DE10013878A1 - Spanlos hergestellte Schaltwelle - Google Patents
Spanlos hergestellte SchaltwelleInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schaltwelle (1a) für eine Getriebeschaltung, die einstückig mit einem rotationssymmetrischen Schaltprofil (4a) versehen und durch ein spanloses Umformverfahren hergestellt ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltwelle, die für eine Getriebeschaltung
eines Zahnräderwechselgetriebes bestimmt ist. Die verschiebbar und verdreh
bar in dem Getriebegehäuse gelagerte Schaltwelle ermöglicht einen Gang
wechsel, d. h. einen Zahnradwechsel, mit dem die Drehzahl und das Drehmo
ment einer Getriebeausgangswelle variiert werden kann. Dazu steht die
Schaltwelle mit Mitnehmern oder Übertragungselementen in einer Wirkverbin
dung, die vorzugsweise in ein Schaltprofil oder ein Rastprofil der Schaltwelle
formschlüssig eingreifen. Derartige Schaltungen sind in heutigen Fahrzeugen
üblich und jedem Autofahrer bekannt. Diese Gangschaltung kann entweder
manuell oder automatisch betätigt werden.
Schaltwellen bisheriger Bauart sind üblicherweise Vollwellen mit partiellen
Ausfräsungen zur Darstellung des Rastprofils oder des Schaltprofils. Für die
Herstellung dieses Profils wird üblicherweise ein aufwendiges und kosteninten
sives Kopierfräsen oder Konturfräsen angewendet. Diese Maßnahmen gewäh
ren die geforderte positionsgenaue Anordnung und Lage der Profilkämme des
Schaltprofils. Die partielle Ausfräsung, die sich teilweise über die Wellenmitte
erstreckt, bedingt eine deutliche Schwächung, wodurch die geforderte Festig
keit der Schaltwelle nicht mehr gewährleistet ist. Infolge dessen überschreitet
die Schaltwelle Grenzwerte für die Durchbiegung, mit der Folge, dass Härte
verzüge auftreten und die Schaltwelle unbrauchbar wird.
Einen Ausschnitt aus einer bekannten Getriebeschaltung zeigt die DE 198 05 924 A1.
Diese Schaltung umfasst eine Schaltwelle, die als Rohrkörper getaltet
ist, wobei in beide Rohrenden jeweils ein am Getriebegehäuse fixierter Zapfen
eingreift, auf dem über ein Lager die Schaltwelle verdrehbar und axial ver
schiebbar angeordnet ist. Die Schaltwelle ist versehen mit Schaltfingern, die
mit einem Mitnehmer in Eingriff stehen, zur Betätigung einer Schaltgabel. Die
bekannte, als Hohlkörper gestaltete Schaltwelle ist weiterhin mit einer separa
ten Rastierhülse versehen, die mit einer der Schaltwelle nebengeordneten Ku
gelraste zusammenwirkt, zur Begrenzung des Schaltweges, bzw. zur Lagefixie
rung einer Schaltwellenposition. Diese bekannte Schaltwelle umfasst viele Ein
zelteile, die durch eine Schweißverbindung unlösbar mit der Schaltwelle ver
bunden sind. Die Schweißung erfordert einen hohen Aufwand zur Vermeidung
von Spannungsrissen bzw. zur Einhaltung von geforderten Lage- und Formto
leranzen. Dadurch erhöhen sich nachteilig die Herstellkosten dieser bekannten
Schaltwelle.
Von den Nachteilen der bekannten Schaltwelle ausgehend, ist es Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Schaltwelle zu schaffen, die eine kostengünstige
Herstellung und eine verbesserte Festigkeit beinhaltet.
Zur Lösung der zuvor genannten Problemstellung ist die erfindungsgemäße
Schaltwelle mit einem Schaltprofil bzw. einem Rastprofil versehen, welches
spanlos geformte, radial ausgerichtete Sicken und/oder Wandungen umfasst.
Die paarweise angeordneten Sicken begrenzen axial eine Führungsnut, die
auch als Ringnut zu bezeichnen ist, in die der Schaltwelle nebengeordnete
Übertragungselemente formschlüssig eingreifen. Als Übertragungselement
kann beispielsweise eine Schaltgabel oder eine Arretierung dienen, die form
schlüssig in die Führungsnut eingreift.
