DE10013264A1 - Verfahren zur Gravur von Druckzylindern - Google Patents

Verfahren zur Gravur von Druckzylindern

Info

Publication number
DE10013264A1
DE10013264A1 DE10013264A DE10013264A DE10013264A1 DE 10013264 A1 DE10013264 A1 DE 10013264A1 DE 10013264 A DE10013264 A DE 10013264A DE 10013264 A DE10013264 A DE 10013264A DE 10013264 A1 DE10013264 A1 DE 10013264A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
engraving
signal
values
density values
control signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE10013264A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10013264B4 (de
Inventor
Ernst-Rudolf Gottfrie Weidlich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hell Gravure Systems GmbH and Co KG
Original Assignee
Heidelberger Druckmaschinen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heidelberger Druckmaschinen AG filed Critical Heidelberger Druckmaschinen AG
Priority to DE10013264A priority Critical patent/DE10013264B4/de
Publication of DE10013264A1 publication Critical patent/DE10013264A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10013264B4 publication Critical patent/DE10013264B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C1/00Forme preparation
    • B41C1/02Engraving; Heads therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gravur von Druckzylindern, bei dem aus Graviersignalwerten (G), welche zu druckende Dichtewerte (D) zwischen "Licht" und "Tiefe" repräsentieren, und einem periodischen Rastersignal zur Erzeugung eines Druckrasters ein Graviersteuersignal (GS) zur Ansteuerung eines Gravierorgans (3) gewonnen wird und bei dem ein durch das Graviersteuersignal (GS) gesteuertes Gravierorgan (3) die zu druckenden Dichtewerte (D) in Form von Näpfchen in einen Druckzylinder (1) graviert. Aus den Graviersignalwerten (G) werden örtliche Histogramme erzeugt, durch deren Auswertung ein Kontursteuersignal (S) abgeleitet wird. Zwecks verbesserter Wiedergabe von Konturen werden die Graviersignalwerte (G) bzw. die durch sie repräsentierten Dichtewerte (D) in Abhängigkeit von dem Kontursteuersignal (S) geändert, wobei die Änderungen mittels Schwellen oder Korrekturkurven erfolgen kann.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der elektronischen Reproduktionstech­ nik und betrifft ein Verfahren zur Gravur von Druckzylindern in einer elektronischen Graviermaschine.
Aus der DE-C-25 08 734 ist bereits eine elektronische Graviermaschine zur Gra­ vur von Druckzylindern bekannt. Ein Gravierorgan mit einem durch ein Gravier­ steuersignal gesteuerten Gravierstichel als Schneidwerkzeug bewegt sich axial an einem rotierenden Druckzylinder entlang. Der Gravierstichel schneidet gravierlini­ enweise in einem Druckraster angeordnete Näpfchen in den Druckzylinder. Das Graviersteuersignal für das Gravierorgan wird durch Überlagerung eines periodi­ schen Rastersignals mit Graviersignalwerten gewonnen, welche zu druckende Dichtewerte zwischen "Licht" und "Tiefe" repräsentieren. Während das Rastersi­ gnal eine oszillierende Hubbewegung des Gravierstichels zur Gravur der in dem Druckraster angeordneten Näpfchen bewirkt, bestimmen die Graviersignalwerte entsprechend den zu druckenden Dichtewerten die geometrischen Abmessungen der gravierten Näpfchen. Die Graviersignalwerte werden durch Digital-Analog- Wandlung von Gravurdaten gewonnen, die wiederum aus Quelldaten berechnet werden. Die zu druckende Dichtewerte darstellenden Quelldaten liegen pixelweise in einer von dem relativ groben Druckraster unabhängigen, feinen Auflösung vor.
Textelemente wie beispielsweise Schriftzeichen oder Graphik werden in dem Quelldatenbestand durch hohe, im wesentlichen konstante Dichtewerte gegenüber den niedrigen Dichtewerten der Umgebung repräsentiert, so daß die Textelemente große Dichtesprünge, d. h. scharfe Konturen, aufweisen.
