DE10012598A1 - Schieberorgan mit Monoblockgehäuse mit nachstellbaren Aufkeilmitteln - Google Patents

Schieberorgan mit Monoblockgehäuse mit nachstellbaren Aufkeilmitteln

Info

Publication number
DE10012598A1
DE10012598A1 DE2000112598 DE10012598A DE10012598A1 DE 10012598 A1 DE10012598 A1 DE 10012598A1 DE 2000112598 DE2000112598 DE 2000112598 DE 10012598 A DE10012598 A DE 10012598A DE 10012598 A1 DE10012598 A1 DE 10012598A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
slide plate
member according
housing
bed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2000112598
Other languages
English (en)
Inventor
Gunter Wehr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WECO Armaturen GmbH
Original Assignee
WECO Armaturen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WECO Armaturen GmbH filed Critical WECO Armaturen GmbH
Priority to DE2000112598 priority Critical patent/DE10012598A1/de
Publication of DE10012598A1 publication Critical patent/DE10012598A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/02Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
    • F16K3/16Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
    • F16K3/18Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Abstract

Schieberorgan 10 zum Einbau in Rohrleitungen für flüssige und gasförmige Medien sowie für granulöse und pulverförmige Stoffe, mit einem Gehäuse, das eine Durchströmöffnung 50 bildet und aus zwei Gehäuseteilen 11, 12 zusammengesetzt ist, die über Verbindungsmittel miteinander verspannt sind, und mit einer Schieberplatte 17, die mit einem durch eine Durchtrittsöffnung 15 aus dem Gehäuse austretenden Schaft 20 verbunden ist und mittels diesem zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung für die Durchströmöffnung 50 verschiebbar ist und die querverschieblich zu ihrer Fläche am Schaft 20 angelenkt ist, wobei das Gehäuse ein Schieberbett 14 für die Schieberplatte 17 bildet, in dem diese in ihrer Schließstellung einliegt, das Gehäuse weiterhin eine Schieberkammer 13 umfaßt, die an das Schieberbett 14 anschließt und die Schieberplatte 17 in ihrer Öffnungsstellung vollständig aufnimmt, mit Keilelementen 29, 30 an der Schieberplatte 17, die mit Anlaufelementen 51-61 im Schieberbett 14 so zusammenwirken, daß die Schieberplatte 17 beim Überführen in die Schließstellung quer zu ihrer Fläche verschoben wird, und mit einer im Schieberbett 14 eingesetzten Ringdichtung 18, an dem die Schieberplatte 17 in ihrer Schließstellung mit einer Fläche einseitig anliegt, wobei zumindest ein Teil der Anlaufelemente 51, 55, 61 mit Verstellmitteln 56-60, 66 versehen ist und quer zur Fläche der Schieberplatte 17 einstellbar ausgeführt ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Schieberorgan zum Einbau in Rohrlei­ tungen für flüssige und gasförmige Medien sowie für granulöse und pulverförmige Stoffe, mit einem Gehäuse, das eine Durch­ strömöffnung bildet und aus zwei Gehäuseteilen zusammengesetzt ist, die über Verbindungsmittel miteinander verspannt sind, und mit einer Schieberplatte, die mit einem durch eine Durchtritts­ öffnung aus dem Gehäuse abgedichtet austretenden Schaft verbun­ den ist und mittels diesem zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung für die Durchströmöffnung verschiebbar ist und die querverschieblich zu ihrer Fläche am Schaft angelenkt ist, wobei das Gehäuse ein Schieberbett für die Schieberplatte bildet, in dem diese in ihrer Schließstellung einliegt, das Gehäuse weiterhin eine Schieberkammer umfaßt, die an das Schie­ berbett anschließt und die Schieberplatte in ihrer Öffnungs­ stellung vollständig aufnimmt, mit Keilelementen an der Schie­ berplatte, die mit Anlaufelementen im Schieberbett so zusammen­ wirken, daß die Schieberplatte beim Überführen in die Schließ­ stellung quer zur ihrer Fläche verschoben wird, und mit einer im Schieberbett eingesetzten Ringdichtung, an dem die Schieber­ platte in ihrer Schließstellung mit einer Fläche einseitig an­ liegt.
