DE10011800A1 - Beleuchtungsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Beleuchtungsvorrichtung vorgeschlagen, die zur Beleuchtung von Bedienelementen dient. Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst einen Lichtleiter mit Reflexionsflächen, durch den Licht von einer Lichtquelle in Richtung eines Bedienelementes umlenkbar ist, wobei die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung eine effiziente, homogene und platzsparende Beleuchtung des Bedienelementes ermöglicht.
Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Beleuchtung
eines Bedienelementes nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Es sind schon Bedienelemente bekannt, bei denen sich auf der
einem Benutzer abgewandten Seite hinter den Bedienelementen
Lichtquellen befinden, wobei eine Beleuchtung der
Bedienelemente jeweils durch eine der Lichtquellen erfolgt.
Bei einer derartigen Anordnung ist für jedes Bedienelement
eine Lichtquelle erforderlich. Hierdurch steigen mit einer
zunehmenden Anzahl von Bedienelementen die Kosten für eine
Beleuchtung. Außerdem ist durch die Anordnung der
Bedienelemente die Position der Lichtquellen vorgegeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Beleuchtung mit den
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil,
dass mittels einer an einer Seitenfläche eines Lichtleiters
angeordneten Reflexionsfläche das von einer Lichtquelle
abgestrahlte Licht in Richtung eines Bedienelements
umlenkbar ist. Hierdurch kann für die Lichtquelle eine
Position in der Nähe des Bedienelements gewählt werden, ohne
dass die Lichtquelle sich direkt auf einer einem Benutzer
des Bedienelementes abgewandten Seite unterhalb des
Bedienelements befinden ums. Eine elektrische
Spannungsversorgung, die im Allgemeinen über eine
Leiterplatte erfolgt, kann damit unabhängig von einer
Anordnung des Bedienelements erfolgen, da der Ort der
Lichtquelle nicht mehr an die Position des Bedienelements
gekoppelt ist. Durch die Reflexionsfläche ist das Licht
dabei gezielt in Richtung des Bedienelements umlenkbar.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Hauptanspruch angegebenen Beleuchtungsvorrichtung möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, dass an einer zweiten
Seitenfläche des Lichtleiters eine Vielzahl von
Bedienelementen angeordnet sind und dass durch die
Reflexionsfläche das abgestrahlte Licht jeweils in die
Richtungen der Vielzahl von Bedienelementen umlenkbar ist,
da hierdurch für die Vielzahl von Bedienelementen nur eine
Lichtquelle benötigt wird. Hierdurch können Lichtquellen
eingespart werden oder es können höherwertige Lichtquellen,
z. B. recht teure, blaue Leuchtdioden anstelle
preisgünstigerer, dafür jedoch andersfarbiger Lichtquellen
verwendet werden.
Insbesondere ist es vorteilhaft, dass das abgestrahlte Licht
durch die Reflexionsflächen in Richtung der Vielzahl von
Bedienelementen bündelbar ist, da hierdurch eine effiziente
und homogene Beleuchtung der Bedienelemente gewährleistet
ist.
Ferner ist es vorteilhaft, dass die Reflexionsflächen durch
eine Ausnehmung oder durch eine Anformung an den Lichtleiter
gebildet sind. Da Lichtleiter üblicherweise im
Spritzgussverfahren erstellt werden, kann eine Ausnehmung
bzw. eine Erweiterung bei der Herstellung ohne zusätzlichen
Aufwand mit ausgeformt werden.
Außerdem ist es vorteilhaft, Bedienelemente als Tasten
auszuführen, wobei die Füße der Tasten an einer Schaltmatte
angeordnet sind oder selbst Teil der Schaltmatte sind, da
hierdurch eine Federung für eine Rückstellung der Tasten
einerseits und eine Vielzahl von Tastenfüßen andererseits in
einem Arbeitsschritt herstellbar sind. Ferner kann hierbei
eine Vielzahl von Tastenfüßen in einem Montageschritt an der
Beleuchtungsvorrichtung angeordnet werden, da die einzelnen
Tastenfüße über die Schaltmatte verbunden sind.
Ferner ist es vorteilhaft, zwischen der Lichtquelle und der
Reflexionsfläche eine Streufläche anzuordnen, da hierdurch
das Licht in einer gewünschten Richtung auf die
Reflexionsfläche ausrichtbar ist.
Ferner ist es vorteilhaft, eine Lichtquelle an einer dem
Lichtleiter abgewandten Seite eine Leiterplatte zu
montieren, da hierdurch die Leiterplatte direkt an den
Lichtleiter montierbar ist, wodurch eine besonders flache
Bauform ermöglicht wird.
Außerdem ist es vorteilhaft, den Lichtleiter auf einem
reflektierenden Träger anzuordnen, da hierdurch Licht, dass
aus dem Lichtleiter ausgekoppelt wird, wieder in den
Lichtleiter zurückreflektierbar ist.
Ferner ist es vorteilhaft, bei mehreren, vorgesehenen
Beleuchtungsbereichen die Beleuchtungsbereiche durch eine
Lichtfalle zu trennen, da durch die Lichtfalle ermöglicht
wird, einen Lichtleiter für beide Beleuchtungsbereiche zu
verwenden, ohne dass Licht von einem Bereich in den anderen
Bereich gelangen kann. Durch die Verwendung nur eines
Lichtleiters ist eine einfachere Montage z. B. gegenüber
einer Montage von zwei Lichtleiterteilen möglich, wobei
gleichzeitig die einzelnen Beleuchtungsbereiche getrennt
oder in einer unterschiedlichen Farbe beleuchtbar sind.
Außerdem ist es vorteilhaft, in eine Öffnung des
Lichtleiters eine Ausnehmung anzuordnen, mit deren Hilfe das
von der Reflexionsfläche in Richtung des Bedienelementes
reflektiertes Licht zu dem Bedienelement umlenkbar ist.