Bei der Umrechnung von Quelldaten in Gravurdaten werden alle Dichteanteile, die in die einzelnen Rastermaschen des Druckrasters fallen, jeweils in den geometri­ schen Mittelpunkten der Rastermaschen des Druckrasters konzentriert, wodurch Konturen von Textelementen im Druckraster zusätzlich durch Zwischendichte­ werte beschreiben werden, die von den konstanten Dichtewerten der Textele­ mente in den Quelldaten abweichen. Das Prinzip der Rasterumrechnung führt so­ mit zu einem Verlaufen der Information, so daß Konturen und Details von Texte­ lementen im Druckraster unschärfer wiedergegeben werden.
Mit einem feineren Druckraster mit kleineren Abstanden der Mittelpunkte der ein­ zelnen Rastermaschen ließe sich grundsätzlich die Wiedergabe von Konturen und Details verbessern. Bei einem feinen Druckraster lassen sich mit einem normalen Gravierstichel jedoch nur Näpfchen mit einem relativ kleinen Volumen gravieren, so daß im Druck oft nicht die erforderlichen Dichtewerte erreicht werden können. Dieses ist insbesondere im Verpackungsdruck von Nachteil, bei dem feine Schrif­ ten, z. B. im Fall von Zigarettenverpackungen, mit einer großen Druckdichte er­ zeugt werden sollen. Durch Verwendung eines Gravierstichels mit einem geringe­ ren Schneidwinkeln können zwar größere Näpfchenvolumen erreicht werden, dennoch kann wegen der Forderung nach einer möglichst großen Druckdichte in vielen Fällen nicht auf ein feineres Druckraster ausgewichen werden.
Es ist ferner bekannt, die Wiedergabe von Konturen bei der Gravur eines Druckzy­ linders dadurch zu verbessern, daß diejenigen Näpfchen im Bereich einer Kontur, die Zwischendichtewerte repräsentieren, von den Mittelpunkten der Rasterma­ schen an deren Randbereiche verschoben werden, wodurch der ungewollter Ef­ fekt der Konzentration der Dichtewerte in den Mittelpunkten der Rastermaschen bei der Umrechnung von Quelldaten in Gravurdaten gewissermaßen wieder rück­ gängig gemacht wird. Dieses Verfahren zur Konturenverbesserung hat den Nach­ teil, daß eine optimale Näpfchenverschiebung an einer Kontur nur mit einem zwei­ dimensional steuerbaren Gravierorgan, beispielsweise mit einem ablenkbaren Laserstrahl, möglich ist, wobei mit einem mechanischen Gravierstichel sogar nur eine Näpfchenverschiebung in Umfangsrichtung des Druckzylinders erreicht wer­ den kann.
Mit Hilfe einer Unscharfmaskierung kann der Übergang von einer Kontur zum Hintergrund prägnanter gestaltet werden. Im Ergebnis werden die Randnäpfchen leicht an die Kontur herangezogen. Dieser Effekt kann jedoch in den meisten Fäl­ len nicht voll ausgeschöpft werden, da ansonsten die zu gravierenden Bildbe­ standteile überzeichnet werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Gravur von Druckzylindern derart zu verbessern, daß eine optimale Wiedergabe von Konturen und Details ohne die bekannten Maßnahmen auch bei Verwendung von üblichen Druckrastern erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Fig. 1 und 2 näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein prinzipielles Blockschaltbild einer elektronischen Graviermaschine und
Fig. 2 ein graphische Darstellung.
Fig. 1 zeigt ein prinzipielles Blockschaltbild einer elektronischen Graviermaschine zur Gravur von Druckzylindern. Die Graviermaschine ist beispielsweise ein Helio- Klischograph der Firma Hell Gravure Systems GmbH, Kiel, DE.
Ein in der Graviermaschine rotatorisch gelagerter Druckzylinder (1) wird von einem Rotationsantrieb (2) angetrieben. Ein Gravierorgan (3), das beispielsweise einen Gravierstichel (4) als Schneidwerkzeug aufweist, ist mittels einer Spindel (5) durch einen Gravierwagenantrieb (6) in Achsrichtung des Druckzylinders (1) bewegbar.
