DE10014472A1 - Selbstdesinfizierender Türöffner - Google Patents

Abstract

Das Problem besteht darin, den bisherigen bakteriellen Befall von Türöffnern zu mindern und zu stoppen und die Berührungsflächen selbsttätig zu desinfizieren. DOLLAR A Durch Niederdrücken des Türöffners (1) drückt der Hebel (2) nach oben auf den Pumpenmechanismus (3), dadurch wird das Desinfektionsmittel aus dem Behälter (4), der sich auf dem Türblatt (10) befindet, über eine Verbindung (5) in einen Verteilerstutzen (6) geleitet, von da aus gelangt es über Öffnungen (7) in dem Griffbereich an eine Desinfektionsmittel aufnehmende Oberfläche (8), z.B. Moosgummi, welche durch das Öffnen des Verschlusses (9) austauschbar ist. DOLLAR A Das Anwendungsgebiet liegt in allen Häusern und Einrichtungen mit stark frequentierenden Personenzahlen, besonders aber in medizinisch hygienischen Bereichen wie Krankenhäuser, Kinderstätten, in Gebäuden mit Alten und Kranken und nicht nur da, wo unser Immunsystem schon geschädigt ist, selbst in Großküchen oder Verwaltungsgebäuden, Flughäfen und Bahnhöfen könnte es zum Einsatz gelangen, da es ohne großen technischen Aufwand nachgerüstet werden kann und ohne Strom und Treibgasmittel betrieben wird.

Description

Es ist bekannt, die Desinfektion der Hände, zur Minimierung der Ausbreitung einer Infektionskrankheit mit bereitgestellten Schüsseln oder Flaschen zu vollziehen. Gerade in öffentlichen Gebäuden, Toilettenanlagen und Krankenhäusern in denen sich nicht nur Alte, Kranke und Immungeschwächte Personen aufhalten, sondern in allen mit Personen stark frequentierten Räumen kann man davon ausgehen, daß sich die wenigsten, mit Sicherheit nur ein Bruchteil derer, die den Raum betreten oder verlassen, die Hände desinfiziert haben. Mit Sicherheit kann davon ausgegangen werden, daß sich eine nicht zu vernachlässigende Anzahl von unterschiedlichsten Bakterien und anderen Krankheitserregern auf diesen Türöffnern befindet.

"150 Tausend Bakterielle Infektionen pro Jahr in deutschen Krankenhäusern, 40 Tausend Tote pro Jahr durch Bakterielle Infektion in deutschen Krankenhäusern."

Quelle.: Frau Prof. Helga Igel Leiterin des Hygiene Institutes der Universität Düsseldorf in der Sendung des ZDF Drehscheibe vom 03.03.1999

Händedesinfektion nimmt, so Frau Prof. Igel weiter "eine der obersten Prioritäten im medizinischem Bereich ein." Zitat Ende.

Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, die Zahl von Infektionen und daraus resultierenden Erkrankungen, Arbeitsausfällen und Todesfällen zu minimieren.

Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.

Bezugnehmend auf die Zeichnung zeige ich folgendes Ausführungsbeispiel. Durch das niederdrücken der Türklinke (1) drückt der Hebel (2) nach oben auf den Pumpmechanismus (3), dadurch wird das Desinfektionsmittel aus dem Behälter (4) der sich auf dem Türblatt (10) befindet über eine Verbindung (5) in einen Verteilerstuzen (6) geleitet, von da aus gelangt es über Öffnungen (7) in den Griffbereich an eine Desinfektionsmittel aufnehmende Oberfläche (8) z. B. Moosgummi, welche durch öffnen des Verschlußes (9) austauschbar ist.

Die mit dieser Erfindung erreichten Vorteile liegen darin, daß jede Person die einen Raum mit speziellen Hygienischen Anforderungen betreten oder verlassen will sich einer Desinfektion unterzieht und das Risiko einer Weiterverbreitung minimiert.

Claims (6)

1. Selbsttätig desinfizierende Türöffner, dadurch gekennzeichnet, daß durch das niederdrücken der Türklinke die Berührungsfläche mit Desinfektionsmittel benetzt wird.

2. Zu Anspruch 1; kann aber auch eine Drückerplatte sein.

3. Zu Anspruch 1; kann aber auch ein Drehknauf sein.

4. Zu Anspruch 1; kann aber auch elektronischer Türöffner sein.

5. Zu Anspruch 1; kann aber auch ein Schiebeverschluß sein.

6. Zu Anspruch 1; kann aber auch ein Berührungsöffner sein; da aber im Hauptfall Anspruch 1 in Frage kommt ist dieser der Hauptanspruch.