DE10014323A1 - Traktionsverteilvorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Traktionsverteilvorrichtung für Kraftfahrzeuge

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DE10014323A1
DE10014323A1 DE10014323A DE10014323A DE10014323A1 DE 10014323 A1 DE10014323 A1 DE 10014323A1 DE 10014323 A DE10014323 A DE 10014323A DE 10014323 A DE10014323 A DE 10014323A DE 10014323 A1 DE10014323 A1 DE 10014323A1
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housing
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DE10014323A
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Mizuo Otaki
Toru Fujie
Takashi Tanaka
Teruhiko Mochizuki
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Hitachi Unisia Automotive Ltd
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Unisia Jecs Corp
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    • F16H48/30Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices using externally-actuatable means
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Abstract

Eine Traktionsverteilvorrichtung umfasst einen ersten Block der mit einem Motorgehäuse in Eingriff steht, dessen Drehbewegung eingeschränkt ist und der eine Endfläche aufweist, die in Plankontakt mit einer Endfläche eines Zylinderblocks kommt, so dass eine Fluidverbindung zwischen ihren Kanälen ermöglicht ist, und einen zweiten Block umfasst, der mit dem Gehäuse oder dem Motorgehäuse in Eingriff steht, wobei seine Rotation eingeschränkt ist, und eine Endfläche aufweist, die in Plankontakt mit einer Endfläche des Motorgehäuses oder des Gehäuses kommt, so dass eine Fluidverbindung zwischen ihren Kanälen ermöglicht ist. Ein erster Vorspannmechanismus ist an dem ersten Block angeordnet, um hydraulisch den zweiten Block gegen die Endfläche des Motorgehäuses oder des Gehäuses vorzuspannen.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Traktionsverteilvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, welches die aktive Steuerung des Traktionsverhältnisses, das auf die rechten oder linken Räder verteilt werden soll, ermöglicht.
Eine dieser Traktionsverteilvorrichtungen für ein Kraftfahrzeug ist z. B. in der JP-A3-50028 offenbart. Diese Vorrichtung umfasst in einem Gehäuse ein Differential­ getriebe zum Übertragen der Traktion zu Rechtsrad- und Linksradwellen in solch einer Weise, dass der Drehzahlunterschied zwischen den rechten und linken Rä­ dern eliminiert ist, und einen Hydraulikmotor zum Bereitstellen eines erforderlichen Relativdrehmoments an den beiden Wellen. Aufgrund einer Kurvenfahrt des Fahr­ zeugs wird z. B. der Hydraulikmotor betätigt, um einem Außenrad zu ermöglichen, ein größeres Drehmoment zu erhalten als das Innenrad, wobei ein Giermoment in dem Fahrzeug erzeugt wird.
Der Hydraulikmotor umfasst ein Gehäuse, das an einer Innenseitenwand eines Differentialgehäuses angebracht ist, einen Innenrotor, der an einer der Radwellen befestigt ist, und Innenkanäle, die die Versorgungs-/Auslasskanäle des Gehäuses durch Ringkanäle, die in der Außenseitenfläche des Gehäuses eingeformt sind, verbindet. Jeder Ringkanal ist durch ein Paar von Kunststoffringen definiert, die an der Innenseitenfläche des Gehäuses oder an der Außenseitenfläche des Motorge­ häuses fixiert sind. Indem ein Umfangsende jedes Dichtrings verschiebbar die In­ nenseitenfläche des Gehäuses oder die Außenseitenfläche des Motorgehäuses berührt, kann der Hydraulikmotor immer die Versorgung/den Auslass von Hydrau­ likflüssigkeit unabhängig von der Drehbewegung des Motorgehäuses sicherstellen.
In der obigen Traktionsverteilungsvorrichtung sind die Kunststoffringe zwischen der Innenumfangsfläche des Gehäuses und der Außenumfangsfläche des Motorge­ häuses angeordnet und die Ringkanäle, die durch die Dichtringe begrenzt sind, stellen eine Fluidverbindung zwischen den Versorgungs/Auslasskanälen des Ge­ häuses und den Innenkanälen des Hydraulikmotors sicher. Bei solch einem Aufbau sind die Dichtringe schwerlich sicher anzubringen, ohne eine mögliche Leckage an Hydraulikflüssigkeit zu erhalten und sie nutzen leicht ab mit der Zeit aufgrund ihres Gleitkontakts mit der Randfläche des Gehäuses oder des Motorgehäuses, wodurch eine Unannehmlichkeit bezüglich schwieriger Wartung einer stabilen Dichtung während einer langen Zeitspanne besteht. Darüber hinaus sollten für den Fall, dass ein Hydraulikmotor im Innenrotor eingeformte Innenkanäle aufweist, weitere Verbindungen zwischen den Kanälen des Innenrotors und den Kanälen des Motor­ gehäuses in gleicher Weise ausgeführt werden, was wiederum in schwierigerem Montieren der Dichtringe und leichterem Auftreten von Leckage der Hydraulikflüs­ sigkeit mit den Jahren der Anwendung einhergeht.
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Traktionsverteilvorrichtung für ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, welche einfach zu montieren ist und eine Fluidverbindung zwischen den Versorgungs/Auslasskanälen des Gehäuses und den Innenkanälen des Innenrotors des Hydraulikmotors ermöglicht, die ständig und ohne jegliche Leckage an Hydraulikflüssigkeit sicher bereitgestellt ist.
Übersicht der Erfindung
Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt im Bereitstellen einer Traktionsverteil­ vorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit Radwellen, die umfasst:
ein Gehäuse, in dem erste Kanäle eingeformt sind;
ein Differentialgetriebe, das drehbar in dem Gehäuse angeordnet ist, wobei das Differentialgetriebe ein Gehäuse umfasst und das Differentialgetriebe ein Dreh­ moment, das auf das Differentialgehäuse übertragen wird, auf die Radwellen ver­ teilt;
einen Motor, der drehbar in dem Gehäuse angeordnet ist, wobei der Motor hydrau­ lisch ein Relativdrehmoment an den Radwellen bereitstellt, und der Motor einen Innenrotor und ein Gehäuse umfasst, wobei der Innenrotor mit einer der Radwellen verbunden ist, und das Motorgehäuse mit dem Differentialgehäuse und/oder der anderen Radwelle verbunden ist, wobei in dem Innenrotor und dem Motorgehäuse entsprechend zweite und dritte Kanäle eingeformt sind;
einen ersten Block, der zwischen dem Innenrotor und dem Motorgehäuse ange­ ordnet ist, wobei der erste Block eine erste Endfläche aufweist, welche in gleiten­ den, drehbaren Plankontakt mit einer Endfläche eines Innenrotors kommt, wobei in den ersten Block vierte Kanäle eingeformt sind, welche eine Fluidverbindung zwi­ schen den zweiten Kanälen und den dritten Kanälen sicherstellen;
einen zweiten Block, der zwischen dem Motorgehäuse und dem Gehäuse ange­ ordnet ist, wobei der zweite Block eine Endfläche aufweist, welche in gleitenden, drehbaren Plankontakt mit einer Endfläche eines der angrenzenden Elemente kommt, wobei in den zweiten Block fünfte Kanäle eingeformt sind, welche eine Fluidverbindung zwischen den ersten Kanälen und den dritten Kanälen sicherstel­ len;
einen ersten Vorspannmechanismus, der an dem ersten Block angeordnet ist, wo­ bei der erste Vorspannmechanismus hydraulisch den ersten Block gegen die End­ fläche des Innenrotors vorspannt; und
einen zweiten Vorspannmechanismus, der an dem zweiten Block angeordnet ist, wobei der zweite Mechanismus hydraulisch den zweiten Block gegen die Endflä­ che des ersten der angrenzenden Elemente vorspannt.