Ein Schieberorgan dieser Art ist aus der DE 197 06 595 A1 der Anmelderin bekannt. Solche Schieberorgane sind zur Absperrung eines Medienstromes mit einer vorgegebenen Anströmrichtung be­ stimmt, insbesondere auch zum Einbau in vertikalen Rohrleitungen mit fallendem Medienstrom. Dies ergibt sich aus der einseitigen Anlage der Schieberplatte an einer Ringdichtung, bei der die Abdichtkräfte durch den Druck des anstehenden Mediums verstärkt werden, während bereits ein geringerer Rückdruck, also eine Belastung der Schieberplatte durch das Medium entgegengesetzt zur Anströmrichtung zu einem Abheben der Schieberplatte von der Ringdichtung und damit zur Undichtigkeit des Schiebers führen kann. Beim Einsatz in Abwasserrohrleitungen kann es bei Störun­ gen im Abfluß leicht zu Rückdruckerscheinungen am Schieberorgan kommen, die dann zu den genannten Undichtigkeiten führen können.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung Schieberorgane der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie einen Rückdruck bis zu einem nenennswerten Betrag standhal­ ten, wobei die Druckfestigkeit in der bestimmungsgemäßen An­ strömrichtung immer noch um ein mehrfaches höher liegen wird als die Druckfestigkeit gegenüber Rückdruck.
Die Lösung hierfür besteht in einem Schieberorgan der genannten Art, das sich dadurch auszeichnet, daß zumindest ein Teil der Anlaufelemente mit Verstellmitteln versehen ist und quer zur Fläche der Schieberplatte einstellbar ausgeführt ist. Wesentlich ist hierbei, daß die Verstellmittel, einen Verstellbereich ha­ ben, der es zuläßt, daß die Anlaufelemente nach Abschluß der Schiebermontage in Schließstellung der Schieberplatte so mit den Keilmitteln an der Schieberplatte in Anlage und unter Vorspan­ nung gebracht werden, daß eine gleichmäßige erhöhte Druckbela­ stung der Ringdichtung durch die Schieberplatte gegeben ist, so daß die gewünschte Druckfestigkeit des Schieberorgans gegen Rückdruck sichergestellt ist. Es ist darauf hinzuweisen, daß diese Maßnahme die unveränderte Funktionsfähigkeit des Schieber­ organs in keiner Weise behindert. Die Schieberplatte kann aus der von den Anlaufelementen beaufschlagten Schließstellung ohne weiteres in die Öffnungsstellung überführt werden, da die An­ laufelemente auf die Keilelemente an der Schieberplatte einwirken und somit bei geringstem Hub der Schieberplatte die Ent­ lastung der Ringdichtung eintritt. Die Anlaufelemente bleiben im weiteren Betrieb in ihrer durch die Verstellmittel bestimmten erfindungsgemäßen Vorspannungsposition. Die Verstellmittel kön­ nen bei Setzungserscheinungen an der Ringdichtung zum Nachju­ stieren der Anlaufelemente verwendet werden, um einem Nachlassen der Druckfestigkeit gegen Rückdruck entgegenzuwirken bzw. dieses auszugleichen. Für die Schiebermontage können die Anlaufelemente vorübergehend so eingestellt werden, daß sie nicht mit den Keil­ elementen an der Schieberplatte in Wechselwirkung treten und möglichst große Montagespiele vorhanden sind.
In konkreter Ausgestaltung der Anlaufelemente und der Keilele­ mente sind folgende Gestaltungsmerkmale vorgesehen. Die mit Verstellmitteln versehenen Anlaufelemente können zumindest eine am Übergang von der Schieberkammer zum Schieberbett liegende Stiftschraube umfassen, insbesondere eine Stiftschraube mit gefederter Kugel am freien Ende. Hier kann insbesondere eine einzelne Stiftschraube mittig im Übergang von der Schieberkammer zum Schieberbett liegen. Die mit Verstellmitteln versehenen Anlaufelemente können weiterhin mehrere auf einem der Schieber­ kammer entgegengesetzt liegenden Halbkreis im Schieberbett lie­ gende Stiftschrauben umfassen, die insbesondere vorne kegelig so angspitzt sind, daß sie mit ihrer Kegelspitze mit der angefasten Vorderkante der Schieberplatte in Linienkontakt zusammenwirken. Hierbei kann eine ungerade Anzahl von symmetrisch angeordneten Stiftschrauben auf dem Halbkreis im Schieberbett liegen. Erste Keilelemente an der Schieberplatte, die mit den im genannten Übergang zur Schieberkammer liegenden Stiftschrauben zusammen­ wirken, können durch einen Aufsatzkeil an der Schieberplatte nahe der Anlenkung des Schafts gebildet werden. Zweite Keil­ elemente an der Schieberplatte, die mit den halbkreisförmig angeordneten Stiftschrauben zusammenwirken, können aus einer Fase an der halbrunden freien Vorderkante der Schieberplatte gebildet werden.
Die Ausbildung des Gehäuses als Monoblockgehäuse ist auch bei dem vorliegenden erfindungsgemäßen Schieberorgan vorgesehen, d. h. ein erstes Gehäuseteil des Gehäuses bildet einstückig das Schieberbett und die Schieberkammer aus und ein zweites Gehäuse­ teil des Gehäuses bildet einen das Schieberbett abschließenden Ringdeckel. Hierdurch kann die Schieberplatte bei demontiertem Ringdeckel ausschließlich über das Schieberbett in die Schi­ eberkammer eingeführt werden und danach mit dem Schaft verbunden werden. Der Schaft seinerseits soll mit einer Spindelmutter verbunden sein, die auf einer drehend antreibbaren Spindel steigt, die in einem Bügel am Gehäuse gelagert ist. Für den Drehantrieb der Spindel stehen jegliche bekannte Antriebsmittel zur Verfügung. Eine Durchtrittsöffnung im Gehäuse für den Schaft ist gegenüber diesem mit einer Ringdichtung gasdicht abzudich­ ten, wobei der Schaft in einer in die Durchtrittsöffnung im Gehäuse eingeschraubten Buchse geführt ist. Hiermit sind alle bereits bekannten Eigenschaften der Verschleißarmut, der Un­ empfindlichkeit gegen Zusetzen und der hohen Druckdichtigkeit von Monoblockschiebern gewährleistet.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schieberorgans wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Schieberorgan in Gesamt­ darstellung
a) in Ansicht auf die Durchströmöffnung
b) im Längsschnitt durch die Durchströmöffnung in Richtung des Schaftes;
Fig. 2 zeigt das Schieberorgan in einem Teilschnitt ähnlich Fig. 1b bei demontiertem zweiten Gehäuseteil mit der Schieberplatte während und nach der Montage;
Fig. 3 zeigt eine Teilansicht auf das erste Gehäuseteil ähn­ lich Fig. 1a bei demontiertem zweiten Gehäuseteil ohne Schieberplatte;
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch das Gehäuse und die Schieberplatte gemäß der Schnittlinie A-A nach Fig. 2a;