Durch eine Anordnung einer derartigen Ausnehmung wird die
Menge des Lichtes vergrößert, das in Richtung des
Bedienelementes ausgekoppelt wird.
Weiterhin ist es vorteilhaft, in den Lichtleiter auf dem
Lichtweg zwischen der Reflexionsfläche und dem Bedienelement
eine Öffnung und/oder eine Ausnehmung einzubringen, mit dem
das von der Reflexionsfläche zu dem Bedienelement
reflektierte Licht zumindest teilweise umlenkbar ist.
Hierdurch wird es möglich, bei Bedienelementen, die sehr
nahe an einer Lichtquelle positioniert sind, zumindest einen
Teil des Lichts umzulenken, so dass für alle Bedienelemente
eine gleichmäßige Helligkeit gewährleistet werden kann, da
die Helligkeit der der Lichtquelle am nächsten liegenden
Bedienelemente auf die Bedienelemente abgestimmt werden
kann, die am weitesten von einer Lichtquelle abliegen.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, die Vorrichtung zur
Beleuchtung von Bedienelementen in einer
Fahrerinformationsvorrichtung, einer Navigationsvorrichtung
und/oder einer Autoradiovorrichtung in einem Fahrzeug zu
verwenden, da insbesondere in einem Fahrzeug, in dem für
derartige Geräte nur ein begrenzter Platz zur Verfügung
steht, durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung neben einer
Kostenreduzierung auch eine verringerte Baugröße erreicht
wird. Außerdem ist eine geringe Baugröße bei Geräten von
Vorteil, die aus Gründen des Diebstahlschutzes aus dem
Fahrzeug entnehmbar ausgeführt sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht eines
Schnittes durch eine erfindungsgemäße
Beleuchtungsvorrichtung, Fig. 2a eine Seitenansicht eines
Schnittes durch einen Lichtleiter einer erfindungsgemäßen
Beleuchtungsvorrichtung, Fig. 2b eine Aufsicht auf eine
Streufläche eines Lichtleiters einer erfindungsgemäßen
Beleuchtungsvorrichtung, Fig. 3 ein weiteres
Ausführungsbeispiel für einen Lichtleiter einer
erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung, Fig. 4a und 4b
erfindungsgemäße Ausgestaltungen von Ausnehmungen in einer
räumlichen Ansicht, Fig. 5a und 5b weitere
Ausführungsformen erfindungsgemäßer Ausnehmungen in einer
räumlichen Ansicht, Fig. 6 ein erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel für eine mechanische Taste, Fig. 7 eine
Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung,
Fig. 8 ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel für eine
elektrische Taste, Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel
für eine erfindungsgemäße Reflexionsfläche, Fig. 10 ein
weiteres Ausführungsbeispiel für eine Einkopplung von Licht
in eine Taste.
In der Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel für eine
erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung dargestellt. An
einem als eine flache Platte ausgeführten Lichtleiter 1 ist
an einer ersten, flachen Seitenfläche 3 eine Lichtquelle 2
angeordnet. An einer zweiten Seitenfläche 4 des Lichtleiters
1, die der ersten Seitenfläche 3 gegenüberliegt, ist in
einen der Lichtquelle 2 gegenüberliegenden Bereich eine
Ausnehmung 5 eingebracht. Durch die Ausnehmung 5 wird eine
erste Reflexionsfläche 6 und eine zweite Reflexionsfläche 7
gebildet, die jeweils an die zweite Seitenfläche 4
anschließen. In den Lichtleiter 1 ist eine erste Öffnung 8
und eine zweite Öffnung 9 eingebracht, die von der ersten
Seitenfläche 3 zu der zweiten Seitenfläche 4 des
Lichtleiters 1 führen. In der ersten Öffnung 8 ist eine
erste Taste 10 angeordnet. Die erste Taste 10 weist eine
Bedienfläche 11, einen Tastenfuß 12 und eine elektrisch
leitende Schicht 13 auf, die an einer der Bedienfläche 11
abgewandten Seite 14 des Tastenfußes 12 angeordnet ist. An
der Seite 14 des Tastenfußes 12 ist ferner ein Federelement
15 befestigt. Durch einen Druck auf die Bedienfläche 11 ist
die erste Taste 10 gegen die Spannung des Federelements 15
bewegbar. Bei einem hinreichenden Druck auf die Bedienfläche
11 verschiebt sich dabei die erste Taste 10 derart, dass die
elektrisch leitende Schicht 13 einen ersten Kontakt 16 und
einen zweiten Kontakt 17 elektrisch leitend verbindet. Der
erste elektrische Kontakt 16 und der zweite elektrische
Kontakt 17 stehen mit Leiterbahnen 18 in Verbindung, die auf
einer Leiterplatte 19 angeordnet sind. Die Leiterplatte 19
verläuft dabei vorzugsweise parallel zu der ersten
Seitenfläche 3 des Lichtleiters 1. Auch die Lichtquelle 2
ist an der Leiterplatte 19 angeordnet und steht über in der
Fig. 1 nicht näher gezeigte Leiterbahnen 18 in einer
Verbindung mit einer Spannungsversorgung. Zwischen der
Leiterplatte 19 bzw. den Leiterbahnen 18 und der ersten
Seitenfläche 3 des Lichtleiters 1 ist ein Reflektor 20
angeordnet. In dem Bereich der ersten Taste 10 und der
Lichtquelle 2 weist der Reflektor 20 eine Öffnung auf. In
die zweite Öffnung 9 ist eine zweite Taste 21 mit einer
Bedienfläche 22, einem Tastenfuß 23 und einer elektrisch
leitenden Beschichtung 24 an einer der Bedienfläche 22
abgewandten Seite 25 des Tastenfußes 23 angeordnet. Die
zweite Taste 21 ist bei einem Druck auf die Bedienfläche 22
gegen Federelemente 26 bewegbar, die zwischen einem
Tastenkopf 27 und einer Abdeckung 28 angeordnet sind. Die
Abdeckung 28 verläuft vorzugsweise parallel zu der zweiten
Seitenfläche 4 des Lichtleiters 1 und weist im Bereich der
ersten Öffnung 8 eine Öffnung für die erste Taste 10 und im
Bereich der zweiten Öffnung 9 eine Öffnung für die zweite
Taste 21 auf. Bei einem hinreichenden Druck auf die
Bedienfläche 22 der zweiten Taste 21 tritt die elektrisch
leitenden Beschichtung 24 an der Seite 25 des Tastenfußes 23
in Kontakt zu einem ersten Kontakt 29 und einem zweiten
Kontakt 30, die jeweils mit unterschiedlichen Leiterbahnen
18, die auf der Leiterplatte 19 angeordnet sind, verbunden
sind. Sowohl durch die erste Taste 10 als auch durch die
zweite Taste 21 ist damit ein elektrischer Kontakt
schließbar.
