdurch können auch
graphische Objekte in der Anzeige der Ausgabeeinheit
dargestellt werden, zu denen weder eine Berechnungsanweisung
noch gespeicherte Daten in der Ausgabeeinheit vorliegen.
Ferner ist vorteilhaft, dass sich die Rechenvorrichtung vor
einer Datenübertragung über den Datenbus bei der
Ausgabeeinheit anmeldet, da hierdurch die Ausgabeeinheit
eine Auswahl zwischen einer Vielzahl von Rechenvorrichtungen
treffen kann, die Daten an die Ausgabeeinheit übertragen und
zunächst die Daten mit einer höchsten Priorität anzeigt,
z. B. also Warninformationen über einen Fahrzeugfehler vor
einem Fahrhinweis wiederum vor einer Temperaturanzeige einer
Klimasteuerung. Werden den übertragenen Daten eine Priorität
zugewiesen, kann auch z. B. eine in einem Kombiinstrument
angezeigte Landkarte mit einem Warnsymbol während der
Anzeige der Landkarte überblendet werden, so dass ein Fahrer
auf den Fehler, z. B. auf eine Fehlfunktion der Bremsen,
aufmerksam gemacht wird.
Weiterhin ist vorteilhaft, eine
Fahrerinformationsvorrichtung zur Ausführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens vorzusehen, wobei es
insbesondere vorteilhaft ist, einen MOST- oder ein CAN-Bus
als Datenbusverbindung zu wählen, da mit diesen Bussystemen
auch bei einer Verwendung in einem Fahrzeug eine sichere
Datenübertragung möglich ist.
Weiterhin ist vorteilhaft, dass die Datenbusverbindung einen
ersten Kanal für Befehle und einen zweiten Kanal für
auszugebende Daten aufweist. Hierdurch wird vermieden, dass
bei einem Transport von umfangreichen, auszugebenden Daten
ein Befehlsfluss auf dem Datenbus behindert wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Fig. 1 zeigt einen Datenbus mit verschiedenen
angeschlossene Geräte, wobei der Datenbus insbesondere eine
Navigationsvorrichtung und eine Ausgabeeinheit verbindet.
Fig. 2 zeigt die Funktionselemente einer erfindungsgemäßen
Ausgabeeinheit. Fig. 3a zeigt die Anzeige eines
erfindungsgemäßen Kombiinstrumentes mit einer eingeblendeten
Navigationskarte. Fig. 3b zeigt das Kombiinstrument aus der
Fig. 3a, wobei ein Warnsymbol der Karte überlagert ist. Die
Fig. 4a und 4b zeigen mögliche Einbauorte für ein
Kombinationsinstrument oder eine Navigationsvorrichtung in
einem Fahrzeug. Fig. 5 zeigt ein erfindungsgemäßes
Verfahren für eine Datenübertragung. Fig. 6 zeigt eine
Ermittlung von Daten und eine erfindungsgemäße Gabe dieser
Daten auf eine Datenbusverbindung durch eine
Navigationsvorrichtung. Die Fig. 7a und 7b zeigen
erfindungsgemäße Datenstrukturen für die Übertragung über
den Datenbus am Beispiel von Daten einer
Navigationsvorrichtung. Fig. 8 zeigt ein erfindungsgemäßes
Verfahren zum Empfangen von Daten durch die Ausgabeeinheit.
Fig. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine
Verbindung von Geräten über eine Datenbusverbindung. Fig.
10 zeigt eine in einer Anzeigeeinheit dargestellte Karte,
Fig. 11 zeigt eine erfindungsgemäße Darstellung einer
Ausschnittsvergrößerung der Karte vor einem Abbiegepunkt,
die Fig. 12a, 12b und 12c zeigen erfindungsgemäße
Ausgaben von Fahrhinweisen für verschiedene
Fahrzeugpositionen in der in Fig. 10 gezeigten Karte.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Ausgabe von Daten wird
anhand einer Fahrerinformationsvorrichtung beschrieben, die
in der Fig. 1 dargestellt ist. Insbesondere umfaßt die
Fahrerinformationsvorrichtung eine Navigationsvorrichtung 1,
die über einen Datenbus 2 mit einer Ausgabeeinheit 3
verbunden ist. Die erfindungsgemäße
Fahrerinformationsvorrichtung und das Verfahren sind jedoch
nicht auf eine Verwendung einer Navigationsvorrichtung
beschränkt. Anstelle oder zusätzlich zu einer
Navigationsvorrichtung können z. B. ein in das Fahrzeug
eingebauter Bordcomputer, eine Autoradioeinheit, eine
Klimasteuerungsvorrichtung, eine Videoquelle, z. B. eine
Videokamera oder ein Recorder, ein Personal Digital
Assistant (PDA), ein tragbarer Computer, z. B. ein Notebook,
ein Fernsehempfänger, ein Mobiltelefon oder ein mobiler
Internetzugang an den Datenbus 2 angeschlossen sein. Alle
diese Vorrichtungen beinhalten zumindest eine Recheneinheit,
durch die die von Ihnen erzeugten Daten auf den Datenbus 2
gegeben werden. Diese Daten werden von der Ausgabeeinheit 3
an einen Benutzer akustisch oder durch das Anzeigen in einer
der Ausgabeeinheit zugeordneten Anzeige ausgegeben.
In der Fig. 1 sind ferner eine Autoradiovorrichtung 49 und
eine Klimasteuerungsvorrichtung 39, die nicht näher
beschrieben werden, an den Datenbus 2 angeschlossen, deren
Daten ebenfalls über die Ausgabeeinheit 3 ausgebbar sind.