Ein anderer Aspekt der Erfindung liegt im Bereitstellen einer Traktionsverteilvor­ richtung für ein Kraftfahrzeug mit Radwellen, die umfasst:
ein Gehäuse, in dem erste Kanäle eingeformt sind;
ein Differentialgetriebe, das drehbar in dem Gehäuse angeordnet ist, wobei das Differentialgetriebe ein Gehäuse umfasst und das Differentialgetriebe ein Dreh­ moment, das auf das Differentialgehäuse übertragen wird, auf die Radwellen ver­ teilt;
einen Motor, der drehbar in dem Gehäuse angeordnet ist, wobei der Motor hydrau­ lisch ein Relativdrehmoment an den Radwellen bereitstellt, und der Motor einen Innenrotor und ein Gehäuse umfasst, wobei der Innenrotor mit einer der Radwellen verbunden ist, und das Motorgehäuse mit dem Differentialgehäuse und/oder der anderen Radwelle verbunden ist, wobei in dem Innenrotor und dem Motorgehäuse entsprechend zweite Kanäle und dritte Kanäle eingeformt sind;
einen ersten Block, der zwischen dem Innenrotor und dem Motorgehäuse ange­ ordnet ist, wobei der erste Block eine Endfläche aufweist, die in gleitenden, dreh­ baren Plankontakt mit einer Endfläche eines Innenrotors kommt, wobei in den ersten Block vierte Kanäle eingeformt sind, welche eine Fluidverbindung zwischen den zweiten Kanälen und den dritten Kanälen sicherstellen;
einen zweiten Block, der zwischen dem Motorgehäuse und dem Gehäuse ange­ ordnet ist, wobei der zweite Block eine Endfläche aufweist, die in gleitenden, dreh­ baren Plankontakt mit einer Endfläche eines der angrenzenden Elemente kommt, wobei in den zweiten Block fünfte Kanäle eingeformt sind, die eine Fluidverbindung zwischen den ersten Kanälen und den dritten Kanälen sicherstellen;
eine erste Vorspanneinrichtung, die an dem ersten Block, zum hydraulischen Vor­ spannen des ersten Blocks gegen eine Endfläche des Innenrotors angeordnet ist und
eine zweite Vorspanneinrichtung, die an dem zweiten Block, zum hydraulischen Vorspannen des zweiten Block gegen eine Endfläche des einen der angrenzenden Elemente angeordnet ist.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt im Bereitstellen einer Trakti­ onsverteilvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit Radwellen, die umfasst:
ein Gehäuse, in das erste Kanäle eingeformt sind;
ein Differentialgetriebe, das drehbar in dem Gehäuse angeordnet ist, wobei das Differentialgetriebe ein Gehäuse umfasst, und das Differentialgetriebe ein Dreh­ moment, das auf das Differentialgehäuse übertragen wird, auf die Radwellen ver­ teilt;
einen Motor, der drehbar in dem Gehäuse angeordnet ist, wobei der Motor hydrau­ lisch ein Relativdrehmoment an den Radwellen bereitstellt, wobei der Motor einen Innenrotor und ein Gehäuse umfasst, der Innenrotor mit einer der Radwellen ver­ bunden ist, und das Motorgehäuse mit dem Differentialgetriebe und/oder der ande­ ren Radwelle verbunden ist, wobei in den Innenrotor und das Motorgehäuse ent­ sprechend zweite Kanäle und dritte Kanäle eingeformt sind;
einen ersten Block, der zwischen dem Innenrotor und dem Motorgehäuse ange­ ordnet ist, wobei der erste Block axial verschiebbar mit einem der angrenzenden Elemente in Eingriff steht, wobei die Drehbewegung eingeschränkt ist, der erste Block eine Endfläche aufweist, die in gleitenden, drehbaren Plankontakt mit einer Endfläche des Innenrotors kommt, wobei in den ersten Block vierte Kanäle einge­ formt sind, welche eine Fluidverbindung zwischen den zweiten Kanälen und den dritten Kanälen sicherstellen;
einen zweiten Block, der zwischen dem Motorgehäuse und dem Gehäuse ange­ ordnet ist, wobei der zweite Block axial verschiebbar mit einem anderen der an­ grenzenden Elemente in Eingriff steht, wobei die Drehbewegung eingeschränkt ist, der zweite Block eine Endfläche aufweist, die in gleitenden, drehbaren in Plan­ kontakt mit einer Endfläche eines der angrenzenden Elemente kommt, wobei in den zweiten Block fünfte Kanäle eingeformt sind, welche eine Fluidverbindung zwi­ schen den ersten Kanälen und den dritten Kanälen sicherstellen;
einen ersten Vorspannmechanismus, der an dem ersten Block angeordnet ist, wo­ bei der erste Vorspannmechanismus hydraulisch den ersten Block gegen die End­ fläche des Innenrotors vorspannt; und
einen zweiten Vorspannmechanismus, der an dem zweiten Block angeordnet ist, wobei der zweite Mechanismus hydraulisch den zweiten Block gegen die Endflä­ che des einen der angrenzenden Elemente vorspannt.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt im Bereitstellen einer Trakti­ onsverteilvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit Radwellen, die umfasst:
ein Gehäuse, in das erste Kanäle eingeformt sind;
ein Differentialgetriebe, das drehbar in dem Gehäuse angeordnet ist, wobei das Differentialgetriebe ein Gehäuse umfasst, das Differentialgetriebe ein Drehmo­ ment, das auf das Differentialgehäuse übertragen wird, auf die Radwellen verteilt;
einen Motor der drehbar in dem Gehäuse angeordnet ist, wobei der Motor hydrau­ lisch ein Relativdrehmoment an den Radwellen bereitstellt, wobei der Motor einen Innenrotor und ein Gehäuse umfasst, der Innenrotor mit einer der Radwellen ver­ bunden ist, und das Motorgehäuse mit dem Differentialgehäuse und/oder der an­ deren Radwelle verbunden ist, wobei in den Innenrotor und das Motorgehäuse entsprechend zweite und dritte Kanäle eingeformt sind;
einen ersten Block, der zwischen dem Innenrotor und dem Motorgehäuse ange­ ordnet ist, wobei der erste Block axial verschiebbar mit einem Innenumfangsfläche eines der angrenzenden Elemente im Eingriff steht, wobei die Drehbewegung ein­ geschränkt ist, der erste Block eine Endfläche aufweist, die in gleitenden, drehba­ ren Plankontakt mit einer Endfläche eines Innenrotors kommt, wobei in den ersten Block vierte Kanäle eingeformt sind, welche eine Fluidverbindung zwischen den zweiten Kanälen und den dritten Kanälen sicherstellen;
einen zweiten Block, der zwischen dem Motorgehäuse und dem Gehäuse ange­ ordnet ist, wobei der zweite Block axial verschiebbar mit einer Außenumfangsflä­ che des einen der angrenzenden Elemente im Eingriff steht, wobei die Drehbewe­ gung eingeschränkt ist, der zweite Block eine Endfläche aufweist, die in gleiten­ den, drehbaren Plankontakt mit einer Endfläche des anderen der angrenzenden Elemente kommt, wobei in den zweiten Block fünfte Kanäle eingeformt sind, wel­ che eine Fluidverbindung zwischen den ersten Kanälen und den dritten Kanälen sicherstellen;
einen ersten Vorspannmechanismus, der an dem ersten Block angeordnet ist, wo­ bei der erste Vorspannmechanismus hydraulisch den ersten Block gegen die End­ fläche des Innenrotors vorspannt; und
einen zweiten Vorspannmechanismus, der an dem zweiten Block angeordnet ist, wobei der zweite Mechanismus hydraulisch den zweiten Block gegen eine Endflä­ che des anderen der angrenzenden Elemente vorspannt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 ist ein Längsschnitt, der eine erste Ausführungsform einer Traktionsverteil­ vorrichtung für ein Kraftfahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist eine vergrößerte Teilansicht, die einen Hauptbestandteil aus der Fig. 1 zeigt;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 2 geschnitten;
Fig. 4 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 3 entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 geschnit­ ten;
Fig. 5 ist eine Draufsicht, die einen Kolben zeigt;
Fig. 6 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 5, die einen Nockenring zeigt;
Fig. 7 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 4, entlang der Linie VII-VII in Fig. 2 ge­ schnitten;
Fig. 8 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 7, entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7 ge­ schnitten;
Fig. 9 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 8, entlang der Linie IX-IX in Fig. 2 geschnit­ ten;
Fig. 10 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 9, entlang der Linie X-X in Fig. 2 geschnit­ ten;
Fig. 11 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 10, entlang der Linie XI-XI in Fig. 2 ge­ schnitten;
Fig. 12 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 11, entlang der Linie XII-XII in Fig. XI ge­ schnitten;
Fig. 13 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 2, die eine zweite Ausführungsform der Er­ findung zeigt;
Fig. 14 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 1, die eine dritte Ausführungsform der Er­ findung zeigt;
Fig. 15 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 13, die einen Hauptbestandteil der Fig. 14 darstellt;
Fig. 16 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 12, entlang der Linie XVI-XVI in Fig. 15 ge­ schnitten;
Fig. 17 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 16, entlang der Linie XVII-XVII in Fig. 15 geschnitten;
Fig. 18 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 17, entlang der Linie XVIII-XVIII in Fig. 17 geschnitten, und
Fig. 19 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 18, entlang der Linie XIX-XIX in Fig. 14 ge­ schnitten.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
Mit Bezug auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugsziffern gleiche und wir­ kungsgleiche Elemente in sämtlichen Ansichten bezeichnen, wird eine sraktiona­ verteilvorrichtung für ein Kraftfahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung be­ schrieben.
Die Fig. 1 bis 12 zeigen eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Traktionsverteilvorrichtung in Fig. 1 umfasst ein Differentialgetriebe 1 vom Ke­ gelradtyp, welches über ein Antriebsritzel 2 und ein Ringzahnrad 3 ein Drehmo­ ment von einer nicht gezeigten Gelenkwelle, die mit einem Motor verbunden ist, auf ein Differentialgehäuse 4 überträgt. Das Drehmoment des Differentialgehäuses wird gleichmäßig auf die Wellen 9, 8 des rechten und linken Rades über ein Diffe­ rentialritzel 5 und seitliche Zahnräder 6, 7 verteilt. Eine Drehbewegung des Diffe­ rentialritzels 5 dient zum Absorbieren des Drehzahlunterschieds der Radwellen 9, 8. Insbesondere das Differentialgehäuse 4 ist drehbar von einem Gehäuse 10 der Vorrichtung abgestützt, die an einem Fahrzeugkörper über die Lager 11, 12 fi­ xiert ist und eine Innenseitenwand aufweist, an welcher das Differentialritzel 5 drehbar angebracht ist. Von beiden Seiten in Eingriff stehend mit dem Differential­ ritzel 5 sind die seitlichen Zahnräder 7, 6, die mit den Wellen 9, 8 des rechten und linken Rades verbunden sind.