Die Lichtquelle 2 ist vorzugsweise als eine Leuchtdiode
ausgeführt. Ferner ist es möglich, auch eine Glühlampe oder
eine Kaltkathodenfluoreszenzlampe zu verwenden. Das von der
Lichtquelle 2 ausgestrahlte Licht wird in Richtung der
ersten Reflexionsfläche 6 und der zweiten Reflexionsfläche 7
abgestrahlt. Es durchquert den aus einem transparenten
Material gefertigten Lichtleiter 1. Der Lichtleiter 1 ist
vorzugsweise aus einem transparenten Kunststoff gefertigt,
z. B. Polycarbonat oder PMMA (Polymethylmetacrylat).
Symbolisch ist ein erster Lichtstrahl 31 und ein zweiter
Lichtstrahl 32 eingezeichnet. Der erste Lichtstrahl 31, der
von der Lichtquelle 2 zu der ersten Reflexionsfläche 6
verläuft, wird von der ersten Reflexionsfläche 6 in Richtung
der ersten Taste 10 reflektiert. Die erste Taste 10 ist aus
einem lichtstreuenden Material, vorzugsweise einem
lichtstreuenden Kunststoff gefertigt, z. B. einem
lichtstreuenden Kunststoff, in den lichtstreuende Partikel
eingebracht sind. Der erste Lichtstrahl 31, der in dem
Lichtleiter 1 nur vernachlässigbar absorbiert wird, wird
durch das lichtstreuende Material der ersten Taste 10
gestreut, so dass das Licht in der ersten Taste 10 verteilt
und zu der Bedienfläche 11 umgelenkt wird, so dass die
Bedienfläche 11 und z. B. ein auf der Bedienfläche 11
angeordnetes Symbol zur Beschriftung der ersten Taste 10
beleuchtet wird. Der zweite Lichtstrahl 32 verläuft von der
Lichtquelle 2 zu der zweiten Reflexionsfläche 7 und wird von
dieser weiter zu der zweiten Taste 21 umgelenkt. Mit der
Lichtquelle 2 sind somit die erste Taste 10 und die zweite
Taste 21 gleichzeitig beleuchtbar, wobei die Lichtquelle 2
sowohl entfernt von der ersten Taste 10 als auch entfernt
von der zweiten Taste 21 angeordnet ist. Die zweite Taste 21
ist ebenso wie die erste Taste 10 aus einem lichtstreuenden
Material gefertigt, so dass das Licht zu der Bedienfläche 22
der zweiten Taste 21 umgelenkt wird.
Die erste Taste 10 unterscheidet sich von der zweiten Taste
21 in der Anordnung des Federelementes. Das Federelement 15
der ersten Taste 10 ist zwischen der elektrisch leitenden
Schicht 14 und der Leiterplatte 19 angeordnet. Die
Federelemente 26 der zweiten Taste 21 sind zwischen der
Abdeckung 28 und einem Tastenkopf 27 der zweiten Taste 21
angeordnet. Ferner ist auch eine in der Figur nicht gezeigte
Anordnung des Federelements 26 zwischen dem Lichtleiter 1
und dem Tastenkopf 27 möglich. Die Abdeckung 28 ist
vorzugsweise aus einem undurchsichtigen Material,
vorzugsweise einem Kunststoffmaterial gefertigt. Die
Abdeckung 28 dient dazu, den Lichtleiter 1 gegenüber einem
Benutzer abzudecken, so dass der Lichtleiter 1 sonst für
einen Betrachter nicht sichtbar ist und hierdurch die
Aufmerksamkeit des Betrachters nur auf die erste Taste 10
bzw. auf die zweite Taste 21 gelenkt wird. Die Abdeckung 28
ist auf einer dem Lichtleiter 1 zuweisenden Seite 33
vorzugsweise mit einer reflektierenden Beschichtung
versehen. Zwar wird das von der Lichtquelle 2 ausgestrahlte
Licht durch die erste Reflexionsfläche 6 und die zweite
Reflexionsfläche 7 bevorzugt in Richtung der ersten Taste 10
bzw. der zweiten Taste 21 reflektiert, jedoch kann auch
Streulicht auftreten, das den Lichtleiter 1 durch die zweite
Seitenfläche 4 oder die erste Seitenfläche 3 des
Lichtleiters 1 verlassen kann, nicht ausgeschlossen werden.
Durch die reflektierende Seite 33 der Abdeckung 28 wird
dieses Licht zurück in den ersten Lichtleiter 1 reflektiert.
Ebenso wird durch den Reflektor 20 Licht, das den
Lichtleiter 1 durch die erste Seitenfläche 3 verlässt,
zurück in den Lichtleiter 1 reflektiert. Die Reflexion an
der ersten und zweiten Reflexionsfläche 6, 7 ist
vorzugsweise eine Totalreflexion, die verlustfrei erfolgt.