Die Erfindung, die sich auf ein rotationssymmetrisch gestaltetes, spanlos her
gestelltes Schaltwellenprofil bezieht, verbessert die Festigkeit der Schaltwelle
aufgrund einer Materialverfestigung, die sich bei dem Umformprozeß zur Her
stellung des Schaltprofils einstellt. Die rotationssymmetrische Anordnung des
Schaltprofils erfordert weiterhin keine positionsgenaue Montage der Schalt
welle, die folglich automatisiert in das Getriebe eingesetzt werden kann, wo
durch sich ein weiterer Kostenvorteil einstellt.
Die Erfindung realisiert damit die Forderung nach einer kostengünstigen Her
stellung der gesamten Schaltwelle, wobei deren Schalt- bzw. Rastprofile an
beliebiger Stelle der Schaltwelle positioniert werden können. Die Erfindung
bietet darüber hinaus ein weiteres Einsparpotential, indem von einem Hohlkör
perprofil ausgehend, Schaltwellen mit unterschiedlichen Rast- oder Schaltpro
filen herstellbar sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der ab
hängigen Ansprüche 2 bis 11.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Schaltprofils eignet sich vorteilhaft ein
Rundknetverfahren, mit dem das Schalt- oder Rastprofil der Schaltwelle aus
der Wandung des Hohlkörpers durch ein formloses Kneten herausgeformt wird.
Durch die plastische Verformung des Werkstoffs beim Rundkneten stellt sich
eine Gefügeveränderung ein, eine Kornstreckung, verbunden mit einer Zunah
me der mechanischen Festigkeit und der Härte. Die Elastizitätsgrenze wird in
der Belastungsrichtung erhöht und die Gefügestruktur geht in eine Art Textur
über, wobei sich speziell an den Stellen der größten Umformung, den Profil
übergängen, ein günstiger die Festigkeit verbessernder Faserverlauf einstellt.
Mit dem Rundknetverfahren ist eine Zunahme der Zugfestigkeit von ca. 20%
erzielbar.
Das Rundknetverfahren eignet sich in vorteilhafter Weise für rotationssymmetri
sche Formen. Als Ausgangsmaterial werden vorzugsweise Rohre in nahtlos
gezogener oder geschweißter Ausführung eingesetzt. Im Bereich von Quer
schnittsübergängen ist das erfindungsgemäße Schaltprofil so gestaltet, dass
scharfe Kanten oder schroffe Übergänge vermieden werden. Das zur Herstel
lung vorgesehene Knetverfahren ermöglicht die Herstellung von erfindungsge
mäßen Schaltwellen in großen Stückzahlen und in laufenden Produktionspro
zessen. Damit eignet sich das Rundknetverfahren ebenfalls für eine Großseri
enproduktion, wie sie für Schaltwellen in Fahrzeugen, insbesondere Personen
kraftwagen, erforderlich ist.
Das Rundknetverfahren ermöglicht die Herstellung von Schaltprofilen, in einer
Qualität, die einer Feinbearbeitung entspricht, wobei diese bei einer spange
benden Bearbeitung nur unter hohem Aufwand erzielbar ist. Aufgrund der sich
einstellenden Gefügeveränderungen beim Knetvorgang, die gleichzeitig eine
verbesserte Festigkeit ergibt, kann auf eine zusätzliche Wärmebehandlung der
Schaltwelle verzichtet werden. Das zur Herstellung des Schaltprofils vorgese
hene Rundknetverfahren eignet sich sowohl für Außenprofilierungen als auch
für Innenprofilierungen.
Die Einsparung an Material durch verlustlose Umformung des Werkstückes
und die höhere Widerstandsfähigkeit kaltverfestigter Oberflächen gegen Ver
schleiß und Korrosion sind ein weiterer Vorteil gegenüber einer spangebenden
Bearbeitung der Schaltwelle zur Ausbildung des Schaltprofils. Gegenüber
massiven Vollmaterial-Schaltwellen bietet die erfindungsgemäße, als Hohlkör
per gestaltete Schaltwelle einen Gewichtsvorteil von bis zu 75%.
