DE10013153A1 - Dichtungsgehäuse für Gleitringdichtungen - Google Patents
Dichtungsgehäuse für GleitringdichtungenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft Dichtungsgehäuse für Gleitringdichtungen, insbesondere von Kreiselpumpen zur Förderung heißer Flüssigkeiten, wobei das Dichtungsgehäuse durch einen eine Welle umgebenden Spalt mit einem die Flüssigkeit enthaltenden Raum höheren Druckes in Verbindung steht, innerhalb eines vom Dichtungsgehäuse umschlossenen Dichtungsraumes Mittel zur Erzeugung einer Flüssigkeitszirkulation vorgesehen sind und eine Spülung des Gleitflächenbereiches der Gleitringdichtung erfolgt. Im Dichtungsraum ist ein Fördermittel zur Erzeugung einer Durchströmung angeordnet, im Bereich des Gleitflächenspaltes sind Mittel zur Strömungsgleichrichtung angeordnet und der Dichtungsraum weist einen Gassammelraum auf.
Description
Die Erfindung betrifft ein Dichtungsgehäuse für Gleitringdichtungen, insbesondere
von Kreiselpumpen zur Förderung heißer Flüssigkeiten, wobei das
Dichtungsgehäuse durch einen eine Welle umgebenden Spalt mit einem die
Flüssigkeit enthaltenden Raum höheren Druckes in Verbindung steht, innerhalb
eines vom Dichtungsgehäuse umschlossenen Dichtungsraumes Mittel zur
Erzeugung einer Flüssigkeitszirkulation vorgesehen sind und eine Spülung des
Gleitflächenbereiches der Gleitringdichtung erfolgt.
Durch die EP-B 0 327 549 ist eine Kreiselpumpe zur Förderung heißer Flüssigkeiten
bekannt, bei der ein Dichtungsgehäuse im Abstand zum heißen Pumpengehäuse
angeordnet ist. Zwischen diesen beiden Bauteilen ist eine die Funktion einer
Wärmesperre ausübende Distanzstrecke angeordnet, mit deren Hilfe die
Wärmeübertragung vom heißen Pumpengehäuse zum Dichtungsgehäuse reduziert
und die Wärmeabstrahlung verbessert werden soll. Ein die Distanzstrecke bildendes
Gehäuseteil umhüllt die Pumpenwelle, wobei zwischen diesen beiden Teilen ein
Spalt ausgebildet ist, durch eine Verbindung zwischen dem Dichtungsgehäuse und
dem heißen Pumpenraum besteht. Der Dichtungsraum ist durch eine Trennwand in
einen äußeren und einen inneren Bereich unterteilt, wobei innerhalb des inneren
Bereiches vorgesehene Fördermittel eine den Gleitflächenbereich der
Gleitringdichtung spülende Zirkulationsströmung erzeugen. Die sich im
Dichtungsraum einstellende Zirkulationsströmung strömt vom äußeren Bereich über
den Gleitflächenbereich in den inneren Bereich des Dichtungsraumes und von dort
durch Bohrungen zurück in den äußeren Bereich. Der äußere Bereich des
Dichtungsraumes verfügt über Mittel, die in Entfernung von der Gleitringdichtung
angeordnet sind und zur Beruhigung der Flüssigkeitszirkulation dienen. Der äußere
Bereich des Dichtungsraumes dient als großvolumiger, strömungsberuhigter und
entlüftbarer Aufnahmeraum für abgeschiedenes Gas.
Die Konstruktion dieser Pumpe zielt zum einen darauf ab, im Bereich des
Dichtungsgehäuses eine gute Wärmeabgabe an die Umgebung zu erhalten. Dies
wird durch das großvolumige Dichtungsgehäuse erreicht, welches über eine große
Wandfläche zur Wärmeabstrahlung verfügt. Weiterhin wird durch die Distanzstrecke
zwischen dem heißen Pumpengehäuse und dem Dichtungsgehäuse die
Wärmeübertragung zu reduzieren versucht. Eine solche große Wärmeübertragungs
fläche steigert aber unnötigerweise die Herstellungskosten des Dichtungsgehäuses
und eines damit ausgerüsteten Aggregates. Nachteilig bei dieser Lösung ist die
Verwendung des äußeren Bereiches des Dichtungsraumes als Gassammelraum
sowie dessen Ausrüstung mit Mitteln zur Beruhigung der Flüssigkeitszirkulation.