Fig. 5 zeigt das Schieberorgan in der Ansicht nach Fig. 1a sowie 8 weitere Varianten von Mitteln für die Spindel­ betätigung;
Die Fig. 1a) und 1b) werden nachstehend gemeinsam beschrie­ ben. Ein erfindungsgemäßes Schieberorgan weist ein Gehäuse auf, das sich aus einem als Monoblock ausgeführten ersten Gehäuseteil 11 und einem als Ringdeckel ausgeführten zweiten Gehäuseteil 12 zusammensetzt. Das Gehäuse bildet eine Durchströmöffnung 50, die durch die Achse A gekennzeichnet ist. Die entsprechenden Durch­ gangslöcher in den Gehäuseteilen sind mit 48 und 49 gekennzeich­ net. Das erste Gehäuseteil 11 bildet eine im wesentlichen ge­ schlossene Schieberkammer 13 aus, die mit einem ebenfalls im ersten Gehäuseteil ausgeführten Schieberbett 14 verbunden ist. Die Schieberkammer 13 hat oben eine Durchtrittsöffnung 15, in die eine Gewindebundbuchse 16 eingeschraubt ist. Im übrigen ist der obere Teil des ersten Gehäuseteils 11, der die Schieberkam­ mer 13 bildet, allseits geschlossen. Zwischen den Gehäuseteilen ist eine Schieberplatte 17 geführt, die in ihrer sogenannten Schließstellung dargestellt ist, d. h. sie verschließt den Quer­ schnitt der Durchströmöffnung 50. Am oberen Ende hat die Schie­ berplatte 17 eine Lasche 19, an der ein Schaft 20 angreift. Dieser Schaft 20 ist als Rohr ausgebildet und hat unten ein eingesetztes Anlenkstück 21 und oben eine aufgesetzte Spindel­ mutter 22. Das Anlenkstück 21 hat einen Schlitz, in den die Lasche 19 mit seitlichem Spiel eingreift und in dem die Schie­ berplatte 17 querverschieblich zu ihrer Fläche auf zumindest einem im einzelnen nicht erkennbaren Stift gehalten ist. Die Spindelmutter 22 läuft auf einer stehenden Spindel 24, die in einem Haltebügel 26 gelagert ist. Dieser Haltebügel 26 ist un­ mittelbar mit dem Gehäuseteil 11 verbunden. Auf die Spindel 26 ist ein Handrad 25 aufgesetzt. Das Handrad 25 ist mit einem Stift 27 auf der Spindel 24 gesichert und läuft auf einem Glei­ tring 28. Durch Drehen des Handrades 25 in der einen oder ande­ ren Richtung wird die Spindel 24 gedreht und die Spindelmutter 22 mit dem Schaft 20 und der Schieberplatte 17 gehoben oder gesenkt. Hierbei treten Keilelemente an der Schieberplatte 17 mit Anlaufelementen im Schieberbett 14 in Wechselwirkung. An der Schieberplatte 17 ist als erstes Keilelement eine angefaste halbkreisförmige Vorderkante 29 und als zweites Keilelement ein Aufsatzkeil 30 am hinteren Ende nahe der Lasche 19 vorgesehen. Die Anlaufelemente im Schieberbett 14 umfassen - wie im Längsschnitt erkennbar - zu den vorgenannten Keilelementen kom­ plementäre Keilformationen 55, 61 auf, die die Schieberplatte 17 beim Überführen in ihre Schließstellung in Richtung zum ringdec­ kelförmigen zweiten Gehäuseteil 12 nach rechts aufgleiten las­ sen. Im Gehäuseteil 12 ist eine das Durchgangsloch 49 umgehende Ringdichtung 18 eingelegt, gegen die die Schieberplatte 17 sich in der Schließstellung mit ihrer Fläche anlegt. Am Gehäuse sind mit nichtdurchgehenden Gewindelöchern versehene Augen 31, 32 und mit glatten Durchgangslöchern versehene Augen 33, 34 erkennbar, mit denen an den Flanschflächen 41, 42 des Gehäuses Gegenflan­ sche angeschraubt werden können. Die Verspannung der beiden Gehäuseteile 11, 12 erfolgt durch in Durchgangsbohrungen bzw. Gewindelöcher in den beiden Gehäuseteilen eingesetze Schrauben, die nicht gezeigt sind.
In Fig. 2 ist dargestellt, wie die Schieberplatte 17 in das Schieberbett 40 des ersten Gehäuseteils 11 eingeführt und mit dem Schaft 20 verbunden wird. Das zweite Gehäuseteil 12 ist hierbei entfernt. Im ersten Gehäuseteil 11 ist die Schieberkam­ mer 13 und das damit verbundene Schieberbett 14 erkennbar. Am Übergang von der Schieberkammer 13 zum Schieberbett 14 ist eine keilförmige Anlauffläche 51 erkennbar, unterhalb der Durchgangs­ öffnung 48 ist eine Keilfläche 55 im Schieberbett 14 erkennbar. Die nochmals als Einzelheit dargestellte Schieberplatte 17 hat eine angefaste halbringförmige Vorderkante 29 und einen Auf­ satzkeil 30 am hinteren Ende. Diese Elemente wirken beim Über­ führen der Schieberplatte in die Schließstellung mit den zuvor genannten Keilelementen im Schieberbett 14 zusammen. Die Lasche 19 weist angedeutete Bohrungen 62, 63 zur Aufnahme von Stiften auf, auf denen die Schieberplatte 17 quer zu ihrer Fläche ver­ schieblich gelagert werden kann. Der Pfeil 64 zeigt an, in wel­ cher Richtung die Schieberplatte 17 über das Schieberbett 14 in die Schieberkammer 13 eingeführt werden kann. Anschließend wird die Schieberplatte so angehoben, daß die Lasche 19 aus der Durchtrittsöffnung 15 für den Schaft 20 im Gehäuse vorsteht, wo sie durch Einsetzen von Stiften in die Bohrungen 62, 63 mit dem Anlenkstück 21 des Schafts 20 vebunden wird. Über den Schaft 20 werden dann Abstreiferringe 68, 69 und ein O-Ring 70 geschoben sowie die Gewindebundbuchse 16, die in die Durchgangsöffnung 15 eingeschraubt wird. Anschließend wird am oberen Ende des Schafts 20 die Spindelmutter 22 befestigt. Wie in der Einzelheit "X" erkennbar, ist in das Keilelement 61 eine Stiftschraube 66 als Verstellmittel eingeschraubt. Diese kann nach dem Einführen der Schieberplatte 17 in die Schieberkammer 13 und nach dem An­ schrauben des zweiten Gehäuseteils 12, das hier noch nicht er­ folgt ist, so justiert werden, daß die Schieberplatte 17 auch bei Rückdruck in Gegenrichtung zur normalen Anströmrichtung, die durch den Pfeil 65 gekennzeichnet ist, abdichtend an der Ring­ dichtung 18 im zweiten Gehäuseteil 12 anliegt. In der Einzelheit "X" ist ebenfalls erkennbar, daß die Lasche 19 quer zur Fläche der Schieberplatte 17 Spiel im Schlitz 23 des Anlenkstücks 21 hat.
In Fig. 3 ist das Durchgangsloch 48 des ersten Gehäuseteils 11 in Ansicht gezeigt. Außer den Augen 32, 33, 34 sind hier weitere mit Gewindesacklöchern versehene Augen 35, 36, 37, 38, 39, 40 um die obere Hälfte der Durchgangsöffnung 48 verteilt erkennbar. In der Ansicht sind die Teile des Schieberbetts 14 sichtbar, in dem die Schieberplatte 17 in ihrer Schließstellung einliegt. Sie ragt dabei nicht über die Abdichtfläche 43 des Gehäuseteils 11 vor. In der oberen Hälfte des Schieberbetts 14 sind Führungs­ noppen 44, 45 und Führungskanten 46, 47 aus reibungsarmen Werk­ stoff, insbesondere aus Kunststoff erkennbar. In der unteren Hälfte der Durchgangsöffnung 48 sind fünf gleichartige Keil­ elemente 51, 52, 53, 54, 55 erkennbar, gegen die die Schieber­ platte 17 beim Überführen in die Schließstellung mit ihrer ange­ fasten halbkreisförmigen Vorderkante 29 anläuft, so daß sie in Richtung des noch zu montierenden gegenzusetzenden zweiten Ge­ häuseteils 12 gedrückt wird. In die Keilelemente sind jeweils Stiftschrauben 56, 57, 58, 59, 60 parallel zur Achse A der Durch­ trittsöffnung eingeschraubt, wie im Schnitt durch das Keilele­ ment 55 erkennbar. Oberhalb des Durchgangslochs 48 ist ins Ge­ häuseteil 11 eine weitere Stiftschraube 61 eingeschraubt.