Ferner ist auch eine Leitung von Licht in dem Lichtleiter 1
durch Totalreflexion möglich. Die reflektierende Seite 33
und der Reflektor 20 sind in einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel aus einem weißen, lichtstreuenden
Kunststoffmaterial gefertigt. Ferner ist auch eine
vorzugsweise metallisch verspiegelte Ausführung der Schicht
33 und/oder des Reflektors 20 möglich. Der Reflektor 20 ist
dabei ferner in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel als
ein Träger des Lichtleiters ausgeführt.
Die Leiterplatte 19 ist vorzugsweise aus einem
Kunststoffmaterial gefertigt. Die Kontakte 16, 17, 29 und 30
sind als elektrische Kontaktflächen, vorzugsweise als
metallische Kontaktflächen ausgeführt. Die elektrisch
leitende Beschichtung 13, 24 ist jeweils vorzugsweise aus
einem elektrisch leitfähigen Kunststoffmaterial gefertigt.
In der Fig. 2a ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für
einen erfindungsgemäßen Lichtleiter dargestellt. Im
Folgenden bezeichnen gleiche Bezugszeichen auch gleiche
Elemente. In einen zweiten Lichtleiter 40 ist eine
Ausnehmung 41 in eine erste Seitenfläche 43 des zweiten
Lichtleiters 40 eingebracht, die zur Aufnahme der
Lichtquelle 2 dient. In eine der ersten Seitenfläche 43
gegenüberliegende zweite Seitenfläche 44 des zweiten
Lichtleiters 40 ist die Ausnehmung 5 mit der ersten
Reflexionsfläche 6 und der zweiten Reflexionsfläche 7
entsprechend der zu der Fig. 1 beschriebenen Ausnehmung 5
eingebracht. Die Lichtquelle 2 ragt zumindest teilweise in
die Ausnehmung 41 hinein, so dass der Abstand zwischen der
Leiterplatte 19 zu dem Reflektor 20 bzw. zu der ersten
Seitenfläche 43 gegenüber dem Abstand zwischen der
Leiterplatte 19 und der ersten Seitenfläche 3 in der Fig. 1
verringert werden kann. Die zwischen der Lichtquelle 2 und
der Ausnehmung 5 verlaufende Oberfläche der zweiten
Ausnehmung 41 ist als eine Streufläche 45 ausgeführt. Eine
lichtstreuende Eigenschaft kann hierbei z. B. durch ein
Bedrucken mit einer weißen Farbe erreicht werden. Ferner
kann auch die Oberfläche des Lichtleiters im Bereich der
Streufläche durch Ätzen oder durch ein mechanisches
Aufrauhen in eine streuende Oberfläche verändert sein. In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Streufläche 45
als eine in den Lichtleiter eingebrachte bzw. angeformte
Rillenstruktur ausgeführt, die bei einer Spritzgussfertigung
des zweiten Lichtleiters 40 mit an den beiden Lichtleiter 40
angebracht wird. Der zweite Lichtleiter 40 kann dabei
anstelle des ersten Lichtleiters 1 in der Fig. 1 verwendet
werden. Durch die Streufläche 45 wird das Licht auf die
Ausnehmung 5 konzentriert. In der Fig. 2b ist eine Aufsicht
auf die Streufläche 45 dargestellt. Gestrichelt ist der
Umriss der Lichtquelle 2 eingezeichnet, die als eine
Leuchtdiode mit einem rechteckigen Gehäuse ausgeführt ist.
Die Streufläche 45 ist hierbei vorzugsweise als eine
Fresnellinse ausgeführt, die das von der Lichtquelle 2
abgestrahlte auf die Ausnehmung 5 konzentriert.
In der Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für
einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Lichtleiter im
Bereich der Reflexionsflächen bzw. der Lichtquelle gezeigt.
Ein dritter Lichtleiter 50 weist ebenfalls die Ausnehmung 5
mit der ersten Reflexionsfläche 6 und der zweiten
Reflexionsfläche 7 auf, die in eine zweite Seitenfläche 52
des Lichtleiters 5 eingebracht ist. An einer der zweiten
Seitenfläche 52 gegenüberliegenden ersten Seitenfläche 51
des flächig ausgeführten Lichtleiters 50 ist eine
Leiterplatte 53 angeordnet. Auf der Leiterplatte 53 sind
Leiterbahnen 54, 55 angeordnet, die u. a. zur
Spannungsversorgung einer Lichtquelle 56 dienen. Die
Leiterbahnen 54, 55 sind ebenso wie die Lichtquelle 56 auf
einer dem dritten Lichtleiter 50 abgewandten Seite 57 der
Leiterplatte 53 angeordnet. Bei dem dritten Lichtleiter 50
zuweisende Seitenfläche 58 der Leiterplatte 53 ist
vorzugsweise mit einer reflektierenden Schicht versehen, die
dazu dient, aus dem dritten Lichtleiter 50 austretendes
Licht zurück in den dritten Lichtleiter 50 zu reflektieren.
Die Leiterplatte 53 weist eine Öffnung 59 auf, durch die
Licht von der Lichtquelle 56 zu der Ausnehmung 5 abstrahlbar
ist. Eine Lichtaustrittsfläche 60 der Lichtquelle 56 ist in
der Fig. 3 gestrichelt eingezeichnet. Dadurch, dass die
Lichtquelle 56 auf einer dem dritten Lichtleiter 50
abgewandten Seite der Leiterplatte 53 angebracht ist, ist
einerseits eine platzsparende Bauweise durch einen sehr
geringen Abstand zwischen der Leiterplatte 53 und dem
dritten Lichtleiter 50 möglich, andererseits kann auf eine
in den dritten Lichtleiter 50 eingebrachte Ausnehmung im
Bereich der Lichtquelle 56 verzichtet werden. Die
Lichtquelle ist dabei vorzugsweise als eine sogenannte
Gulwing-Diode ausgeführt.
