DE10015670A1 - Kopfhalter sowie Verfahren zur Messung physiologischer Merkmale bei Lebewesen - Google Patents
Kopfhalter sowie Verfahren zur Messung physiologischer Merkmale bei LebewesenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Kopfhalter sowie Verfahren zur Messung physiologischer Merkmale bei Lebewesen. DOLLAR A Bei Messsungen im Bereich des Zentralnervensystems von Tieren werden physiologische Merkmale durch Meßmethoden wie magnetische Resonanz oder Photoelektronenspektrometrie gemessen. Um eine genaue Zuordnung der Hirnregion zu einer Ortskoordinate treffen zu können, muß ein Bezugssystem geschaffen werden, dem die unterschiedlichen Bildinformationen einander zugeordnet werden können. Die nach dem Stand der Technik verfügbaren Kopfhalter zerstören in der Regel das Trommelfell der Versuchstiere oder führen zu derartigen Verletzungen, daß das Tier nach dem Verscuh getötet werden muß. Weiterhin müssen diese Kopfhalter eine ausreichende Fixierung des Kopfes ermöglichen, da anderenfalls keine präzise Lokalisierung der Hirnregionen möglich ist. Gleichzeitig muß bei den Kopfhaltern eine Inhalationsnarkose der Tiere realisierbar sein. Das nach dem Stand der Technik verfügbare Meßverfahren und dessen Bezugssystem ermöglicht kein reproduzierbares Auffinden der aktivierten Hirnregion. Erfindungsgemäß wird ein Kopfhalter zur Verfügung gestellt, der mindestens 3 Marker umfaßt, welche in den jeweiligen Meßverfahren registrierbar sind und die ein Bezugssystem für die Ortung der Hirnregion darstellen. Weiterhin ermöglicht dieses Bezugssystem eine Ausgestaltung des Kopfhalters, die das Tier verletzungsfrei läßt, so daß es nicht getötet werden muß.
Description
Die Erfindung betrifft einen Kopfhalter sowie ein Ver
fahren zur Messung physiologischer Merkmale bei Lebewe
sen, insbesondere kleiner Labortiere.
Für die Neurowissenschaften gewinnen bildgebende Unter
suchungen des lebenden Gehirns kleiner Labortiere zu
nehmend Bedeutung. Mit dem Ziel der Quantifizierung der
Funktion und stofflichen Zusammensetzung verschiedener
Hirnregionen bei bestmöglicher anatomischer Zuordnung
kommen verschiedene Verfahren wie die Positronen-Emis
sionstomografie (PET) und die Kernspintomografie (MRT)
zur Anwendung. Diese Untersuchungsverfahren liefern in
unterschiedlicher Weise Daten zur Morphologie (MRT),
Durchblutung (MRT, PET) und Biochemie (PET, MRT) des
Gehirns über einen vorgegebenen Meßzeitraum (Volkow
N. D. et al., 1997, Imaging the living human brain:
magnetic resonance imaging and positron emission to
mography. Proc. Nat. Acad. Sci. USA 94: 2787-2788). Mit
der PET und MRT ist die Messung physiologischer Merkma
le möglich. Als physiologische Merkmale können bioche
mische Merkmale, wie Rezeptordichte, metabolische Rate,
Sauerstoff- oder Glucoseverbrauch oder physiologische
Merkmale, wie Blutdurchfluß, Permeabilität von Stoffen
bei cerebraler Mikrozirkulation beispielhaft genannt
werden. Die Merkmale können zeitlich konstant oder
zeitlich variabel sein. Weiterhin können Merkmale auch
anderen Meßmethoden als PET oder MRT zugänglich sein.
Am Tiermodell tragen Positronen emittierende Radioli
ganden wesentlich zur Erforschung der Pathophysiologie
neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen bei.
Neben Untersuchungen an Primaten (Boy C. et al., 1998,
Imaging dopamine D4 receptors in the living primate
brain: a positron emission tomography study using the
novel D1/D4 antagonist [11C]SDZ GLC 756. Synapse
30: 341-350; Coenen H. H. et al., 1988, PET measurement
of D2 and S2 receptor binding of 3-N-[(2'-18F]fluoro
ethyl)spiperone in baboon brain. Eur. J. Nucl. Med. 14:
80-87; Pike V. W. et al., 1998, [carbonyl-11C]Desmethyl-
WAY-100635 (DWAY) is a potent and selective radioligand
for central 5-HT1A receptors in vitro and in vivo. Eur.