Der Gravierstichel (4) des Gravierorgans (3) schneidet Gravierlinie für Gravierlinie in dem jeweiligen Druckraster angeordneten Näpfchen in den rotierenden Druck­ zylinders (1), während sich das Gravierorgan (3) zur flächenhaften Gravur in Vor­ schubrichtung (Achsrichtung) an dem Druckzylinder (1) entlang bewegt.
Der Gravierstichel (4) des Gravierorgans (3) wird durch ein Graviersteuersignal GS auf einer Leitung (7) gesteuert. Die Graviersteuersignal GS wird in einem Gra­ vierverstärker (8) durch Überlagerung eines periodischen Rastersignals R auf ei­ ner Leitung (9) mit einem Graviersignal G auf einer Leitung (10) gebildet, welches die Dichtewerte der zu gravierenden Näpfchen zwischen "Licht" und "Tiefe" reprä­ sentiert. Während das periodische Rastersignal R zur Erzeugung des Druckrasters eine vibrierende Hubbewegung des Gravierstichels (4) bewirkt, bestimmen die Graviersignalwerte G entsprechend den zu gravierenden Dichtewerten die geome­ trischen Abmessungen der in den Druckzylinders (1) gravierten Näpfchen.
Die zur Gravur benötigten Gravurdaten GD sind in einem Gravurdatenspeicher (14) abgelegt. In dem Gravurdatenspeicher (14) ist jedem zu gravierenden Näpf­ chen ein einen Dichtewert repräsentierendes Gravurdatum GD zugeordnet. Die Gravurdaten GD werden in einem nicht dargestellten Rasterrechner aus Quellda­ ten QD interpoliert, die in einer von dem Druckraster unabhängigen, feinen Auflö­ sung vorliegen.
Die aus dem Gravurdatenspeicher (14) ausgelesenen Gravurdaten GD werden als Eingangs-Gravierdaten GDE über eine Leitung (15) einer Umwandlungsstufe (16) zugeführt, in der sie zwecks einer verbesserten Gravur von Konturen in korrigierte Ausgangs-Gravurdaten GDA umgewandelt werden. Die aus der Umwandlungs­ stufe (16) ausgelesenen Ausgangs-Gravurdaten GDA werden über eine Leitung (17) einem Gravurdaten-Zwischenspeicher (18) zugeführt. Während der Gravur werden die Ausgangs-Gravurdaten GDA Näpfchen für Näpfchen und Gravierlinie für Gravierlinie über eine Leitung (19) aus dem Gravurdaten-Zwischenspeicher (18) ausgelesen und in einem nachgeschalteten D/A-Wandler (20) in das Gravier­ signal G umgewandelt.
In der Umwandlungsstufe (16) werden die Eingangs-Gravurdaten GDE, welche Eingangsdichtewerte DE zwischen 0% und 100% darstellen, mittels einer Schwelle in zweipeglige, die Ausgangsdichtewerte DA zwischen 0% und 100% darstellende Ausgangs-Gravurdaten GDA geändert.
Die Schwelle ist durch ein in einer Konturauswertestufe (21) erzeugtes Kontur­ steuersignal S auf einer Leitung (22) innerhalb eines Bereichs um einen vorgege­ ben Eingangsdichtewert DE von beispielsweise 50% verschiebbar. Die Umwand­ lung geschieht dann in der Weise, daß alle Eingangsdichtewerte DE zwischen 0% und 50% in Ausgangsdichtewerte DA = 0% und alle Eingangsdichtewerte DE zwi­ schen 50% und 100% in Ausgangsdichtewerte DA = 100% umgewandelt werden.
Fig. 2 zeigt in einer graphischen Darstellung die Umwandlung von Eingangsdich­ tewerten DE in Ausgangsdichtewerte DA über eine Schwelle (24) oder nach einer Korrekturkurve (25).
Alternativ zur Schwelle können die Gravurdaten in der Umwandlungsstufe (16) auch nach einer durch das Kontursteuersignal S auswählbaren Korrekturkurve ge­ ändert werden, um Konturenverläufe sanfter gestalten zu können.
Durch die erfindungsgemäße Änderung der Gravurdaten werden unter Beibehal­ tung der Näpfchenpositionen im Druckraster in vorteilhafter Weise Zwischendich­ tewerte eliminiert und eine Konzentration der Dichtewerte an den Konturen im Sinne einer Konturglättung erreicht.
In der mit den Gravurdaten GDE beaufschlagten Konturauswertestufe (21) wird durch Auswertung der örtlichen Histogrammen von Dichteverteilungen das Kon­ tursteuersignal S für die Umwandlungsstufe (16) erzeugt. Das Kontursteuersignal S bestimmt in Abhängigkeit von der jeweiligen Histogrammauswertung, ob an ei­ ner Kontur überhaupt eine Datenänderung vorgenommen werden soll und wenn ja, den gewünschten Konturenverlauf durch Verschiebung der Schwelle oder durch Auswahl einer geeigneten Korrekturkurve.