Die Traktionsverteilvorrichtung umfasst einen Hydraulikmotor 12 mit Radialkolben, der in dem Gehäuse 10 angeordnet ist, um axial angrenzend an das Differential­ getriebe 1 angeordnet zu sein und zum Bereitstellen eines Relativdrehmoments der Radwellen 9, 8, wobei Versorgungs/Auslasskanäle 14, 15 an einem Ende oder einem rechten Ende des Gehäuses 10, wie in Fig. 1 bis 2 gezeigt, eingeformt sind und Versorgung/Abfluss von Hydraulikflüssigkeit bezüglich des Hydraulikmotors 12 sichergestellt sind. Die Versorgungs/Abflusskanäle 14, 15 sind mit einem Hydrau­ likkreislauf 18 mit einer Hydraulikpumpe 16 und einem Reservoir 17 über ein Durchflussregelventil 19 verbunden. Das Durchflussregelventil 19 wird von einem nicht dargestellten Controller gesteuert, um ein Umschalten von Versor­ gung/Abfluss der Hydraulikflüssigkeit durchzuführen. Das Durchflussregelventil 19 ist in der Form eines 4(Anschluss)/3(Stellungs)-Regelventil, welches in seiner Neutralstellung eine Flüssigkeitsverbindung zwischen jedem Versorgungs/Abfluss­ kanal 14, 15 und dem Reservoir 17 sicherstellt und es ermöglicht, wenn es von der neutralen Stellung in die rechte oder linke Stellung umgeschaltet wird, eine Ver­ sorgung von Hochdruckhydraulikflüssigkeit zu den Versorgungs/Abflusskanälen 14 und einen Rückfluss von Hydraulikflüssigkeit von den Versorgungs/Abflusskanälen 15 zu dem Reservoir 17 bereitzustellen. Der Hydraulikkreislauf 18 umfasst ebenso ein Druckregelventil 20.
Der Hydraulikmotor 13 in den Fig. 1 bis 3 umfasst einen Zylinderblock 22 mit Kol­ ben 21, die radial beweg- und ein- und ausfahrbar in diesem montiert sind und ei­ nen Nockenring 23, der am Außenrand des Zylinderblocks 22 angeordnet ist, um mit einem Kopf eines jeden Kolbens 21 in Eingriff zu stehen. Seitenabdeckungen 24, 25 sind integral auf beiden Seiten des Nockenrings 23 angebracht und umfas­ sen Nabenstücke 24a, 25a, die sich axial erstrecken. In der vorliegenden Erfin­ dung bildet der Zylinderblock 22, welcher integral mit der Welle des rechten Rades verbunden ist, einen Innenmotor und der Nockenring 23 und die Abdeckungen 24, 25 bilden ein Motorgehäuse MC.
Die Seitenabdeckungen 24, 25 sind drehbar an dem Gehäuse 10 über Lager 26, 27 abgestützt. Das Nabenstück 24a der linken Seitenabdeckung 24, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, ist über eine Keilverzahnung mit dem Differentialgehäuse 4 ver­ bunden. Hierdurch dreht das Motorgehäuse MC, das den Nockenring 23 und die Seitenabdeckungen 24, 25 umfasst, immer zusammen mit dem Differentialgehäuse 4.
Der Zylinderblock 22 weist Bohrungen 22a, die radial eingeformt sind und jeweils eine Feder 28 zum Vorspannen des Kolbens 21 gegen den Nockenring 23 auf­ nehmen, und Innenkanäle 29 auf, die jeweils eine Öffnung an einer Endseite des Zylinderblocks 22 haben und eine Versorgung/einen Abfluss der Hydraulikflüssig­ keit aus den korrespondierenden Zylinderbohrungen 22a ermöglichen. Am Umfang versetzte Innenkanäle 29 formen Paare, so dass, wenn Hydraulikflüssigkeit einem der Paare zugeführt wird, diese über die anderen Paare abfließt. Das Profil einer Innenseitenfläche des Nockenrings 23 ist derart vorgewählt, dass, wenn eine Ver­ sorgung/ein Abfluss der Hydraulikflüssigkeit abwechselnd bezüglich eines Paars und des anderen Paars der Innenkanäle 29 ausgeführt werden, die Kolben 21 eine kontinuierliche Drehbewegung des Nockenrings 23 bereitstellen.
Jeder Kolben 21 gemäß Fig. 3 bis 4 weist einen Rollkörper 30 auf, der an dem Kopf angebracht ist, durch welchen er mit der Innenseitenfläche des Nockenrings 23 in Berührung kommt. Permanentmagneten 31s, 31n gemäß Fig. 4 bis 5 sind auf beiden Seiten des Rollkörpers 30, der an dem Kopf des Kolbens 21 angeordnet ist, angebracht, so dass sie der Innenseitenfläche des Nockenrings 23 gegenüberlie­ gen. Die Flächen der Permanentmagneten 31s, 31n, die in Richtung des Nocken­ rings 23 gerichtet sind, sind von unterschiedlicher magnetischer Polung. Auf der anderen Seite sind gemäß Fig. 4 und 6 ringförmige Permanentmagnete 32n, 32s im axialen Abstand voneinander an den Innenseitenflächen des Nockenrings 23 an­ gebracht, so dass der Permanentmagnet 32n auf den Permanentmagnet 32s des Kolbens 21 gerichtet ist und der Permanentmagnet 32s auf den Permanentmagnet 32n des Kolbens 21 gerichtet ist. Die Flächen der Permanentmagnete 32n, 32s des Nockenrings 23 sind von unterschiedlicher magnetischer Polung.
Hierdurch sind die Permanentmagnete 31s, 31n, die an beiden Seiten des Kopfes des Kolbens 21 angeordnet sind, immer durch die Permanentmagnete 32n, 32s des Nockenrings 23 angezogen, die jeweils einen magnetischen Pol aufweisen, der unterschiedlich von dem des korrespondierenden Permanentmagneten 31s, 31n ist. Dies ermöglicht dem Kolben 21 nunmehr in einer bestimmten Orientierung gehal­ ten zu werden, so dass der Rollkörper 30 des Kolbens 21 immer in ruhigem Kon­ takt mit der Innenseitenfläche des Nockenrings 21 kommt, was eine sehr wirksame Umwandlung der Ein- und Ausfahrbewegung des Kolbens 21 in eine Drehbewe­ gung des Nockenrings 23 ermöglicht.
Wie am Besten in Fig. 2 gesehen werden kann, ist das Nabenstück 25a der rech­ ten Seitenabdeckung (wie in Fig. 2 gezeigt) mit einer Vertiefung 33 ausgeformt, welche in Richtung der Endfläche des Zylinderblocks 22 weist und einen ersten ringförmigen Kanalblock 34 aufnimmt. In ähnlicher Weise ist ein Ende des Gehäu­ ses 10 mit einer Vertiefung 35 versehen, welche in Richtung einer Endfläche der rechten Seitenabdeckung 25 (wie in Fig. 2 gezeigt) weist und einen zweiten ring­ förmigen Kanalblock 36 aufnimmt. Der erste Kanalblock 34, das Nabenstück 25a und die Seitenabdeckung 25 und der zweite Kanalblock 36 sind entsprechend mit Verbindungskanälen 37, 38, 39 ausgestaltet, die später näher beschrieben werden. Die Verbindungskanäle 37, 38, 39 stellen eine Fluidverbindung zwischen den Ver­ sorgungs/Abflusskanälen 14, 15 des Gehäuses 10 und den Innenkanälen 29 sicher.
Der erste und zweite Kanalblock 34, 36 sind axial verschiebbar in den Vertiefungen 33, 35 der Seitenabdeckungen 25 oder dem Motorgehäuse MC und dem Gehäuse 10 aufgenommen. Relative Drehbewegungen zwischen dem ersten und zweiten Kanalblock 34, 36 und dem Motorgehäuse MC und Gehäuse 10 sind durch Arre­ tierstifte 40, 41 eingeschränkt. Hierdurch werden der erste und der zweite Kanal­ block 34, 36 immer entsprechend zusammen mit dem Motorgehäuse MC und dem Gehäuse 10 gedreht.
Die Verbindungskanäle 37 des ersten Kanalblocks 34 sind gemäß Fig. 7 bis 8 umfangsmäßig in gleichem Abstand angeordnet, um mit den Innenkanälen 29 des Zylinderblocks 22 in Verbindung zu stehen und erstrecken sich durch den ersten Kanalblock 34 axial. Eine Stirnseite des ersten Kanalblocks 34, die auf den Zylin­ derblock 22 gerichtet ist, ist flach ausgeführt, um in Plankontakt mit einer axialen Endfläche des Zylinderblocks 22 zu kommen. Die Stirnfläche des ersten Kanal­ blocks 34 weist Einlässe 37a der Verbindungskanäle 37 auf, welche auf dem glei­ chen Kreis angeordnet sind, wie der, der durch die Enden der Innenkanäle 29 des Zylinderblocks 22 vorgegeben ist. Jeder Anschluss 37a ist wie ein Kreisbogen ge­ formt, um mit den Innenkanälen 29 des Zylinderblocks 22 über einen bestimmten Verdrehwinkelbereich in Verbindung zu stehen. Speziell der erste Kanalblock 34 dient als Ventilplatte zum Ausführen eines Umschaltens von Versorgung/Abfluss der Hydraulikflüssigkeit bezüglich der Zylinderbohrung 22a in Abhängigkeit des Verdrehwinkels des Zylinderblocks 22.
Die Verbindungskanäle 38 des Motorgehäuses MC gemäß Fig. 2 und 9 bis 10 sind am Umfang gleich beabstandet angeordnet, um mit den Verbindungskanälen 37 des ersten Kanalblocks 34 in Verbindung zu stehen, und erstrecken sich durch das Motorgehäuse MC axial. Ein Ende jedes Verbindungskanals 38 auf der Seite des ersten Kanalblocks 34 weist eine Zylinderbohrung 42 mit größerem Durchmesser als der eines Endes des Verbindungskanals 37 des ersten Kanalblocks 34 auf und dient zum Aufnehmen eines mit einem Boden versehenen Zylinderkolbens 43 und einer Feder 44 zum Vorspannen des Kolbens 43 gegen den ersten Kanalblock 34. Der Kolben 43 weist eine Durchgangsbohrung 45 auf, die in der Mitte der Boden­ wand eingeformt ist und eine Fluidverbindung zwischen den korrespondierenden Verbindungskanälen 38, 37 des Motorgehäuses MC und dem ersten Kanalblock 34 sicherstellt. Eine Außenfläche der Bodenwand des Kolbens 43 ist flach ausgeführt, welche gegen eine Endfläche des ersten Kanalblocks 34 an der Randaußenseite des Verbindungskanals 34 gepresst ist, wodurch eine fluiddichte Verbindung zwi­ schen den Verbindungskanälen 38, 37 des Motorgehäuses MC und dem ersten Ka­ nalblock 34 erhalten ist.