Anhand Fig. 4 ist die Wirkungsweise der Verstellmittel auf die Schieberplatte 17 nachvollziehbar. Die Schieberplatte 17 liegt im Schieberbett 14 im ersten Gehäuseteil 11 ein und wird von den Verstellmitteln gegen die Ringdichtung 18 im zweiten Gehäuseteil 12 gedrückt. Die Verstellmittel umfassen die Stiftschraube 66 mit gefederter Kugel 67, die mit dem Aufsatzkeil 30 auf der Schieberplatte 17 zusammenwirkt, sowie die Stiftschrauben 51, 52 mit Kegelspitze, die mit der angefasten halbkreisförmigen Vor­ derkante 29 der Schieberplatte 17 zusammenwirkt, die sich bis zur größten Breite der Schieberplatte fortsetzt. Das Schieber­ organ ist hierdurch rückdicht, d. h. die Schieberplatte 17 kann die Durchströmöffnung 50 auch gegen einem Druck bis zu einer bestimmten Höhe abdichten, der entgegen der üblichen Anström­ richtung auf der Seite des Gehäuseteils 12 ansteht.
In Fig. 5 ist ein Schieberorgan 10 in der Darstellung der Fig. 1a, jedoch unter Weglassung des auf die Spindel aufsetzbaren Handrades gezeigt. Als Einzelheiten sind Betätigungsorgane ge­ zeigt, die auf den Haltebügel aufsetzbar sind und auf die Spin­ del einwirken, und zwar das Handrad 25, ein elektromotorischer Antrieb 75, ein Handkurbelgetriebe 76, ein Kettenrad 77, ein Vierkantschoner 78 und Stirnradgetriebe 79. Weiterhin sind Be­ tätigungsorgane als Einzelheiten gezeigt, die auf den Haltebügel aufsetzbar sind und zudem die Spindel ersetzen, indem sie un­ mittelbar mit dem Schaft verbunden werden, nämlich ein Hebel­ getriebe 85, ein Pneumatikzylinder 86 und ein Hydraulikzylinder 87.
Soweit vostehend vereinfachend vom Druck und Rückdruck die Rede war, ist ein Gegendruck jeweils vernachlässigt worden. Tatsäch­ lich ist die Druckdifferenz zum Gegendruck für die Dichtigkeit erheblich, die somit durch die Begriffe Druck und Gegendruck bezeichnet sein soll.
Bezugszeichenliste
10
Schieberorgan
11
Gehäuseteil
12
Gehäuseteil
13
Schieberkammer
14
Schieberbett
15
Durchtrittsöffnung
16
Gewindebundbuchse
17
Schieberplatte
18
Ringdichtung
19
Lasche
20
Schaft
21
Anlenkstück
22
Spindelmutter
23
Schlitz
24
Spindel
25
Handrad
26
Haltebügel
27
Stift
28
Gleitring
29
Vorderkante
30
Aufsetzkeil
31
Auge
32
Auge
33
Auge
34
Auge
35
Auge
36
Auge
37
Auge
38
Auge
39
Auge
40
Auge
41
Anflanschfläche
42
Anflanschfläche
43
Abdichtfläche
44
Führungsnoppen
45
Führungsnoppen
46
Führungskante
47
Führungskante
48
Durchgangsloch
49
Durchgangsloch
50
Durchströmöffnung
51
Keilelement
52
Keilelement
53
Keilelement
54
Keilelement
55
Keilelement
56
Stiftschraube
57
Stiftschraube
58
Stiftschraube
59
Stiftschraube
60
Stiftschraube
61
Keilelement
62
Bohrung
63
Bohrung
64
Pfeil
65
Pfeil
66
Stiftschraube
67
Kugel
68
Abstreifring
69
Abstreifring
70
O-Ringdichtung
71
72
73
74
75
elektromotorischer Antrieb
76
Handkurbelgetriebe
77
Kettenrad
78
Vierkantschoner
79
Stirnradgetriebe
80
81
82
83
84
85
Hebelgetriebe
86
Pneumatikzylinder
87
Hydraulikzylinder

Claims (15)

1. Schieberorgan (10) zum Einbau in Rohrleitungen für flüssige und gasförmige Medien sowie für granulöse und pulverförmige Stoffe, mit einem Gehäuse, das eine Durchströmöffnung (50) bildet und aus zwei Gehäuseteilen (11, 12) zusammengesetzt ist, die über Verbindungsmittel miteinander verspannt sind, und mit einer Schieberplatte (17), die mit einem durch eine Durchtrittsöffnung (15) aus dem Gehäuse austretenden Schaft (20) verbunden ist und mittels diesem zwischen einer Öff­ nungsstellung und einer Schließstellung für die Durchström­ öffnung (50) verschiebbar ist und die querverschieblich zu ihrer Fläche am Schaft (20) angelenkt ist, wobei