J. Nucl. Med. 25: 338-3; Shah N. S. et al., 1999, Magne
tic resonance imaging of primate brain and heart using
a standard clinical scanner; Verhandlungen der Tagung:
High Resolution Imaging in Small Animals (HiRes), Ams
terdam 1999 - im Druck -), führen in jüngster Zeit bild
gebende Messungen an Nagern trotz der geringen Organ
größe von mitunter weniger als 1 cm im Querdurchmesser
zu reproduzierbaren Befunden (Chatziioannou et al.,
1999; Deutz N. E. et al., 1986, Brain 31P NMR spectros
copy in the conscious rat. J. Neurosci. Methods 16:
151-161; Kamiryo T. et al., 1995, Enhanced magnetic re
sonance imaging of the rat brain using a stereotactic
device with a small head coil: technical note. Acta
Neurochir. (Wien) 133: 87-92; Lahti K. M. et al., 1998,
Imaging brain activity in conscious animals using func
tional MRI. J. Neurosci. Methods 82: 75-83; Tornai M. P.
et al., 1999, Small-animal PET: advent of a new era of
PET research. J. Nucl. Med. 40: 1176-1179). Mittlerwei
le werden weltweit Kleintier-PET-Systeme von verschie
denen Arbeitsgruppen evaluiert; durch Verbesserungen
der Detektorsysteme, der Meßgeometrie und Elektronik
besitzen diese neu entwickelten Scanner gegenüber den
PET Großgeräten eine höhere Auflösung, die sie für den
Einsatz in der präklinischen Evaluierung neuer Radio
pharmaka prädestiniert (Chatziioannou A. F. et al.,
1991, Performance evaluation of microPET: a high
resolution lutetium oxyorthosilicate PET scanner for
animal imaging. J. Nucl. Med. 40: 1164-1175 und 1999;
Rajeswaran S. et al., 1999, Dynamic monitoring of
[11C]diprenorphine in rat brain using a prototype po
sitron imaging device. J. Nucl. Med. 40: 1164-1175;
Tornai M. P. et al. 1999, Small-animal PET: advent of a
new era of PET research. J. Nucl. Med. 40: 1176-1179;
Weber S., 1997, Entwicklung eines hochauflösenden Po
sitronen-Emissions-Tomographen mit kleinem Meßvolumen.
Univ.- Dissertation, Münster.).
Ferner sind durch die Fortschritte auf dem Gebiet der
Kernspintomografie morphologische Hirnuntersuchungen
auch bei kleineren Säugetieren möglich. Von der Anmel
derin wurden MRT-Sequenzen entwickelt, die im Gehirn
der Ratte eine Abgrenzung kortikaler und subkortikaler
Strukturen auch bei geringen Feldstärken bis 1,5 Tesla
zulassen (Steinhoff S. et al., 1999, Optimization of a
standard 3D sequence and RF coil development for small
animal imaging on a standard clinical MR-scanner. Ver
handlungen der Tagung: High Resolution Imaging in Small
Animals (HiRes), Amsterdam 1999 - im Druck -). Durch
die Verwendung einer für Kleintiermessungen optimierten
Spule (Kleintierspule) kann in der Kernspintomografie
die Meßzeit bei hinreichendem Kontrast und einer Auflö
sung von < 1 mm weiter reduziert werden.
Nach dem Stand der Technik werden zur PET-Messung (al
ternativ CT oder SPECT) an Kleintieren Kopfhalterungen
verwendet, die über symmetrisch angeordnete spitze Dor
ne verfügen, die von beiden Seiten in den Gehörgang
hinein gebohrt werden. Die Dorne werden mittels Stell
schrauben verstellt und bis dicht an die Knochenoberfläche
vorgeschoben. Dabei ist eine Verletzung des
Trommelfells und des Schädelskeletts die Regel. Bei den
meisten Haltern liegt der Oberkiefer im Bereich des
Zahnhalses der ersten beiden Schneidezähne auf einem
Balken auf. Auf diese Weise wird der Kopf fixiert. Eine
Untersuchung ist möglich, ohne daß ein Verrutschen der
Position des Tieres befürchtet werden muß, welches die
Untersuchung zunichte machen würde. Bei dieser Positio
nierungsart muß das Tier nach Beendigung des Versuchs,
der in Narkose erfolgt, in der Regel getötet werden.
Wiederholte Messungen eines Tieres sind somit nicht
möglich.
Gegenwärtig werden zur Positionierung des Tieres wäh
rend der Bildgebung verschiedene Halterungen verwendet,
die sich weitgehend an den auch bei nicht-bildgebenden
Untersuchungen verwendeten stereotaktischen Fixierungs
rahmen orientieren (Grant L. et al., 1971, An operating
table plus head holder for rats. Med. Biol. Eng. 9:
703-704; Marchand E. R. et al., 1979, Self-centering
head holder system for small animal stereotaxy. Brain
Res. Bull. 4: 141-143; Rawlins J. N. et al., 1980, A
head holder for visually guided surgery in rats. Physi
ol. Behav. 24: 415-416; Wedeking P. W. et al., 1974, A
head holder for inhalation anesthesia or resuscitation
of rats. Pharmacol. Biochem. Behav. 2: 127-129). Unter
Verwendung des stereotaktischen Fixierungsrahmens wäh
rend der bildgebenden Untersuchung erfolgt dabei die
Identifizierung der jeweiligen Hirnregion unter Zuhil
fenahme eines sich auf äußere Landmarken beziehenden
Atlassystems. Von außen zugänglichen knöchernen Struk
turen des Tieres (Gehörgang, Schädelnähte) werden hier
bestimmte Koordinaten im jeweiligen Atlassystem zuge
wiesen. Der stereotaktische Atlas wird jeweils durch
histologische Serienschnitte eines altersentsprechenden
Kontrollkollektives definiert (Paxinos, 1986, Stereotactic
acuracy. In: Paxinos (Hrsg.) The Rat Brain in
stereotactic coordinates. 2. Aufl., Academic Press, San
Diego; Zilles K., 1985, Aspects of Cortical Variabili
ty. In: Zilles K. (Hrsg.) The cortex of the rat. Sprin
ger, Berlin, S. 103-104).
Anhand der anatomischen Orientierungspunkte, wie bei
spielsweise dem Gehörgang oder den Schädelnähten, ist
bedingt durch eine individuelle Variabilität bei jedem
Tier nur eine beschränkte Genauigkeit der Lokalisierung
einer Hirnregion bei der Reproduktion einer Messung
möglich. Aufgrund abweichender individueller Lage die
ser anatomischen Merkmale kann dieselbe Hirnregion in
dem Bezugssystem eine andere Koordinate annehmen als
ihr im jeweiligen Atlassystem zugewiesen wird. Selbst
bei optimaler Versuchsdurchführung kommt es noch zu ei
ner erheblichen interindividuellen Variabilität der Lo
kalisierung gleicher Hirnregionen für unterschiedliche
Tiere. Selbst bei optimaler Anwendung eines konven
tionellen stereotaktischen Fixierungsrahmens unter Ver
nachlässigung der Meßungenauigkeiten, kann die Genauig
keit in der Bestimmung einer Hirnregion nicht größer
sein, als die Variabilität der knöchernen Referenz
punkte, die Variabilität des Abstandes der Punkte von
der Hirnregion und schließlich die Variabilität der
Hirnregion selber. Zudem bezieht sich ein stereotakti
scher Atlas nur auf gesunde Ratten einer Spezies eines
Geschlechts und eines bestimmten Lebensalters. Eine
Übertragbarkeit der Koordinaten für eine bestimmte
Hirnregion ist so für andere Rattenkollektive oder
Tiere mit pathologischen Veränderungen des zentralen
Nervensystems nicht gegeben.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen Kopfhal
ter und ein Verfahren zur Messung physiologischer Merk
male im Gehirn eines Lebewesens zu schaffen, die es ermöglichen,
eine Hirnregion, welche hinsichtlich eines
bestimmten Meßparameters charakterisiert wird, präzise
und reproduzierbar anatomisch zu lokalisieren. Basie
rend auf der individuellen Hirnmorphologie im MRT soll
die Lokalisation der Hirnregion dabei unabhängig von
der genauen Orientierung des Tierschädels im Kopfhalter
identifizierbar sowie reproduzierbar sein.
Ausgehend vom Oberbegriff des Anspruchs 1 wird die Auf
gabe erfindungsgemäß gelöst mit dem im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmal.
Mit dem erfindungsgemäßen Kopfhalter und dem Verfahren
ist es nunmehr möglich, bestimmte Hirnregionen bezüg
lich ihrer Position höchst genau zu lokalisieren. In
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung erfolgt
die Arretierung des Kopfes verletzungsfrei, so daß die
Tiere den Versuch überleben können. Dies ermöglicht in
einer Weiterbildung der Vorteile, daß zu einem späteren
Zeitpunkt Wiederholungsversuche vorgenommen werden kön
nen, bei denen der Kopf des Tieres neu arretiert werden
muß. Durch die Funktionsweise des erfindungsgemäßen
Kopfhalters bzw. das erfindungsgemäße Verfahren ist ein
genaues Wiederauffinden der jeweiligen Hirnregion mög
lich, obwohl bei einem Wiederholungsversuch davon aus
gegangen werden muß, daß der Kopf des zu untersuchenden
Tieres nicht in der exakt gleichen Lage positioniert
werden kann, wie beim ersten Versuch.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Zeichnungen zeigen beispielhaft eine Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Kopfhalters.
Es zeigt:
Fig. 1: Eine Seitenansicht des Kopfhalters
Fig. 2: Eine Aufsicht auf den Kopfhalter
Fig. 3: Eine Aufsicht auf ein Mundstück
Fig. 4: Eine Seitenansicht des Mundstückes
Fig. 5: Einen Narkosekegel
Fig. 6: Eine andere Perspektive des Narkosekegels
Fig. 7: Eine tunnelförmige Abschirmung
Fig. 8: Eine Kunststoffhalbschale
Fig. 9: Eine andere Perspektive der Kunststoff
halbschale
Fig. 10: Eine andere Perspektive der Kunststoff
halbschale
Fig. 11: Einen Kopfhalter
Fig. 12: Einen Kopfhalter in einer Kleintier
spule
Fig. 13: Frontalanblick des Kopfhalters gemäß
Fig. 1
Fig. 14AB: Meßfeld mit einem Gehirn G
Der in Fig. 1 dargestellte Kopfhalter umfaßt eine
Grundplatte 1, auf die seitlich Wände 2a, b angebracht
sind, welche von zwei Stäben 3a, b fixiert werden. Die
Wand 2 ist herausnehmbar angebracht. Am Kopfende befin
det sich ein Mundstück 4, welches auf der dem Boden ab
gewandten Seite parallel zur Unterlage 1 verläuft und
sich auf der der Grundplatte 1 zugewandten Seite in
Richtung zu den Wänden 2a, b verjüngt. In die Grundplat
te 1 sind Bohrungen 5 angebracht, welche eine Arretierung
des Kopfhalters auf einer Auflage eines Meßgerätes
ermöglichen.
Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf den Kopfhalter der
Fig. 1. In ihr sind denselben Vorrichtungsmerkmalen die
gleichen Bezugszeichen zugeordnet. In der Aufsicht läßt
sich erkennen, daß in die Wände 2a, b Stifte 6a, b aufge
nommen sind, die im wesentlichen senkrecht zur Wand 2
ausgerichtet sind und die in den Innenraum des Kopfhal
ters ragen. Weiterhin zeigt die Aufsicht, daß das Mund
stück 4 eine Bohrung 7 aufweist, welche der Aufnahme
der Schneidezähne eines Tieres dient. Weiterhin befin
den sich in dem in Fig. 3 dargestellten Kopfhalter
drei Marker 8a, b, c, die zur Positionsbestimmung die
nen.
Fig. 3 zeigt die Aufsicht auf das Mundstück 4 mit der
Bohrung 7 zur Aufnahme der Schneidezähne eines Tieres
sowie eine Markierungslinie 9, welche die Stelle andeu
tet, an der sich das Mundstück 4 in Richtung der dem
Tier zugewandten Seite hin verjüngt.
Fig. 4 zeigt die Seitenansicht des Mundstückes 4 mit
Bohrung 7 und Markierungslinie 9. Das Mundstück 4 ist
in axialer Richtung 10 frei verschiebbar.
Fig. 5 zeigt die Seitenansicht des Narkosekegels mit
einer Hülse 11 für die Narkosegaszuführung.
Fig. 6 zeigt die Aufsicht auf den Narkosekegel gemäß
Fig. 5, der auf das Mundstück 4 aufgesetzt werden
kann.
Fig. 7 zeigt die Einpassung des Kopfhalters in die In
nenmaße der Kleintierspule.
Fig. 8 zeigt die Kunststoffhalbschale 13 zur Einpas
sung des Kopfhalters in die Kleintierspule.
Fig. 9 zeigt die Halbschale 13 in Seitenansicht.
Fig. 10 zeigt die Halbschale 13 in frontaler Sicht.
Fig. 11 zeigt eine Aufsicht einer anderen Ausführungs
form von Fig. 1 mit der Narkoseeinheit 14, welche das
Mundstück 4 trägt. Innerhalb der Narkoseeinheit 14 fin
den sich die Vorrichtungen der Narkosegaszuführung 15
bzw. der Narkosegasabsaugung 16. Die seitliche Fixie
rung des Kopfes ist durch die S-förmige Konstruktion
der Stifte 6a, b in alternativer Weise gelöst.
Fig. 12 zeigt eine Seitenansicht von Fig. 11.
Fig. 13 zeigt die Frontalansicht des Kopfhalters gemäß
Fig. 1. In ihr ist die Abschirmung 17 frei beweglich
im Sockel 18 gelagert. Der Sockel 18 ist mit einer Ka
mera verbunden, welche die funktionelle Bildgebung be
wirkt.
Fig. 14 zeigt eine Aufsicht beider Ausführungsformen
der Kopfhalter in maßstabsgleicher Darstellung mit dem
Meßfeld 19 der funktionellen Bildgebung, in welchem das
Gehirn G mit drei schematisch dargestellten Zielregio
nen eingezeichnet ist. Es wird deutlich, daß bei A ein
geringer Teil des Gehirns seitlich von den Wänden 2a, b
abgeschirmt wird. Die Bezugszeichen entsprechen den der
vorhergehenden Figuren.
Das Bezugszeichen G skizziert die Lage des Gehirns des
zu untersuchenden Tieres.
Im folgenden soll die Erfindung beispielhaft erläutert
werden.
Zu Versuchszwecken wird das Tier in der Medianlinie auf
die Grundplatte 1 des Kopfhalters gelegt. Am anterioren
Fixationspunkt befindet sich das Mundstück 4, welches
mit der Bohrung 7 zur Aufnahme der beiden Oberkiefer
schneidezähne versehen ist. Vorteilhafterweise wird zur
Fixierung der Oberkieferschneidezähne bzw. des Oberkie
ferskeletts zusätzlich eine nicht toxische, thermoplas
tische Kittmasse verwendet, die in die Bohrung 7 einge
bracht wird. Die Wände 2a, 2b mit den Stiften 6a, 6b
befinden sich in der Höhe der Gehörgänge. Zur endgülti
gen Fixierung des Schädels sind die Stifte 6a, 6b an
der Kontaktstelle zum Schädel vorzugsweise abgerundet,
beziehungsweise stumpf und somit nicht traumatisierend
in der Horizontalebene verschiebbar angeordnet. Die er
findungsgemäße Kopfhalterung führt daher gezielt zur
Vermeidung von beispielsweise Weichteilschäden, Schä
delfrakturen und Trommelfellrissen. Weiterhin ist die
Anwendung des erfindungsgemäßen Kopfhalters für das
Versuchstier schmerzfrei. Bei der Positionierung des
Kopfes sind invasive Manipulationen aufgrund der Ausle
gung der Fixierungspunkte 6a, b, 4, 7 nicht erforderlich.
Somit sind bei einem Tier wiederholte Messungen mög
lich. Das Tier muß nach der Untersuchung nicht getötet
werden.
Die in Fig. 2 dargestellten Marker 8a, b, c in den Mar
kerpositionen sind in Verbindung mit der angewendeten
Meßmethode zur Bestimmung der Meßparameter der Emis
sionstomographie entscheidend für die exakte Lokalisa
tion der jeweiligen Hirnregion. Sie stellen ein Bezugs
system dar, welches eine relative Lokalisation des Meß
signals zu den Markern 8 ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist, wie in Fig. 2
dargestellt, mindestens 3 Markerpositionen auf, welche
eine gedachte Fläche aufspannen. Die Markerpositionen
sind frei wählbar und können seitlich am Rand der
Grundplatte 1 und in den Aufbauten liegen. Mit einer
höher werdenden Anzahl von Markern wird die Genauigkeit
der Lokalisation erhöht. So können für eine exakte Po
sitionierung bis zu 6, vorzugsweise auch 8 oder mehr
Marker eingesetzt werden. Bei den Markern 8 handelt es
sich um positionsgebende Mittel, welche von den ent
sprechenden Meßmethoden räumlich erfaßt werden können.
Die Marker 8 sind für die zur Detektion der neuronalen
Aktivität eingesetzten Meßmethode signalgebend, so daß
neben den Meßsignalen auch die Signale der Marker 8
aufgenommen werden können. Die Signale der Marker 8
sind im Kopfhalter statisch fixiert, so daß sie jeden
falls keine Positionsänderungen erfahren. Sie stellen
ein Bezugssystem dar, welches eine relative Lokalisa
tion der neuronalen Aktivität zu den Markern 8 ermög
licht. Es steht somit ein Bezugssystem zur Verfügung,
welches eine auf der individuellen Hirnmorphologie ba
sierende Identifizierung der Hirnregion ermöglicht.
Wird das Versuchstier mit dem transportablen Kopfhalter
zu einem anderen Meßinstrument gebracht, so ist eine
reproduzierbare Positionierung der Hirnregion möglich.
Die von den Markern 8 abgegebenen Positionssignale wer
den von einer EDV gespeichert. Aufgrund der gespeicher
ten Meß- und Positionsdaten der Marker 8 ist es mög
lich, die erhaltenen Meßsignale rechnergesteuert zu
transformieren, so daß auch um einen Winkel gedrehte
Ansichten der Signalverteilung möglich sind. Wird die
neuronale Aktivierung im Gehirn in einem Experiment
mittels kernmagnetischer Resonanzmethoden erfaßt, so
umfaßt der Marker Substanzen, welche mit kernmagneti
schen Resonanzmethoden detektierbar sind. Die in Fig.
2 dargestellten Marker 8a, b, c in den Markerpositionen
sind in Verbindung mit der angewendeten Meßmethode zur
Bestimmung der Meßparameter der Emissionstomografie
entscheidend für die exakte Lokalisation der jeweiligen
Hirnregion. Sie stellen ein Bezugssystem dar, welches
eine relative Lokalisation der Radioaktivität zu den
Markern 8 ermöglicht. Die durch die chemische Verschie
bung der Markersubstanzen verursachte Ungenauigkeit in
der räumlichen Abbildung der Markerpositionen kann mit
bekannten mathematischen Methoden rechnerisch korri
giert werden. Als geeignete Substanzen können bevorzugt
Lebertran, Öl, tierische und pflanzliche Fette, Stea
rin, Vitamin E sowie langkettige Fette genannt werden.
Die Signalintensitäten der Markersubstanzen machen sie
eindeutig gegenüber der Umgebung unterscheidbar. Das
bedeutet, daß ein guter Kontrast gegenüber der Umgebung
besteht. Wird das physiologische Merkmal mit anderen
Meßmethoden, wie z. B. PET verfolgt, so kann der Marker
auch strahlungs- oder partikelabgebend sein. Zum Bei
spiel können Röntgenstrahlung oder Photoelektronen ab
gegeben werden. Beim Wechsel zwischen verschiedenen
Meßmethoden ist es möglich, verschiedenartige Marker
gegeneinander auszutauschen, da diese auswechselbar an
der Grundplatte befestigt sind. Hierdurch ist eine spä
tere Überlagerung von Datensätzen aus verschiedenen
Meßmethoden möglich, so daß Meßergebnisse, die bei
gleicher neuronaler Aktivierung unter Verwendung ver
schiedener Meßmethoden entstehen, miteinander vergli
chen werden können. Für die Minimierung des Meßfehlers
ist die Zahl der Markerposition mit ≧ 6 deutlich größer
als nur mit 3 Markerposition, die der entsprechend mi
nimal zur Definition des Raumvolumens notwendigen An
zahl von Markerpositionen entspricht. In einer vorteil
haften Ausgestaltung der Erfindung sind die Markerposi
tionen 8a, b, c, d, e usw. asymmetrisch angeordnet, so daß
aufgrund der relativen Position der Markerpositionen
zueinander zwischen verschiedenen Ansichten einer räumlich
transformierten Abbildung unterschieden werden
kann.
Die Markersubstanzen befinden sich innerhalb einer Kap
sel, die aus leichtgängigem und robustem Kunststoff,
vorzugsweise Teflon, besteht. Die Kunststoffkapseln der
Marker sind leicht montierbar und derart hergestellt,
daß die Markersubstanzen der MRT und der PET in identi
sche Positionen verbracht werden können. Beim Wechsel
zwischen verschiedenen Meßmethoden ist es somit mög
lich, verschiedenartige Marker gegeneinander auszutau
schen, da diese auswechselbar an der Grundplatte befes
tigt sind. Letztlich können die Marker auch, falls er
forderlich, während des laufenden Experimentes montiert
oder demontiert werden, ohne daß die Positionierung des
Tieres im Halterungssystem verändert wird. Hierdurch
ist eine spätere Überlagerung von Datensätzen aus ver
schiedenen Meßmethoden möglich, so daß Meßergebnisse,
die in einer Zielregion unter Verwendung verschiedener
Meßmethoden entstehen, miteinander verglichen werden
können. Die von den Markern in den Markerpositionen 8
im jeweiligen Meßverfahren gewonnenen Ortskoordinaten
werden zusammen mit den jeweiligen Meßdaten in der EDV
gespeichert. Aufgrund der gespeicherten Meß- und Posi
tionsdaten der Marker 8 ist es möglich, mittels geeig
neter Bildverarbeitung die entsprechenden Markerpositi
onen aus der PET und der MRT einander zuzuordnen. Es
steht somit ein Bezugssystem zur Verfügung, welches ei
ne auf der individuellen Hirnmorphologie basierende
Identifizierung der Hirnregion ermöglicht. Wird das
Versuchstier mit dem transportablen Kopfhalter zu einem
anderen Meßinstrument gebracht, so ist eine reprodu
zierbare Positionierung der Hirnregion möglich. Für ei
ne eindeutige Überlagerung zweier dreidimensionaler Da
tensätze sind minimal 3 Markerpositionen erforderlich.
Mit einer höher werdenden Anzahl von Markern wird die
Genauigkeit der Lokalisation erhöht. So können hier für
eine exakte Positionierung 6 oder mehr Marker einge
setzt werden. Die Markerpositionen können in unter
schiedlichen Höhen am Rande bzw. außerhalb des Meßvolu
mens der eigentlichen Emissionstomografie seitlich am
Rand der Grundplatte 1 und in den Aufbauten angeordnet
sein. Dabei sind die Markerpositionen vorzugsweise
asymmetrisch angeordnet, um bei der späteren Datenauf
arbeitung eine automatisierte und eindeutige Identifi
zierung der Ortskoordinaten zu gewährleisten. Der Kopf
halter ist während der PET-Untersuchung mittels einer
elektronisch geregelten Feinmechanik fest mit der PET-
Kamera verbunden und nach Festlegung eines Bezugspunk
tes reproduzierbar im Raum zu bewegen. Damit können
auch Markerpositionen aufgesucht und ausgemessen wer
den, deren Abstand größer ist als die Dimensionierung
des Meßvolumens der PET-Kamera. Diese Anordnung der
Markerpositionen ist vorteilhaft zur Minimierung des
Meßfehlers der Überlagerung von PET und MRT, da dieser
sich mit zunehmendem Abstand der Marker verringert.
Letztlich können die PET-Markerpositionen - beziehungs
weise Markerpositionen für funktionelle Bildgebung im
Allgemeinen - auch unabhängig von der eigentlichen Un
tersuchung des Tieres ausgemessen werden, wodurch sich
die Untersuchungs- bzw. die Narkosedauer günstigerweise
verkürzt. Es ist nur ein einzelner PET-Marker notwen
dig, der nacheinander in allen Positionen ausgemessen
wird, wodurch sich eine Kostenreduktion bedingt. Die
Messung der jeweiligen Markerposition mittels PET, kann
im Zentrum des Meßvolumens der Kamera erfolgen, also im
Bereich ihrer höchsten Ortsauflösung. Letztlich ergeben
sich bei dieser Bestimmungsmethode der jeweiligen Mar
kerpositionen keine störenden Einflüsse durch zusätz
lich im Meßvolumen befindliche Radioaktivität oder
nicht vom PET-Marker bedingte Streustrahlung.
Je nach angewendeter Meßmethode können Anforderungen
hinsichtlich des Materials, aus welchem der Kopfhalter
besteht, gestellt werden. So ist es notwendig, daß der
gesamte mobile Teil des Kopfhalters, welcher beim Tier
verbleibt, aus nicht magnetisierbarem Material besteht.
Der beim Tier verbleibende Teil kann insbesondere die
Grundplatte 1, die Wände 2a, b, die Stifte 6a, b und das
Mundstück 4 umfassen. Auch die Narkoseeinheit und die
Marker 8a, b, c können aus nicht magnetisierbarem Materi
al bestehen. Bevorzugt sollte das Material zudem eine
möglichst geringe Streuung und Abschwächung der Gamma
strahlung bewirken, insbesondere in Kopfnähe.
In einer bevorzugten Ausführungsform sollte das Materi
al des mobilen Teils, oder Teile davon, der Grundplatte
1 mit Aufbauten sowie der Sockel aus besonders statisch
stabilem Kunststoff, wie Carbon bestehen. Insbesondere
im Nasenbereich des zu untersuchenden Lebewesens sollte
die Auflage des Kopfes mit Material ausgestattet sein,
welches eine Abfederung des sensiblen Nasenbereiches
des zu untersuchenden Lebewesens ermöglicht. Hierzu
kommt beispielsweise Moosgummi in Frage. Der Nasenbe
reich soll vorzugsweise keinen direkten Kontakt mit den
Kunststoffteilen der Aufbauten haben. So kann eine, die
Meßdaten störende, Reizung in dieser Körperregion ver
mieden werden. Die Notwendigkeit der variablen Abschir
mung der Streustrahlung ergibt sich aus der individuell
häufig sehr störenden Bindung bzw. Verstoffwechselung
der verschiedenen Radioliganden in extrazerebralen
Strukturen (Hardersche Drüsen, Muskulatur, Schleimhaut,
Gastrointestinaltrakt).
Durch die Verwendung eines Metalls mit hohem Schwä
chungskoeffizient für Gammastrahlung für die Abschir
mung 17 (z. B. Blei oder idealerweise Wolfram) kann eine
ausreichende Abschirmung der Streustrahlen erzielt werden.
In diesem Zusammenhang vorteilhaft ist die bei dem
vorliegenden Kopfhalter freie Verschiebbarkeit der kra
nialen und kaudalen Elemente der Abschirmung in axialer
Richtung 10, die der jeweiligen Meßsituation angepaßt
werden kann.
Der erfindungsgemäße Kopfhalter ist als multimodale
Transport- und Fixiereinrichtung primär für die Ratte
vorgesehen und kann zusätzlich an die Anatomie anderer
kleiner Säuger adaptiert werden. Um verschiedene Unter
suchungsergebnisse miteinander korrelieren zu können,
wird diese mobile Einheit zusammen mit dem Tier von ei
ner Untersuchungseinrichtung in die nächste gebracht.
In der mobilen Einheit kann die narkotisierte Ratte in
Rückenlage oder alternativ im Bauchlage positioniert
werden. Die Rückenlage ermöglicht eine optimale Fixie
rung des relativ platten Schädeldaches auf der Grund
platte 1, bei gleichzeitig erhaltener Interventionsmög
lichkeit. Die Schneidezähne werden dabei von unten in
die Bohrung 7 des Mundstücks 4 eingeführt. So sind ve
nöse Zugänge auch im Halsbereich möglich und es besteht
eine gute Durchführbarkeit einer Infusions- oder Inha
lationsnarkose. Dabei können die Tiere entweder spontan
Raumluft atmen, oder es können über den Narkosegas
trichter (Fig. 5 und 6) zugeführte Narkosegase spontan
oder über einen endotrachealen Tubus angeboten werden.
Das Prinzip der Narkosegaszuführung sowie die Absaugung
der ausgeatmeten Gase erfolgt nach üblichen Standards
der Kleintierbeatmung. Dabei können ggf. toxische exha
lierte Narkosegase, wie halogenierte Ether (z. B. I
sofluoran), in ausreichendem Maß abgesaugt und über
kommerziell erhältliche Absorber eliminiert werden.
Claims (20)
1. Kopfhalter umfassend Mittel zum Halten eines Kopfes
in einer Position,
dadurch gekennzeichnet,
daß er mindestens 3 Marker (8) umfaßt.
2. Kopfhalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß er 3 bis 8 Marker (8) umfaßt.
3. Kopfhalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Marker (8) in ihrer Position frei wählbar
sind.
4. Kopfhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Marker (8) in einer nicht-symmetrischen An
ordnung zueinander positioniert sind.
5. Kopfhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Marker (8) eine Markersubstanz umfassen,
welche ein kernmagnetisches Resonanzsignal des Was
serstoffs liefert.
6. Kopfhalter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Markersubstanz mindestens eine Komponente
aus der Gruppe Lebertran, Öl, pflanzliches Fett,
Vitamin E und langkettiges Fett, Stearin ist.
7. Kopfhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Marker (8) eine Markersubstanz beinhaltet,
die strahlungs- oder partikelabgebend ist.
8. Kopfhalter nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Marker Röntgenstrahlung oder Photoelektro
nen abgibt.
9. Kopfhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß er Mittel umfaßt, die den Kopf von der linken
und der rechten Seite des Schädels nicht traumati
sierend arretieren.
10. Kopfhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß er einen anterioren Fixationspunkt aufweist,
der Mittel zur Arretierung der Schneidezähne auf
weist.
11. Kopfhalter nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel zur Arretierung ein Mundstück (4)
mit einer Bohrung (7) ist, in welches die Schneide
zähne eingelegt werden können.
12. Kopfhalter nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bohrung (7) eine nichttoxische thermoplas
tische Kittmasse zugeordnet ist, welche dem Halt
und der Fixierung der Scheidezähne dient.
13. Kopfhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß er aus nichtmagnetischem Material besteht.
14. Kopfhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß er aus Kunststoff besteht.
15. Kopfhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Teil seines Materials in Kopfnä
he aus Carbon besteht.
16. Kopfhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß er Mittel umfaßt, welche für eine weiche Abfe
derung des sensiblen Nasenbereiches des zu untersu
chenden Lebewesens sorgen.
17. Verfahren zur Messung physiologischer Merkmale bei
faunischen Lebewesen, bei dem der Kopf des Lebewe
sens arretiert wird, und das physiologische Merkmal
mit Detektoren registriert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bestimmung der Lokalisation des phy
siologischen Merkmals Marker (8) fest positioniert
angebracht werden, welche für den Detektor signal
gebend sind, und deren Signal vom Detektor empfan
gen wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß verschiedenartige Markersubstanzen eingesetzt
werden, welche während eines Versuches gegeneinan
der ausgetauscht werden.
19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß Markersubstanzen eingesetzt werden, welche für
die Positronen-Emissions-Tomografie oder für die
Kernspintomografie signalgebend sind.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß nur ein Marker verwendet wird, der nacheinander
in mindestens drei Markerpositionen eingebracht und
vermessen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10015670A DE10015670A1 (de) | 2000-03-29 | 2000-03-29 | Kopfhalter sowie Verfahren zur Messung physiologischer Merkmale bei Lebewesen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10015670A DE10015670A1 (de) | 2000-03-29 | 2000-03-29 | Kopfhalter sowie Verfahren zur Messung physiologischer Merkmale bei Lebewesen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10015670A1 true DE10015670A1 (de) | 2001-10-11 |
Family
ID=7636877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10015670A Withdrawn DE10015670A1 (de) | 2000-03-29 | 2000-03-29 | Kopfhalter sowie Verfahren zur Messung physiologischer Merkmale bei Lebewesen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10015670A1 (de) |
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