Hydraulikflüssigkeit der Versorgungs/Abflusskanäle 14, 15 ist in die Verbindungs­ kanäle 38 des Motorgehäuses MC durch den zweiten Kanalblock 36 eingefüllt, wie später beschrieben wird. Der Druck der Hydraulikflüssigkeit, die in die Verbin­ dungskanäle 38 eingeleitet ist, wirkt an der Innenfläche der Bodenwand des Kol­ bens 43, um den Kolben 43 gegen den ersten Kanalblock 34 mit einer Kraft kor­ respondierend zum Hydraulikfluiddruck zu pressen. Die Stirnfläche des ersten Ka­ nalblocks 34 ist hierdurch gegen die Endfläche des Zylinderblocks 22 gepresst. In dem ersten Ausführungsbeispiel bilden die Zylinderbohrung 42 des Motorgehäuses MC und der Kolben 43 einen ersten Hydraulikvorspannmechanismus.
Diese am Umfang abwechselnden Verbindungskanäle 38 des Motorgehäuses MC formen Paare, deren Enden auf der Seite des zweiten Kanalblocks 36 in zwei kon­ zentrischen Kreisen R1, R2 mit unterschiedlichem Durchmesser angeordnet sind (siehe Fig. 10).
Der zweite Kanalblock 36 gemäß Fig. 2 und 12 weist einen Außenumfang mit zwei gestuften Bereichen 46, 47 mit unterschiedlichen Durchmessern auf, die sich von der Stirnfläche des Motorgehäuses MC zu der Basis verringern. Der erste und zweite gestufte Bereich 46, 47 sind mit ersten und zweiten Ringnuten 48, 49 mit vorbestimmter radialer Tiefe versehen. Die zweite Ringnut 49 (siehe auch Fig. 11) ist tiefer als die erste Ringnut 48 und ist mit einer Ringnut 50 von kleinem Durch­ messer über axiale Bohrungen 51, die in einer Stirnfläche des zweiten Kanalblocks 36 oder einer Fläche von diesen, die gegenüberliegend einer Endfläche des Mo­ torgehäuses MC angeordnet ist, verbunden. In gleicher Weise ist die erste Ringnut 48 mit einer Ringnut 52 von großem Durchmesser, die in der Stirnfläche des zwei­ ten Kanalblocks 36 eingeformt ist, über Axialbohrungen 53 verbunden. Die Stirn­ fläche des zweiten Kanalblocks 36 ist flach ausgeführt, um in Plankontakt mit einer Endfläche des Motorgehäuses MC zu kommen. Wie in Fig. 10 zu sehen ist, sind die Nuten 50, 52 von großen und von kleinem Durchmesser an der Stirnfläche des zweiten Kanalblocks 36 gegenüberliegend der Enden der Verbindungskanäle 38 angeordnet, die auf dem kleinen und dem großen Kreis R1, R2 entsprechend an­ geordnet sind. In dem ersten Ausführungsbeispiel bilden die zweite Ringnut 49, die Axialbohrungen 51 und die Ringnut 50 von kleinem Durchmesser und die erste Ringnut 48 und die axialen Bohrungen 53 und die Ringnut 52 von großem Durch­ messer die Verbindungskanäle 39 des zweiten Kanalblocks 36.
Auf der anderen Seite weist die Vertiefung 35 des Gehäuses 10 einen Innenum­ fang mit zwei gestuften Bereichen unterschiedlichen Durchmessers auf, die sich verringern, um mit dem Außenumfang des zweiten Kanalblocks 36, mit welchem der erste und der zweite gestufte Bereich 46, 47 des zweiten Kanalblocks 36 axial verschiebbar im Eingriff steht, in Verbindung zu stehen. Die Versorgungs/Abfluss­ kanäle des Gehäuses 10 weisen Öffnungen auf, die in den oben erwähnten zwei Bereichen der Vertiefung 35 eingeformt sind, welche mit den ersten und zweiten Ringkanälen 48, 49 oder den Verbindungskanälen 39 des zweiten Kanalblocks 36 in Verbindung stehen. Eine Scheibenfeder 54 ist zwischen einem Boden der Ver­ tiefung 35 und einer Basisendfläche des zweiten Kanalblocks 36 angeordnet, um den zweiten Kanalblock 36 gegen das Motorgehäuse MC vorzuspannen. Dich­ tungsringe 55a, 55b, 55c sind in der Vertiefung 35 an zwei axialen Seiten der Verso­ rungs/Abflusskanäle 14, 15 angeordnet, um immer eine fluiddichte Verbindung zwi­ schen den Versorungs/Abflusskanälen 14, 15 des Gehäuses 10 und den Verbin­ dungskanälen 39 des zweiten Kanalblocks 36 sicherzustellen.
Weil die Versorgungs/Abflusskanäle 14, 15 des Gehäuses 10 eine Fluidverbindung zwischen den ersten und zweiten gestuften Bereichen 46, 47 des zweiten Kanal­ blocks 36 und den korrespondierenden gestuften Bereichen der Vertiefung 35 si­ cherstellen, wirkt der Hydraulikfluiddruck der Versorgungs/Abflusskanäle 14, 15 immer an den ersten und zweiten gestuften Bereichen 46, 47 des zweiten Kanal­ blocks 36, um den Block 36 an das Motorgehäuse MC zu drücken. In dem ersten Ausführungsbeispiel, bildet der gestufte Eingriff der Vertiefung 35 und des zweiten Kanalblocks 36, welche dem Hydraulikfluiddruck unterliegen, einen zweiten Hyd­ raulikvorspannmechanismus.
Als nächstes wird die Wirkungsweise des ersten Ausführungsbeispiels beschrie­ ben werden.
Wenn das Durchflussregelventil 19 sich in seiner neutralen Stellung befindet, ste­ hen die Versorgungs/Abflusskanäle 14, 15 des Gehäuses 10 mit dem Reservoir 17 in Verbindung, so dass das Motorgehäuse MC und der Zylinderblock 22 des Hyd­ raulikmotors 13 sich frei drehen können. Hierdurch empfangen die Wellen 9, 8 des rechten und des linken Rades eine gleiche Traktion von der Gelenkwelle durch das Differentialgetriebe 1. Zu diesem Zeitpunkt sind, obwohl keiner der Versor­ gungs/Abflusskanäle 14, 15 mit Hochdruckhydraulikflüssigkeit versorgt ist, die Kol­ ben 43 und der erste Kanalblock 34 schwach gegen den Zylinderblock 22 durch die Feder 44 gepresst und der zweite Kanalblock 36 ist schwach gegen das Mo­ torgehäuse MC durch die Scheibenfeder 54 gepresst.
In diesem Zustand, wenn der Controller das Durchflussregelventil 19 in seine rechte oder linke Position umschaltet, steht der Versorgungs/Abflusskanal 14 des Gehäuses 10 mit der Hydraulikpumpe 16 in Verbindung und der Versor­ gungs/Abflusskanal 15 des Gehäuses 10 steht mit dem Reservoir 17 in Verbin­ dung. Hierdurch wird Hochdruckhydraulikflüssigkeit von dem Versor­ gungs/Abflusskanal 14 zur Hälfte auf die Innenkanäle 29 des Zylinderblocks 22 ü­ ber die Verbindungskanäle 39, 38, 37 des zweiten Kanalblocks 36, das Motorge­ häuse MC und den ersten Kanalblock 34 zugeführt. Auf der anderen Seite wird Hydraulikflüssigkeit von der verbleibenden Hälfte der Innenkanäle 29 des Zylinder­ blocks 22 zu dem Versorgungs/Abflusskanal 15 über die Verbindungskanäle 37, 38, 39 zurückgeführt. Zu diesem Zeitpunkt verursachen die Kolben 21 des Zy­ linderblocks 22 eine Relativdrehung des Nockenrings 23 oder des Motorgehäuses MC in einer vorbestimmten Richtung.
Der Druck der Hydraulikflüssigkeit, die von dem Versorgungs/Abflusskanal 14 des Gehäuses 10 zu den Verbindungskanälen 39 in dem zweiten Kanalblock 36 zuge­ führt wird, wirkt in dem ersten gestuften Bereich 46 des zweiten Kanalblocks 36, um den Block 36 gegen die Endfläche des Motorgehäuses MC zu pressen. Obwohl der Nockenring 23 oder das Motorgehäuse MC mit einer vorbestimmten Ge­ schwindigkeit bezüglich des zweiten Kanalblocks 36, welcher stillsteht, dreht, wird ein Plankontakt zwischen diesem unter dem Fluiddruck, der auf den zweiten Ka­ nalblock 36 drückt, eingehalten, wodurch eine kontinuierliche Verbindung zwischen den Verbindungskanälen 39, 38 mit geringfügiger Leckage der Hydraulikflüssigkeit erhalten wird. Insbesondere, wenn der zweite Kanalblock 36 immer gegen das Motorgehäuse MC durch moderate Kraft in Abhängigkeit von dem Hydraulikflüs­ sigkeitsdruck gepresst wird, ist eine Kontaktfläche zwischen den beiden sicher mit einem Ölfilm bedeckt, welcher eine fluiddichte Verbindung dazwischen sicherstellt. Dieser Ölfilm dient ebenso zum Reduzieren eines Gleitwiderstands zwischen dem zweiten Kanalblock 36 und dem Motorgehäuse MC.
Der Fluiddruck, der von dem zweiten Kanalblock 36 zu den Verbindungskanälen 37 des Motorgehäuses MC zugeführt ist, wirkt an der Bodenwand des Kolbens 43, der in der Zylinderbohrung aufgenommen ist, um die Bodenwand gegen den ersten Kanalblock 34 zu pressen, dessen Stirnfläche wiederum gegen die axiale Endflä­ che des Zylinderblocks 22 gepresst wird. Dieses stellt eine fluiddichte Verbindung zwischen den Verbindungskanälen 38, 37 und dem Kolben 43 des ersten Kanal­ blocks 34 und einen Plankontakt zwischen dem ersten Kanalblock 34 und dem Zy­ linderblock 22 sicher. Obwohl der erste Kanalblock 34 und der Zylinderblock 22 ei­ ne relative Drehbewegung ausführen, ist eine kontinuierliche Verbindung zwischen den Verbindungskanälen des ersten Kanalblocks 34 und den Innenkanälen 29 des Zylinderblocks 22 mit geringfügiger Leckage an Hydraulikflüssigkeit erhalten. Spe­ ziell, weil die Stirnfläche des ersten Kanalblocks 34 gegen den Zylinderblock 22 durch eine moderate Kraft entsprechend des Hydraulikflüssigkeitsdrucks gepresst wird, ist eine Kontaktfläche zwischen den beiden sicher mit einem Ölfilm abge­ deckt, welcher eine fluiddichte Verbindung dazwischen sicherstellt. Dieser Ölfilm dient ebenso zum Reduzieren eines Gleitwiderstands zwischen dem ersten Kanal­ block 34 und dem Zylinderblock 22.
Wenn der Controller das Durchflussregelventil 19 zu der anderen Stellung um­ schaltet, wir die Versorgung/Abfluss der Hydraulikflüssigkeit bezüglich der Versor­ gung/Abflusskanäle 14, 15 in dem Gehäuse 10 umgekehrt, wodurch eine Rück­ wärtsdrehung des Motorgehäuses MC bezüglich des Zylinderblocks 22 erhalten wird. Diese Betriebsweise wird nicht im Detail beschrieben, weil die Hydraulikflüs­ sigkeit in entgegengesetzter Richtung zu der oben beschriebenen fließt, jedoch mit im Wesentlichen derselben Wirkungsweise bezüglich des ersten und zweiten Ka­ nalblocks 34, 36.
Wie oben im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, sind die Elemente, welche eine Relativdrehung ausführen, z. B. der zweite Kanalblock 36 und das Motorge­ häuse MC und der erste Kanalblock 34 und Zylinderblock 22, konstruiert, um in Plankontakt miteinander zu kommen, deren Plankontaktbereiche, die gegeneinan­ der unter dem Hydraulikflüssigkeitsdruck zur Fluidverbindung zwischen den Kanä­ len der beiden gepresst werden. Dies ermöglicht eine stabile Verbindung der Ka­ näle während einer langen Zeitdauer, weil kein leicht verschleißbares Element, wie z. B. ein nachgiebiger Dichtring angeordnet ist. Des Weiteren ist, weil die Plankon­ taktbereiche zur Verbindung der Kanäle gegeneinander unter dem Hydraulikflu­ iddruck gepresst werden, eine strenge Spielkontrolle beim Montieren nicht nötig, was wiederum in einfacher Fertigung und Montage resultiert. Darüber hinaus er­ möglicht der Aufbau, dass die Plankontaktbereiche der Elemente in engen Kontakt mit den Außenflächen der Kanäle kommen, ein einfaches und hochpräzises Her­ stellen der Kontaktbereiche der Elemente.
Des Weiteren können in dem ersten Ausführungsbeispiel der erste Kanalblock 34 und der zweite Kanalblock 36, welche axial ein- und ausbewegbar in dem Motor­ gehäuse MC und dem Zylinderblock 22 angebracht sind, frei von diesem heraus­ genommen werden aufgrund Vorkommnis eine Anomalie. Somit sind der erste und zweite Kanalblock 34, 36 frei vom Festfressen etc.
Darüber hinaus sind in dem ersten Ausführungsbeispiel die Außenumfangsfläche des zweiten Kanalblocks 36 und der Innenrand der Vertiefung 35 des Gehäuses 10 mit gestuften Eingriffen ausgeführt, und der Hydraulikflüssigkeitsdruck wirkt auf die gestuften Eingriffe des zweiten Kanalblocks 36, um den Block 36 gegen das Mo­ torgehäuse MC vorzuspannen. Somit kann mit einem simplen Aufbau, der nur eine kleine Anzahl von Bauteilen aufweist, die Stirnfläche des zweiten Kanalblocks 36 gegen die Stirnfläche des Motorgehäuses MC gedrückt werden. Auf der anderen Seite ist, weil der erste Kanalblock 34 gegen die Stirnfläche des Zylinderblocks 22 durch den Kolben 43 hydraulisch vorgespannt wird, keine Notwendigkeit von kom­ plizierten gestuften Eingriffen an der Außenumfangsfläche des ersten Kanalblocks und des Motorgehäuses MC notwendig, was in einfacher Fertigung mündet.
Es soll beachtet werden, dass der Vorspannmechanismus des ersten und zweiten Blocks 34, 36 nicht auf den oben beschriebenen begrenzt ist. Als Beispiel kann gemäß Fig. 13 ein erster Kanalblock 134 denselben Vorspannmechanismus, wie der des zweiten Kanalblocks 36 umfassen.
Fig. 13 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In der gleichen Weise wie der zweite Kanalblock 36 weist der erste Kanalblock 134 eine Außenfläche mit zwei gestuften Bereichen 111, 112 mit unterschiedlichen Durch­ messern auf, die von der Stirnfläche des Zylinderblocks 22 zu der Basis reduziert sind. Der erste und zweite gestufte Bereich 111, 112 sind mit Ringnuten 113, 114 versehen, deren Böden mit einem Ende oder einer Stirnfläche des ersten Kanal­ blocks 134 auf der Seite des Zylinderblocks 22 über Axialbohrungen 115, 116 in Verbindung stehen. Die Axialbohrungen 115, die mit den Ringnuten 113 in Verbin­ dung stehen und die Axialbohrungen 116, die mit den Ringnuten 114 in Verbindung stehen, sind abwechselnd auf dem gleichen Kreis angeordnet, und weisen kreis­ förmige Anschlüsse 37a auf, die an der Stirnfläche des ersten Kanalblocks 134 offen sind. Die Anschlüsse 37a sind auf dem gleichen Kreis angeordnet, wir der, der durch die Enden der Innenkanäle 29 des Zylinderblocks 22 gebildet ist. In dem zweiten Ausführungsbeispiel bilden die Ringnuten 113, 114 und die Axialbohrungen 115, 116 Verbindungskanäle 137 des ersten Kanalblocks 134.
Ein Nabenstück 125a des Motorgehäuses MC ist mit einer Vertiefung 117 verse­ hen. Die Vertiefung 117 weist eine Innenfläche mit zwei gestuften Bereichen unter­ schiedlichen Durchmessers auf, die abnehmen, um der Außenfläche des ersten Kanalblocks 134 zu entsprechen. Der erste Kanalblock 134 ist axial gleitend in diesem aufgenommen. Eine Relativdrehbewegung zwischen dem Motorgehäuse MC und dem ersten Kanalblock 134 ist durch einen Arretierstift 141 eingeschränkt und eine Relativdrehbewegung zwischen dem Gehäuse 10 und dem zweiten Ka­ nalblock 36 ist durch einen Arretierstift 140 eingeschränkt. In das Motorgehäuse MC sind Verbindungskanäle 138 eingeformt, um eine Fluidverbindung zwischen den Verbindungskanälen 39, die Öffnungen an dem Ende des zweiten Kanalblocks 36 in zwei konzentrischen Kreisen mit unterschiedlichem Durchmesser aufweisen, und den gestuften Bereichen 111, 112 des ersten Kanalblocks 134 sicherzustellen. Durch die Verbindungskanäle 138 wirkt der hydraulische Flüssigkeitsdruck der Versorgungs/Abflusskanäle 14, 15 auf die gestuften Bereiche 111, 112. Eine Feder 118 ist zwischen einem Boden der Vertiefung 117 und einer Basisendfläche des ersten Kanalblocks 134 angeordnet, um den Block 134 gegen die Endfläche des Zylinderblocks 22 vorzuspannen.
In einer zweiten Ausführungsform wirkt, wenn der Hochdruckhydraulikdruck in dem Versorgungs/Abflusskanal 14 des Gehäuses 10 durch Betätigen des Durchflussre­ gelventils eingeleitet ist, der Druck auf die gestuften Bereiche 111 des ersten Ka­ nalblocks 134 in dergleichen Weise wie der zweite Kanalblock 36, welcher die Stirnfläche des ersten Kanalblocks 134 gegen die Endfläche des Zylinderblocks 22 presst. Hierdurch wird in dem zweiten Ausführungsbeispiel ebenfalls eine fluid­ dichte Verbindung zwischen den Innenkanälen 29 des Zylinderblocks 22 und den Verbindungskanälen 138 des Motorgehäuses MC durch die Plankontaktbereiche des Zylinderblocks 22 und den ersten Kanalblock 134 sichergestellt.
