DE10010946C2 - Schaltungsanordnung und Verfahren zum Bewerten von Kapazitäten - Google Patents
Schaltungsanordnung und Verfahren zum Bewerten von KapazitätenInfo
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- DE10010946C2 DE10010946C2 DE2000110946 DE10010946A DE10010946C2 DE 10010946 C2 DE10010946 C2 DE 10010946C2 DE 2000110946 DE2000110946 DE 2000110946 DE 10010946 A DE10010946 A DE 10010946A DE 10010946 C2 DE10010946 C2 DE 10010946C2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine
Schaltungsanordnung sowie ein Verfahren zum Bewerten von
Kapazitäten. Das möglichst exakte Bewerten von Kapazitäten,
das heißt das numerische Bestimmen eines Werts der Kapazität
in einer vorgesehenen Einheit, spielt in zahlreichen
Anwendungen der Technik eine große Rolle, insbesondere bei
kleinen Kapazitäten. Für bestimmte Zwecke wie beispielsweise
Meßzwecke, wo die Größe der Kapazität möglichst exakt bekannt
sein muß, ist eine präzise Bestimmung der in der Schaltung
vorkommenden Kapazität(en) essentiell für das Erhalten des
gewünschten Ergebnisses.
Aus der Druckschrift DE 42 37 196 sind ein Verfahren und eine
Anordnung zur Messung zumindest einer Kapazität offenbart,
bei welchen ein bezüglich seiner Kapazität zu messender
Kondensator mit einem Anschluß konstant auf einem
Bezugspotential gehalten wird, während der andere Anschluß
des zu erfassenden Kondensators mit einem Null-Potential
(Sensor-Massepotential) bzw. mit einem hiermit verknüpften
Referenzpotential verbunden ist. Zur Aufladung und Entladung
des Kondensators wird das Sensor-Massepotential umgeschaltet,
so daß einerseits eine Aufladung während der Ladephase und
andererseits eine Entladung während der Entladephase in
Verbindung mit einer reduzierten Spannungsdifferenz erreicht
wird. Zur Umschaltung des Sensor-Massepotentials ist eine
Hilfsspannungsquelle vorgesehen, die wahlweise zuschaltbar
ist und eine definierte Potentialverschiebung bewirkt.
Desweiteren sind aus der Druckschrift CHEN, James C. [u. a.]:
An On-Chip, Attofarad Interconnect Charge-Based Capacitance
Measurement (CBCM) Technique. In: IEDM, 1969, S. 69-72, und
aus der Druckschrift McGAUGHY, Bruce W. [u. a.]: A Simple
Method for On-Chip, Sub-Femto Farad Interconnect Capacitance
Measurement. In: IEEE Electron Device Letters, 1997, Bd. 18,
Nr. 1, S. 21-23, Kapazitätsmeßverfahren zur Messung von auf
einem Chip vorhandenen parasitären Kapazitäten bekannt, wobei
Signalgeneratoren auf dem Chip vorgesehen sein können, so daß
lediglich eine Gleichstrom-Meßeinrichtung erforderlich ist.
Mittels zweier Transistoren werden zwei sich nicht
überlappende Signale aufgebracht und es erfolgt eine
Aufladung und Entladung der zu erfassenden Kapazitäten, wobei
der Ladestrom zur Bestimmung der Kapazität gemessen wird. Die
durch die Messung erfaßten Teststrukturen sind derart
aufgebaut, daß nur eine Teststruktur die zu messende
Kapazität aufweist, während die andere Teststruktur keine
derartige Kapazität enthält, und wobei ein Spannungspegel
angelegt wird.
Ferner ist aus der Druckschrift US 4 860 232 eine digitale
Schaltung zur präzisen Messung einer veränderlichen kleinen
Kapazität vorgesehen, bei der ein Referenzkondensator und ein
Sensor-Kondensator vorgesehen sind. Mittels einer
Schalteinrichtung werden den Kondensatoren verschiedene
Bezugsspannungen zugeführt. Die Kondensatoren sind ferner mit
einem Komparator verbunden, der die Spannungen mit einer
Bezugsspannung vergleicht, und es wird mittels einer
Rückkopplungsschleife eine Offset-Spannung entsprechend einer
ermittelten Kapazitätsdifferenz bestimmt.
Speziell für die parametrische Beschreibung von CMOS-
Prozessen und anderen Technologien ist es nötig, den
Absolutwert beabsichtigter On-Chip-Kapazitäten,
beispielsweise für Analoganwendungen, und unbeabsichtigter,
aber technisch unvermeidbarer Parasitärkapazitäten, z. B.
Leitungsbeläge, Leitungskreuzungen in verschiedenen
Metallebenen, etc. zu charakterisieren. Für die mitunter sehr
kritischen Analoganwendungen ist es zudem erforderlich, das
Matching-Verhalten (Paarigkeits-Verhalten) gewünschter On-
Chip-Kapazitäten zu kennen, d. h. es müssen
Kapazitätsverhältnisse charakterisiert werden.
Dabei ist für beide Fälle in bestimmten Anwendungen eine sehr
hohe Genauigkeit wünschenswert oder erforderlich. Im Stand
der Technik sind einige Meßmethoden bzw. -schaltungen
bekannt, welche die zu charakterisierende Kapazität in einen
Strom, eine Spannung oder eine Frequenz umsetzen, da diese
Parameter mit externen Meßgeräten relativ problemlos mit
hoher Genauigkeit gemessen werden können. Eine direkte
Messung des Kapazitätswertes ist aufgrund der Parasiten in
externen Zuleitungen, sowie Zuleitungen und Pads On-Chip
ohnehin nicht möglich.
Schaltungen für die On-Chip-Kapazitäts-Spannungs-, On-Chip-
Kapazitäts-Strom-, oder On-Chip-Kapazitäts-Frequenz-Umsetzung
werden darüber hinaus in Produkten benötigt, in welchen
Sensorsignale, die von kapazitiven Sensoren stammen, bewertet
und weiterverarbeitet werden müssen (z. B. kapazitive
Drucksensoren, Beschleunigungssensoren, . . .)
Alle vorbekannten Schaltungen weisen jedoch den Nachteil auf,
daß interne Parasitärkapazitäten sowie andere Nicht-
Idealitäten der verwendeten Bauelemente zu einem bestimmten
Meßfehler führen, welcher um so größer ist, je geringer die
zu charakterisierende Kapazität ist.
Im Stand der Technik werden Prinzipien und Schaltungen
angegeben, die den Wert von Kapazitäten oder das Verhältnis
zweier oder mehrerer Kapazitäten in eine einfacher
handhabbare Größe wie Strom, Spannung oder Frequenz bzw.
Strom-, Spannungs-, oder Frequenzverhältnisse umsetzen. Alle
diese Schaltungen besitzen aber die im folgenden aufgeführten
Nachteile:
- - Parasitärkapazitäten und andere nicht-ideale Eigenschaften der in der jeweiligen Bewerterschaltung eingesetzten realen Bauelemente verfälschen das Meßergebnis oder müssen mit schaltungstechnischen Mitteln so weit wie möglich kompensiert werden. Keine der bislang bekannten Kompensationsmethoden führt jedoch zu einer vollständigen Fehlerunterdrückung.
- - Viele der angegebenen Konzepte normieren die gemessenen Werte auf eine ebenfalls integrierte, quantitativ jedoch nicht exakt bekannte Referenzkapazität. Somit erlauben diese Verfahren zwar Aussagen über Kapazitätsverhältnisse, wie sie für Matching-Untersuchungen benötigt werden, präzise Schaltungen sind jedoch zum einen sehr aufwendig und die erzielte Auflösung bleibt trotz allen designtechnischen Aufwandes durch Parasitäreffekte und Nicht-Idealitäten der verwendeten Bauelemente beschränkt. Absolutwertbestimmungen kleiner Kapazitäten (z. B. Leitungskreuzungen), welche für die Prozeß-Parametrisierung unabdingbar sind, sind mit solchen Schaltungen ohnehin unmöglich.
So wurde beispielsweise von Chen et al. in "Proceedings of
the IEEE International Conference on Microelectronic Test
Structures", 1997, Seite 77 und in "IEEE Transactions on
Semiconductor Manufacturing", Band 11, Nr. 2, 1998, Seite
204, eine Bewerterschaltung vorgeschlagen, deren Stärken und
Grenzen im folgenden diskutiert werden.
Fig. 1a) zeigt das dieser bekannten Bewerterschaltung
zugrundeliegende Prinzip mit idealisierten Bauelementen. Es
beruht darauf, daß eine der beiden Elektroden der Kapazität
auf ein festes Potential V0 gelegt wird, daß die andere der
beiden Elektroden mittels der Schaltelemente SW1 und SW2 in
periodischem, alternierenden Wechsel mit den Potentialen V1
und V2 (mit V1 ≠ V2) verbunden wird, so daß die zu bewertende
Kapazität Cchar mit der gleichen Periode zwischen diesen
beiden Potentialen umgeladen wird, und daß der Mittelwert des
Lade-(oder Entlade-)stromes Imeas,1 mittels eines geeigneten
Instrumentes gemessen wird, wobei dieses Strommeßinstrument 1
entweder (wie in der Abbildung gezeigt) zwischen dem
Schaltelement SW1 und der Quelle mit dem Potential V1, oder
aber alternativ zwischen dem Schaltelement SW2 und der Quelle
mit dem Potential V2 liegt.
Gemäß dem in Fig. 1 gezeigten Timing-Diagramm sollen die
Schaltelemente SW1 und SW2 während der "CLOSED"-Phasen
geschlossen und während der "OPEN"-Phasen in nicht leitendem
Zustand sein. Die zur Ansteuerung der Schaltelemente SW1 und
SW2 verwendeten Pulse Φ1 und Φ2 bilden sogenannte nicht-
überlappende Takte, was eine notwendige Bedingung für die
Anwendung dieser Meßschaltung darstellt. Während der
Intervalle, in denen beide Schaltelemente geöffnet sind,
"floated" der Knoten N12 und innerhalb der Schaltung fließt
an keiner Stelle Strom. Unter Berücksichtigung des endlichen
Leitwertes der Schalter SW1 und SW2 in geschlossenem Zustand
muß die Bedingung eingehalten werden, daß die Dauer der
"CLOSED"-Phasen mindestens jeweils so lang ist, daß die
Kapazität praktisch vollkommen umgeladen werden kann, d. h.
der Knoten N12 bei Beginn der "OPEN"-Phasen jeweils volles V1
bzw. V2-Potential erreicht hat.
Der zeitliche Mittelwert des gemessenen Stromes ergibt sich
für diese ideale Anordnung gemäß
Imeas,1 = Cchar × (V1 - V2) × f (1)
wobei f = 1/T und T die Periodendauer ist. Daraus ergibt
sich für die zu bewertende Kapazität
Imeas,1 steht dabei für den zeitlichen Mittelwert des gemessenen
Stromes Imeas,1(t) über eine ganze Periode T bzw. ein
ganzzahliges Vielfaches davon, wobei die Festlegung des
Startpunktes τ dieser Periode(n) beliebig ist. In der
meßtechnischen Praxis erhält man den Wert von Cchar, indem man
den Mittelwert des Ladestromes Imeas,1 bei einer nicht zu
geringen Frequenz f (z. B. f ≧ 10 kHz) mit Hilfe eines
Meßinstrumentes, welches bei der gewählten Frequenz zu träge
ist, um dem Zeitverlauf des Stromes zu folgen, z. B. alle
Typen der von der Fa. Hewlett-Packard angebotenen Parameter-
Analyzern, über eine Zeitdauer mißt, welche groß gegen die
Periodendauer T ist. Das Meßinstrument wirkt in diesem Falle
also integrierend.
Wenn man die idealen Schalter SW1 und SW2 durch reale
Bauelemente ersetzt, spielen die Parasitärkapazitäten dieser
Bauelemente eine bedeutende Rolle. In der in Fig. 2
gezeigten Schaltung ist der Schalter SW1 durch den p-MOS-
Transistor T1 und der Schalter SW2 durch den n-MOS-Transistor
T2 ersetzt worden. Ferner wurde hier V1 = VDD und V2 = V0 =
GND-Potential = 0 V gewählt. Wie ersichtlich, treten am
Knoten N12 neben den beiden genannten Transistoren und der zu
charakterisierenden Kapazität Cchar Parasitärkapazitäten Cp,1
und Cp,2 auf. Diese Parasitärkapazitäten setzen sich im
wesentlichen aus den Kapazitäten der jeweiligen Draingebiete
der Transistoren gegen Substrat bzw. Wanne zusammen. Anstelle
der idealisierten Gleichung (1) ergibt sich (mit V1 - V2 =
VDD) für diesen Zweig
Simulationen auf Basis einen 0.5 µm CMOS-Prozesses mit
Minimalabmessungen für beide Transistoren (d. h. in diesem
Fall Weite W = 0.7 µm und Länge L = 0.5 µm) und mit Cchar = 10 fF
ergeben für die aus dem Strom ermittelte Gesamtkapazität
einen Meßwert zwischen 25 und 30 fF, d. h. eine inakzeptabel
große Abweichung von über 100% vom Istwert der zu
bewertenden Kapazität.
Zur Lösung dieses Problems wurde vorgeschlagen, wie in Fig.
2 gezeigt, zwei identische Zweige [T1, T2] und [T3, T4]
aufzubauen, in welchen jeweils die Transistoren T1 und T3
bzw. T2 und T4 gleiche Abmessungen und gleiches Layout haben
und welche jeweils paarweise gleiche Ansteuersignale
erhalten. Die zu bewertende Kapazität Cchar wird wie gezeigt
jedoch nur in einem Zweig realisiert. Ein Zweig der Schaltung
wird genutzt, um die Summe aus zu bewertender Kapazität und
Parasitärkapazitäten zu bestimmen, der andere Zweig wird
genutzt, um ausschließlich die Summe der Parasitärkapazitäten
(in diesem Zweig!) zu charakterisieren. Somit ergibt sich für
die Ströme Imeas,1 und ImeasImeas,101
Imeas,1 = (Cchar + Cp,1 + Cp,2) × VDD × f (4)
und
Imeas,101 = (Cp,101 + Cp,102) × VDD × f (5)
Differenzenbildung beider Gleichungen führt zu
Imeas,1 - Imeas,101 = (Cchar + (Cp,1 + Cp,2) - (Cp,101 + Cp,102))
× VDD × f (6)
Unter der Annahme
Cp,1 + Cp,2 = Cp,101 + Cp,102 (7a)
bzw.
(Cp,1 + Cp,2)/(Cp,101 + Cp,102) = r = 1 (7b)
(mit "r" für "ratio")
liesse sich also aus Messung der beiden Ströme nach Differenzenbildung gemäß Gl. (6) theoretisch der exakte Wert von Cchar bestimmen.
liesse sich also aus Messung der beiden Ströme nach Differenzenbildung gemäß Gl. (6) theoretisch der exakte Wert von Cchar bestimmen.
Es ist jedoch bekannt, daß auch Bauelemente mit gleichen
Abmessungen, gleichem Layout, gleicher Orientierung, und
gleicher Topologie in der Umgebung aufgrund von
stochastischen Ursachen Parametervariationen aufweisen. Zwei
benachbarte Bauelemente zeigen trotz gleichem Layout etc.
Unterschiede, einen sogenannten Mismatch, in ihren
elektrischen Parametern.
Ein solcher Mismatch der Transistoren in der Schaltung gemäß
Fig. 2 führt dazu, daß der Wert r in Gleichung (7b) für
mehrfache (identische) Realisierung der Schaltung
unterschiedliche Werte (um 1 herum) annimmt. Somit bestimmen
die Mismatch-Eigenschaften der Transistoren in Fig. 2 bzw.
der mit diesen Transistoren assoziierten Parasitärkapazitäten
die erreichbare Auflösung dieser Schaltung zur
Charakterisierung kleiner Kapazitäten. Aus der Tatsache, daß
ein Mismatch nicht vermieden werden kann, folgt, daß dieser
Meßfehler eine inhärente und unvermeidbare Eigenschaft des
Konzeptes ist, in einem ersten Zweig der Schaltung die Summe
aus Cchar und den Parasitärkapazitäten (dieses Zweiges) und in
dem zweiten Zweig nur den Wert der Parasitärkapazitäten (des
zweiten Zweiges) zu bestimmen.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß bis heute keine
Methode bzw. Schaltung bekannt ist, die eine einfache und
präzise, von Parasitäreffekten und dem Einfluß nicht-idealer
Eigenschaften der in der Bewerterschaltung verwendeten
Bauelemente freie Bestimmung der Absolutwerte von
Kapazitäten, speziell von On-Chip-Kapazitäten erlaubt. Das
gleiche gilt für Schaltungen zur präzisen Bewertung von
Kapazitätsverhältnissen. Selbstverständlich gilt, daß für den
Fall der Verfügbarkeit einer hochpräzisen Schaltung oder
Methode für die Absolutwertbestimmung gleichzeitig das
Problem der Charakterisierung von Kapazitätsverhältnissen
gelöst ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltung und ein zugehöriges Verfahren zur Bewertung von
Kapazitäten der eingangs genannten Art in der Weise
auszugestalten, daß die meßtechnische Eliminierung von
Parasitäreffekten und sonstige Abweichungen bei der korrekten
Bestimmung von Kapazitäten gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mittels einer
Schaltungsanordnung zum Bewerten von Kapazitäten mit den
Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 sowie mittels eines
Verfahrens zum Bewerten von Kapazitäten mit den Merkmalen
gemäß Patentanspruch 15 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden
Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zum Bewerten von
Kapazitäten umfaßt eine Prüfzweig, der mit einer ersten
Elektrode einer zu bewertenden Kapazität verbunden ist und
mittels dessen an die erste Elektrode zwei verschiedene
Potentiale anlegbar sind und einem Meßzweig, der mit einer
zweiten Elektrode der zu bewertenden Kapazität verbunden ist
und der einen ersten Meßpfad und einen zweiten Meßpfad
aufweist, die an einem gemeinsamen Potential anliegen, wobei
der erste Meßpfad ein Instrument zur Bewertung der Kapazität
aufweist und der erste und zweite Meßpfad mit der zweiten
Elektrode verbindbar sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zum Bewerten einer
Kapazität durch alternierendes Anlegen zweier
unterschiedlicher Potentiale an eine erste Elektrode der
Kapazität und durch Alegen eines gemeinsamen Potentials an
eine zweite Elektrode der Kapazität über einen Meßzweig ein
Laden oder Entladen bewirkt. Im einzelnen erfolgt zumindest
ein Bewerten der Kapazität während des Ladens oder Entladens
in dem Meßzweig, indem die zweite Elektrode der zu
bewertenden Kapazität während des Ladens oder Entladens der
Kapazität über ein Instrument in einem ersten Meßpfad des
Meßzweigs mit dem gemeinsamen Potential verbunden wird. In
dem jeweils umgekehrten Fall, in welchem die zumindest eine
Bewertung nicht erfolgt, wird die zweite Elektrode der zu
bewertenden Kapazität während des jeweiligen Entladens oder
Ladens über einen zweiten Meßpfad des Meßzweigs mit dem
gemeinsamen Potential verbunden.
Auf diese Weise ist erfindungsgemäß eine korrekte Bestimmung
von Kapazitäten gewährleistet, wobei meßtechnisch
Parasitäreffekte eliminiert werden.
Im einzelnen ist hierbei unter der zu bewertenden Kapazität
jede in einer Schaltung vorkommende Kapazität zu verstehen,
die gemessen werden soll, beispielsweise On-Chip-Kapazitäten,
die mit Halbleiter-Prozessen hergestellt werden können oder
Kapazitäten bei diskreten Schaltungsanordnungen,
Kondensatoren etc. Jede Kapazität weist zwei symmetrische
Elektroden auf, die mit dem Rest einer Schaltung verbunden
sind. Im Falle der Schaltungsanordnung zur Bewertung von
Kapazitäten wird der Teil der Schaltung, welcher mit der
einen Elektrode verbunden ist, als Prüfzweig bezeichnet, da
er bei der Prüfung der Kapazität beteiligt ist und der mit
der anderen Elektrode verbundene Zweig wird als Meßzweig
bezeichnet, der so genannt wird, da in ihm die eigentliche
Messung, das heißt Bewertung der Kapazität vorgenommen wird.
Unter einem Pfad ist hier ein zwei Punkte eindeutig
verbindendes elektrisch Leitsystem zu verstehen, in das neben
den eigentlichen Leitern weitere Elemente wie Schalter,
Transistoren und Meßinstrumente eingegliedert sein können.
Diese erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ermöglicht durch
ihre Anlegbarkeit der verschiedenen Potentiale die
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bewertung
von Kapazitäten.
In einer einfachen bevorzugten Ausführungsform kann an den
Prüfzweig einfach eine Wechselspannung angelegt werden, deren
Amplitudenmaxima dann jeweils die zwei verschiedenen
Potentiale darstellen. Die Wechselspannung kann vorzugsweise
eine Rechteckspannung sein, um ein klares und schnelles Hin-
und Herschalten zwischen den beiden verschiedenen Potentialen
zu ermöglichen.
Alternativ ist es auch möglich, daß der Prüfpfad einen ersten
Prüfpfad mit einem ersten Schaltelement und einen zweiten
Prüfpfad mit einem zweiten Schaltelement aufweist, wobei am
ersten Prüfpfad ein erstes Potential und am zweiten Prüfpfad
ein zweites Potential anliegen und beide Prüfpfade über einen
Knoten mit der ersten Elektrode verbunden sind. Durch diese
bevorzugte Anordnung ist vermittels der beiden Schaltelemente
gewährleistet, daß die verschiedenen Potentiale an die
Elektrode anlegbar sind. In diesem Falle erfolgt die
Verbindbarkeit über Schaltelemente.
Das gleiche gilt auch im Meßzweig, der dadurch gekennzeichnet
sein kann, daß die Verbindung des ersten Meßpfads über ein
drittes Schaltelement und die Verbindung des zweiten Meßpfads
über ein viertes Schaltelement erfolgen. Vorzugsweise ist
zumindest eines der Schaltelemente ein Transistor. In der Tat
werden bei üblichen Schaltungen, speziell bei
Halbleiterschaltungen, alle Schaltelemente Transistoren sein.
Es ist jedoch auch möglich, beispielsweise falls der
Prüfzweig eine Wechselspannung beinhaltet, nur im Bereich des
Meßzweigs Transistoren zu verwenden, da im Bereich des
Prüfzweigs keine Transistoren benötigt werden.
Vorzugsweise ist das Instrument zur Bewertung der Kapazität
ein Strommeßgerät. Es ist jedoch auch vorstellbar, andere
Instrumente zu verwenden, sofern sie geeignet sind, eine
Bewertung der zu bewertenden Kapazität durchzuführen.
Insbesondere werden sogenannte integrierende Meßgeräte
verwendet, welche in der Lage sind, ein Stromflußintegral am
Meßpfad zu bestimmen. Wie weiter unten im Einzelnen erläutert
werden wird, erfolgt eine Bewertung der Kapazität mittels des
Meßinstruments während des Ladens oder während des Entladens
der Kapazität mit den Potentialen. Während des komplementären
Vorgangs, also des Entladens oder des Ladens, erfolgt
hingegen an diesem Meßinstrument keine Bewertung.
Es ist jedoch möglich, ein zweites Meßinstrument in den
zweiten Meßpfad zu integrieren, welches eine von der ersten
Bewertung unabhängige, zweite Bewertung der Kapazität während
des zur ersten Bewertung komplementären Vorgangs, also des
Entladens oder des Ladens, vornimmt. Durch Abgleich der
beiden so erhaltenen, voneinander unabhängigen Bewertungen
kann die Genauigkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens weiter
gesteigert werden.
Ein wichtiger Aspekt beim erfindungsgemäßen Verfahren ist das
zeitlich koordinierte Anlegen der verschiedenen Potentiale an
die verschiedenen Pfade, beziehungsweise Zweige, einer
Schaltungsanordnung. Daher werden vorzugsweise zur
Ansteuerung der Schaltelemente Taktsignale vorgesehen, die
direkt oder indirekt an die Schaltelemente geführt werden und
die ermöglichen können, periodisch und synchronisiert die
verschiedenen relevanten Potentiale an die Elektroden der zu
bewertenden Kapazität anzulegen. Diese verschiedenen
Taktsignale können voneinander unabhängig generiert werden
oder einen gemeinsamen Ursprung aufweisen. Beispielsweise ist
es möglich, daß am ersten Schaltelement und am zweiten
Schaltelement eine gemeinsame Taktwechselspannung als
Taktsignal anliegt und das erste oder zweite Schaltelement so
ausgebildet sind, daß sie von der Wechselspannung
alternierend geschaltet werden oder geschaltet werden können.
Hierzu bietet sich beispielsweise bei Verwendung von
Transistoren an, daß das erste und zweite Schaltelement einen
pMOS- und einen nMOS-Transistor aufweisen, welche von der
Taktwechselspannung alternierend geschaltet werden oder
geschaltet werden können.
Um die Synchronisierung der Taktsignale oder einer eventuell
verwendeten Taktwechselspannung in einfacher Weise
sicherzustellen, kann es außerdem bevorzugt sein, daß die
Schaltungsanordnung weiterhin aufweist: ein Mittel zur
Erzeugung der an den Schaltelementen anliegenden Taktsignale
und gegebenenfalls einer verwendeten Taktwechselspannung aus
einem Mastertaktsignal.
Somit wird nur ein Mastertaktsignal benötigt, um daraus alle
anderen für die Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
mit der Schaltungsanordnung notwendigen Taktsignale zu
generieren.
Um die Ausführung der Schaltungsanordnung weiter zu
vereinfachen, kann es weiterhin bevorzugt sein, daß das
gemeinsame Potential gleich dem ersten oder dem zweiten
Potential ist. Wiederum kann es vorteilhaft sein, wenn das
erste oder zweite Potential eine Betriebsspannung, die der
Schaltungsanordnung ohnedies immanent ist, darstellt und das
andere der zweiten oder ersten Potentials die Masse ist.
Ferner beruht das Prinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens
darauf, daß eine der beiden Elektroden der zu bewertenden
Kapazität (bei Verwendung einer erfindungsgemäßen
Schaltanordnung, die mit dem Prüfzweig verbundene Elektrode)
zwischen zwei Potentialen periodisch umgeladen wird, während
die andere Elektrode auf einem gemeinsamen Potential
verbleibt und eine Bewertung der Kapazität nur anhand des
Lade- beziehungsweise Entladevorgangs erfolgt.
Das zumindest eine Bewerten der Kapazität erfolgt
vorzugsweise durch ein Instrument, welches in einen ersten
Meßpfad des Meßzweigs integriert ist. Dieses Meßinstrument
kann beispielsweise ein Strommeßgerät sein, so daß das
Bewerten mittels Messen eines Stromflußintegrals durch den
ersten Meßpfad des Meßzweigs während des Ladens oder des
Entladens der Kapazität erfolgen kann.
Um den Fehler während der Meßbewertung der Kapazität zu
minimieren, wird es insbesondere bevorzugt, daß im Falle der
Bewertung der Kapazität während des Ladens die Bewertung
während des Entladens nicht durchgeführt wird, und daß im
Falle der Bewertung der Kapazität während des Entladens die
Bewertung während des Ladens nicht durchgeführt wird.
Das erfindungsgemäß angelegte gemeinsame Potential, welches
während des zumindest einen Bewertens über das Meßinstrument
geführt werden muß, wird vorzugsweise über einen zweiten
Meßpfad des Meßzweigs an die zweite Elektrode angelegt (ohne
über ein Meßinstrument geführt zu werden), während die
zumindest eine Bewertung nicht erfolgt. Auf diese Weise ist
es möglich, zuverlässig sicherzustellen, daß nur während des
eigentlichen Meßvorgangs, also entweder während des Ladens
oder während des Entladens, eine Messung über das
Meßinstrument erfolgt und dennoch während der gesamten Zeit
die zweite Elektrode am gemeinsamen Potential verbleibt, um
ein Umladen zu gewährleisten.
Die oben geschilderten zeitlichen Verläufe der Messung
während des Ladens und Entladens bedeuten nicht, daß zu allen
Zeiten eine Messung erfolgen muß oder ein bestimmtes
Potential an den Elektroden anliegen muß. Vielmehr ist es
auch möglich, nur über bestimmte Zeitintervalle Potentiale
anzulegen, beziehungsweise Messungen durchzuführen, während
in anderen Zeitintervallen die für das erfindungsgemäße
Verfahren verwendete Anordnung völlig von allen äußeren
Potentialen abgekoppelt ist und somit auch nicht gemessen
wird.
Es ist allerdings bevorzugt, daß das Bewerten der Kapazität
so erfolgt, daß der gesamte Ladevorgang oder der gesamte
Entladevorgang erfaßt wird.
Wie bereits oben im Hinblick auf die Vorrichtung ausgeführt,
kann eine weitere, unabhängige Bewertung während des
komplementären Vorgangs zur zumindest einen Bewertung
erfolgen. Die Erfindung weist daher vorzugsweise den weiteren
Schritt auf:
- - Zweites Bewerten der Kapazität während des Vorgangs des Entladens oder Ladens, bei dem das zumindest eine Bewerten nicht durchgeführt wird.
Das zweite Bewerten der Kapazität wird vorzugsweise durch ein
zweites Instrument erfolgen, welches in einen zweiten Meßpfad
integriert ist, um zu gewährleisten, daß der vom ersten
Instrument abgeleitete Stromfluß während des komplementären
Vorgangs des Entladens oder des Ladens durch das zweite
Instrument fließen kann.
Das alternierende Anlegen des ersten und zweiten Potentials
an die erste Elektrode kann beispielsweise in einem einfachen
Fall durch Anlegen einer Wechselspannung an den Prüfzweig
erfolgen. Es ist allerdings auch möglich, daß das
alternierende Anlegen des ersten und des zweiten Potentials
durch alternierendes Aufschalten eines ersten Prüfpfads mit
einem ersten Potential und eines zweiten Prüfpfads mit einem
zweiten Potential auf die erste Elektrode erfolgen kann.
Dieses Aufschalten kann beispielsweise mittels in die
Prüfpfade integrierte Schaltelemente, beispielsweise Schalter
oder Transistoren, erfolgen. Die Schaltelemente können
hierbei von zwei oszillierenden Signalen angesteuert werden,
welche bewirken, daß die Potentiale alternierend geschaltet
werden. Auch die Verwendung einer Wechselspannung zum Hin-
und Herschalten zwischen den beiden Potentialen ist möglich.
Um zu gewährleisten, daß eine Bewertung der Kapazität
tatsächlich nur während des gewünschten Vorgangs, also
beispielsweise des Ladens oder des Entladens, erfolgt, ist es
möglich, daß der erste Meßpfad und der zweite Meßpfad
alternierend auf die zweite Elektrode aufgeschaltet werden.
Auch dieses Aufschalten kann mittels in die Meßpfade
integrierter Schaltelemente erfolgen. Hierbei ist es wichtig,
das Aufschalten der Potentiale mit dem Aufschalten der
Meßpfade zu koppeln, so daß stets ein Potential mit dem
zugehörigen Meßpfad gemeinsam aufgeschaltet werden.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens führt zu einer weiteren
Reduktion des Meßfehlers, da der Mismatch innerhalb des
Meßzweigs eliminiert wird. Dieses Verfahren weist die
weiteren Schritte auf:
- - Vertauschen der zeitlichen Korrelation zwischen dem Anlegen des ersten und zweiten Potentials und dem zumindest einen Bewerten während des Laden oder des Entladens;
- - Erneutes Bewerten der Kapazität in dem Meßzweig; und
- - Genaueres Bestimmen der Kapazität aus den beiden Bewertungen.
Das Vertauschen der zeitlichen Korrelation kann
beispielsweise dadurch erfolgen, das die Phase der
Wechselspannung um 180° gegenüber dem Zeitraum der zumindest
einen Bewertung verschoben wird, oder dadurch, daß entweder
die zeitliche Ansteuerung der beiden Meßpfade oder das
Anlegen der beiden Potentiale am Prüfzweig miteinander
vertauscht werden.
Im folgenden soll die Erfindung und die ihr zugrundliegenden
Prinzipien näher erläutert werden, wobei auf die beigefügten
Abbildungen Bezug genommen werden wird, in denen folgendes
dargestellt ist:
Fig. 1 zeigt, wie oben erläutert, eine im Stand der Technik
bekannte Schaltungsanordnung zur Messung von Kapazitäten;
Fig. 2 zeigt eine weitere im Stand der Technik bekannte
Schaltungsanordnung zur Messung von Kapazitäten;
Fig. 3 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung schematischer Darstellung;
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung in schematischer Darstellung, bei der die erste
Elektrode mit einem Wechselstrom beschaltet ist;
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung in schematischer Darstellung, bei der bestimmte Po
tentiale verwendet werden;
Fig. 6 zeigt weitere Ausführungsformen der vorliegenden Er
findung, bei der eine Realisierung durch eine CMOS-Schaltung
gezeigt ist;
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung als CMOS-Schaltung, bei der an der ersten Elektrode
eine Wechselspannung angelegt ist;
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung als CMOS-Schaltung, bei der die Schaltelemente
Transistoren sind;
Fig. 9 zeigt ein Zeitablaufdiagramm der verschiedenen Poten
tiale und der resultierenden Meßströme;
Fig. 10 zeigt eine schematische Darstellung des Meßzweigs
gemäß der vorliegenden Erfindung zur Erläuterung der Elimi
nierung eines Fehlers durch Mismatch;
Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform des vorliegenden
Erfindung für eine weitere Fehlerminierung; und
Fig. 12 zeigt eine Schaltungsanordnung zur Generierung von
benötigten Taktsignalen aus einem Mastertaktsignal.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Prinzip
schaltung gemäß der Erfindung. Die in der Figur mit einge
zeichneten Kapazitäten Cp,12 und Cp,34 stehen für die in realen
technischen Anwendungen unvermeidbaren Parasitärkapazitäten
an den Knoten N12 und N34. Ihre Auswirkung auf die Funktion
der Schaltung, bzw. die Tatsache, daß diese Parasitärkapazi
täten das Meßergebnis nicht verfälschen, wird weiter unten im
Detail diskutiert.
Das in Fig. 3 gezeigte erfinderische Prinzip beruht darauf,
daß eine erste Elektrode der Kapazität Cchar, die mit dem Kno
ten N12 des Prüfzweigs 2 verbunden ist, periodisch umgeladen
wird zwischen den Spannungswerten V1 und V2, welche an den
beiden Prüfpfaden anliegen, während die andere, zweite Elek
trode, die mit dem Knoten N34 des Meßzweigs 3 verbunden ist,
auf dem gemeinsamen Potential V0 verbleibt und der Mittelwert
des nur während des Lade-(bzw. je nach Definition und Wahl
von V1, V2 und V34 ggf. auch des Entlade-)vorgangs auftreten
den Verschiebestromes gemessen wird, der zwischen der Elek
trode der Kapazität, die auf konstantem Potential V0 liegt,
und der Spannungsquelle, die dieses Potential liefert, auf
tritt. Dies geschieht dadurch,
- - daß eine der beiden Elektroden der Kapazität (diejenige, die in der Abbildung mit dem Knoten N12 des Prüfzweigs ver bunden ist) mittels der Schaltelemente SW1 und SW2 in peri odischem Wechsel gemäß dem in der Abbildung gezeigten Ti ming-Diagramm mit den Potentialen V1 und V2 verbunden wird, so daß der Knoten N12 mit der gleichen Periode zwischen diesen beiden Potentialen umgeladen wird,
- - daß die andere der beiden Elektroden (diejenige, die in der Abbildung mit dem Knoten N34 des Meßzweigs verbunden ist), auf ein festes Potential, beispielsweise V0 gelegt wird, wobei die Verbindung dieser Elektrode mit der Spannungs quelle, die das Potential V0 liefert, gemäß dem in der Fig. 3 gezeigten Timing-Diagramm entweder über den Strom- Prüfpfad, der durch Schließen des Schaltelementes SW3 ent steht, oder aber über den Strom-Prüfpfad, der durch Schlie ßen des Schaltelementes SW4 entsteht, hergestellt wird,
- - und daß entweder der mit dem Lade- oder der mit dem Entla devorgang auftretende Verschiebestrom (in der Fig. 3 Imeas,3) mittels eines geeigneten Instrumentes gemessen wird, welches träge gegenüber der gewählten Taktfrequenz ist und damit integrierend wirkt, und wobei dieses Strom meßinstrument 1 entweder (wie in der Figur gezeigt) in dem gleichen Strom-Meßpfad wie das Schaltelement SW3 oder aber in dem gleichen Strom-Meßpfad wie das Schaltelement SW4 liegt.
Wie aus dem Timing-Diagramm in Fig. 3 ersichtlich ist, haben
alle zur Ansteuerung verwendeten Signale Φ1, Φ2, Φ3, und Φ4
die gleiche Frequenz, jedoch unterschiedliche Phasenlage und
ggf. auch unterschiedliche Duty-Cycle-Verhältnisse.
Gemäß dem in Fig. 3 gezeigten Timing-Diagramm für den
"OPEN"- und "CLOSED"-Zustand der Schaltelemente SW1, SW2, SW3
und, SW4, welcher durch die Ansteuersignale Φ1, Φ2, Φ3, und
Φ4 definiert wird, wird die Einhaltung der beiden folgenden,
für das Funktionieren der Methode vorteilhaften Bedingungen
garantiert:
- - der Knoten N34 wird jeweils vor Beginn und nach Beendigung eines Umladevorgangs der zu bewertenden Kapazität über ge nau einen der beiden möglichen Meßpfade mit dem Potential V0 verbunden, so daß das Strommeßinstrument 1 - je nachdem, ob es in dem gleichen Meßpfad wie das Schaltelement SW3 oder aber in dem gleichen Meßpfad wie das Schaltelement SW4 liegt - entweder den Verschiebungsstrom, der dem gesamtem Ladevorgang entspricht oder aber den Verschiebungsstrom, der dem gesamtem Entladevorgang der Kapazität Cchar ent spricht, mißt.
- - Frequenz und Dauer der "OPEN"-Phasen der Signale Φ1, Φ2, Φ3, und Φ4 werden so gewählt, daß das Potential am Knoten N12 während der Umladevorgänge jeweils sicher die vollen Werte V1 und V2 erreicht.
Im Timing-Diagramm der Fig. 3 sind ferner Zeitintervalle
eingezeichnet (punktierte Bereiche), in denen die eine oder
die andere oder aber beide der beiden Elektroden der Kapazi
tät Cchar "floaten". Insbesondere ist auch eine exakt komple
mentäre Ansteuerung der Schaltelemente SW1 und SW2 möglich,
d. h. daß das Schließen von SW1(SW2) jeweils zeitgleich mit
dem Öffnen von SW2(SW1) erfolgt bzw. daß das Ansteuersignal
Φ2 exakt komplementär zum Ansteuersignal Φ1 ist.
Die Berechnung der Kapazität aus den Parametern V1, V2 und f
= 1/T erfolgt durch die oben angegebene Gleichung (1). Die
Wahl des Potentials V0 hat keinen Einfluß auf das Meßergeb
nis, sofern Cchar spannungsunabhängig ist, es sich also um ei
ne ideale Kapazität handelt.
Das Meßergebnis wird ferner nicht vom Wert und von den weite
ren Eigenschaften, z. B. Linearität oder Spannungsabhängig
keit, der Parasitärkapazitäten Cp,12 und Cp,34 beeinflußt. Zwar
wird die Parasitärkapazität Cp,12 ebenfalls zwischen den Po
tentialen V1 und V2 umgeladen, der hierfür nötige Strom
fließt aber ausschließlich über die Schaltelemente SW1 und
SW2 und durch die Quellen V1 und V2, nicht aber über die
Schaltelemente SW3 und SW4, und somit auch nicht über das
Strommeßinstrument 1 und die Quelle V0. Da als Meßgröße Imeas,3
hier der zwischen dem Knoten N34 und der Spannungsquelle Vo
fließende Verschiebungsstrom herangezogen wird, und dieser
exakt gleich ist mit dem zum Umladen der mit dem Knoten N12
verbundenen Elektrode von Cchar benötigten Strom (≠ Ge
samtstrom zum Umladen des Knotens N12), wird diese Meßgröße
nicht von der Parasitärkapazität Cp,12 beeinträchtigt.
Die Parasitärkapazität Cp,34 geht ebenfalls nicht ins Meßer
gebnis ein, da sie als Folge des konstanten Potentials am
Knoten N34 während des gesamten Meßablaufs nicht umgeladen
wird und somit auch nicht zum Auftreten eines dieser Kapazi
tät zuzuordnenden Lade-/Entladestromes führt.
Es ist möglich, die Takte Φ1 und Φ2 und/oder die Takte Φ3 und
Φ4 miteinander zu vertauschen, bzw. den Strom nicht in dem
Zweig mit dem Schaltelement SW3 sondern mit dem Schaltelement
SW4 zu messen. Alle diese Maßnahmen wirken sich nur auf das
Vorzeichen des Mittelwertes der Meßgröße Imeas aus, nicht je
doch auf deren Betrag.
Wie in der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung gezeigt ist, kann das zum Betrieb der
Schaltung notwendige Signal am Knoten N12 des Prüfzweigs bzw.
an der ersten Elektrode der zu bewertenden Kapazität auch da
durch erzeugt werden, daß dieser Prüfzweig direkt von einer
Wechselspannungsquelle 4 angesteuert wird, die ein trapez-
oder rechteckförmiges Signal Φ12 gemäß dem abgebildeten Puls
diagramm oder in ähnlicher Weise liefert. In diesem Falle
werden zwei unterschiedliche Potentiale VH(Φ12) und VL(Φ12)
direkt über die den Prüzweig ansteuernde Quelle an diesen
Knoten gelegt. Die Quellen V1 und V2 samt der zugehörigen
Schaltelemente SW1 und SW2, die in Fig. 3 für den periodisch
durchzuführenden Wechsels des Potentials am Knoten N12 zu
ständig sind, entfallen. Der Term (V1 - V2) zur Berechnung der
Kapazität Cchar in Gl. (2) muß in diesem Fall durch den Term
(VH(Φ12) - VL(Φ12))
ersetzt werden.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, welche eine für viele praktische Anwendungen gün
stige Vereinfachung der Ausführungsform aus Fig. 3 bzgl. der
Wahl der Spannungen V0, V1 und V2 darstellt. Hier wurde V0 =
V2 = GND-Potential (= 0 V) und V1 = VDD-Potential gewählt.
Der Term (V1 - V2) zur Berechnung der Kapazität Cchar in Glei
chung (2) wird in diesem Fall durch den Betrag von VDD er
setzt.
Die in den Fig. 4 und 5 erläuterten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung sind beliebig unter- und miteinander
kombinierbar.
Eine weitergehende Konkretisierung des Ausführungsbeispiels
aus Fig. 3 auf der Basis einer CMOS-Technologie ist in Fig.
6a dargestellt, wobei die Schaltelemente SW1 . . . SW4 durch
den p-MOS-Transistor T1 und die n-MOS-Transistoren T2, T3 und
T4 ersetzt sind. Gegenüber Fig. 3 erscheint das Taktsignal
Φ1 hier invertiert. Der Grund dafür liegt darin, daß der p-
MOS-Transistor T1 durch einen L-Pegel in den leitenden und
durch einen H-Pegel in den sperrenden Zustand versetzt wird,
während in den Fig. 3-5 für die Ansteuerung der Schaltele
mente SW1 . . . SW4 grundsätzlich davon ausgegangen wurde, daß
der "CLOSED"-Zustand durch Ansteuerung mit H-Pegel und der
"OPEN"-Zustand durch Ansteuerung mit L-Pegel erreicht wird.
Gemäß dem Timing-Diagramm in Fig. 6a ist es möglich, Φ1 = Φ2
zu wählen. In Fig. 6b ist dieser für die Praxis sehr günsti
ge Spezialfall dargestellt. Die Signale Φ1 und Φ2 aus Fig. 3
werden hier zu einem Signal Φ12 zusammengefaßt, das den ge
meinsamen Gateanschluß der Transistoren T1 und T2 ansteuert.
Die Transistoren T1 und T2 bilden dabei einen einfachen CMOS-
Inverter, der zur Ansteuerung nur ein Eingangssignal benö
tigt, was eine vorteilhafte Vereinfachung gegenüber der
Schaltung aus Fig. 6a darstellt.
Die Frequenz und Dauer der entsprechenden Zeitintervalle der
Taktsignale Φ1, Φ2, Φ3 und Φ4, bzw. Φ12, Φ3, und Φ4 muß in
dieser konkretisierten, mit realen Bauelementen ausgeführten
Umsetzung der Erfindung so gewählt werden, daß eine Aufladung
der Kapazität Cchar auf den vollen Wert von V1 bzw. eine Ent
ladung auf den vollen Wert von V2 möglich ist und daß die je
weiligen Verschiebungsströme während der Zeitintervalle, in
denen T3 bzw. T4 leitet, vollständig wieder abklingen.
Statt der Verwendung eines pMOS Transistors ist grundsätzlich
auch die Verwendung eines nMOS Transistors T1 möglich, sofern
das ansteuernde Signal Φ1 ein Potential aufweist, das über
dem ersten Potential V1 liegt, da dann auch der volle Si
gnalpegel bei Verwendung eine nMOS Transistors erreicht wer
den kann. In diesem Fall ist eine Invertierung des Signals Φ1,
wie in Fig. 6 dagestellt, nicht mehr notwendig, so daß das
Timing-Diagramm demjenigen der Fig. 5 entsprechen kann.
Fig. 7 zeigt eine Konkretisierung der Ausführungsform aus
Fig. 4 in einer CMOS-Schaltung. Dementsprechend entfallen
bei diesem Ausführungsbeispiel die Transistoren T1 und T2 aus
Fig. 6 und deren Taktansteuersignale Φ1 und Φ2. Wie bereits
im Zusammenhang mit Fig. 4 erläutert, wird hier der Knoten
N12 direkt von einer Wechselspannungsquelle 4 angesteuert,
die ein trapez- oder rechteckförmiges Signal Φ12 gemäß dem in
der Figur dargestellten Taktdiagramm liefert. Bzgl. der Wahl
der Dauer der Pulse gilt auch hier das im Zusammenhang mit
Fig. 6 gesagte.
Die in Fig. 8 gezeigte Ausführungsform der vorliegenden Er
findung basiert auf der in Fig. 6 gezeigten, wobei hier
bzgl. der Wahl der Spannungen V0, V1 und V2 eine für die Pra
xis günstige Variante mit V0 = V2 = GND-Potential (= 0 V) und
V1 = VDD-Potential gewählt wurde, so daß der Term (V1 - V2) zur
Berechnung der Kapazität Cchar in Gleichung (2) durch den Be
trag von VDD ersetzt wird. Insbesondere Fig. 8b ist durch
die Verwendung eines gemeinsamen Taktsignals zu Ansteuerung
der beiden Prüfpfade und der damit verbundenen Vereinfachung
der Schaltung auf nur noch drei Taksignale in der Praxis be
sonders vorteilhaft.
Wie in den Fig. 3-8 gezeigt und in diesem Zusammenhang
auch bereits diskutiert wurde, ist kein sehr starres Verhält
nis des Timings der Signale Φ1, Φ2, Φ3, und Φ4 bzw. Φ12, Φ3
und Φ4 erforderlich. Es muß lediglich die Einhaltung der zu
vor erwähnten Bedingungen für die Abfolge der Zustandswechsel
dieser Signale erfüllt sein, was jedoch eine sehr einfach zu
erfüllende, unkritische Anforderung darstellt. Für die Mes
sung einer zu bewertenden Kapazität gemäß Gleichung (1) muß
nur die Frequenz genau bekannt sein. Frequenzen jedoch lassen
sich mit verhältnismäßig geringem Aufwand sehr genau messen.
Im folgenden soll eine weitere bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung erläutert werden, bei der die Taktsi
gnalerzeugung durch zusätzliche Schaltung vereinfacht worden
ist. In manchen Anwendungen kann es wünschenswert sein, statt
vier oder drei Ansteuertaktsignale Φ1, Φ2, Φ3, und Φ4 bzw.
Φ12, Φ3, und Φ4 lediglich ein einziges sog. "Master-"signal
ΦM bereitzustellen und aus diesem die erforderlichen Signale
zu generieren. Dieses kann mit Hilfe von On-Chip-
Logigschaltungen erfolgen.
Fig. 12 zeigt eine von vielen Möglichkeiten für diese Aus
führungsform der Erfindung. Die Schaltung besteht in ihrem
Kern aus einem rückgekoppelten sechsstufigen Schieberegister
aus Master-Slave-Flipflops (MSFFi, i = 1 . . . 6). Jedes
Flipflop hat je einen auf den Master wirkenden Setz- (S) und
Rücksetz- (R) eingang, komplementäre Slave-Ausgänge Q und Q,
einen auf Master und Slave wirkenden Triggereingang T, und
einen auf den Zustand des Slave wirkenden übergeordneten In
itialisierungs-Eingang INIT, wobei die Aktivierung dieses
Eingangs die Zustände Q = L und Q = H bewirken möge. Die
Flipflops seien hier so aufgebaut, daß sie mit der fallenden
Flanke des Triggersignales am Eingang T das an den Eingängen
S und R des Masters anstehende Datum in den Master übernehmen
und mit der steigenden Flanke des Triggersignales dieses Da
tum in den Slave übergeben, so daß es dann auch an dessen
Ausgängen bereitsteht. Die Ausgänge Q der Flipflops MSFF1-
MSFF5 liefern schaltungsinterne Signale A1- A5, ein weiteres
internes Signal A6 wird von dem Ausgang Q von MSFF6 bereitge
stellt.
Bei Betriebsbeginn wird die gesamte Schaltung zunächst in
itialisiert über das Signal INIT_ALL. Dieses Signal kann ent
weder extern bereitgestellt werden oder aber On-Chip über ei
ne sogenannte Power-On-Reset-Schaltung erzeugt werden, welche
bei Anlegen der Betriebsspannung ein einziges Initialisie
rungs-Signal erzeugt und dann in einen inaktiven Zustand
übergeht. Die Signale A1-A5 weisen jetzt einen L-Pegel auf,
das Signal A6 einen H-Pegel.
Wie in dem Timing-Diagramm gezeigt, bewirkt nun jeder Wechsel
des Signals ΦM, welches die Triggereingänge aller Master-
Slave-Flipflops ansteuert, von L auf H, daß das Signal Ai, i
= 1 . . . 6, welches zuvor einen H-Pegel aufwies, auf L-Pegel
gesetzt wird, und das Signal A(imod6)+1, i = 1 . . . 6, von L
auf H-Pegel wechselt. Dabei ist immer exakt eines aller sechs
Signale Ai, i = 1 . . . 6, auf H-Pegel, alle anderen weisen L-
Pegel auf.
Wie in der Abbildung gezeigt, werden die Signale Ai zur An
steuerung von drei RS-Flipflops (RSFFk, k = 1 . . . 3) verwen
det, die bei einem Zustand S = H(L) und R = L(H) an ihren
Eingängen einen Zustand Q = H(L) und Q = L(H) an ihren
Ausgängen aufweisen, und bei dem Eingangszustand S = R = L
ihren Ausgangszustand beibehalten. Die Signale Bk, k = 1 . . .
3, an den Ausgängen der RS-Flipflops können gemäß dem resul
tierenden Timing-Diagramm nun als Steuersignale
und Φ4 bzw. Φ12, Φ3, und Φ4 für die Schaltungen gemäß Fig.
3-8 verwendet werden mit B1 = Φ1 = Φ2 bzw. B1 = Φ12, B2 = Φ3
und B3 = Φ4. Diese Signale weisen in dieser Schaltungsreali
sierung ein Drittel der Frequenz des Mastertaktes ΦM auf.
Im folgenden sollen Ergebnisse und weitere Optimierungen der
vorliegenden Erfindung besprochen werden. Fig. 9 zeigt das
Ergebnis einer Simulation für eine Schaltung gemäß Fig. 8b
mit Cchar = 10 fF, VDD = 3.3 V und T = 1000 ns. Die Technolo
gieparameter für die Transistoren T1-T4 entstammen einem
3.3 V n-Wannen-CMOS-Prozeß mit einer Oxiddicke von 9 nm und
einer minimalen Kanallänge von 0.5 µm. Die Weite W und Länge
L der Transistoren wurde hier zu W = 10 µm und L = 0.5 µm ge
wählt. An den Inverter, bestehend aus den Transistoren T, und
T2 und an die Transistoren T3 und T4 werden Taktsignale gemäß
dem in Fig. 9 gezeigten Taktdiagramm angelegt. Neben den An
steuertaktsignalen Φ12, Φ3 und Φ4, zeigt die Figur die Ströme
Imeas,3(t) und Imeas,4(t) sowie deren Integral über die Zeit. Für
die Bestimmung der Kapazität gemäß Anmerkung im Zusammenhang
mit Gleichung (2) ist jeweils die Differenz beider Integrale
über drei Perioden eingezeichnet.
In der nachstehenden Tabelle 1 ist das Ergebnis dieser Simu
lation (Simulation 1.1) zusammen mit weiteren Ergebnissen für
verschiedene Werte von Cchar, VDD, und T dargestellt.
Es zeigen sich exzellente Übereinstimmungen zwischen dem in
der Simulation für Cchar angegebenen Wert und dem ermittelten
Wert. Der absolute und der relative Meßfehler liegt in allen
Fällen zwischen 0 und 0.002 fF bzw. 0 und 0.004%. Diese Ab
weichungen liegen im Rahmen der Ungenauigkeiten bei den wäh
rend der Simulation vorgenommenen numerischen Rechnungen. Ei
ne Umrechnung des "Fehlers" von 0.002 fF bei VDD = 3.3 V
(siehe Simulation 1.2 in Tabelle 1) in eine Ladungsmenge er
gibt beispielsweise den Wert von 6.6 × 10-18 C. Dieser Wert
entspricht in etwa dem Wert von 41 Elementarladungen (Elemen
tarladung q = 1.602 × 10-19 C). Im Falle des in Fig. 9 ge
zeigten Simulationsergebnisses bzw. des Ergebnisses gemäß Si
mulation 1.1 in Tabelle 1 entspricht der "Fehler" von 0.0003 fF
bei VDD = 3.3 V einer Ladungsmenge von etwa 6 Elementarla
dungen.
Zur in der Praxis erreichbaren Auflösung des erfindungsgemä
ßen Verfahrens wird im folgenden ein Beispiel unter Bezug auf
die Nomenklatur in Fig. 6 gegeben. Für Potentialdifferenzen
(V1 - V2) in der Größenordnung von 1 V, Frequenzen f in der
Größenordnung von 1 MHz und zu bewertende Kapazitäten in der
Größenordnung von 10 fF ergibt sich ein Meßsignal (Meßstrom
Imeas,3) in der Größenordnung von 10 nA. Derartige Ströme kön
nen von modernen Meßgeräten problemlos sehr genau gemessen
werden oder in On-Chip integrierten Schaltungen verarbeitet
werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung lassen die Charakterisierung von Kapazi
täten als Funktion der (DC-) Spannung über der Kapazität
(sog. C-V-Messungen) zu. Dazu kann, wieder bezugnehmend auf
die Nomenklatur in Fig. 6, das Intervall (V1 - V2) relativ
klein gewählt werden, z. B. (V1 - V2) = 100 mV und die Charak
terisierung für verschiedenen Werte von V0 vorgenommen. Es
ergeben sich somit Werte für Cchar in den Arbeitspunkten (V2 +
(V1 - V2)/2) - V0 = (V2 + V1)/2 - V0.
Im folgenden soll der durch einen sogenannten Transistor-
Mismatch in der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung auftre
tende Meßfehler diskutiert werden, da in den in Tabelle 1 gezeigten
Simulationsergebnissen Parametervariationen der Tran
sistoren (= Mismatch) nicht berücksichtigt wurden.
Parametervariationen der Transistoren T1 und T2 in den
Fig. 6 und 8 sind vollkommen unkritisch. Alle nicht-idealen
Eigenschaften realer Schaltungen bzw. realer Bauelemente, die
sich am Knoten N12 des Prüfzweigs 2 auswirken, beeinflussen
das Bewertungsergebnis aufgrund des erfindungsgemäßen Prin
zips nicht.
Parametervariationen (Mismatch) der Transistoren T3 und T4 in
den Fig. 6, 7 und 8 können zu gewissen Meßfehlern für die
zu bewertenden Kapazitäten führen. Die Ursache dieser Fehler
liegt darin, daß auch die Transistoren T3 und T4 bei Poten
tialänderungen an ihren Gates, d. h. während der transienten
Umschaltvorgänge von L- nach H-Pegel bzw. von H- nach L-Pegel
an den Gates bei Betrieb der Schaltung, gewisse Netto-
Ladungsbeiträge auf den Knoten N34 des Meßzweigs 3 liefern,
welche sich als Strombeiträge äußern, die durch die Meßquelle
fließen. Für in ihren elektrischen Eigenschaften exakt glei
che Transistoren T3 und T4 spielt der Einfluß dieser Ladungs
beiträge auf das Meßergebnis keine Rolle. Diese Beiträge sind
auch im Falle voneinander abweichender elektrischer Eigen
schaften der Transistoren T3 und T4 in der Summe gering, da
der durch die Gatepulse erzeugte Beitrag pro Transistor sich
während einer ganzen Periode im wesentlichen schon selbst
kompensiert. Es ergibt sich jedoch ein geringer Restfehler.
Eine genaue analytische Diskussion bzgl. des Zustandekommens
dieses Fehlers ist äußerst kompliziert und setzt komplexe de
vicephysikalische Betrachtungen voraus: So müssen dabei die
Kapazitäten zwischen Gate und den Junctions und zwischen Gate
und Kanalbereich betrachtet werden, wobei alle diese Größen
eine Spannungsabhängigkeit aufweisen. Von entscheidender Be
deutung bei dieser Betrachtung ist ferner die Frage nach dem
(gatespannungsabhängigen!) Anteil der Gate-Kanal-Kapazität im
Falle schwacher und starker Inversion, der den jeweiligen
Junctions zuzuschlagen ist. Aus diesem Grunde unterbleibt ei
ne solche analytische Fehlerbetrachtung an dieser Stelle.
Es soll jedoch im folgenden die in der Praxis bedeutende Fra
ge nach Ausmaß und Bedeutung des Mismatches von T3 und T4
diskutiert werden. Als Beispiel dazu sind in Tabelle 2 einige
Simulationen (Simulation 2.1, 2.4, und 2.7) zu der Schaltung
gemäß Fig. 8b gezeigt, wobei jeweils unterschiedliche Werte
für die Parameter Schwellenspannung Vth, Weite W, und Länge L
der Transistoren verwendet wurden. Ferner wurde Cchar = 10 fF,
V1 = VDD = 3.3 V, V2 = V0 = GND = 0 V, und T = 1000 ns ge
wählt. Die Technologieparameter für die Transistoren T1-T4
entstammen einem 3.3 V CMOS-Prozeß mit einer Oxiddicke von 9 nm
und einer minimalen Kanallänge von 0.5 µm. Die Weite W und
die Länge L der Transistoren T1 und T2 beträgt - sofern nicht
als fehlerbehaftet angenommen und dann in den entsprechenden
Zeilen der Tabelle vermerkt - wie in den zuvor diskutierten.
Simulationen W = 0.7 µm, L = 0.5 µm (= Minimalabmessungen).
Aus Matching-Untersuchungen an Transistoren ist bekannt, daß
die Parametervariationen in elektrischen Parametern der Tran
sistoren im wesentlichen durch Variationen der Schwellenspan
nung bedingt sind. So entspricht der Wert für die Differenz
der Schwellenspannungen in Tabelle 2 etwa dem 3σ-Wert, welcher
bei Messungen an Transistoren dieser Prozeßgeneration
gefunden wird. Die Werte für die Weiten- und Längen-Differenz
sind ebenfalls als worst-case-Parameter aufzufassen.
Wie man sieht, ist der Fehler in allen Fällen relativ gering.
Im Detail ergibt sich aus den angenommenen Fehlerwerten in
den Transistorparametern für die absoluten und relativen Feh
ler ΔCchar und ΔCchar/Cchar:
|ΔCchar(ΔVth ≦ 10 mV)| < 8 aF bzw. |(ΔCchar/Cchar)(ΔVth ≦ 10 mV)|
< 0.08%,
|ΔCchar(ΔW ≦ 50 nm)| < 4 aF bzw. |(ΔCchar/Cchar)(ΔW ≦ 50 nm)| <
0.04%,
und |ΔCchar(ΔL ≦ 50 nm)| < 0.13 fF bzw. |(ΔCchar/Cchar)(ΔL ≦ 50 nm)|
< 1.3%.
Der mit Abstand betragsmäßig größte Effekt ergibt sich somit
im Falle von Unterschieden in der Kanallänge. Unter der An
nahme, daß alle 3 Fehlerursachen mit maximaler Amplitude ge
mäß Tabelle 2 auftreten, ergibt sich als Maximalfehler
|ΔCchar,max| < 0.14 fF bzw. |(ΔCchar/Cchar)max| < 1.4%.
Weitere Simulationen mit den Transistorparametern und Be
triebsbedingungen gemäß Tabelle 2, jedoch anderen Werten für
Cchar ergeben, daß der absolute Fehler in sehr guter Näherung
nicht vom Wert der zu bewertenden Kapazität abhängt. Somit
verringert sich der relative Fehler von Cchar für größere Wer
te von Cchar in dem Maße, wie Cchar bezogen auf den Wert von,
im vorliegenden Beispiel 10 fF zunimmt. Somit ergibt sich
beispielsweise für Cchar = 50 fF anstelle des Ergebnisses zu
den Simulationen 2.7 bzw. 2.8 |ΔCchar/Cchar(Cchar = 50 fF, ΔL =
50 nm)| ≈
0.26% = (10 fF/50 fF) × 1.3%. Zum Vergleich sei genannt,
daß das Ergebnis aus den Simulationen 2.7 bzw. 2.8 bei Cchar =
10 fF gemäß Simulator einen relativen Fehler von ≈ 1.3% er
gibt.
Ein möglicherweise noch auftretender Fehler kann durch Lay
out- und Dimensionierungsmaßnahmen bzgl. T3 und T4 weiter
vermindert werden, um die Genausigkeit der erfindungsgemäßen
Schaltung und des erfindungsgemäßen Verfahrens weiter zu ver
bessern. Aus Untersuchungen zum Transistormatching ist be
kannt, daß durch Layoutmaßnahmen sowie durch Vergrößerung der
Transistorfläche das Mismatch zweier Transistoren eines Tran
sistorpaares vermindert werden kann. Geeignete Layouts, z. B.
mit ineinander verschachtelten Transistoren, und die Wahl
größerer Transistorflächen können auch hier als wirkungsvol
les Mittel zur Verringerung des Fehlers eingesetzt werden.
Die Vergrößerung der Fläche hat ansonsten keine Auswirkungen
auf die Genauigkeit der Auflösung des Verfahrens.
Die Reduktion des oben beschriebenen Fehlers kann ebenfalls
durch eine andere Wahl der Betriebsbedingungen von T3 und T4
erreicht werden. Wie bereits oben erwähnt, ist der hier dis
kutierte Bewertungsfehler durch über die Gates der Transisto
ren T3 und T4 eingekoppelte Ladungsbeiträge auf den Knoten N34
bedingt. Die Größe dieser Ladungsbeiträge hängt von der Grö
ße der Pegel ab, mit denen die Gates dieser Transistoren an
gesteuert werden (Taktsignale Φ3 und Φ4). Das Verhältnis der
insgesamt auf den Knoten N34 eingekoppelten Ladungsbeiträge
zum Betrag der über die Kapazität Cchar verschobenen Ladung
wiederum richtet sich nach dem Verhältnis des Spannungshubes
(V1 - V2), mit dem die Kapazität Cchar umgeladen wird, und dem
Spannungshub der Signale Φ3 und Φ4 VH(Φ3, Φ4.) - VL(Φ3, Φ4).
Dementsprechend sinkt der absolute und relative Fehler bei
der Bewertung von Cchar mit steigendem Verhältnis von (V1 - V2)
zu (VH(Φ3, Φ4) - VL(Φ3, Φ4)), wie Simulationen bestätigen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung erlaubt eine einfache Erweiterung der Schaltun
gen bzw. des Betriebes der Schaltungen gemäß Fig. 6-8 eine
vollständige Kompensation des durch Mismatch von T3 und T4
bedingten Bewertungsfehlers. Diese Ausführungsform wird im
folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 10 erläutert werden.
Wie in Fig. 10a schematisch dargestellt, bewirkt Mismatch
der Transistoren T3 und T4 einen Fehlerstrom If, dessen zeit
licher Mittelwert If eine in Fig. 10a eingezeichete Richtung
aufweist und damit ungleich 0 ist. Dieser Fehlerstrom ist un
abhängig davon, ob in den Knoten N34 über eine angeschlossene
Kapazität weitere Ladungsmengen eingespeist werden oder
nicht. Wenn der mit dem Ladevorgang von Cchar assoziierten
Verschiebestrom mit Ic, der mit dem Entladevorgang von Cchar
assoziierten Verschiebestrom mit Id, deren zeitliche Mittel
werte mit Ic und Id, und die an der nicht mit dem Knoten N34
verbundene Elektrode der Kapazität Cchar anliegende Pulsspan
nung mit Φchar bezeichnet werden, so können diese Parameter,
wie in Fig. 10b gezeigt, in eine den Fig. 6-8 gemeinsame
Ausschnittszeichnung mit den Transistoren T3 und T4 eingetra
gen werden. Wie ersichtlich, fließen in jedem der drei am
Knoten N34 angeschlossenen Zweige jeweils paarweise verschie
dene Kombinationen aus jeweils zwei der drei genannten Strö
me. Unter Berücksichtigung der Identität Ic = -Id,, d. h. der
Tatsache, daß die zeitlichen Mittelwerte der mit dem Lade-
bzw. mit dem Entladestrom assoziierten Verschiebeströme bis
auf das Vorzeichen gleich sind, ergeben sich in Fig. 10b
für die zeitlichen Mittelwerte der Zweigströme I3 und I4 die
Beziehungen
I3(Fall b) = Ic + If (8a)
I4(Fall b) = -Id - If (8b)
Werden nun das Taktsignal Φ12 in den Timing-Diagrammen zu den
Fig. 3-8 invertiert, die Signale Φ3, und Φ4 jedoch unver
ändert beibehalten, so fließt der mit dem Ladevorgang (Entla
devorgang) assoziierte Verschiebestrom Ic(Id) nicht mehr
über T3(T4), sondern über T4(T3), so daß er jetzt zum Zweig
strom I4(I3) und nicht mehr zum Zweigstrom I3(I4) beiträgt.
Diese Situation ist in Fig. 10c dargestellt. Anstelle von
Gleichung (8) gilt nun
I3 = -Id + If (9a)
I4 = Ic - If (9b)
Da Ic und Id unterschiedliche Vorzeichen haben und da |If| <<
|Ic| = |Id| gilt, wechseln die jeweiligen Zweigströme I3 und
I4 beim Übergang der Bedingungen von Gleichung (8) zu den Be
dingungen von Gleichung (9) ihr Vorzeichen. Da der durch Mis
match von T3 und T4 bedingte Strom If hingegen nur von den
Eigenschaften der Transistoren T3 und T4 und den Taktsignalen
Φ3, und Φ4, nicht jedoch von Φ12 abhängt, ändert sich sein
Betrag und sein Vorzeichen zwischen Gleichung (8) und Glei
chung (9) nicht. Eine Subtraktion der Gleichungen (8a) und
(9a) ergibt unter Berücksichtigung der Identität Ic = -Id
I3(Fall b) - I3(Fall c) = (Ic + If) - (-Id + If) = Ic + Id = 2
× Ic(10)
Somit erhält man durch Einsetzen von 1/2 × (I3(Fig. 10b) -
I3(Fig. 10c)) in Gleichungen (1) oder (2a) anstelle des Parameters Imeas,1
ein von Parametervariationen der Transistoren T3
und T4 unbeeinflußtes Meßergebnis. Anstelle der Subtraktion
gemäß Gleichungen (10) können auch die Beträge von |I3(Fall
b)| und |I3(Fall c))|,
|I3(Fall b)| = |Ic| + |If| (11a)
|I3(Fall c)| = |-Id| - |If| = |Ic| - |If|, (11b)
addiert werden, so daß man den zweifachen Wert des Betrages
von |Ic| erhält.
Sofern die Ansteuertaktsignale Φ1, Φ2, Φ3, und Φ4 bzw. Φ12,
Φ3, und Φ4 von externen Vorrichtungen, wie Geräten, geliefert
werden, ist es möglich, daß deren jeweilige L- und H-Pegel
nicht exakt identisch oder nicht exakt bekannt sind. Im fol
genden soll der Einfluß der dieser Ungenauigkeiten bei den
Ansteuertaktsignalen auf einen möglichen Meßfehler diskutiert
werden.
Falls eine Schaltung gemäß Fig. 7 bzw. gemäß Fig. 4 verwen
det wird, bei welcher der Knoten N12 direkt über das Signal
Φ12 angesteuert wird, geht die Differenz VH(Φ12) - VL(Φ12) di
rekt in das Meßergebnis ein. Mit der modifizierten Form der
Gleichung (2a) (vgl. Diskussion der Fig. 4 und 7) bedeutet
dies, daß der relative Meßfehler bei der Bewertung der Kapa
zität in etwa gleich dem relativen Fehler der Potentialdiffe
renz VH(Φ12) - VL(Φ12) ist.
Sofern jedoch Schaltungen gemäß den Fig. 6 und 8 bzw. 3
und 5 verwendet werden, sind L- und H-Pegel der jeweiligen
Taktsignale Φ1 und Φ2 bzw. Φ12 unkritisch, da sie hier nur
zur Ansteuerung der Transistoren T1 und T2 bzw. der Schalte
lemente SW1 und SW2 dienen und die Potentialdifferenz am Knoten
N12 während des Schaltungsbetriebes über Gleichspannungen
V1 und V2 bzw. VDD- und GND-Potential definiert ist. Diese
Gleichspannungen sind wesentlich besser kontrollierbar als
die Potentialdifferenz VH(Φ12) - VL(Φ12) in Fig. 7 bzw. Fig.
4. Es muß in den Schaltungen gemäß Fig. 6 und 8 lediglich
sichergestellt sein, daß die Transistoren T1 und T2 sicher
geöffnet und geschlossen werden. Dieses ist leicht möglich,
da L- und H-Pegel in der meßtechnischen Praxis um maximal ei
nige 10 mV von ihren Sollwerten abweichen.
Unterschiede in den jeweiligen H- und L-Pegeln der Signale Φ3
und Φ4 in den Schaltungen gemäß den Fig. 6-8 hingegen wir
ken sich auf das Meßergebnis ähnlich wie eine zuvor disku
tierte Abweichung in der Schwellenspannung der Transistoren
T3 und T4 aus (vgl. Kapitel 4.2). In einer weiteren, bevor
zugten Ausführungsform der Erfindung kann diese mögliche Feh
lerquelle jedoch auch leicht umgangen werden, indem die von
einem (externen Gerät) gelieferten Signale Φ3,ext und Φ4,ext in
der Schaltung bzw. auf dem integrierten Schaltkreis mit Hilfe
von Invertern gepuffert werden, wie in Fig. 11 dargestellt
ist. Beide Transistoren T3 und T4 erhalten nun als H-Pegel
(L-Pegel) identische Werte, nämlich den Wert der Spannung
VH,34(VL,34), mit der die Inverter in Fig. 11b betrieben wer
den. Die Ansteuersignale der Transistoren T3 und T4 werden
hier durch eine Reihenschaltung von jeweils zwei Invertern
angesteuert, damit keine Inversion der (externen) Taktsignale
Φ3,ext und Φ4,ext gegenüber Fig. 11a erfolgen muß. Falls je
doch zur Ansteuerung von T3 und T4 jeweils nur ein Inverter
verwendet wird, was bzgl. der Höhe von H- und L-Pegel an den
Gates der Transistoren T3 und T4 auch bereits zum gewünschten
Effekt führt, müssen die in den Timing-Diagrammen in den Fig.
6-8 für Φ3 und Φ4 eingezeichneten Signale invertiert
werden.
Claims (27)
1. Schaltungsanordnung zum Bewerten von Kapazitäten mit
einem Prüfzweig (2), der mit einer ersten Elektrode einer zu bewertenden Kapazität (Cchar) verbunden ist und mittels dessen an die erste Elektrode zwei verschiedene Potentiale (V1, V2) anlegbar sind, und
einem Meßzweig (3), der mit einer zweiten Elektrode der zu bewertenden Kapazität verbunden ist und der einen ersten Meßpfad und einen zweiten Meßpfad aufweist, die an einem ge meinsamen Potential (V0) anliegen, wobei der erste Meßpfad ein Instrument (1) zur Bewertung der Kapazität aufweist und der erste und zweite Meßpfad mit der zweiten Elektrode ver bindbar sind.
einem Prüfzweig (2), der mit einer ersten Elektrode einer zu bewertenden Kapazität (Cchar) verbunden ist und mittels dessen an die erste Elektrode zwei verschiedene Potentiale (V1, V2) anlegbar sind, und
einem Meßzweig (3), der mit einer zweiten Elektrode der zu bewertenden Kapazität verbunden ist und der einen ersten Meßpfad und einen zweiten Meßpfad aufweist, die an einem ge meinsamen Potential (V0) anliegen, wobei der erste Meßpfad ein Instrument (1) zur Bewertung der Kapazität aufweist und der erste und zweite Meßpfad mit der zweiten Elektrode ver bindbar sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß am Prüfzweig (2) eine Wechselspannung anliegt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Wechselspannung eine Rechteckspannung ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Prüfzweig (2) einen ersten Prüfpfad mit einem
ersten Schaltelement (SW1) und einen zweiten Prüfpfad mit ei
nem zweiten Schaltelement (SW2) aufweist, wobei am ersten
Prüfpfad ein erstes Potential (V1) und am zweiten Prüfpfad
ein zweites Potential (V2) anliegen und beide Prüfpfade über
einen Knoten (N12) mit der ersten Elektrode verbunden sind.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Verbindung des ersten Meßpfads
über ein drittes Schaltelement (SW3) und die Verbindung des
zweiten Meßpfads über ein viertes Schaltelement (SW4) er
folgt.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, da
durch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Schaltelemente
ein Transistor (T1, T2, T3, T4) ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß das Instrument zur Bewertung ein
Strommeßgerät (1) ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der zweite Meßpfad ein zweites In
strument für eine weitere, von der Bewertung unabhängige
zweite Bewertung der Kapazität aufweist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß zur Ansteuerung der Schaltelemente
Taktsignale vorgesehen sind, die direkt und/oder indirekt in
die Schaltelemente geführt werden.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß am ersten Schaltelement (SW1) und
am zweiten Schaltelement (SW2) eine gemeinsames Taktwech
selspannung anliegt und das erste und zweite Schaltelement so
ausgebildet sind, daß sie von der Taktwechselspannung alter
nierend geschaltet werden oder geschaltet werden können.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß erstes und zweites Schaltelement einen pMOS
(T1) und einen nMOS Transistor (T2) aufweisen, die von der
Taktwechselspannung alternierend geschaltet werden oder ge
schaltet werden können.
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin aufweist ein Mittel
zur Erzeugung der an den Schaltelementen anliegenden Taktsi
gnale und gegebenenfalls einer verwendeten Taktwechselspan
nung aus einem Mastertaktsignal.
13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Potential gleich
dem ersten oder dem zweiten Potential ist.
14. Schaltungsanordnung einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste oder das zweite Potential eine
Betriebsspannung ist und das zweite oder das erste Potential
die Masse ist.
15. Verfahren zum Bewerten von Kapazitäten, unter Verwendung
einer Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
mit folgenden Schritten:
- - Laden und Entladen der zu bewertenden Kapazität (Cchar) durch alternierendes Anlegen eines ersten und eines zweiten, vom ersten unterschiedlichen Potentials an eine erste Elektrode der Kapazität (Cchar) über einen Prüfzweig (2) und Anlegen ei nes gemeinsamen Potentials an eine zweite Elektrode der Kapa zität (Cchar) über einen Meßzweig (3), und
- - Zumindest ein Bewerten der Kapazität (Cchar) während des La dens oder des Entladens der Kapazität (Cchar) in dem Meßzweig (3) durch
- - Verbinden der zweiten Elektrode der Kapazität (Cchar) zum zumindest einen Bewerten während des Ladens oder Entla dens der Kapazität (Cchar) über ein Instrument (1) in einem ersten Meßpfad des Meßzweigs (3) mit dem gemeinsamen Potenti al. und
- - Verbinden der zweiten Elektrode der Kapazität (Cchar) jeweils während des Entladens oder Ladens der Kapazität (Cchar) über einen zweiten Meßpfad des Meßzweigs (3) mit dem gemeinsamen Potential, wenn das zumindest eine Bewerten nicht erfolgt.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das zumindest eine Bewerten mittels Messen eines Stromfluss
integrals durch den ersten Meßpfad des Meßzweigs (3) während
des Ladens oder des Entladens der Kapazität (Cchar) erfolgt.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeich
net, daß im Falle der Bewertung der Kapazität (Cchar) während
des Ladens die zumindest eine Bewertung nicht während des
Entladens erfolgt und daß im Falle der Bewertung der Kapazi
tät (Cchar) während des Entladens die zumindest eine Bewertung
nicht während des Ladens erfolgt.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß das gemeinsame Potential über einen zweiten
Meßpfad des Meßzweigs (3) an die zweite Elektrode angelegt
wird, während die zumindest eine Bewertung nicht erfolgt.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Bewerten der Kapazität (Cchar) so erfolgt,
daß der gesamte Ladevorgang oder der gesamte Entlade
vorgang erfasst wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß es den weiteren Schritt aufweist:
- - Zweites Bewerten der Kapazität während des Vorgangs des Ent ladens oder Ladens, bei dem das zumindest eine Bewerten nicht durchgeführt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Bewerten der Kapazität durch ein zweites Me
ßinstrument erfolgt, welches in einen/den zweiten Meßpfad des
Meßzweigs integriert ist.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß das alternierende Anlegen des ersten und
zweiten Potentials durch Anlegen einer Wechselspannung an den
Prüfzweig (2) erfolgt.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß das alternierende Anlegen des ersten und
zweiten Potentials durch alternierendes Aufschalten eines
ersten Prüfpfads des Prüfzweigs (2) mit einem ersten Potenti
al und eines zweiten Prüfpfads des Prüfzweigs (2) mit einem
zweiten Potential auf die erste Elektrode erfolgt.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
das Aufschalten mittels in die Prüfpfade integrierter Schalt
elemente erfolgt.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Meßpfad und der zweite Meßpfad
alternierend auf die zweite Elektrode aufgeschaltet werden.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
das Aufschalten mittels in die Meßpfade integrierter Schalt
elemente erfolgt.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 26, dadurch ge
kennzeichnet, daß es die weiteren Schritte aufweist:
- - Vertauschen der zeitlichen Korrelation zwischen dem Anlegen des ersten und zweiten Potentials und dem zumindest einen Be werten während des Laden oder des Entladens;
- - Erneutes Bewerten der Kapazität (Cchar) in dem Meßzweig; und
- - Genaueres Bestimmen der Kapazität aus den beiden Bewertun gen.
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