DE10013581B4 - Verwendung eines im Baubereich einzusetzenden Stahlteils - Google Patents

Verwendung eines im Baubereich einzusetzenden Stahlteils Download PDF

Info

Publication number
DE10013581B4
DE10013581B4 DE10013581.1A DE10013581A DE10013581B4 DE 10013581 B4 DE10013581 B4 DE 10013581B4 DE 10013581 A DE10013581 A DE 10013581A DE 10013581 B4 DE10013581 B4 DE 10013581B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steel part
rib
external thread
steel
degrees
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE10013581.1A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10013581A1 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Friedr Ischebeck GmbH
Original Assignee
Friedr Ischebeck GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Friedr Ischebeck GmbH filed Critical Friedr Ischebeck GmbH
Priority to DE10013581.1A priority Critical patent/DE10013581B4/de
Publication of DE10013581A1 publication Critical patent/DE10013581A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10013581B4 publication Critical patent/DE10013581B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/02Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
    • E04C5/03Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance with indentations, projections, ribs, or the like, for augmenting the adherence to the concrete
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads
    • E02D5/76Anchorings for bulkheads or sections thereof in as much as specially adapted therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/16Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
    • E04C5/162Connectors or means for connecting parts for reinforcements
    • E04C5/163Connectors or means for connecting parts for reinforcements the reinforcements running in one single direction
    • E04C5/165Coaxial connection by means of sleeves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Abstract

