DE10012757A1 - Vorrichtung zur Sicherung eines Stellglieds einer Stellvorrichtung an einem Betätigungsorgan eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung zur Sicherung eines Stellglieds einer Stellvorrichtung an einem Betätigungsorgan eines KraftfahrzeugsInfo
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Abstract
Beschrieben wird eine Vorrichtung zur Sicherung eines Stellglieds (21) einer Stellvorrichtung (20) an einem Betätigungsorgan (B; G) eines Kraftfahrzeugs. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Vorrichtung (100) eine Klemmeinheit (110) aufweist, die am Betätigungsorgan (B;G) arretierbar ist, und daß die Klemmeinheit (110) eine Angriffsfläche (120) aufweist, die durch das Stellglied (21) der Stellvorrichtung (20) beaufschlagbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung eines Stellglieds einer
Stellvorrichtung an einem Betätigungsorgan eines Kraftfahrzeugs.
Eine derartige Stellvorrichtung ist bekannt. Sie wird unter anderem bei Fahrrobotern zum
autonomen Fahren eines Fahrzeugs eingesetzt und dient dazu, ein Betätigungsorgan,
z. B. das Gas- oder das Bremspedal, des Fahrzeugs zu betätigen. Eine solche
Stellvorrichtung ermöglicht es insbesondere, eine Notbremsung des Fahrzeugs
durchzuführen. Eine derartige Notbremsung ist insbesondere dann erforderlich, wenn ein
fahrzeuginternes und/oder fahrzeugexternes Überwachungssystem eine kritische
Fehlfunktion des Fahrzeugs und/oder des Fahrroboters feststellt, oder wenn ein den
Fahrversuch überwachender Techniker feststellt, daß eine Notbremsung des
Testfahrzeugs erforderlich ist, um eine Gefährdung von Personen und/oder eine
Beschädigung von Einrichtungen des Testgeländes zu vermeiden.
Nachteilig an einer Stellvorrichtung der oben genannten Art ist vor allem die Möglichkeit,
daß, insbesondere bei der Beaufschlagung des Bremspedals bei einem abrupten
Bremsvorgang, das Stellglied der Stellvorrichtung beim Betätigungsvorgang vom
Betätigungsorgan abrutschen kann, da bei der bekannten Stellvorrichtung keine
Maßnahmen zur Sicherung des Stellglieds der bekannten Stellvorrichtung vorgesehen
sind. Diese Möglichkeit bringt das Risiko schwerer Personen- oder Sachschäden mit
sich.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der ein Stellglied
der Stellvorrichtung am Betätigungsorgan des Kraftfahrzeugs so gesichert werden kann,
daß ein Abrutschen des Betätigungsorgans während der Betätigungsbewegung
verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung eine
Klemmeinheit aufweist, die am Betätigungsorgan arretierbar ist, und daß die
Klemmeinheit eine Angriffsfläche aufweist, die durch das Stellglied der Stellvorrichtung
beaufschlagbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind den Ausführungsbeispielen zu
entnehmen, die im folgenden anhand der Figuren beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1a und 1b ein erstes Ausführungsbeispiel einer Stellvorrichtung,
Fig. 2a und 2b ein zweites Ausführungsbeispiel einer Stellvorrichtung,
Fig. 3 einen die beiden Ausführungsbeispiele verwendenden
Fahrroboter,
Fig. 4a ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Sicherung
eines Stellglieds an einem Betätigungsorgan, und
Fig. 4b eine Teilansicht der in Fig. 4a dargestellten
Vorrichtung aus der Richtung IV der Fig. 4a.
Zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der in den Fig. 4a und 4b dargestellten
Vorrichtung 100 zur Sicherung eines Stellglieds 21 einer Stellvorrichtung 20 an einem
Betätigungsorgan B eines Kraftfahrzeugs soll zuerst die Wirkungsweise einer solchen
Stellvorrichtung 20 beschrieben werden. Dieser Beschreibung der Stellvorrichtung wird
wiederum der Verständlichkeit halber eine kurze Darstellung eines eine solche
Stellvorrichtung 20 verwendenden Fahrroboters 1 vorangestellt.
Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, weist der auf einem strichliert dargestellten
Fahrzeugsitz F angeordnete Fahrroboter 1 eine erste Stellvorrichtung 10 zur Betätigung
eines in der Fig. 3 nicht dargestellten Gaspedals G (siehe Fig. 1) und eine zweite
Stellvorrichtung 20 zur Betätigung eines nur in Fig. 2 dargestellten Bremspedals B auf.