Die Änderung der Gravurdaten wird in zweckmäßiger Weise nur auf die Textberei­ che einer Druckseite angewendet, ansonsten würde sich eine zu harte Bildwieder­ gabe ergeben. Dazu müssen Text- und Bildbereiche voneinander getrennt sein.
Generell kann von jeder Dichteverteilung ein Histogramm erstellt werden. Die ein­ zelnen Dichtewerte können in unterschiedlicher Weise zusammengefaßt werden. Im Ausführungsbeispiel erfolgt eine Zusammenfassung der Dichtewerte dadurch, daß die örtlichen Histogramme jeweils aus dem Dichtewert eines aktuellen Näpf­ chens und den Dichtewerten der das aktuelle Näpfchen umgebenden Näpfchen innerhalb eines Umfeldes von beispielsweise 5 bis 10 Näpfchen erzeugt wird.
Bei der Auswertung des Histogramms in einem beliebigen Ort bezüglich der Fra­ ge, ob eine Änderung der Gravurdaten vorgenommen werden soll oder nicht, sind im wesentlichen zwei Fälle zu unterscheiden.
Fall 1
Keine Änderung der Gravurdaten wird vorgenommen, wenn ein zu betrachtendes Näpfchen denselben bzw. annähernd denselben Dichtewert wie alle bzw. fast alle benachbarten Näpfchen hat, d. h. wenn das betrachtete Näpfchen innerhalb einer Fläche konstanter Dichte liegt.
Fall 2
Eine Änderung der Gravurdaten wird jedoch dann vorgenommen, wenn das zu betrachtende Näpfchen mit seinem Dichtewert zwischen den Dichtewerten der nächst benachbarten Näpfchen liegt, d. h. wenn das zu betrachtende Näpfchen an einer Position liegt, an welcher sich der Dichtewert ändert. Die Häufigkeit der Dichtewerte der nächst benachbarten Näpfchen kann unterschiedlich ausfallen. So können die Dichtewerte die gleiche bzw. unterschiedliche Häufigkeit aufweisen. Dieses ist auf die unterschiedliche Lage des zu betrachtenden Näpfchens im Ver­ gleich zu den Näpfchen der Umgebung zurückzuführen. Ist der geringere Dichte­ wert bei den Näpfchen der Umgebung in stärkerem Maße vertreten, liegt das zu betrachtende Näpfchen an einem konkaven Verlauf der Kontur bzw. in einer aus­ laufenden Spitze der Kontur. Auch in diesem Fall wird eine Änderung der Gravur­ daten vorgenommen.
Bei der Auswertung des Histogramms in einem beliebigen Ort bezüglich der Art der Änderung der Gravurdaten durch Verschieben der Schwelle sind im wesentli­ chen drei Fälle zu unterscheiden.
Fall 1
Das zu betrachtende Näpfchen hat einen mittleren Dichtewert, die benachbarten Näpfchen haben geringere Dichtewerte als das zu betrachtende Näpfchen. In die­ sem Fall wird eine Änderung der Schwelle auf einen kleineren Wert vorgenom­ men. Beispielsweise kann die Schwelle von einem Dichtewert DE = 50% auf einen geringeren Dichtewert etwa DE = 40% verschoben werden. Dadurch ergibt sich eine Schriftverbreiterung für kleinste Details. Das Maß der Schriftverbreiterung kann über die Position der Schwelle gesteuert werden. Nimmt die Schwelle einen kleineren Dichtewert an, kommt es zu einer stärkeren Schriftverbreiterung.
Fall 2
Das zu betrachtende Näpfchen hat einen mittleren Dichtewert, die nächst benach­ barten Näpfchen haben sowohl geringere als auch höhere Dichtewerte. Auch in diesem Fall kann eine Änderung der Schwelle zu kleineren Dichtewerten hin vor­ genommen werden. Sie führt zu einer Verbreiterung der Konturberandung auch bei breiteren Schriften.
Fall 3
Das zu betrachtende Näpfchen hat einen mittleren Dichtewert, die nächst benach­ barten Näpfchen haben nur höhere Dichtewerte. In diesem Fall sollte keine Ände­ rung der Schwelle vorgenommen werden, da eine derartige Konstellation der Dichtewerte auf eine beidseitige Berandung von zwei Details schließen läßt.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, die entsprechenden Änderungen bereits an den Quelldaten durchzuführen, wobei dann in zweckmäßiger Weise ein größeres Um­ feld zur Erzeugung der Histogramme herangezogen werden sollte.