Verwendung eines im Baubereich einzusetzenden Stahlteils (1), insbesondere aus Baustahl, wobei das Stahlteil eine rohrförmige Ausbildung mit einem zentralen Spülkanal (2) aufweist und außen umlaufende, ein Außengewinde (3) bildende Rippen (4), deren Rippenaußenflächen (5) in einem Winkel (Alpha) zur Stabachse (x) verlaufen, mit einem bestimmten Abstand (a) zwischen zwei Rippen (4) in Längsrichtung des Stahlteils (1) und einer bestimmten Rippenhöhe (b), wobei das Außengewinde (3) als Trapezgewinde ausgeführt ist, wobei die Verwendung vorsieht, dass das Stahlteil (1) durch drehschlagendes Bohren in ein Bohrloch eingebracht wird und dann ein Verpressen des Stahlteils in dem Bohrloch unter gleichzeitigem Drehen und Schlagen des Stahlteils (1) und unter Zufuhr von Verpressmittel durch den Spülkanal (2) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhältnis von Rippenhöhe (b) zu Rippenabstand (a) zwischen 0,12 und 0,30 vorgesehen ist, dass die Rippenaußenflächen (5) in einem Winkel (Alpha) von mehr als 45 Grad bis hin zu 75 Grad zur Stabachse (x) geneigt verlaufen und dass die Steigung des Außengewindes (3) zwischen 5 Grad und 10 Grad liegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verwendung eines im Baubereich einzusetzenden Stahlteils, insbesondere aus Baustahl, wobei das Stahlteil eine rohrförmige Ausbildung mit einem zentralen Spülkanal aufweist und außen umlaufende, ein Außengewinde bildenden Rippen, deren Rippenaußenflächen in einem Winkel zur Stabachse verlaufen, mit einem bestimmten Abstand zwischen zwei Rippen in Längsrichtung des Stahlteils und einer bestimmten Rippenhöhe, wobei das Außengewinde als Trapezgewinde ausgeführt ist, wobei die Verwendung vorsieht, dass das Stahlteil durch drehschlagendes Bohren in ein Bohrloch eingebracht wird und dann ein Verpressen des Stahlteils in dem Bohrloch unter gleichzeitigem Drehen und Schlagen des Stahlteils und unter Zufuhr von Verpressmittel durch den Spülkanal erfolgt.
  • Ein derartiges, im Baubereich einzusetzendes Stahlteil und eine derartige Verwendung sind aus der insofern für den Anspruch 1 gattungsbildenden deutschen Patentschrift DE 34 00 182 C2 bekannt. Der Inhalt dieser Patentschrift wird hiermit vollinhaltlich in die Offenbarung vorliegender Erfindung miteinbezogen. Dieses Stahlteil dient in erster Linie als Injektionsanker, welcher nach dem Einbohren mit Zement oder einem Zweikomponentenharz verpreßt wird. Diese Verpressung erfolgt so lange, bis das überschüssige Verpreßgut am Bohrlochmund des rohrförmig ausgebildeten Ankers austritt. Weiter kann ein Stahlteil der in Rede stehenden Art auch in der Geotechnik gleichermaßen als Verpressanker, Verpreßpfähle, Bodennägel sowie Felsanker eingesetzt werden, um die im Lockergestein oder -boden fehlende Kohäsion (Zug- und Schubfestigkeit) durch planmäßig eingebaute Armierung (Bewehrung) zu ersetzen. Weiter können derartig ausgebildete Stahlteile im Stahlbetonbau als Bewehrungsanschlüsse eingesetzt werden. Diese bringen eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Bewehrung eines bestehenden Stahlbetonkörpers und dem neu einzubetonierenden Stahlbetonkörper.
  • Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, ein Stahlteil der in Rede stehenden Art derart weiterzubilden, dass sich ein verbessertes Verbundverhalten von Stahlteil und Zementstein einstellt.
  • Diese Problematik ist beim Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass das Verhältnis von Rippenhöhe zu Rippenabstand zwischen 0,12 und 0,30 liegt, dass die Rippenaußenflächen in einem Winkel von mehr als 45° bis hin zu 75° zur Stabachse geneigt verlaufen und dass die Steigung des Außengewindes zwischen 5° und 10° liegt. Aufgrund von Versuchen wurde das Verbundverhalten von Stahltraggliedern für Verpresspfähle oder dergleichen im Zementstein analysiert und herausgefunden, dass Rissweiten < 0,1 mm eingestellt werden können, wenn die Dehnung des Stahls durch Einschränken der Stahlspannung begrenzt wird. Dieses Korrosionsschutzsystem ist für sich nicht neu. Es wird angewandt für übliche Betonstähle, wobei die hohen Stahlspannungen nicht richtig ausgenutzt werden. Für den Baubereich einsetzende Stahlteile der in Rede stehenden Art mit rohrförmiger Ausbildung und außen umlaufenden, ein Außengewinde bildenden Rippen wurde dies bisher nicht genutzt. Bekannt ist, dass bei einem glatten (walzrauhen) Rohr als Verpresspfahl, die Zug-Stahlspannung auf 75 N/mm2 begrenzt wird, um besonders Längsrisse im Zementstein > 0,1 mm zu vermeiden. Bei weiteren, bekannten Verpresspfählen mit einem Betonstahl als Stahltrageglied wird die Zugspannung auf 165 N/mm2 begrenzt, um Risse im Zementstein > 0,1 mm auszuschließen. Diese Betonstähle sind gekennzeichnet durch aufgewalzte Schrägrippen, die über ca. 2/3 des Stabumfanges verlaufen. Das Verbundverhalten von Beton-Rippenstählen im Zementstein kommt zum Ausdruck in der sogenannten bezogenen Rippenfläche, die einen brauchbaren Vergleichsmaßstab unterschiedlich profilierter Betonstähle liefert (F. Leonhard und E. Mönnig, Vorlesungen über Massivbau, Teil 1, 3. Auflage, Springer-Verlag, Seite 93 und 94). Die bezogene Rippenfläche ist das Verhältnis der Rippenfläche, die gleich der Aufstandsfläche der Zementkonsole auf der Rippe ist, zur Mantelfläche des abzuscherenden Zementzylinders. Für eine idealisierte, kreisringförmige Rippe ergibt sich die bezogene Rippenfläche aus dem Verhältnis von Rippenhöhe zu Rippenabstand. Für die üblichen Betonrippenstähle, deren Rippen herstellungsbedingt nur über 2/3 des Stabumfangs verlaufen, ergibt sich eine bezogene Rippenfläche von 0,040 bis 0,080. Gemäß vorzitierter Veröffentlichung sollte die bezogene Rippenfläche nicht größer sein als 0,15, da sonst die Festigkeit der Betonkonsole nicht ausgenutzt werden kann. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Stahlteiles der in Rede stehenden Art ist ein deutlich verbessertes Verbundverhalten mit dem Zementstein gegenüber bekannten im Baubereich einzusetzenden Stahlteilen erreicht. Bei einer Rißweitenbegrenzung von 0,1 mm kann eine zulässige Stahlspannung von 300 N/mm2 genutzt werden. Dies ist zum einen durch das erfindungsgemäße Verhältnis von Rippenhöhe zu Rippenabstand, welches vorzugsweise bei 0,15 liegt, erreicht. Somit ist eine optimale Ausnutzung der Festigkeit der Betonkonsolen gemäß der Analyse in vorgenannten Literatur gegeben. In einer beispielhaften Ausgestaltung ist eine Rippenhöhe von 1,7 mm und ein Rippenabstand von 11,2 mm vorgesehen. Weiter ist das Verbundverhalten noch dadurch verbessert, dass die Rippenaußenflächen in einem Winkel von mehr als 45° bis hin zu 75° zur Stabachse geneigt verlaufen, wodurch einem Spalten des Zementsteines entgegengewirkt ist, da die Rippenaußenflächen keine Keilwirkung zeigen. Um darüber hinaus im Bereich der Selbsthemmung zu bleiben, liegt die Steigung des Gewindes zwischen 5° und 10°. Die Verwendung gemäß Anspruch 1 sieht vor, dass das Stahlteil durch drehschlagendes Bohren in ein Bohrloch eingebracht wird und dann ein Verpressen des Stahlteils in dem Bohrloch unter gleichzeitigem Drehen und Schlagen des Stahlteils und unter Zufuhr von Verpressmittel durch den Spülkanal erfolgt. Das Verfüllen aller Risse und Klüfte vom bohrlochtiefsten Punkt erfolgt unter ansteigendem Verpressdruck, so lange, bis das überschüssige Verpressgut am Bohrlochmund austritt. Durch diese Verfahrenstechnik – Verpressen unter Druck eines nicht abgeschlossenen Bohrlochs – wird ein sehr steifer, verformungsarmer Verbund zwischen dem bestehenden Boden, Fels, Stahlbetonteil oder dergleichen und dem rohrförmigen Stahlteil mit umlaufenden Rippen erreicht. Gegenüber den üblichen Betonstählen erweist sich die rohrförmige Ausbildung des Stahlteiles dahingehend noch als vorteilhaft, dass bei einem runden Betonstahl der Querschnitt mit dem Quadrat des Durchmessers steigt, dagegen der Umfang oder die Lochlaibung (Querdruck) nur mit dem einfachen Durchmesser. Somit ist ein rohrförmiges Stahlteil bei gleichem Querschnitt wirtschaftlicher als ein Vollstab, hinsichtlich der Mantelreibung, der Biegung und des Querdruckes. Letztere sind wesentliche Kriterien bei den Anwendungen in der Geotechnik und bei Bewehrungsanschlüssen im Stahlbetonbau. Vorzugsweise sind hierbei dünnwandige Rohre einzusetzen. Die ein Außengewinde bildenden Rippen des erfindungsgemäßen Stahlteiles können in einfachster Weise aufgewalzt sein. Es ist jedoch durch die rohrförmige Ausbildung des Stahlteiles auch denkbar, diese, das Außengewinde bildenden Rippen, vom Rohrinneren her durchzuwalzen, womit sich rohrinnenseitig ein Innengewinde einstellt, welches eine dem Außengewinde gleiche bezogene Rippenfläche zur weiteren Verbesserung des Verbundverhaltens aufweist. Demnach liegt auch hier ein Verhältnis von Rippenhöhe zu Rippenabstand von bevorzugt 0,15 vor. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Gewinde ein Trapezgewinde ist, wobei im Querschnitt dessen Schrägflanken die in einem Winkel von mehr als 45° bis hin zu 75° zur Stabachse geneigt verlaufenden Rippenaußenflächen darstellen. Desweiteren kann vorgesehen sein, dass das Gewinde mehrgängig ist.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine partiell geschnittene Ansichtsdarstellung eines für die erfindungsgemässe Verwendung geeigneten Stahlteiles mit rohrförmiger Ausbildung;
  • 2 eine stark vergrößerte Ausschnittsdarstellung des Bereiches II-II in 1;
  • 3 eine Ansichtsdarstellung einer Kupplungsmutter zur Verbindung von zwei Stahlteilen gemäß 1;
  • 4 eine stark vergrößerte, geschnittene Ausschnittsdarstellungen des Bereiches IV-IV in 3;
  • 5 zwei durch eine Kupplungsmutter gemäß 3 miteinander verbundene Stahlteile gemäß 1 in Einbausituation;
  • 6 eine der 1 entsprechende Darstellung, jedoch bei Ausbildung eines doppelgängigen Gewindes;
  • 7 eine stark vergrößerte Ausschnittsdarstellung des Bereiches VII-VII in 6;
  • 8 eine der 3 entsprechende Darstellung, wobei hier ein doppelgängiges Gewinde vorgesehen ist;
  • 9 eine stark vergrößerte Ausschnittsdarstellung des Bereiches IX-IX in 8;
  • 10 eine der 5 entsprechende Darstellung, jedoch die Einbausituation einer Kupplungsmutter gemäß 8 und zweier Stahlteile gemäß 6 betreffend.
  • Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu 1 ein Stahlteil 1 in Form eines Bewehrungs- oder Verankerungsteiles aus Baustahl. Das Stahlteil 1 ist rohrförmig ausgebildet und weist einen zentralen Spülkanal 2 auf.
  • Die Mantelaußenfläche des Stahlteiles 1 ist mit, ein Außengewinde 3 bildenden Rippen 4 versehen, welche bspw. aufgewalzt sind.
  • Das als Trapezgewinde ausgebildete Außengewinde 3 weist eine Steigung von ca. 9,5° (Winkel Beta) auf und ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eingängig ausgebildet. Es ist jedoch auch eine mehrgängige Ausgestaltung denkbar.
  • Wie aus der stark vergrößerten Darstellung in 2 zu erkennen, ist ein in Längserstreckung des Stahlteiles 1 gemessener Rippenabstand a von ca. 11,2 mm gewählt. Die senkrecht zur Längserstreckung des Stahlteiles 1 gemessene Rippenhöhe b beträgt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ca. 1,7 mm. Hieraus resultiert ein Verhältnis von Rippenhöhe b zu Rippenabstand a von 0,15, welcher Wert der bevorzugten, bezogenen Rippenfläche entspricht. Zufolge dessen ist ein verbessertes Verbundverhalten gegeben.
  • Desweiteren ist die, durch die Rippenschrägflanke gebildete Rippenaußenfläche 5 in einem Winkel Alpha von ca. 75° zur Stabachse x geneigt.
  • Die Wandung des Spülkanals 2 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel glattflächig ausgebildet. Alternativ kann diese jedoch auch mit einem Innengewinde versehen sein, wobei auch hier ein Verhältnis von Rippenhöhe zu Rippenabstand von 0,15 zur Verbesserung des Verbundverhaltens vorgesehen wäre.
  • In 3 ist eine Kupplungsmutter 6 zur Verbindung zweier in 1 dargestellter Stahlteile 1 gezeigt. Die Kupplungsmutter 6 weist innenseitig ein, dem Außengewinde 3 des Stahlteiles 1 angepaßtes Innengewinde 7 auf. In der Kupplungsmutter 6 ist weiter, etwa mittig, ein axialer Anschlag 8 ausgebildet. Letzterer beläßt eine innere Öffnung 9, so daß auch bei in der Kupplungsmutter befindlichen Enden der Stahlteile 1 durch die Spülkanäle 2 Spül- oder Verpressmittel vollständig hindurchtreten kann.
  • Die Kupplungsmutter 6 weist darüber hinaus mantelaußenseitig eine Außenverrippung 10 auf, welche in Form eines partiell ausgebildeten Außengewindes ausgeformt ist.
  • Wie insbesondere aus der 4 zu erkennen, weist eine Rippe 10 im Querschnitt eine Trapezform auf, wobei eine, durch eine Rippenschrägfläche gebildete Rippenaußenfläche 11 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in einem Winkel Alpha von 75° zur Stabachse y der Kupplungsmutter 6 geneigt verläuft.
  • Wie auch bei dem Stahlteil 1 gemäß 1 ist bei der Außenverrippung 10 bzw. dem Außengewinde der Kupplungsmutter 6 ein Verhältnis von Rippenhöhe b zu Rippenabstand a von 0,15 vorgesehen. So ist bspw. bei einer Rippenhöhe b von 0,75 mm ein Rippenabstand a von 5 mm vorgesehen.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Außenverrippung 10 in Form eines Außengewindes kann dieses sowohl ein als auch mehrgängig ausgebildet sein, wobei weiter eine Gewindesteigung von 5° bis 10° eingehalten wird.
  • In 5 ist eine beispielhafte Einbausituation von zwei, durch eine Kupplungsmutter 6 miteinander verbundenen Stahlteilen 1 dargestellt. In bekannter Weise wird der so gebildete Bewehrungsanschluß in Art einer verlorenen Bohrstange bspw. so tief in den Grund 12, bspw. Stahlbeton, eingebohrt, bis die rechnerisch ermittelte Verbundlänge erreicht ist. Durch den Spülkanal 2 wird nach dem Einbohren das Stahlteil 1 sowie die Kupplungsmutter 6 mit Zement 13 oder einem Zweikomponentenharz verpreßt, bis das überschüssige Verpreßgut am Bohrlochmund austritt. Hierdurch wird ein sehr steifer, verformungsarmer Verbund zwischen dem bestehenden Grund 12 (bspw. Stahlbetonkörper) und dem Stahlteil 1, gegebenenfalls mit einer Kupplungsmutter 6, erreicht.
  • In den 6 bis 10 sind Ausführungsbeispiele eines Stahlteiles 1 und einer Kupplungsmutter 6 mit doppelgängigem Gewinde 3 bzw. doppelgängiger Außenverrippung 10 dargestellt.
  • Wie zu erkennen, sind auch hier Steigungswinkel Beta zwischen 5° und 10° gewählt. Der Abstand a zwischen den Rippen der doppelgängigen Gewinde beträgt bei dem Stahlteil 1 gemäß 7 ca. 11,2 mm und bei der Kupplungsmutter gemäß 9 ca. 5 mm. Bei einer jeweiligen Rippenhöhe b von a. 1,7 mm bei den Stahlteil-Rippen bzw. von ca. 0,75 mm bei der Kupplungsmutter-Außenverrippung ergibt sich jeweils ein Verhältnis von Rippenhöhe zu Rippenabstand von ca. 0,15.
  • Zudem ist, wie auch bei der vorbeschriebenen eingängigen Ausführung, die jeweilige Rippenaußenfläche 5 bzw. 11 in einem Winkel Alpha von ca. 75° zur Stabachse x bzw. y geneigt.
  • Durch das gewählte Verhältnis von Rippenhöhe b zu Rippenabstand a sowohl bei den Stahlteilen 1 als auch bei der Kupplungsmutter 6, woraus sich die bevorzugte, bezogene Rippenfläche von 0,15 ergibt, ist ein sehr gutes Verbundverhalten des gesamten Bewehrungsstabes im Zementstein gegeben. Bei einer Rissweitenbegrenzung von 0,1 mm kann die zulässige Stahlspannung von 300 N/mm2 genutzt werden. Durch die Neigung der Rippenaußenflächen in einem Winkel von ca. 75° zur jeweiligen Stabachse x oder y wird im Bereich dieser Rippenaußenflächen 5, 11 keine Keilwirkung erzielt. Der Zementstein wird demnach in diesem Bereich nicht gespalten.

