DE10014849C2 - Modulares Haltersystem für Behälter von Nutzfahrzeugen - Google Patents
Modulares Haltersystem für Behälter von NutzfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein modulares Haltersystem für Behälter von Nutzfahrzeugen gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE 198 14 977 A1 ist ein Trägersystem für Nutzfahrzeuge bekannt, mittels diesem
verschiedenste Behälter, wie beispielsweise Staukästen, Betriebsstofftanks, Ölbehälter oder
dergleichen an einem Längsträger des Fahrzeugrahmens befestigbar sind. Die die Behälter
am Längsträger halternden Träger sind etwa rechtwinklig konfiguriert und in ihrem Quer
schnitt zu etwa einem Hutprofil ausgebildet, dessen erhabener Mittelabschnitt eine Anlage
fläche bildet, die exakt auf eine hieran anliegende Anlagefläche des Behälters abgestimmt
ist.
Aus der DE 41 38 393 A1 ist eine Blechmembran einer Fahrzeugkarosserie bekannt, an
welcher längs einer Raumrichtung ein als Träger fungierendes Strangprofilteil flächig zur
Anlage gebracht und mittels einer Klebeschicht mit der Blechmembran verklebt ist. Auf diese
Weise ist die Blechmembran der Fahrzeugkarosserie im Bereich der flächigen Anlage des
trägerartigen Strangprofilteiles punktuell verstärkt. Durch die großflächige Abstützung an der
übrigen Blechstruktur der Fahrzeugkarosserie können bei günstiger Krafteinleitung die
Spannungsspitzen gesenkt werden. Das Strangprofilteil kann mit Haltekanälen und weiteren
einfachen Befestigungsmöglichkeiten versehen sein, welche zur Aufnahme von Befesti
gungsteilen wie Mutternplatten dienen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein modulares Haltersystem für Behälter von
Nutzfahrzeugen zu schaffen, welches fertigungstechnisch optimiert, in seiner Lebensdauer
verlängert und für die Aufnahme unterschiedlicher Behältertypen variabel anpassbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist ein modulares Haltersystem für Kraftstoff
behälter von Nutzfahrzeugen gegeben, das mit wenigstens einem einen Kraftstoff
behälter an einem Längsträger des Nutzfahrzeuges halternden Träger ausgestattet
ist. Dieser ist in seinem Gestaltungsverlauf etwa rechtwinklig ausgeführt und
querschnittsmäßig zu etwa einem - einen erhabenen Mittelabschnitt als Anlagefläche
für den Kraftstoffbehälter bietenden - Hutprofil ausgebildet. Dabei ist der gegebe
nenfalls mit einem Spannband zusammenwirkende Träger mit seinem Vertikalab
schnitt am Längsträger frei hiervon abragend befestigt und trägt mit seinem Hori
zontalabschnitt den Kraftstoffbehälter, welchen er ober- oder unterseitig umgreift. Als
Träger ist dabei ein einstückiger Basisträger aus einem Stahl- oder Gusswerkstoff
vorgesehen, der zumindest abschnittsweise seiner Innen- und/oder Außenkontur von
wenigstens einem zu etwa einem Hutprofil ausgebildeten und in etwa formschlüssig
am Basisträger anliegenden Verstärkungselement ergänzt ist. Dieses ist in Abhän
gigkeit gegebenenfalls unterschiedlicher Behältergewichte unterschiedlich dimensio
nierbar und mittels mechanischer Verbindungselemente zusammen mit dem Basis
träger bleibend miteinander verbunden und zu einem modularen Haltersystem vor
gruppierbar. Als Verbindungselemente sind dabei Nietverbindungen und/oder nach
einem Durchsetzfügeverfahren gebildete, miteinander korrespondierende Hinter
schnitte oder Haltenasen vorgesehen.
Gegenüber bisher üblichen, geschweißten Haltersystemen sind die erfindungsgemäß mittels
mechanischer Verbindungselemente verbundenen Vorgruppierungen von Haltersystemen
erhöhten Korrosionsschutzanforderungen gewachsen. Infolge der behälterspezifischen Zu
sammenstellung und Vorgruppierung des modularen Haltersystems können Kosten und
Fertigungsaufwand erheblich reduziert werden.
Der Basisträger kann beispielsweise endseitig seines Vertikalabschnittes von wenigstens
einem auf die Masse des Behälters abgestimmt dimensionierten Hutprofil eines Verstär
kungselementes unterlegt und/oder abgedeckt sein. Somit kann der Basisträger von einem
komplementär hierzu ausgebildeten Verstärkungselement überdeckt oder unterlegt sein,
welches mit jeweils einer auf seine Belastung abgestimmten Dickendimensionierung verse
hen ist. Alternativ hierzu kann der Basisträger abschnittsweise jeweils von einem Paar Ver
stärkungselementen sandwichartig eingefasst sein, falls dies durch eine erhöhte Beanspru
chung infolge einer erhöhten Masse des Behälters erforderlich sein sollte.
In besonders vorteilhafter Weise kann unabhängig von der gegebenen Beanspruchung des
Haltersystems infolge unterschiedlich ausfallender Behältergewichte generell ein standardi
sierter Basisträger verwendet sein. Dieser Basisträger kann in Abhängigkeit des gegebenen
Beanspruchungsgrades des Haltersystems durch wenigstens ein diesbezüglich ausgewähl
tes, unterschiedlich dimensioniertes Verstärkungselement verstärkend ergänzt werden. Die
Lagerhaltung des in gegebenenfalls unterschiedlichen Dimensionierungen vorhaltbaren Ver
stärkungselementes lässt sich wirtschaftlich vorteilhaft darstellen. Außerdem ist durch die
erfindungsgemäße Lösung ein spezifisch auf die zu erwartende Belastung dimensioniertes
Trägersystem gegeben.
Die zwecks vorgruppierender Verbindung von Basisträger und wenigstens einem Verstär
kungselement vorgesehenen Verbindungselemente wie Nietverbindungen und/oder nach
einem Durchsetzfügeverfahren gebildete, miteinander korrespondierende Hinterschnitte
oder Haltenasen können an jeweils geeigneter Stelle in einem Überlappungsbereich von
Basisträger und Verstärkungselement angeordnet bzw. gebildet sein. Die mechanischen
Verbindungselemente gestatten in vorteilhafter Weise zudem eine unterschiedliche Kombi
nation der Werkstoffe von Basisträger und Verstärkungselement.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können in einem gemeinsamen
Überlappungsbereich von Basisträger und wenigstens einem Verstärkungselement
miteinander korrespondierende Bohrungen angeordnet sein, die zur Aufnahme von
den vorgruppierten Träger am Längsträger halternden Befestigungsmitteln
vorgesehen sind.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können im gemeinsamen Über
lappungsbereich von Basisträger und wenigstens einem Verstärkungselement zu
sätzliche Anpassteile vorgesehen sein. Diese Anpassteile können über zusätzliche
Nietverbindungen und/oder Haltenasen am Basisträger und/oder am wenigstens ei
nen Verstärkungselement anliegend befestigbar sein. Die Anpassteile können Boh
rungen aufweisen, die mit den korrespondierenden Bohrungen von Basisträger und
Verstärkungselement zwecks Aufnahme der Befestigungsmittel zusammenwirken.
Die Anpassteile können Ausmuldungen zur kompletten Aufnahme gegebenenfalls
überstehender Nietköpfe oder sonstiger überstehender Befestigungsmittel aufwei
sen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann beidseitig eines erhaben
ausgebildeten Mittelabschnittes des Hutprofiles des Basisträgers jeweils ein länglich
gestaltetes Anpassteil angeordnet sein, welches endseitig jeweils die Bohrungen zur
Aufnahme der den Träger am Längsträger halternden Befestigungsmittel aufweist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können die Anpassteile zwecks
Kompensation am Längsträger auftretender Schrägen einen etwa keilförmi
gen Dickenverlauf aufweisen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können die Basisträger, die Ver
stärkungselemente und die Anpassteile vor ihrer gemeinsamen Montage mit einem
Korrosionsschutz versehen sein.
Die Basisträger, Verstärkungselemente und Anpassteile können aus Stahl- und/oder
Gussteilen bestehen.
Das erfin
dungsgemäße modulare Haltersystem wird in den nachstehenden Beispielsbe
schreibungen an Hand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 perspektivisch ein einen Behälter an einem Längsträger eines Nutzfahr
zeuges halterndes modulares Haltersystem und
Fig. 2 ausschnittsweise in Seitenansicht ein Haltersystem gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist perspektivisch ein einen Behälter eines Nutzfahrzeuges halterndes mo
dulares Haltersystem gezeigt. Das modulare Haltersystem kann wenigstens einen
Basisträger 2 aufweisen, welcher - hier nur Ausschnittsweise dargestellt - einen Be
hälter 7 untergreift und diesen zusammenwirkend mit einem Spannband 20 an einem
Längsträger 1 des Nutzfahrzeuges haltert. Der Basisträger 2 ist etwa rechtwinklig
verlaufend und in seinem Querschnitt zu etwa einem Hutprofil 8 ausgebildet, wobei
dessen erhabener Mittelabschnitt 9 eine breite Anlagefläche für den hierauf auflie
genden Behälter 7 bildet. Dabei ist der Basisträger 2 mit seinem Vertikalabschnitt 10
in dem hier gezeigten Beispiel unmittelbar an einem Vertikalsteg 13 des Längsträ
gers 1 durch Befestigungsmittel 12, beispielsweise Schraub- oder Nietverbindungen,
befestigt und untergreift mit seinem Horizontalabschnitt 11 den Behälter 7. In einem
hier nicht gezeigten Ausführungsbeispiel kann der Basisträger 2 den Behälter 7 mit
seinem Horizontalabschnitt 11 oberseitig übergreifen, so dass der Behälter 7 quasi
an dem Basisträger 2 im Zusammenwirken mit dem Spannband 20 in hängender
Position angeordnet ist. Des weiteren kann der Basisträger 2 über hier nicht darge
stellte Adapterbauteile an dem Vertikalsteg 13 und/oder Horizontalstegen des
Längsträgers 1 befestigt sein. Der hier hutförmig profilierte Basisträger 2 ist in einem
endseitigen Bereich seines Vertikalabschnittes 10 an seiner Außenkontur 17 von
einem formschlüssig hieran anliegenden Verstärkungselement 3 verstärkt. Dabei ist
das Verstärkungselement 3 - zwecks einer Vorgruppierung des Trägers - zusam
men mit dem Basisträger 2 durch mechanische Verbindungselemente 5, 6, 18 blei
bend miteinander verbunden. Das Verstärkungselement 3 ist hinsichtlich seiner Di
ckendimensionierung und Formgebung auf die Masse des jeweiligen Behälters 7
abgestimmt. Alternativ hierzu kann der Basisträger 2 im endseitigen Bereich einer
Innenkontur 16 seines Vertikalabschnittes 10 von einem entsprechend hieran for
mangepassten Verstärkungselement unterlegt oder an seiner Innen- 16 und Außen
kontur 17 von jeweils einem Verstärkungselement sandwichartig eingefasst sein.
Es können alternativ hierzu andere Bereiche als der endseitige Vertikalabschnitt 10
des Basisträgers 2 durch zusätzliche Verstärkungselemente 3 verstärkt sein, welche
in Abhängigkeit von unterschiedlichen Massen jeweils vorzusehener Behälter 7 ent
sprechend am Basisträger 2 platziert und dimensioniert sind.
In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Basisträger 2 und das Verstär
kungselement 3 durch eine Nietverbindung 5 miteinander verbunden. Alternativ hier
zu kann der Basisträger 2 und das Verstärkungselement 3 durch miteinander kor
respondierende Haltenasen und/oder Hinterschneidungen 18 miteinander verbunden
sein. Die miteinander korrespondierenden Haltenasen bzw. Hinterschneidungen 18
können nach einem Durchsetzfügeverfahren oder dergleichen an dem Basisträger 2
und dem Verstärkungselement 3 gebildet sein.
Des weiteren ist der zusammen mit dem Verstärkungselement 3 zu einem modula
ren Haltersystem vorgruppierte Basisträger 2 von einem zusätzlichen, den endseiti
gen Bereich seines Vertikalabschnittes 10 stärkenden Anpassteil 4 ergänzt, welches
beidseitig eines erhabenen Mittelabschnittes eines Hutprofiles 15 des Verstärkungs
elementes 3 angeordnet ist. Die Anpassteile 4 sind über zusätzliche Nietverbindun
gen 5 im Überlappungsbereich 19 (Fig. 2) von Basisträger 2 und Verstärkungsele
ment 3 an diesen befestigt. Anstelle der zusätzlichen Nietverbindungen 5 können
alternative Befestigungsmittel, wie beispielsweise Verschraubungen oder derglei
chen vorgesehen sein. Alternativ hierzu ist es möglich, die Anpassteile 4 über hier
nicht gezeigte miteinander korrespondierende, zusätzliche Haltenasen oder Hinter
schneidungen, die nach einem Durchsetzfügeverfahren oder dergleichen an diesen
Bauteilen gebildet sind, zu befestigen.
Gemäß eines hier nicht gezeigten Ausführungsbeispieles können die Anpassteile 4
zwecks Kompensation gegebenenfalls am Rahmenlängsträger 1 auftretender
Schrägen einen etwa keilförmigen Dickenverlauf aufweisen. Es ist hierbei möglich,
die Anpassteile 4 als Adapterbauteile zwischen vorgruppiertem Träger und Rah
menlängsträger 1 derart anzuordnen, dass durch diese eine am Rahmenlängsträ
ger 1 gegebene Schrägung kompensiert und somit der Träger in etwa quer zur Fahr
zeuglängsrichtung ausgerichtet montiert werden kann.
In vorteilhafter Weise können die Basisträger 2 und die Verstärkungselemente 3 und
die Anpassteile 4 des modularen Haltersystems vor ihrer gemeinsamen Montage mit
einem Korrosionsschutz versehen sein. Sämtliche Bauteile des modularen Halter
systems können durch unterschiedlich geformte Stahl- und/oder Gussteile realisiert
sein.
Des weiteren können die jeweiligen Horizontalabschnitte 11, Vertikalabschnitte 10,
die Verstärkungselemente 3 und/oder die Anpassteile 4 diverse, in diesem Ausfüh
rungsbeispiel nicht näher bezeichnete Aufnahmen oder Befestigungsmittel aufwei
sen, welche zur Halterung von den Behälter 7 am Basisträger 2 fixierenden Spann
bändern 20 oder dergleichen vorgesehen sind.
In Fig. 2 ist in Seitenansicht ein Ausschnitt des in Fig. 1 dargestellten modularen
Haltersystems gezeigt. Dabei ist im endseitigen Bereich des Vertikalabschnittes 10
des Basisträgers 2 ein dessen Hutprofil 8 in etwa formschlüssig umgebendes und
verstärkendes Verstärkungselement 3 mittels Nietverbindungen 5, 6 und mittels ei
ner Hinterschneidung 18 befestigt. Eine untere Nietverbindung 6 dient zur Fixierung
des den Basisträger 2 verstärkenden Verstärkungselementes 3. Mit einer oberen
Nietverbindung 5 ist zusätzlich zur Verbindung des Basisträgers 2 mit dem Verstär
kungselement 3 ein den Vertikalabschnitt 10 verstärkendes Anpassteil 4 fest ver
bunden. Das Anpassteil 4 weist ober- und unterseitig Bohrungen 14 zur Aufnahme
von Befestigungsmitteln 12 auf, welche das Anpassteil 4 zusammen mit denn Ver
stärkungselement 3 und dem Basisträger 2 an dem Vertikalsteg 13 des Längsträ
gers 1 haltern. Das Anpassteil 4 kann alternativ hierzu zwischen Basisträger 2 und
Rahmenlängsträger 1 angeordnet und gegebenenfalls einen unterschiedlichen
Dickenverlauf aufweisen. Auf diese Weise kann das Anpassteil 4 einen gegebenen
falls abschnittsweise vorgesehenen, winkligen Verlauf des Rahmenlängsträgers 1
dergestalt kompensieren, dass der Basisträger 2 etwa in einer Ebene quer zur Fahr
zeuglängsrichtung angeordnet bleiben kann.