Die Betätigung des Gaspedals G bzw. des Bremspedals B erfolgt dabei derart, daß -
durch eine in der Figur nicht gezeigte Steuervorrichtung gesteuert - ein Stellelement 12
bzw. 22 eines Stellglieds 11 bzw. 21 der ersten bzw. zweiten Stellvorrichtung 10 bzw. 20
solange vorwärts bewegt wird, bis die gewünschte Stellung des Gaspedals G bzw. des
Bremspedals B erreicht ist.
Um zu erreichen, daß - insbesondere bei einer Fehlfunktion des Fahrroboters und/oder
des Fahrzeugs oder Einrichtungen desselben - die von den vorgenannten
Stellvorrichtungen 10, 20 bewirkte Position der Betätigungsorgane B und/oder G in eine
Position übergeführt wird, in der jeweils den herrschenden Sicherheitsanforderungen
genügt wird, also z. B. bei einer aus Sicherheitsgründen erforderlichen (Voll-)Bremsung
des Testfahrzeugs das Bremspedal B "voll durchzutreten" und/oder das Gaspedal G in
seine Ruhestellung zurückzunehmen, ist vorgesehen, daß die Stellvorrichtung 10 bzw.
20 ein auf das jeweilige Betätigungsorgan B bzw. G einwirkendes, unabhängig von dem
Stellglied 11 bzw. 21 der Stellvorrichtung 10, 20 in oder entgegen deren
Betätigungsrichtung wirkendes zweites Stellglied 31 bzw. 51 aufweist. Die genauere
Ausbildung der Stellvorrichtungen 10 und 20 ist nun den Fig. 1a, 1b und 2a, 2b zu
entnehmen:
Die in den Fig. 1a, 1b dargestellte Stellvorrichtung 10 ist zur Betätigung insbesondere
des Gaspedals G konzipiert. Am vorderen Ende 12' des Stellelements 12 des Stellglieds
11 der Stellvorrichtung 10 ist eine Halterung 33 des Zusatz-Stellglieds 31 angeordnet, so
daß das Zusatz-Stellglied 31 einer Betätigungsbewegung des Stellelements 12 des
Stellglieds 11 folgt. Die Halterung 33 weist eine Führung 34 für eine Druckfeder 35 auf,
die einen Anschlag 36 eines Stellelements 32 des Zusatz-Stellglieds 31 beaufschlagt.
Ein vorderes Ende 32' des Stellelements 32 des Zusatz-Stellglieds 31 ist als ein
Betätigungselement 38 für das Gaspedal G ausgebildet. Das Stellelement 32 weist an
seinem hinteren Ende 32" einen weiteren Anschlag 39 auf, welcher mit einer
Auslöseeinrichtung 40 des Zusatz-Stellglieds 31 zusammenwirkt. In dem hier gezeigten
Fall ist die Auslöseeinrichtung 40 als ein Elektro-Hubmagnet 41 mit einem
Übertragungselement 42 ausgebildet, dessen L-förmiges Verriegelungselement 44 den
hinteren Anschlag 39 des Zusatz-Stellglieds 31 beaufschlagt. Das Verriegelungselement
44 ist um eine Achse 45 schwenkbar gelagert und wird von einer Feder 46 beaufschlagt.
In seiner die Druckfeder 35 in ihrem gespannten Zustand (siehe Fig. 1a) haltenden
Lage wird das Verriegelungselement 44 von den beiden jeweils um Achsen 45a', 45b'
schwenkbaren und über ein Gelenk 47 verbundene Schenkel 45a, 45b abgestützt.
Die Funktion des Zusatz-Stellglieds 31 ist nun leicht aus einem Vergleich der Fig. 1a
und 1b ersichtlich, wobei - wie bereits erwähnt - die Fig. 1a den Normalzustand der
Stellvorrichtung 10 und Fig. 1b den Zustand der Stellvorrichtung 10 in einer nach einem
Not-Stop des Testfahrzeugs gegebenen Stellung darstellt:
In Fig. 1a wird die gespannte Druckfeder 35 von der Auslöseeinrichtung 40 verriegelt.
Wird nun der Elektro-Hubmagnet 41 betätigt, so wird seine Hubstange 41a in Fig. 1
nach rechts bewegt, so daß das Verriegelungselement 44 vom hinteren Anschlag 39 des
Zusatz-Stellglieds 31 wegbewegt wird. Die Druckfeder 35 entspannt sich und bewegt
derart das Betätigungselement 38 vom Gaspedal G weg.
In den Fig. 2a und 2b ist nun die für die Betätigung des Bremspedals B konzipierte
Stellvorrichtung 20 dargestellt. Diese unterscheidet sich von der Stellvorrichtung 10
dadurch, daß bei einer Not-Betätigung des Betätigungsorgans, nämlich des Bremspedals
B, nicht - wie in der Stellvorrichtung 10 - entgegen der Betätigungsvorrichtung des
Stellelements 12 des Stellglieds 11, sondern in Betätigungsrichtung des Stellelements 22
des Bremspedals B betätigenden Stellglieds 21 wirkt. Das Stellglied 21 der
Stellvorrichtung 20 entspricht in seinem Aufbau prinzipiell demjenigen des Stellglieds 11
der Stellvorrichtung 10, mit dem Unterschied, daß hier das Stellelement 22 an seinem
vorderen Ende 22' ein Betätigungselement 28 für das Bremspedal B trägt.
Das Zusatz-Stellglied 51 der Stellvorrichtung 20 ist über einen Halter 53 mit dem
Stellglied 21 verbunden, der eine Führung 54 für eine Druckfeder 65 aufweist. Ein
vorderes Ende 52' des Stellelements 52 des Zusatz-Stellglieds 51 ist als ein
Anschlagelement 56 ausgebildet, das eine Durchtrittsöffnung 57 für das
Betätigungselement 28 des Stellelements 21 aufweist. Ein hinteres Ende 52" des
Stellelements 52 weist ein Halteelement 59 auf, welches mit zwei Backen 62a, 62b einer
Auslöseeinrichtung 60 zusammenwirkt, wobei die beiden Backen 62a, 62b an Achsen
63a, 63b gelagert über eine Hubstange 61a eines Elektro-Haftmagneten 61 betätigbar
sind. Die Funktionsweise der Stellvorrichtung 20 des zweiten Ausführungsbeispiels ist
wie folgt:
Soll nun eine Notbremsung ausgelöst werden, so wird der Elektromagnet 61 betätigt, so
daß die beiden Backen 62a, 62b um ihre Achsen 63a, 63b zurückschwenken. Das
Halteelement 59 des Stellelements 52 wird dadurch freigegeben. Die im Normalfall
gespannte Druckfeder 55 kann sich dadurch entspannen, wodurch das Anschlagelement
56 gegen das Bremspedal B gepreßt wird und dieses betätigt.
Die Fig. 4a und 4b zeigen nun ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 100 zur
Sicherung des Stellglieds 21 der oben beschriebenen Stellvorrichtung 20 an dem
Bremspedal B eines Kraftfahrzeugs. Diese Vorrichtung 100 weist eine Klemmeinheit 110
auf, die am Bremspedal B befestigbar ist. Die Klemmeinheit 110 gliedert sich im
wesentlichen in eine Halteeinheit 130 und eine Arretiereinheit 140, durch welche eine
Arretierung der Halteeinheit 130 am Bremspedal B bewirkbar ist. Die Arretiereinheit 140
weist eine Angriffsfläche 120 auf, die vom Stellglied 21 der Stellvorrichtung 20
beaufschlagbar ist, wobei die dem Stellglied 21 zugewandte Angriffsfläche 120 der
Klemmeinheit 110 vorzugsweise ein Sicherungselement 121 besitzt, welches ein
Abrutschen des Stellelements 22 des Stellglieds 21 während der Kraftbeaufschlagung
des Bremspedals B verhindern oder zumindest erschweren soll. Dieses
Sicherungselement 121 ist im in den Fig. 4a und 4b dargestellten
Ausführungsbeispiel als Vertiefung 121' in der Angriffsfläche 120 ausgebildet. Diese
Vertiefung 121' ist vorzugsweise komplementär zum vorderen Ende 22' des
Stellelements 22 ausgebildet, um ein hinreichendes Zusammenwirken von Stellelement
22 und Angriffsfläche 120 zu gewährleisten. Besonders vorteilhaft ist hierbei eine
Ausbildung des Sicherungselements 121 als Kugelpfanne.
Die Halteeinheit 130 weist ein Grundelement 131c auf, von dem zwei klauenförmig
ausgebildete Halteelemente 131a, 131b derart vorspringen, daß das Bremspedal in den
durch die Innenseiten des Grundelements 131c und der Halteelemente 131a, 131b
begrenzten Innenraum 130' der Halteeinheit 130 einbringbar ist und dabei von den
Halteelementen 131a, 131b umgriffen wird.
Um nun die Halteeinheit 130 durch die Arretiereinheit 140 der Vorrichtung 100 am
Bremspedal B arretieren zu können, ist vorgesehen, daß das Grundelement 131c eine
Durchtrittsöffnung 132 aufweist, in die ein Arretierelement 141 der Arretiereinheit 140
eingreifbar ist. Um auf eine einfache Art und Weise eine Arretierung der Halteeinheit 130
am Bremspedal B zu erreichen, ist vorgesehen, daß die Öffnung 132 im Grundelement
131c der Halteeinheit 130 ein Innengewinde aufweist, welches mit einem Außengewinde
des Arretierelements 141 zusammenwirkt, so daß die Arretierung der Halteeinheit 130
am Bremspedal B durch ein Festschrauben des Arretierelements 141 in der das
Bremspedal B umfassenden Halteeinheit 130 erfolgt. Dazu muß noch ausgeführt
werden, daß die Arretierung der Halteeinheit 130 am Bremspedal B durch ein
Festschrauben des Arretierelements 141 aufgrund ihrer konstruktiven Einfachheit
bevorzugt wird, es aber auch möglich ist, anstelle dieser Verbindungsart zum Beispiel
eine Klemmverbindung vorzusehen.
Bei dem in den Fig. 4a und 4b dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die
Arretiereinheit 140 aus einem einzigen Arretierelement 141, welches so mit der
Halteeinheit 130 verschraubt wird, daß das Bremspedal B zwischen dem Arretierelement
141 und der klauenförmig ausgebildeten Halteeinheit 130 eingeklemmt wird. In
entsprechender Weise kann die Halteeinheit 130 auch mit mehreren Schrauben am
Bremspedal B arretiert werden.
Um nun eine Verbindung zwischen der Klemmeinheit 110 und der Stellvorrichtung 20 zu
gewährleisten, ist vorgesehen, daß die Vorrichtung 100 desweiteren ein
Führungselement 150 aufweist, welches eine Führungsstange 151 besitzt, die mit ihrem
ersten Ende 151a an der Vorrichtung 100 und mit ihrem zweiten Ende 151b an dem
Stellglied 21 befestigt ist. Die Befestigung des ersten Endes 151a der Führungsstange
151 erfolgt dadurch, daß dieses erste Ende 151a an der Klemmeinheit 110 befestigt
wird, wobei bevorzugt wird, daß hierbei diese Verbindung zwischen Klemmeinheit 110
und Führungsstange 151 über ein Gelenk 153 erfolgt. Das zweite Ende 151b der
Führungsstange 151 ist in einer fest mit dem vorderen Ende der Stellvorrichtung 20
verbundenen Halterung 154 geführt, wobei vorgesehen ist, daß das zweite Ende 151b
der Führungsstange 151 in der Halterung 154 verschiebbar geführt und in einer
definierten Position arretierbar ist, um die Vorrichtung 100 leicht an unterschiedliche
Relativabstände der Stellvorrichtung 20 zur Klemmeinheit 110 einstellen zu können.
Abschließend zu der vorstehenden Beschreibung der Vorrichtung 100 soll noch
angemerkt werden, daß die Vorrichtung 100 nicht auf den hier beschriebenen Fall der
Sicherung der Stellvorrichtung 20 an einem Bremspedal B beschränkt ist. Es ist auch
möglich, die Vorrichtung 100 bei einem Gaspedal G oder auch bei einer Vielzahl von
weiteren Betätigungsorganen einzusetzen.
Es bedarf keiner weiteren Erläuterung, daß bei der Verwendung der Vorrichtung 100 bei
einem Gaspedal G die Führungsstange 151 nicht in der Haltung 154 arretiert sein darf,
sondern verschiebbar geführt sein muß, damit die Führungsstange 151 einer
Betätigungsbewegung des Stellglieds 21 zur Betätigung des Gaspedals G folgen kann.
Claims (22)
1. Vorrichtung zur Sicherung eines Stellglieds (21) einer Stellvorrichtung (20) an
einem Betätigungsorgan (B; G) eines Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (100) eine Klemmeinheit (110) aufweist, die am
Betätigungsorgan (B; G) arretierbar ist, und daß die Klemmeinheit (110) eine
Angriffsfläche (120) aufweist, die durch das Stellglied (21) der Stellvorrichtung
(20) beaufschlagbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinheit
(110) eine Halteeinheit (130) und eine Arretiereinheit (140) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinheit
(130) mindestens ein von einem Grundelement (131c) der Halteeinheit (130)
vorstehendes Halteelement (131a, 131b) aufweist, wobei durch die Grundeinheit
(131c) und das mindestens eine Halteelement (131a, 131b) ein Innenraum (130')
ausgebildet wird, in den das Betätigungsorgan (B; G) einbringbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteelement oder mindestens eines der
Halteelemente (131a, 131b) klauenförmig ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arretiereinheit (140) mindestens ein Arretierelement
(141) aufweist, durch das die Klemmeinheit (110) am Betätigungsorgan (B; G)
arretierbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinheit
(130) eine Durchtrittsöffnung (132) aufweist, in die das Arretierelement (141) der
Arretiereinheit (140) eingreifbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (132) der Halteeinheit (130) ein
Innengewinde aufweist, und daß das Arretierelement (141) ein Außengewinde
aufweist, welches mit dem Innengewinde der Halteeinheit (130) zusammenwirkt.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das oder mindestens eines der Arretierelemente (141) ein
schraubenförmiges Arretierelement ist, in dessen Kopf die Angriffsfläche (120)
eingelassen ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Angriffsfläche (120) ein Sicherungselement (121) für
das Stellglied (21) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (121) der Angriffsfläche (120)
komplementär zur Form eines vorderen Endes (22') eines Stellelements (22) des
Stellglieds (21) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sicherungselement (121) als eine Vertiefung in der Angriffsfläche (120)
ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung in
der Angriffsfläche (120) kugelpfannenförmig ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die durch das vordere Ende (22') des Stellelements (22)
des Stellglieds (21) beaufschlagbare Angriffsfläche (120) Bestandteil der
Arretiereinheit (140) ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (100) eine Führungseinheit (150) aufweist,
durch welches die Klemmeinheit (110) mit der Stellvorrichtung (20) verbindbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungseinheit (150) eine Führungsstange (151) aufweist, deren erstes Ende
(151a) mit der Klemmeinheit (110) und deren zweites Ende (151b) mit der
Stellvorrichtung (20) verbindbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung des ersten Endes (151a) der
Führungsstange (151) mit der Klemmeinheit (110) über ein Gelenk (153) erfolgt.
17. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung des zweiten Endes (151b) der
Führungsstange (152) mit der Stellvorrichtung (20) über eine fest mit der
Stellvorrichtung (20) verbundene Halterung (154) erfolgt.
18. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Ende (151b) der Führungsstange (151)
verschiebbar in der Halterung (154) angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsstange (151) in einer definierten Position arretierbar in der Halterung
(154) angeordnet ist.
20. Kraftfahrzeug, welches ein Betätigungsorgan (B; G) und ein dieses
beaufschlagendes Stellglied (21) aufweist, gekennzeichnet durch eine
Vorrichtung (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
21. Kraftfahrzeug, nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungsorgan ein Gaspedal (G) oder ein Bremspedal (B) ist.
22. Fahrroboter für ein Kraftfahrzeug, welcher eine Stellvorrichtung (20) mit einem
Stellglied (21) mit einem Stellelement (22) zur Beaufschlagung eines
Betätigungsorgans (B; G) des Kraftfahrzeugs aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellelement (22) am Betätigungsorgan (B; G) durch
eine Vorrichtung (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche befestigbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000112757 DE10012757A1 (de) | 2000-03-16 | 2000-03-16 | Vorrichtung zur Sicherung eines Stellglieds einer Stellvorrichtung an einem Betätigungsorgan eines Kraftfahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE2000112757 DE10012757A1 (de) | 2000-03-16 | 2000-03-16 | Vorrichtung zur Sicherung eines Stellglieds einer Stellvorrichtung an einem Betätigungsorgan eines Kraftfahrzeugs |
Publications (1)
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DE10012757A1 true DE10012757A1 (de) | 2001-09-20 |
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ID=7634908
Family Applications (1)
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DE2000112757 Withdrawn DE10012757A1 (de) | 2000-03-16 | 2000-03-16 | Vorrichtung zur Sicherung eines Stellglieds einer Stellvorrichtung an einem Betätigungsorgan eines Kraftfahrzeugs |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE10012757A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2431241A1 (de) | 2010-09-17 | 2012-03-21 | Kurt Stähle | Aktuatorvorrichtung mit Notausfunktion |
CN108146242A (zh) * | 2017-12-22 | 2018-06-12 | 宁波宏协股份有限公司 | 汽车油门、离合器踏板操纵控制装置 |
-
2000
- 2000-03-16 DE DE2000112757 patent/DE10012757A1/de not_active Withdrawn
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DE102010045786B4 (de) * | 2010-09-17 | 2013-03-14 | Kurt Stähle | Aktuatorvorrichtung mit Notausfunktion |
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Legal Events
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8141 | Disposal/no request for examination |