DE10012072A1 - Inline-Mischer - Google Patents
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Abstract
Kontinuierlich arbeitender Mischer, enthaltend einen Geschlossenen Mischgutbehälter (5) mit zumindest einem Zulauf (9, 10) und zumindest einem Ablauf (9, 10) und ein Mischwerk (3), das zumindest zwei Mischwerkzeuge (1, 8) aufweist, wobei das Mischwerk (5) selbst drehbar ist und die Mischwerkzeuge (1, 8) um ihre eigene Achse drehbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen kontinuierlich arbeitenden
Mischer.
Bei der Herstellung von homogenen Mischgütern in der Chemie-,
Kunststoff-, Pharmazie-, Kosmetik-, Elektrofografie-,
Nahrungsmittelindustrie und artverwandten Industriezweigen
werden derartige Mischer eingesetzt, zum Mischen und
Dispergieren von leicht flüssigen bis pastenförmigen Massen
und Suspensionen.
Hierzu sind beispielsweise aus der EP-0 645 179 A1 Mischer
bekannt, die aus einer Mischtrommel bestehen, in der zentrisch
eine Welle angeordnet ist, auf der Mischwerkzeuge befestigt
sind. Diese Welle mit den Mischwerkzeugen wird über ein
Antriebssystem aus Elektromotor, Keilriemenantrieb und
Untersetzungsgetrieben angetrieben. Durch die besondere
Formgebung der Mischwerkzeuge und deren Anordnung auf der
Welle wird das Mischgut intensiv durchwirbelt. Zur
Verbesserung des Grades der Homogenisierung ist es bei den
Mischern üblich quer zu den achsial verlaufenden
Mischwerkzeugen Mühlen anzuordnen, denen die Mischkomponenten
durch die Mischwerkzeuge zugeführt werden. Dabei werden
verschiedene Arten von Mühlen eingesetzt, wie beispielsweise
Reibmühlen, Rotor-Stator-Mühlen, Messermühlen oder
Stiftmühlen, die einen ringförmigen Stator aufweisen, der mit
parallel zueinander angeordneten zylindrischen Stiften
versehen ist. Innerhalb dieses Stators ist ein Rotor in Form
einer Scheibe angeordnet, an deren Umfang einige parallel zu
den Stator-Stiften angeordnete, zylindrische Stifte angebracht
sind, die unter Freilassung eines kleinen Spaltes an den
Stator-Stiften vorbeilaufen. Die einen Mahlspalt zu den
Stiften des Stators begrenzenden Elemente des Rotors sind
durch etwa radial zu seiner Achse verlaufende Flügel gebildet,
deren radial äußere Enden eine Schneidkante aufweisen. Die
Stifte des Stators sind mit Kanten versehen, die den radial
äußeren Enden der Flügel zugeordnet sind. Der Rotor innerhalb
des Stators ist im wesentlichen offen ausgebildet, wie dies in
der EPA-0 200 003 beschrieben ist.
Aus der EP-A-0 474 102 ist eine Mühle mit mahlenden Elementen
bekannt, die so an dem Mischer angeordnet ist, daß die
Mühlwerkzeuge zwischen dem Behälter und den Mahlelementen
bewegt werden können. Die Mühle umfaßt zwei konzentrisch
angeordnete Mahlelemente, die gegeneinander frei beweglich
sind. Mindestens eines dieser Mehlelemente erlaubt eine
Produktbewegung in axialer und radialer Richtung, während das
weitere Mahlelement nur axial durchströmbar ist. Das eine
Mahlelement ist als Rotor und das andere Mahlelement als
Stator ausgebildet.
EP-A-0 836 880 beschreibt einen Mischer zur kontinuierlichen
Verarbeitung von fließfähigem Material, wobei die Mischerarme
über die Länge und den Umfang der Mischerwelle so verteilt
sind, daß die Projektionen der Mischerarme in eine Ebene
senkrecht zur Mischerwelle untereinander verschiedene Winkel
alphai im Bereich von 60° bis 195°, mit i ≧ 3, einschließen.
In einer Weitergestaltung liegen sich von zumindest zwei
Mischerarmen die Prokjektionen in die Ebene senkrecht zur
Mischerwelle diametral gegenüber. Es gilt dann, daß die
übrigen Mischerarme so über den Umfang und über die Länge der
Mischerwelle verteilt sind, daß ihre Projektionen in die Ebene
senkrecht zur Mischerwelle Winkel alpha ungleich 180°
miteinander einschließen.
Aufgabe der Erfindung ist es den Stand der Technik zu
verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Gegenstand dieser Erfindung ist ein kontinuierlich arbeitender
Mischer enthaltend einen geschlossenen Mischgutbehälter mit
zumindest einem Zulauf und zumindest einem Ablauf und ein
Mischwerk, das zumindest zwei Mischwerkzeuge aufweist, wobei
das Mischwerk selbst drehbar ist und die Mischwerkzeuge um
ihre eigene Achse drehbar sind.
Bei dem Mischgutbehälter handelt es sich um einen beliebig
gestalteten Mischgutbehälter, der vorzugsweise als
zylinderförmiger Mischgutbehälter ausgebildet ist, der
senkrecht oder vertikal arbeiten kann. Der Mischgutbehälter
kann auch ganz oder teilweise von einem Doppelmantel umgeben
sein, indem sich ein Heiz- oder Kühltransfermedium befinden
kann, um den Mischgutbehälter bei einer bestimmten Temperatur
eines Temperaturbereich von vorzugsweise -10°C bis +250°C
zu halten. Der geschlossene Mischgutbehälter weist zumindest
einen Zulauf und zumindest einen Ablauf auf, wobei die
Anordnung keine Rolle spielt, das heißt an welcher Stelle des
Mischgutbehälters der Zulauf oder Ablauf an dem
Mischgutbehälter angeordnet ist. Bei einer vertikalen
Ausrichtung des Mischgutbehälters ist der zumindest eine
Zulauf oben und der zumindest eine Ablauf unten, die Anordung
kann aber auch umgekehrt sein, also der zumindest eine Zulauf
unten und der zumindest ein Ablauf oben, da die Förderung des
Mischguts von der Funktion und Anordnung der Mischwerkzeuge
abhängt. Falls der Mischgutbehälter horizontal angeordnet ist,
sind der zumindest eine Zulauf oder der zumindest eine Ablauf
vorzugsweise an den jeweiligen Enden des Mischgutbehälters,
sie können sich jedoch auch an einer beliebigen Stelle des
Mischgutbehälter befinden, je nachdem wie die Funktionsweise
und die Ausbildung der Mischwerkzeuge ist. Es können auch
jeweils vorzugsweise 2, 3 oder 4 Zuläufe oder vorzugsweise 2,
3 oder 4 Abläufe vorhanden sein, wobei die Zahl der Zuläufe
nicht mit den Abläufen und umgekehrt identisch sein muß. Das
Mischwerk enthält vorzugsweise ein Planetengetriebe, das es
ermöglicht, daß das Mischwerk selbst drehbar ist und die
Mischwerkzeuge, die im Mischwerk enthalten sind, um ihre
eigene Achse drehbar sind.
Der erfindungsgemäße Mischer zeichnet sich durch eine
funktionsgerechte Konstruktion aus und gewährleistet eine
schnelle und gleichmäßige Durchmischung und Förderung des
Mischgutes. Der kontinuierlich arbeitende Mischer enthält ein
drehbares Mischwerk, das zumindest zwei Mischwerkzeuge, aber
auch vorzugsweise drei, vier oder fünf etc. Mischwerkzeuge
aufweisen kann, welche um ihre Drehachsen mit gleicher oder
unterschiedlicher Drehzahlen drehen können und vorzugsweise,
falls nicht direkt angetrieben, mittels eines gemeinsamen
Getriebes in Wirkverbindung stehen. Die Drehrichtung der
Mischwerkzeuge ist vorzugsweise entgegengesetzt zum Mischwerk.
Die Mischwerkzeuge können aber auch dieselbe Drehrichtung
aufweisen wie das Mischwerk. Des weiteren können die
Mischwerkzeuge in entgegengesetzter Drehrichtung zueinander
drehen, wobei die Drehrichtung des Mischwerks sowohl in die
eine Richtung als auch in die dazu entgegengesetzte Richtung
drehen kann. Die Drehzahl der Mischwerkzeuge ist bevorzugt
höher als die Drehzahl des Mischwerks. Die Drehzahl des
Mischwerks kann aber auch höher als die Drehzahl der
Mischwerkzeuge sein. Die Drehzahl des Mischwerks kann aber
auch gleich wie die Drehzahl der Mischwerkzeuge sein. Die
Drehzahl der Mischwerkzeuge kann unterschiedlich voneinander
sein, das heißt, daß ein Mischwerkzeug schneller dreht wie das
andere Mischwerkzeug. Die Mischwerkzeuge können gleich oder
verschieden ausgebildet sein. So kann das eine Mischwerkzeug
als Mischstern ausgebildet sein, während das andere
Mischwerkzeug als ein Wirbler ausgebildet ist. Weiter können
die Mischwerkzeuge vorzugsweise als Dissolver, wie
Dissolverscheiben, die fein- und grobverzahnt sein können,
Kreuzbalken, Kombischeibe, Butterflyrührer, Kleeblattrührer,
Z-förmige Mischelemente, Gitterrührwerk, Stabrührwerk,
Propeller, Dispergierelemente, Schneckenbandmischwerk,
Schneckensegmentmischwerk, Paddelmischwerk, Pflugscharen und
weitere spezielle Mischflügelformen ausgebildet sein.
Bevorzugt sind Mischwerkzeuge, die als Kreuzbalken und/oder
Dissolver ausgebildet sind. Vorzugsweise können die
Kreuzbalken beliebig anstellbar sein. In einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform kann ein Mischwerkzeug auch als
Dissolver, vorzugsweise mit zumindest einem darüber oder
darunter angeordnetem Propeller, ausgebildet sein und das
andere Mischwerkzeug kann als Kreuzbalken ausgebildet sein,
wobei die Kreuzbalken vorzugsweise beliebig anstellbar sind.
Zusätzlich zu den Mischwerkzeugen kann auch noch ein
Abstreifer vorhanden sein, der die Wand des Mischgutbehälter
abstreift und damit eine noch bessere Durchmischung des
Mischgutes gewährleistet. Das Mischgut wird in der gleichen
Menge zugegeben, in der es auch entnommen wird.
Bei zumindest zwei Mischwerkzeugen kann die Drehzahl des
ersten Mischwerkzeugs um einen vorgegebenen Faktor größer sein
als die Drehzahl des zweiten Mischwerkzeugs. Bei einer der
bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsformen, bei der ein
Mischwerkzeug ein Dissolver ist und das andere Mischwerkzeug
ein Kreuzbalken ist, dreht sich der Dissolver vorzugsweise
schneller als der Kreuzbalken, es kann sich aber auch der
Kreuzbalken schneller drehen wie der Dissolver, dabei können
beide die gleiche Drehrichtung aufweisen oder auch eine
zueinander entgegengesetzte Drehrichtung aufweisen. Jedes
Mischwerkzeug kann auch einen eigenen Antrieb, vorzugsweise
einen Motor, aufweisen. Es ist zumindest ein Motor,
insbesondere ein Elektromotor zum Antreiben des Mischwerks
vorgesehen und das Mischwerk mit angeordnetem Getriebe für die
zumindest zwei drehbaren Mischwerkzeuge wird gleichfalls von
diesem Motor angetrieben. Das Getriebe ist in zweckmäßiger
Weise am Mischwerk angeordnet. Das Mischwerk weist ein im
wesentlichen rotationssymmetrisches und/oder zylindrisches
Gehäuse auf, welches eine Kapselung des darin angeordneten
Getriebes sowie der Lagerung und Abdichtung, was insbesondere
eine elastische Lagerung und Abdichtung der Mischwerkzeuge
gewährleistet. Das Eindringen von Mischgut, Schmutz oder
dergleichen in das Innere des Mischwerks wird somit in
besonders zweckmäßiger Weise vermieden. Das Mischwerk ist an
der Unterseite einer Tragevorrichtung bevorzugt mittels
vorzugsweise eines Großwälzlagers drehbar gelagert, während
der zumindest eine Antriebsmotor auf der Oberseite der
genannten Tragevorrichtung angeordnet ist, wobei eine
Antriebswelle vom Antriebsmotor durch die Tragevorrichtung
nach unten zum Mischwerk geführt wird.
Vorteile des erfindungsgemäßen kontinuierlich arbeitenden
Mischers ist, daß er beim Mischen und Fördern keinen Totraum
aufweist und so gut wie keine Lufteinschlüsse im Mischgut
auftreten. Des weiteren arbeitet der erfindungsgemäße Mischer
von drucklos bis zu einem Druck von 0 bis 250 bar, bevorzugt 0
bis 100 bar, besonders bevorzugt 0 bis 50 bar. Des weiteren
kann der erfindungsgemäße kontinuierlich arbeitende Mischer
das Mischgut, während dem Mischen, in jede Richtung fördern.
Fig. 1 und 2 zeigen eine seitliche Ansicht des Mischers, wobei
der Mischgutbehälter teilweise geschnitten dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt den Mischer mit einem Mischgutbehälter 5,
auf welchem oben ein insbesondere elektrischer Antriebsmotor 6
angeordnet ist, von dem eine Antriebswelle 7 in den
Mischgutbehälter 5 hereinführt, um das Mischwerk mit dem
Planetengetriebe 3 anzutreiben. Des weiteren weist der
Mischgutbehälter 5 einen Zulauf bzw. Ablauf 9 und einen Zulauf
bzw. Ablauf 10 auf. Das mittels des Antriebsmotors 6 drehbare
Mischwerk 3 ist im wesentlichen rotationssymmetrisch bezüglich
der vertikalen Drehachse ausgebildet und enthält ein Gehäuse
zur dichten Kapselung der im Inneren angeordneten und
nachfolgend noch zu erläuternden Komponenten. Das innerhalb
des Mischwerks 3 gekapselt angeordnete Getriebe ist somit vor
Verschmutzungen und Eindringen von Fremdkörpern oder Teilen
des Mischgutes gesichert. Des weiteren wird das Mischwerk 3
mit Planetengetriebe mittels Abdichtungen 4 zur Antriebswelle
7 vom Mischgut abgedichtet.
Der Mischwerk 3 trägt an seiner Unterseite ein erstes
Mischwerkzeug 1, welches bevorzugt als Rührwerk mit
Kreuzbalken 2, ausgebildet ist, die beliebig schräg angestellt
werden können und das um seine Drehachse im Mischwerk 3
drehbar gelagert ist. Bei eingeschaltetem Antriebsmotor 6
dreht sich das Mischwerk 3 um seine Drehachse und gleichzeitig
dreht aufgrund einer getrieblichen Wirkverbindung das ersten
Mischwerkzeug 1. Vorzugsweise diametral zum ersten
Mischwerkzeug 1 weist das Mischwerk 3 ein zweites
Mischwerkzeug 8 auf, welches um seine Drehachse drehbar ist.
Das zweite Mischwerkzeug 8 ist in zweckmäßiger Weise auch als
Rührarm mit Kreuzbalken 2, die vorzugsweise beliebig
anstellbar sind, ausgebildet und dreht mit einer vorgegebenen
Drehzahl um seine Drehachse, welche vorzugsweise, in einer
besonderen Ausgestaltung, um einen vorgegebenen Faktor größer
sein kann als die Drehzahl des ersten Mischwerkzeuges 1. Die
beiden Mischwerkzeuge 1 und 8, die vorzugsweise ineinander
greifen, sind mittels eines mit Mischwerk 3 angeordneten
Getriebes gekoppelt. Über den Anstellwinkel der Kreuzbalken
kann auch die Förderrichtung des Mischguts gesteuert werden.
Fig. 2 zeigt den Mischer mit einem Mischgutbehälter 5,
auf welchem oben zwei insbesondere elektrische Antriebsmotoren
angeordnet sind, wobei von Antriebsmotor 6 eine Antriebswelle
7 in den Mischgutbehälter 5 hereinführt, um das Mischwerk mit
dem Planetengetriebe 3 anzutreiben, während der andere
Antriebsmotor das Mischwerkzeug 8, einen Dissolver mit
zusätzlich angeordnetem Propeller, direkt antreibt. Des
weiteren weist der Mischgutbehälter 5 einen Zulauf bzw. Ablauf
9 und einen Zulauf bzw. Ablauf 10 auf. Das mittels des
Antriebsmotors 6 drehbare Mischwerk 3 ist im wesentlichen
rotationssymmetrisch bezüglich der vertikalen Drehachse
ausgebildet und enthält ein Gehäuse zur dichten Kapselung der
im Inneren angeordneten und nachfolgend noch zu erläuternden
Komponenten. Das innerhalb des Mischwerks 3 gekapselt
angeordnete Getriebe ist somit vor Verschmutzungen und
Eindringen von Fremdkörpern oder Teilen des Mischgutes
gesichert. Des weiteren wird das Mischwerk 3 mit
Planetengetriebe mittels Abdichtungen 4 zur Antriebswelle 7
vom Mischgut abgedichtet.
