DE10010909B4 - Verfahren zum Feststellen und Lösen einer Bremse - Google Patents

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Abstract

Feststellbremse für einen Personenkraftwagen (PKW) mit einer Bremse und einem Sensor, der die Geschwindigkeit des PKW erfasst, dadurch gekennzeichnet, dass bei stehendem PKW und Betätigung der Bremse über einen vorbestimmten Druckpunkt hinaus die Bremse festgestellt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Feststellbremse für einen Personenkraftwagen mit einer Bremse und einem Sensor, der die Geschwindigkeit des Personenkraftwagens erfasst.
  • Aus der DE 197 29 853 A1 ist ein Bremsvorwarnsystem mit einem Sensor zur Erfassung einer schnellen Änderung der Gaspedalstellung und einer Auswertelogik, die in Abhängigkeit von den erfassten Werten des Sensors ein Schaltsignal für die Bremsleuchten erzeugt, bekannt.
  • DE 44 47 029 A1 offenbart eine Vorrichtung, die ein Blinken der Bremssignale an Fahrzeugen bewirkt, bei der mittels eines durch einen Bremssystemdrucksensor gesteuerten Blinkfrequenzreglers ein Blinken der Bremslichter mit variabler Frequenz bewirkt wird.
  • Aus der EP 0 480 830 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum frühzeitigen Einschalten der Bremsleuchten bekannt.
  • Der Erfindung liegt die folgende Problematik zugrunde. Bei Pkws, die an Ampeln, Gefällen oder Steigungen anhalten, muss der Fahrer während der gesamten Haltezeit das Bremspedal betätigen, damit sich das Fahrzeug nicht bewegt. Dadurch tritt vor allem bei längerer Wartezeit zunehmend eine Ermüdung des Beines ein. Teilweise wird auch auf das Feststellen an Ampeln verzichtet. Dies birgt die Gefahr in sich, dass das Fahrzeug doch ins Rollen kommt. Um dies zu umgehen, hat der Fahrer die Möglichkeit, die Handbremse zu ziehen. In diesem Fall leuchten jedoch die Bremslichter nicht. Die Gefahr von Auffahrunfällen erhöht sich.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine gattungsgemäße Feststellbremse dahingehend zu verbessern, dass die vorstehend beschriebenen Probleme beseitigt sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Feststellbremse nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgezeigt.
  • Die erfindungsgemäße Feststellbremse funktioniert durch das Betätigen des Bremspedals und arbeitet wie folgt.
  • Ein Sensor ermittelt die Geschwindigkeit des Pkws. Stellt dieser Sensor fest, dass sich der Wagen im Stand befindet, so gibt er das Bremssystem zum Feststellen frei. Die Bremsen lassen sich nun durch Betätigung des Bremspedals über einen vorbestimmten Druckpunkt hinaus feststellen. Dadurch wird die Bremskraft aufrechterhalten, auch wenn der Fahrer seinen Fuß wieder vom Pedal nimmt. Die Bremslichter leuchten währenddessen wie bei einem „normalen” Bremsvorgang. Das Lösen der Bremsen erfolgt durch ein erneutes Betätigen des Bremspedals über den Druckpunkt hinaus.
  • Bei Fahrzeugen mit Automatik-Getriebe können die Bremsen auch durch Betätigung des Gaspedals gelöst werden. In diesem Fall lösen sich diese nicht sofort, sondern die Bremskraft lässt in einer Weise kontinuierlich nach, dass dadurch auch das Anfahren an Gefällen oder Steigungen problemlos erfolgen kann.
  • Dies sieht in der Praxis z. B. wie folgt aus: Der Fahrer fährt an eine rote Ampel heran. Steht der Wagen und hat dies der hierfür vorgesehene Sensor registriert, werden die Bremsen zum Feststellen freigegeben. Der Fahrer drückt nun das Bremspedal durch, bis er den Druckpunkt überschritten hat. Ist dies erfolgt, so kann er den Fuß wieder vom Pedal nehmen. Die Bremse ist nun festgestellt. Die Bremslichter leuchten während der gesamten Feststell-Zeit auf. Möchte der Fahrer die Bremsen wieder lösen, so drückt er das Bremspedal nochmals über den Druckpunkt hinaus durch. Es lösen sich die Bremsen, die Bremsleuchten erlöschen.
  • Dies weist die folgenden Vorteile auf: Der Fahrer muss auch während längerer Wartezeiten nicht kontinuierlich das Bremspedal gedrückt halten, um ein Bewegen des Wagens zu verhindern. Eine „Ermüdung” des Beines – besonderes bei älteren Menschen – findet nicht statt. Im Gegensatz zum Feststellen mittels Handbremse leuchten die Bremslichter dennoch auf.

Claims (5)

  1. Feststellbremse für einen Personenkraftwagen (PKW) mit einer Bremse und einem Sensor, der die Geschwindigkeit des PKW erfasst, dadurch gekennzeichnet, dass bei stehendem PKW und Betätigung der Bremse über einen vorbestimmten Druckpunkt hinaus die Bremse festgestellt ist.
  2. Feststellbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremse bei erneuter Betätigung über den Druckpunkt hinaus gelöst ist.
  3. Feststellbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass während der Bremsfeststellphase die Bremskraft aufrechterhalten ist.
  4. Feststellbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremslichter des PKW während der Bremsfeststellphase eingeschaltet sind.
  5. Feststellbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem PKW mit Automatikgetriebe die Bremskraft durch Betätigung des Gaspedals kontinuierlich vermindert ist, so dass ein Anfahren an Gefällen oder Steigungen problemlos erfolgt.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0480830A1 (de) * 1990-10-09 1992-04-15 Regie Nationale Des Usines Renault S.A. Verfahren und Einrichtung zum Leuchten von Fahrzeugen, Bremsleuchten bei Freilassung des Bremspedals
DE4447029A1 (de) * 1994-12-28 1996-07-04 Schleussner Horst Thomas Vorrichtung welche unter bestimmten Bedingungen, ein Blinken der Bremsleuchten an Fahrzeugen bewirkt
DE19729853A1 (de) * 1997-07-11 1999-01-14 Volkswagen Ag Bremsvorwarnsystem

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DE19729853A1 (de) * 1997-07-11 1999-01-14 Volkswagen Ag Bremsvorwarnsystem

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