Claims (4)

  1. Verwendung eines im Baubereich einzusetzenden Stahlteils (1), insbesondere aus Baustahl, wobei das Stahlteil eine rohrförmige Ausbildung mit einem zentralen Spülkanal (2) aufweist und außen umlaufende, ein Außengewinde (3) bildende Rippen (4), deren Rippenaußenflächen (5) in einem Winkel (Alpha) zur Stabachse (x) verlaufen, mit einem bestimmten Abstand (a) zwischen zwei Rippen (4) in Längsrichtung des Stahlteils (1) und einer bestimmten Rippenhöhe (b), wobei das Außengewinde (3) als Trapezgewinde ausgeführt ist, wobei die Verwendung vorsieht, dass das Stahlteil (1) durch drehschlagendes Bohren in ein Bohrloch eingebracht wird und dann ein Verpressen des Stahlteils in dem Bohrloch unter gleichzeitigem Drehen und Schlagen des Stahlteils (1) und unter Zufuhr von Verpressmittel durch den Spülkanal (2) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhältnis von Rippenhöhe (b) zu Rippenabstand (a) zwischen 0,12 und 0,30 vorgesehen ist, dass die Rippenaußenflächen (5) in einem Winkel (Alpha) von mehr als 45 Grad bis hin zu 75 Grad zur Stabachse (x) geneigt verlaufen und dass die Steigung des Außengewindes (3) zwischen 5 Grad und 10 Grad liegt.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von Rippenhöhe (b) zu Rippenabstand (a) 0,15 beträgt.
  3. Verwendung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengewinde (3) mehrgängig ist.
  4. Verwendung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die das Außengewinde (3) bildenden Rippen (4) vom Rohrinneren her durchgewalzt sind, womit sich rohrinnenseitig ein Innengewinde einstellt, welches ein dem Außengewinde gleiches Verhältnis von Rippenhöhe zu Rippenabstand aufweist.
DE10013581.1A 2000-03-18 2000-03-18 Verwendung eines im Baubereich einzusetzenden Stahlteils Expired - Lifetime DE10013581B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10013581.1A DE10013581B4 (de) 2000-03-18 2000-03-18 Verwendung eines im Baubereich einzusetzenden Stahlteils