Claims (6)
1. Haltersystem für Kraftstoffbehälter von Nutzfahrzeugen, mit wenigstens einem einen
Kraftstoffbehälter (7) an einem Längsträger (1) des Nutzfahrzeuges halternden, in sei
nem Gestaltungsverlauf etwa rechtwinklig ausgeführten Träger, welcher querschnitts
mäßig zu etwa einem - einen erhabenen Mittelabschnitt (9) als Anlagefläche für den
Kraftstoffbehälter (7) bietenden - Hutprofil (8) ausgebildet ist, wobei der gegebenen
falls mit einem Spannband (20) zusammenwirkende Träger mit seinem Vertikalab
schnitt (10) am Längsträger (1) frei hiervon abragend befestigt ist und mit seinem Ho
rizontalabschnitt (11) den Kraftstoffbehälter (7) ober- oder unterseitig umgreift und
trägt, dadurch gekennzeichnet, dass als Träger ein einstückiger Basisträger (2) vorge
sehen ist, der zumindest abschnittsweise an seiner Innen- (16) und/oder Außenkon
tur (17) von wenigstens einem dem Hutprofil (8) formschlüssig angepassten, in Ab
hängigkeit gegebenenfalls unterschiedlicher Behältergewichte unterschiedlich dimen
sionierten Verstärkungselement (3) ergänzt ist, wobei Basisträger (2) und Verstär
kungselement(e) (3) zu einem modularen Haltersystem vorgruppiert und mittels me
chanischer Verbindungselemente (5, 6, 18) bleibend miteinander verbunden sind.
2. Haltersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem gemeinsamen
Überlappungsbereich (19) von Basisträger (2) und wenigstens einem Verstärkungs
element (3) miteinander korrespondierende Bohrungen zur Aufnahme von das vor
gruppierte Haltersystem am Längsträger (1) halternden Verbindungselementen (5,
6, 18) vorgesehen sind, und dass als Verbindungselemente (5, 6, 18) Nietverbindun
gen (5, 6) und/oder nach einem Durchsetzfügeverfahren gebildete, miteinander kor
respondierende Hinterschnitte (18) oder Haltenasen vorgesehen sind.
3. Haltersystem nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass im
gemeinsamen Überlappungsbereich (19) von Basisträger (2) und wenigstens einem
Verstärkungselement (3) auf diesen anordbare, zusätzliche Anpassteile (4) vorgese
hen sind, die über zusätzliche Nietverbindungen (5) und/oder Haltenasen am Basisträ
ger (2) und am wenigstens einen Verstärkungselement (3) befestigbar sind, und dass
die Anpassteile (4) Bohrungen (14) aufweisen, die mit den korrespondierenden Boh
rungen von Basisträger (2) und Verstärkungselement (3) zwecks Aufnahme von Be
festigungsmitteln (12) zusammenwirken.
4. Haltersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass beid
seitig eines erhaben ausgebildeten Mittelabschnittes (9) des Hutprofiles (8) des Basis
trägers (2) jeweils ein länglich gestaltetes Anpassteil (4) angeordnet ist, welches je
weils endseitig die Bohrungen (14) zur Aufnahme der das Haltersystem am Längsträ
ger (1) halternden Befestigungsmittel (12) aufweist.
5. Haltersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Anpassteile (4) zwecks Kompensation am Längsträger (1) auftretender Schrä
gen einen etwa keilförmigen Dickenverlauf aufweisen.
6. Haltersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der
Basisträger (2), das wenigstens eine Verstärkungselement (3) und die Anpassteile (4)
vor ihrer gemeinsamen Montage mit einem Korrosionsschutz versehen sind, und dass
der Basisträger (2) aus einem Stahl- oder Gusswerkstoff besteht.
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- 2000-03-24 DE DE2000114849 patent/DE10014849C2/de not_active Expired - Lifetime
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