DE10013264B4 - Verfahren zur Gravur von Druckzylindern - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Gravur von Druckzylindern, bei dem
– aus Graviersignalwerten (G), welche zu druckende Dichtewerte (D) zwischen "Licht" und "Tiefe" repräsentieren, und einem periodischen Rastersignal zur Erzeugung eines Druckrasters ein Graviersteuersignal (GS) zur Steuerung eines Gravierorgans (3) gewonnen wird und
– das durch das Graviersteuersignal (GS) gesteuerte Gravierorgan (3) die zu druckende Dichtewerte (D) in Form von Näpfchen in einen Druckzylinder (1) graviert, wobei
– aus den Graviersignalwerten (G) ein Kontursteuersignal (S) abgeleitet wird und
– die Graviersignalwerte (G) bzw. die durch sie repräsentierten Dichtewerte (D) zwecks verbesserter Wiedergabe von Konturen in Abhängigkeit von dem Kontursteuersignal (S) geändert werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Graviersignalwerte (G) oder die durch sie repräsentierten Dichtewerte (D) nach einer Schwelle (24), die durch das Kontursteuersignal (S) innerhalb des Eingangswertebereichs verschoben wird, geändert werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der elektronischen Reproduktionstechnik und betrifft ein Verfahren zur Gravur von Druckzylindern in einer elektronischen Graviermaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 25 087 34 C ist bereits eine elektronische Graviermaschine zur Gravur von Druckzylindern bekannt. Ein Gravierorgan mit einem durch ein Graviersteuersignal gesteuerten Gravierstichel als Schneidwerkzeug bewegt sich axial an einem rotierenden Druckzylinder entlang. Der Gravierstichel schneidet gravierlinienweise in einem Druckraster angeordnete Näpfchen in den Druckzylinder. Das Graviersteuersignal für das Gravierorgan wird durch Überlagerung eines periodischen Rastersignals mit Graviersignalwerten gewonnen, welche zu druckende Dichtewerte zwischen "Licht" und "Tiefe" repräsentieren. Während das Rastersignal eine oszillierende Hubbewegung des Gravierstichels zur Gravur der in dem Druckraster angeordneten Näpfchen bewirkt, bestimmen die Graviersignalwerte entsprechend den zu druckenden Dichtewerten die geometrischen Abmessungen der gravierten Näpfchen. Die Graviersignalwerte werden durch Digital-Analog-Wandlung von Gravurdaten gewonnen, die wiederum aus Quelldaten berechnet werden. Die zu druckende Dichtewerte darstellenden Quelldaten liegen pixelweise in einer von dem relativ groben Druckraster unabhängigen, feinen Auflösung vor.
  • Textelemente wie beispielsweise Schriftzeichen oder Graphik werden in dem Quelldatenbestand durch hohe, im wesentlichen konstante Dichtewerte gegenüber den niedrigen Dichtewerten der Umgebung repräsentiert, so daß die Textelemente große Dichtesprünge, d. h. scharfe Konturen, aufweisen.
  • Bei der Umrechnung von Quelldaten in Gravurdaten werden alle Dichteanteile, die in die einzelnen Rastermaschen des Druckrasters fallen, jeweils in den geometrischen Mittelpunkten der Rastermaschen des Druckrasters konzentriert, wodurch Konturen von Textelementen im Druckraster zusätzlich durch Zwischendichtewerte beschreiben werden, die von den konstanten Dichtewerten der Textelemente in den Quelldaten abweichen. Das Prinzip der Rasterumrechnung führt somit zu einem Verlaufen der Information, so daß Konturen und Details von Textelementen im Druckraster unschärfer wiedergegeben werden.
  • Mit einem feineren Druckraster mit kleineren Abstanden der Mittelpunkte der einzelnen Rastermaschen ließe sich grundsätzlich die Wiedergabe von Konturen und Details verbessern. Bei einem feinen Druckraster lassen sich mit einem normalen Gravierstichel jedoch nur Näpfchen mit einem relativ kleinen Volumen gravieren, so daß im Druck oft nicht die erforderlichen Dichtewerte erreicht werden können. Dieses ist insbesondere im Verpackungsdruck von Nachteil, bei dem feine Schriften, z.B. im Fall von Zigarettenverpackungen, mit einer großen Druckdichte erzeugt werden sollen. Durch Verwendung eines Gravierstichels mit einem geringeren Schneidwinkeln können zwar größere Näpfchenvolumen erreicht werden, dennoch kann wegen der Forderung nach einer möglichst großen Druckdichte in vielen Fällen nicht auf ein feineres Druckraster ausgewichen werden.