Die Erfindung schließt weiterhin zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Schaltwelle ein hydraulisches Hochdruckumformen ein. Dazu eignet sich ins
besondere ein Innenhochdruckverfahren (IHV), mit dem eine nahezu beliebige
Materialumformung erzielbar ist. Diese beispielsweise mit hohem Wasserdruck
arbeitende Streck-Umformtechnik eignet sich für eine freie Formgebung in
Metall, aber auch für eine vorgegebene Kontur, beispielsweise ein Schaltpro
fils.
Die präzise Ausführung solcher Formteile in engsten Toleranzen kann großse
rienmäßig hergestellt werden. Da die Herstellung verschleißfrei erfolgt, ergibt
sich eine hohe Fertigungsgenauigkeit des Schaltprofils bzw. der Schaltwelle,
die keinerlei Nacharbeit erfordert. Das hydraulische Hochdruckumformen ist
außerdem eine rationelle Methode, weil verschiedene Radien sowie verschie
dene Konturen des Schaltprofils an einer Schaltwelle in nur einem Arbeitsgang
umgeformt werden können.
Die Erfindung schließt weiterhin Schaltwellen ein, bei der das Schaltprofil an
beliebiger Stelle in die Wandung des Hohlkörpers eingeformt ist. Alternativ
dazu kann das Schaltprofil als ein separates spanlos hergestelltes Bauteil mit
einem Rohrkörper kombiniert werden. Zur Befestigung eines derartigen Schalt
profils verfügt dieses vorteilhaft über an beiden Stirnseiten angeordnete axiale
Ansätze oder über axial ausgerichtete, sektionsweise angeordnete Befesti
gungslaschen, über dies das separate Schaltprofil unlösbar an dem Rohrkörper
befestig ist.
Die geometrische Gestaltung des Schaltprofils ist vorzugsweise in Form eines
trapezförmigen Querschnitts ausgebildet. Abhängig von der Anordnung der
Übertragungselemente, die der Schaltwelle nebengeordnet sind, kann das
Schaltprofil als Innen- oder Außenprofilierung ausgebildet werden. Die erfin
dungsgemäßen spanlosen Umformverfahren ermöglichen sowohl ein radial aus
der Mantelfläche des Hohlkörpers austretendes Schaltprofil als auch eine in
Richtung einer Längsachse der Schaltwelle ausgerichtete Profilierung. Weiter
hin schließt die Erfindung eine Schaltwelle mit geometrisch unterschiedlich
gestalteten und ausgerichteten Schaltprofilen ein, d. h. neben einem als Au
ßenprofilierung gestalteten Schaltprofil verfügt die Schaltwelle ebenfalls über
eine Innenprofilierung.
Das spanlose Herstellverfahren der erfindungsgemäßen Schaltwelle erstreckt
sich außerdem auf Bereiche der Schaltwelle, die versetzt zu dem Schaltprofil
angeordnet sind, wie beispielsweise ein Lagersitz bzw. eine Lagerlaufbahn, mit
der die Schaltwelle drehbar und verschiebbar im Getriebegehäuse angeordnet
ist. Ein derartiger Lagersitz kann beispielsweise als ein zylindrischer Ansatz
ausgebildet sein, der radial versetzt zur übrigen Mantelfläche der Schaltwelle
angeordnet ist.
Bedingt durch den Herstellungsprozeß ergibt sich eine weitestgehend überein
stimmende Wandstärke in allen Bereichen der erfindungsgemäß gestalteten
Schaltwelle. Die Wandstärke im zylindrischen Bereich der Schaltwelle übertrifft
dabei jedoch die Wandstärke im Bereich des Schaltprofils.
Als Werkstoff für die erfindungsgemäße Schaltwelle ist ein kaltumformbares
Metall oder eine kaltumformbare Legierung vorgesehen. Dieses kann bei
spielsweise ein geeigneter kohlenstoffhaltiger Stahl sein, der wärmebehandel
bar, aber auch ausreichend dehnungsfähig ist, um eine Umformung ohne Rei
ßen zu ermöglichen. Als geeignete Werkstoffe gelten beispielsweise 15CR3,
32CrMo4, 38CrSiV66 oder 10 S 20.
Grundsätzlich lassen sich alle Werkstoffe gut umformen, deren Ausgangsfe
stigkeit die Grenze von 120 kp/mm2 nicht übersteigt. Wesentlich für gute Ferti
gungsergebnisse ist eine möglichst hohe Dehnung, die in einem Bereich von 8
bis 10% liegt.
Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dar
gestellt, die nachfolgend näher beschrieben sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schaltwelle in einem Halbschnitt
mit einem radial nach außen gerichteten Schaltprofil;
Fig. 2 einen Ausschnitt einer Schaltwelle, deren Schaltprofil radi
al nach innen gerichtet ist;
Fig. 3 einen Ausschnitt einer zweiteilig aufgebauten Schaltwelle,
bei der auf einem Rohrkörper ein separates Schaltprofil
aufgesetzt ist.
Die in Fig. 1 in einem Halbschnitt abgebildete Schaltwelle 1a umfasst einen
rotationssymmetrisch gestalteten Hohlkörper 2a. In eine Mantelfläche 3 des
Hohlkörpers 2a ist durch ein spanloses Umformverfahren ein Schaltprofil 4a
eingeformt, das zwei Führungsnuten 5, 6 umfasst. Die Führungsnuten 5, 6 sind
axial begrenzt durch Wandungen in Form von Sicken. In Fig. 1 begrenzen die
Wandungen 8a, 8b die Führungsnut 5 und die weitere Führungsnut 6 ist von
den Wandungen 8b und 8c seitlich begrenzt. Allen Wandungen 8a, 8b, 8c ge
meinsam ist ein trapezartig geformtes Querschnittsprofil, die gemeinsam einen
Profilkamm 10 bilden. Die geometrische Gestaltung der Wandungen 8a, 8b, 8c
hinsichtlich der radialen Höhe sowie deren Längserstreckung kann sowohl
gleich als auch unterschiedlich erfolgen, wobei die Formgebung in Abhängig
keit des Übertragungselementes erfolgt, welches formschlüssig in die Füh
rungsnut 5a, 6a eingreift, bzw. darin verrastet. Axial versetzt zu dem Schaltpro
fil 4a verbunden durch einen zylindrischen Abschnitt 9 ist die Schaltwelle 1a
beidseitig mit einem Lagersitz 11, 12 versehen, der eine längenbegrenzte, zy
lindrische Aufnahmefläche beispielsweise für ein Wälzlager oder eine Rollen
führung bildet, um damit eine Axialverschiebung und/oder eine Drehbewegung
der Schaltwelle 1 zu ermöglichen.
Die Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt der Schaltwelle 1b, deren Schaltprofil 4b
abweichend zur Schaltwelle 1a radial nach innen, d. h. in Richtung einer
Längsachse 13 zeigend ausgerichtet ist. Das erfindungsgemäße spanlose
Umformverfahren ermöglicht ebenfalls die Herstellung einer Schaltwelle 1b mit
einem als Innenprofil gestalteten Schaltprofil 4b, welches gemäß Fig. 2 mit
insgesamt drei Führungsnuten 5, 6, 7 versehen ist, die jeweils ein trapezartig
geformtes Querschnittsprofil aufweisen.
Einen zweiteiligen Aufbau einer Schaltwelle 1c zeigt die Fig. 3. Dazu ist auf
einem rohrförmigen Hohlkörper 2c ein als separates Bauteil ausgebildetes
Schaltprofil 4c angeordnet. Die Ausbildung des Schaltprofils 4c entspricht dem
in Fig. 1 abgebildeten Schaltprofil 4a. Zur Befestigung des Schaltprofils 4c auf
der Mantelfläche 3 des Hohlkörpers 2c dient ein vorzugsweise zylindrischer
Ansatz 14, 15, welcher unlösbar, vorzugsweise mittels einer Schweißung, mit
der Mantelfläche 3 des Hohlkörpers 2c verbunden ist. Alternativ zu der abge
bildeten zweiteiligen Schaltwelle 1c kann diese auch mit weiteren separaten
Schaltprofilen versehen werden.
1
a Schaltwelle
1
b Schaltwelle
lc Schaltwelle
lc Schaltwelle
2
a Hohlkörper
2
b Hohlkörper
2
c Hohlkörper
3
Mantelfläche
4
a Schaltprofil
4
b Schaltprofil
4
c Schaltprofil
5
Führungsnut
6
Führungsnut
7
Führungsnut
8
a Wandung
8
b Wandung
8
c Wandung
9
zylindrischer Abschnitt
10
Profilkamm
11
Lagersitz
12
Lagersitz
13
Längsachse
14
Ansatz
15
Ansatz
Claims (11)
1. Schaltwelle für eine Getriebeschaltung eines insbesondere mechanisch
schaltbaren Zahnräderwechselgetriebes, die Schaltwelle (1a, 1b, 1c) ist
verschiebbar und verdrehbar in einem Getriebegehäuse angeordnet und
als ein rotationssymmetrischer, spanlos hergestellter metallischer Hohl
körper (2a, 2b, 2c) ausgebildet mit zumindest einem Schaltprofil (4a, 4b,
4c) und/oder einem Rastprofil, wobei das Profil mehrere radial ausge
richtete, insbesondere paarweise angeordnete und axial beabstandete
Wandungen (8a, 8b, 8c) umfasst, die eine Führungsnut (5, 6, 7) begren
zen, in die der Schaltwelle (1a, 1b, lc) nebengeordnete Übertragungs
elemente formschlüssig eingreifen.
2. Schaltwelle nach Anspruch 1, deren Schaltprofil (4a, 4b, 4c) mittels ei
nes Rundknetverfahrens hergestellt ist, mit dem auch die übrige Ge
staltung der Schaltwelle (1a, 1b, lc) erfolgt.
3. Schaltwelle nach Anspruch 1, deren gesamte Kontur durch ein hydrauli
sches Hochdruckumformen hergestellt ist.
4. Schaltwelle nach Anspruch 1, mit einem einteiligen Aufbau, der einen
Hohlkörper (4a, 4b) umfasst, in dessen Mantelfläche (3) das Schaltprofil
(4a, 4b) eingebracht ist (Fig. 1, Fig. 2).
5. Schaltwelle nach Anspruch 1, die zumindest zwei Bauteile umfasst, ei
nen Hohlkörper (2c), dem ein als separates Bauteil gestaltetes Schalt
profil (4c) zugeordnet ist (Fig. 3).
6. Schaftwelle nach Anspruch 5, bei der das separate Schaltprofil (4c)
beidseitig mit einem zylindrischen Ansatz (14, 15) versehen ist, mit dem
das Schaltprofil (4c) an der Mantelfläche (3) des Hohlkörpers (2c) befe
stigt ist (Fig. 3).
7. Schaltwelle nach Anspruch 1, deren Schaltprofil (4a) radial aus der
Mantelfläche (3) der Schaltwelle (1a) austretende Wandungen (8a, 8b,
8c) umfasst, die einen Profilkamm (10) bilden (Fig. 1).
8. Schaltwelle nach Anspruch 1, wobei deren Schaltprofil (4b) radial nach
innen in Richtung einer Längsachse (13) der Schaltwelle (1b) ausge
richtete Wandungen aufweist (Fig. 2).
9. Schaltwelle nach Anspruch 1, die zumindest einen Lagersitz (11, 12)
aufweist, der axial zu dem Schaltprofil (1a) und radial zu einer Mantel
fläche (3) der Schaltwelle (1a) versetzt angeordnet ist (Fig. 1).
10. Schaltwelle nach Anspruch 1, deren Wandstärke in einem zylindrischen
Abschnitt (9) des Hohlkörpers (2a) die Wandstärke im Bereich des
Schaltprofils (4a) übertrifft.
11. Schaltwelle nach Anspruch 1, deren Hohlkörper (2a, 2b, 2c) aus einem
kaltumformbaren Material oder einer kaltumformbaren Legierung herge
stellt ist.
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