Die Ausgabeeinheit 3 weist eine Anzeige 4 auf, in der eine
Kartendarstellung 5 mit einer Kennzeichnung der
Fahrzeugposition 6 angezeigt ist. Ferner sind in der Anzeige
4 ein Richtungspfeil 7 und eine Entfernungsanzeige 37
dargestellt. In der Kartendarstellung 5 sind Straßen 9
eingezeichnet. An der Ausgabeeinheit 3 sind ferner
Bedienelemente angeordnet: Drucktasten 8, ein Drehknopf 99
und eine Kreuzwippe 10. Die Ausgabeeinheit 3 ist ferner mit
einem Lautsprecher 11 sowie einem Datenspeicher 12
verbunden, vorzugsweise eine Festplatteneinheit oder ein CD-
ROM Laufwerk mit Datenträger. Über einen Anschluss 13 ist
die Ausgabeeinheit 3 mit dem Datenbus 2 verbunden. Ferner
ist ein Geschwindigkeitssensor 38 zur Bestimmung der
Fahrzeuggeschwindigkeit sowie ein Kombiinstrument 14 mit
einer Vielzahl von Anzeigen, z. B. einer
Fahrzeuggeschwindigkeitanzeige 15, einer
Motordrehzahlanzeige 16, einer Kühlwassertemperaturanzeige
17 und einer Tankstandsanzeige 18 an den Datenbus 2
angeschlossen. Das Kombiinstrument 14 weist Warnanzeigen 19
auf, die Fahrzeugfehler, z. B. einen zu niedrigen Öldruck,
dem Fahrer anzeigen. Die Navigationsvorrichtung 1 weist eine
Recheneinheit 20 auf, die mit einem Arbeitsspeicher 21 der
Navigationsvorrichtung 1 verbunden ist. Eine Datenverbindung
22 zu dem Datenbus besteht über eine Datenbusschnittstelle
23. An die Navigationsvorrichtung 1 ist eine Speichereinheit
24, vorzugsweise ein CD-ROM-Laufwerk angeschlossen, in dem
eine digitale Karte mit einem Straßen- und Wegenetz zur
Navigation gespeichert ist. Die Navigationsvorrichtung 1
verfügt ferner über einen GPS-Empfänger 25, der der
Positionsbestimmung dient. Eine Fahrzeugposition wird aus
den von dem GPS-Empfänger 25 empfangenen Daten von den
Satelliten des Global Positioning System (GPS) von der
Recheneinheit 20 bestimmt. Ferner ist die
Navigationsvorrichtung 1 mit einer Funkschnittstelle 26,
z. B. einer Mobilfunkverbindung oder einer DAB-Verbindung
(Digital Audio Broadcasting) verbunden, über die aktuelle
Verkehrsdaten von einer in der Fig. 1 nicht gezeigten
Dienstezentrale abrufbar sind. Die Dienstzentrale ist ein
externer Anbieter von Verkehrsdaten, die insbesondere nach
Aufforderung durch die Navigationsvorrichtung 1 aktuelle
Verkehrsdaten über die Funkschnittstelle 26 an die
Navigationsvorrichtung 1 übermittelt. Die
Navigationsvorrichtung ist ferner mit einer Eingabeeinheit
27 verbunden, die mit Tasten 28 versehen ist und über die
ein Fahrziel in die Navigationsvorrichtung 1 eingebbar ist.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist anstelle oder
zusätzlich zu der Eingabeeinheit 27 ein gewünschtes Fahrziel
auch über die Eingabeeinheiten 8, 99 und/oder 10 der
Ausgabeeinheit 3 eingebbar und über den Datenbus 2 an
Navigationsvorrichtung 1 übermittelbar.
Die Recheneinheit 20 bildet mit dem Arbeitsspeicher 21 eine
Rechenvorrichtung. Neben den in der Fig. 1 gezeigten, an
den Datenbus 2 angeschlossenen Geräten ist es ferner
möglich, noch andere Rechenvorrichtungen, an den Datenbus 2
anzuschließen. Dies kann z. B. ein Steuergerät für die
Motorsteuerung, das Antiblockiersystem oder den Airbag sein.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind diese
sicherheitsrelevanten Fahrzeugeinrichtungen jedoch über ein
zusätzliches, nicht in der Figur dargestelltes Bussystem
miteinander verbunden. Eine Verbindung des Kombiinstrumentes
14 zu diesem Bussystem ist durch eine gestrichelte Linie 29
bezeichnet, so dass eine Fehlfunktionen der
sicherheitsrelevanten Fahrzeugeinrichtungen in dem
Kombiinstrument zusätzlich zu den über den Dateneingang 30
empfangenen Daten anzeigbar sind.
In der Navigationsvorrichtung wird anhand einer über den
GPS-Empfänger 25 ermittelten Fahrzeugposition und aus einem
eingegebenen Fahrtziel durch die Recheneinheit 20 eine
Fahrtroute von der ermittelten Fahrzeugposition zu dem
Fahrziel bestimmt. Hierbei greift die Recheneinheit 20 auf
die in der Speichereinheit 24 abgelegte digitale Karte mit
dem Straßen- und Wegenetz zurück. Aus der bestimmten
Fahrtroute ermittelt die Recheneinheit 20 Fahrhinweise für
einen Fahrer entlang der Fahrtroute sowie eine jeweilige
Position in der digitalen Karte, an der die Fahrhinweise an
einen Fahrer des Fahrzeugs ausgegeben werden, vorzugsweise
vor oder an Straßenabzweigungen. Die Fahrhinweise, also
Fahrinformationen, werden dabei vorzugsweise in einer
codierten Form an die Ausgabeeinheit 3 übermittelt, die dann
die Fahrhinweise graphische Objekte und/oder eine akustische
Ausgaben umwandelt. Bevorzugt sind die Fahrhinweise
Anweisungen an einen Fahrer, einer bestimmten Straße zu
folgen, bzw. in eine bestimmte Straße abzubiegen. Die
Fahrhinweise werden mit der Fahrzeugposition, an der diese
ausgegeben werden sollen, über die Daten der
Datenbusschnittstelle 23 und den Datenbus 2 an die
Ausgabeeinheit 3 übertragen. Die Fahrzeugposition ist dabei
eine geographische Position, die z. B. über die geographische
Länge sowie die geographische Breite und gegebenenfalls die
Höhe bestimmt ist. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird mit einem Fahrhinweis neben der Position, an der die
Fahranweisung durch den Fahrer ausgeführt werden soll
mindestens eine Position an der Fahrtroute vor der Position
der Ausführung übertragen, an dem der Fahrer auf ein
anstehendes Fahrmanöver, z. B. Abbiegen, hingewiesen wird.