Denn beide Maßnahmen verschlechtern die Wärmeübertragung, da ein
angesammeltes Gaspolster gleichermaßen als Isolierung dient, in dessen Bereich
eine schlechtere Wärmeübertragung von der heißen Flüssigkeit auf die kühle
Wandfläche stattfindet.
Der Erfindung liegt daher das Problem zu Grunde, für heiße Flüssigkeiten
enthaltende Dichtungsgehäuse von Gleitringdichtungen eine Gestaltung zu
entwickeln, mit deren Hilfe bei geringer Baugröße und ohne zusätzliche äußere
Hilfseinrichtungen eine gute Kühlwirkung erreicht wird. Die Lösung dieses Problems
sieht vor, daß ein Fördermittel eine Durchströmung im Dichtungsraum erzeugt, daß
im Bereich des Gleitflächenspaltes Mittel zur Gleichrichtung der Strömung
angeordnet sind und daß der Dichtungsraum einen Gassammelraum aufweist.
Mit dieser Lösung wird erreicht, daß infolge der Drallströmung eine Durchströmung
des Dichtungsgehäuses mit hohen Strömungsgeschwindigkeiten an der den äußeren
Bereich des Dichtungsraumes begrenzenden Wand des Dichtungsgehäuses
stattfindet. Infolge der hohen Geschwindigkeit wird die Wärmeübertragung von der
Flüssigkeit auf die wärmeabstrahlende Wandfläche des Dichtungsgehäuses
wesentlich verbessert. Somit kann einem kostensparend ausgebildeten kleineren
Dichtungsgehäuse durch verbesserte Wärmeübertragung zwischen dem
Dichtungsraum und der darin befindlichen heißen Flüssigkeit eine erheblich
verbesserte Wärmeabstrahlungsleistung erreicht werden. Die im Bereich des
Gleitflächenspaltes angeordneten Mittel zur Strömungsgleichrichtung bewirken eine
sehr intensive Kühlung und verhindern an der Gleitringdichtung die Entstehung von
eventuellen Gasansammlungen. Sollten sich Gasansammlungen bilden, so werden
sie durch die gleichgerichtete Strömung sofort entfernt. Überhitzungen des
Gleitflächenspaltes werden damit verhindert.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß im Dichtungsraum eine sich in
Richtung der Welle erstreckende, die Welle und die Gleitringdichtung umgebende
Trennwand angeordnet ist, die Trennwand den Dichtungsraum in einen äußeren und
einen inneren Bereich unterteilt, wobei der äußere und innere Bereich durch mehrere
Verbindungsöffnungen zur Erzeugung einer Zirkulationsströmung flüssigkeitsführend
miteinander verbunden sind. Mittels dieser Maßnahme wird die Durchströmung im
Dichtungsraum verbessert und eventuelle Gasansammlungen in einen anderen
Bereich des Dichtungsraumes geführt. Im Bereich des Gleitflächenspaltes ist die
Trennwand mit Mittel zur Gleichrichtung der eine hohe Geschwindigkeit
aufweisenden Drallströmung versehen. Infolge der hohen Drallströmung wird die im
Dichtungsraum zirkulierende Flüssigkeit an der äußeren Wandfläche gut gekühlt und
die Entstehung von Gasansammlungen wird unterbunden. Das Mittel zur
Gleichrichtung der drallbehafteten Durchströmung beruhigt den Drall im Bereich der
Gleitflächen. Der Drall im äußeren Bereich verursacht ein Druckgradient der
Strömung, der von außen nach innen gerichtet ist. Infolgedessen wird die
drallberuhigte Strömung dann gezielt auf den Gleitflächenbereich der Dichtung
getrieben und sie transportiert die dort entstehende Reibungswärme sowie eventuell
vorhandene oder sich bildende Gasansammlungen sofort ab. Vom Gleitflächenspalt
fließt die Zirkulationsströmung durch den von der Trennwand nach außen