In der Fig. 4a ist die keilförmige, zu der Fig. 1
beschreibene Ausnehmung 5 mit der ersten und der zweiten
Reflexionsfläche 6, 7 räumlich dargestellt. Die Ausnehmung
5, die sich entlang einer Keilkante 63 erstreckt, wird von
einer ersten Seitenfläche 61 und einer zweiten Seitenfläche
62 begrenzt, die ebenso wie die Reflexionsflächen 6, 7 aus
dem Lichtleiter gebildet werden. Die in der Fig. 4a
dargestellte Ausnehmung 5 ist symmetrisch zu der Keilkante
63 ausgebildet, wobei die Reflexionsflächen Rechtecke
bilden. In der Fig. 4b ist eine zweite Ausnehmung 170 mit
einer ersten Reflexionsfläche 171 und einer zweiten
Reflexionsfläche 172 dargestellt, die Vierecke jedoch keine
Rechtecke sind. Die zweite Ausnehmung 170 weist ferner eine
erste Seitenfläche 173 und eine zweite Seitenfläche 174 auf,
wobei die zweite Seitenfläche 174 größer als die erste
Seitenfläche ist, wobei die Seitenflächen gegenüberliegend
die zweite Ausnehmung 170 begrenzen. Eine erste
Schnittgerade 175 der zweiten Reflexionsfläche 172 mit einer
Oberfläche des Lichtleiters und eine zweite Schnittgerade
176 der ersten Reflexionsfläche 171 mit einer Oberfläche des
Lichtleiters verlaufen daher nicht parallel, sodass eine
Ablenkung des Lichtes durch die Reflexionsflächen möglich
ist, bei der das abgelenkte Licht nicht parallel verläuft.
In der Fig. 5a ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für
eine in den Lichtleiter eingebrachte Ausnehmung räumlich
dargestellt. Eine dritte Ausnehmung 65 ist pyramidenförmig
in den Lichtleiter eingebracht und weist eine erste
Reflexionsfläche 66, eine zweite Reflexionsfläche 67, eine
dritte Reflexionsfläche 68 und eine vierte Reflexionsfläche
69 auf, die die Seitenwände der pyramidenförmigen dritten
Ausnehmung 65 darstellen. Durch die vier Reflexionsfläche
66, 67, 68, 69 ist eine Lichtumlenkung in vier verschiedene
Richtungen möglich, sodass vier Bedienelemente beleuchtbar
sind.
In der Fig. 5b ist eine vierte Ausnehmung 70 räumlich
dargestellt, die in den Lichtleiter in der Form einer
unregelmäßig geformten Pyramide mit fünf Seitenwänden
eingebracht ist. Die Seitenwände werden durch fünf
Reflexionsflächen 71, 72, 73, 74 und 75 gebildet. Die Größe
der Reflexionsflächen ist hierbei unterschiedlich gewählt,
wodurch die Menge des in Richtung eines Bedienelements
umgelenkten Lichts beeinflußt wird. Mit der in der Fig. 5b
gezeigten vierten Ausnehmung 70 ist das Licht entsprechend
der Anordnung der Reflexionsflächen in die Richtung von fünf
verschiedenen Bedienelementen umlenkbar.
Zu der Fig. 1 wurden elektrische Tasten 10, 21 beschrieben,
die dazu verwendet werden, einen elektrischen Kontakt zu
schließen. In der Fig. 6 ist dagegen als ein weiteres
Ausführungsbeispiel eine dritte Taste 80 gezeigt, die zur
mechanischen Betätigung, z. B. eines Federmechanismus 36,
dient. Anstelle des Federmechanismus 36 kann auch ein in der
Fig. 6 nicht gezeigter Rastmechanismus durch die dritte
Taste 80 ausgelöst werden. Über einen derartigen Feder- bzw.
Rastmechanismus 36 ist es z. B. möglich, eine
Bedienvorrichtung, auf der eine Vielzahl von Bedienelementen
angeordnet ist, aus einer Halterung zu lösen, z. B. die
Bedienvorrichtung eines Radios, oder eine Schachtabdeckung
für ein Datenträgerlaufwerk, z. B. für eine CD, zu
entriegeln. Das Licht einer Lichtquelle 2 ist über die erste
Reflexionsfläche 7 einer Ausnehmung 5 in Richtung der
dritten Taste 80 umlenkbar. In den Lichtleiter 81 ist eine
Öffnung 86 eingebracht, durch den die dritte Taste 80 von
einer ersten Seitenfläche 87 durch den Lichtleiter 81
hindurch zu dem Federmechanismus 36 durchführbar ist, das an
oder entfernt von einer zweiten Seitenfläche 37 angeordnet
ist, die der ersten Seitenfläche 87 des Lichtleiters 81
gegenüberliegt. In die Öffnung 86 ist eine zweite Ausnehmung
83 eingebracht, die eine Reflexionsfläche bildet, durch die
das von der Lichtquelle 2 ausgesandte und von der zweiten
Reflexionsfläche 7 reflektierte Licht in Richtung eines
Tastenkopfes 88 der dritten Taste 80 undenkbar ist. Der
Lichtleiter 81 weist hierbei eine Erweiterung 84 auf, an
deren dem Tastenkopf 88 zugewandten Seite eine Streufläche
85, vorzugsweise durch die Ausbildung von Rillen, vorgesehen
ist. Die Erweiterung 84 ragt hierbei über die erste
Seitenfläche 87 hinaus. Aus der Erweiterung 84 ist das Licht
in den Tastenkopf 88 einkoppelbar und beleuchtet den
Tastenkopf 88. Der Lichtleiter 81 ist durch eine Abdeckung
82 bedeckt, die vorzugsweise lichtundurchlässig ausgeführt
ist. Die Abdeckung 82 bildet ferner eine Führung für die
dritte Taste 80.
In der Fig. 7 ist eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäß
ausgeführten Lichtleiter 100 dargestellt, der an einem
Träger 101 befestigt ist. Der Lichtleiter 100 ist dabei
vorzugsweise über Rasthaken in Öffnungen 102 des Trägers 101
eingerastet. Der Träger 101 ist wiederum mittels einer in
der Fig. 7 nicht dargestellte Schraube durch eine Öffnung
103 auf einer ebenfalls nicht dargestellten Grundfläche
befestigbar. Der Träger 101 weist ferner Öffnungen 104 für
Lichtquellen 105 auf, wobei die Lichtquellen 105
vorzugsweise auf einer an einer dem Lichtleiter 100
abgewandten Seite des Trägers 101 auf einer in der Fig. 7
nicht dargestellten Leiterplatte befestigt sind. Im Bereich
der Lichtquellen 105 sind in den Lichtleiter 100 eine erste
Ausnehmung 106, eine zweite Ausnehmung 107, eine dritte
Ausnehmung 108 und eine vierte Ausnehmung 109 eingebracht.
Die Ausnehmungen sind entsprechend oder ähnlich den zu den
Fig. 4a, 4b, 5a und b beschriebenen Ausnehmungen
gestaltet. Sowohl in den Träger 101 als auch in den
Lichtleiter 100 sind jeweils Öffnungen für Tasten
eingebracht. In einer ersten Öffnung 110 in dem Lichtleiter
100 und dem Träger 101 ist eine erste Taste 111 angeordnet.
Von der ersten Taste 111 ist in der Fig. 7 ein Querschnitt
durch den Tastenfuß dargestellt. Eine zweite Taste 112 ist
in einer zweiten Öffnung 113 des Trägers 101 angeordnet. Der
Lichtleiter 100 weist in einem Bereich der zweiten Taste 112
einen Einschnitt 114 auf, der über die Größe der zweiten
Öffnung 113 des Trägers 101 hinausgeht. Eine dritte Taste
115 ist in einer dritten Öffnung 38 sowohl des Lichtleiters
100 als auch des Trägers 101 angeordnet. Die erste
Ausnehmung 106 weist eine erste Reflexionsfläche 117, eine
zweite Reflexionsfläche 118 und eine dritte Reflexionsfläche
119 auf, so dass die erste Ausnehmung 106 im Wesentlichen
tetraederförmig ist und eine dreieckförmige Grundfläche
besitzt. Von der ersten Reflexionsfläche 117 und der ersten
Ausnehmung 106 ist Licht in Richtung der ersten Taste 111
umlenkbar, von der zweiten Reflexionsfläche 118 ist Licht in
Richtung der zweiten Taste 112 umlenkbar. Da sich die zweite
Taste 112 nahe an der Lichtquelle 105 befindet, die der
ersten Ausnehmung 106 zugeordnet ist, ermöglicht der
Einschnitt 114, dass die Lichteinkopplung in die zweite
Taste 112 abgeschwächt wird, so dass die zweite Taste 112
nicht heller erscheint als die erste Taste 111. Die dritte
Reflexionsfläche 119 koppelt Licht in Richtung der dritten
Taste 115 aus. Da die dritte Taste 115 auch von einer
Reflexionsfläche der zweiten Ausnehmung 107 beleuchtbar ist,
ist sowohl zwischen der ersten Ausnehmung 106 und der
dritten Taste 115 als auch zwischen der zweiten Ausnehmung
107 und der dritten Taste 115 jeweils eine Einkerbung 116,
180 in den Lichtleiter 100 eingebracht. Diese dienen zur
Lichtabschwächung. Ferner sind in den Lichtleiter 100
Bohrlöcher 39 eingebracht, die der Montage, z. B. einer
Abdeckung, oder einer Fixierung von Tastenelementen dienen.
Durch das von der zweiten Ausnehmung 107 mit
Reflexionsflächen 181 reflektierte Licht sind ferner Tasten
120 in Öffnungen 121 des Lichtleiters 100 und des Trägers
101 beleuchtbar. Durch die zweite Ausnehmung 108 mit
Reflexionsflächen 122 sind Tasten 123 in Öffnungen 124 des
Lichtleiters 100 und des Trägers 101 beleuchtbar. Eine
Öffnung 125 für eine Taste 126 in dem Lichtleiter 100 ist
ebenfalls größer ausgeführt als die zu der Taste 126
gehörende Öffnung 127 des Trägers. Die Öffnung 125 in dem
Lichtleiter 100 weist eine Tropfenform auf, wobei die Spitze
des Tropfens der dritten Ausnehmung 108 zuweist. Auch durch
diese Ausgestaltung wird die Einkopplung von Licht in die
Taste 126 vermindert. Durch die vierte Ausnehmung 109 ist
Licht zu Tasten 129 in Öffnungen 130 des Trägers 101 und des
Lichtleiters 100 einkoppelbar. Die vierte Ausnehmung 109 mit
der zugehörigen Lichtquelle 131 ist durch eine Lichtfalle
von dem durch die Lichtquellen 105 beleuchteten Bereich des
Lichtleiters 100 optisch getrennt. Hierzu weist der Träger
101 Erweiterungen 132 auf, so dass ein Bereich 133 des
Lichtleiters, in dem die Lichtquelle 131 und die Tasten 129
angeordnet sind, nur durch eine mäanderförmige Ausformung
134 des Lichtleiters 100 mit dem übrigen Lichtleiter
verbunden ist. Die Erweiterungen 132 führen in die
mäanderförmige Ausformung 134 des Lichtleiters 100 hinein,
wodurch das von der Lichtquelle 131 bzw. von den
Lichtquellen 105 in den mäanderförmigen Bereich 134 des
Lichtleiters 100 einstrahlende Licht entweder reflektiert
oder absorbiert wird, so dass Licht den mäanderförmigen
Bereich 134 entweder gar nicht oder nur stark abgeschwächt
durchqueren kann. Hierdurch ist eine insbesondere farblich
getrennte Beleuchtung des Bereichs 133 und des durch die
Lichtquellen 105 beleuchtbaren Bereichs des Lichtleiters 100
möglich.
In der Fig. 8 ist ein Ausführungsbeispiel für eine
erfindungsgemäße Ausgestaltung von über eine Schaltmatte
verbundenen Tasten dargestellt, die sich insbesondere für
eine Verwendung in einer zu der Fig. 7 beschriebenen
Anordnung eignen. Die in der Fig. 8 beschriebene Taste kann
auch ferner die erste Taste 10 und die zweite Taste 21
ersetzen, die zu der Fig. 1 beschrieben sind. Eine
Verwendung der in der Fig. 8 beschriebenen Taste ist
insbesondere dann sinnvoll, wenn mehrere Tasten auf einem
Lichtleiter anzuordnen sind. Die Taste 140 ist an einem
Lichtleiter 141 angeordnet. Ein Tastenfuß 142 der Taste 140
ist in eine Öffnung 143 des Lichtleiters 141 einführbar. An
dem Tastenfuß 142 ist eine elektrisch leitfähige Schicht 144
angeordnet, die bei einer Betätigung der Taste 140 einen
ersten Kontakt 145 und einen zweiten Kontakt 146 elektrisch
leitend verbindet und die in ihrer Ausführung der elektrisch
leitenden Schicht 13 bzw. 24 entspricht. Der erste Kontakt
145 ist mit einer ersten Leiterbahn 147, der zweite Kontakt
146 ist mit einer zweiten Leiterbahn 149 verbunden. Die
Leiterbahnen 147 und 149 sind auf einer Leiterplatte 148
angeordnet. Auf der Leiterplatte 148 ist auch die
Lichtquelle 2 angeordnet, deren Licht durch eine zweite
Reflexionsfläche 7 in Richtung des Tastenfußes 142 umlenkbar
ist. Die Taste 140 weist ferner einen Tastenkörper 151 auf,
auf den eine Tastenhaube 152 aufgesetzt ist. Der
Tastenkörper 151 ist ebenso wie der Tastenfuß 142
vorzugsweise aus einem Licht streuenden, flexiblen
Kunststoffmaterial, z. B. Silikon gefertigt. Die Taste 140
ist über einen rund umlaufenden Tastensteg 153 mit einer
Schaltmatte 154 verbunden. An der Schaltmatte 154 können
noch beliebige andere, ebenso wie die Taste 140 ausgeführte
Tasten angeordnet sein. Durch einen Druck auf die
Tastenhaube 152 wird der Tastenkörper 151 und der Tastenfuß
142 in Richtung der elektrischen Kontakte 145, 146 bewegt.
Hierbei wird der Tastensteg 153 elastisch verformt, so dass
eine Gegenkraft aufgebaut wird, die nach dem Loslassen der
Tastenhaube 152 dazu führt, dass die Taste 140 wieder in
ihre Ausgangslage zurückbewegt wird. Die Schaltmatte 154 ist
durch eine Abdeckung 156 ebenso geschützt wie der
Lichtleiter 141. Die Abdeckung 156 dient dabei als Führung
der Tastenhaube 152. Die Tastenhaube weist eine erste
Schicht 157 auf, die vorzugsweise aus einem weißen,
lichtstreuenden Kunststoffmaterial gefertigt ist. Ferner
weist die Tastenhaube 152 eine zweite, lichtundurchlässige
Schicht 158 auf. Die zweite, lichtundurchlässige Schicht 158
weist Öffnungen oder Durchführungen 159 auf, die einen Blick
von der dem Tastenkörper 151 abgewandten Seite auf die erste
Schicht 157 erlauben. In einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel ragt die erste Schicht 157 in den
Bereichen 159 in die zweite Schicht 158 hinein, so dass die
Bereiche 159 beleuchtet sind, sofern die Lichtquelle 2 Licht
abstrahlt. Die Bereiche 159 sind dabei vorzugsweise als eine
Beschriftung oder als ein Tastensymbol ausgebildet, z. B. ein
Warndreieck oder eine Beschriftung "Radio ein". Die
Tastenhaube 152 kann auch vollständig aus einem
transparenten Material ausgeführt sein, das vorzugsweise
farbig transparent ist.
In der Fig. 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine
erfindungsgemäße Reflexionsfläche dargestellt. Das Licht
einer Lichtquelle 2 wird in einen Lichtleiter 90
eingekoppelt. An den Lichtleiter 90 ist eine Erweiterung 91
im Bereich der Lichtquelle 2 angeformt, wobei durch die
Erweiterung 91 eine Reflexionsfläche 92 ausgebildet ist, die
einen Lichtstrahl 93 in Richtung eines Tastenfußes 94
umlenkt.
In der Fig. 10 ist ein weiters Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei dem ein Lichtleiter 160 im Bereich einer
Taste 161 keine Öffnung aufweist, sondern wobei die Taste
161 über Federelemente 162 oberhalb einer Abdeckung 163 des
Lichtleiters 160 angeordnet ist. Über eine zweite
Reflexionsfläche 7 einer Ausnehmung 5 ist Licht der
Lichtquelle 2 von einer ersten Ausnehmung 164 in einer der
Taste 161 abgewandten Seitenflächen 165 des Lichtleiters 160
umlenkbar. Ferner ist Licht, das in der Fig. 10 durch einen
Pfeil 166 symbolisch dargestellt ist, von der zweiten
Reflexionsfläche zu einer zweiten Ausnehmung 167 umgelenkt
wird, die in einer der Taste 161 zugewandten Seitenfläche
168 des Lichtleiters 161 angeordnet ist. Die zweite
Ausnehmung 167 ist dabei vorzugsweise lichtstreuend
ausgeführt oder mit einer angeformten Prismenstruktur
versehen, um das Licht gezielt zu der Taste 161 zu lenken.
Die Taste 161 ist vorzugsweise aus einem transparenten
Material ausgeführt und wird durch eine Lichtumlenkung durch
die erste und/oder die zweite Ausnehmung 164, 167 mit dem
Licht der Lichtquelle 2 beleuchtet.
