DE10011924A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Ansteuerung eines Magnetventils zur Kraftstoffeinspritzung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Ansteuerung eines Magnetventils zur KraftstoffeinspritzungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Ansteuerverfahren sowie eine Schaltungsanordnung zur Ansteuerung wenigstens eines Magnetventils zur Kraftstoffeinspritzung in eine Brennkraftmaschine, wobei die in einem Booster-Kondensator (C¶BOOST¶) gespeicherte aus einer Versorgungsbatterie (BATT) erzeugte Ladung in einer Boosterphase (T¶BOOST¶) zu Beginn der Ansteuerung in eine Magnetspule (1, 2, 3) des Magnetventils umgeladen wird, die dadurch gekennzeichnet sind, dass unmittelbar nach der Boosterphase (T¶BOOST¶) die Spannung (U¶BATT¶) der Versorgungsbatterie (BATT) während einer bestimmten Zeitdauer (T¶X¶) auf die Magnetspule (1, 2, 3) des Magnetventils durchgeschaltet wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Ansteuerverfahren sowie eine
Schaltungsanordnung nach den Oberbegriffen der unabhängigen
Ansprüche.
Bei einem bekannten Verfahren zur Ansteuerung eines
Einspritzmagnetventils wird im Umschwingverfahren Ladung
zwischen dem Booster-Kondensator und der Magnetspule des
Injektors z. B. aus 75 V, teilweise aus 90 V auf den
maximalen Boosterstrom übertragen.
Nach der Boosterphase zu Anfang des Ansteuervorgangs wird
beim bekannten Verfahren eine Freilaufphase auf das untere
Anzugsstromniveau eingeleitet. Danach erst wird die
Batteriespannung zugeschaltet und einige Takte der
Anzugsstromregelung mit Hysterese ausgeführt, in der
Erwartung, dass der Strom auf das obere Anzugsstromniveau
ansteigt.
Allerdings hat sich bei Messungen, vor allem mit einer
Entladung von 90 V auf 55 V gezeigt, dass bei niederen
Batteriespannungen die Magnetspule des Injektors langsamer
öffnet und dadurch eine deutlich geringere Kraftstoffmenge
einströmt. Dies ist vor allem bei kurzen Voreinspritzmengen
kritisch. Die Ursache dafür ist die beim bekannten
Verfahren nach der Boosterphase eingeleitete Freilaufphase,
bei der der Strom in kurzer Zeit auf das untere
Anzugsstromniveau absinkt und bei niederer
Batteriespannung, abhängig vom Spannungspegel der Batterie
nur noch langsam ansteigt oder auch langsam weiter abfällt.
Die Magnetspule des Magnetventils ist so hochohmig, dass
bei heißem System aus der Batterie bei der Batteriespannung
von 10 V nur maximal 14 A fließen können, wobei das
Anzugsstromniveau bei 20 A liegt.
Die bei bekannten Verfahren nach der Boosterphase
eingeleitete Freilaufphase erstreckt sich in der Zeit, in
der Magnetanker des Magnetventils bewegt wird. Wenn in
dieser Zeit ein zu kleiner Strom fließt, hat dies negative
Auswirkungen auf die Geschwindigkeit der Bewegung des
Magnetankers.
In bei der Robert Bosch GmbH in Entwicklung befindlichen
Common-Rail-Einspritzsystemen wird eine zig-fach größere
Boosterkapazität eingesetzt, die als Spannungsquelle wirkt.
Um hier ein zeitlich ähnliches Stromanstiegsverhalten, wie
beim Umschwingverfahren zu erhalten, ist die derzeit noch
übliche Freilaufphase nach der Boosterphase besonders
nachteilig.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Ansteuerverfahren und
eine Ansteuerschaltung für wenigsten ein Magnetventil zur
Kraftstoffeinspritzung in eine Brennkraftmaschine so
anzugeben, dass die Abhängigkeit der
Öffnungsgeschwindigkeit und damit der Einspritzmenge vor
allem bei kurzen Voreinspritzmengen von der
Batteriespannung vermieden wird.
