DE10011761A1 - Funktionsprüfung für Meßgeräte - Google Patents
Funktionsprüfung für MeßgeräteInfo
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- G06F11/22—Detection or location of defective computer hardware by testing during standby operation or during idle time, e.g. start-up testing
- G06F11/2205—Detection or location of defective computer hardware by testing during standby operation or during idle time, e.g. start-up testing using arrangements specific to the hardware being tested
- G06F11/2215—Detection or location of defective computer hardware by testing during standby operation or during idle time, e.g. start-up testing using arrangements specific to the hardware being tested to test error correction or detection circuits
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- G—PHYSICS
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R35/00—Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L43/00—Arrangements for monitoring or testing data switching networks
- H04L43/50—Testing arrangements
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überprüfung einer Prüfvorrichtung (1) für ein signalverarbeitendes Gerät, welches über mindestens eine Datenleitung (3) kommuniziert, wobei die Prüfeinrichtung (1) an die Datenleitung (3) und ein vorab geprüftes Gerät (2), das einen Speicher zur Protokolierung von Daten hat, angeschlossen wird, wobei das geprüfte Gerät (2) über die Datenleitung (3) kommuniziert, und daß die Prüfeinrichtung (1) die Signale der Datenleitung (3) ebenfalls protokolliert und anschließend die protokolierten Daten miteinander verglichen werden. Das beschriebene Verfahren ist einer Kalibrierung der o. g. Prüfeinrichtungen gleichzusetzen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Überprüfung einer Prüfvorrichtung für signalverarbeitende
Geräte, welche über Datenleitungen kommunizieren.
Das nachfolgend beschriebene Verfahren ist überall dort
einsetzbar, wo Prüfmittel nicht im eigentlichen Sinne
kalibriert werden können, aber mit einer vor Ort
vorhandenen Referenz auf ihre Funktionstüchtigkeit hin
überprüft werden können.
Meßgeräte, die qualitätsrelevant eingesetzt werden,
müssen in bestimmten Intervallen überprüft und neu
kalibriert werden. Ein Problem stellt sich für Meßgeräte,
die andere Datenverarbeitungsgeräte auf deren korrekte
Arbeitsweise überprüfen sollen. Ein derartiges Meßgerät
ist zum Beispiel ein Protokolltester, der die
Funktionsweise eines Geräts überprüfen kann. Dieses zu
überprüfende Gerät besitzt eine Hardware und eine
Software, wobei die Hardware meist nicht verändert wird.
Um den stetig wachsenden Bedürfnissen und Aufgaben bzw.
neuen erweiterten Leistungsmerkmalen Rechnung zu tragen,
wird bei diesen zu überwachenden Geräten oft die Software
mittels Updates erneuert. Dieses Updaten geschieht zum
Beispiel durch Einlegen einer CD, von der aus das
Programm in die Datenverarbeitungsanlage überspielt wird.
Oft ist es jedoch auch möglich, derartige Software
zentral von einem bestimmten Punkt aus gleichzeitig oder
nacheinander über Datenleitungen in die einzelnen
Datenverarbeitungsanlagen zu übertragen. Bei Installieren
des neuen Software-Updates kann es vorkommen, daß die
Software nicht richtig oder aber daß die falsche Software
übermittelt wird. Es ist auch möglich, daß die Software
von der Datenverarbeitungsanlage selbst beim Lesen
verändert wird oder aber, daß das Speichermedium, auf dem
die Software gespeichert ist, nicht fehlerfrei
funktioniert und hierdurch das Programm ungewollt
verändert wird. Um die Funktionstüchtigkeit der
vorgenannten Datenverarbeitungsanlagen, wie sie zum
Beispiel in Telekommunikationsnetzen in großer Anzahl
eingesetzt sind, zu überprüfen, bedarf es spezieller
Prüfvorrichtungen wie zum Beispiel Protokolltestern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
bereit zu stellen, die Meßgeräte bzw. Prüfvorrichtungen
selbst auf deren korrekte Arbeitsweise hin zu überprüfen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere
vorteilhafte Ausbildungen des Verfahrens ergeben sich
durch die Merkmale der Unteransprüche.
Aufgrund der Tatsache, daß bestimmte Datenverarbeitungs
funktionen mit unterschiedlicher Software gelöst werden
können (verschiedene Programmversionen), ist es nicht
ohne weiteres möglich, die Funktionsfähigkeit der im
Gerät befindlichen Software durch den Vergleich der
Software selbst durchzuführen. Um die Prüfvorrichtung
selbst auf ihre korrekte Arbeitsweise hin zu überprüfen,
wird diese bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in einem
ersten Verfahrensschritt vorteilhaft an die Daten-
und/oder Steuerleitung einer vorher geprüften und
insbesondere zertifizierten Datenverarbeitungsanlage
angeschlossen. In einem zweiten Schritt protokolliert die
Datenverarbeitungsanlage sowie die Prüfvorrichtung den
Datenstrom auf der Daten- und/oder Steuerleitung. Es ist
ebenso möglich, daß es sich um mehrere Daten- und/oder
Steuerleitungen handelt. Dies ist jeweils von der zu
überprüfenden Prüfvorrichtung abhängig. Nach einer
gewissen Zeitspanne - Die Festlegung dazu erfolgt im
Bezug auf Anwendung und Typ - werden die von der
Prüfvorrichtung und der Referenzdatenverarbeitungsanlage
gespeicherten und protokollierten Daten miteinander
verglichen. Der Grad der Übereinstimmung der
protokollierten Daten dient als Maß für die Funktions
genauigkeit bzw. Funktionstüchtigkeit der zu
überprüfenden Prüfvorrichtung.
Anhand der Fig. 1 wird nachfolgend das Verfahren näher
erläutert.
Die Fig. 1 zeigt einen Schaltplan für den Anschluss der
Prüfvorrichtung 2 an die Datenleitung 3 der Referenz
datenverarbeitungsanlage 2. Die Prüfvorrichtung 1 ist
hierzu mittels elektrisch leitender Verbindung 4 an die
Datenleitung 3 angeschlossen. Zusätzlich dient eine
Schnittstelle 5 zum Austausch von Daten zwischen der
Prüfvorrichtung 1 und der Referenzdatenverarbeitungs
anlage 2. In der Telekommunikationsbranche ist die
Prüfvorrichtung 1 zum Beispiel ein Protokolltester, wobei
es sich bei der Referenzdatenverarbeitungsanlage um einen
Vermittlungsknoten (VNK) handeln kann.
Der VNK beherrscht je nach Verwendungs- und/oder
Einsatzart einen oder mehrere Dienste wie zum Beispiel
ATM, ADSL, ISDN, TCP/IP, etc. Die Prüfvorrichtung 1 ist
eventuell nur für die Überprüfung eines dieser Dienste
ausgelegt. Damit nur die Daten dieses Dienstes für den
späteren Vergleich gespeichert werden, ist es bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren möglich, dem vorab geprüften
Gerät 2 vorzugeben, welche Daten (Dienste) protokolliert
werden sollen. Über die Schnittstelle 5 werden beide
Geräte 1 und 2 miteinander synchronisiert, das heißt, der
Protokollvorgang möglichst zur selben Zeit gestartet. Das
vorab geprüfte Gerät 2 wird sodann normal betrieben. Nach
einer gewissen Zeit werden die im jeweiligen Gerät
protokollierten Daten über die Schnittstelle 5
ausgetauscht, bzw. in die Prüfvorrichtung 1 eingelesen
und miteinander verglichen.
Das Vergleichen der protokollierten Daten kann jedoch
auch in einer externen Datenverarbeitungsanlage erfolgen.