  • Es ist ferner bekannt, die Wiedergabe von Konturen bei der Gravur eines Druckzylinders dadurch zu verbessern, daß diejenigen Näpfchen im Bereich einer Kontur, die Zwischendichtewerte repräsentieren, von den Mittelpunkten der Rastermaschen an deren Randbereiche verschoben werden, wodurch der ungewollter Effekt der Konzentration der Dichtewerte in den Mittelpunkten der Rastermaschen bei der Umrechnung von Quelldaten in Gravurdaten gewissermaßen wieder rückgängig gemacht wird. Dieses Verfahren zur Konturenverbesserung hat den Nachteil, daß eine optimale Näpfchenverschiebung an einer Kontur nur mit einem zweidimensional steuerbaren Gravierorgan, beispielsweise mit einem ablenkbaren Laserstrahl, möglich ist, wobei mit einem mechanischen Gravierstichel sogar nur eine Näpfchenverschiebung in Umfangsrichtung des Druckzylinders erreicht werden kann.
  • Mit Hilfe einer Unscharfmaskierung kann der Übergang von einer Kontur zum Hintergrund prägnanter gestaltet werden. Im Ergebnis werden die Randnäpfchen leicht an die Kontur herangezogen. Dieser Effekt kann jedoch in den meisten Fäl len nicht voll ausgeschöpft werden, da ansonsten die zu gravierenden Bildbestandteile überzeichnet werden.
  • Zudem ist es aus der DE 29 53 706 C2 , Spalte 5, Zeilen 27 bis 33, grundsätzlich bekannt, eine Schwelle zu setzen, um beim Abtasten einer Originalvorlage für die Filmbelichtung zur Herstellung von Druckformen zum Beispiel das Abtasten einer Bildteilgrenze als Fehler auszuschließen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Gravur von Druckzylindern derart zu verbessern, daß eine optimale Wiedergabe von Konturen und Details ohne die bekannten Maßnahmen auch bei Verwendung von üblichen Druckrastern erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der 1 und 2 näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein prinzipielles Blockschaltbild einer elektronischen Graviermaschine und
  • 2 ein graphische Darstellung.
  • 1 zeigt ein prinzipielles Blockschaltbild einer elektronischen Graviermaschine zur Gravur von Druckzylindern. Die Graviermaschine ist beispielsweise ein HelioKlischograph der Firma Hell Gravure Systems GmbH, Kiel, DE.
  • Ein in der Graviermaschine rotatorisch gelagerter Druckzylinder (1) wird von einem Rotationsantrieb (2) angetrieben. Ein Gravierorgan (3), das beispielsweise einen Gravierstichel (4) als Schneidwerkzeug aufweist, ist mittels einer Spindel (5) durch einen Gravierwagenantrieb (6) in Achsrichtung des Druckzylinders (1) bewegbar.
  • Der Gravierstichel (4) des Gravierorgans (3) schneidet Gravierlinie für Gravierlinie in dem jeweiligen Druckraster angeordneten Näpfchen in den rotierenden Druckzylinders (1), während sich das Gravierorgan (3) zur flächenhaften Gravur in Vorschubrichtung (Achsrichtung) an dem Druckzylinder (1) entlang bewegt.
  • Der Gravierstichel (4) des Gravierorgans (3) wird durch ein Graviersteuersignal GS auf einer Leitung (7) gesteuert. Die Graviersteuersignal GS wird in einem Gravierverstärker (8) durch Überlagerung eines periodischen Rastersignals R auf einer Leitung (9) mit einem Graviersignal G auf einer Leitung (10) gebildet, welches die Dichtewerte der zu gravierenden Näpfchen zwischen "Licht" und "Tiefe" repräsentiert. Während das periodische Rastersignal R zur Erzeugung des Druckrasters eine vibrierende Hubbewegung des Gravierstichels (4) bewirkt, bestimmen die Graviersignalwerte G entsprechend den zu gravierenden Dichtewerten die geometrischen Abmessungen der in den Druckzylinders (1) gravierten Näpfchen.
  • Die zur Gravur benötigten Gravurdaten GD sind in einem Gravurdatenspeicher (14) abgelegt. In dem Gravurdatenspeicher (14) ist jedem zu gravierenden Näpfchen ein einen Dichtewert repräsentierendes Gravurdatum GD zugeordnet. Die Gravurdaten GD werden in einem nicht dargestellten Rasterrechner aus Quelldaten QD interpoliert, die in einer von dem Druckraster unabhängigen, feinen Auflösung vorliegen.
  • Die aus dem Gravurdatenspeicher (14) ausgelesenen Gravurdaten GD werden als Eingangs-Gravierdaten GDE über eine Leitung (15) einer Umwandlungsstufe (16) zugeführt, in der sie zwecks einer verbesserten Gravur von Konturen in korrigierte Ausgangs-Gravurdaten GDA umgewandelt werden. Die aus der Umwandlungsstufe (16) ausgelesenen Ausgangs-Gravurdaten GDA werden über eine Leitung (17) einem Gravurdaten-Zwischenspeicher (18) zugeführt. Während der Gravur werden die Ausgangs-Gravurdaten GDA Näpfchen für Näpfchen und Gravierlinie für Gravierlinie über eine Leitung (19) aus dem Gravurdaten-Zwischenspeicher (18) aus gelesen und in einem nachgeschalteten D/A-Wandler (20) in das Graviersignal G umgewandelt.
  • In der Umwandlungsstufe (16) werden die Eingangs-Gravurdaten GDE, welche Eingangsdichtewerte DE zwischen 0% und 100% darstellen, mittels einer Schwelle in zweipeglige, die Ausgangsdichtewerte DA zwischen 0% und 100% darstellende Ausgangs-Gravurdaten GDA geändert.
  • Die Schwelle ist durch ein in einer Konturauswertestufe (21) erzeugtes Kontursteuersignal S auf einer Leitung (22) innerhalb eines Bereichs um einen vorgegeben Eingangsdichtewert DE von beispielsweise 50% verschiebbar. Die Umwandlung geschieht dann in der Weise, daß alle Eingangsdichtewerte DE zwischen 0% und 50% in Ausgangsdichtewerte DA = 0% und alle Eingangsdichtewerte DE zwischen 50% und 100% in Ausgangsdichtewerte DA = 100% umgewandelt werden.
  • 2 zeigt in einer graphischen Darstellung die Umwandlung von Eingangsdichtewerten DE in Ausgangsdichtewerte DA über eine Schwelle (24) oder nach einer Korrekturkurve (25).
  • Durch die erfindungsgemäße Änderung der Gravurdaten werden unter Beibehaltung der Näpfchenpositionen im Druckraster in vorteilhafter Weise Zwischendichtewerte eliminiert und eine Konzentration der Dichtewerte an den Konturen im Sinne einer Konturglättung erreicht.
  • In der mit den Gravurdaten GDE beaufschlagten Konturauswertestufe (21) wird durch Auswertung der örtlichen Histogrammen von Dichteverteilungen das Kontursteuersignal S für die Umwandlungsstufe (16) erzeugt. Das Kontursteuersignal S bestimmt in Abhängigkeit von der jeweiligen Histogrammauswertung, ob an einer Kontur überhaupt eine Datenänderung vorgenommen werden soll und wenn ja, den gewünschten Konturenverlauf durch Verschiebung der Schwelle.
  • Die Änderung der Gravurdaten wird in zweckmäßiger Weise nur auf die Textbereiche einer Druckseite angewendet, ansonsten würde sich eine zu harte Bildwiedergabe ergeben. Dazu müssen Text- und Bildbereiche voneinander getrennt sein.
  • Generell kann von jeder Dichteverteilung ein Histogramm erstellt werden. Die einzelnen Dichtewerte können in unterschiedlicher Weise zusammengefasst werden. Im Ausführungsbeispiel erfolgt eine Zusammenfassung der Dichtewerte dadurch, daß die örtlichen Histogramme jeweils aus dem Dichtewert eines aktuellen Näpfchens und den Dichtewerten der das aktuelle Näpfchen umgebenden Näpfchen innerhalb eines Umfeldes von beispielsweise 5 bis 10 Näpfchen erzeugt wird.
  • Bei der Auswertung des Histogramms in einem beliebigen Ort bezüglich der Frage, ob eine Änderung der Gravurdaten vorgenommen werden soll oder nicht, sind im wesentlichen zwei Fälle zu unterscheiden.
  • Fall 1:
  • Keine Änderung der Gravurdaten wird vorgenommen, wenn ein zu betrachtendes Näpfchen denselben bzw. annähernd denselben Dichtewert wie alle bzw. fast alle benachbarten Näpfchen hat, d.h. wenn das betrachtete Näpfchen innerhalb einer Fläche konstanter Dichte liegt.
  • Fall 2:
  • Eine Änderung der Gravurdaten wird jedoch dann vorgenommen, wenn das zu betrachtende Näpfchen mit seinem Dichtewert zwischen den Dichtewerten der nächst benachbarten Näpfchen liegt, d.h. wenn das zu betrachtende Näpfchen an einer Position liegt, an welcher sich der Dichtewert ändert. Die Häufigkeit der Dichtewerte der nächst benachbarten Näpfchen kann unterschiedlich ausfallen. So können die Dichtewerte die gleiche bzw. unterschiedliche Häufigkeit aufweisen. Dieses ist auf die unterschiedliche Lage des zu betrachtenden Näpfchens im Vergleich zu den Näpfchen der Umgebung zurückzuführen. Ist der geringere Dichtewert bei den Näpfchen der Umgebung in stärkerem Maße vertreten, liegt das zu betrachtende Näpfchen an einem konkaven Verlauf der Kontur bzw. in einer auslaufenden Spitze der Kontur. Auch in diesem Fall wird eine Änderung der Gravurdaten vorgenommen.
  • Bei der Auswertung des Histogramms in einem beliebigen Ort bezüglich der Art der Änderung der Gravurdaten durch Verschieben der Schwelle sind im wesentlichen drei Fälle zu unterscheiden.
  • Fall 1:
  • Das zu betrachtende Näpfchen hat einen mittleren Dichtewert, die benachbarten Näpfchen haben geringere Dichtewerte als das zu betrachtende Näpfchen. In diesem Fall wird eine Änderung der Schwelle auf einen kleineren Wert vorgenommen. Beispielsweise kann die Schwelle von einem Dichtewert DE = 50% auf einen geringeren Dichtewert etwa DE = 40% verschoben werden. Dadurch ergibt sich eine Schriftverbreiterung für kleinste Details. Das Maß der Schriftverbreiterung kann über die Position der Schwelle gesteuert werden. Nimmt die Schwelle einen kleineren Dichtewert an, kommt es zu einer stärkeren Schriftverbreiterung.
  • Fall 2:
  • Das zu betrachtende Näpfchen hat einen mittleren Dichtewert, die nächst benachbarten Näpfchen haben sowohl geringere als auch höhere Dichtewerte. Auch in diesem Fall kann eine Änderung der Schwelle zu kleineren Dichtewerten hin vorgenommen werden. Sie führt zu einer Verbreiterung der Konturberandung auch bei breiteren Schriften.
  • Fall 3:
  • Das zu betrachtende Näpfchen hat einen mittleren Dichtewert, die nächst benachbarten Näpfchen haben nur höhere Dichtewerte. In diesem Fall sollte keine Änderung der Schwelle vorgenommen werden, da eine derartige Konstellation der Dichtewerte auf eine beidseitige Berandung von zwei Details schließen lässt.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, die entsprechenden Änderungen bereits an den Quelldaten durchzuführen, wobei dann in zweckmäßiger Weise ein größeres Umfeld zur Erzeugung der Histogramme herangezogen werden sollte.

Claims (4)

  1. Verfahren zur Gravur von Druckzylindern, bei dem – aus Graviersignalwerten (G), welche zu druckende Dichtewerte (D) zwischen "Licht" und "Tiefe" repräsentieren, und einem periodischen Rastersignal zur Erzeugung eines Druckrasters ein Graviersteuersignal (GS) zur Steuerung eines Gravierorgans (3) gewonnen wird und – das durch das Graviersteuersignal (GS) gesteuerte Gravierorgan (3) die zu druckende Dichtewerte (D) in Form von Näpfchen in einen Druckzylinder (1) graviert, wobei – aus den Graviersignalwerten (G) ein Kontursteuersignal (S) abgeleitet wird und – die Graviersignalwerte (G) bzw. die durch sie repräsentierten Dichtewerte (D) zwecks verbesserter Wiedergabe von Konturen in Abhängigkeit von dem Kontursteuersignal (S) geändert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Graviersignalwerte (G) oder die durch sie repräsentierten Dichtewerte (D) nach einer Schwelle (24), die durch das Kontursteuersignal (S) innerhalb des Eingangswertebereichs verschoben wird, geändert werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß – aus den Graviersignalwerten (G) oder aus den durch sie repräsentierten Dichtewerten (D) Histogramme erzeugt werden und – das Kontursteuersignal (S) durch Auswertung der Histogramme ermittelt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes zu gravierende Näpfchen ein Histogramm über die Verteilung der Dichtewerte (D) der Näpfchen in seinem Umfeld erzeugt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwelle (24) näherungsweise in der Mitte des Eingangswertebereichs der Graviersignalwerte (G) oder der durch sie repräsentierten Dichtewerte (D) liegt.
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