Der Mischwerk 3 trägt an seiner Unterseite ein erstes
Mischwerkzeug 1, welches bevorzugt als Rührwerk mit
Kreuzbalken 2, ausgebildet ist, die beliebig schräg angestellt
werden können und das um seine Drehachse im Mischwerk 3
drehbar gelagert ist. Bei eingeschaltetem Antriebsmotor 6
dreht sich das Mischwerk 3 um seine Drehachse und gleichzeitig
dreht aufgrund einer getrieblichen Wirkverbindung das ersten
Mischwerkzeug 1. Vorzugsweise diametral zum ersten
Mischwerkzeug 1 weist das Mischwerk 3 ein zweites
Mischwerkzeug 8 auf, welches um seine Drehachse drehbar ist.
Das zweite Mischwerkzeug 8 ist in zweckmäßiger Weise als
Dissolver mit darüber oder darunter angeordnetem Propeller
ausgebildet und dreht mit einer vorgegebenen Drehzahl um seine
Drehachse, welche vorzugsweise, in einer besonderen
Ausgestaltung, um einen vorgegebenen Faktor größer sein kann
als die Drehzahl des ersten Mischwerkzeuges 1. Die beiden
Mischwerkzeuge 1 und 8 greifen vorzugsweise ineinander.
Das Getriebe ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß die
Drehzahl des zweiten Mischwerkzeugs 8 um einen vorgegebenen
Faktor, welcher vorzugsweise zwischen drei bis zwanzig liegt
und zweckmäßig in der Größenordnung von sechs vorgegeben ist,
schneller als das erste Mischwerkzeug 1 ist. Dreht das
Mischwerk 3 beispielsweise mit einer Drehzahl von 15 Upm, so
liegt die Drehzahl des ersten Mischwerkzeuges 1 entsprechend
der vorgegebenen Getriebeübersetzung bei 40 Upm. Ist in dieser
zweckmäßigen Ausgestaltung mittels des Getriebes ein
Übersetzungsfaktor von 6 vorgegeben, so beträgt die Drehzahl
des zweiten Mischwerkzeugs 8 240 Upm.
Claims (10)
1. Kontinuierlich arbeitender Mischer enthaltend einen
geschlossenen Mischgutbehälter (5) mit zumindest einem Zulauf
(9, 10) und zumindest einem Ablauf (9, 10) und ein Mischwerk
(3), das zumindest zwei Mischwerkzeuge (1, 8) aufweist, wobei
das Mischwerk (3) selbst drehbar ist und die Mischwerkzeuge
(1, 8) um ihre eigene Achse drehbar sind.
2. Kontinuierlich arbeitender Mischer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mischwerkzeuge (1, 8) Kreuzbalken (2)
aufweisen.
3. Kontinuierlich arbeitender Mischer nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kreuzbalken (2) der Mischwerkzeuge (1,
8) beliebig schräg anstellbar sind.
4. Kontinuierlich arbeitender Mischer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mischwerkzeuge (1, 8) verschieden
sind.
5. Kontinuierlich arbeitender Mischer nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß von den Mischwerkzeugen (1, 8) ein
Mischwerkzeug ein Dissolver (8) und das andere Mischwerkzeug
ein Kreuzbalken (1) ist.
6. Kontinuierlich arbeitender Mischer nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung der
Mischwerkzeuge (1, 8) entgegengesetzt zum Mischwerk (3) ist.
7. Kontinuierlich arbeitender Mischer nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung der
Mischwerkzeuge (1, 8) dieselbe Drehrichtung ist, die das
Mischwerk (3) aufweist.
8. Kontinuierlich arbeitender Mischer nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung der
Mischwerkzeuge (1, 8) in entgegengesetzter Drehrichtung
zueinander verläuft.
9. Kontinuierlich arbeitender Mischer nach einem der Ansprüche
6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischwerkzeuge
(1, 8) mit voneinander unterschiedlicher Drehzahl drehen.
10. Kontinuierlich arbeitender Mischer nach einem der
Ansprüche 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mischwerkzeuge (1, 8) mit höherer Drehzahl drehen als das
Mischwerk (3).
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