das Gehäu­ se ein Schieberbett (14) für die Schieberplatte (17) bil­ det, in dem diese in ihrer Schließstellung einliegt, das Gehäuse weiterhin eine Schieberkammer (13) umfaßt, die an das Schieberbett (14) anschließt und die Schieberplatte (17) in ihrer Öffnungsstellung vollständig aufnimmt, mit Keilelementen (29, 30) an der Schieberplatte (17), die mit Anlaufelementen (51-61) im Schieberbett (14) so zusammen­ wirken, daß die Schieberplatte (17) beim Überführen in die Schließstellung quer zur ihrer Fläche verschoben wird, und mit einer im Schieberbett (14) eingesetzten Ringdichtung (18), an dem die Schieberplatte (17) in ihrer Schl­ ießstellung mit einer Fläche einseitig anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Anlaufelemente (51, 55, 61) mit Verstellmitteln (56-60, 66) versehen ist und quer zur Flä­ che der Schieberplatte (17) einstellbar ausgeführt ist.
2. Schieberorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Verstellmitteln versehenen Anlaufelemente zu­ mindest eine am Übergang von der Schieberkammer (13) zum Schieberbett (14) liegende Stiftschraube (66) umfassen, insbesondere eine Stiftschraube (66) mit gefederter Kugel (67) am freien Ende.
3. Schieberorgan nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Verstellmitteln versehenen Anlaufelemente meh­ rere auf einem der Schieberkammer (13) entgegengesetzt liegenden Halbkreis im Schieberbett (14) liegende Stif­ tschrauben (51-60) umfassen.
4. Schieberorgan nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiftschrauben (56-60) vorne kegelig so angespitzt sind, daß sie mit ihrer Kegelspitze mit der - insbesondere unter 45° - angefasten Vorderkante (29) der Schieberplatte (17) in Linienkontakt zusammenwirken.
5. Schieberorgan nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzelne Stiftschraube (66) mittig im Übergang von der Schieberkammer (13) zum Schieberbett (14) liegt.
6. Schieberorgan nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine ungerade Anzahl von symmetrisch angeordneten Stiftschrauben (51-60) auf dem Halbkreis im Schieberbett (14) liegt.
7. Schieberorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß erste Keilelemente an der Schieberplatte einen Auf­ satzkeil (30) nahe der Anlenkung des Schafts (20) umfassen.
8. Schieberorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zweite Keilelemente der Schieberplatte aus einer Fase an ihrer halbrunden freien Vorderkante (29) bestehen.
9. Schieberorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Gehäuseteil (11) des Gehäuses einstückig das Schieberbett (14) und die Schieberkammer (13) ausbildet und ein zweites Gehäuseteil (12) des Gehäuses einen das Schie­ berbett (14) abschließenden Ringdeckel bildet.
10. Schieberorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberplatte (17) ausschließlich über das Schie­ berbett (14) in die Schieberkammer (13) einführbar ist.
11. Schieberorgan nach einem der Anspüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (20) mit einer Spindelmutter (22) verbunden ist, die auf einer drehend antreibbaren Spindel (24) steigt.
12. Schieberorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (20) in einer in eine Durchtrittsöffnung (15) im Gehäuse eingeschraubten Buchse (16) geführt ist.
13. Schieberorgan nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (15) gegenüber dem Schaft (20) mit einer Ringdichtung (70) gasdicht abgedichtet ist.
14. Schieberorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gehäuseteil (12) gegenüber dem ersten Gehäu­ seteil (11) mit einer Ringdichtung (18) abgedichtet ist.
15. Schieberorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberplatte (17) im wesentlichen kreisscheiben­ förmig ist und an ihrem hinteren Ende eine Aufhängungs­ lasche (19) für den Schaft (20) aufweist.
DE2000112598 2000-03-15 2000-03-15 Schieberorgan mit Monoblockgehäuse mit nachstellbaren Aufkeilmitteln Withdrawn DE10012598A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000112598 DE10012598A1 (de) 2000-03-15 2000-03-15 Schieberorgan mit Monoblockgehäuse mit nachstellbaren Aufkeilmitteln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000112598 DE10012598A1 (de) 2000-03-15 2000-03-15 Schieberorgan mit Monoblockgehäuse mit nachstellbaren Aufkeilmitteln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10012598A1 true DE10012598A1 (de) 2001-09-27

Family

ID=7634803

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000112598 Withdrawn DE10012598A1 (de) 2000-03-15 2000-03-15 Schieberorgan mit Monoblockgehäuse mit nachstellbaren Aufkeilmitteln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10012598A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3227578A1 (de) * 1982-07-23 1984-01-26 Johannes Erhard, H. Waldenmaier Erben Süddeutsche Armaturenfabrik GmbH & Co, 7920 Heidenheim Absperrschieber mit elastischer sitzdichtung
DE9319193U1 (de) * 1993-12-14 1994-02-10 Passavant-Werke Ag, 65326 Aarbergen Absperrschieber
DE19706575A1 (de) * 1996-07-04 1998-03-26 Weco Armaturen Gmbh Schieberorgan mit Monoblockgehäuse

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3227578A1 (de) * 1982-07-23 1984-01-26 Johannes Erhard, H. Waldenmaier Erben Süddeutsche Armaturenfabrik GmbH & Co, 7920 Heidenheim Absperrschieber mit elastischer sitzdichtung
DE9319193U1 (de) * 1993-12-14 1994-02-10 Passavant-Werke Ag, 65326 Aarbergen Absperrschieber
DE19706575A1 (de) * 1996-07-04 1998-03-26 Weco Armaturen Gmbh Schieberorgan mit Monoblockgehäuse

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69101179T2 (de) Rückschlagventiluntergruppe und seine Verwendung in Differentialladerückschlagventile.
DE69715429T2 (de) Direkt gesteuertes kugelventil
DE3503434A1 (de) Regelventil
DE2744917C3 (de) Sitzventil mit geradem Durchgang
DE2849281C2 (de)
DE2003852A1 (de) Absperrventil
DE19827992A1 (de) Vorrichtung zum Verbinden einer Volumenstrom-Messeinrichtung mit einer flüssigkeitsführenden Rohrleitung
DE8812456U1 (de) Selbstdichtendes Ventil
DE10012598A1 (de) Schieberorgan mit Monoblockgehäuse mit nachstellbaren Aufkeilmitteln
DE202006018420U1 (de) Absperrarmatur mit Längenausgleich
DE69501828T2 (de) Hahn mit konischem küken
DE4412683C2 (de) Verbundwasserzähler
DE69715199T2 (de) Ventilanordnung für Heizsysteme und Wasserheizgeräte und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE202016102759U1 (de) Absperreinrichtung
DE3003480C2 (de)
EP1950354B1 (de) Systemtrenner
EP1258662B1 (de) Vorrichtung zum Absperren von von Fluiden durchströmten Rohrleitungen mittels eines kugelförmigen Verschlusskörper
DE69212014T2 (de) Manuell und pneumatisch betätigbare Absperrarmatur
DE2901207A1 (de) Absperrorgan
DE2754780A1 (de) Ventilgehaeuse mit entfernbarer, in sich geschlossener ventileinheit
DE10012600A1 (de) Monoblockschieber mit Spindelbetätigung und Schutzrohr
DE3702386A1 (de) Kugelhahn
DE3531217C1 (de) Mischventil
EP1058797B1 (de) Absperrschieber
DE3509289C1 (de) Schnellschlußvorrichtung für strömende Medien

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee