DE10012852A1 - Kathetersystem zum Zuführen flexibler Stents - Google Patents
Kathetersystem zum Zuführen flexibler StentsInfo
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Abstract
Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um ein Stentzuführungssystem für einen selbstexpandierenden Stent 28, mit einem Katheterschaft mit einem distalen Ende, der einen Hohlraum 32 für den Stent aufweist, und einer Muffe, die von einer Festhalteposition aus, in welcher ein Teil der Muffe mit einem gegebenen Innendurchmesser den Stenthohlraum 32 umschließt, zu einer Freigabeposition proximal des Stenthohlraums 32 gleiten kann, um den Stent 28 aus dem Hohlraum 32 freizugeben. Die sich verjüngende und verformbare Spitze 26 ist einstückig mit dem Außenkatheter 10 und wird distal von der Muffe ausgeformt, ein entgegengesetzt zum proximalen Ende angeordnetes distales Ende und eine sich von dem proximalen Ende zu dem distalen Ende in Längsrichtung durch die Spitze erstreckende Bohrung, deren Durchmesser am distalen Ende der Spitze 26 in deren unbelastetem Zustand kleiner ist als der Innendurchmesser des Teils der Muffe, und die Spitze kann sich zur proximalen Bewegung über den Stenthohlraum 32 aufweiten. Außerdem wird eine Methode zum Ausformen der Spitze 26 beschrieben und beansprucht.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Stentzuführungssysteme
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein Stent ist eine mehr
oder weniger rohrförmige Stützkonstruktion, die in einem
körperlichen Lumen zur Unterstützung der Gewebewände des
Lumens platziert wird. Gewöhnlich wird ein Zuführungssystem
benötigt, um Stents genau zur gewünschten Position im Körper
des Patienten zu bringen.
Es können zwei weite Kategorien von Stents unterschieden
werden. In der ersten Kategorie ist der Stent rund um einen
wurstförmigen Ballon, der sich am distalen Ende eines
Katheters befindet, aufgesetzt. Der Katheter wird, z. B. in
einem Arteriensystem des Patienten, zu einem Ort, wo der Stent
platziert werden soll, vorgeschoben, und dann wird der Ballon
aufgeblasen, um den Stent plastisch zu verformen, wobei sich
der Stent radial gegen die Wand des körperlichen Lumens
ausdehnt. Da die Verformung plastisch ist, bleibt der Stent
nach dem Entleeren des Ballons expandiert, und kann das
Katheter- und Ballonsystem herausgezogen werden.
Die zweite Kategorie umfasst selbstexpandierende Stents. Das
Zuführungssystem benutzt für diese Stents eine Art Hülle, um
den Stent in eine radial kleine Konfiguration zu zwingen. Wenn
der Stent zum gewünschten Ort transportiert ist, wird die
Radialbegrenzung außen am Stent entfernt, was es ihm erlaubt,
sich radial nach außen auszudehnen, um gegen die Gewebewand
des Lumens zu drücken, und schließlich das Zurückziehen des
Stentzuführungssystems erlaubt.
In der vorliegenden Anmeldung bezieht sich der Ausdruck
"proximal" auf das vom Arzt gehaltene Ende des
Zuführungssystems, und "distal" auf das andere Ende des
Systems. Der Katheter kann entlang eines zuvor installierten
Führungsdrahts geschoben werden.
Die US-A-5,662,703 beschreibt ein Stentliefersystem mit einem
einen Außenkatheter umschließenden Innenkatheter und einer
röhrenförmigen, aus einer rollbaren Membran geformten Hülle
zum Aufbewahren des Stents. Der Stent befindet sich am
distalen Ende von Innen- und Außenkatheter. Der Stent wird in
einer doppelwandigen rollbaren Membran gehalten. Die separaten
proximalen Enden der radialen Innen- und
Außenmembranabschnitte sind an Innen- und
Außenkatheterkomponenten befestigt, wogegen die distal
aneinanderangrenzenden Enden der Membranteilstücke
zusammenlaufen und sich verengen, um dabei eine spitz
zulaufende Spitze zu formen. Zur Freigabe des Stents wird der
Außenkatheter um wenigstens die zweifache Länge des Stents
nach hinten bewegt, um sowohl die Innen- und Außenlagen der
Membran proximal zu ziehen und dadurch den Stent freizusetzen.
Die US-A-5,735,859 beschreibt ein Stentliefersystem mit Innen-
und Außenkatheter und einem mit einer dünnwandigen Hülle
bedeckten Stent. Der Innenkatheter ragt aus dem distalen Ende
der Hülle heraus. Das proximale Ende der den Stent bedeckenden
Hülle ist am distalen Ende des Außenkatheters befestigt. Das
distale Ende der Hülle ist lösbar im distalen Abschnitt des
Innenkatheters distal zum Stent aufgenommen. Die Hülle kann
von dem distalen Abschnitt gelöst und vom Stent zurückgezogen
werden, dabei wird der Stent freigeben. Der Stent kann
entweder selbstexpandierend oder mit einem Ballon expandierbar
sein. Dort, wo das distale Ende der Hülle im distalen Bereich
des Innenkatheters aufgenommen wird, ist eine Stufe in der
radialen Außenfläche des Innenkatheters vorhanden.
Auch die US-A-5,843,090 beschreibt einen Innenkatheter mit
einer Stufe am distalen Ende (siehe Abb. 6), hier bei
zurückgezogenem Außenkatheter. Siehe auch US-A-5,743,874 als
weitere Beschreibung eines Innenkatheters mit einer Stufe
(siehe Abb. 1, Merkmal 81) in seiner äußeren Oberfläche.
Der Erfinder hat festgestellt, dass bei herkömmlichen
Stentzuführungssystemen das nachfolgend beschriebene Problem
auftritt. Ist der distale Katheterabschnitt gezwungen einen
gewundenen Weg mit einer Kurve mit kleinem Radius zu
bewältigen, tritt aufgrund einer elliptischen Deformation des
Außenkatheters eine Fehlpassung zwischen dem Innen- und
Außenkatheterwiderlager auf. Eine Stufe, Lücke oder Kante
zwischen Innen- und Außenkatheter, die durch diese Deformation
verursacht wird, kann während des Einführens und Entfernens
eines Katheters entlang eines rohrförmigen Gefäßes Schaden am
Körpergewebe anrichten.
Hiermit nimmt der Erfinder auf eine eigene Patentanmeldung,
Aktenzeichen 199 54 330.5-44, beim Deutschen Patent und
Markenamt Bezug. Darin wird ein Kathedersystem zum Zuführen
flexibler Stents, dass die oben angeführten Probleme
herkömmlicher Systeme durch das eine spitz zulaufende,
atraumatische, weiche Spitze, die sicher am distalen Ende des
Außenkatheders befestigt ist, löst, offenbart.
In der vorliegenden Erfindung wird die spitzzulaufende,
atraumatische, flexible Spitze in einem Stück mit dem
Außenkatheder an dessen distalen Ende ausgebildet. Da eine
separate Spitze nicht mehr durch Heiz- oder Quellschweißen an
das distale Ende des Außenkatheders angeformt werden muss,
wird hierdurch der Herstellungsprozess wesentlich vereinfacht,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das atraumatische
Zuführen eines selbstexpandierenden Stents mit Hilfe eines
Stentliefersystems zu ermöglichen. Die Aufgabe wird durch ein
Stentzuführungssystem mit den im Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben. Eine Zuführungsmuffe
mit einer hoch flexiblen, verformbaren und sich verjüngenden
Spitze, ermöglicht ein sicheres atraumatisches Ein- und
Abführen des Stents.
Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Methode
zur Herstellung eines verbesserten Stentliefersystems.
Um einen selbstexpandierenden Stent zu einem gewünschten Ort
im Körperhohlraum, zum Beispiel in einen Gallengang oder ein
Gefäß zu bringen, sind folgende Mittel erforderlich, um die
ungewollte Freisetzung des Stents vom Kathetersystem vor dem
Erreichen der Problemzone im Körperhohlraum zu verhindern. Es
werden ferner Mittel zum exakten Positionieren des Stents
benötigt. Wenn ein Katheter entlang eines rohrförmigen Gefäßes
eingeführt oder entfernt wird, können Einrichtungen wie Stufen
Körpergewebe beschädigen.
Daher ist, um Schaden am Körpergewebe zu verhindern, eine
spitz zulaufende, atraumatische, verformbare Spitze mit einer
stufenlosen Reduzierung des Durchmessers vom Außenkatheter auf
den Außendurchmesser des Führungsdrahtes erwünscht. Die Spitze
soll zum Verhindern von Traumen weich genug, zum Eindringen in
Blockierungen jedoch steif genug sein. Die vorliegende
Erfindung eines Stentzuführungssystems für einen
selbstexpandierenden Stent bildet am distalen Ende des
Außenkatheter eine in diesen stufenlose übergehende,
verformbare und sich verjüngende Spitze aus, die in bezug auf
den Stent proximal zurückgezogen werden kann.
Das Material des Außenkatheters und der verformbaren Spitze
ist ein thermoplastisches Polymer, welches in einem
gemeinsamen Extrusionsprozess als Vorformling extrudiert wird,
um eine Muffe für den Innenkatheter und einen Hohlraum für den
Stent zu formen. Die endgültige Gestalt des Spitzen-
Vorformlings wird vorzugsweise in einem nachgeschalteten
Formgebungsprozess definiert. In einer bevorzugten
Ausführungsform wird vom proximalen Ende des Muffe her erst
ein Formkern bis zum distalen Ende eingeführt. Danach wird die
Spitze mit dem darin befindlichen Formkern in die Hohlform
hingeschoben. Hiernach wird der Vorformling in der Hohlform
auf eine Temperatur zur plastischen Verformung erwärmt. Das
plastische Material wird durch Vorschieben des Formkerns an
die Innenwandung der Hohlform gedrückt, wodurch die endgültige
Form der Spitze geformt wird. Die Spitze erhält dabei an ihrem
distalen Ende stumpfe, z. B. runde, Kanten. An dem
erfindungsgemäßen Kathedersystem ist besonders vorteilhaft,
dass der Außendurchmesser der Muffe in die flexible Spitze
ohne Stufe, Lücke oder Kante übergeht, weil die Spitze und die
Muffe aneinandergrenzen und einheitlich sind.
Die flexible Spitze sichert das Einführen und leichte Führen
des Kathetersystems zum Zuführen eines Stents, und ebenso den
atraumatischen Vorschub in den Körper des Patienten und die
atraumatische Entnahme aus dem Körper des Patienten. Je nach
Gebrauch kann die Spitze verschiedene Formen, wie z. B.
konisch, haben. Das System kann mit oder ohne einen
Führungsdraht eingesetzt werden, der durch ein Loch in der
Spitze und entlang der Gesamtlänge eines Lumens des
Innenkatheters vorgeschoben wird. Die Form und Zusammensetzung
der Spitze kann so gewählt werden, dass ein gutes Eindringen
z. B. in eine Stenose sichergestellt ist. Die Lokalisierung
des distalen Endes des Kathetersystems außerhalb des Körpers
kann, wie bekannt ist mittels einer geeigneten, für
Röntgenstrahlung undurchlässigen, Markierung überprüft werden.
Zusätzlich oder als Alternative kann der ringförmige Spalt
zwischen Innen- und Außenkatheter benutzt werden, um
Kontrastflüssigkeit vom proximalen Ende des Katheters über den
ganzen Weg bis zur Spitze zuzuführen und damit die Stenose zu
lokalisieren. Das gleiche System kann benutzt werden, um
Spülflüssigkeit in den Bereich der Spitze zu transportieren.
Durch das Herstellen eines verminderten Drucks an einer mit
dem proximalen Ende des Liefersystems verbundenen Öffnung,
kann im Bereich der Spitze ein Vakuum, welches z. B. zum
Absaugen von Kontrast- oder Körperflüssigkeiten geeignet ist,
geschaffen werden. Sobald das distale Katheterende an den
gewünschten Ort gebracht wurde, können Markierungen, die am
Innenkatheter angebracht oder ein Teil von diesem sind und das
distale und proximale Ende des Stents anzeigen, benutzt
werden, um die Position des selbstexpandierenden Stents in
Bezug auf die Stenose fein abzustimmen. Es sind
differenzierende Positionskorrekturen von Stent und
Außenkatheter möglich. Danach wird der den
selbstexpandierenden Stent tragende Innenkatheter in der
gleichen Position gehalten, während die Spitze durch den
Außenkatheter proximal auf den Stent und dann entlang der
Stentlänge gezogen wird.
Während das jetzt freigelegte Ende des Stents expandiert, hält
eine von der Spitze auf den Stent ausgeübte, radial nach innen
gerichtete Gegenkraft den nächstgelegenen Rest der Stentlänge
an Ort und Stelle und verhindert damit die vorzeitige
Freigabe.
Nach Zurückziehen der Spitze hinter das proximale Ende des
Stents, um den Stent komplett freizugeben, ist der Stent
völlig frei, sich vom Zuführungssystem weg aufzuweiten. Das
distale Ende des Innenkatheters kann dann proximal bewegt
werden, um es ins Innere des Außenkatheters zu bringen. Jetzt
kann das ganze Kathetersystem aus dem Gefäß zurückgezogen
werden. Da dort, wo die Spitze und der Außenkatheter
zusammenkommen, keine Kante, Lücke oder Stufe existiert, führt
das rückwärtige Herausziehen des Katheters aus dem Körper
nicht zu einer Traumatisierung des Gewebes, über das der
Katheter gleitet.
Falls gewünscht, kann der Innenkatheter komplett entfernt
werden, während der Außenkatheter im Körper verbleibt. Nun
kann überlegt werden, ob der Innenkatheter mit einem Stent
wiederbeladen oder ob ein frischer, einen Stent gleicher oder
unterschiedlicher Größe tragender Innenkatheter in den
Außenkatheter eingeführt wird. Der distale Teil des
Kathetersystems kann zu einer neuen Position bewegt werden, um
einen zweiten Stent zu platzieren. Alternativ kann man den
leeren Außenkatheter als ein Mehrzweckinstrument benutzen, um
andere Flüssigkeiten oder Geräte zum gleichen oder einem
anderen gewünschten Ort im Körper zu bringen.
Die Wandstärke der Spitze kann konstant gehalten werden, dazu
muss bei der Hauptumformung der zwischen der Innenfläche der
Hohlform und des Formkerns verbleibende Zwischenraum konstant
sein. Alternativ kann sie variieren, z. B. vom proximalen zum
distalen Ende kontinuierlich oder diskontinuierlich abnehmen,
hierzu muss der Zwischenraum verändert werden. Dies kann durch
eine entsprechende Anpassung des Formkerns, des Hohlraums oder
beider zusammen erfolgen.
In Abhängigkeit von der Stentgröße kann die Spitze heterogen
sein, d. h. Zonen mit unterschiedlicher Härte oder
unterschiedlicher Zusammensetzung aufweisen. Gerade im Fall
von Stents mit großen Durchmessern kann die Spitze wenigstens
eine axial ausgerichtete Zone mit verringertem Widerstand
gegenüber radial nach außen gerichteter Deformation
(Reißzonen) aufweisen, d. h. einen Schlitz, eine Reduzierung
der Wandstärke, oder Streifen mit verringertem Widerstand, um
die Aufweitung der Spitze über das distale Ende des Stents zu
erleichtern. Ein derartiger Schlitz oder mehrere Schlitze
können zum Beispiel im Mittelbereich zwischen distalem und
proximalen Ende der Spitze oder ausgehend vom distalen Ende in
Richtung zum proximalen Ende angebracht sein. Zonen mit
verringerter Wandstärke lassen sich durch entsprechende
Erhöhungen auf der betreffenden Außenfläche des Formkerns, des
Formen-Hohlraums oder beider zusammen gestalten.
Das distale Ende der Spitze kann alternativ mit einer Membran,
z. B. aus dem Grundwerkstoff der Spitze, verschlossen sein.
Hierdurch wird ein geschlossenes Kreislaufsystem zwischen dem
ringförmigen Spalt zwischen Innen- und Außenkatheder, der
Muffe, der Spitze und dem rohrförmigen Hohlraum des
Innenkatheders geschaffen. Für verschiedene Anwendungen können
durch dieses Kreislaufsystem Medien, wie z. B. Gase,
Flüssigkeiten oder Gas-Flüssigkeitsgemische, geleitet oder
zirkuliert werden. Als Flüssigkeit in Betracht kommt
beispielsweise eine radioaktive Flüssigkeit, eine
Spülflüssigkeit, eine Kühlflüssigkeit oder eine für
Röntgenstrahlen undurchlässige Flüssigkeit. Mit einer für
Röntgenstrahlen undurchlässigen Flüssigkeit kann das gesamte
Kathedersystem, insbesondere dessen distales Ende, im Körper
sichtbar gemacht und genau lokalisiert werden. Das
Kreislaufsystem ist sogar für toxische Medien geeignet, da es
komplett vom umgebenden Körpergewebe und umgebender
Körperflüssigkeit getrennt ist und das betreffende Medium nach
der Verwendung mit einem geeigneten Spülmedium aus dem
Kreislaufsystem entfernt werden kann. Die Applikation des
Stents erfolgt durch das Zurückziehen der Spitze mit dem
Außenkatheder auf zuvor beschriebene Weise, obgleich die
Membran zusätzlich durch die Bewegung des Innenkatheders durch
ihre Fläche zerrissen wird.
Zum besseren Verständnis der gegenwärtigen Erfindung und um zu
verdeutlichen, wie sie ausgeführt werden kann, wird nun Bezug
auf die beigefügten Zeichnungen genommen.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht des proximalen Endes des
Stentzuführungssytems und zeigt eine Pistolengriff-
Applizierungseinrichtung mit Innenkatheter,
Außenkatheter und Führungsdraht;
Fig. 2 ist ein axialer Längsschnitt des distalen Endes des
Stentzuführungssystems;
Fig. 3 ist ein axialer Längsschnitt des distalen Endes des
Stentzuführungssystems, ähnlich Fig. 2, der die
fortschreitende Freisetzung des Stents durch das
proximale Bewegen der Einheit aus Spitze und
Außenkatheter in Bezug auf den Innenkatheter zeigt;
Fig. 4 ist eine Perspektivansicht einer Ausführungsform der
spitz zulaufenden Spitze, und zeigt einen Schlitz von
mehren in Abständen angeordneten achsenparallelen
Schlitzen;
Fig. 5 ist eine Perspektivansicht einer anderen
Ausführungsform der spitz zulaufenden Spitze, und
zeigt vier achsenparallele längliche Zonen mit
reduzierter Wandstärke;
Fig. 6 ist eine Seitenansicht durch eine Hohlform und einen
Formkern zum Formen der Spitze eines Muffen-
Vorformlings;
Fig. 7 ist eine Seitenansicht durch eine Hohlform und einen
Formkern zum Formen der Spitze mit einer das Ende
verschließenden Membran aus einem Muffen-Vorformlings;
und
Fig. 8 ist eine Perspektivansicht einer Ausführungsform der
spitz zulaufenden Spitze, und zeigt den
Membranverschluss am distalen Ende der Spitze.
Fig. 1 zeigt den proximalen Teil einer Ausführungsform des
Stentzuführungssystems mit selbstexpandierendem Stent gemäß
der Erfindung. Die proximalen Enden des Außenkatheters 10 und
des Innenkatheters 12 treten in die mit der Hand ergreifbare
Stent-Applizierungseinrichtung 14 mit Pistolengriff am
vorderen Ende 16 ein. Ein Verbindungsstück 18 schafft Zugang
zu einem rohrförmigen Spalt 20 zwischen Innen- und
Außenkatheter. Der Außenkatheter 10 kann mit einem Abzug 22
proximal von einer Zwangs- zu einer Freigabeposition bewegt
werden. Dieses System lässt sich mit nur einer Hand bedienen.
Das Stentzuführungssystem wird entlang eines vorinstallierten
Führungsdrahts 24 zum gewünschten Ort im Lumen des Körpers
dirigiert. Die hochflexiblen knickfreien Katheterschläuche
werden vorzugsweise durch gemeinsames Strangpressen eines
Geflechtes mit Copolymeren wie Nylon oder PEBAX hergestellt.
Das Polymermaterial kann beim Strangpressen auf einen
vorzugsweise dünnen Teflon- bzw. PTFE-Schlauch 27 extrudiert
werden. Der Schlauch erstreckt sich in distaler Richtung
vorzugsweise bis zum Bereich 29 ab dem sich der Durchmesser
des Außenkatheders 10 verjüngt und die Spitze 26 ausgebildet
wird. Der an der Innenseite des Außenkatheders 10 befindliche
Teflon-Schlauch verbessert das Ein- und Abführen des
Innenkatheders 12. Ein an der Innenseite des Innenkatheders 12
befindlicher Teflon-Schlauch, in Fig. 1 nicht gezeigt,
erleichtert die Bewegung entlang des Führungsdrahtes 24. Je
nach Anwendungserfordernis kann auf solche Teflon-Schläuche
verzichtet werden. Falls gewünscht kann ein einzelner
Kathederschlauch mehrere aus Polymeren mit verschiedener Härte
hergestellte Bereiche aufweisen. Derartige Kathederschläuche
sind an sich auf diesem Gebiet bekannt.
Fig. 2 zeigt das distale Ende des Kathetersystems. Eine spitz
zulaufende, Spitze 26, hergestellt aus einem einzelnen Polymer
oder einer Mischung aus Polymeren wie Polyurethanen nach dem
Hauptumformungsprozess, bildet eine stufenlose Fortsetzung des
distalen Endes des Außenkatheters 10. Der Spitzenwinkel liegt
vorzugsweise im Bereich von 5° bis 12°. Vorzugsweise ändert
sich eine hohe Härte des proximalen Teils des Außenkatheters
innerhalb eines distalen Übergangsbereichs auf ein Polymer mit
geringerer Härte, beispielsweise durch zweimaliges Ändern des
Strangpressmaterials. Die Härte ändert sich vorzugsweise im
Bereich von 80 Shore D zu 40 Shore D. In Abhängigkeit von den
Einsatzanforderungen kann ein einziges Polymermaterial
ausreichend sein. Der Innenkatheter 12 befindet sich innerhalb
des durch die Spitze und den Außenkatheter definierten
Hohlraums. Die Wandstärke des Innenkatheters am distalen Ende
ist reduziert, um einen ausreichenden Hohlraum 32 für den
selbstexpandierenden Stent 28 zur Verfügung zu stellen. Der
Hohlraum wird vorzugsweise durch Strangpressen, in einem Vor-
oder Nachprozess, von nicht geflochtenem Material auf den
Innenkatheter, und durch anschließendes Herunterarbeiten auf
den gewünschten Vertiefungsdurchmesser geschaffen. Ein
Anschlagring 30 aus einer Legierung aus 90% Platin und 10%
Iridium wird auf den Innenkatheter 12 am proximalen Ende des
Stent-Zwischenraums 32 gehämmert oder gepresst. Er sichert den
Stent gegen Rutschen auf den dickeren, d. h. geflochtenen, Teil
des Innenkatheters 12, besonders während der Stent sich im
Inneren des Außenkatheters 10 befindet, vor oder während der
Freigabe, wie in Fig. 3 gezeigt. Er fungiert ferner als
proximale Markierung des Stents. Die für Röntgenstrahlen
undurchlässige Spitze 26 ermöglicht es der Bedienungsperson
des Stentzuführungssystems, die Position im Körper des
Patienten zu bestimmen. Ferner können das distale und das
proximale Ende des Stents 28 durch den Anschlagring 30 und
eine ringförmige Markierung 34 aus einer Legierung aus 90% Pt
und 10% Ir aufgefunden werden, siehe Fig. 2. Die Spitze 26
kann durch Dotieren des Materials z. B. mit Bariumsulfat
undurchlässig für Röntgenstrahlen ausgebildet werden. Die
proximale Markierung 30 und die distale Markierung 34 werden
auf den Innenkatheter gehämmert oder gepresst. Für den
Gebrauch mit selbstexpandierenden Stents 28, wie in Fig. 2 und
3 gezeigt, deren Länge während des Expandierens schrumpft, ist
die distale Markierung in einer angemessenen Entfernung
proximal vom distalen Ende des Stents angebracht, siehe Fig.
2. Die Markierung 34 gibt den Ort des distalen Endes des
Stents 28 nach voller Expansion an. Falls der Stent bei der
Expansion keine Längenverringerung erfährt, dann liegt der Ort
der distalen Seite der Markierung auch vor der Expansion am
distalen Ende des Stents.
In Fig. 3 wird die Spitze 26 proximal auf den Stent 28 durch
Ziehen des Außenkatheters 10 mittels Abzug 22 (siehe Fig. 1)
gezogen, während die Position des Innenkatheters 12
unverändert bleibt. Hierbei gleitet die von dem Teflon-
Schlauch 27 gebildete Innenwandung des Außenkatheders 10
besonders leicht über den Stent 28, den Marker 30 und den
Innenkatheder 12. Die elastische Deformation der Spitze, wenn
sie auf den stenttragenden Innenkatheter gezogen wird,
verursacht in der Spitze eine Umfangsspannung. Die Spannung in
der spitz zulaufenden weichen Spitze übt während der Freigabe
des selbstexpandierenden Stents eine ringförmige Radialkraft
aus, womit er in der gewählten Position gehalten und vor einer
vorzeitigen Freigabe bewahrt wird. Der selbstexpandierende
Stent 28 in Fig. 3 ist bereits halb freigegeben und
expandiert. Das distale Ende der Spitze 26 ist über den Stent
gedehnt und drückt den Stent auf halbem Weg seiner Länge
zusammen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen zwei Ausführungsformen von Spitzen
mit axial orientierten Zonen mit reduziertem Widerstand gegen
radial nach außen gerichtete Verformung, also Dehnungszonen.
Eine Ausführungsform weist einen axial orientierten Schlitz 36
auf, gezeigt in Fig. 4. Bei einer anderen Ausführungsform
sind achsenparallele Zonen 38 mit reduzierter Wandstärke
vorgesehen, gezeigt in Fig. 5. Solche Spitzen sind besonders
für den Einsatz bei Stents mit relativ großem Durchmesser
geeignet. Die Anzahl der Dehnungszonen kann entsprechend der
Stentgröße variieren, zum Beispiel von 1 bis 4, bevorzugt ist
jedoch eine symmetrische Anordnung dieser Zonen.
Die Fig. 6 zeigt eine Form 40 und einen Formkern 42, wie sie
von SEBRA, Engineering & Research Associates Inc., Tucson,
USA, für den Formgebungsprozess der Spitze bezogen werden
können. Der Formkern 42 besteht aus einem Hauptkörper 44,
einem Abschnitt zur Formgebung der Spitze 46 und einem
distalen zylinderförmigen Spitzen-Abschnitt 48. Der distale
Bereich des Außenkatheders 10 wird querschnittsvermindert, um
einen flaschenhalsähnlichen Vor-Formling 50 zu schaffen. Das
Geflecht 54 und die innere Teflon-Auskleidung 27 des
Außenkatheters 10 erstrecken sich in distaler Richtung
vorzugsweise bis zum proximalen Ende 56 des
querschnittsverminderten Abschnitts, aus welchem die Spitze
geformt wird. Für den Formgebungsprozess der Spitze des Vor-
Formlings 50 wird der Formkern 42 vom proximalen zum distalen
Ende des Außenkatheders 10 soweit vorgeschoben, bis der
zylinderförmige Abschnitt 48 distal aus der Spitze 26
herausragt. Dann wird der Formkern 42 zusammen mit dem Vor-
Formling 50 zum Aufheizen in die Hohlform 40 geschoben. Dabei
wird der Formkern 42 durch das Einführen des distalen
zylinderförmigen Spitzen-Abschnitts 48 in eine entsprechende,
gut zusammenpassende Bohrung 50 der Hohlform zentriert. Nun
wird das distale Ende des Spitzen-Vorformlings 50 soweit
vorgeschoben, bis es die Hohlform-Innenwandung berührt. Zum
Ausformen der endgültigen Form der Spitze im Hohlraum der Form
wird die Form 40 zum Warmformen der Spitzenform im Hohlraum
zwischen der Form 40 und dem Formkern 42 geheizt. Während der
Heizphase wird der Formkern 42 zur Ausformung der endgültigen
Spitze in die Hohlform gedrückt. Hierbei verhindert der
Formschluss zwischen dem Zylinder 48 des Formkerns und der
entsprechenden Bohrung 50 der Hohlform ein Entweichen von
Material aus dem Formgebungsbereich. Auf die Formgebung
während der Heizphase folgt eine Abkühlphase, bevor der
Formkern 42 proximal zurückgezogen und die fertig ausgeformte
Spitze aus der Hohlform herausgenommen wird.
Die Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der in Fig. 6
gezeigten Form 40 und des Formkerns 42 für den
Formgebungsprozess der Spitze. Der Formkern 42 besteht aus
einem Hauptkörper 44 und einem Abschnitt zur Formgebung der
Spitze 46. Das Ende des Formkerns 42 weist eine Fläche 60 auf,
die der Innenfläche auszuformenden Membran 64 entspricht, auf.
An der Innenseite der Hohlform 40 ist eine Fläche 62
vorhanden, die der Fläche 60 gegenüberliegt und der
Außenfläche der Membran 64 entspricht. Der distale Bereich des
Außenkatheders 10 ist querschnittsvermindert, um einen
flaschenhalsähnlichen Vor-Formling 50 zu schaffen. Das
Geflecht 54 und die innere Teflon-Auskleidung 27 des
Außenkatheders erstrecken sich in distaler Richtung bis zum
proximalen Ende 56 des querschnittsverminderten Abschnitts,
aus welchem die Spitze geformt wird. Für den
Formgebungsprozess der Spitze des Vor-Formlings 50 wird der
Formkern 42 vom proximalen zum distalen Ende des
Außenkatheders 10 soweit vorgeschoben, bis der Formkern 42 die
Innenwandung des Vor-Formlings 50 berührt. Dann wird der
Formkern 42 zusammen mit dem Vor-Formling 50 zum Aufheizen in
die Hohlform 40 geschoben. Beim weiteren Vorschieben wird der
aufgeheizte Vor-Formling 50 durch den Formkern 42 gegen die
Innenwandung der Hohlform 40 gedrückt und in die endgültige
Form gebracht. Dabei wird am Vor-Formling keine distale
Öffnung 64 sondern vielmehr durch Fließen von Material vom
Endes des flaschenhalsförmigen Vor-Formlings 50 in den Raum
zwischen den Flächen 60, 62 eine Membran 66 geformt. Nach der
Formgebung während der Heizphase kommt eine Abkühlphase, bevor
der Formkern 42 und die fertig geformte Spitze proximal
zurückgezogen werden. Um anhaftendes Polymermaterial der
fertig ausgeformten Spitze von der Innenwand der Hohlform 40
und dem Formkern 42 zu lösen wird dem Zug vorzugsweise eine
rotierende Bewegung hinzugefügt. Die fertig ausgeformte Spitze
und der Formkern werden dann getrennt.
Die Fig. 8 zeigt die völlig ausgeformte Spitze 26 mit einer
Membran 66, die am distalen Ende der Spitze 26 durch die
Hohlform 40 und den Formkern 42 im Formgebungsprozess geformt
wurde.
Claims (19)
1. Stentzuführungssystem für einen selbstexpandierenden
Stent, mit einem Katheterschaft mit einem distalen Ende
das einen Hohlraum für den Stent aufweist, einer Muffe,
die von einer Festhalteposition aus, in welcher ein Teil
der Muffe mit einem gegebenen Innendurchmesser den
Stenthohlraum umschließt, zu einer Freigabeposition
proximal des Stenthohlraums gleiten kann, um den Stent
aus dem Hohlraum freizugeben, gekennzeichnet durch eine
sich verjüngende und verformbare Spitze, die einstückig
mit dem Außenkatheder ist und distal von der Muffe
ausgeformt ist, und ein distales Ende hat, und eine sich
von der Muffe zu dem distalen Ende in Längsrichtung durch
die Spitze erstreckende Bohrung, deren Durchmesser am
distalen Ende der Spitze in deren unbelastetem Zustand
kleiner ist als der Innendurchmesser des Teils der Muffe,
und sich die Spitze zur proximalen Bewegung über den
Stenthohlraum aufweiten kann.
2. System nach Anspruch 1, bei welchem die Spitze für
Röntgenstrahlen undurchlässig ist.
3. System nach Anspruch 1, bei welchem die sich verjüngende
Spitze kegelförmig ist.
4. System nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche,
bei welchem die Wandstärke der sich verjüngenden Spitze
kontinuierlich vom proximalen Ende zum distalen Ende
abnimmt.
5. System nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei welchem die
Wandstärke der sich verjüngenden Spitze diskontinuierlich
vom proximalen Ende zum distalen Ende abnimmt und die
äußere Oberfläche frei von Diskontinuitäten ist.
6. System nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche,
bei welchem das Material der Spitze ein einzelnes Polymer
ist.
7. System nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche,
bei welchem die Spitze am distalen Ende mit einer Membran
abschließt.
8. System nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche,
bei welchem die Spitze Zonen mit unterschiedlicher Härte
aufweist.
9. System nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche,
bei dem sich an der Innenseite des Außenkatheders ein
Teflon-Schlauch befindet.
10. System nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche,
bei welchem der Innenkatheter proximal völlig aus dem
Außenkatheter herausgenommen werden kann.
11. System nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche,
bei welchem die Spitze wenigstens eine Dehnungszone
aufweist.
12. System nach Anspruch 11, bei welchem die Dehnungszone ein
axial ausgerichteter Schlitz ist.
13. System nach Anspruch 11, bei welchem die Dehnungszone
eine achsenparallele Zone mit reduzierter Wandstärke ist.
14. System nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche,
mit einer proximalen Anschlussöffnung zum Bewegen von
Flüssigkeit in dem Ringraum zwischen Innen- und
Außenkatheter.
15. System nach Anspruch 14, bei welchem der kreisringförmige
Spalt zwischen Innen- und Außenkatheter eine Einrichtung
zum Ausstoßen von Flüssigkeit vom distalen Ende der
Spitze zur Verfügung stellt.
16. System nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche,
welches einen Führungsdraht aufweist.
17. System nach Anspruch 16, bei welchem der Innendurchmesser
des distalen Endes der Spitze eng um den Außendurchmesser
des Führungsdrahts anliegt.
18. Methode zum Herstellen eines Stentzuführungssystems, das
eine elastisch verformbare Muffe einschließt, die in
proximaler Richtung relativ zum distalen Ende des den
Stent tragenden Zuführkatheders axial verschiebbar ist,
umfassend den Schritt des Formens einer sich
verjüngenden, distalen und mit der Muffe integralen
Spitze, welche eine durchgehende Bohrung mit einem
distalen Ende hat, wobei der Innendurchmesser des
distalen Endes der Bohrung im entspannten Zustand des
Spitzen-Materials kleiner ist als der Innendurchmesser
der vom distalen Ende der Spitze entfernten Muffe.
19. Methode nach Anspruch 18, wobei die Spitze in einer
ringförmigen sich verjüngenden Hohlraum-Form, zwischen
einer die Muffe umgebenden Form und einem Formkern
innerhalb der Muffe, geformt wird, wobei die Form Mittel
zum Heizen und der Formkern Mittel zum Drängen in eine
distale Formstellung sowie zum Freigeben des Formkerns
und der geformten Spitze von der Form aufweist.
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