Darüber hinaus umfasst in dem zweiten Ausführungsbeispiel der Mechanismus zum Vorspannen des ersten Kanalblocks 134 gegen den Zylinderblock 22 keinen Kolben 43, welcher in dem ersten Ausführungsbeispiel benötigt wird, wodurch eine weitere Reduktion der Bauteilanzahl ermöglicht ist.
Die Fig. 14 bis 19 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin­ dung. Die Traktionsverteilvorrichtung gemäß Fig. 14 umfasst ein Planetendifferen­ tialgetriebe 201 und einen Radialkolbenhydraulikmotor 213, der integral in dem Gehäuse 210 angebracht ist. Der Hydraulikmotor 213 stellt ein Relativdrehmoment zwischen den Wellen 209,208 des rechten Rades und des linken Rades wie erfor­ derlich bereit. Das Differentialgetriebe 201 umfasst ein Differentialgehäuse 204 mit einem Kegelringzahnrad 203 an dem Außenumfang, das drehbar in dem Gehäuse 210 mittels Lagern 211, 212 abgestützt ist. Ein Drehmoment eines Antriebsritzels 202, das mit einer nicht dargestellten Gelenkwelle verbunden ist, wird auf das Dif­ ferentialgehäuse 204 über das Ringzahnrad 203 übertragen. Ein Innenzahnkranz 260 ist an einer Innenseitenwand des Differentialgehäuses 204 befestigt und steht mit Planetenzahnrändern 262 in Eingriff, die durch die Welle 208 des linken Rades über einen Träger 261 abgestützt sind. Ein Sonnenrad 261, das mit der Welle 209 des rechten Rades verbunden ist, ist in der Mitte des ringförmigen Innenzahnkran­ zes 260 angeordnet und steht mit den Planetenrädern 262 im Eingriff. Somit wird ein Drehmoment, das von dem Antriebsritzel 202 auf das Differentialgehäuse 204 übertragen wird, auf die Wellen 209, 208 des rechten und des linken Rades über den Träger 261 und das Sonnenrad 263 verteilt.
Der Hydraulikmotor 213 umfasst Kolben 221, die radial in einen Zylinderblock 222 für eine Ein- und Ausfahrbewegung unter Hydraulikflüssigkeitsdruck angebracht sind. Diese Ein- und Ausfahrbewegung der Kolben 221 rotiert das Motorgehäuse MC. Der Hydraulikmotor 213 ist nicht im Detail beschrieben, weil sein grundsätzli­ cher Aufbau im Wesentlichen der gleiche ist, wie der des Hydraulikmotors 13 des ersten Ausführungsbeispiels.
Der Zylinderblock 222 des Hydraulikmotors 213 ist mit einer Welle 209 in dersel­ ben Weise wie das erste Ausführungsbeispiel verbunden, während jedoch das Motorgehäuse MC nicht mit dem Differentialgehäuse 204 mittels einer Keilzahn­ verbindung verbunden ist, sondern über einen Verbindungsarm 264, der sich von dem Träger 261 erstreckt. Somit wird in dem dritten Ausführungsbeispiel ein Drehmoment des Hydraulikmotors 213 direkt auf die Radwellen 209, 208 übertra­ gen.
An einem Ende des Gehäuses 210 sind Versorgungs/Abflusskanäle 214, 215 zum Sicherstellen einer Versorgung/eines Abflusses von Hydraulikflüssigkeit bezüglich des Hydraulikmotors 213 eingeformt. Die Versorgungs/Abflusskanäle 214, 215 sind mit einem Hydraulikkreislauf 218 in einer Hydraulikpumpe 216 über ein Durchfluss­ regelventil 219 verbunden. Das Durchflussregelventil 219 wird von einem Control­ ler 290 gesteuert, um den Hydraulikmotor 213 von freier Drehbewegung, normaler Drehbewegung oder Rückwärtsdrehbewegung umzuschalten.
Die Hydraulikpumpe 216 wird von einem Drehmoment der Gelenkwelle angetrie­ ben. In dem dritten Ausführungsbeispiel, ebenfalls gemäß Fig. 19, wird die An­ triebskraft der Hydraulikpumpe 216 nicht direkt von dem Antriebsritzel 202 aufge­ bracht, sondern von dem Antriebsritzel 291, das mit dem Zahnkranz 203 im Eingriff steht. Das Antriebsritzel 202 wird durch Lager 293a, 293b von einem ersten Trag­ gehäuse 292 abgestützt, das sich in radialer Richtung von dem Gehäuse 210 er­ streckt. Das Antriebsritzel 291 ist über Lager 295a, 295b durch ein zweites Tragge­ häuse 294 abgestützt, das sich in radialer Richtung von dem Gehäuse 210 entge­ gengesetzt zu dem ersten Abstützgehäuse erstreckt.
Wie in Fig. 19 gesehen werden kann, steht das Antriebsritzel 202 mit dem Ring­ zahnrad 203 des Differentialgetriebes 201 vertikal versetzt bezüglich des Zentrums des Ringzahnrads 203 im Eingriff. Das Antriebsritzel 291 steht mit dem Ringzahn­ rad 203 vertikal versetzt bezüglich der Mitte des Ringzahnrads 203 und gegenü­ berliegend des Antriebsritzels 202 in Eingriff. Speziell das Antriebsritzel 202 und das Antriebsritzel 291 sind punktsymmetrisch bezüglich des Rotationszentrums des Ringzahnrads 203 angeordnet. Somit wird in dem dritten Ausführungsbeispiel die Neigung des Differentialgehäuses 204 aufgrund der Eingriffsreaktionskraft des Antriebsritzels 202 und des Ringzahnrads 203, die aufgrund der Drehmoment­ übertragung von dem Ritzel 202 auf das Zahnrad 203 erzeugt wird, durch das An­ triebsritzel 291 gehalten (das bedeutet eine Führungsfunktion der Lager 295a, 295b, die das Antriebsritzel 291 abstützen). Dies ermöglicht den Lagern 211, 212 das Differentialgehäuse 204 abzustützen, um sicher übermäßige Belas­ tungen zu verhindern.
Ein Nabenstück 224a gemäß Fig. 15 und 18 des Motorgehäuses MC weist eine In­ nenfläche mit zwei gestuften Bereichen mit unterschiedlichem Durchmesser auf, die von der Seite, die dem Zylinderblock 222 gegenüberliegt, zu der Seite, die eine Endfläche des Gehäuses 210 gegenüberliegt, abnehmen. Axial verschiebbar steht mit der Innenfläche des Nabenstücks 224a ein erster Kanalblock 234 im Eingriff, der eine Außenfläche mit zwei gestuften Bereichen 278, 279 mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist, die in der gleichen Weise wie die Innenfläche des Naben­ stücks 224a abnehmen. Darüber hinaus weist das Nabenstück 224a eine Außen­ fläche mit zwei gestuften Bereichen 274, 275 mit unterschiedlichen Durchmessern auf, die von der Seite, die dem Zylinderblock 222 gegenüberliegt, zu der Seite, die der Endfläche des Gehäuses 210 gegenüberliegt in der gleichen Weise abnimmt wie an der Innenfläche. Axial verschiebbar mit der Außenfläche des Nabenstücks 224a steht ein zweiter Kanalblock 236 im Eingriff, der eine Innenfläche mit zwei gestuften Bereichen mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist, die in der glei­ chen Weise wie die Außenfläche des Nabenstücks 224a abnehmen. Gemäß Fig. 18 wird eine Relativdrehbewegung des ersten und zweiten Kanalblocks 234, 236 bezüglich des Nabenstücks 224a des Motorgehäuses MC durch einen Arretierstift 240 begrenzt. Somit werden in dem dritten Ausführungsbeispiel der erste und der zweite Kanalblock 234, 236 immer zusammen mit dem Motorgehäuse MC gedreht.
Eine Stirnfläche des ersten Kanalblocks 234 gegenüber einer Endfläche des Zylin­ derblocks 222 und eine Stirnfläche des zweiten Kanalblocks 236 gegenüber einer Innenendfläche des Gehäuses 210 sind flach ausgeführt, um in Plankontakt mit ei­ ner Endfläche des Zylinderblocks 222 und des Gehäuses 210 zu kommen. Eine Basisendfläche des ersten Kanalblocks 234 ist direkt gegenüberliegend einer Rückseite des zweiten Kanalblocks 236 angeordnet und eine Feder 254 ist zwi­ schen den zwei Flächen angeordnet, um diese in die entgegengesetzten Richtun­ gen vorzuspannen.
Der zweite Kanalblock 236, das Nabenstück 224a des Motorgehäuses MC und der erste Kanalblock 234 sind mit Verbindungskanälen 239, 238, 237 entsprechend ver­ sehen, welche später beschrieben werden. Die Versorgungs/Abflusskanäle 214, 215 des Gehäuses 210 und die Innenkanäle 229 des Zylinderblocks 222 ste­ hen miteinander über Verbindungskanäle 239, 238, 237 in Verbindung. Die Versor­ gungs/Abflusskanäle 214, 215 des Gehäuses 210 weisen einen Ringanschluss 270 von kleinem Durchmesser und einen Ringanschluss 271 von großem Durchmesser auf, die an einer Innenendfläche des Gehäuses 210 offen sind. Die Stirnfläche des zweiten Kanalblocks 236 ist gemäß Fig. 17 mit einer Ringnut 272 von kleinem Durchmesser und einer Ringnut 273 von großem Durchmesser versehen, die mit den ringförmigen Anschlüssen 270, 271 in Verbindung stehen. Wie in Fig. 15 und 17 zu sehen ist, ist der zweite Kanalblock 236 mit Verbindungsbohrungen 276, 277 zum Sicherstellen einer Fluidverbindung zwischen den ersten und zweiten gestuf­ ten Bereichen 274, 275 des Motorgehäuses MC und den Ringnuten 273, 272 von großem und kleinem Durchmesser entsprechend sicherzustellen. Die Ringnuten 273, 272 und die damit verbundenen Bohrungen 276, 277 bilden die Verbindungs­ kanäle 239 des zweiten Kanalblocks 236.
Das Nabenstück 224a des Motorgehäuses MC ist mit einem Kanal zum Sicher­ stellen der Fluidverbindung zwischen den ersten gestuften Bereichen 274, 278 der Außenfläche des Nabenstücks 224a und des ersten Kanalblocks 234 ausgeführt und mit einem Kanal zum Sicherstellen einer Fluidverbindung zwischen den zwei­ ten gestuften Bereichen 275, 279 der Außenflächen des Nabenstücks 224a und des ersten Kanalblocks 234 ausgeführt. Diese Kanäle bilden die Verbindungska­ näle 238 des Motorgehäuses MC.
Die gestuften Bereiche 278, 279 der Außenfläche des ersten Kanalblocks 234 sind mit Ringnuten 280, 281 versehen, deren Boden mit der Endfläche des ersten Ka­ nalblocks 234 auf der Seite des Zylinderblocks 222 über Axialbohrungen 282, 283 in Verbindung stehen. Die Ringnuten 280, 281 und die Axialbohrungen 282, 283 bil­ den Verbindungskanäle 237 des ersten Kanalblocks 234. Gemäß Fig. 16 sind die Axialbohrungen 282, die mit der Ringnut 280 in Verbindung stehen und die Axial­ bohrungen 283, die mit der Ringnut 281 in Verbindung stehen, abwechselnd auf dem gleichen Kreis angeordnet, wobei jede Bohrung einen kreisförmigen An­ schluss 237a aufweist, der an der Endfläche des Zylinderblocks 222 offen ist.
Wie am besten in Fig. 18 gesehen wird, sind die Dichtungsringe 255a-255c, 256a-256c vor und hinter den gestuften Bereichen 274, 275 der Außenfläche des Naben­ stücks 224a entsprechend angeordnet, um eine fluiddichte Verbindung zwischen dem zweiten Kanalblock 236 und dem Nabenstück 224a und zwischen dem Na­ benstück 224a und dem ersten Kanalblock 234 sicherzustellen.
In dem dritten Ausführungsbeispiel sind, wenn sich das Durchflussregelventil 219 in seiner neutralen Stellung befindet, die Versorgungs/Abflusskanäle 214, 215 mit­ einander verbunden, um eine freie Drehbewegung (Leerlauf) des Hydraulikmotors 213 zu erzielen.
In diesem Zustand wird, wenn das Durchflussregelventil 219 auf die rechte oder linke Stellung umgeschaltet wird, ein Hochdruckhydraulikfluid von dem Versor­ gungs/Abflusskanal an dem Zylinderblock 222 über die Verbindungskanäle 239, 238, 237 des zweiten Kanalblocks 236, des Motorgehäuses MC und cles ersten Kanalblocks 234 bereitgestellt. Ein Hydraulikfluid, das von dem Zylinderblock 222 ausfließt, wird dem Versorgungs/Abflusskanal 215 über die Verbindungskanäle 237, 238, 239 zugeführt. Dieses verursacht eine Relativdrehbewegung des Zylin­ derblocks 222 und des Motorgehäuses MC in einer vorbestimmten Richtung, wobei ein Drehmoment des Hydraulikmotors 213 an den Weilen 209, 208 des rechten und linken Rades bereitgestellt wird.
Zu diesem Zeitpunkt wird, weil der erste und der zweite Kanalblock 234, 236 zu­ sammen mit dem Motorgehäuse MC gedreht werden, eine Relativdrehbewegung zwischen dem ersten Kanalblock 234 und dem Zylinderblock 222 und zwischen dem zweiten Kanalblock 236 und dem Gehäuse 210 erhalten. Jedoch wird, weil die Stirnflächen des ersten und zweiten Kanalblocks 234, 236 unter Druck der Hydraulikflüssigkeit, die auf deren gestufte Bereiche wirkt, gegen die Endflächen des Zylinderblocks 222 und des Gehäuses 210 gepresst werden, eine fluiddichte Verbindung zwischen den Plankontaktbereichen des ersten Kanalblocks 234 und des Zylinderblocks 222 und zwischen denen des zweiten Kanalblocks 236 und des Gehäuses 210 sicher eingehalten. Speziell sind, weil die Plankontaktbereiche ei­ ner moderaten Kraft aufgrund des Drucks in den Versorgungs/Abflusskanäen 214, 215 ausgesetzt sind, diese immer mit einem Ölfilm abgedeckt, welcher eine optimale Einhaltung einer fluiddichten Verbindung ermöglicht. Der Ölfilm dient e­ benfalls zum Reduzieren des Gleitwiderstands zwischen den beiden.
Im dritten Ausführungsbeispiel sind der erste und der zweite Kanalblock 234, 236 axial verschiebbar in der Innen- und Außenfläche des Nabenstücks 224a des Mo­ torgehäuses MC angebracht, wobei deren relative Drehbewegung bezüglich die­ sen eingeschränkt ist. Dieses unterstützt die Verkürzung einer axialen Länge der zwei Kanalblöcke 234, 236, die in dem Gehäuse 210 angeordnet sind, was in einer Reduzierung der axialen Größe der Vorrichtung resultiert.
Darüber hinaus ermöglicht in dem dritten Ausführungsbeispiel, weil die Erdflächen des ersten und zweiten Kanalblocks 234, 236 gegenüberliegend angeordnet sind und die Vorspannfeder 254 zwischen diesen angeordnet ist, ein solcher Aufbau den zwei Kanalblöcken 234, 236 von einer einzigen Feder 254 vorgespannt zu werden, was in einer Reduktion der Bauteileanzahl reduziert.
Obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die bevorzugten Ausführungsbei­ spiele beschrieben wurde, soll es beachtet sein, dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese beschränkt ist, sondern verschiedene Abänderungen und Modifika­ tionen durchgeführt werden können, ohne von dem Bereich der vorliegenden Er­ findung abzuweichen.
Der gesamte Inhalt der japanischen Patentanmeldung 11-80861, die am 25.3.1999 eingereicht wurde, ist hierin durch Bezugnahme auf diese mit aufgenommen.

Claims (13)

1. Traktionsverteilvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit Radwellen, die umfasst:
ein Gehäuse, in dem erste Kanäle eingeformt sind;
ein Differentialgetriebe, das drehbar in dem Gehäuse angeordnet ist, wobei das Differentialgetriebe ein Gehäuse umfasst, und das Differentialgetriebe ein Dreh­ moment, das auf das Differentialgehäuse übertragen wurde, auf die Radwellen verteilt;
einen Motor, der drehbar in dem Gehäuse angeordnet ist, wobei der Motor hydrau­ lisch ein Relativdrehmoment an den Radwellen bereitstellt, der Motor einen Innen­ rotor und ein Gehäuse umfasst, wobei der Innenrotor mit einer der Radwellen ver­ bunden ist, und das Motorgehäuse mit dem der Differentialgehäuse und/oder der anderen Radwelle verbunden ist, wobei in den Innenrotor und das Motorgehäuse entsprechend zweite Kanäle und dritte Kanäle eingeformt sind;
einen ersten Block, der zwischen dem Innenrotor und dem Motorgehäuse ange­ ordnet ist, wobei der erste Block eine Endfläche aufweist, welche in gleitenden, drehbaren Plankontakt mit einer Endfläche eines Innenrotors kommt, wobei in den ersten Block vierte Kanäle eingeformt sind, welche eine Fluidverbindung zwischen den zweiten Kanälen und den dritten Kanälen sicherstellen;
ein zweiter Block, der zwischen dem Motorgehäuse und dem Gehäuse angeordnet ist, wobei der zweite Block eine Endfläche aufweist, die in gleitenden, drehbaren Plankontakt mit einer Endfläche eines von angrenzenden Element kommt, wobei in den zweiten Block fünfte Kanäle eingeformt sind, welche eine Fluidverbindung zwi­ schen den ersten Kanälen und den dritten Kanälen sicherstellen;
ein erster Vorspannmechanismus, der an dem ersten Block angeordnet ist, wobei der erste Vorspannmechanismus hydraulisch den ersten Block gegen die Endflä­ che des Innenrotors vorspannt;
einen zweiten Vorspannmechanismus, der an dem zweiten Block angeordnet ist, wobei der zweite Vorspannmechanismus hydraulisch den zweiten Block gegen ei­ ne Endfläche von dem einen der angrenzenden Elemente vorspannt.
2. Die Traktionsverteilvorrichtung nach Anspruch 1, worin der erste Block axial verschiebbar mit dem einen der angrenzenden Elemente in Eingriff steht, wobei seine Drehbewegung eingeschränkt ist und der zweite Block axial verschiebbar mit dem anderen der angrenzenden Elemente in Eingriff steht, wobei seine Drehbe­ wegung eingeschränkt ist.
3. Die Traktionsverteilvorrichtung nach Anspruch 2, worin das eine der angrenzenden Elemente ein Motorgehäuse umfasst, und das andere der angrenzenden Elemente ein Gehäuse umfasst.
4. Die Traktionsverteilvorrichtung nach Anspruch 3, worin der erste Vorspannme­ chanismus eine Zylinderbohrung und einen mit einem Boden versehenen zylindri­ schen Kolben umfasst, der verschiebbar in diesem aufgenommen ist, wobei die Zylinderbohrung axial durch das Motorgehäuse eingeformt ist und einen dritten Kanal bildet, wobei der Kolben einen Boden mit einer Durchgangsbohrung und ei­ ner Außenfläche aufweist, die in Kontakt mit dem ersten Block kommt.