Claims (21)
1. Vorrichtung zur Beleuchtung eines Bedienelementes, wobei
an einer ersten Seitenfläche eines Lichtleiters eine
Lichtquelle angeordnet ist, wobei das Bedienelement an einer
zweiten Seitenfläche des Lichtleiters angeordnet ist oder
zumindest teilweise über die zweite Seitenfläche hinausragt,
wobei die zweite Seitenfläche der ersten Seitenfläche
gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet, dass an der zweiten
Seitenfläche (4, 44, 56, 87, 168) eine Reflexionsfläche (5,
6, 66, 71, 92, 117, 172) angeordnet ist, dass Licht von der
Lichtquelle (2) zu der Reflexionsfläche abstrahlbar ist,
dass Licht von der Reflexionsfläche (5, 6, 66, 71, 92, 117,
172) zu dem Bedienelement (10, 21, 88, 94, 111, 151, 161)
umlenkbar ist und dass das Bedienelement (10, 21, 88, 94,
111, 151, 161) durch das Licht beleuchtbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Reflexionsfläche (5, 6, 66, 71, 92, 117, 172) an einer
der Lichtquelle (2) gegenüberliegenden Stelle der zweiten
Seitenfläche (4, 44, 56, 87, 168) des Lichtleiters (1, 40,
50, 81, 90, 100, 141, 160) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass an der zweiten Seitenfläche
und/oder zumindest teilweise über die zweite Seitenfläche
hinausragend eine Vielzahl von Bedienelementen (111, 112,
115, 120, 123, 129) angeordnet sind und dass durch
Reflexionsflächen (111, 117, 118, 119) das abgestrahlte
Licht jeweils in Richtungen der Vielzahl von Bedienelementen
(111, 112, 115, 120, 123, 129) umlenkbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Lichtquelle (105, 131) zwischen der Vielzahl von
Bedienelementen (111, 113, 115, 120, 123, 129) angeordnet
ist und dass das abgestrahlte Licht durch die
Reflexionsflächen (111, 117, 118, 119) auf die Richtungen
der Vielzahl von Bedienelementen (111, 113, 115, 120, 123,
129) bündelbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Reflexionsfläche (5, 6, 66,
71, 117, 172) durch eine Ausnehmung (5, 170, 67, 74) aus dem
Lichtleiter (1, 40, 50, 81, 90, 100, 141, 160) oder durch
eine Anformung an den Lichtleiter (90) gebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (10, 21, 80,
111) eine Taste, vorzugsweise eine Drucktaste ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
ein Tastenfuß (12, 23, 142) zumindest teilweise in den
Lichtleiter (1, 141) hineinragt und dass Licht aus dem
Lichtleiter (1, 141) in den Tastenfuß (12, 23, 142)
einkoppelbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
der Tastenfuß (12, 23, 142) auf einer Schaltmatte (154)
angeordnet ist, dass an der Schaltmatte (154) eine Vielzahl
von Tastenoberflächen (152) angeordnet sind und dass die
Schaltmatte (154) vorzugsweise aus Silikon gefertigt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-8, dadurch
gekennzeichnet, dass der Tastenfuß (142) aus einem
lichtstreuenden Material, vorzugsweise aus einem
lichtstreuenden Kunststoff ausgeführt ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (40) in der
ersten Seitenfläche eine Ausnehmung (41) für die Lichtquelle
(2) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Lichtquelle (2)
und der Reflexionsfläche (6, 7) eine Streufläche (45) an dem
Lichtleiter (40) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (2, 56) eine
Leuchtdiode ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten Seitenfläche (3)
eine Leiterplatte (19, 53, 147) angeordnet ist und dass die
Lichtquelle (2, 56) an der Leiterplatte (19, 53, 147)
befestigbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtquelle (56) insbesondere als eine Gulwing-
Leuchtdiode ausgeführt ist und an einer dem Lichtleiter
abgewandten Seitenfläche der Leiterplatte (53) befestigbar
ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (1, 100) auf
einem reflektierenden Träger (20, 101) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem Lichtleiter (100) in
einem ersten Beleuchtungsbereich mindestens eine erste
Lichtquelle (105) angeordnet ist, dass in einem zweiten
Beleuchtungsbereich mindestens eine zweite Lichtquelle (131)
angeordnet ist und dass zwischen dem ersten
Beleuchtungsbereich und dem zweiten Beleuchtungsbereich eine
Lichtfalle (132) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem Lichtleiter (160) in
einem Bereich des Bedienelements (161) an der ersten
Seitenfläche (165) und/oder an der zweiten Seitenfläche
(168) eine Reflexionsfläche (164, 167) angeordnet ist und
dass durch die Reflexionsfläche (164, 167) Licht zu dem
Bedienelement (161) umlenkbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in den Lichtleiter eine von der
ersten Seitenfläche bis zu der zweiten Seitenfläche
verlaufende Öffnung (8, 9, 86) zur Aufnahme des
Bedienelements (10, 21, 80) eingebracht ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
dass in der Öffnung (86) eine Ausnehmung (83) angeordnet ist
und dass durch die Ausnehmung (83) Licht zu dem
Bedienelement (80) umlenkbar ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in den Lichtleiter (100) auf
dem Lichtweg zwischen der Reflexionsfläche und dem
Bedienelement eine Öffnung und/oder eine Ausnehmung (114,
116, 180) eingebracht sind und dass mit der Öffnung und/oder
der Ausnehmung das von der Reflexionsfläche zu dem
Bedienelement reflektierte Licht zumindest teilweise
umlenkbar ist.
21. Verwendung einer Vorrichtung zur Beleuchtung von
Bedienelementen für eine Fahrerinformationsvorrichtung, eine
Navigationsvorrichtung und/oder eine Autoradiovorrichtung in
einem Fahrzeug, insbesondere in einem Kraftfahrzeug.
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