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10013581.1A DE10013581B4 (de) 2000-03-18 2000-03-18 Verwendung eines im Baubereich einzusetzenden Stahlteils

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10013581A1 DE10013581A1 (de) 2001-09-20
DE10013581B4 true DE10013581B4 (de) 2017-11-09

Family

ID=7635493

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10013581.1A Expired - Lifetime DE10013581B4 (de) 2000-03-18 2000-03-18 Verwendung eines im Baubereich einzusetzenden Stahlteils

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10013581B4 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10206819A1 (de) * 2002-02-18 2003-08-28 Max Aicher Rohrförmiger gerippter Bewehrungsstahl, Verfahren zum Herstellen eines rohrförmigen gerippten Bewehrungsstahls und Verwendung eines rohrförmigen Bewehrungsstahls
FR2943933B1 (fr) * 2009-04-03 2012-04-13 Edgard Henri Gerard Albert Thirion Procede de fabrication de dispositifs de liaison d'armatures
FR2952840B1 (fr) * 2009-11-26 2013-08-02 Edgard Henri Gerard Albert Thirion Dispositif de liaison d'armatures et son procede de fabrication
CL2010000889A1 (es) * 2010-08-20 2011-03-11 Pablo Covarrubias Torres Jaun Barra de acero con resaltes,para conformar armaduras de hormigones, para que el hormigon permanezca en la zona elastica de resistencia a la compresion, con una tension menor al 50% de la tension de rotura y donde la barra posee un diametro d, resaltes dispuestos a una distancia l entre si y de una altura h, con un area menor a un cuarto del perimetro por l
DE102016011292A1 (de) 2016-01-26 2017-07-27 Werner Paul Berwald Profilierte nahtlose Ankersysteme, Herstellung und Setzverfahren.

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3561185A (en) * 1968-02-12 1971-02-09 Dyckerhoff & Widmann Ag Armoring and stressing rod for concrete
DE3730490A1 (de) * 1987-09-11 1989-03-23 Dyckerhoff & Widmann Ag Warmgewalzter betonbewehrungsstab, insbesondere betonrippenstab
DE3400182C2 (de) * 1984-01-04 1989-07-06 Friedr. Ischebeck Gmbh, 5828 Ennepetal, De
DE3828335C1 (de) * 1988-08-20 1989-11-30 Friedr. Ischebeck Gmbh, 5828 Ennepetal, De
DE4128154A1 (de) * 1991-07-02 1993-01-14 Gd Anker Gmbh & Co Kg Injektionsrohr und verfahren zum setzen eines gebirgsankers
DE4220636A1 (de) * 1992-06-24 1994-01-05 Ischebeck Friedrich Gmbh Verbindungselement
DE4233304A1 (de) * 1992-10-03 1994-04-07 Gd Anker Gmbh & Co Kg Kupplungsmuffe und Verfahren zur Herstellung einer Kupplungsmuffe
US5775850A (en) * 1993-08-12 1998-07-07 The Broken Hill Proprietary Company Limited Rock bolt
US5873689A (en) * 1997-07-03 1999-02-23 Milad Mansour Low torque threaded fastener and mine roof support system using such a fastener

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3561185A (en) * 1968-02-12 1971-02-09 Dyckerhoff & Widmann Ag Armoring and stressing rod for concrete
DE3400182C2 (de) * 1984-01-04 1989-07-06 Friedr. Ischebeck Gmbh, 5828 Ennepetal, De
DE3730490A1 (de) * 1987-09-11 1989-03-23 Dyckerhoff & Widmann Ag Warmgewalzter betonbewehrungsstab, insbesondere betonrippenstab
DE3828335C1 (de) * 1988-08-20 1989-11-30 Friedr. Ischebeck Gmbh, 5828 Ennepetal, De
DE4128154A1 (de) * 1991-07-02 1993-01-14 Gd Anker Gmbh & Co Kg Injektionsrohr und verfahren zum setzen eines gebirgsankers
DE4220636A1 (de) * 1992-06-24 1994-01-05 Ischebeck Friedrich Gmbh Verbindungselement
DE4233304A1 (de) * 1992-10-03 1994-04-07 Gd Anker Gmbh & Co Kg Kupplungsmuffe und Verfahren zur Herstellung einer Kupplungsmuffe
US5775850A (en) * 1993-08-12 1998-07-07 The Broken Hill Proprietary Company Limited Rock bolt
US5873689A (en) * 1997-07-03 1999-02-23 Milad Mansour Low torque threaded fastener and mine roof support system using such a fastener

Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Buch: "Beton Kalender 2000", Teil BK 1, Ernst & Sohn Verlag, Berlin, ISBN: 3-433-01427-2, S.119-142, 167-169 *
LEONHARDT, F.; MÖNNIG, E.: Vorlesungen über Massivbau. Teil 1: Grundlagen zur Bemessung im Stahlbetonbau. 3. Aufl.. Berlin Heidelberg New York Tokyo : Springer, 1984. S. 93 u. 94. - ISBN 978-3540127864
LEONHARDT, F.; MÖNNIG, E.: Vorlesungen über Massivbau. Teil 1: Grundlagen zur Bemessung im Stahlbetonbau. 3. Aufl.. Berlin Heidelberg New York Tokyo : Springer, 1984. S. 93 u. 94. - ISBN 978-3540127864 *

Also Published As

Publication number Publication date
DE10013581A1 (de) 2001-09-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2257690B1 (de) Korrosionsgeschützter selbstbohranker sowie ankerteileinheit und verfahren zu dessen herstellung
DE102007005540B4 (de) Verfahren und Injektionsanker mit fixiertem Statikmischer
DE102006000486A1 (de) Ankerstab und Anordnung zum Verstärken von bestehenden Bauteilen gegen Durchstanzen mit einem solchen Ankerstab
DE60114890T2 (de) Herstellungsverfahren für ein bauteil mit gewinde und so hergestelltes bauteil
DE102009001749B4 (de) Anschlussvorrichtung und Verfahren zur Erstellung eines Anschlusses
DE10013581B4 (de) Verwendung eines im Baubereich einzusetzenden Stahlteils
DE19513202A1 (de) Vorrichtung zur Verankerung von Bewehrungs- bzw. Spannstählen in Verankerungsgründen
DE3320460C1 (de) Nachgiebiger Gebirgsanker
EP2893139B1 (de) Anordnung zur hochfesten verankerung eines einen spannstab aufweisenden spannglieds in einem bauteil sowie verfahren zur herstellung einer solchen verankerung
EP0056255B1 (de) Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen an einer fertigen Betonwand
DE3838880C1 (en) Method of producing a grouted anchor, and grouted anchor for carrying out the method
EP1533471B1 (de) Gleitanker
EP2138728A2 (de) Ankerstange zur Verankerung in einem Bohrloch
DE102009039919A1 (de) Befestigungselement und Verfahren zum Herstellen eines Befestigungselementes
EP1649174B1 (de) Spreizanker aus metall für weiche oder poröse baustoffe
DE2201950C3 (de) Verpreßanker zum Verankern von Bauteilen in erdigem oder felsigem Baugrund
EP3808934A1 (de) Vorspannanker zum sichern einer geologischen formation
EP2808449B1 (de) Bohrverpresspfahl
DE2138300A1 (de) Dubelanker
CH707695A2 (de) Anker mit drehbar gelagerten Widerhaken.
DE1634273A1 (de) Erdanker und Verfahren zu seiner Herstellung
EP3943665A2 (de) Erdnagel
AT512243B1 (de) Kompressionskörper zum gegenseitigen abstützen von tunnelauskleidungselementen und/oder untertägigen hohlraumelementen
DE202009010460U1 (de) Fundament für Grabmale mit einem Keil-Spann-Befestigungssystem
EP1564367A1 (de) Erdverdrängungsbohrer

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final