5. Die Traktionsverteilvorrichtung nach Anspruch 4, worin der zweite Vorspannme­ chanismus einen gestuften Eingriffsbereich mit dem zweiten Block und einen kor­ respondierenden gestuften Eingriffsbereich mit dem Gehäuse umfasst, wobei die gestuften Eingriffsbereiche dem Hydraulikfluiddruck des ersten Kanals ausgesetzt sind.
6. Die Traktionsverteilvorrichtung nach Anspruch 3, worin der erste Vorspannme­ chanismus einen gestuften Eingriffsbereich des ersten Blocks und einen korres­ pondierenden gestuften Eingriffsbereich des Motorgehäuses umfasst, wobei die gestuften Eingriffsbereiche dem Hydraulikfluiddruck des ersten Kanals ausgesetzt sind.
7. Die Traktionsverteilvorrichtung nach Anspruch 1, worin das eine der angrenzen­ den Elemente ein Gehäuse umfasst.
8. Die Traktionsverteilvorrichtung nach Anspruch 7, worin der erste Block axial verschiebbar mit einer Innenfläche des einen der angrenzenden Elemente im Ein­ griff steht, wobei dessen Drehbewegung eingeschränkt ist, und der zweite Block axial verschiebbar mit einer Außenfläche des einen der angrenzenden Elemente im Eingriff steht, wobei seine Drehbewegung eingeschränkt ist.
9. Die Traktionsverteilvorrichtung nach Anspruch 5, worin jede der gestuften Ein­ griffsbereiche des zweiten Vorspannmechanismus zwei Bereiche mit unterschiedli­ chen Durchmessern aufweist, die von einer Seite, die auf das Motorgehäuse ge­ richtet ist, zu einer anderen Seite, abnehmen.
10. Die Traktionsverteilvorrichtung nach Anspruch 6, worin jeder der gestuften Ein­ griffsbereiche des ersten Vorspannmechanismus zwei Bereiche mit unterschiedli­ chen Durchmessern umfasst, die von einer Seite, die dem Innenrohr zugewandt ist, zu einer anderen Seite abnehmen.
11. Eine Traktionsverteilvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit Radwellen, die um­ fasst:
ein Gehäuse, in dem erste Kanäle eingeformt sind;
ein Differentialgetriebe, das drehbar in dem Gehäuse angeordnet ist, wobei das Differentialgetriebe ein Gehäuse umfasst, das Differentialgetriebe ein Drehmo­ ment, das auf das Differentialgehäuse übertragen wurde, auf die Radwellen ver­ teilt;
einen Motor, der drehbar in dem Gehäuse angeordnet ist, wobei der Motor hydrau­ lisch ein Relativdrehmoment an den Radwellen bereitstellt, wobei der Motor einen Innenrotor und ein Gehäuse umfasst, der Innenrotor mit einer der Radwellen ver­ bunden ist, und das Motorgehäuse mit dem der Differentialgehäuse und/oder der anderen Radwelle verbunden ist, wobei in den Innenrotor und das Motorgehäuse entsprechend zweite und dritte Kanäle, eingeformt sind;
einen ersten Block, der zwischen dem Innenrotor und dem Motorgehäuse ange­ ordnet ist, wobei der erste Block eine Endfläche aufweist, die in gleitenden, dreh­ baren Plankontakt mit einer Endfläche eines Innenrotors kommt, wobei in den ersten Block vierte Kanäle eingeformt sind, welche eine Fluidverbindung zwischen den zweiten Kanälen und den dritten Kanälen sicherstellen;
einen zweiten Block zwischen dem Motorgehäuse und dem Gehäuse angeordnet ist, wobei der zweite Block mit einer Endfläche versehen ist, die in gleitenden drehbaren Plankontakt mit einer Endfläche eines der angrenzenden Elemente kommt, wobei in den zweiten Block fünfte Kanäle eingeformt sind, welche eine Fluidverbindung zwischen den ersten Kanälen und den dritten Kanälen sicherstel­ len;
eine erstes Vorspanneinrichtung, die in dem ersten Black zum hydraulischen Vor­ spannen des ersten Blocks gegen eine Endfläche des Innenrotors angeordnet ist; und
eine zweite Vorspanneinrichtung, die in dem zweiten Block zum hydraulischen Vorspannen des zweiten Blocks gegen eine Endfläche des einen der angrenzen­ den Elemente angeordnet ist.
12. Eine Traktionsverteilvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit Radwellen, die um­ fasst:
ein Gehäuse, in das erste Kanäle eingeformt sind;
ein Differentialgetriebe, das drehbar in dem Gehäuse angeordnet ist, wobei das Differentialgetriebe ein Gehäuse umfasst, das Differentialgetriebe ein Drehmo­ ment, das dem Differentialgehäuse zugeführt wird, an die Radwellen verteilt;
einen Motor, der drehbar in dem Gehäuse angeordnet ist, wobei der Motor hydrau­ lisch ein Relativdrehmoment an den Radwellen bereitstellt, der Motor einen Innen­ rotor und ein Gehäuse umfasst, wobei der Innenrotor mit einer der Radwellen ver­ bunden ist, und das Motorgehäuse mit dem Differentialgehäuse und/oder der an­ deren Radwelle verbunden ist, wobei in den Innenrotor und das Motorgehäuse entsprechend zweite Kanäle und dritte Kanäle eingeformt sind;
einen ersten Block, der zwischen dem Innenrotor und dem Motorgehäuse ange­ ordnet ist, wobei der erste Block axial verschiebbar mit einem der angrenzenden Elemente in Eingriff steht, wobei seine Drehbewegung eingeschränkt ist, der erste Block eine erste Endfläche aufweist, die in gleitenden, drehbaren Plankontakt mit einer Endfläche eines Innenrotors kommt, wobei in den ersten Block vierte Kanäle eingeformt sind, welche eine Fluidverbindung zwischen den zweiten Kanälen und dritten Kanälen sicherstellen;
einen zweiten Block der zwischen dem Motorgehäuse und dem Gehäuse angeord­ net ist, wobei der zweite Block axial verschiebbar mit einem anderen der angren­ zenden Elemente in Eingriff steht, wobei seine Drehbewegung eingeschränkt ist, der zweite Block eine Endfläche aufweist, die in gleitenden, drehbaren Plankontakt mit einer Endfläche des einen der angrenzenden Elemente in Berührung kommt, wobei in den zweiten Block fünfte Kanäle eingeformt sind, welche eine Fluidver­ bindung zwischen den ersten Kanälen und den dritten Kanälen sicherstellen;
einen ersten Vorspannmechanismus, der in dem ersten Block angeordnet ist, wo­ bei der erste Vorspannmechanismus hydraulisch den ersten Block gegen eine Endfläche des Innenrotors vorspannt, und
einen zweiten Vorspannmechanismus, der in dem zweiten Block angeordnet ist, wobei der zweite Mechanismus hydraulisch den zweiten Block gegen eine Endflä­ che des einen der angrenzenden Elemente vorspannt.
13. Eine Traktionsverteilvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit Radwellen, die um­ fasst:
ein Gehäuse, in das erste Kanäle eingeformt sind;
ein Differentialgetriebe, das drehbar in dem Gehäuse angeordnet ist, wobei das Differentialgetriebe ein Gehäuse umfasst, das Differentialgetriebe ein Drehmo­ ment, das dem Differentialgehäuse zugeleitet wird, auf die Radwellen verteilt;
einen Motor, der drehbar in dem Gehäuse angeordnet ist, wobei der Motor hydrau­ lisch ein Relativdrehmoment an den Radwellen bereitstellt, der Motor einen Innen­ rotor und ein Gehäuse umfasst, wobei der Innenrotor mit einer der Radwellen ver­ bunden ist, und das Motorgehäuse mit dem Differentialgehäuse und/oder der an­ deren Radwelle verbunden ist, wobei in den Innenrotor und das Motorgehäuse entsprechend zweite und dritte Kanäle eingeformt sind;
einen ersten Block, der zwischen dem Innenrotor und dem Motorgehäuse ange­ ordnet ist, wobei der erste Block axial verschiebbar mit einer Innenfläche des einen der angrenzenden Elemente in Eingriff steht, wobei seine Drehbewegung einge­ schränkt ist, wobei der erste Block eine Endfläche aufweist, die in gleitenden, drehbaren Plankontakt mit einer Endfläche eines Innenrotors kommt, wobei in den ersten Block vierte Kanäle eingeformt sind, welche eine Fluidverbindung zwischen den zweiten Kanälen und den dritten Kanälen sicherstellen;
einen zweiten Block, der zwischen dem Motorgehäuse und dem Gehäuse ange­ ordnet ist, wobei der zweite Block axial verschiebbar mit einer Außenfläche des ei­ nen der angrenzenden Elemente in Eingriff steht, wobei seine Drehbewegung ein­ geschränkt ist, der zweite Block eine Endfläche aufweist, die in gleitenden, rotier­ baren Plankontakt mit einer Endfläche des anderen der angrenzenden Elemente kommt, wobei in den zweiten Block fünfte Kanäle eingeformt sind, welche eine Fluidverbindung zwischen den ersten Kanälen und den zweiten Kanälen sicher­ stellen;
einen ersten Vorspannmechanismus, der in dem ersten Block angeordnet ist, wo­ bei der erste Vorspannmechanismus hydraulisch den ersten Block gegen eine Endfläche des Innenrotors vorspannt; und
einen zweiten Vorspannmechanismus, der in dem zweiten Block angeordnet ist, wobei der zweite Mechanismus hydraulisch den zweiten Block gegen die Endflä­ che des anderen der angrenzenden Elemente vorspannt.
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