Claims (8)

1. Verfahren zur Gravur von Druckzylindern, bei dem
  • - aus Graviersignalwerten (G), welche zu druckende Dichtewerte (D) zwi­ schen "Licht" und "Tiefe" repräsentieren, und einem periodischen Rastersi­ gnal zur Erzeugung eines Druckrasters ein Graviersteuersignal (GS) zur Steuerung eines Gravierorgans (3) gewonnen wird und
  • - das durch das Graviersteuersignal (GS) gesteuerte Gravierorgan (3) die zu druckende Dichtewerte (D) in Form von Näpfchen in einen Druckzylinder (1) graviert, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - aus den Graviersignalwerten (G) ein Kontursteuersignal (S) abgeleitet wird und
  • - die Graviersignalwerte (G) bzw. die durch sie repräsentierten Dichtewerte (D) zwecks verbesserter Wiedergabe von Konturen in Abhängigkeit von dem Kontursteuersignal (S) geändert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - aus den Graviersignalwerten (G) bzw. aus den durch sie repräsentierten Dichtewerten Histogramme erzeugt werden und
  • - das Kontursteuersignal (S) durch Auswertung der Histogramme ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes zu gra­ vierende Näpfchen ein Histogramm über die Verteilung der Dichtewerte (D) der Näpfchen in seinem Umfeld erzeugt wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Graviersignalwerte (G) bzw. die durch sie repräsentierten Dichtewerte (D) nach einer Schwelle (24) geändert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwelle (24) näherungsweise in der Mitte des Eingangswertebereichs der Graviersignal­ werte (G) bzw. der durch sie repräsentierten Dichtewerte (D) liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwelle (24) durch das Kontursteuersignal (S) innerhalb des Eingangswerte­ bereichs verschoben wird.
7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Graviersignalwerte (G) bzw. die durch sie repräsentierten Dichtewerte (D) nach einer auswählbaren Korrekturkurve (25) geändert wer­ den.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturkur­ ve (25) durch das Kontursteuersignal (S) ausgewählt wird.
DE10013264A 1999-04-27 2000-03-17 Verfahren zur Gravur von Druckzylindern Expired - Fee Related DE10013264B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10013264A DE10013264B4 (de) 1999-04-27 2000-03-17 Verfahren zur Gravur von Druckzylindern

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19919057.7 1999-04-27
DE19919057 1999-04-27
DE10013264A DE10013264B4 (de) 1999-04-27 2000-03-17 Verfahren zur Gravur von Druckzylindern

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10013264A1 true DE10013264A1 (de) 2000-11-02
DE10013264B4 DE10013264B4 (de) 2008-02-28