Kern der Erfindung ist, dass unmittelbar nach der
Boosterphase in jedem Fall die Batteriespannung auf die
Magnetspule des Einspritzventils durchgeschaltet wird. Es
darf sich auf keinen Fall eine Freilaufphase an die
Boosterphase anschließen. Die Durchschaltung der
Batteriespannung auf die Magnetspule erfolgt für eine
bestimmte oder bestimmbare Zeitdauer.
Bei ausreichender Batteriespannung kann sich danach die
Anzugsstromregelung anschließen. Bei zu niederer
Batteriespannung wird der Strom je nach Spannung
gleichbleiben oder auch langsam absinken.
Wichtig ist, dass in dieser Zeitdauer der Strom nicht oder
bei zu geringer Batteriespannung nur langsam absinken darf.
Dies wird eben durch das vorgeschlagene Durchschalten der
Batteriespannung auf die Magnetspule erreicht.
Es existieren mehrere Möglichkeiten oder
Ausführungsbeispiele, wie die Batteriespannung unmittelbar
nach der Boosterphase auf die Magnetspule des
Einspritzventils geschaltet werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel ist die Durchschaltung der
Batteriespannung auf die Magnetspule durch den Highside-
Feldeffekt-Transistorschalter der Einspritzventil-
Endstufenschaltung. Zum Beispiel wird der Highside-
Feldeffekt-Transistorschalter vor dem Öffnen des
Boosterschalters geschlossen. Vorzugsweise werden der
Boosterschalter und der Highside-Schalter gleichzeitig
geschlossen.
Eine andere Möglichkeit ist, den Highside-
Feldeffekttransistorschalter zu Beginn der Anzugsphase für
eine bestimmte Zeitdauer geschlossen zu halten.
Eine weitere Möglichkeit zur Ausführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, zu Beginn der
Anzugsphase für eine bestimmte Zeit dem Anzugsstrom einen
erhöhten Sollwert vorzugeben.
Eine weitere Möglichkeit, das erfindungsgemäße Verfahren
durchzuführen, besteht darin, den Wert des Boosterstroms
über den Anzugsstrom anzuheben.
Vorteilhafterweise wird dadurch erreicht, dass das
Stromniveau unmittelbar nach der Boosterphase nicht oder
nur ganz langsam absinkt und dass dadurch ausreichend Strom
bzw. Energie in die Magnetspule des Magnetventils fließt,
um den Magnetanker auch bei einer geringeren
Batteriespannung in gleicher Zeit zu bewegen.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die zur Durchführung des
Verfahrens dienende Schaltungsanordnung werden nachstehend
anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine zur
Durchführung des erfindungsgemäßen
Ansteuerverfahrens geeignete Ansteuerschaltung
beispielhaft für eine Bank mit drei
Magnetventilen.
Fig. 2 zeigt graphisch den Verlauf des Stroms durch die
Magnetspule eines Magnetventils ohne Anwendung
des erfindungsgemäßen Verfahrens, und
Fig. 3 zeigt graphisch in gleicher Weise wie Fig. 2 den
Stromverlauf durch die Magnetspule eines
Magnetventils bei Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
Gemäß Fig. 1 sind beispielhaft drei Magnetventile durch
ihre Magnetspulen 1, 2, 3 angedeutet, die mit ihren
Highside-Enden zusammengeschaltet sind und über eine
Highside-Diode 18, einen Highside-
Feldeffekttransistorschalter 10 und einen Highside-Shunt 16
mit einem ersten Anschluss einer Versorgungsbatterie BATT
in Verbindung stehen.
Die anderen Enden der Magnetventile 1, 2,3 stehen jeweils
separat über je einen Lowside-Feldeffekttransistorschalter
11, 12 und 13 und einen Lowside-Shunt 15 mit dem anderen
Anschluss der Versorgungsbatterie BATT in Verbindung.
Ein Boosterkreis weist einen Booster-Kondensator CBOOST,
einen Booster-Feldeffekttransistorschalter 9 und eine
Booster-Diode 17 auf und steht am Highside-Ende der
Booster-Diode 17 mit den miteinander verbundenen Highside-
Enden der Magnetventile 1, 2, 3 und am Lowside-Ende des
Booster-Kondensators CBOOST über den Lowside-Shunt 15 mit
dem anderen Anschluss der Batterie BATT in Verbindung.
Weiterhin ist eine Freilaufdiode 14 zwischen den Highside-
Enden der Magnetspulen 1, 2, 3 und dem anderen Anschluss
der Versorgungsbatterie BATT vorgesehen.
Eine Schnittstelle zu einer programmierbaren Steuereinheit
21 aufweisende Treiberschaltung 20 hat Treiberausgänge, die
mit Steuereingängen der Feldeffekttransistorschalter 9, 10,
11, 12, 13 in Verbindung stehen.
Ferner kann die Treiberschaltung 20 (nicht gezeigte)
Messkreise enthalten, die eingangsseitig mit dem Highside-
Shunt und dem Lowside-Shunt 15 verbunden sind, um jeweils
die durch den Highside-Feldeffekttransistorschalter 10, den
Booster-Feldeffekttransistorschalter 9 und die Lowside-
Feldeffekttransistorschalter 11, 12, 13 fließenden Ströme
zu messen.
Parallel zur Versorgungsbatterie BATT ist eine Gruppe von
Batteriekondensatoren 19 hoher Kapazität geschaltet, um die
Rückwirkung, d. h. die Spitzen der durch die Magnetventile
fließenden hohen Ströme zu glätten.
Obwohl in Fig. 1 nur eine Gruppe oder Bank von
Magnetventilen 1, 2, 3 dargestellt ist, ist es dem Fachmann
deutlich, dass die Ansteuerschaltung gemäß Fig. 1 mehrere
Gruppen oder Bänke von Magnetventilen aufweisen kann, wobei
ein Highside-Feldeffekttransistorschalter 10 und ein
Booster-Feldeffekttransistorschalter 9 für alle Bänke
gemeinsam sein kann und die Magnetventile jeder Bank
jeweils einzeln mit einem eigenen Lowside-
Feldeffekttransistorschalter 11, 12, 13 verbunden sind.
Um möglichst kurze Schaltzeiten erreichen zu können, wird
der Injektor bzw. das Magnetventil mit einer hohen
Boosterspannung beaufschlagt.
Dies führt gemäß Fig. 2, die graphisch den durch eine
Magnetspule 1, 2 oder 3 fließenden Strom darstellt, während
der Boosterphase TBOOST zu einem steilen Stromanstieg. Ab
einem bestimmten Stromschwellwert, der am Shunt 15
abgreifbar ist, wird üblicherweise auf die anschließende
Anzugsstromregelung umgeschaltet.
Folgt der Boosterphase, wie bei dem oben geschilderten
bekannten Ansteuerverfahren, eine Freilaufphase, sinkt der
Strom in kurzer Zeit auf das untere Anzugsstromniveau ab
und steigt dann bei niederer Batteriespannung UBATT abhängig
von dieser Batteriespannung nur noch langsam an oder fällt
sogar weiterhin ab. Dies ist in Fig. 2 in der an die
Boosterphase TBOOST unmittelbar anschließenden Phase
erkennbar, bei der der Strom in kurzer Zeit auf das untere
Anzugsstromniveau absinkt (siehe Pfeil A).
Die Freilaufphase liegt zeitlich in der Phase, in der der
magnetische Anker bewegt wird.
Erfindungsgemäß steuern die Ansteuermittel 20, 21 die
Feldeffekttransistorschalter, d. h. den Boosterschalter 9,
den Highside-Feldeffekttransistorschalter 10 und die
Lowside-Feldeffekttransistorschalter 11-13 so an, dass nach
der Boosterphase TBOOST in jedem Fall die Batteriespannung
UBATT auf die Magnetspule 1, 2, 3 des jeweils anzusteuernden
Magnetventils durchgeschaltet wird. Der Boosterphase darf
sich auf keinen Fall die Freilaufphase anschließen.
Die Batteriespannung wird während einer bestimmbaren Zeit
Tx auf die jeweilige Magnetspule 1, 2, 3 durchgeschaltet.