Eine aktuelle Fahrzeugposition wird jeweils über den
Datenbus an die Ausgabeeinheit 3 weitergeleitet. Die
Ausgabeeinheit 3 wählt in Abhängigkeit von der
übermittelten, aktuellen Fahrzeugposition einen Ausschnitt
aus einer Kartendarstellung, die vorzugsweise in dem
Datenspeicher 12 gespeichert ist, wobei der gewählte
Ausschnitt die Fahrzeugposition vorzugsweise im Bereich
einer Anzeigenmitte enthält. In einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel wird der Kartenausschnitt bei einem
anstehenden, auszuführenden Fahrmanöver in der Umgebung der
Fahrzeugposition vergrößert angezeigt. Ferner werden in der
Vergrößerung neben der Fahrtroute von der Fahrtroute
abgehende Straßenabschnitte nicht vollständig in dem
Kartenausschnitt dargestellt, sondern nur in einem
Anfangsbereich, der direkt an die Fahrtroute anschließt.
Vorzugsweise werden Straßenabschnitte, die nicht Teil der
Fahrtroute sind schmaler dargestellt als Straßenabschnitte
der Fahrtroute. Für ein in der Fig. 1 nicht gezeigtes
Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, auf den der
Ausgabeeinheit 3 zugeordneten Datenspeicher 12 zu verzichten
und die für die Kartendarstellung erforderlichen,
graphischen Daten von dem der Navigationsvorrichtung 1
zugeordneten Speichereinheit 24 über den Datenbus 2 an die
Ausgabeeinheit 3 zu übertragen.
Die Fahrhinweise werden mittels des Richtungspfeils 7, der
einem Fahrer anzeigt, in welcher Richtung er abbiegen soll,
und mittels der Entfernungsanzeige 37 gegeben, in der sich
ein Entfernungsbalken mit sich verringerndem Abstand zu dem
Abbiegepunkt verkürzt, so dass einem Fahrer angezeigt wird,
wie weit er noch fahren muß, bis das durch den
Richtungspfeil 7 vorgegebene Fahrmanöver, z. B. ein
Spurwechsel oder ein Abbiegen, auszuführen ist. Zur
Unterstützung der mittels der Entfernungsanzeige 37 und des
Richtungspfeils 7 gegebenen Fahrhinweise ist eine
Sprachausgabe über den Lautsprecher 11 möglich, so dass ein
Fahrer nicht ständig die Anzeige 4 der Ausgabeeinheit 3 in
seinem Blickfeld halten muss. Bei der in der
Kartendarstellung 5 angezeigten Fahrsituation ist z. B. eine
Sprachausgabe "nach 100 m rechts abbiegen" möglich.
Ergänzend kann ein Abbiegen in dem Kombiinstrument 14 durch
das Aufleuchten einer Warnanzeige 19 angezeigt werden.
Die Anzeige 4 ist vorzugsweise als eine Flüssigkristall
anzeige ausgeführt. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der Lautsprecher 11 gleichzeitig der Lautsprecher der
Autoradiovorrichtung 49. In einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel ist der Datenbus 2 als ein CAN-Bus oder
als ein MOST-Bus ausgeführt. Ferner kann auch eine
Busübertragung nach einem TCP/IP-Protokoll erfolgen. Auch
andere Bussysteme, wie z. B. IEEE1394 (Fire wire) oder USB
sind möglich.
In der Fig. 2 ist die Schaltung der Komponenten der
Ausgabeeinheit 3 im Detail dargestellt. Gleiche
Bezugszeichen bezeichnen die gleichen Elemente. Über einen
Anschluss 13 werden die von dem Datenbus 2 übertragenen
Daten an eine Datenbusschnittstelle 31 weitergegeben. Die
Ausgabeeinheit 3 verfügt ferner über eine Recheneinheit 32,
die die über den Datenbus übermittelten Fahrhinweise
verarbeitet, indem sie aus dem Datenspeicher 12 den
entsprechenden Kartenausschnitt auswählt und über eine
Anzeigenansteuerungseinheit 33 in der Anzeige 4 anzeigt.
Eine Verbindung von der Anzeigenansteuerungseinheit 33 zu
der Anzeige 4 ist in der Fig. 2 nicht dargestellt. Ferner
bestimmt die Recheneinheit 32 aus den über den Datenbus 2
übertragenen Daten die Fahrzeugposition 6, die in der
Kartendarstellung 5 eingezeichnet wird. Ferner werden aus
den über den Datenbus 2 übermittelten Fahranweisungen der
Entfernungsanzeige 37 und der Richtungspfeil 7 berechnet,
die bei Erreichen der jeweiligen Anzeigeposition ausgegeben
werden, vorzugsweise wenn die aktuelle Fahrzeugposition mit
der den Fahranweisungen zugeordneten Position übereinstimmt.
Über eine Sprachausgabeeinheit 34 und den Lautsprecher 11
werden Fahrhinweise in Sprachform ausgegeben. Während der
Berechnung der Fahrhinweise, der graphischen Objekte
und/oder der Sprachausgabe werden Daten in dem
Arbeitsspeicher 35 zwischengespeichert. Insbesondere können
hier auch eine Mehrzahl von Fahrhinweisen in codierter Form
oder bereits berechnet gespeichert werden, die in einem noch
abzufahrenden Teil der Fahrtroute ausgegeben werden. Über
die Eingabeeinheit 36 sind die Drucktasten 8, die Kreuzwippe
10 und der Drehknopf 99 auslesbar, wobei die Eingabe über
die Datenbusschnittstelle 31 und den Datenbus 2 an die an
den Datenbus 2 angeschlossenen Geräte, vorzugsweise die
Navigationsvorrichtung 1, übertragbar sind. Die in dem
Datenspeicher 12 abgelegten Kartendaten sind hinsichtlich
einer Darstellung in der Anzeige 4 optimiert, z. B. einer
schwarz-weiss oder Farbdarstellung. Ferner sind in einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel die Kartendaten an eine
Sprache des Benutzers angepasst. Vorzugsweise sind
Kartendaten in verschiedenen Maßstäben abgelegt.
Insbesondere sind Auschnittsvergrößerungen der Kartendaten
in Abzweigebereichen gespeichert.
In der Speichereinheit 24 sind zu dem Straßen- und Wegenetz
insbesondere die geographische Breite, die geographische
Länge sowie in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel auch
die Höhe von Punkten in dem Straßen- und Wegenetz
gespeichert. Sind die Informationen für eine graphische
Darstellung ausschließlich in dem Datenspeicher 12 abgelegt,
der vorzugsweise eine CD-ROM ist, ist eine Speicherung von
Grafikdaten in der Speichereinheit 24 nicht erforderlich.
In der Fig. 3a ist eine bevorzugte Ausführung der
Ausgabeeinheit dargestellt, bei der eine Ausgabeeinheit 40
auch ein Kombiinstrument umfaßt, so dass nur noch eine
Anzeige im Fahrzeug erforderlich ist. Neben der
Fahrzeuggeschwindigkeitsanzeige 15, der Motordrehzahlanzeige
16, der Kühlwassertemperaturanzeige 17 und der
Tankstandanzeige 18 ist eine Karte 41 mit einer
Fahrzeugposition 42 in einem Straßennetz 43 sowie
Fahrhinweisen in Form eines Entfernungsbalkens 44 und eines
Richtungspfeiles 45 in der Ausgabeeinheit 40 dargestellt.
Zusätzlich sind Warnfelder 48 mit Warnsymbolen 47 in der
Ausgabeeinheit 40 angeordnet. Die Ausgabeeinheit 40 ist an
den Datenbus 2 angeschlossen und ersetzt sowohl die
Ausgabeeinheit 3 als auch das Kombiinstrument 14 in der
Fig. 1. In einem ersten Ausführungsbeispiel ist eine
Anzeige 46, vorzugsweise eine Flüssigkristallanzeige, in die
Ausgabeeinheit 40 eingebracht und umfaßt in ihrer Größe
lediglich den Bereich der Karte 41. Die übrigen Instrumente,
die Warnfelder 48 und die Skaleninstrumente 15, 16, 17, 18,
sind herkömmliche Zeigerinstrumente bzw. beleuchtete
Symbolfelder, die vorzugsweise über Schrittmotoren
angesteuert bzw. mit Leuchtdioden betrieben werden. In einem
weiteren Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, die
gesamte Ausgabeeinheit als eine Anzeige vorzusehen,
vorzugsweise eine Flüssigkristallanzeige, so dass auch die
Skaleninstrumente wie z. B. die Geschwindigkeitsanzeige,
nicht als ein eigenes Bauteil ausgeführt sind, sondern
lediglich eine graphische Darstellung in der Anzeige der
Ausgabeeinheit 40 erfolgt. In beiden Ausführungsbeispielen
ist es möglich, die Anzeige der Karte 41 mit einer Anzeige,
die eine höhere Priorität besitzt, zu überlagern, z. B. einer
Warnanzeige 98, wie es in der Fig. 3b dargestellt ist. Ein
Fahrer wird so bei einer Fehlfunktion des Fahrzeugs, z. B.
einem zu niedrigen Öldruck oder einer ausgefallenen Bremse,
gewarnt und nicht durch eine Information mit einer
niedrigeren Priorität, z. B. einem Fahrhinweis abgelenkt.
In der Fig. 4a ist ein möglicher Einbauort für die
Ausgabeeinheit 40 eingezeichnet, die vor einem Fahrer hinter
einem Lenkrad 50 angeordnet ist und die sich unterhalb der
Windschutzscheibe 52 vor dem Fahrer befindet. Den Bereich
der Mittelkonsole 53 zwischen einem Fußraum 54 eines Fahrers
und einem Fußraum 55 eines Beifahrers sind Bedienelemente 56
eingezeichnet, die sowohl dem Fahrer als auch dem Beifahrer
zur Verfügung stehen.
In der Fig. 4b ist eine Anordnung der Ausgabeeinheit 3
gemäß der Beschreibung zu der Fig. 1 in einer Mittelkonsole
53 eines Fahrzeugs eingezeichnet. Das in der Fig. 4b nicht
näher dargestellte Kombiinstrument 14 befindet sich hinter
dem Lenkrad 50 vor dem Fahrer.
In der Fig. 5 ist ein erfindungsgemäßes Verfahren zur
Datenübertragung von der Navigationsvorrichtung 1 an die
Ausgabeeinheit 3 dargestellt, wobei dieses und die folgenden
Verfahren ohne Weiteres auf die Ausgabeeinheit 40
übertragbar sind. In einem Initialisierungsschritt 60 wird
eine anhand der Fahrtroute bestimmte Fahranweisung mit der
Fahrzeugposition, an der diese Fahranweisung ausgegeben
werden soll, von der Recheneinheit 20 bestimmt. Ferner
meldet sich die Navigationsvorrichtung 1 über den Datenbus 2
bei der Ausgabeeinheit 3 als angeschlossenes Gerät durch die
Übermittlung eines Identifikationssignals an. In einem
anschließenden Abfrageschritt 61 fragt die
Navigationsvorrichtung 1 über den Datenbus bei der
Ausgabeeinheit 3 ab, ob eine Übermittlung von Daten erfolgen
soll. In einem ersten Prüfschritt 62 wird von der
Ausgabeeinheit 3 geprüft, ob Daten einen höheren Priorität
zur Anzeige anstehen bzw. ob der Arbeitsspeicher 35 genügend
Speicherplatz bietet. Falls eine Anzeige erfolgen kann, wird
zu dem Datenübermittlungsschritt 63 verzweigt, in dem die
Daten von der Navigationsvorrichtung 1 an die Ausgabeeinheit
3 übermittelt werden. In einem anschließenden, zweiten
Prüfschritt 64 überprüft die Navigationsvorrichtung 1, ob
das Fahrtziel erreicht ist, bzw. ob weitere Fahranweisungen
anstehen. Ist dies nicht der Fall, wird zu einem Endschritt
65 verzweigt und das Verfahren wird beendet. Stehen noch
Fahranweisungen an, so wird zu dem Abfrageschritt 61
zurückverzweigt. Der Abfrageschritt 61 wird auch von dem
ersten Prüfschritt 62 erreicht, wenn die Ausgabeeinheit 3
der Navigationsvorrichtung 1 über den Datenbus 2
übermittelt, dass eine Datenübertragung die Ausgabeeinheit 3
zur Zeit nicht möglich ist. Durch den
Initialisierungsschritt 60 ist es der Ausgabeeinheit 3
bekannt, von welcher Rechenvorrichtung sie Daten erhält.
Ebenso werden über den Initialisierungsschritt 60 auch die
Daten anderer, an den Datenbus 2 angeschlossener
Rechenvorrichtungen an die Ausgabeeinheit 3 übermittelt.
Durch die Anmeldung können Geräte verschiedener Hersteller,
die ihre Daten möglicherweise in anderer Form übermitteln,
bei Verwendung eines entsprechenden Datenbusformates über
den Datenbus 2 transportiert und in geeigneter Weise von der
Ausgabeeinheit 3 interpretiert werden.
Indem die Auswertung der übertragenen Daten erst durch die
Ausgabeeinheit 3 erfolgt, ist es möglich, die gleiche
Navigationsvorrichtung 1 mit verschiedenen Typen von
Ausgabeeinheiten zu verwenden. In einer ersten Ausführung
einer Ausgabeeinheit wird z. B. ein Fahrhinweis: "An der
nächsten Kreuzung rechts abbiegen", lediglich durch die
Darstellung eines Richtungspfeils ausgegeben. In einer
erweiterten Ausführung einer Ausgabeeinheit wird zusätzlich
der Abbiegepunkt in einer Kartendarstellung angezeigt. In
einer weiteren Ausgabeeinheit wird zusätzlich eine
Sprachausgabe "Nächste Kreuzung rechts abbiegen" generiert.
In allen drei Fällen wird von der Navigationsvorrichtung die
gleiche, codierte Fahranweisung an die Ausgabeeinheit
übermittelt, so dass für in ihrer Leistung verschiedene und
auch in ihrer Ausführung unterschiedlich aufwendige
Ausgabeeinheiten die gleiche Navigationsvorrichtung 1
verwendet werden kann.
In der Fig. 6 ist ein erfindungsgemäßes Verfahren zur
Übermittlung der Daten auf den Datenbus in der
Navigationsvorrichtung 1 dargestellt. In einem
Anfangsschritt 70 werden die Fahrtroute und die Stellen der
Fahrtroute bestimmt, an denen Fahrweisungen an einen Fahrer
auszugeben sind. In einem Übermittlungsschritt 71 wird die
nächste, anstehende Fahranweisung gemäß dem in den Schritten
61 bis 64 in der Fig. 5 beschriebenen Verfahren über den
Datenbus an die Ausgabeeinheit 3 übermittelt. In einem
anschließenden Positionserfassungsschritt 72 wird über den
GPS-Empfänger 25 eine aktuelle Fahrzeugposition bestimmt. In
einem anschließenden ersten Prüfschritt 73 wird überprüft,
ob die Position für die Ausgabe der nächsten Fahranweisung
schon erreicht worden ist. Ist dies nicht der Fall, so wird
zu einem Positionsübermittlungschritt 74 verzweigt, in dem
über den Datenbus 2 der Ausgabeeinheit 3 die aktuelle
Fahrzeugposition übermittelt wird. In einem weiteren
Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, der Ausgabeeinheit
3 direkt den Abstand bis zu der Ausgabe der nächsten
Fahranweisung zu übermitteln. Danach wird zu dem
Positionserfassungsschritt 72 zurückverzweigt. Wird in dem
ersten Prüfschritt 73 dagegen festgestellt, dass die
Position für die Ausgabe der nächste Fahranweisung erreicht
oder überschritten worden ist, wird zu dem zweiten
Prüfschritt 76 weiterverzweigt. In dem zweiten Prüfschritt
76 wird überprüft, ob das in dem Anfangsschritt 70
festgelegte Fahrziel erreicht worden ist. Ist dies der Fall,
so wird zu dem Endschritt 75 weiterverzweigt und das
Verfahren wird beendet. Ist das Fahrziel hingegen noch nicht
erreicht worden, so wird zu dem Übermittlungsschritt 71
zurück verzweigt. In einem in der Fig. 6 nicht gezeigten
Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, direkt mehrere
Fahranweisungen im voraus zu übermitteln, so dass bei einer
möglicherweise durch andere Anwendungen hervorgerufenen
Belastung des Datenbusses 2 kein Verzug bei einer Anzeige
auftritt, da zunächst die in dem Arbeitsspeicher 35
abgelegten Fahranweisungen ausgegeben werden.
In den Fig. 7a und 7b sind Ausführungsbeispiele für
Datenformate dargestellt, in denen Daten über den Datenbus 2
von der Navigationsvorrichtung 1 an die Ausgabeeinheit 3
transportiert werden. In der Fig. 7a ist ein Datensatz 80
für eine Fahranweisung dargestellt. Der Datensatz 80 weist
einen Kopfbereich 81, einen Datenteil 82 und ein Endbereich
83 auf. In dem Kopfbereich ist in einem ersten Datenfeld 84
festgelegt, von wem die Daten stammen, also z. B. von der
Navigationsvorrichtung 1, in einem zweiten Datenfeld 85, für
wen die Daten bestimmt sind, also für die Ausgabeeinheit 3,
in einem dritten Datenfeld 86, was die Daten enthalten, also
eine Fahranweisung, und in einem vierten Datenfeld 87,
welchen Umfang die Daten haben. In dem Datenteil 82 ist in
einem ersten Datenfeld 88 die Fahranweisung codiert
gespeichert, also z. B. ein Code für die Anweisung "scharf
rechts abbiegen" oder "zweite Querstraße links abbiegen".
Die einzelnen Fahranweisungen sind dabei in einzelne
Parameter unterteilt, z. B. eine Richtung - rechts oder links
- ein Manöver - abbiegen, wenden, Spur wechseln - und ein
Hinweiselement - vorher Seitenstraße rechts/links, vorher
Abzweigung rechts/links-. In einem zweiten Datenfeld 89 ist
die geographische Position gespeichert, an der die
Fahranweisung an einen Fahrer auszugeben ist. In einem
dritten Datenfeld 90 ist gespeichert, ob eine akustische
Ausgabe der Fahranweisung erfolgen soll. In einem vierten
Datenfeld 91 ist eine Maßstabsordnung gespeichert. Die
Maßstabsordnung gibt vor, in welchem Maßstab bei Erreichen
der Position, an dem die Fahranweisung auszugeben ist, eine
Anzeigen der Kartendarstellungen erfolgt, so dass vor
wichtigen Kreuzungen eine Vergrößerung der Kartendarstellung
möglich ist, um dem Fahrer eine bessere Übersicht über die
Straßenführung zu geben. In einem fünften Datenfeld 92 ist
gespeichert, welche Priorität die angezeigten Daten haben.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann jedoch die
Priorität auch bereits durch die Ausgabeeinheit für die
Navigationsvorrichtung mit einem festen Wert vorgegeben
sein. Der Endbereich 83 markiert das Ende des Datensatzes
80. In allen Bereichen des Datensatzes 80 können durch
Festlegung in einem Datenbusprotokoll zusätzliche
Datenfelder ergänzt werden.
In der Fig. 7b ist ein Datensatz 100 für Positionsdaten der
aktuellen Fahrzeugposition dargestellt. Der Datensatz 100
weist in dem Kopfbereich 81 gleiche Datenfelder wie der
Datensatz 80 in der Fig. 7a auf. In dem Datenbereich 101
sind die Positionsdaten gespeichert, die in einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel durch die Angabe jeweils
eines geographischen Längen- und Breitengrades abgelegt ist.
Ferner können die Positionsdaten in der Form von WGS 84-
Koordinaten (WGS = World Geographic System) vorliegen.
In der Fig. 8 ist das erfindungsgemäße Verfahren im Detail
für den Empfang und die Verarbeitung einer Fahranweisung
durch die Ausgabeeinheit 3 dargestellt. In dem
Empfangsschritt 105 wird eine über den Datenbus 2 von der
Navigationsvorrichtung 1 an die Ausgabeeinheit 3 übertragene
Fahranweisung von der Ausgabeeinheit 3 empfangen. In einem
anschließenden Berechnungsschritt 106 berechnet die
Recheneinheit 32 eine graphische Darstellung der
Fahranweisung, z. B. eines Richtungspfeils, in der Anzeige 4
und speichert die berechnete Anzeige der Fahranweisung und
eine berechnete Sprachausgabe in dem Arbeitsspeicher 35 der
Ausgabeeinheit 3 ab. In einem anschließenden
Positionsübermittlungsschritt 107 empfängt die
Ausgabeeinheit 3 eine von der Navigationsvorrichtung
bestimmte, aktuelle Fahrzeugposition. In einem
anschließenden Prüfschritt 108 wird durch die Ausgabeeinheit
3 der Abstand zwischen der aktuellen Fahrzeugposition und
dem Punkt geprüft, an dem die in dem Empfangsschritt 105
übermittelte Fahranweisung ausgegeben werden soll. Ist
dieser Punkt noch nicht erreicht, so wird zu dem
Positionsübermittlungsschritt 107 zurückverzweigt. Ist
dieser Punkt dagegen erreicht, so wird in dem
Berechnungsschritt 106 die verarbeitete Fahranweisung in
einem Ausgabeschritt 109 über die Anzeige 4 und/oder über
den Lautsprecher 11 ausgegeben. Eine zusätzliche Übertragung
von Grafikdaten ist insbesondere dann erforderlich, wenn
eine Kartendarstellung ausschließlich in der Speichereinheit
24 abgelegt sind oder wenn ergänzende, grafische Daten von
der Speichereinheit 24 übertragen werden sollen. Ferner
können über die Funkschnittstelle 26 zusätzliche Grafikdaten
von einer Dienstzentrale, z. B. einem Internetanbieter, in
die Navigationsvorrichtung 1 geladen werden. Die
Funkschnittstelle 26 kann in einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel selbst direkt an den Datenbus 2
angeschlossen sein. Für eine Übertragung der Grafikdaten ist
daher in Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei
dem der Datenbus 2 einen ersten Kanal 110 und einen zweiten
Kanal 111 aufweist. Vereinfacht sind die Ausgabeeinheit 3
und die Navigationsvorrichtung 1 dargestellt. Über den
ersten Kanal 110 werden Daten mit einer geringen Datenmenge,
z. B. Kommandobefehle oder Daten entsprechend den zu den
Fig. 7a und 7b beschriebenen Datenformaten übertragen.
Der zweite Kanal 111 dient der Übertragung von Grafikdaten,
so dass eine Übertragung einer großen Grafikdatei eine
Datenübertragung von Kommandos über den ersten Kanal 110
nicht behindert. Insbesondere wird dann eine Anzeige von
Warnhinweisen, die über den ersten Kanal 110 übertragen
werden, nicht behindert. Grafikdaten werden z. B. in der Form
von Bitmapformaten, von Vektorformaten oder in der Form von
Metaformaten übertragen, die eine Kombination von Bitmap-
und Vektorformaten darstellen.
In den Fig. 10 bis 12 ist ein Ablauf des
erfindungsgemäßen Verfahrens bei einer Verwendung für eine
Ausgabeeinheit in der Form einer Anzeigeeinheit und einer
Navigationsvorrichtung dargestellt. In der Fig. 10 ist eine
Anzeige 120 mit einer Kartendarstellung eines Straßennetzes
121 dargestellt. Eine von der Navigationsvorrichtung
geplante Fahrtroute 126 ist gestrichelt angezeichnet. Ferner
sind Straßenbezeichnungen 122 in das Straßennetz 121
eingetragen. In der Fig. 10 ist entlang der Fahrtroute 126
eine erste Fahrzeugposition 123, eine zweite
Fahrzeugposition 124 vor einer Abzweigung und eine dritte
Fahrzeugposition 125 nach der Abzweigung der Fahrtroute 126
dargestellt. In den Fig. 12a-12c sind verschiedene
Ausgaben von Fahrhinweisen dargestellt, die in einem ersten
Ausführungsbeispiel in dem gestrichelt eingezeichneten
Bereich 127 der Anzeige 120 ausgegeben wird. In einem
weiteren Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, die in den
Fig. 12a bis 12c gezeigten Fahrhinweise neben der in der
Fig. 10 gezeigten Kartendarstellung anzuzeigen, wobei
hierbei die Fläche der Anzeige über die Fläche der in der
Fig. 10 gezeigten Anzeige 120 hinausgeht.
Die in der Fig. 10 eingezeichneten Fahrzeugpositionen
werden nicht gleichzeitig in der Anzeige 120 dargestellt,
sondern es findet eine Verschiebung der Fahrzeugposition
anhand der an die Ausgabeeinheit 3 übertragenen
Positionsdaten entlang der befahrenen Fahrtroute 126 statt.
An der ersten Fahrzeugpositionen 123 werden die in der Fig.
12a gezeigten Fahrhinweise in dem Bereich 127 angezeigt. Ein
Richtungspfeil 130, der nach rechts abknickt, steht für ein
Abknicken der Fahrtroute 126. Bevor jedoch das Abbiegen
erfolgt, muss zunächst eine nach rechts abknickende
Seitenstraße 128, die nicht befahren wird, passiert werden.
Hierzu weist der Richtungspfeil 130 ein Erweiterung 131 auf,
die die Seitenstraße 128 symbolisiert. Oberhalb des
Richtungspfeils ist eine Bezeichnung 132 für eine Zielstraße
angegeben. Unterhalb des Richtungspfeils ist eine
Bezeichnung 133 für die Straße angegeben, auf der sich der
Fahrer zur Zeit befindet. Diese Daten sind vorzugsweise auf
der in der Speichereinheit 24 gespeicherten, digitalen Karte
an die Ausgabeeinheit 3 übertragen worden. Neben dem
Richtungspfeil 130 ist ein Entfernungsbalken 134
dargestellt, der einen ersten Bereich 135 und einen zweiten
Bereich 136 aufweist, wobei eine Vergrößerung des zweiten
Bereichs 136 gegenüber dem ersten Bereich 135 dem Fahrer
eine Annäherung an den Punkt symbolisiert, in dem das durch
den Richtungspfeil 130 angezeigte Abbiegen erfolgen soll.
An der zweiten Fahrzeugposition 124 hat sich das Fahrzeug
der Abbiegestelle genähert. Als Fahrhinweis wird die Anzeige
in der Fig. 12b ausgegeben, wobei die Darstellung des
Richtungspfeils 130 keine Erweiterung 131 für die
Seitenstraße 128 mehr aufweist, da diese bereits passiert
wurde. Zur Ergänzung wird über eine Sprachausgabe der
Hinweis "Nach 40 Metern nächste Straße rechts abbiegen"
ausgegeben. Der Entfernungsbalken 138 hat sich verkürzt, so
dass einem Fahrer angezeigt wird, dass der Abbiegepunkt
unmittelbar bevorsteht. An der zweiten Fahrzeugposition 124
wird statt der in der Fig. 10 gezeigten Karte eine
Vergrößerungskarte 140 in der Anzeige dargestellt, wie sie
in der Fig. 11 dargestellt ist,. Die Vergrößerungskarte 140
zeigt eine Vergrößerung einer vor der zweiten
Fahrzeugposition 124 der in der Anzeige 120 gezeigten
Straßenkreuzung. Neben den Straßen 141 der Fahrtroute ist
die Fahrzeugposition 142 in der Karte eingetragen. Die
Fahrtrichtung ist durch einen Richtungspfeil 143
dargestellt. Straßen, die nicht zu der Fahrtroute 126
gehören, werden in der Vergrößerungskarte nur in einem
Anfangsbereich 146 vorzugsweise farblich verändert
dargestellt. In einem in der Fig. 11 nicht gezeigten
Ausführungsbeispiel könne die Abzweigungen auch schmaler
dargestellt werden als die Straßen der Fahrtroute. In einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel kennzeichnen Symbole, z. B.
für einen Parkplatz 144 oder für ein Schwimmbad 145,
wichtige Punkte an der Fahrtroute. In einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel sind diese wichtigen Punkte, die zur
Orientierung des Fahrers dienen, nur in der
Vergrößerungskarte 140, nicht jedoch in der Standardanzeige
des Straßennetztes 121 in der Fig. 10 angezeigt wird.
Ferner ist jedoch auch eine Darstellung vorzugsweise bei
einer entsprechenden Auswahl durch einen Benutzer in beiden
Karten möglich.
In der Fig. 12c ist eine Fahranweisung mit einem
Richtungspfeil 150 dargestellt, die an der dritten
Fahrzeugposition 125 angezeigt wird. Auch hier ist die
aktuelle Straße 151, die nächste zu wählende Straße 152,
eine nicht zu wählende Abzweigung 153 sowie ein
Entfernungsbalken 154, 155 zu der nächsten Abzweigung
dargestellt. Die in der Fig. 12c gezeigte Fahranweisung ist
nach Ausgabe der in der Fig. 12b gegebenen Fahranweisung
von der Navigationsvorrichtung 1 an die Ausgabeeinheit 3 zu
übertragen.
Claims (18)
1. Verfahren zur Ausgabe von Daten in einem Fahrzeug,
vorzugsweise von Fahrzeugdaten und/oder Fahrinformationen,
wobei die Daten durch eine Rechenvorrichtung erzeugt werden,
wobei die Daten von der Rechenvorrichtung auf einen
vorzugsweise digitalen Datenbus gegeben werden, wobei eine
Ausgabeeinheit an den Datenbus angeschlossen ist, wobei die
Ausgabeeinheit die Daten über den Datenbus empfängt und
wobei die empfangenen Daten von der Ausgabeeinheit
verarbeitet werden und die verarbeiteten Daten über die
Ausgabeeinheit ausgegeben werden.