Family

ID=7905993

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10013264A Expired - Fee Related DE10013264B4 (de) 1999-04-27 2000-03-17 Verfahren zur Gravur von Druckzylindern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10013264B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10132424A1 (de) * 2001-07-04 2003-04-10 Hell Gravure Systems Gmbh Verfahren zur Signalverarbeitung von Gravurdaten

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1980002819A1 (en) * 1979-06-14 1980-12-24 G Machulka Laser device for manufacturing printing plates
DE3019836A1 (de) * 1980-05-23 1982-01-21 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zum automatischen erkennen von bild- und text- oder graphikbereichen auf druckvorlagen
DE3139483C2 (de) * 1981-10-03 1985-06-13 Dr.-Ing. Rudolf Hell Gmbh, 2300 Kiel Verfahren und Schaltungsanordnung zur Kontraststeigerung
DE4090808T1 (de) * 1989-05-24 1991-04-25 Dainippon Printing Co Ltd Elektronisches tiefdruckgravurgeraet

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10132424A1 (de) * 2001-07-04 2003-04-10 Hell Gravure Systems Gmbh Verfahren zur Signalverarbeitung von Gravurdaten
DE10132424B4 (de) * 2001-07-04 2006-07-06 Hell Gravure Systems Gmbh Verfahren zur Signalverarbeitung von Gravurdaten

Also Published As

Publication number Publication date
DE10013264B4 (de) 2008-02-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1322472B1 (de) Datenträger mit stichtiefdruckbild und verfahren zur umsetzung von bildmotiven in linienstrukturen sowie in eine stichtiefdruckplatte
EP0906193B1 (de) Verfahren zur herstellung von prägeplatten
DE69629279T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum gravieren
EP1568490B1 (de) Verfahren zur direkten Gravur von Näpfchen zur Aufnahme von Druckfarbe für den Tiefdruck
DE2741953A1 (de) Verfahren zur herstellung gerasterter druckformen
EP0032908A1 (de) Verfahren zur autotypischen tonwertzerlegung.
EP0187837B1 (de) Verfahren zur herstellung von druckzylindern für nahtlos- bzw. endlosmuster mittels druckform- graviermaschinen
WO1998009817A1 (de) Verfahren und einrichtung zur steuerung eines gravierorgans
DE10013264A1 (de) Verfahren zur Gravur von Druckzylindern
EP0354900A1 (de) Zeichenspeicherverfahren und anordnung zur reduzierung der redundanz von zeichen für matrixdrucker mit multipassdruck
EP0768795A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Schablone, insbesondere für den Papier- oder Textildruck
DE10017547B4 (de) Verfahren zur Gravur von Druckzylindern und Graviermaschine
EP1044808B1 (de) Verfahren zur Erzeugung von Gravurdaten
DE10159241B4 (de) Verfahren zur Gravur von Druckformen
EP1069989B1 (de) Verfahren zur gravur von druckformen
DE4124828A1 (de) Verfahren zum ausgeben eines grautonbildes als pseudo-halbtonbild sowie anordnung zur durchfuehrung des verfahrens
DE10132424B4 (de) Verfahren zur Signalverarbeitung von Gravurdaten
EP2305464A1 (de) Verfahren zum Gravieren einer Oberfläche, einer Oberfläche einer Druckform für den Tiefdruck sowie eine nach den Verfahren hergestellte Oberfläche
DE10132599A1 (de) Verfahren zur Signalverarbeitung von Gravurdaten
DE2167024C2 (de) Einrichtung zum Herstellen von gerasterten Druckformen
DE10346491A1 (de) Datenfeld mit hoher Druckdichte
DE10156501B4 (de) Verfahren zur Gravur von Druckformen
DE4042478C2 (de) Druckverfahren zur Verwendung bei einem Punktdrucker
EP1466727A1 (de) Verfahren zur Gravur von Texten und/oder Bildern sowie eines Stützrasters auf Druckzylindern
DE4039010A1 (de) Druckverfahren zur verwendung bei einem punktdrucker

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: HELL GRAVURE SYSTEMS GMBH, 24148 KIEL, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: HELL GRAVURE SYSTEMS GMBH & CO. KG, 24148 KIEL, DE

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee