DE10013718A1 - Breitbandige thermische Lichtquelle sowie optisches Übertragungssystem unter Verwendung einer breitbandigen optischen Lichtquelle - Google Patents
Breitbandige thermische Lichtquelle sowie optisches Übertragungssystem unter Verwendung einer breitbandigen optischen LichtquelleInfo
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- H04B10/501—Structural aspects
- H04B10/503—Laser transmitters
- H04B10/504—Laser transmitters using direct modulation
Abstract
Es wird eine breitbandige optische Lichtquelle 1 vorgeschlagen, die eine Laserdiode und einen mit ihr verbundenen Modulator sowie einen Emitter für verstärkte spontane Emission enthält. Der optische Eingang des Emitters für verstärkte spontante Emission ist dabei mit dem Ausgang der Laserdiode verbunden. Weiterhin wird ein optisches Übertragungssystem unter Verwendung einer breitbandigen optischen Lichtquelle vorgeschlagen.
Description
Die Erfindung geht aus von einer breitbandigen thermischen Lichtquelle
sowie einem optischen Übertragungssystem unter Verwendung einer
breitbandigen optischen Lichtquelle nach der Gattung der unabhängigen
Ansprüche.
Aus dem Stand der Technik sind breitbandige thermische Lichtquellen sowie
Übertragungssysteme unter Verwendung solcher Lichtquellen bekannt.
Beispielsweise wird in der DE 198 33 549.0 eine breitbandige thermische
Lichtquelle und ein optisches Übertragungssystem beschrieben. Bei der
breitbandigen thermischen Lichtquelle handelt es sich um eine Leuchtdiode.
Das sehr breitbandige Spektrum der Leuchtdiode wird mit Hilfe optischer
Filter kodiert. Die kodierten optischen Signale werden im
Übertragungssystem übertragen und durch spezielle Filterung am
Empfänger aus dem Strom der kodierten Signale selektiert. Das Problem
bei der Verwendung von breitbandigen Leuchtdioden ist die
Modulationsgeschwindigkeit, mit der das Datensignal dem optischen Signal
aufgeprägt wird. Die Modulationsfrequenz liegt dabei deutlich unter 1 GHz.
Die Anforderungen an ein optisches Übertragungssystem gehen allerdings
zu wesentlich höheren Datenraten.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine breitbandige optische Lichtquelle
zu schaffen, die mit einer hohen Modulationsfrequenz moduliert werden
kann und in optischen Übertragungssystemen mit einem CDM (Code
Division Multiplex)-Verfahren einsetzbar ist.
Die erfindungsgemäße breitbandige optische Lichtquelle sowie deren
Einsatz in einem optischen Übertragungssystem ermöglicht eine
Datenmodulation für Datenraten über 1 GHz unter Verwendung des CDM-
Verfahrens, das breitbandige optische Quellen voraussetzt. Dabei wird in
vorteilhafter Weise die schnelle Modulation einer Laserdiode mit der
Breitbandigkeit eines Emitters von verstärkter spontaner Emission
(ASE = Amplified Spontanous Emission) zu einer neuen Lichtquelle
kombiniert.
In einer vorteilhaften Ausführungsform wird als breitbandige Quelle für
verstärkte spontane Emission ein optischer Halbleiterverstärker eingesetzt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung ist als Emitter für verstärkte
spontane Emission eine Leuchtdiode vorgesehen.
Die erfindungsgemäße breitbandige optische Lichtquelle weist den Vorteil
auf, dass ihr Ausgangssignal im Vergleich zum Signal des Modulators
digital invertiert ist. Das optische Übertragungssystem unter Verwendung
der erfindungsgemäßen breitbandigen optischen Lichtquelle verwendet das
CDM-Verfahren für Übertragungsraten über 1 Gbit/s pro CDM-Kanal.
Vorteilhafterweise werden im optischen Übertragungssystem die beiden
Komponenten der breitbandigen optischen Lichtquelle räumlich geteilt und
befinden sich in der Teilnehmerstation und einem Netzknoten des
Übertragungssystems. Dabei macht man sich im System die schmalbandige
Emission in einer erste Stufe zu Nutze. Durch die schmalbandige
Übertragung über die erste Übertragungsstrecke des optischen
Übertragungssystems, bei der unterschiedliche Längen zu den
Teilnehmerstationen überwunden werden müssen, sind
Dispersionsprobleme einfacher zu handhaben. In einer weiteren
vorteilhaften Ausführungsform sind alle optischen Eingänge des
Netzknotens mit einem einzigen Emitter für verstärkte spontane Emission
verbunden. In einem solchen Übertragungssystem erfolgt im Netzknoten
eine Umkodierung der bereits in den Teilnehmerstationen kodierten Signale
oder in einer anderen Ausführungsform eine Umwandlung von TDM in
CDM kodierte Signale.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und in
der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 das Prinzip einer breitbandigen optischen Lichtquelle
Fig. 2 ein Beispiel für eine Teilnehmerstation mit Lichtquelle
Fig. 3 ein beispielhaftes Übertragungssystem
Fig. 4 Ausschnitt aus einem optischen Übertragungssystem mit
Teilnehmerstation und Netzknoten sowie
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel des optischen
Übertragungssystems mit Ausschnitt Teilnehmerstation und
Netzknoten.
Fig. 1 zeigt eine breitbandige optische Lichtquelle 1, die aus folgenden
Komponenten besteht: eine Laserdiode 2 ist eingangsseitig mit einem
Modulator 3 verbunden. Der optische Ausgang der Laserdiode liegt an
einem optischen Koppler 5 an. Der Ausgang des optischen Kopplers 5 ist
mit dem Eingang eines Emitters 4 für verstärkte spontane Emission (ASE)
verbunden. Der optische Ausgang des Emitters 4 für verstärkte spontane
Emission (ASE), in der Zeichnung nicht getrennt vom optischen Eingang
dargestellt, liegt am Eingang eines optischen Filters 6 an. Dieses optische
Filter gehört nicht mehr zwingend zur breitbandigen optischen Lichtquelle 1
und ist daher außerhalb der Begrenzung dargestellt. Der Ausgang des
optischen Filters 6 ist mit einer ersten Übertragungsstrecke 7 für die
Übertragung der optischen Signale verbunden.
Die prinzipiellen Schwierigkeiten bei der Verwendung von bisher bekannten
breitbandigen Lichtquellen ist, dass das Spektrum von Leuchtdioden nur
geringe Anteile an stimulierter Emission aufweisen. Nur im Fall eines hohen
Anteils an stimulierter Emission in der Emission einer Lichtquelle lassen sich
schnelle Modulationsraten erreichen. Das begründet sich darauf, dass die
Dichte der elektrischen Ladungsträger in der aktiven Zone des Bauelements
schnell verringert wird, d. h. die Inversion schnell abgebaut wird. Betrachtet
man als Beispiel für einen Emitter 4 einen Halbleiterverstärker, so emittiert
der Verstärker bei Anlegen eines konstanten Stromes ein konstantes Signal
besteht aus ASE. Die ASE entsteht durch spontanen Abbau des
Inversionszustandes erzeugt durch den konstanten Strom. Das ASE-Signal
enthält nur in sehr geringem Anteil kohärente Emission. Damit ist auch klar,
dass auch ein Halbleiterverstärker der eine breitbandige ASE emittiert, nicht
in ausreichender Geschwindigkeit moduliert werden kann. Speist man
dagegen in den optischen Halbleiterverstärker ein kohärentes optisches
Signal ein, kann sich die ASE genauso schnell abbauen wie im Fall einer
stimulierten Emission in einem Laser. In dieser Weise lässt sich das ASE-
Spektrum des Halbleiterverstärkers mit vergleichbarer Geschwindigkeit wie
ein Halbleiterlaser modulieren. Der Halbleiterverstärker wird mit einem
konstanten Betriebsstrom angeregt, so dass er eine konstante ASE emittiert.
Diese Emission ist konstant solange kein optisches Signal am Halbleiterlaser
anliegt. Die Laserdiode wird über den Modulator 3 mit der Datenrate
elektrische moduliert. Wenn die Laserdiode eine "1" (Licht an) emittiert,
wird die ASE des Halbleiterverstärkers minimiert. Emittiert die Laserdiode
eine "0" (Licht aus) emittiert der Halbleiterverstärker ein Maximum an ASE.
Die modulierte ASE wird dabei in Rückwärtsrichtung verwendet. In
Vorwärtsrichtung wird das Signal unterdrückt, das wesentlich größere
Anteile des Signals der Laserdiode enthält. In Rückwärtsrichtung sind nur
noch kleine Anteile des Signals der Laserdiode im Spektrum der ASE des
Halbleiterverstärkers enthalten. Diese Signalanteile, die aufgrund von
Reflektionen oder Streuungen im ASE-Signal enthalten sind, werden in
dieser Ausführungsform mit einem Filter 6 aus dem ASE-Spektrum gefiltert.
In einer weiteren Ausführungsform wird das ASE-Spektrum des
Halbleiterverstärkers in Vorwärtsrichtung verwendet. In einer solchen
Ausführungsform ist das optische Filter 6 zwingend notwendig, um das Licht
der Laserdiode zu unterdrücken. Das modulierte ASE-Spektrum weist eine
große Bandbreite auf. Die Modulationsgeschwindigkeit liegt dabei deutlich
über 1 GHz, in einem Versuch war eine Modulationsfrequenz von 2,5 GBit/s
möglich. Die Logik des modulierten ASE-Spektrums ist gegenüber
dem elektrischen Modulationssignal am Modulator invertiert.
In einer anderen Ausführungsform wird der Halbleiterverstärker durch eine
im Dauerstrichbetrieb operierende Leuchtdiode ersetzt. Auch in diesem Fall
kann die spontane verstärkte Emission durch Abfrage des
Inversionszustandes mit Hilfe des Lichts der Laserdiode abgerufen werden.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der breitbandigen Lichtquelle 1.
Zusätzlich zu der wie in Fig. 1 beschriebenen Lichtquelle enthält die
gesamte Baugruppe, wie sie beispielsweise in einer Teilnehmerstation eines
optischen Übertragungssystems zu finden ist, einen optischen Kodierer 8.
Ein optischer Kodierer ist dabei im einfachsten Fall ein optisches Filter. Es
kann sich dabei um ein Fabry-Perot-Filter oder Mach-Zehnder-Filter
handeln. Das Filter ist nicht auf diese beiden Ausführungsformen
beschränkt, jede andere Form von optischer Kodierung ist für das
erfindungsgemäße Übertragungssystem geeignet.
Fig. 3 zeigt beispielhaft ein komplettes optisches Übertragungssystem, in
dem die erfindungsgemäße Lichtquelle eingesetzt werden kann.
Eine breitbandige Lichtquelle 1 in einer Teilnehmerstation 15 ist mit einem
Neizknoten 9 verbunden. Die Lichtquelle hat eine Bandbreite, die die
gesamte Bandbreite des Wellenlängenmultiplex ausfüllt. Der Netzknoten 9
weist mehrere Eingänge, sowie einen Ausgang auf. Eingänge wie
Ausgänge sind mit optischen Übertragungsstrecken 7, 11 verbunden.
Eingangsseitig liegen die unterschiedlichen, breitbandigen Lichtquellen 1
der Netzteilnehmer 15 an. Die Ausgänge der Netzknoten 9 sind mit dem
Eingang eines weiteren Netzknoten 9b verbunden. Der Ausgang der
Netzknoten 9b ist an eine weitere Übertragungsstrecke 12 angeschlossen.
Diese Übertragungsstrecke 12 endet empfangsseitig an einem Verteiler 13.
Der Verteiler 13 ist schematisch in zwei Stufen dargestellt. Er enthält eine
spektrale Bandselektion sowie einen optischen Dekodierer. Die Ausgänge
des optischen Dekodierers sind jeweils mit einem optischen Empfänger 14
verbunden.
Für den Netzknoten 9 ist ein Ausschnittsbild gezeigt. Die optischen
Eingänge des Netzknoten 9 enden an optischen Kodierern 8. Die Ausgänge
der optischen Kodierer 8 enden an einem spektralen Bandselektionsmittel
10. Der Ausgang des spektralen Bandselektionsmittels ist mit dem Eingang
eines Verstärkers 16 verbunden. Der Ausgang des Verstärkers 16 liegt an
der Übertragungsstrecke 11 an.
Die Sender 1 senden in einem breiten Wellenlängenbereich. Diese
breitbandigen Signale werden anschließend optisch kodiert. Die optischen
Signale durchlaufen dafür optische Filter. Diese Filter sind entweder in den
Sendern direkt oder aber in den Netzknoten 9 angeordnet, in dem sie als
optische Kodierer 8 dargestellt sind. Aus den breitbandigen, kodierten
Signalen werden in den Netzknoten durch das Bandselektionsmittel 10
kodierte Signale aus den breitbandigen Signalen herausgeschnitten, die nur
noch die Bandbreite eines WDM-Bandes überdecken.
Fig. 4 stellt einen Ausschnitt aus dem optischen Übertragungssystem
beschränkt auf Teilnehmerstation 15 und Netzknoten 9 dar. Innerhalb der
Teilnehmerstation 15 befindet sich ein Teil der optischen Lichtquelle 1.
Dieser Teil besteht aus der Laserdiode 2, die mit dem Modulator 3
verbunden ist. Der Ausgang der Laserdiode 2 liegt über einem optischen
Kodierer 8 an der Übertragungsstrecke 7 an. Die Übertragungsstrecken 7
enden am Eingang eines Netzknoten 9. Der Detailausschnitt zeigt den
Netzknoten 9. Die Übertragungsstrecken 7 sind mit Emittern 4 für verstärkte
spontane Emission verbunden. Jeder Emitter 4 ist mit dem Eingang eines
spektralen Kodierers 10 verbunden, dessen Ausgang am Eingang eines
optischen Bandselektionsmittel 8 anliegt. Der Ausgang des spektralen
Bandselektionsmittel ist mit der zweiten Übertragungsstrecke 11 verbunden.
Man erkennt in diesem Ausführungsbeispiel, dass die breitbandige
Lichtquelle 1 auf zwei unterschiedliche Orte verteilt ist. Der eine Teil der
Lichtquelle - bestehend aus Laserdiode 2 - befindet sich in der
Teilnehmerstation 15 der zweite maßgebliche Teil der Emitter für verstärkte
spontane Emission innerhalb des Netzknoten des Übertragungssystems.
Jedes ankommende in dieser Ausführungsform schmalbandige optische
Signal ist am Netzknoten 9 jeweils mit einem Emitter 4 für ASE,
beispielsweise einem Halbleiterverstärker, verbunden. Dadurch ist die
Wandlung von schmalbandig zu breitbandigem Signal erst im Netzknoten
vollständig. Eine solche Ausführungsform hat den Vorteil, dass die erste
Übertragungsstrecke 7 schmalbandig überwunden wird, eine
Übertragungsstrecke an der Teilnehmer in unterschiedlichen Entfernungen
angebunden sind. Gerade deshalb sind Probleme mit Dispersionen durch
unterschiedlich lange Übertragungsstrecken vorprogrammiert. Durch den
Einsatz einer ersten Stufe mit schmalbandiger Übertragung werden diese
Probleme verringert. Die Wandlung in ein breitbandiges Signal erfolgt dann
erst am Netzknoten 9. Die weitere Verarbeitung des Signals und die
Übermittlung an einen Empfänger läuft dabei über definierte
Streckenlängen, so dass man Vorkehrungen zur Vermeidung von Störungen
durch Dispersion treffen kann.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform mit einem Ausschnitt der
Teilnehmerstation 15 und dem Netzknoten 9. Ein solches
Übertragungssystem verwendet wieder in einer ersten Stufe eine
schmalbandige Übertragung von der Teilnehmerstation 15 zum Netzknoten
9. Am Netzknoten 9 laufen die Übertragungsstrecken 7 in einem einzigen
Emitter 4 für ASE zusammen. Die Übertragung erfolgt in dem ersten Stück 7
des Übertragungssystem dabei in einem Zeitmultiplexverfahren. Erst im
Netzknoten 9 werden die Zeitmultiplexsignale in breitbandige Signale
gewandelt und anschließend optisch kodiert über die Übertragungsstecke
11 und 12 übertragen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des optischen Übertragungssystems (nicht
als Zeichnung dargestellt) verwendet eine breitbandige optische Quelle
nach Fig. 2. In diesem Fall wird bereits in der Teilnehmerstation durch
Einsatz des Kodierers ein kodiertes breitbandiges Signal erzeugt. Das
kodierte breitbandige Signal wird über den ersten Teil der
Übertragungsstrecke 7 an den Netzknoten 9 weitergegeben. Im Netzknoten
9 wandelt der empfangende Emitter 4 das breitbandige kodierte Spektrum
in ein kontinuierliches strukturloses ASE-Spektrum um. Anschließend wird
das Spektrum wiederum einem Kodierer 8 zugeführt. Durch einen solchen
Systemaufbau ist eine Umkodierung eines kodierten Signales möglich.
Damit kann eine rein optische Umsetzung oder ein Umschalten von einem
optischen Kode auf einen anderen erfolgen. Die ursprünglichen Signale der
elektrischen Modulation bleiben vollständig erhalten. Ein solcher
Systemaufbau wird auch verwendet, um einen optisch kodierten Kanal von
einem Wellenlängenband in ein anderes Band umzusetzen, wobei derselbe
optische Kode verwendet wird. Die Umsetzung erfolgt in einem anderen
Fall von einem optischen Band auf ein anderes optisches Band unter
gleichzeitiger Umsetzung des optischen Kodes. Im gesamten optischen
Übertragungssystem ist das Resultat der Verwendung der breitbandigen
Lichtquelle 1 eine Invertierung des elektrischen Modulationssignals. In
einem Fall, in dem ein Invertierung für das Übertragungssystem nicht
erlaubt ist, steuert man den Treiber der Laserdiode mit invertierter Logik an.
Eine weitere Möglichkeit besteht in einer Kaskadierung von zwei Emittern
für ASE beispielsweise zwei Halbleiterverstärkern.
Die erfindungsgemäße breitbandige Lichtquelle wird in einer alternativen
Ausführungsform nicht mit einem externen Modulator betrieben. Statt
dessen wird die Laserdiode direkt mit einem modulierten Laserstrom
angesteuert. Diese Betriebsform hat den Vorteil, dass verschiedene
Modulationsschemata verwendet werden können. Eine Wandlung von NRZ
zu RZ Signalen ist auf einfache Weise zu erreichen.
Eine Verwendung der erfindungsgemäßen breitbandigen Lichtquelle kann
auch als Vorverstärker in einem Empfänger erfolgen. Vor der O/E-
Wandlung wird das modulierte empfangene Licht in den Strahlengang der
Laserdiode eingekopppelt. Das modulierte, übertragenen Signal wird
zusammen mit dem Licht der Laserdiode in den Emitter für ASE
eingekoppelt. Als Resultat erhält man ein breitbandiges verstärkes Signal,
das anschließend O/E gewandelt werden kann.
Claims (10)
1. Breitbandige optische Lichtquelle (1) mit einer Laserdiode (2) und einem
mit ihr verbundenen Modulator (3) und mit einem Emitter (4) für verstärkte
spontane Emission (ASE), wobei der optische Eingang des Emitters (4) für
verstärkte spontane Emission (ASE) mit dem Ausgang der Laserdiode (2)
verbunden ist und der Ausgang des Emitters (4) für verstärkte spontane
Emission (ASE) mit einer Übertragungsstecke (7, 11, 12) in einer solchen
Weise verbunden ist, dass nur die breitbandigen ASE-Signalanteile
übertragbar sind.
2. Breitbandige optische Lichtquelle (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Emitter (4) für verstärkte spontane Emission
einen Leuchtdiode (40) oder ein optischer Halbleiterverstärker (41) ist.
3. Breitbandige optische Lichtquelle (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Modulator (3) eine Modulationsfrequenz über 1 GHz
ermöglicht.
4. Breitbandige optische Lichtquelle (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die verstärkte spontane Emission am optischen
Ausgang des Emitters (4) für verstärkte spontane Emission (ASE) ein im
Vergleich zur Laserdiode (2) invertiertes Signal aufweist.
5. Optisches Übertragungssystem unter Verwendung einer breitbandigen
optischen Lichtquelle (1) nach Anspruch 1, das mit einem CDM (Code
Division Multiplex)- Verfahren arbeitet, bestehend aus Teilnehmerstationen
(15), optischen Kodierern (8), Netzknoten (9), spektralen
Bandselektionsmitteln (10), Übertragungsstrecken (7, 11, 12), optischen
Dekodierern (13) und optischen Empfängern (14).
6. Optisches Übertragungssystem nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Laserdiode (2) in einzelnen Teilnehmerstationen
(15) und der Emitter (4) für die spontane stimulierte Emission (ASE) im
Netzkoten (9) eingebaut ist.
7. Optisches Übertragungssystem nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass alle optischen Eingänge des Netzknotens (9) für die
Übertragungsstrecken (7) mit einem Emitter (4) für spontane stimulierte
Emission (ASE) verbunden sind und dass in einem Zeitmultiplex
eingehenden optische Signale im Netzknoten nach dem Emitter (4) für
spontane verstärkte Emission einen CDM Kodierer durchlaufen.
8. Optische Übertragungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass eine breitbandige Lichtquelle und der Kodierer (8) in einer
Teilnehmerstation (15) und der Emitter (4) für spontane verstärkte
Emission im Netzknoten (9) eingebaut sind, und dass im Netzknoten (9)
ein Umkodierer (8) für die Signale vorhanden ist.
9. Breitbandige optische Lichtquelle nach Anspruch 1 wobei die Modulation
der Laserdiode (2) durch einen direkte Modulation des Laserstroms
erfolgt.
10. Verwendung einer breitbandigen optischen Lichtquelle nach Anspruch 1
oder 9 als Vorverstärker in einem Empfänger (14) eines
Übertragungsystems.
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DE10029336A DE10029336A1 (de) | 2000-03-20 | 2000-06-20 | Breitbandige optische Lichtquelle, Verwendung einer breitbandigen optischen Lichtquelle sowie Verfahren zum Demultiplexen |
EP01440045A EP1137206A3 (de) | 2000-03-20 | 2001-02-26 | Breitbandige thermische Lichtquelle sowie optisches Ubertragungssystem unter seiner Verwendung |
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Publications (1)
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DE10013718A1 true DE10013718A1 (de) | 2001-09-27 |
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