begrenzten inneren Bereich des Dichtungsraumes zum Drall erzeugenden
Fördermittel zurück. Die Länge der Trennwand ist gleich oder größer der axialen
Erstreckung der Gleitringdichtung. Somit wird eine ausreichend lange
Beruhigungsstrecke geschaffen, durch die Gasansammlungen konzentriert werden
können.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind an einem Trennwandende
das eine Durchströmung erzeugende Fördermittel angeordnet und am anderen
Trennwandende Mittel zur Strömungsgleichrichtung angeordnet. Vom Fördermittel
strömt die Zirkulationsflüssigkeit mit hoher Umfangsgeschwindigkeit entlang der
äußeren Wand des Dichtungsgehäuses und verbessert dort aufgrund der hohen
Umfangsgeschwindigkeit den Wärmeübergang auf die kühlende Wandfläche. Durch
die hohe Drallströmung ergibt sich ein wesentlicher zusätzlicher Vorteil. In dem
Dichtungsgehäuse befindliche Gase werden aufgrund der Fliehkräfte separiert. Sie
sammeln sich infolge der unterschiedlichen Stoffdichte auf kleineren Durchmesser im
Gassammelraum der Trennwand. Somit ist die auf größeren Durchmesser
befindliche Wand des Dichtungsgehäuses vollständig von der zu kühlenden
Flüssigkeit benetzt und steht ohne isolierende Gaspolster für eine gute
Wärmeabteilung zur Verfügung.
Durch die Maßnahme, daß die Trennwand auf der dem äußeren Bereich des
Dichtungsraumes zugekehrten Seite einen Gassammelraum aufweist, wird in
vorteilhafter Weise ein die Durchströmung und die Kühlungswirkung in keiner Weise
beeinträchtigender Aufbau eines Dichtungsgehäuses möglich. Denn eine eventuelle
Gasansammlung erfolgt dann in einem mittleren Bereich des Dichtungsraumes,
wodurch dessen Wandfläche vollflächig für Kühlzwecke zur Verfügung steht.
Weiterhin wird somit der Bereich entlang der Welle von Gasansammlungen
freigehalten. Schädigungen des Gleitflächenbereiches werden somit vermieden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sehen vor, daß das Fördermittel mit der
Welle rotiert oder als ein Laufrad, ein Fördergewinde, ein Förderring oder
dergleichen ausgebildet ist. Durch die Anordnung des Fördermittels an dem vom
Gleitflächenbereich entfernten Trennwandende ergibt sich eine größere Wegstrecke,
entlang derer die im Dichtungsgehäuse zirkulierende Flüssigkeit über eine längere
Verweildauer an der kühlenden Wand des Dichtungsgehäuses verbleibt.
Zur Sammlung von Gasen, die innerhalb des Dichtungsgehäuses aus der heißen
Flüssigkeit ausgeschieden werden, ist an der Trennwand zwischen radial nach
außen weisenden Wandflächen der Gassammelraum angeordnet. Diese Lösung
bietet zwei die Kühlwirkung entscheidend verbessernde Vorteile. Infolge der
Drallströmung im äußeren Bereich des Dichtungsgehäuses bewirken die
vorherrschenden Zentrifugalkräfte eine Separierung zwischen Gas und Flüssigkeit.
Infolge der höheren Dichte wird die zu kühlende Flüssigkeit nach außen an die kühle
Wandfläche gepreßt, während das leichtere Gas sich im Bereich der rotierenden
Welle ansammelt und damit den Wärmeübergang zwischen zu kühlender Flüssigkeit
und kalter Wandfläche nicht mehr behindern kann.
Die weitere Ausgestaltung, wonach der Gassammelraum in axialer Entfernung zum
Gleichrichtungsmittel der Drallströmung angeordnet ist, begünstigt die Ausbildung
eines Dichtungsgehäuses mit kleinen Außendurchmessern und in Material sparender
Bauart.
Zur Entfernung eines eventuell angesammelten Gasvolumens verfügt der
Dichtungsraum über an sich bekannte Entlüftungseinrichtungen. Eine vorteilhafte
Ausgestaltung sieht vor, daß die Entlüftungseinrichtung als ein den äußeren Bereich
des Dichtungsraumes durchdringendes und in den Gassammelraum hineinragendes
Tauchrohr ausgebildet ist. Dieses Tauchrohr kann Bestandteil einer Verschraubung
sein und ermöglicht eine problemlose Entfernung des sich während des Betriebes im
Bereich der Trennwand ausbildenden Gasvolumens. Die Entlüftungseinrichtung
verfügt über eine Einbaulage, die auch während eines Stillstandes eine Abfuhr des
sich dann im äußeren Bereich des Dichtungsraumes ansammelnden Gasvolumens
ermöglicht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im folgenden näher beschrieben. Es zeigen die
Fig. 1 ein Dichtungsgehäuse mit darin angeordneter Trennwand und die
Fig. 2 ein Dichtungsgehäuse ohne Trennwand.
In der Fig. 1 ist ein Dichtungsgehäuse 1 gezeigt, innerhalb dessen eine Trennwand
2 angeordnet ist. Die Trennwand 2 bildet somit im Dichtungsraum 3 einen äußeren
Bereich 4 und einen inneren Bereich 5 aus. Innerhalb des inneren Bereiches 5 ist
eine Gleitringdichtung 6 angeordnet. Die Gleitringdichtung 6 dichtet den einen Druck
p1 und eine Temperatur T1 aufweisenden Bereich gegenüber der Atmosphäre A ab.
Durch den Spalt 8, der zwischen der Welle 7 und einer Wärmesperre 9 angeordnet
ist, gelangt heiße Flüssigkeit in den Dichtungsraum 3.
Innerhalb des Dichtungsraumes 3 ist ein Fördermittel 10 angeordnet, welches mit der
Welle 7 rotiert. Dieses Fördermittel 10, das hier als Kreiselpumpenlaufrad
ausgebildet ist, erzeugt im äußeren Bereich 4 entlang der Wandfläche 11 eine
Drallströmung hoher Geschwindigkeit, wodurch ein besserer Wärmeübergang und
damit ein besserer Wärmeabtransport von der im Raum 3 befindlichen heißen
Flüssigkeit an die Wandfläche 11 des Dichtungsgehäuses 1 erfolgt. Da das
Fördermittel 10 am einen Ende des Dichtungsraumes 3 und am Ende der Trennwand
2 angeordnet ist, ergibt sich eine relativ lange Kühlfläche an der Wandfläche 11.
Wenn die zu kühlende Flüssigkeit an der Wandfläche 11 entlang geströmt ist, wird
sie durch drallberuhigende Mittel 12 als gerichtete Strömung direkt auf den
Gleitflächenbereich 13 der Gleitringdichtung 6 geleitet. Infolge der im
Gleitflächenbereich 13 erfolgenden Strömungsumlenkung und der sich dabei
ausbildenden Turbulenzen findet dort auch ein guter Wärmeübergang zwischen den
zu kühlenden Gleitflächen und dem Fördermedium statt. Danach strömt die
Flüssigkeit durch den inneren Bereich 5 des Raumes 3 zurück zum Fördermittel 10
um von neuem als Zirkularströmung zurückgefördert zu werden.
Wird während des Betriebes dieser Gleitringdichtung aus dem im Dichtungsraum 3
befindlichen Fördermittel ein Gas ausgeschieden, so sammelt sich dieses infolge der
Zentrifugalkräfte im Gassammelraum 14 an. Dieser ist in axialer Richtung neben den
Drallberuhigungsmitteln 12 angeordnet, wodurch der Durchmesser bzw. die äußeren
Abmessungen des Dichtungsgehäuses 1 kleingehalten werden können. Von der
Trennwand 2 in radialer Richtung abstehende Wandflächen 15, 16, die hier an den
Enden der Trennwand 12 gezeigt sind, sich aber auch an anderer Position befinden
können, wird der Gassammelraum 14 in axialer Richtung begrenzt. Die innerhalb des
Dichtungsraumes 3 vorherrschenden Zentrifugalkräfte bewirken eine Ansammlung
eines eventuellen Gasvolumens im Gassammelraum 14. Sollten sich auch im
Gleitflächenbereich 13 Gasansammlungen bilden, so werden diese durch die über
die Drallberuhigungsmittel 12 einströmende Flüssigkeit und aufgrund des
Druckunterschiedes im Bereich 5 mitgerissen und vom Fördermittel 10 zum äußeren
Bereich 4 des Dichtungsraumes 3 transportiert. Da die Bereiche 4 und 5 in Relation
zu ihrer radialen Erstreckung eine wesentlich größere axiale Erstreckung aufweisen,
ergibt sich für mitgerissene Gasblasen im äußeren Bereich 4 des Dichtungsraumes 3
eine genügend große Verweildauer, um von den dort herrschenden Zentrifugal
kräften in den Gassammelraum 14 gedrückt zu werden. Die Entlüftung des
Gassammelraumes erfolgt durch eine an sich bekannte Entlüftungseinrichtung 18.
Diese als Verschlußschraube ausgebildete Entlüftungseinrichtung 18 verfügt über ein
Tauchrohr 19, mit dessen Hilfe eine Gasansammlung aus dem Gassammelraum 14
nach außen geleitet wird.
Sollte bei dieser Gleitringdichtungsanordnung während des Betriebes eine eventuelle
Leckage entstehen, so wird diese die Gleitringdichtung 6 passierende Leckage durch
die verschließbare Öffnung 17 kontrolliert abgeführt.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 zeigt ein Dichtungsgehäuse 1, in dessen
Dichtungsraum 3 auf die Anordnung einer Trennwand verzichtet wurde. Mit der Welle
7 rotiert ein Fördermittel 10, welches hier als ein Rad mit Fördergewinde 20 gestaltet
ist. Das Fördermittel 10 ist im Dichtungsraum 3 im Bereich einer Stirnseite 21 und mit
Abstand zu dem im Bereich der anderen Stirnseite 22 des Dichtungsraumes 3
befindlichen Gleitflächenbereich 13 der Gleitringdichtung 6 angeordnet. Durch den
räumlichen Abstand zwischen Fördermittel 10 und Gleitflächenbereich 13 ergibt sich
eine relativ lange Kühlstrecke für diese Drallströmung. Die vom Fördermittel 10
ausgehende Drallströmung fließt entlang der Wandfläche 11 zur Stirnseite 22, wo sie
umgelenkt und durch die drallberuhigenden Mittel 12 als gerichtete Strömung auf den
Gleitflächenbereich 13 der Gleitringdichtung 6 gelangt. Infolge der im
Gleifflächenbereich 13 erfolgenden Strömungsumlenkung und der sich dabei
ausbildenden Turbulenzen findet dort auch ein guter Wärmeübergang zwischen den
zu kühlenden Gleitflächen und dem Fördermedium statt. Vom Gleifflächenbereich 13
strömt die Flüssigkeit zum Fördermittel 10 zurück.
Als drallberuhigende Mittel 12 können Rippen, Nuten oder andere eine Leitfunktion
ausübende Elemente im Bereich der Stirnseite 22 des Dichtungsraumes 3
Verwendung finden. Es ist auch möglich, hierfür entsprechend angeordnete Köpfe
von Schrauben oder Nieten vorzusehen.
Diese vom Herstellungsaufwand einfachere Lösung ist zum Einsatz bei Flüssigkeiten
geeignet, deren Entgasungseigenschaften gering ist oder deren Abfluß aus dem
Dichtungsraum und an die umgebende Atmosphäre keine Gefährdung darstellt. Eine
Entlüftung des Dichtungsraumes 3 würde dann über die Entlüftungseinrichtung 18
und während einer Stillstandsphase erfolgen. Eventuelle vorhandene Gasanteile
würden sich dann im oberen Bereich des Dichtungsraumes 3 ansammeln und
könnten von dort entfernt werden.