Aufgrund der Tatsache, daß Datenverarbeitungsanlagen
meist nie 100-%ig funktionieren, das heißt, selbst mit
der gleichen Software und den gleichen Ausgangsdaten nie
die absolut gleichen Ergebnisse liefern, ist es möglich,
daß die protokollierten Daten in gewissem Umfang
voneinander abweichen. Ein einzelner Bit-Fehler ist somit
noch keine Aussage über die nicht-korrekte Arbeitsweise
der Prüfvorrichtung oder des als Referenz dienenden
Geräts 2. Erst ab einer gewissen Fehlerrate, welche
individuell selbst oder in Abstimmung mit dem
Gerätehersteller für die jeweilige Prüfvorrichtung
ermittelt werden muß, kann sicher davon ausgegangen
werden, daß die Prüfvorrichtung nicht richtig arbeitet.
In diesem Fall müssen betriebliche Maßnahmen im Zuge der
Instandsetzung, das heißt ein Anpassen der Software oder
aber eine Überprüfung der Hardware der Prüfvorrichtung 1
vorgenommen werden.
Es versteht sich von selbst, daß eine Prüfvorrichtung 1
nur dann richtig an einer Referenzdatenverarbeitungs
anlage überprüft werden kann, wenn die Leistungsmerkmale
der Prüfvorrichtung denen der Referenzdatenverarbeitungs
anlage entsprechen. Dies ist nur dann gewährleistet, wenn
der Software-Umfang der Prüfvorrichtung den Dienst
leistungsmerkmalen der Software in der Referenzdaten
verarbeitungsanlage wie zum Beispiel einem Vermittlungs
knoten angepaßt ist.
Claims (8)
1. Verfahren zur Überprüfung einer Prüfvorrichtung (1)
für ein signalverarbeitendes Gerät, welches über
mindestens eine Datenleitung (3) kommuniziert,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Prüfeinrichtung (1) an die Datenleitung (3) und ein
vorab geprüftes Gerät (2), das einen Speicher zur
Protokollierung von Daten hat, angeschlossen wird,
wobei das geprüfte Gerät (2) über die Datenleitung
(3) kommuniziert, und daß die Prüfeinrichtung (1) die
Signale der Datenleitung (3) ebenfalls protokolliert
und anschließend die protokollierten Daten
miteinander verglichen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Übereinstimmung
der protokollierten Daten ein Maß für das richtige
Funktionieren der Prüfvorrichtung (1) ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß festlegbar ist,
welche der über die Datenleitung (3) übertragenen
Daten protokolliert werden sollen.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß nur
Daten bestimmter Dienste eines
Telekommunikationsnetzes protokolliert werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
geprüfte Gerät (2) die zu protokollierenden Daten
nicht auf einem internen Speicher sondern einem
externen Speicher, insbesondere einen Speicher einer
angeschlossenen Datenverarbeitungsanlage speichert.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Speicher in der
Prüfvorrichtung (1) angeordnet ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
geprüfte Gerät (2) ein Vermittlungsknoten eines
Telekommunikationsnetzes ist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Prüfvorrichtung (1) ein Protokolltester ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10011761A DE10011761A1 (de) | 2000-03-10 | 2000-03-10 | Funktionsprüfung für Meßgeräte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10011761A DE10011761A1 (de) | 2000-03-10 | 2000-03-10 | Funktionsprüfung für Meßgeräte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10011761A1 true DE10011761A1 (de) | 2001-09-13 |
Family
ID=7634266
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10011761A Withdrawn DE10011761A1 (de) | 2000-03-10 | 2000-03-10 | Funktionsprüfung für Meßgeräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10011761A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4040813A1 (de) * | 1990-01-22 | 1991-07-25 | Siemens Ag | Kommunikationseinrichtung und verfahren zum uebermitteln von informationen ueber kommunikationsschnittstellen (protokolltesteinrichtung) |
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DE19631289A1 (de) * | 1996-08-02 | 1998-02-05 | Ibm | Verfahren zum Testen eines Protokollumsetzers und Protokollumsetzer |
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-
2000
- 2000-03-10 DE DE10011761A patent/DE10011761A1/de not_active Withdrawn
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