Bei ausreichender Batteriespannung kann sich danach die
Anzugstromregelung anschließen.
Es gibt verschiedene Ansteuerverfahren, die von den
Ansteuermitteln 20, 21, um ein Absinken des Stroms nach der
Boosterphase TBOOST zu vermeiden, ausgeführt werden können.
Bei einem ersten Verfahren wird der Highside-
Feldeffekttransistorschalter 10 vor dem Öffnen des
Boosterschalters 9 geschlossen. Dabei werden vorzugsweise
der Boosterschalter 9 und der Highside-
Feldeffekttransistorschalter 10 gleichzeitig zu Beginn der
Boosterphase geschlossen.
Eine andere Verfahrensweise ist, den Highside-
Feldeffekttransistorschalter 10 zu Beginn der Anzugsphase
für eine feste Zeit Tx geschlossen zu halten.
Eine weitere Verfahrensweise ist, zu Beginn der Anzugsphase
dem Anzugsstrom für eine feste Zeit einen erhöhten Sollwert
vorzugeben.
Eine weitere Verfahrensweise ist, den Wert des
Boosterstroms über den Anzugsstrom anzuheben.
Bei keinem der oben geschilderten Ansteuerverfahren darf
sich der Boosterphase TBOOST eine Freilaufphase anschließen.
Die mit den oben geschilderten verschiedenen
Verfahrensweisen ermöglichte Verbesserung zeigt die den
Stromverlauf durch eine Magnetspule 1, 2, 3 darstellende
Kurve der Fig. 3.
Unmittelbar nach der Boosterphase TBOOST kommt
erfindungsgemäß die festlegbare Zeitdauer Tx, in der nach
einem Ausführungsbeispiel der Highside-Schalter 10 die
Batteriespannung UBATT auf die durch den jeweiligen Lowside
schalter gewählte Magnetspule 1, 2, 3 durchschaltet.
Dadurch erhöht sich die Stromstärke zu Beginn der
Anzugsphase (Pfeil B) über die in Fig. 2 mit dem Pfeil A
gezeigte Stromstärke hinaus und sinkt von diesem
Strommaximum dann bis zum Ende der Zeitdauer Tx auf die
Anzugsstromstärke ab.
Der erfindungsgemäß vorgesehene Phase Tx schließt sich dann
die Anzugsstromregelung an.
Vorteil des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Ansteuerverfahrens ist, dass nach der Boosterphase
ausreichend Strom bzw. Energie in die Spule fließt, um den
Anker in kurzer Zeit zu bewegen.
Claims (15)
1. Verfahren zur Ansteuerung wenigstens eines
Magnetventils zur Kraftstoffeinspritzung in eine
Brennkraftmaschine, wobei die in einem Booster-Kondensator
(CBOOST) gespeicherte aus einer Versorgungsbatterie (BATT)
erzeugte Ladung in einer Boosterphase (TBOOST) zu Beginn der
Ansteuerung in eine Magnetspule (1, 2, 3) des Magnetventils
umgeladen wird, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar
nach der Boosterphase (TBOOST) die Spannung (UBATT) der
Versorgungsbatterie (BATT) während einer bestimmten
Zeitdauer (Tx) auf die Magnetspule (1, 2, 3) des
Magnetventils durchgeschaltet wird.
2. Ansteuerverfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass während der Zeitdauer (Tx) keine
Freilaufphase auf das Anzugstromniveau aktiviert wird.
3. Ansteuerverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass zu Beginn der Zeitdauer (Tx) ein die
Magnetspule mit der Versorgungsbatterie (BATT) verbindender
erster Schalter vor dem Öffnen eines den Booster-
Kondensator (CBOOST) mit der Magnetspule verbindenden zweiten
Schalters geschlossen wird.
4. Ansteuerverfahren nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der zweite und der erste Schalter
gleichzeitig geschlossen werden.
5. Ansteuerverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass ein die Magnetspule des Magnetventils
mit der Versorgungsbatterie verbindender erster Schalter zu
Beginn der Anzugsphase des Magnetventils für die Zeitdauer
(Tx) geschlossen gehalten wird.
6. Ansteuerverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass während der Zeitdauer (Tx) für den
Anzugsstrom des Magnetventils ein erhöhter Sollwert
vorgegeben wird.
7. Ansteuerverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Booster-Stromstärke über die
Anzugsstromstärke angehoben wird.
8. Ansteuerschaltung zur Ansteuerung wenigstens eines
Magnetventils zur Kraftstoffeinspritzung in eine
Brennkraftmaschine mit einem ersten Schalter (10), der
zwischen einem ersten Anschluss einer
Batterieversorgungsspannung (UBATT) und einem ersten
Anschluss einer Magnetspule (1, 2, 3) des wenigstens einen
Magnetventils angeordnet ist, einem Booster-Kreis, der
einen Booster-Kondensator (CBOOST) und einen zweiten Schalter
(9) aufweist und der zwischen dem ersten Anschluss der
Magnetspule (1, 2, 3) und einem zweiten Anschluss der
Batterieversorgungsspannung eingeschaltet ist, dritten
Schaltern (11-13), die jeweils zwischen einem zweiten
Anschluss der Magnetspule eines zugeordneten Magnetventils
und dem zweiten Anschluss der Batterieversorgungsspannung
angeordnet sind und mit Ansteuermitteln (20, 21), die die
ersten bis dritten Schalter (9-13) so ansteuern, dass die
im Booster-Kondensator (CBOOST) gespeicherte aus der
Versorgungsbatterie (BATT) erzeugte Ladung in einer
Boosterphase (TBOOST) zu Beginn der Ansteuerung des
Magnetventils in die Magnetspule (1, 2, 3) desselben
umgeladen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die
Ansteuermittel (20, 21) zu Beginn der Ansteuerung
unmittelbar nach der Boosterphase die
Batterieversorgungsspannung während einer bestimmten
Zeitdauer (Tx) auf die Magnetspule (1, 2, 3) des
Magnetventils durchschalten.
9. Ansteuerschaltung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ansteuermittel (20, 21) zu Beginn
der Zeitdauer (Tx) den ersten Schalter vor dem Öffnen des
zweiten Schalters schließen.
10. Ansteuerschaltung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ansteuermittel (20, 21) den ersten
und zweiten Schalter (10, 9) gleichzeitig schließen.
11. Ansteuerschaltung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ansteuermittel (20, 21) den ersten
Schalter (10) zu Beginn der Anzugsphase des Magnetventils
(1, 2, 3) für die Zeitdauer (Tx) geschlossen halten.
12. Ansteuerschaltung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ansteuermittel (20, 21) zu Beginn
der Anzugsphase für die Zeitdauer (Tx) einen erhöhten
Sollwert für den Anzugsstrom vorgeben.
13. Ansteuerschaltung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ansteuermittel (20, 21) die
Stromstärke des Boosterstroms über die des Anzugsstroms
anheben.
14. Ansteuerschaltung nach einem der Ansprüche 8-13,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schalter (9-13)
Feldeffekttransistoren sind, deren Steueranschlüsse jeweils
mit den Ansteuermitteln (20, 21) verbunden sind.
15. Ansteuerschaltung nach einem der Ansprüche 8-14,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuermittel (20, 21)
Treiberschaltungen (20) für jeden
Feldeffekttransistorschalter (9-13) und eine
programmierbare Steuereinheit (21) aufweisen, die über eine
Schnittstelle mit den Treiberschaltungen verbunden ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000111924 DE10011924A1 (de) | 2000-03-11 | 2000-03-11 | Verfahren und Vorrichtung zur Ansteuerung eines Magnetventils zur Kraftstoffeinspritzung |
JP2001063908A JP2001304024A (ja) | 2000-03-11 | 2001-03-07 | 少なくとも1つの電磁弁を駆動する方法、および少なくとも1つの電磁弁の駆動回路 |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE10011924A1 (de) |
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2000
- 2000-03-11 DE DE2000111924 patent/DE10011924A1/de not_active Ceased
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2001
- 2001-03-07 JP JP2001063908A patent/JP2001304024A/ja active Pending
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