DE10014967A1 - Befestigungmittel, insbesondere für Einbauleuchten - Google Patents
Befestigungmittel, insbesondere für EinbauleuchtenInfo
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Abstract
Es wird ein Befestigungsmittel (20), insbesondere für Einbauleuchten in eingezogenen Decken, Wänden, Paneelen und dergleichen vorgeschlagen, das aus einer Krallenplatte (1) mit etwa rechtwinklig abstehenden Krallen (7) und einer im Vergleich zur Krallenplatte (1) längeren Federplatte (2) besteht, die einen ersten Abschnitt (2a) mit ebener Fläche und einen zweiten Abschnitt (2b) mit in Längsrichtung rund gebogener Fläche aufweist. Am freien Ende des Abschnitts (2a) mit ebener Fläche ist eine Zunge (10) und am freien Ende des Abschnitts (2b) mit gebogener Fläche sind Einrastfortsätze (13) für den federnden Eingriff am Gehäuse (16) einer Lampe oder Leuchte (21) vorgesehen. DOLLAR A Im vormontierten Zustand des Befestigungsmittels (20) ist die Krallenplatte (1) auf der Federplatte (2) mit von dieser wegweisenden Krallen (7) im Bereich des Abschnitts (2a) mit ebener Fläche und in Längsrichtung verschiebbar gehalten, und der gebogene Abschnitt (2b) der Federplatte (2) weist von der Krallenplatte (1) weg. DOLLAR A Wenn mindestens zwei dieser Befestigungsmittel (20) am Umfang des Gehäuses (16) einer Lampe oder Leuchte angebracht werden und die Lampe oder Leuchte dann in ein entsprechend dimensioniertes Montageloch (22), z. B. einer Decke (23), eingeschoben wird, kommen zunächst an der Unterkante der Krallenplatte (1) vorgesehene Anschläge (9a) am Rand des Montagelochs (22) zur Anlage. Beim weiteren Einschieben gleitet die Krallenplatte (1) auf der schiefen Ebene des Abschnitts (2a) der ...
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Befestigungsmittel, insbesondere für Einbau
leuchten in eingezogenen Decken, Wänden, Paneelen und dergl.. Unter
Einbauleuchten werden hier Beleuchtungskörper verstanden, die in Decken,
Wänden oder dergl. versenkt zu installieren sind.
Durch die Europäische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnr. 0 145 680 A2
ist eine Anordnung zur Befestigung eines Beleuchtungskörpers bekannt, die aus
einem hohlzylindrischen Körper mit einem Abschlussdeckel an seinem einen Ende
besteht. Der Abschlussdeckel nimmt die Lampenfassung auf, und an ihm wird auch
der Kontakt zu den elektrischen Anschlüssen hergestellt. An seinem anderen,
offenen Ende ist der hohlzylindrische Körper mit einem Flansch versehen, der bei
der Montage in einer Wand- oder Deckenöffnung auf deren Rand zur Auflage
kommt. In der Wand des zylindrischen Körpers sind einander gegenüberliegend
mehrere Schlitze angeordnet, die jeweils in Längsrichtung in einer Reihe überein
ander liegen. In diese Schlitze sind etwa U-förmig gebogene Blattfedern so einge
setzt, dass ihre Enden aus der Zylinderwand herausragen. Bei der Montage sollen
die Federenden an der Wand der Wand- oder Deckenöffnung federnd zur Anlage
kommen oder auch hinter ein mit einer Öffnung versehenes Paneel greifen, um das
Ganze darin zu festzuhalten.
Die Installation der Anordnung ist umständlich und erfordert einiges an Geschick
und Fingerfertigkeit. Der zylindrische Körper und die Lampenfassung können nicht
vormontiert und als Einheit installiert werden. Zunächst muss der zylindrische
Körper in die vorgesehene Wand- oder Deckenöffnung eingeschoben werden und
die Federn müssen von innen mit ihren Enden durch die Schlitze geschoben und in
Position gebracht werden, um den Zylinder in der Öffnung halten zu können. Erst
danach kann auch die Lampenfassung eingesteckt werden. Einerseits dürfen die
Federenden beim Einschieben des Zylinders in die Öffnung nicht hinderlich sein,
danach sollen sie ihn in Position halten. Diese Manipulation mit den Federn, bei der
gleichzeitig der Zylinder in seine Position gebracht und gehalten werden muss, ist
umständlich und zeitraubend und wird beim ersten und auch bei weiteren
Versuchen häufig misslingen.
Die Europäische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnr. EP 0 840 060 A2
zeigt ein Befestigungsmittel für Beleuchtungskörper, das im wesentlichen aus einer
zu einem ungleichschenkligen V gebogenen Blattfeder besteht, die mit dem Ende
des kürzeren Schenkels nahe an der Öffnung eines topfförmigen Gehäuses des
Beleuchtungskörpers mit diesem gelenkig verbunden ist. Das Ende des längeren
Schenkels ist rechtwinklig abgebogen und weist außerdem in einem gewissen
Abstand zu dem Ende eine vorspringende Nase auf. In der Spitze oder im Biege
punkt des V's ist ein im wesentlichen zylindrisches Anschlagteil angeordnet. Zwei
oder mehrere solcher Klemmfedern sind am Außenumfang des Gehäuses des Be
leuchtungskörpers angeordnet, wobei im vormontierten Zustand der längere Schen
kel der Blattfeder durch einen Schlitz im Gehäuse ins Innere ragt und das An
schlagteil außen am Gehäuse anliegt; die Blattfeder ist noch spannungslos. Um den
Beleuchtungskörper an einem Paneel zu montieren, wird das Gehäuse in eine dafür
vorgesehene Öffnung eingeschoben, bis es mit einem angeformten Rand am Pa
neel anliegt. Danach wird der längere Schenkel der Blattfeder durch den Schlitz von
Hand nach außen geschoben, bis das Anschlagteil am Biegepunkt des V's auf der
Rückseite des Paneels anschlägt, und er wird weiter geschoben, bis die vorsprin
gende Nase durch den Schlitz springt und außen am Gehäuse angreift, wobei sich
der längere Schenkel spannend biegt, so dass eine auf das Paneel gerichtete Kraft
ausgeübt wird, die das Gehäuse des Beleuchtungskörpers im Paneel hält.
Hauptnachteil dieser Lösung ist, dass diese Art Klemmfedern nur zusammen mit
einem speziell ausgebildeten, eben dem topfförmigen Gehäuse eines Beleuch
tungskörpers verwendbar ist und dass sie sich nur zur Befestigung eines solchen
Beleuchtungskörpers an Paneelen oder eingezogenen Zwischendecken eignen,
denn die Klemmfedern können ihre Wirkung nur entfalten, wenn sie hinter ein Pa
neel oder eine Deckenplatte greifen können. Zur Befestigung in einer zylindrischen
Öffnung einer normalen Wand oder Decke sind sie ungeeignet, das macht diese
Lösung letztendlich auch teuer. Außerdem müssen auch in diesem Fall die Klemm
federn von Hand vom Innern des Gehäuses aus nach außen gedrückt werden. Um
den für diese Manipulation notwendigen Raum zur Verfügung zu haben, können die
eigentlichen Installationen, wie Lampenfassung usw., erst nachträglich angebracht
und nicht vorinstalliert werden, was beim Anbringen an einer Decke ein unbeque
mes Arbeiten über Kopf erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein preiswertes und sicheres Befestigungsmittel für
Einbauleuchten zu schaffen, das einfach zu handhaben ist und universell zusam
men mit verschiedenen Ausgestaltungen von Einbauleuchten und an beliebigen
Wänden oder Decken, einschließlich Paneelen einsetzbar ist und das im Bedarfsfall
auch eine einfache Demontage einer Einbauleuchte erlaubt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
dass das Befestigungsmittel aus zwei Teilen, nämlich einer Krallenplatte mit etwa
rechtwinklig abstehenden Krallen und einer im Vergleich zur Krallenplatte längeren
Federplatte besteht, die einen ersten Abschnitt mit ebener Fläche und einen zweiten
Abschnitt mit in Längsrichtung rund gebogener Fläche aufweist,
dass am freien Ende des Abschnitts mit ebener Fläche eine Zunge und am freien
Ende des Abschnitts mit gebogener Fläche Einrastfortsätze für den federnden Ein
griff am Umfang eines Lampen- oder Leuchtengehäuses vorgesehen sind und
dass im vormontierten Zustand des Befestigungsmittels die Krallenplatte auf der
Federplatte mit von ihr wegweisenden Krallen im Bereich des Abschnitts mit ebener
Fläche und in Längsrichtung verschiebbar gehalten ist und der gebogene Abschnitt
der Federplatte von der Krallenplatte wegweist.
Wenn mindestens zwei solcher Befestigungsmittel vorzugsweise gleichmäßig beab
standet am Umfang eines Lampen- oder Leuchtengehäuses angeordnet werden, so
kann die gesamte Anordnung in ein entsprechend dimensioniertes Montageloch
eingeschoben werden, wobei nach dem Anschlag am Rand des Montagelochs die
Krallenplatte auf dem ebenen Abschnitt der Federplatte, wie auf einer schiefen
Ebene, nach unten in Richtung auf deren gebogenen Abschnitt geschoben wird und
so ihre Krallen sich schließlich in der Umfangsfläche des Montagelochs festbeißen.
Damit kann die Leuchte als Ganzes, d. h. mit allen notwendigen Installationen, wie
Lampenfassung und elektrischen Anschlüssen usw., in einfachster Weise und ohne
Zuhilfenahme eines Werkzeugs in kurzer Zeit, mit wenigen Handgriffen sicher mon
tiert werden.
Vorteilhafterweise weist die Krallenpatte nahe ihrer Unterkante eine Einrastöffnung
auf und in die Federplatte ist eine von ihrem Abschnitt mit gebogener Fläche
federnd abspringende Federlamelle eingeschnitten, an deren freiem Ende eine
Rastnase ausgebildet ist, die in diese Einrastöffnung einrastet und dabei die Feder
lamelle spannt, wenn die Krallenplatte auf der Federplatte in Richtung auf den Ab
schnitt mit gebogener Fläche verschoben wird. So ist die Position der Krallenplatte
auf der Federplatte nach der Montage der Leuchte gesichert und damit auch der
Sitz der Leuchte im Montageloch. Sollte irgendwann der Bedarf bestehen, die
Leuchte aus dem Montageloch wieder zu entfernen, so genügt es mit einem einfa
chen Werkzeug, z. B. einem Schraubenzieher, den Eingriff der Rastnase in der Ein
rastöffnung zu lösen, um die Leuchte genauso einfach herausziehen zu können.
Wenn in der Federplatte im Übergangsbereich von ihrem Abschnitt mit ebener Flä
che zu ihrem Abschnitt mit gebogener Fläche eine Ausprägung vorgesehen ist, die
im vormontierten Zustand des Befestigungsmittels in dieselbe Einrastöffnung ein
greift oder mit leichter Spannung an der Fläche der Krallenplatte anliegt, so ist die
Position der Krallenplatte auf der Federplatte auch im vormontierten Zustand gesi
chert, was die Handhabung der Anordnung sehr erleichtert und vereinfacht.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist die Zunge am freien Ende des ebe
nen Abschnitts der Federplatte abgewinkelt oder abgebogen, und die Krallenplatte
weist eine Öffnung auf, die geringfügig breiter ist als die Federplatte; von den Sei
tenkanten dieser Öffnung ragen Fortsätze quer in diese Öffnung, die von der Feder
platte untergriffen werden, wenn Krallenplatte und Federplatte vormontiert werden.
An Stelle der Fortsätze kann auch ein brückenartiger Steg die Öffnung queren. So
wird die Krallenplatte auf der Federplatte sicher gehalten und beim Verschieben
geführt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Zunge am freien
Ende des ebenen Abschnitts der Federplatte V-förmig abgebogen und an dem
freien V-Schenkel ist eine Nase für den Eingriff am Gehäuse einer Lampe oder
Leuchte ausgebildet.
Ein Anschlag, der bei der Montage am Rand eines Montagelochs zur Anlage kommt
kann an der Unterkante der Krallenplatte, vorgesehen sein. Außerdem kann an der
Unterkante der Krallenplatte eine Halterung für eine. Zierleiste oder einen
Leuchtenschirm vorgesehen sein.
Dieser Anschlag und diese Halterung können dadurch vorgesehen sein, dass die
Unterkante der Krallenplatte in dieselbe Richtung wie die Krallen rechtwinklig abge
bogen ist und in zwei seitliche Teilabschitte und einen mittleren Teilabschnitt unter
teilt ist, wobei die seitlichen Teilabschnitte Anschläge für den Rand eines Montage
lochs bilden und der mittlere Teilabschnitt nochmals U-förmig zurückgebogen ist
und die Halterung für eine Zierleiste oder einen Leuchtenschirm bildet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der anhängenden Zeichnungen beispielhaft
genauer beschrieben; es zeigen
Fig. 1 die Ansicht einer den einen Teil des Befestigungsmittels bildenden Krallen
platte nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Krallenplatte entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 die Ansicht der Krallenplatte in Richtung des Pfeiles P in Fig. 1,
Fig. 4 die Ansicht einer das zweite Teil des Befestigungsmittels bildenden Feder
platte nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Federplatte nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Ansicht des aus der Krallenplatte gemäß Fig. 1 und der Federplatte
gemäß Fig. 4 vormontierten, erfindungsgemäßen Befestigungsmittels,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Befestigungsmittels nach Fig. 6 mit einem angedeu
teten Lampengehäuse,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Befestigungsstelle für das Befestigungsmittel am
Lampengehäuse gemäß Fig. 7,
Fig. 9 eine Seitenansicht des Befestigungsmittels mit angedeutetem Lampenge
häuse gemäß Fig. 7 nach der Befestigung in einer Deckenplatte und
Fig. 10a bis 10c die Abfolge des Befestigungsvorgangs einer Einbauleuchte in einer
Deckenplatte mit Hilfe von erfindungsgemäßen Befestigungsmitteln.
Das Befestigungsmittel 20 besteht aus zwei Teilen, nämlich einer in ihrer Grundform
rechteckigen und verhältnismäßig breiten, z. B. annähernd quadratischen, Krallen
platte 1 gemäß Fig. 1 und einer in ihrer Grundform ebenfalls rechteckigen, aber
deutlich schmaleren und längeren Federplatte 2 gemäß Fig. 4. Die Krallenplatte 1
weist eine ausgestanzte Öffnung 3 auf, die in einen oberen Abschnitt 3a und einen
unteren breiteren Abschnitt 3b unterteilt ist, so dass sich am Übergang von Ab
schnitt 3a zu Abschnitt 3b beidseitig eine Stufe 4 ergibt. Der breitere Abschnitt 3b
kann etwa auf seiner halben Höhe nochmals durch einen sich quer erstreckenden
Steg unterbrochen sein, bzw. es ragen gemäß Fig. 1 in halber Höhe der Öffnung 3
von ihren beiden Seitenkanten Fortsätze 5 in die Öffnung 3 hinein. Unterhalb der
Öffnung 3 befindet sich nochmals eine kleinere, rechteckige Einrastöffnung 6. Beide
Seitenkanten der Krallenplatte 1 sind rechtwinklig umgebördelt und mit sägezahn
förmigen Krallen 7 versehen (siehe auch Fig. 2). Auch an ihrer Oberkante 8 ist die
Krallenplatte 1 in Richtung der sägezahnförmigen Krallen 7 winklig abgekantet, und
die Unterkante ist rechtwinklig abgebogen, wobei dieser abgebogene Teil der Un
terkante durch Stanzen in zwei schmale, seitliche Teilabschnitte und einen breite
ren, mittleren Teilabschnitte unterteilt ist; die zwei seitlichen Teilabschnitte bilden
Anschläge 9a für den Rand eines Montagelochs 22, und der mittlere Teilabschnitt
ist nochmals U-förmig zurückgebogen und bildet eine Halterung 9b für eine Zierlei
ste 24 oder einen Leuchtenschirm (siehe Fig. 9 sowie Fig. 10b und 10c).
Die Federplatte 2 ist gemäß Fig. 4 wenig schmaler als der untere Abschnitt 3b der
Öffnung 3 in der Krallenplatte 1. An ihrem oberen Ende ist eine mittige Zunge 10
ausgestanzt, die zu einem abgerundeten V gebogen ist, wobei in dem freien V-
Schenkel 10a eine nach außen vorspringende Nase 11 ausgebildet ist (s. Fig. 5).
Etwa auf halber Länge der Federplatte 2 befindet sich eine mittige Ausprägung 12,
die in entgegengesetzter Richtung zum V der Zunge 10 vorragt. Die Federplatte 2
unterteilt sich in einen ersten Abschnitt 2a, der eine ebene Fläche aufweist, und
einen zweiten Abschnitt 2b, dessen Fläche in Längsrichtung, unterhalb der Ausprä
gung 12 beginnend, einer runden Kurve folgend abgebogen ist; dieser gebogene
Abschnitt 2b endet in zwei seitlichen Einrastfortsätzen 13. Außerdem ist unterhalb
der Ausprägung 12 eine vom gebogenen Abschnitt 2b abspringende, mittige
Federlamelle 14 eingeschnitten, die im spannungslosen Zustand der Federplatte 2
weiter der ebenen Fläche des Abschnitts 2a folgt und deren freies Ende abgekröpft
und mit einer Rastnase 15 versehen ist.
Fig. 6 zeigt in einer den Fig. 1 und 4 entsprechenden Ansicht das aus der Krallen
platte 1 und der Federplatte 2 vormontierte Befestigungsmittel 20 nach der hier be
schriebenen Ausführungsform. Dazu wurde die Federplatte 2 mit ihrem vorderen
Ende und ihrer Zunge 10 voraus unter die quer in die Öffnung 3 der Krallenplatte 1
hineinragenden Fortsätze 5 geschoben, bis die Ausprägung 12 in die Einrastöffnung
6 unterhalb der Öffnung 3 der Krallenplatte 1 federnd einrastet. In diesem vormon
tierten Zustand, wie er in Fig. 7 für die Krallenplatte 1 mit ausgezogenen Linien dar
gestellt ist, wird das Befestigungsmittel 20 dem Leuchtenhersteller geliefert. Beim
Leuchtenhersteller werden dann mindestens zwei, vorzugsweise drei, dieser
Befestigungsmittel 20 gleichmäßig verteilt am Umfang einer Leuchte selbst, bzw.
eines Lampengehäuses 16, angebracht, wie es in Fig. 7 in Bezug auf eines der
Befestigungsmittel 20 angedeutet ist. Und zwar wird dazu zum einen die V-förmig
gebogene Zunge 10 am oberen Ende der Federplatte 2 in ein dafür im Lampenge
häuse 16 vorgesehenes Loch 17 so eingeschoben, dass die an dem freien V-
Schenkel 10a ausgebildete Nase 11 hinter den Rand des Loches 17 greift, und zum
anderen werden die am unteren, kurvig gebogenen Ende der Federplatte 2 ausge
bildeten Einrastfortsätze 13 in entsprechende Aussparungen 18 am winklig abgebo
genen Rand 19 des Lampengehäuses 16 eingerastet (siehe auch Fig. 8), wobei der
Federplatte 2 eine gewisse Spannung gegeben wird, die das Befestigungsmittel 20
am Lampengehäuse 16 an ihrem Platz hält. In dieser Anordnung bildet der ebene
Abschnitt 2a der Federplatte 2 eine schiefe Ebene, auf der die Krallenplatte 1 in
Richtung auf den gebogenen Abschnitt 2b und damit radial nach außen verschoben
werden kann.
In den Fig. 10a bis 10c ist schematisch dargestellt, wie eine mit zwei solchen Befe
stigungsmitteln 20 ausgerüstete Leuchte 21 im Montageloch 22 einer eingezogenen
Decke 23 oder eines Paneels montiert wird.
Wie in Fig. 10a und 10b angedeutet, befinden sich die Befestigungsmitteln 20 in der
oben beschriebenen vormontierten Stellung. Für die Montage braucht die Leuchte
21 lediglich zusammen mit den an ihrem Umfang angebrachten Befestigungsmitteln
20 in ein entsprechend dimensioniertes Montageloch 22 eingeschoben werden. Da
bei kommen gemäß Fig. 10b zunächst die Anschläge 9a der Unterkante der Kral
lenplatte 1 am Rand des Montagelochs 22 zur Anlage. Wird die Leuchte 21 weiter in
das Montageloch 23 gedrückt, so löst sich an den Befestigungsmitteln 20 jeweils
der Eingriff der an der Federplatte 2 vorgesehenen Ausprägung 12 aus der Ein
rastöffnung 6 der Krallenplatte 1, und die Krallenplatte 1 rutscht beim weiteren Ein
schieben der Leuchte 21 auf der schiefen Ebene des Abschnitts 2a der Federplatte
2 nach unten, bis die Rastnase 15 am freien Ende der von der Federplatte 2 vor
springenden Federlamelle 14 in dieselbe Einrastöffnung 6 der Krallenplatte 1 einra
stet, wobei die Federlamelle 14 auf den kurvenförmig gebogenen Abschnitt 2b der
Federplatte 2 zugebogen und gespannt wird (siehe dazu auch die Krallenplatte 1
und die Federlamelle 14 in strichlierten Linien in Fig. 7 sowie Fig. 9). Dabei beißen
zugleich die Krallen 7 der Krallenplatte 1 in die Umfangsfläche des Montagelochs 22
federnd ein und klammern sich darin fest (siehe Fig. 9 und 10c), so dass die
Leuchte 21 schließlich darin festgeklemmt ist. Durch den Eingriff der Rastnase 15 in
die Einrastöffnung 6 und die Spannung der Federlamelle 14 wird diese Position ge
halten. Danach wird üblicherweise noch ein Zierleistenring 24 oder auch ein
Leuchtenschirm, z. B. in Form einer Scheibe, in die U-förmig zurückgebogene Halte
rung 9b an der Unterkante der Krallenplatte 1 eingesetzt.
Soll die Leuchte 21 irgendwann einmal wieder abgenommen werden, so genügt es,
mit einem einfachen Werkzeug, z. B. mit einem Schraubenzieher, den Eingriff der
Rastnase 15 zu lösen; wird die Leuchte 21 herabgezogen, gleitet die Krallenplatte 1
wieder auf die ebene Fläche der Federplatte 1 und die Krallen 7 lösen sich von
selbst aus dem Montageloch 22.
Claims (9)
1. Befestigungsmittel, insbesondere für Einbauleuchten in eingezogenen Decken,
Wänden, Paneelen und dergl., dadurch gekennzeichnet,
dass es aus zwei Teilen, nämlich einer Krallenplatte (1) mit etwa rechtwinklig abstehenden Krallen (7) und einer im Vergleich zur Krallenplatte (1) längeren Federplatte (2) besteht, die einen ersten Abschnitt (2a) mit ebener Fläche und einen zweiten Abschnitt (2b) mit in Längsrichtung rund gebogener Fläche auf weist,
dass am freien Ende des Abschnitts (2a) mit ebener Fläche eine Zunge (10) und am freien Ende des Abschnitts (2b) mit gebogener Fläche Einrasffortsätze (13) für den federnden Eingriff am Gehäuse (16) einer Lampe oder Leuchte (21) vorgesehen sind und
dass im vormontierten Zustand des Befestigungsmittels (20) die Krallenplatte (1) auf der Federplatte (2) mit von ihr wegweisenden Krallen (7) im Bereich des Abschnitts (2a) mit ebener Fläche und in Längsrichtung verschiebbar gehalten ist und der gebogene Abschnitt (2b) der Federplatte (2) von der Krallenplatte (1) wegweist.
dass es aus zwei Teilen, nämlich einer Krallenplatte (1) mit etwa rechtwinklig abstehenden Krallen (7) und einer im Vergleich zur Krallenplatte (1) längeren Federplatte (2) besteht, die einen ersten Abschnitt (2a) mit ebener Fläche und einen zweiten Abschnitt (2b) mit in Längsrichtung rund gebogener Fläche auf weist,
dass am freien Ende des Abschnitts (2a) mit ebener Fläche eine Zunge (10) und am freien Ende des Abschnitts (2b) mit gebogener Fläche Einrasffortsätze (13) für den federnden Eingriff am Gehäuse (16) einer Lampe oder Leuchte (21) vorgesehen sind und
dass im vormontierten Zustand des Befestigungsmittels (20) die Krallenplatte (1) auf der Federplatte (2) mit von ihr wegweisenden Krallen (7) im Bereich des Abschnitts (2a) mit ebener Fläche und in Längsrichtung verschiebbar gehalten ist und der gebogene Abschnitt (2b) der Federplatte (2) von der Krallenplatte (1) wegweist.
2. Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kral
lenplatte (1) eine rechteckige Form hat und die Krallen (7) an ihren Seitenkan
ten sägezahnförmig ausgebildet sind.
3. Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kral
lenpatte (1) nahe ihrer Unterkante eine Einrastöffnung (6) aufweist und dass in
die Federplatte (2) eine von ihrem Abschnitt (2b) mit gebogener Fläche
federnd abspringende Federlamelle (14) eingeschnitten ist, an deren freiem
Ende eine Rastnase (15) ausgebildet ist, die bei auf der Federplatte (2) in
Richtung auf den Abschnitt (2b) mit gebogener Fläche verschobener
Krallenplatte (1) in dieser Einrastöffnung (6), die Federlamelle (14) spannend,
einrastet.
4. Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kral
lenplatte (1) nahe ihrer Unterkante eine Einrastöffnung (6) aufweist und in der
Federplatte (2) im Übergangsbereich von ihrem Abschnitt (2a) mit ebener Flä
che zu ihrem Abschnitt (2b) mit gebogener Fläche eine Ausprägung (12) vor
gesehen ist, die im vormontierten Zustand des Befestigungsmittels (20) in die
Einrastöffnung (6) eingreift.
5. Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge
(10) am freien Ende des ebenen Abschnitts (2a) der Federplatte (2) abgewin
kelt oder abgebogen ist und die Krallenplatte (1) eine Öffnung (3) aufweist, die
geringfügig breiter ist als die Federplatte (2) und von deren Seitenkanten aus
Fortsätze (5) quer in diese Öffnung (3) ragen, die von der Federplatte (2) un
tergriffen werden.
6. Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge
(10) am freien Ende des ebenen Abschnitts (2a) der Federplatte (2) V-förmig
abgebogen ist und an dem freien V-Schenkel (10a) eine Nase (11) für den
Eingriff am Gehäuse (16) einer Lampe oder Leuchte (21) ausgebildet ist.
7. Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der
Unterkante der Krallenplatte (1) mindestens ein Anschlag (9a) für den Rand
eines Montagelochs (22) vorgesehen ist.
8. Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der
Unterkante der Krallenplatte (1) eine Halterung (9b) für eine Zierleiste oder
einen Leuchtenschirm vorgesehen ist.
9. Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unter
kante der Krallenplatte (1) in dieselbe Richtung wie die Krallen (7) rechtwinklig
abgebogen ist und in zwei seitliche Teilabschitte und einen mittleren Teilab
schnitt unterteilt ist, wobei die seitlichen Teilabschnitte Anschläge (9a) für den
Rand eines Montagelochs (22) bilden und der mittlere Teilabschnitt nochmals
U-förmig zurückgebogen ist und eine Halterung (9b) für eine Zierleiste oder
einen Leuchtenschirm bildet.
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