2. Verfahren zur Ausgabe einer von einer
Navigationsvorrichtung erstellten Fahrinformation,
vorzugsweise von Fahranweisungen, durch eine Ausgabeeinheit,
wobei der Fahrinformation eine Position in einer digitalen
Karte zugewiesen wird, wobei von der Navigationsvorrichtung
eine Fahrzeugposition ermittelt wird, wobei die
Fahrinformation mit der zugehörigen Positionen über einen
Datenbus an die Ausgabeeinheit übermittelt wird, wobei die
Fahrzeugposition an die Ausgabeeinheit übermittelt wird und
wobei die Fahrinformationen in Abhängigkeit von der der
Fahrinformation zugewiesenen Position und/oder der
Fahrzeugposition ausgegeben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
gleichzeitig mit der Ausgabe der Fahrinformation eine Karte
mit einem Straßen- und Wegenetz angezeigt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
von der Ausgabeeinheit oder der Navigationsvorrichtung ein
die Fahrzeugposition umfassender Kartenausschnitt der Karte
ermittelt wird und dass der Kartenausschnitt von der
Ausgabeeinheit angezeigt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
der Fahrinformation eine Maßstabsordnung, vorzugsweise von
der Navigationsvorrichtung, zugewiesen wird und dass ein
Maßstab des Kartenausschnitts in Abhängigkeit von der
Maßstabsordnung gewählt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-5. dadurch
gekennzeichnet, dass die Fahrinformation bei einem
Unterschreiten eines vorgegebenen Abstandswertes des
Abstandes der der Fahrinformation zugewiesenen Position und
der Fahrzeugposition von der Ausgabeeinheit ausgegeben wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass von der Ausgabeeinheit ein den
Daten, vorzugsweise einer Fahrinformation, zugewiesenes
grafisches Objekt und/oder Audiodaten, vorzugsweise für eine
Sprachausgabe, berechnet werden, in einem vorzugsweise der
Ausgabeeinheit zugewiesenen Speicher abgelegt und von der
Ausgabeeinheit in einer Anzeige und/oder einem Lautsprecher
ausgegeben werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in einem der Ausgabeeinheit
zugewiesenen Speicher eine Vielzahl von berechneten,
graphischen Objekten und/oder berechneten Audiodaten,
vorzugsweise für eine Sprachausgabe, gespeichert werden und
dass ein den Daten, vorzugsweise einer Fahranweisung,
zugewiesenes, gespeichertes graphisches Objekt und/oder den
Daten zugewiesene Audiodaten ausgegeben werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein in der Rechenvorrichtung
berechnetes und/oder gespeichertes graphisches Objekt
und/oder in der Rechenvorrichtung gespeicherte und/oder
berechnete Audiodaten über den Datenbus an die
Ausgabeeinheit übertragen werden und durch die
Ausgabeeinheit ausgegeben werden.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass über eine Anfrage der
Rechenvorrichtung über den Datenbus an die Ausgabeeinheit
die Rechenvorrichtung für die Übermittlung von Daten an der
Ausgabeeinheit angemeldet wird, dass der Rechenvorrichtung
über den Datenbus von der Ausgabeeinheit die Genehmigung zu
einer Übertragung von Daten erteilt wird und dass die
Rechenvorrichtung nach der Verarbeitung der Genehmigung die
Daten an die Ausgabeeinheit überträgt.
12. Fahrerinformationsvorrichtung mit einer Ausgabeeinheit
(3, 40), einer Rechenvorrichtung (1) und einer
Datenbusverbindung (2) zwischen der Ausgabeeinheit (3, 40)
und der Rechenvorrichtung (1), wobei Daten durch die
Rechenvorrichtung (1) erzeugbar sind, wobei die Daten über
die Datenbusverbindung (2) an die Ausgabeeinheit (3)
übertragbar sind, wobei die Daten durch die Ausgabeeinheit
(2) verarbeitbar sind und durch die Ausgabeeinheit (3)
ausgebbar sind.
13. Fahrerinformationsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, dass die Rechenvorrichtung eine
Navigationsvorrichtung (1) zur Ermittlung eines Fahrweges in
einem Straßen- und Wegenetz von einem Start- zu einem
Zielpunkt ist, dass die Navigationsvorrichtung (1) mit einer
Speichereinheit (24) verbunden ist, dass in der
Speichereinheit (24) eine digitale Karte für das Straßen-
und Wegenetz gespeichert ist, dass eine Fahranweisung für
eine Fahrt in dem Straßen- und Wegenetz durch die
Navigationsvorrichtung erzeugbar ist, dass der Fahranweisung
eine Position in der digitalen Karte zuweisbar ist, dass die
Fahranweisung mit der zugewiesenen Position die über die
Datenbusverbindung (2) an die Ausgabeeinheit (3)
übertragbaren Daten sind und dass die Fahrinformation durch
die Ausgabeeinheit (3) bei einem Erreichen eines
vorgegebenen Abstandes zwischen der Fahrzeugposition und der
der Fahrinformation zugewiesenen Position ausgebbar ist.
14. Fahrerinformationsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ausgabeeinheit (3) mit einer
Speichereinheit (12, 35) verbunden ist und dass Daten für
die Erzeugung einer Kartendarstellung in der Speichereinheit
(12, 35) abgelegt sind.
15. Fahrerinformationsvorrichtung nach einem der Ansprüche
12-14, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenbusverbindung
(2)eine digitale Datenbusverbindung, vorzugsweise eine MOST-
Bus oder eine CAN-Bus Verbindung ist.
16. Fahrerinformationsvorrichtung nach einem der Ansprüche
12-15, dadurch gekennzeichnet, dass an der Ausgabeeinheit
(3) eine Eingabeeinheit (8, 10, 99) angeordnet ist und dass
von der Eingabeeinheit (8, 10, 99) Daten über die
Datenbusverbindung (2) vorzugsweise zur Steuerung an die
Rechenvorrichtung (1) übertragbar sind.
17. Fahrerinformationsvorrichtung nach einem der Ansprüche
12-16, dadurch gekennzeichnet, dass an der Ausgabeeinheit
(3) eine Anzeigeeinheit (4) angeordnet ist, vorzugsweise
eine Flüssigkristallanzeige, und dass die Anzeigeeinheit (4)
in einem Bereich der Mittelkonsole (53) des Fahrzeugs
angeordnet ist oder vor dem Fahrer, vorzugsweise integriert
in ein Kombiinstrument (14, 40) mit einer Vielzahl von
Anzeigevorrichtungen, angeordnet ist.
18. Fahrerinformationsvorrichtung nach einem der Ansprüche
12-17, dadurch gekennzeichnet, dass den auszugebenden Daten
und/oder Informationen eine Priorität zugewiesen wird und
dass die Daten mit der höchsten Priorität zuerst ausgegeben
werden.
19. Fahrerinformationsvorrichtung nach einem der Ansprüche
12-18, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenbusverbindung
(2) aus mindestens einem ersten Kanal (110) für Befehle und
einem zweiten Kanal (111) für auszugebende Daten bestehend
ist.
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