Claims (11)
1. Dichtungsgehäuse (1) für Gleitringdichtungen (6), insbesondere von
Kreiselpumpen zur Förderung heißer Flüssigkeiten, wobei das
Dichtungsgehäuse (1) durch einen eine Welle (7) umgebenden Spalt (8) mit
einem die Flüssigkeit enthaltenden Raum höheren Druckes in Verbindung steht,
innerhalb eines vom Dichtungsgehäuse (1) umschlossenen Dichtungsraumes
(3) Mittel zur Erzeugung einer Flüssigkeitszirkulation vorgesehen sind und eine
Spülung des Gleitflächenbereiches (13) der Gleitringdichtung (6) erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß im Dichtungsraum (3) ein Fördermittel (10) zur
Erzeugung einer Durchströmung angeordnet ist, daß im Bereich des
Gleitflächenspaltes (13) Mittel (12) zur Strömungsgleichrichtung angeordnet
sind und daß der Dichtungsraum (3) einen Gassammelraum (14) aufweist.
2. Dichtungsgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
Dichtungsraum (3) eine sich in Richtung der Welle (7) erstreckende, die Welle
(7) und die Gleitringdichtung (6) umgebende Trennwand (2) angeordnet ist, die
Trennwand (2) den Dichtungsraum (3) in einen äußeren (4) und einen inneren
(5) Bereich unterteilt, wobei der äußere und innere Bereich (4, 5) durch mehrere
Verbindungsöffnungen zur Erzeugung einer Zirkulationsströmung flüssigkeits
führend miteinander verbunden sind.
3. Dichtungsgehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge der Trennwand (2) gleich oder größer der axialen Erstreckung der
Gleitringdichtung (6) ist.
4. Dichtungsgehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem
Trennwandende das eine Durchströmung erzeugende Fördermittel (10)
angeordnet ist und daß am anderen Trennwandende Mittel (12) zur
Strömungsgleichrichtung angeordnet sind.
5. Dichtungsgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennwand (2) auf der dem äußeren Bereich (4) des
Dichtungsraumes (3) zugekehrten Seite einen Gassammelraum (14) aufweist.
6. Dichtungsgehäuse nach einen der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fördermittel (10) mit der Welle (7) rotiert.
7. Dichtungsgehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fördermittel (10) ein Laufrad, ein Fördergewinde (2), ein Förderring, ein
Mitnehmer oder eine Feder der Gleitringdichtung (6) selbst oder dergleichen ist.
8. Dichtungsgehäuse nach einen der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Trennwand (2) der Gassammelraum (14) zwischen radial nach
außen weisenden Flächen (15, 16) angeordnet ist.
9. Dichtungsgehäuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der an der
Trennwand (2) angebrachte Gassammelraum (14) in axialer Entfernung zum
Gleichrichtungsmittel (12) der Drallströmung angeordnet ist.
10. Dichtungsgehäuse nach einen der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtungsraum (3) mit einer an sich bekannten Entlüftungseinrichtung
(18) versehen ist.
11. Dichtungsgehäuse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Entlüftungseinrichtung (18) als ein den äußeren Bereich des Dichtungsraumes
(3) durchdringendes und in den Gassammelraum (14) hineinragendes
Tauchrohr (19) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10013153A DE10013153A1 (de) | 2000-03-17 | 2000-03-17 | Dichtungsgehäuse für Gleitringdichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10013153A DE10013153A1 (de) | 2000-03-17 | 2000-03-17 | Dichtungsgehäuse für Gleitringdichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10013153A1 true DE10013153A1 (de) | 2001-10-11 |
Family
ID=7635193
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE10013153A Withdrawn DE10013153A1 (de) | 2000-03-17 | 2000-03-17 | Dichtungsgehäuse für Gleitringdichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
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